Bei Amazon gibt es nur 1Kg und 5Kg Dosen. Das ist bei einer Dosierung von 10mg/l etwas Overkill.

Zu dem Natriumdisulfit habe ich aber folgendes gefunden:DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. November 2019, 22:51 Danke für die ganzen Links. Kaliumdisulfit bzw. Kaliumpyrosulfit habe ich.
Das möchte ich aber nicht mehr als Antioxitanzie verwenden.
Dem Natriumdisulfit würde nun auch eine Chance geben wollen.
Bei Natriumdisulfit handelt es sich um ein Salz der schwefligen Säure. Ebenso wie das Schwefeldioxid und die anderen Salze der schwefligen Säure hat Natriumdisulfit eine antioxidative, konservierende Wirkung. Wenn es Kartoffelprodukten wie Kartoffelpüree in Pulverform zugesetzt wird, dann verhindert E 223 beispielsweise die Braunfärbung der Kartoffeln. Als Antioxidationsmittel verhindert Natriumdisulfit auch den durch Sauerstoff induzierten Abbau von Vitaminen und Farbstoffen und Aromastoffen. Natriumdisulfit blockiert bestimmte Enzyme und wirkt somit auch der Ansiedlung von Pilzen, Hefen und Bakterien entgegen. Allerdings zerstört Natriumdisulfit das Vitamin B1 (Thiamin), weshalb es nicht für thiaminhaltige Lebensmittel zugelassen ist. Thiaminhaltigen Lebensmitteln wie Milchprodukten, Getreideprodukten, Bier, Fruchtsaft und Fleischwaren darf dieser Zusatzstoff daher nicht zugesetzt werden.
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Diese Aussage ergibt einen Sinn für mich! Möglicherweise liegt das Geheimnis der richtigen Dosierung tatsächlich in einer möglichst präzisen Abstimmung der Dosierung auf die eigenen Bedingungen!!
Du hast es erfasstJohnny H hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2019, 11:38 Entscheidend für die antioxidative Wirkungsweise ist der anionische Bisulfit-Anteil in der Verbindung
Möglicherweise liegt das Geheimnis der richtigen Dosierung tatsächlich in einer möglichst präzisen Abstimmung der Dosierung auf die eigenen Bedingungen!!
Wann fügt Ihr Natriumdisulfit hinzu? Aus dem Wasserrechner Brew'n'Water geht hervor bei der Wasseraufbereitung. Hier liest es sich stellenweise als würde es mit dem Anstellen hinzugefügt.Roger hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2019, 11:22 Ich bin eine Niete in Chemie, deshalb habe ich keine Ahnung, worin der Unterschied liegt und muss mich auf solche Aussagen verlassen.
Ich möchte mein NEIPA auch gerne auf dem Geschmackslevel der ersten paar Wochen halten und suche deshalb eine Lösung.
EDIT: Ich sehe die Zugabe von Natriumdisulfit inzwischen kritischer
Natriumbisulfit erhöht nicht von vornherein den Sulfatwert! Das tut es im Prinzip erst im Zusammenspiel bzw. durch die Reaktion mit Sauerstoff oder anderen Reaktionspartnern, durch den es zum Sulfat oxidiert wird.rakader hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Dezember 2019, 13:11 [...]
Ich selbst bin auf NDS gekommen, weil ich nach einem Weg suchte Sulfat kräftig zu erhöhen ohne gleichzeitig Calcium in gleichem Maße zu erhöhen wie es bei Braugips der Fall ist. Sulfat allein anzuheben ginge mit Schwefelsäure, doch diese bekommt man in Deutschland als Privatmensch in Apotheken nicht mehr. NDS selbst wirkt leicht pH-senkend.
Welches Problem hast du denn mit Calcium?rakader hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Dezember 2019, 13:11 .
Ich selbst bin auf NDS gekommen, weil ich nach einem Weg suchte Sulfat kräftig zu erhöhen ohne gleichzeitig Calcium in gleichem Maße zu erhöhen wie es bei Braugips der Fall ist. Sulfat allein anzuheben ginge mit Schwefelsäure, doch diese bekommt man in Deutschland als Privatmensch in Apotheken nicht mehr. NDS selbst wirkt leicht pH-senkend.
Ist ziemlich nahe am Burton-Profil. Findet sich auch als Ideal Pale Ale Water Profile. Müsste zum Abgleich nochmal in meinen Büchern suchen…CA 110 MG 18 NA 16 CL 50 SO4 275 (I've cut it down from 300)
Johnny H hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Dezember 2019, 17:16 Prinzipiell "Hände weg" würde ich nicht sagen, "horses for courses" eher!
Die Reduktion bzw. Eliminierung von gelöstem Sauerstoff im Haupt- oder Nachguss, so wie das die Amis offenbar machen, ergibt schon Sinn, so wie das da steht in dem Bildausschnitt von Dir. Es gibt ja Verfechter der Hot-Side-Aeration (HSA), wozu der im Wasser gelöste Sauerstoff beitragen kann. Ich habe z.B. von Moritz/Bierjunge schon gelesen, dass er bei seinem Hellen für die HBCON auch sein Wasser entgast hat, vermutlich durch Abkochen. Das hat im Prinzip den gleichen Effekt wie eine Natriumdisulfitgabe zu diesem Zeitpunkt.
Beide Methoden (Wasser abkochen, entgasen) verhindern bzw. unterbinden Oxidationsreaktionen während des Maischens.
Rotwein Holunderbeerwein - mehr braucht man nicht zu sagen.Ladeberger hat geschrieben: ↑Freitag 6. Dezember 2019, 11:52 Die Frage wäre wohl, welche "starken Antioxidanzien" im Holunderbeerensaft stecken und wie deren Wirkung einzuordnen ist.
Zudem scheint mir der Anwendungsfall von Holunderbeerensaft primär bei Bieren zu liegen, die nach Holunderbeerensaft schmecken und aussehen sollen.
Viele Braushops haben getrocknete Holunderbeeren. Wenn, dann würde ich damit statt mit Saft experimentieren.Ladeberger hat geschrieben: ↑Freitag 6. Dezember 2019, 11:52 Zudem scheint mir der Anwendungsfall von Holunderbeerensaft primär bei Bieren zu liegen, die nach Holunderbeerensaft schmecken und aussehen sollen. Für den Rest ist's ja nun eher ungeeignet, oder?
In den meisten Fällen dürfte es sich hauptsächlich um Ascorbinsäure bzw Vitamin C handeln
Das ist doch einmal eine richtig gute Übersicht von Vielem, das wir bei unserem Hobby an RHG-Verbrechern einsetzen. Kam sofort in die Datenbank. Danke dafür.Astir hat geschrieben: ↑Freitag 6. Dezember 2019, 19:53 Hi,
Hab gerade zum Thema noch was im Netz gefunden, sorry falls das schon mal gepostet wurde...
https://www.rosenfluh.ch/media/ernaehru ... atoren.pdf
Grüße
Hallo!Johnny H hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Dezember 2019, 18:01 Der Sulfatgehalt erhöht sich dadurch natürlich auch, im Falle von Natriumbisulfit um 96 ppm Sulfat je gegebene 104 ppm Natriumbisulfit (also um etwas weniger als 1:1). Die in dem Screenshot angeführten Mengen von 10-60 ppm Natriumbisulfit erhöhen also den Sulfatgehalt um 9,2-55,4 ppm Sulfat.
Kaliumdifulsit ist etwas ganz anderes – schaust Du hier: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=18385Bojtar hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2019, 18:32 Sag, gilt das auch für Kaliumdisulfit? ich möchte gerne 10mg/L bei der Abfüllung meinem NEIPA zugeben und das natürlich vorher schon im Wasserprofil berücksichtigen um nicht drüber hinaus zu schießen...
Und dann hätte ich noch eine Frage, auf die ich leider keine Antwort gefunden habe: In wieweit muss ich 5 minütiges Abkochen das Brauwassers (um das O2 rauszubekommen) in meinem Wasserprofil berücksichtigen? Also Kalk fällt ja aus, aber wieviel?
Die anderen haben schon fast alles gesagt. Im Prinzip wirkt Kaliumdisulfit in meinem Verständnis ähnlich wie seine Verwandten, aber Du musst anders rechnen, weil es eine andere Verbindung ist. Ich bin leider gerade unterwegs, kann aber in ein paar Tagen nochmal nachschauen.Bojtar hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2019, 18:32
Hallo!
Sag, gilt das auch für Kaliumdisulfit? ich möchte gerne 10mg/L bei der Abfüllung meinem NEIPA zugeben und das natürlich vorher schon im Wasserprofil berücksichtigen um nicht drüber hinaus zu schießen...
Und dann hätte ich noch eine Frage, auf die ich leider keine Antwort gefunden habe: In wieweit muss ich 5 minütiges Abkochen das Brauwassers (um das O2 rauszubekommen) in meinem Wasserprofil berücksichtigen? Also Kalk fällt ja aus, aber wieviel?
Danke!
Wasseraufbereitung ist bei mir schon immer ein Thema, aber eher rudimentär: Milchsäure, NaCl, CaCl, Osmosewasser... und schauen, dass die Werte die Schlupfs Wasserrechner ausspuckt eingehalten werden.rakader hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2019, 19:39 Wenn Du es noch nicht eh schon gemacht hast, wäre das indes eine gute Gelegenheit Dich mit Deinem Wasser und der Wasseraufbereitung an und für sich zu beschäftigen.
Edit: Kalk fällt bis zu 2/3 aus, aber nicht durch 5 Minuten Abkochen. Wir reden hier von 30 Minuten und dann über Nacht absetzen lassen. Man sollte sich aber überlegen, ob man diese Methode mit seinem ökologischen Gewissen vereinbaren kann.
Mehr dazu auch hier, v.a. Kap. 6.5: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... serrechner
Das wäre super!
Schlupfs Wasserrechner wurde doch von JackFrost erweitert mit "abkochen" und anderen Dingen.
WOW! Da hab' ich wohl das Update versäumt, danke!!Düssel hat geschrieben: ↑Dienstag 17. Dezember 2019, 21:25 Schlupfs Wasserrechner wurde doch von JackFrost erweitert mit "abkochen" und anderen Dingen.
Schau mal hier: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 74#p338874
Deine Frage ist schon OK, Du musst aber überlegen, ob Abkochen Sinn macht und ob Aufwand und Ergebnis in einem guten Verhältnis stehen. Lagert Dein Wasser länger, bindet sich wieder O2, ebenso wenn Du es umfüllst.
Und was heißt das übersetzt?
Kaliumdisulfit: