Rezeptsuche - Schoko-Bananenweizen
Verfasst: Dienstag 3. Juni 2025, 10:45
Hallo zusammen,
nachdem unsere ersten Sude nach (mehr oder weniger) vorhandenen Rezepten allesamt hervorragend geworden sind, würde ich mich gerne an einem Bier versuchen, wozu es nichts weiter als eine Erinnerung gibt.
Anfang 2019 war ich in den USA, an den Finger Lakes in Upstate New York. Hier gibt es eine riesige Vielfalt an Micro-Breweries. Ganz besonders erinnere ich mich an ein Tasting bei der Brewery of Broken Dreams in Hammondsport. Dort gab es ein Bier, das ich als "Schoko-Bananenweizen" beschreiben würde. Ein dunkles Weizen, stärker eingebraut (ca. 6,5 % Alc. IIRC), mit leichten Schokonoten und einer guten Portion Banane. Die Farbe war halb dunkles braun, etwas mehr als ein dunkles Weizen würde ich sagen, aber noch weit von einem Porter o.ä. entfernt. Der Geschmack nach dunklem Weizen war schon vorhanden. Vielleicht eine leichte Süße, etwas Körper, aber ich glaube mastig wirkte es nicht. Hopfen war sehr zurückhaltend. Ist halt leider auch schon ein paar Jährchen her. Ich bin mir allerdings recht sicher, dass dort kein Kakao o.ä. hinzugefügt wurde. Eine Anfrage zwecks Rezept an die Brauerei lief leider ins leere...
Das Bier würde ich im Laufe des Sommers auf jeden Fall gerne nachbrauen. Hier wäre ich aber auf eure Schwarmintelligenz angewiesen! Insbesondere, was die Schüttung und das Maischen angeht.
Zur Schüttung:
Ich habe gelesen, dass Schoko am ehesten aus einer Kombi von (nicht zu viel) Pale Chocolate und Karamellmalz entsteht. Hier würde ich also je 5-10 % Warminster Pale Chocolate und Cara...münch? ...aroma? ...amber? für die Schokonoten einsetzen. Wobei ich mir dann vorstellen kann, dass das schon ganz schön dunkel wird?
Basis wäre natürlich die Frage - die Farbe kommt sicher durch das Chocolate Malz schon rein, also kann man wahrscheinlich mit hellem Weizen und etwas Wiener oder Münchner arbeiten. Eventuell durch die Rasten etwas weniger vergärbare Zucker reinbringen?
Dann mit Standardhopfen gebittert auf 1.5 x Stammwürze wäre mein erster Gedanke.
Hefe und Temperatur: Joa, so dass Banane reinkommt. Da gibts ja genug Input zu :)
Freue mich auf den Austausch hier!
nachdem unsere ersten Sude nach (mehr oder weniger) vorhandenen Rezepten allesamt hervorragend geworden sind, würde ich mich gerne an einem Bier versuchen, wozu es nichts weiter als eine Erinnerung gibt.
Anfang 2019 war ich in den USA, an den Finger Lakes in Upstate New York. Hier gibt es eine riesige Vielfalt an Micro-Breweries. Ganz besonders erinnere ich mich an ein Tasting bei der Brewery of Broken Dreams in Hammondsport. Dort gab es ein Bier, das ich als "Schoko-Bananenweizen" beschreiben würde. Ein dunkles Weizen, stärker eingebraut (ca. 6,5 % Alc. IIRC), mit leichten Schokonoten und einer guten Portion Banane. Die Farbe war halb dunkles braun, etwas mehr als ein dunkles Weizen würde ich sagen, aber noch weit von einem Porter o.ä. entfernt. Der Geschmack nach dunklem Weizen war schon vorhanden. Vielleicht eine leichte Süße, etwas Körper, aber ich glaube mastig wirkte es nicht. Hopfen war sehr zurückhaltend. Ist halt leider auch schon ein paar Jährchen her. Ich bin mir allerdings recht sicher, dass dort kein Kakao o.ä. hinzugefügt wurde. Eine Anfrage zwecks Rezept an die Brauerei lief leider ins leere...
Das Bier würde ich im Laufe des Sommers auf jeden Fall gerne nachbrauen. Hier wäre ich aber auf eure Schwarmintelligenz angewiesen! Insbesondere, was die Schüttung und das Maischen angeht.
Zur Schüttung:
Ich habe gelesen, dass Schoko am ehesten aus einer Kombi von (nicht zu viel) Pale Chocolate und Karamellmalz entsteht. Hier würde ich also je 5-10 % Warminster Pale Chocolate und Cara...münch? ...aroma? ...amber? für die Schokonoten einsetzen. Wobei ich mir dann vorstellen kann, dass das schon ganz schön dunkel wird?
Basis wäre natürlich die Frage - die Farbe kommt sicher durch das Chocolate Malz schon rein, also kann man wahrscheinlich mit hellem Weizen und etwas Wiener oder Münchner arbeiten. Eventuell durch die Rasten etwas weniger vergärbare Zucker reinbringen?
Dann mit Standardhopfen gebittert auf 1.5 x Stammwürze wäre mein erster Gedanke.
Hefe und Temperatur: Joa, so dass Banane reinkommt. Da gibts ja genug Input zu :)
Freue mich auf den Austausch hier!