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Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 08:41
von holledauer
Hallo Biergenießer,

erst gestern habe ich wieder ein Comet-IPA von Hopfenstopfer (Häffner Bräu GmbH) getrunken.

Wie einige anderen hier geht es mir nun auch so, daß ich mich mal an einem Clone versuchen will.

Folgendes kann man der Internetseite entnehmen:

Malz: Pilsner-, Wiener-, Münchner-, Melanoidin- und Caramelmalz
Stammwürze: ca. 16,5%
Hopfen: Hallertauer Comet, Saphir und Taurus
Bittere: 55 IBU - Alkohol: 6,8% vol.

Aus dem Email-Verkehr geht folgendes hervor:
Hallo Herr Resch,

zunächst vielen Dank für das Lob!

Code: Alles auswählen

Für die Bittere verwende ich Hallertauer Taurus und Saphir, im Whirlpool und im Lagerkeller kommt dann der Comet zum Einsatz und da dieser sehr Geschmacksintensiv ist, kommt man da mit knapp 200g/hl doch schon ziemlich weit.
Farblich würde ich es bei 8-10 EBC einordnen.

Kennt das Bier noch jemand bzw. hat noch der den Geschmack im Mund und eine Idee für ein Rezept?

Achja... Taurus hab ich keinen :Grübel

:Drink

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 08:45
von malzkeimpunktde
Naja, morgen braue ich das Original :-) Viel Erfolg!

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 08:46
von Ladeberger
malzkeimpunktde hat geschrieben:Naja, morgen braue ich das Original :-) Viel Erfolg!
:thumbsup

Gruß
Andy

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 08:54
von malzkeimpunktde
Ja, ab und an habe ich auch mal Zeit wieder in das Forum zu schauen und einen "blöden" Kommentar zu lassen ;-)

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 09:44
von holledauer
Das ist doch kein blöder Kommentar :)

Eigentlich war es ja ein Lob an dich :Pulpfiction :thumbup :Drink

Hab halt noch 800g Comet daheim und will sie sinnvoll einsetzen

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 10:05
von malzkeimpunktde
Reicht doch für ein paar hl

Den Taurus und den Saphir gebe ich zu Kochbeginn, Comet in WP und LK

Gruß
Thomas

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 10:28
von holledauer
ja, das auf alle Fälle.
Den Saphir auch? Hm.... :Grübel Aber OK. Ich muß es dir wohl glauben :)

Könnte mir vorstellen dir ein Fläschchen zukommen zu lassen :Drink

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 10:48
von flip
Das mit dem Saphir habe ich mich auch gerade gefragt. Geht der nicht neben dem Taurus komplett unter, wenn ich ihn alleine zur Bitterung verwende?

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 10:49
von malzkeimpunktde
Ja, den Saphir auch. Hat mir mal ein Hopfen Guru erläutert, dass das besser wäre. Das hängt irgendwie mit dem Gesamtaromebild zusammen. Probiers mal im Gewichtsverhältnis (nicht alpha) 1 zu 1, das wird dann schon passen

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 11:05
von flip
Gilt das eigentlich auch fürs Stopfen bzw. für die Whirlpoolgabe?
Ich habe schon mehrfach gelesen, dass zu den klassichen Flavor-Hops auch feinere Sorten wie Saazer oder auch Saphir zugegeben werden.
Aber bisher habe ich noch nicht die Energie aufbringen können, das mal alles nebeneinander zu testen. ;)

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 11:16
von Ladeberger
Saphir hat in Sortenbrauversuchen exzellente Bewertungen für die Bitterqualität bekommen. Ich halte daher auch wenig von diesen Aromahopfen/Bitterhopfen Schubladen. Ein Pils z.B. würde ich ohne Bedenken zu 100% mit Saphir oder z.B. Hersbrucker einbrauen. In einem IPA lohnt es sich aber angesichts der niedrigen Alphawerte von Saphir sicher auch zusätzlich eine Hochalphasorte einzusetzen, damit nicht zu viel Grünmaterial im Kessel ist. Bitterkeit kommt nämlich nicht nur aus den Humolonen, sondern z.B. auch aus Polyphenolen. Der qualitative Beitrag von Polyphenolen ist ein komplexes Thema. In bestimmter Menge benötigt für einen vollen, runden Bittercharakter und untersützten die Bitterwirkung der Iso-Alphasäure. Bei zu viel Polyphenolen kann der Geschmack aber breit, adstringierend/pelzig werden. Die Kombination verschiedener Hopfensorten bietet auch immer den Vorteil, dass der Bittereindruck über verschiedene Fraktionen der Hopfenbitterstoffe und Jahrgangsunterschiede hinweg geglättet wird.
flip hat geschrieben:Gilt das eigentlich auch fürs Stopfen bzw. für die Whirlpoolgabe?
Ich habe schon mehrfach gelesen, dass zu den klassichen Flavor-Hops auch feinere Sorten wie Saazer oder auch Saphir zugegeben werden.
Aber bisher habe ich noch nicht die Energie aufbringen können, das mal alles nebeneinander zu testen. ;)
Vielen amerikanischen Neuzüchtungen geht das ab, was man als typischen Charakter der deutschen/kontinentaleuropäischen "Edelhopfen" bezeichnen könnte. Irgendwas zwischen hopfenwürzig und harzig. Deswegen werden in IPAs auch gerne CTZ, Centennial, Chinook, Simcoe u.a. in die Blends kombiniert, die diesen würzigen Charakter mitbringen. Das kann man daher auch mit deutschen Sorten erreichen, hier ist allerdings weniger oft mehr.

Gruß
Andy

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 11:32
von holledauer
Also bevor ich das hier jetzt gewusst habe, hätte ich den Saphir tatsächlich in einer späten Aromagabe vermutet.
Aber ok. Wurde eines besseren belehrt :thumbup

Andy, das kann ich unterschreiben. Habe ein IPS mit ausschließlich Hallertauer Hopfen gebraut.
Es war zwar ein Cascade mit drinnen, aber selbst der war von uns hier.
Wurde nur mit VWH gebittert und dann nur noch gestopft. Ohne Arome- und WP-Gabe.

Hier der Link: klick


Hat denn keiner eine Anregung zur Schüttung? :Pulpfiction

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 17:09
von Knutella
Ja das mit dem vielen grünzeug hab ich auch schon gehört und auch grad ein Bier in der Gärung wo ich mit einer Niedrigalphasorte sehr viel bittere reingebracht habe. Mal sehen wie sich die bittere entwickelt.

Ein Comet/Cascade IPA habe ich gerade auch noch in der Gärung kurz vor'm abfüllen. Riecht und schmeckt sehr vielversprechend. Ich melde mich wenn ich es mal probiere ;-)

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 17:20
von flying
Der Saphir hat mit das wenigste Co-Humolon. Hab mal irgendwo gelesen, dass die Iso-Alphasäure aus Co-Humolonen bis zu 25% bitterer wirkt? Der Taurus ist eh ein hervorragender Hopfen wie ich meine. Ein Geheimtipp! Höchster Xanthohumol-Wert und auch hervorragende Aromaeigenschaften (Johannisbeere). Natürlich immer abhängig von Jahrgang, Lage und Frische. Den cohumolonreichen Comet nur fürs Aroma einzusetzten finde ich gut.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 17:24
von Ladeberger
Mein letzter Stand zur "Akte Cohumolon" ist, dass die Bitterkeit nicht intensiver ist (einige berichten sogar das Gegenteil), sondern dass vielmehr die Ausbeute höher ist. Somit ist für cuhumolonreiche Sorten eine geringfügig höhere Ausbeute anzunehmen, sonst hat man am Ende mehr BE als berechnet/gewünscht. Das ist mit Tinseth natürlich nicht erfasst, hier hilft also wie so oft nur beobachten -> dokumentieren -> optimieren.

Gruß
Andy

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 17:43
von flying
Ja das ist noch umstritten. Unbestritten sind "Erfahrungswerte" und das die traditionellen europäischen Edelhopfen recht arm an Cohumolon sind und als besonders noble und weich gelten. Der Saphir als Neuzüchtung ist besonders cohumolonarm und in dem Sinne wohl eine angeheirateter Fürst unter den "Edelleuten".. :Smile

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 20:34
von flip

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 07:38
von malzkeimpunktde
Also bei mir wären 660kg Schüttung eingemaischt ;-)

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 07:39
von holledauer
Dann werde ich mal so ins Rennen gehen wie ich meine :P :Greets

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 11:51
von malzkeimpunktde
So Pfanne voll mit 31,5hl - pH 5,2 -> Würze kocht -> Hopfen rein :-)

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 13:08
von holledauer
Super :thumbup

Bei mir dauerts noch ein bisschen.
Muß erst noch ein paar andere Sude durchschieben. :Drink

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 11:50
von flip
malzkeimpunktde hat geschrieben:So Pfanne voll mit 31,5hl - pH 5,2 -> Würze kocht -> Hopfen rein :-)
So, Pfanne voll mit 0,2hl.
Mal gucken, wie nahe ich am original bin. :Smile

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 12:01
von holledauer
Bei mir dauerts noch bis ich es brauen kann. Vorher stehen noch andere Sude an.

Verrätst du uns dein Rezept? :)

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 13:05
von flip
Sicher,

ich habe beim Malz einfach mal Pale Ale als Grundlage genommen.
Vielleicht fügt sich dies ja zu den geschmacklichen Nuancen der Komposition von Thomas. Oder so ähnlich. :Bigsmile
Ich hätte zwar auch Melanoidin hier gehabt, aber mich dann doch erstmal dagegen entschieden und einfach etwas mehr Münchner genommen.

75% Pale Ale
20% Münchner Typ 1
5% Cara Hell

Hopfenkochzeit 60min

Hopfengaben sind:
15g Saphir VWH
15g Taurus VWH
25g Comet 5min

Nachisomerisierung 30min. Ergibt in etwa 60IBU.

Whirlpool 80°C, dazu
25g Comet
10g Saphir

Abkühlen über Nacht, Comet und Saphir sind im Fass geblieben. Jetzt wird gleich noch einmal in ein anderes Fass umgeschlaucht um ein wenig Trub zu entfernen. Der hatte sich gestern nicht richtig abgesetzt. Dann auch der Hopfen entfernt.
Es ist also praktisch schon einen Tag gestopft worden bevor die Hefe hinzukommt.
Stammwürze ist ~16,3°P. Das muss ich gleich noch etwas genauer messen. Es sind wohl auch eher 18-19 Liter, nicht 20.
Brauwasser ist durch eine Osmoseanlage vorher gejagt, also komplett enthärtet.

Als Hefe kommt die gute alte Notti zum Einsatz. Ich plane mit zwei Wochen Hauptgärung, da ich nicht eher wieder hier bin. Umgebungstemperatur 17-18°C.
Danach wird noch einmal vier Tage gestopft, und zwar 4g/L Comet und 1g/L Saphir.

Es soll ja keine 1:1 Kopie werden. :Wink

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 2. März 2016, 19:43
von DevilsHole82
malzkeimpunktde hat geschrieben:So Pfanne voll mit 31,5hl - pH 5,2 -> Würze kocht -> Hopfen rein :-)
Und jetzt in meinem Glas. Gut gemacht. Ist perfekt geworden.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 2. März 2016, 20:18
von fg100
DevilsHole82 hat geschrieben:
malzkeimpunktde hat geschrieben:So Pfanne voll mit 31,5hl - pH 5,2 -> Würze kocht -> Hopfen rein :-)
Und jetzt in meinem Glas. Gut gemacht. Ist perfekt geworden.
Na, das das du gerade hast ist sicherlich nicht das von dem Sud auf dem du dich beziehst.

Aber, das Hopfenstopfer Comet ist auf alle Fälle eines meiner Lieblingsbiere. Einfach nur top.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 06:18
von DevilsHole82
Steht leider kein Abfülldatum drauf. Habe es vor zwei Woche bei Bier-Deluxe vorbestellt, da es nicht mehr lieferbar war. Letzte Woche kam es dann mit der Post.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 07:34
von holledauer
Hallo zusammen,

ich hab jetzt noch ein Helles auf dem Schirm das bereits geschrotet ist und dann kommen zwei IPAs.
Mein "Hallertauer IPA", genannt SPA und dann das Comet IPA mit jeweils 120 Liter :-)
Freu mich schon.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 14:29
von flip
Also ich habe vor drei Wochen gebraut und am Montag ins Fass gefüllt. Ich habe eine ungestopfte Version gemacht (so wie oben im Rezept) und eine mit 5g Comet + 1g Saphir / Liter (also 1g mehr, da aufheben nicht in Frage kam).
Falls jemand dies einmal probieren will, sagt bescheid. Dann kann ich an Ostern ein paar Flaschen abfüllen. :Greets
Leider kann ich das original Hopfenstopfer Comet hier momentan nicht kaufen bzw. ich habe keine Lust dieses extra online zu bestellen. Daher fehlt mir jetzt der direkt Vergleich. ;)

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 14:41
von holledauer
an einem Probierfläschchen wäre ich schon interessiert :-)

Habe noch eine originale da. Da könnte ich direkt vergleichen.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Samstag 12. März 2016, 16:06
von jem
Hallo Martin, halllo Flip,
wie sind eure Citra Clone gelungen? ich hätte Interesse an einem feedback, da ich auch einen Citra clone
nachbrauen will. Könntet Ihr eure Kochrezepte hier mal posten.
danke und Gruß
Jeremias

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 11:40
von Paule
Ich habe vor ein paar Wochen nun auch das Hopfenstopfer Comet IPA mit einem Freund verköstigt. Was soll ich sagen? Wir sind beide sehr begeistert! Erste Sahne! :thumbup
Nun geht es uns darum einigermaßen an das Stöffchen heranzukommen.

Aus den Infos die ich hier gewinnen konnte, habe ich mir nun Folgendes überlegt:

Ausschlagvolumen: 31 Liter
SW: 16,5 %
HG: 24l / NG: 15l

Schüttung (gesamt: 8,1 Kg):

- Pilsner Malz: 5300g (65%)
- Wiener Malz: 1200g (15%)
- Münchner Malz Typ I: 1200g (15%)
- Melanoidin: 200g (3%)
- Cara hell: 200g (3%)

Kombirast bei 67°C, 60 Minuten
Abmaischen bei 78°C

Hiermit komme ich auf 26 EBC (müggeland). Das ist wohl etwas zu dunkel. Also den Münchner Malz Anteil runterfahren und Pilsner Anteil weiter erhöhen? :Grübel

Würzekochen:

90 Minuten (Kochbeginn):
- 37g Saphir
- 37g Taurus

Damit würde ich inkl. Nachisomerisierung (kein aktives Kühlen) auf ~ 51 IBU kommen.

Whirlpool
- 15g Comet

Stopfen für 5 Tage
- 65g Comet

Vergoren wird mit der Notti, bei 18-20°C

Was meint ihr? Passt das?

Grüße :Greets

Paule

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 12:56
von Blancblue
Das wird ein bissl zu süss. Ich würde das MüMa um 10% und Melanoidin um 30-40% reduzieren. Des Weiteren würde ich die Saphir Bittergabe um 20% reduzieren, dafür noch mal 15g Comet 2 Minuten vor Kochende geben und die Whirlpoolgabe auf 20-25g erhöhen. Nottingham Hefe durch US 05 ersetzen.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 13:44
von Paule
Blancblue hat geschrieben:Das wird ein bissl zu süss. Ich würde das MüMa um 10% und Melanoidin um 30-40% reduzieren. Des Weiteren würde ich die Saphir Bittergabe um 20% reduzieren, dafür noch mal 15g Comet 2 Minuten vor Kochende geben und die Whirlpoolgabe auf 20-25g erhöhen. Nottingham Hefe durch US 05 ersetzen.
Danke! Mit der Schüttungsanpassung bin ich nun bei 15 EBC. Das sieht schon viel besser aus.
Mit dem Hopfen bin ich mir noch nicht so sicher. Hatte diese Aussage als Anlass genommen, keine späte Aromagabe zu machen...
malzkeimpunktde hat geschrieben:Den Taurus und den Saphir gebe ich zu Kochbeginn, Comet in WP und LK

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 13:58
von Blancblue
:Bigsmile Seh´s mal so - das Comet IPA hat nur 86 Punkte bei ratebeer.com, da ist also noch Luft nach oben - vielleicht ist die späte Aromagabe ja der Schlüssel zu 100 Punkten :Wink :Wink

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:09
von Paule
Blancblue hat geschrieben::Bigsmile Seh´s mal so - das Comet IPA hat nur 86 Punkte bei ratebeer.com, da ist also noch Luft nach oben - vielleicht ist die späte Aromagabe ja der Schlüssel zu 100 Punkten :Wink :Wink
:thumbsup :thumbsup :thumbsup

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:14
von holledauer
Dann bin ich mit meiner Rezept-Idee garnicht sooooo weit weg von dir :Grübel

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:27
von Paule
Jep, beide Rezepte in eine ähnliche Richtung.
Die Melanoidin- und Cara Hell Anteil liegt unter Meinem. Magnum hätte ich auch noch vorrätig zum Bittern. Hab schon überlegt, diesen zu nutzen.
Du hast auch keine späte Aromagabe in deinem Rezept...
Aber du stopfst mit viel mehr Comet im Vergleich :Grübel

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:33
von holledauer
Hab keinen Taurus. Da muß der Magnum herhalten.
Mela und Cara hab ich bewusst niedrig gehalten.
Nö, auch keine Aromagabe und beim Stopfen bin ich noch unsicher.
Ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, daß der Geschmack mit 2g/l so rüberkommt. :Grübel
Da ich aber sowieso in zwei Gärfässern die 120 Liter vergären muß, schreit es ja förmlich nach einen Vergleich :Bigsmile

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:36
von Blancblue
holledauer hat geschrieben:Nö, auch keine Aromagabe und beim Stopfen bin ich noch unsicher.
Ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, daß der Geschmack mit 2g/l so rüberkommt. :Grübel
Ganz sicher nicht...

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:37
von holledauer
Blancblue hat geschrieben:
holledauer hat geschrieben:Nö, auch keine Aromagabe und beim Stopfen bin ich noch unsicher.
Ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, daß der Geschmack mit 2g/l so rüberkommt. :Grübel
Ganz sicher nicht...
Das denke ich eben auch.
Es wird zwar von der Brauerei im Original so angegeben, aber trotzdem fragwürdig :Waa

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:41
von Paule
malzkeimpunktde hat geschrieben:Den Taurus und den Saphir gebe ich zu Kochbeginn, Comet in WP und LK
Vielleicht ist das auch nur die halbe Wahrheit :P :Wink
Ich werde denke ich mit einer späten Aromagabe -wie Blancblue vorgeschlagen hat- fahren und evtl. den Stopfhopfenanteil noch erhöhen.
holledauer hat geschrieben:Da ich aber sowieso in zwei Gärfässern die 120 Liter vergären muß, schreit es ja förmlich nach einen Vergleich :Bigsmile
Wäre aufjedenfall interessant! :thumbup

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:45
von holledauer
Ich machs wie im Rezeot von mir Beschrieben und teile den Sud zum Stopfen auf.
Sonst wissen wir nie Bescheid und schreiben in einem Jahr noch hin und her :Drink

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:50
von Paule
Sehr gut, dass du dich "opferst" :Bigsmile
Wann steht der Sud bei dir an? Werde es, wenn ich es schaffe, nächstes Wochenende angehen.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:51
von Blancblue
Man muss bei solchen Angaben von professionellen Brauereien immer vorsichtig sein. Zum einen will man sich nicht zu tief in die Karten schauen lassen, zum anderen haben die oft ganz andere Möglichkeiten und Hopfenqualitäten als wir Hobbybrauer, um maximales Aroma zu bekommen. Das gilt übrigens auch für IBU Werte - während der Gärung sinkt die Bitternis um 20-25% und viele IBU Rechner kalkulieren dies nicht mit ein, während die IBUs von Brauereien in der Regel im Labor nach der Gärung gemessen werden.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 14:56
von holledauer
@ Paule: wollte diesen Freitag, aber da wollen die Kumpel zum fischen gehen. Am Samstag sitze ich in der Fahrschule und am Sonntag habe ich keine Lust :D
Nächsten Freitag bin ich mit der Arbeit auf Messe und am Samstag dann wieder in der Fahrschule. Es ist wie verhext. Werde dann wohl am 15. April erst wieder brauen können. Außer es verschiebt sich was mit der Fahrschule.
Ach ja... Für sowas "opfere" ich mich gerne :D

@ Blancblue: genau deswegen habe ich die Stopfmengen erhöht.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 16:20
von uli74
Blancblue hat geschrieben:Man muss bei solchen Angaben von professionellen Brauereien immer vorsichtig sein. Zum einen will man sich nicht zu tief in die Karten schauen lassen, zum anderen haben die oft ganz andere Möglichkeiten und Hopfenqualitäten als wir Hobbybrauer, um maximales Aroma zu bekommen. Das gilt übrigens auch für IBU Werte - während der Gärung sinkt die Bitternis um 20-25% und viele IBU Rechner kalkulieren dies nicht mit ein, während die IBUs von Brauereien in der Regel im Labor nach der Gärung gemessen werden.

Speziell beim Comet bin ich mir relativ sicher dass es da zwischen dem Hopfen den Brauereien beziehen und dem den die Hobbybrauer erhalten keinen Unterschied geben wird. Der Comet wird von einem Landwirt angebaut und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der die Möglichkeit hat gross zu selektieren. Theoretisch hätte er sie schon, nur denk ich mal dass er während der Ernte genügend Stress hat und sich das nicht auch noch antut.

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 18:59
von Paule
holledauer hat geschrieben:@ Paule: wollte diesen Freitag, aber da wollen die Kumpel zum fischen gehen. Am Samstag sitze ich in der Fahrschule und am Sonntag habe ich keine Lust :D
Nächsten Freitag bin ich mit der Arbeit auf Messe und am Samstag dann wieder in der Fahrschule. Es ist wie verhext. Werde dann wohl am 15. April erst wieder brauen können. Außer es verschiebt sich was mit der Fahrschule.
Naja is ja immer das Gleiche. Ich weiß auch noch nicht, ob es nächstes Wochenende was wird. Aber halt mich/uns gern auf dem Laufenden was den Test angeht :Smile

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 07:07
von holledauer
:thumbup

Re: Hopfenstopfer's Comet-IPA Clone

Verfasst: Samstag 2. April 2016, 20:19
von flip