Interessanter Thread
Nachdem ich neulich mit dem "Liquid Sex Robot" von der Lervig Aktiebryggeri aus Stavanger mein erstes
NEIPA probiert habe sind ziemlich schnell die Zutaten für ein
NEIPA in meinem Warenkorb gelandet.
Dabei hatte ich an folgende Schüttung gedacht:
78% Pale Ale Malz
11% Weizenmalz
11% Haferflocken
Eigentlich wollte ich auch einen Anteil Maris Otter verwenden, hab ich aber vergessen zu bestellen
Nun bin ich noch am überlegen die Menge an Malz zugunsten von Zucker zu reduzieren. Das wird nämlich für die Vermont Ale Hefe angegeben, die ich mir rausgesucht hatte und die hier im Thread ja auch häufig genannt wird.
Auf der Webseite von The Yeast Bay steht:
We also recommend mashing at 148-149 ºF and adding a small percentage of the fermentables (~ 5-10%) as sugar.
Was hat das für Auswirkungen auf den Geschmack? Ich habe mal irgendwo gelesen, dass durch Zuckerzugabe weinähnliche Aromen entstehen können, stimmt das? Stell ich mir ganz interessant vor, möchte ich in dem Bier aber nicht haben.
Als Hopfen werde ich Citra, Mosaic und Galaxy verwenden.
Die Bittere soll dabei durch kurzes Kochen (10 Minuten) von viel Hopfen und die bei meinem Setup nicht zu unterschätzende Nachisomerisierung bei knapp 40-50 IBU landen. Dann noch ordentlich was in den Whirlpool und der Rest wird gestopft.
Mit dem Stopfen war ich mir noch etwas unsicher, werde aber mit den Infos (Bio-Transformation, Hopburn bei zu viel Hopfen während der Gärung) wohl nochmal drüber nachdenken.
Ursprünglich wollte ich die eine Hälfte des Stopfhopfens zu Beginn der Gärung geben, die andere am Ende.
Das werde ich jetzt wohl anpassen und die erste Gabe auf max. 1g/L reduzieren.
Ist es im Bezug auf die Bio-Transformation sinnvoll zu Beginn eher die Sorten mit viel Geraniol (also Mosaic und Citra) zu verwenden, und (in meinem Fall) Galaxy erst beim zweiten Stopfen vor dem Coldcrash zu berücksichtigen?