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Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 02:07
von Neubierig
Ja, die hatten davon mitbekommen, dass es einen Hobbybrauer aus der Region gibt, wer ein Wettbewerb in Mainz gewonnen hat, und so was sollte in ihre Serie zum Thema Craft Bier passen.

So war der nette Reporter heute hier und hat mich interviewt. Er war sehr interessiert in der Sache, hatte viele intelligente Fragen gestellt, und hatte augenscheinlich viele Freude ans Gespräch gehabt. Es gab natürlich Fragen über was ich vom RHG halte, und ob ich der Meinung bin, ob es abgeschafft werden sollte. Das hatte ich erwartet, und wollte nicht ins Details gehen - das Thema wird sowieso kreuz und quer diskutiert, und mein Senf dazu zählt für nix (hatte ich aber nichtsdestotrotz gegeben).

Was mir als Hobbybrauer aber wichtiger ist, und das sagte ich ihm doch, ist der Unsinn mit dem Zoll. Mir ist es viel wichtiger, dass dieses Thema zum Vordergrund kommt. Er wusste nämlich nicht, dass der Zoll sich überhaupt bei Hobbybrauern einmischt. Ich hatte dann alles ausführlich erklärt, mit Vergleiche zu meinem Heimatland (England), wo der Zoll keinerlei Interesse haben, so lang es nicht verkauft wird. Ich fing an mit der jährliche Anmledung. Er fing an zu lachen. Ich ging weiter mit den 200 Liter Steuerfreies Bier. Weiteres Lachen. Darüberhinaus ist Steuer fällig - richtiges Lachen. ca 50 Cent pro Kiste für einen Haufen Aufwand beim Beamter - richtig erstaunt. Ich erklärte, dass es mir viel wichtiger ist so was zum öffentlichen Kenntnis zu bringen und möglichst abzuschaffen, als das Brimborium über's RHG.

Er meinte das wird sicher im Artikel dabei sein. Ich drucke mir die Daumen.

Prost!

Keith :-)

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 02:33
von Bilbobreu
Alles richtig gemacht bei der Schwerpunktsetzung. Da bin ich ganz bei Dir.

Gruß
Stefan

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 02:40
von Alt-Phex
Ja, sehr gut gemacht :thumbup

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 08:46
von grüner Drache
Sehr gut !!! :thumbsup

Das ist in der Tat tausendmal sinnvoller als jeder RHG-Diskussion :Smile

Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex !

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 10:16
von Bronkhorst
Chaka! Gut gemacht!

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 12:09
von Griller76
Hallo Keith,

da stimme ich mit Dir vollauf thematisch überein. Sehr gut gemacht! :thumbsup
Außerdem warum wird so ein großer Unterschied zwischen Hobbybrauer und Hobbywinzer gemacht, welche ja mengenmäßig unbegrenzt ihren Wein steuerfrei herstellen dürfen.
Bei uns Hobbybrauern kostet der Verwaltungsakt ja schon mehr, als der steuerliche Ertrag es wert ist (was nun Vater Staat aber bitte nicht zum erhöhen der Gebührensätze anregen soll!).

freundliche Grüße

Alexander

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 12:58
von Ladeberger
Griller76 hat geschrieben: Außerdem warum wird so ein großer Unterschied zwischen Hobbybrauer und Hobbywinzer gemacht, welche ja mengenmäßig unbegrenzt ihren Wein steuerfrei herstellen dürfen.
Auch gewerbliche Winzer führen - außer für Schaumwein - keine Verbrauchssteuer ab.

Gruß
Andy

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 13:11
von Flothe
Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, dass mal jeder hier, der sich berufen fühlt, den Bundestagsabgeordneten des eigenen Wahlkreises mit dieser Thematik konfrontiert?

Hier sind doch Leute aus allen Bundesländern und vermutlich einem großen Teil der Wahlkreise aktiv. Wenn jeder seinen/ihre Abgeordnete(n) anschreibt, könnte das doch schonmal ein Denkanstoß sein. Es heißt ja immer, dass man sich mit Anliegen an unsere werten Vertreter wenden soll, sonst bekommen sie es ja nicht mit.

Was haltet ihr von der Idee? Ist das evtl einen eigenen Thread wert?

LG Florian

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 13:19
von Ruthard
Griller76 hat geschrieben:Außerdem warum wird so ein großer Unterschied zwischen Hobbybrauer und Hobbywinzer gemacht, welche ja mengenmäßig unbegrenzt ihren Wein steuerfrei herstellen dürfen.
Die Winzer haben halt Eier in der Hose:

http://sowiport.gesis.org/search/id/ges ... s-00052586#


Cheers, Ruthard

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 13:32
von flying
Hobbywinzer dürfen max. 1 Ar (10 x 10 m) mit Rebstöcken bepflanzen. Genehmigungspflichtig ist es außerdem.

Bei den Profiwinzern ist die Gängelung nicht weniger. Da verlangen die Grünen schon mal, dass ein kompletter Weinberg wegen 3 Wildrosen gerodet wird. Selbstverständlich auf Kosten des Winzers..

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 13:45
von Liquidminer
Flothe hat geschrieben:Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, dass mal jeder hier, der sich berufen fühlt, den Bundestagsabgeordneten des eigenen Wahlkreises mit dieser Thematik konfrontiert?

Hier sind doch Leute aus allen Bundesländern und vermutlich einem großen Teil der Wahlkreise aktiv. Wenn jeder seinen/ihre Abgeordnete(n) anschreibt, könnte das doch schonmal ein Denkanstoß sein. Es heißt ja immer, dass man sich mit Anliegen an unsere werten Vertreter wenden soll, sonst bekommen sie es ja nicht mit.

Was haltet ihr von der Idee? Ist das evtl einen eigenen Thread wert?

LG Florian
Da gab es schonmal eine Petition (heiss diskutiert im alten Forum) https://epetitionen.bundestag.de/petiti ... ungpdf.pdf

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 13:58
von Ruthard
flying hat geschrieben:Hobbywinzer dürfen max. 1 Ar (10 x 10 m) mit Rebstöcken bepflanzen. Genehmigungspflichtig ist es außerdem.

Bei den Profiwinzern ist die Gängelung nicht weniger. Da verlangen die Grünen schon mal, dass ein kompletter Weinberg wegen 3 Wildrosen gerodet wird. Selbstverständlich auf Kosten des Winzers..
Apfelwein z.B. kann ich steuerfrei soviel herstellen wie ich lustig bin, egal ob aus Äpfeln von eigenen Bäumen oder zugekauften. Das habe ich meinem Zöllner schon angedroht: wenn er Stress macht, stelle ich um auf Äppler - dann muss er sich ein neues Opfer suchen, um seine Existenzberechtigung zu beweisen.

Cheers, Ruthard

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 14:06
von flying
Ebbelwoi kannst Du so viel machen das Du drin steuerfrei baden kannst..

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 17:44
von El Gordo
flying hat geschrieben:Ebbelwoi kannst Du so viel machen das Du drin steuerfrei baden kannst..
Und wenn man lange genug drin schwimmt, gibt es sogar einen biologisch bedingten Whirlpool Effekt.

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 19:22
von Griller76
Also ich wäre zu solch einem Anschreiben bereit und werde morgen ermitteln, wer da aus meinem Gebiet stammt.

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 19:50
von MachdenDeckelRund
@Keith:
gut gemacht!!! :Drink

Die 200 Liter Freigenze bremsen mich mental extrem aus. Jeder Sud muss gelingen und die Ausschlagmenge darf nicht zu hoch sein, ansonsten bin ich wie Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung dran. :Angel
Ich hoffe, der Artikel wird nicht gekürzt und diese unsinnige Regelung wird wieder einmal öffentlich diskutiert und die Freigrenze zumindest auf 1000 Liter angehoben! :thumbup

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 20:17
von Ruthard
MachdenDeckelRund hat geschrieben: Die 200 Liter Freigenze bremsen mich mental extrem aus
Du bist schon eine arme Sau, darf ich dich ein wenig bedauern?
Warum gibst du nicht dem Kaiser was des Kaiser ist und zahlst ihm den läppischen Euro für 20 Liter Selbstgebrautes?
Billiger kannst du dir dein Seelenheil nicht erkaufen.

Die Obrigkeit macht euch in ihrer unendlichen Großzügigkeit ein Steuergeschenk von 10€ im Jahr. Geschenke haben den Vorteil, dass man sie nicht annehmen muss.

Ich versteuere ab dem ersten Liter und überweise jede Woche 1,05€ für 20 Liter mit 12° Plato. Besser kann man seine Verachtung über die Armseligkeit dieses Staates nicht ausdrücken.


Cheers, Ruthard

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 20:21
von Alt-Phex
MachdenDeckelRund hat geschrieben:@Keith:
gut gemacht!!! :Drink

Die 200 Liter Freigenze bremsen mich mental extrem aus. Jeder Sud muss gelingen und die Ausschlagmenge darf nicht zu hoch sein, ansonsten bin ich wie Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung dran. :Angel
Ich hoffe, der Artikel wird nicht gekürzt und diese unsinnige Regelung wird wieder einmal öffentlich diskutiert und die Freigrenze zumindest auf 1000 Liter angehoben! :thumbup
Du kannst doch soviel Bier brauen wie du willst, lediglich die ersten 200L sind Steuerfrei.
Danach wie Ruthard sagt einfach Steuer bezahlen und fertig. Stichwort: Formular 2075

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 20:25
von Bierolo
Weiterer Aspekt ist "in den Verkehr" bringen:
Die Mitnahme des Gebrauten zu Freunden oder die Freunde nehmen sich bei mir zur Erinnerung noch eine Flasche mit.
Von einer Plato Bestimmung je Sud bei Verzollung gar nicht erst zu reden.

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 21:48
von El Gordo
Manche hier stellen sich aber auch päpstlicher an als der Papst :Angel

Stefan

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 22:30
von afri
Brauwolf hat geschrieben: Warum gibst du nicht dem Kaiser was des Kaiser ist und zahlst ihm den läppischen Euro für 20 Liter Selbstgebrautes?
Weil er's nicht muss. Selbst ich, als Bundesbeamter, zahle erst ab 200L oder wenn ich was weggebe (darf ich ja eigentlich nicht). In den letzten Jahren habe ich kaum über 200L gemacht und dann natürlich ordentlich versteuert. Aber drunter sehe ich es nicht ein, die paar EUR fuffzich zu erklären und zu bezahlen, so sinnvoll diese Kleinstbeträge und resutierende Verwaltungsaufwände sein mögen. Die Anmeldung allein ist schon Aufwand genug, dass man seitens des Zolls über eine großzügige Änderung nachdenken könnte.
Achim

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 22:44
von Ruthard
Aber er beschränkt sich auf 200l, weil er für den 201. Liter Steuern bezahlen müsste. Das ist armselig.

Cheers, Ruthard

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 22:47
von Alt-Phex
Vom Zeitungsbericht zum Zoll-Thread - es wird auch jede Gelegenheit genutzt :thumbup

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2016, 23:31
von helix
Alt-Phex hat geschrieben:
Du kannst doch soviel Bier brauen wie du willst, lediglich die ersten 200L sind Steuerfrei.
Danach wie Ruthard sagt einfach Steuer bezahlen und fertig. Stichwort: Formular 2075
Meine ersten 200l sind nicht steuerfrei, wenn ich die Mwst. ansehe, die ich auf Brauzutaten bezahlen muß. Strom und Gas und Wasser bekomme ich auch nicht steuerfrei.
Die gewerbliche Brauerei ist allerdings in der Regel Vorsteuerabzugsberechtigt.

Da liegt für mich der Hase im Pfeffer. Ab dem 201sten Liter sind Hobbybrauer doppelt besteuert.


Viele Grüße

helix

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 00:22
von Alt-Phex
Biersteuer hat nichts mit Umsatzsteuer zu tun. Schlechter Vergleich.

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 00:42
von helix
Selbstverständlich hat Umsatzsteuer nichts mit Biersteuer zu tun.
Ich habe die Steuern auch nicht miteinander verglichen, sondern aufgezeigt, daß keineswegs die ersten 200l steuerfrei sind. Welche Steuer das ist, ist doch nicht relevant.

Bei Gewerbetreibenden ist das fair. Bei privathaushalten eben nicht, weil sie 2x versteuern, weil nicht vorsteuerabzugsberechtigt.

Mein Geldbeutel fragt mich nicht, ob es verschiedene Steuern (die nicht miteinander vergleichbar sind) sind, die ihn erleichtern. Das Geld ist weg.

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 00:51
von gulp
Mein Geldbeutel fragt mich nicht, ob es verschiedene Steuern (die nicht miteinander vergleichbar sind) sind, die ihn erleichtern. Das Geld ist weg.
Der Spaß auch. Man möchte meinen, dass eigenes Bier und die Herstellung des Selbigen entspannt. Auf die Idee mich über die Märchensteuer aufzuregen bin ich jedenfalls im Zusammenhang mit Brauen noch nicht gekommen. :Bigsmile

Gruß
Peter

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 00:56
von Alt-Phex
gulp hat geschrieben:
Mein Geldbeutel fragt mich nicht, ob es verschiedene Steuern (die nicht miteinander vergleichbar sind) sind, die ihn erleichtern. Das Geld ist weg.
Der Spaß auch. Man möchte meinen, dass eigenes Bier und die Herstellung des Selbigen entspannt. Auf die Idee mich über die Märchensteuer aufzuregen bin ich jedenfalls im Zusammenhang mit Brauen noch nicht gekommen. :Bigsmile
Genau Peter :thumbsup

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 01:02
von helix
Die Behauptung Bier sei bis 200l steuerfrei ist eben in meinen Augen falsch.
Ein Geringmengenbesteller wie ich kommt da schon auf bis zu 40 Cent Märchengedöhns pro Liter.

Ich rege mich auch nicht darüber auf, sondern stelle nur fest.

Gruß

helix

edit: Laßt es gut sein. Ein Kaufmann dröselt Kosten einfach analytisch auf. Kann man nicht ändern.

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 01:20
von DerDerDasBierBraut
Ich befürchte, die Presse wird leider nichts an der 200 Liter Grenze ändern können. Der Bundestag hat seine Position in der Stellungnahme zur der oben verlinkten Petition doch klar gemacht.
Trotzdem schön das Du dich bemüht hast, dieses Thema breiter die Öffentlichkeit zu bringen. :thumbsup

Zu meinem besseren Verständnis möchte ich aber gerne nochmal wegen der rechtlichen Seite nachhaken...

In dem PDF steht:
Petition 2-17-08-6132-042116 hat geschrieben:Bier bis zu einer Menge von zwei Hektolitern im Kalenderjahr von der Steuer zu befreien,
wenn dieses Bier von Haus- und Hobbybrauern in ihren Haushalten ausschließlich
zum eigenen Verbrauch bereitet wird
.
Fakt ist: Ich habe meine 200 Liter lange nicht ausgeschöpft und morgen nimmt meine Frau eine Flasche von meinem Selbstgebrautem als Geburtstagsgeschenk für ihren Arbeitskollegen mit. Muss ich diese Literflasche Bier 12,5°P steuerlich anmelden? Oder das Bier, das meine Kumpels beim Grillabend mit mir zusammen trinken? Bisher habe ich sowas auch immer als "eigenen Verbrauch" abgesehen. Da steht ja auch nicht "persönlicher Verzehr" oder so. Bewege ich mich mit dem Teilen meines Bieres mit Freunden schon in der steuerlichen Grauzone?
Falls dem so ist, dann mache ich es besser so wie Brauwolf und melde ab jetzt jeden einzelnen Sud an, oder besser noch jede einzelne verschenkte Flasche :P .

Sind wir eigentlich in der Nachweispflicht, dass wir nicht mehr als 200 Liter gebraut haben? Stichwort indirekte Braubuch Pflicht?

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 01:48
von Alt-Phex
Das wurde doch schon 100x durchgekaut und diskutiert.

Forensuche zum Thema "Zoll" bringt einiges, vor allem
immer das selbe. Ähnlich "Reinheitsgebot", aber da kann
man ja wenigstens noch diskutieren.

Also bitte diesen Thread nicht weiter zur Zoll Diskussion
entfremden. Danke.

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 09:21
von Trisman
Sorry Doppelpost. Kann gelöscht werden.

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 09:23
von Trisman
helix hat geschrieben:Die Behauptung Bier sei bis 200l steuerfrei ist eben in meinen Augen falsch.
Ein Geringmengenbesteller wie ich kommt da schon auf bis zu 40 Cent Märchengedöhns pro Liter.

Ich rege mich auch nicht darüber auf, sondern stelle nur fest.

Gruß

helix

edit: Laßt es gut sein. Ein Kaufmann dröselt Kosten einfach analytisch auf. Kann man nicht ändern.

Bau deine Gerste selber an, vermälze es selber, verbraue das Malz mit Hopfen aus dem eigenen Garten über einem Holzfeuer mit Holz von eigenen Bäumen. Das Wasser kommt aus dem eigenen Brunnen. Und schon zahlst du nur einmal Steuern. Ausser natürlich du rechnest jetzt noch die Grunderwerbssteuer vom kauf deines Hauses mit in deine Rechnung ein, dann wärst du ja schon bei dreifacher Versteuerung...

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 10:55
von helix
@Trisman

Was ist an meiner Aussage falsch, wenn ich behaupte, daß die ersten 200l keineswegs steuerfrei sind?

Davon abgesehen, deine kleine depperte Geschichte hättest du stecken lassen können.

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 11:20
von Flothe
So kommt man halt vom Hundertsten ins Tausendste und schon gibt es böses Blut. Die ursprüngliche Intention von Keith war doch sehr positiv und dabei sollte es bleiben.

LG Florian

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 11:24
von El Gordo
Und wieder einmal stell ich mir die Frage, was denken nur unsere österreichischen und schweizer Kollegen, wenn sie so was lesen müssen :puzz
Langsam wird´s echt peinlich.

Stefan

Re: Frankfurter Rundschau war heute bei uns

Verfasst: Montag 20. Juni 2016, 11:28
von Ruthard
Ein Kaufmann dröselt Kosten einfach analytisch auf. Kann man nicht ändern.
Ein Kaufmann der glaubt, die Vorsteuerabzugsberechtigung erlaube den steuerfreien Bezug von Waren oder Dienstleistungen, hat irgendwo in seiner Ausbildung gepennt.

Cheers, Ruthard