Gigantischer Starter für einen Doppelbock
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- Neuling
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Gigantischer Starter für einen Doppelbock
Hallo liebe Hobbybrauercommunity,
Ich bin noch recht unerfahren was brauen angeht, habe bis jetzt viermal gebraut, dreimal obergärig und einmal UG ohne Starter. Jetzt will ich aber nochmal untergärig brauen, nämlich den Doppelbock mit 24°P aus dem Buch "Bier brauen" von Jan Brücklmeier. Da muss natürlich ein Starter her. Wenn man jetzt mit 1.000.000 Zellen je Milliliter je Plato und einer Hefedichte im vergorenen Starter von 100.000.000/ml rechnet(Beides aus dem Buch), heißt das, ich bräuchte 480 Milliarden Hefezellen wenn ich im 20 Liter Maßstab braue, also einen 4,8 Liter Starter.
Das kommt mir dann doch sehr viel vor, da kann ich mir ja noch ein Gärgefäß für kaufen und nen starken Magnetrührer brauche ich auch noch. Ganz zu schweigen davon dass ein Bock mit 24°P von einem 4,8 Liter Starter bestimmt ganz schön verdünnt wird.
Mich würde einfach interessieren wie ihr mit einem Starter für so ein starkes Untergäriges umgeht. Habe ich irgendeinen Denkfehler oder führt an diesem Riesen Starter einfach kein Weg dran vorbei?
LG Aaron
Ich bin noch recht unerfahren was brauen angeht, habe bis jetzt viermal gebraut, dreimal obergärig und einmal UG ohne Starter. Jetzt will ich aber nochmal untergärig brauen, nämlich den Doppelbock mit 24°P aus dem Buch "Bier brauen" von Jan Brücklmeier. Da muss natürlich ein Starter her. Wenn man jetzt mit 1.000.000 Zellen je Milliliter je Plato und einer Hefedichte im vergorenen Starter von 100.000.000/ml rechnet(Beides aus dem Buch), heißt das, ich bräuchte 480 Milliarden Hefezellen wenn ich im 20 Liter Maßstab braue, also einen 4,8 Liter Starter.
Das kommt mir dann doch sehr viel vor, da kann ich mir ja noch ein Gärgefäß für kaufen und nen starken Magnetrührer brauche ich auch noch. Ganz zu schweigen davon dass ein Bock mit 24°P von einem 4,8 Liter Starter bestimmt ganz schön verdünnt wird.
Mich würde einfach interessieren wie ihr mit einem Starter für so ein starkes Untergäriges umgeht. Habe ich irgendeinen Denkfehler oder führt an diesem Riesen Starter einfach kein Weg dran vorbei?
LG Aaron
- dadr
- Posting Klettermax
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Re: Gigantischer Starter für einen Doppelbock
Ich würde Erntehefe von einem Vorsud nehmen oder einen 2-3 Liter Starter mit gleicher Stammwürze (24 Plato) machen.
Re: Gigantischer Starter für einen Doppelbock
Hi Aaron,
480 Milliarden kommt hin. Mit deinen Vorgaben wäre ich sogar bei 500 Milliarden gelandet.
Die Zahlen oben sind schwer zu greifen.
Sie entsprechen ~ 0,3-0,4 Liter dickbreiiger Hefe und es ist eher erstaunlich, wie man 0,4 Liter dickbreiige Hefe in 4,8 Liter Starter kultiviert
480 Milliarden kommt hin. Mit deinen Vorgaben wäre ich sogar bei 500 Milliarden gelandet.
Die Zahlen oben sind schwer zu greifen.
Sie entsprechen ~ 0,3-0,4 Liter dickbreiiger Hefe und es ist eher erstaunlich, wie man 0,4 Liter dickbreiige Hefe in 4,8 Liter Starter kultiviert
Gruss
Oli
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Re: Gigantischer Starter für einen Doppelbock
Moin,
für solche Aktionen empfehle ich die dickbreiige Hefe von Zymoferm (Braupartner) in entsprechender Gebindegröße. Ist einfach am stressfreiesten.
VG, Markus
für solche Aktionen empfehle ich die dickbreiige Hefe von Zymoferm (Braupartner) in entsprechender Gebindegröße. Ist einfach am stressfreiesten.
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"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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- maecki-maecki
- Posting Freak
- Beiträge: 871
- Registriert: Mittwoch 30. März 2022, 22:17
Re: Gigantischer Starter für einen Doppelbock
Hi!
manchmal kann man auch Brauereihefe ohne Probleme bekommen.
Hier in Karlsruhe bei Vogelbräu zum Beispiel kann ich 1-2 Tage vorher anrufen und sagen, wieviel Hefe ich brauche, dann bereiten sie mir die zum Abholen vor…
Kostet nur ein paar Euro…
Vielleicht gibts bei Dir in der Nähe was Ähnliches?
Mäcki
manchmal kann man auch Brauereihefe ohne Probleme bekommen.
Hier in Karlsruhe bei Vogelbräu zum Beispiel kann ich 1-2 Tage vorher anrufen und sagen, wieviel Hefe ich brauche, dann bereiten sie mir die zum Abholen vor…
Kostet nur ein paar Euro…
Vielleicht gibts bei Dir in der Nähe was Ähnliches?
Mäcki
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- Neuling
- Beiträge: 4
- Registriert: Samstag 9. September 2023, 11:26
Re: Gigantischer Starter für einen Doppelbock
Krieg ich soviel Erntehefe aus einem 20l Sud raus und wie lange kann ich den Hefebrei lagern? Ich hab mit Hefewiederverwenden bisher noch keine Erfahrungen gemacht.
Der Vorschlag mit dem Starter klingt vernünftig, aber ich habe dann ja immernoch nicht genug Hefezellen, nehme ich an.
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- Neuling
- Beiträge: 4
- Registriert: Samstag 9. September 2023, 11:26
Re: Gigantischer Starter für einen Doppelbock
Hi Oli,olibaer hat geschrieben: ↑Samstag 9. September 2023, 12:59 Hi Aaron,
480 Milliarden kommt hin. Mit deinen Vorgaben wäre ich sogar bei 500 Milliarden gelandet.
Die Zahlen oben sind schwer zu greifen.
Sie entsprechen ~ 0,3-0,4 Liter dickbreiiger Hefe und es ist eher erstaunlich, wie man 0,4 Liter dickbreiige Hefe in 4,8 Liter Starter kultiviert
Hast du irgendeinen Rat? Ich hab mit Startern und sowas halt bisher null Erfahrung. Was genau würdest du denn bei dem Sonderfall 24°P UG empfehlen zu tun?
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- Neuling
- Beiträge: 4
- Registriert: Samstag 9. September 2023, 11:26
Re: Gigantischer Starter für einen Doppelbock
Hi Mäckimaecki-maecki hat geschrieben: ↑Samstag 9. September 2023, 13:52 Hi!
manchmal kann man auch Brauereihefe ohne Probleme bekommen.
Hier in Karlsruhe bei Vogelbräu zum Beispiel kann ich 1-2 Tage vorher anrufen und sagen, wieviel Hefe ich brauche, dann bereiten sie mir die zum Abholen vor…
Kostet nur ein paar Euro…
Vielleicht gibts bei Dir in der Nähe was Ähnliches?
Mäcki
Ich habe eine recht große Brauerei in der Nähe, ob die mir was abgeben weiß ich nicht aber fragen schadet ja nicht. Dankeschön für den Rat.
Aaron
Re: Gigantischer Starter für einen Doppelbock
Hi Aaron,
Für mich wird der "Starter" zur "falschen Methode", wenn der Starter > 10 % vom Anstellvolumen einnimmt.
Markus(#4) und Mäcki(#5) zeigen mögliche Alternativen auf.
Hint:
Neben der Anstelltechnik ist die Herstellung einer Würze mit 24 Extraktprozenten eine Herausforderung. Dazu brauchts' viel Erfahrung und Anlagenkenntnis. Ist beides nicht gefestigt vorhanden, wirds' ein gruseliger Brautag mit ungesichertem Ausgang für die Würzequalität.
Vielleicht steigst du mit einem Bock und 16 Platograden ein, der in der Planung schon im Bauch hat, dass mit 2L Starter und 10 Platograden angestellt wird.
Hier trifft "Starter-Theorie" auf einen "Rezepturgedanken" und ganz offensichtlich lässt sich beides nicht so miteinander verheiraten, dass sich nach der Vermengung eine gewünschte/beherrschbare Qualität für die Anstellwürze ergibt. Im Ergebnis wird deine Anstellwürze, in Qualität und Volumen, aus 20 % "Starter" bestehen. Rechnen kann man das, aber es wird eine "sagenhafte Fummelei".aari_campari hat geschrieben: ↑Samstag 9. September 2023, 17:06 Hi Oli,
Hast du irgendeinen Rat? Ich hab mit Startern und sowas halt bisher null Erfahrung. Was genau würdest du denn bei dem Sonderfall 24°P UG empfehlen zu tun?
Für mich wird der "Starter" zur "falschen Methode", wenn der Starter > 10 % vom Anstellvolumen einnimmt.
Markus(#4) und Mäcki(#5) zeigen mögliche Alternativen auf.
Hint:
Neben der Anstelltechnik ist die Herstellung einer Würze mit 24 Extraktprozenten eine Herausforderung. Dazu brauchts' viel Erfahrung und Anlagenkenntnis. Ist beides nicht gefestigt vorhanden, wirds' ein gruseliger Brautag mit ungesichertem Ausgang für die Würzequalität.
Vielleicht steigst du mit einem Bock und 16 Platograden ein, der in der Planung schon im Bauch hat, dass mit 2L Starter und 10 Platograden angestellt wird.
Gruss
Oli
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