Kurze Frage, kurze Antwort

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thopo68
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17701

Beitrag von thopo68 »

Hallo Klecksi,
ich kann jetzt nicht von der Pygmy sprechen, aber bei meiner Cornelius Linus 40 haben sowohl Schankhahnstutzen als auch Bieranschluss ein 5/8" Gewinde.
WhatsApp Image 2023-09-23 at 11.56.49.jpeg
Ich habe den Schankhahnstutzen abgeschraubt und die Kontermutter auf der Innenseite des Gehäuses abgenommen. Dann kann man den äußeren Teil ebenfalls abnehmen und nur der Schankhahnstutzen bleibt übrig. Den schraubt man dann wieder an.
WhatsApp Image 2023-09-23 at 11.56.32.jpeg
Es gibt Adapterventile von 5/8" auf NC (z.B. bei Braubebo) oder Schlauchtüllen mit 5/8"-Innengewinde, die man dann auf den Schankhahnstutzen schrauben kann. Damit sollte sich was zusammenstöpseln lassen. Ich habe da z.B. das o.g. Adapterventil mit NC auf Gardena zum Durchspülen angestöpselt, weil die andere Richtung durch getrocknete Bierreste blockiert war. Am Biereingang unten hinten rechts ist eine 5/8"-Schlauchtülle mit ein bisschen Schlauch zu sehen.
20230928_163120.jpg
Aber warum schließt Du den GDA nicht direkt am Keg an?
Viele Grüße Thomas
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27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg :Bigsmile
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klecksi
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17702

Beitrag von klecksi »

thopo68 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:33 Hallo Klecksi,
ich kann jetzt nicht von der Pygmy sprechen, aber bei meiner Cornelius Linus 40 haben sowohl Schankhahnstutzen als auch Bieranschluss ein 5/8" Gewinde.
Da muß ich mal nachschauen, auf die Idee bin ich nicht gekommen.
Möchte aber auch nicht jedes mal die Zapfanlage auseinander nehmen.
thopo68 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:33 Es gibt Adapterventile von 5/8" auf NC (z.B. bei Braubebo) oder Schlauchtüllen mit 5/8"-Innengewinde, die man dann auf den Schankhahnstutzen schrauben kann. Damit sollte sich was zusammenstöpseln lassen.
Genau so einen Adpter suche ich. Ich möchte den Zapfhan demontieren und den GDA montieren und anderstrum.
Ich habe keine NC, nur 5/8, die üblichen anschlüsse in Kneipen.
thopo68 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:33 Aber warum schließt Du den GDA nicht direkt am Keg an?
Da ich meine Kegs ( 20 Liter / Flachzapfkopf ) , nicht Kühle. Stehen im Keller der hat so ca. 10-13 Grad.

Danke für deine ausführliche Antwort, die hilft mir weiter. :Drink
ein farbenfroher Gruß

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17703

Beitrag von klecksi »

thopo68 hat geschrieben: Freitag 29. September 2023, 13:33
Ich habe den Schankhahnstutzen abgeschraubt und die Kontermutter auf der Innenseite des Gehäuses abgenommen. Dann kann man den äußeren Teil ebenfalls abnehmen und nur der Schankhahnstutzen bleibt übrig. Den schraubt man dann wieder an. WhatsApp Image 2023-09-23 at 11.56.32.jpeg
Danke für den Tipp, bei der pygmy 25 ist es genau so. Da habe ich den Stutzen ausgebaut und den neuen für den GDA montiert.
Am GDA ist vorne noch die möglichkeit den Stutzen für den Hahn zu montieren, hab ich gemacht und funktioniert wunderbar.
Schaut etwas gewöhnngsbedürftig aus, geht aber und das ist wichtiger.
Also pygmy 25 , dann GDA, dann Zapfhahn.

Danke nochmal für die Hilfe. Ich braucht keinen Adapter mehr bestellen. :Drink
ein farbenfroher Gruß

Klecksi
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dieck
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17704

Beitrag von dieck »

Moin, ich bin gerade dabei ein White House Honey Ale aufzusetzen, https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ept&id=250

Ich hab beim Schroten vom Malz nicht auf's Rezept aufgepasst, in dem natürlich schön stand: Die Spezialmalze (Cara Amber, Melanoidin) erst zur zweiten Rast.
Jetzt ist natürlich alles in einem Behälter gelandet, und definitiv nicht mehr zu trennen...

Also, einfach ignorieren und normal rasten lassen wie im Rezept, wird dann halt ein leicht anderes Bier?
Oder die Rastzeiten irgendwie verändern um den längeren Zeitraum vom Melanoidin und Cara abzufangen?
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17705

Beitrag von maecki-maecki »

dieck hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 10:40.
Jetzt ist natürlich alles in einem Behälter gelandet, und definitiv nicht mehr zu trennen...

Also, einfach ignorieren und normal rasten lassen wie im Rezept, wird dann halt ein leicht anderes Bier?
Oder die Rastzeiten irgendwie verändern um den längeren Zeitraum vom Melanoidin und Cara abzufangen?
Die dunklen Malze spät hinzuzufügen bringt Farbe aber weniger ‚brenzlige‘ Röstgeschmäcker.
Ich denke, Honig und Windsor lassen genug Süsse übrig, dass das Bier das verträgt, oberster Kommentar sagt auch er würde wieder alles zusammen einmaischen…

Mäcki
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17706

Beitrag von Kanton »

Hallo zusammen,
hat jemand eine Empfehlung über ein Buch/Literatur, indem man sich über das brauen belgischer Biere gut einlesen kann?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17707

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Brew like a Monk von Stan Hieronymus für Dubbel/Tripel/Quadrupel
Farmhouse Ales von Phil Markowski für Saison/Biere de Garde
Wild Brews von Jeff Sparrow für traditionelle Sauerbiere
und
American Sour Beers von Michael Tonsmeire für teils traditionelle Sauerbiere aber großteils moderne Neuinterpretationen und Weiterentwicklungen
Best practice is practice.
Kanton
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17708

Beitrag von Kanton »

Besten Dank.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17709

Beitrag von BrauSachse »

maecki-maecki hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 10:49
dieck hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 10:40.
Jetzt ist natürlich alles in einem Behälter gelandet, und definitiv nicht mehr zu trennen...

Also, einfach ignorieren und normal rasten lassen wie im Rezept, wird dann halt ein leicht anderes Bier?
Oder die Rastzeiten irgendwie verändern um den längeren Zeitraum vom Melanoidin und Cara abzufangen?
Die dunklen Malze spät hinzuzufügen bringt Farbe aber weniger ‚brenzlige‘ Röstgeschmäcker.
Ich denke, Honig und Windsor lassen genug Süsse übrig, dass das Bier das verträgt, oberster Kommentar sagt auch er würde wieder alles zusammen einmaischen…

Mäcki
Da es sich bei Melanoidin-Malz und Caraamber weder um Röst- noch um Rauchmalze handelt, werden Geschmack (malziger) und Farbe (dunkler) eventuell etwas anders sein als mit dem Rezept beabsichtigt, aber lecker wird es werden. Mach dir keinen Kopp. :Wink

Viele Grüße
Tilo
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dieck
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17710

Beitrag von dieck »

maecki-maecki hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 10:49
dieck hat geschrieben: Dienstag 3. Oktober 2023, 10:40.
Jetzt ist natürlich alles in einem Behälter gelandet, und definitiv nicht mehr zu trennen...
Also, einfach ignorieren und normal rasten lassen wie im Rezept, wird dann halt ein leicht anderes Bier?
Oder die Rastzeiten irgendwie verändern um den längeren Zeitraum vom Melanoidin und Cara abzufangen?
Die dunklen Malze spät hinzuzufügen bringt Farbe aber weniger ‚brenzlige‘ Röstgeschmäcker.
Ich denke, Honig und Windsor lassen genug Süsse übrig, dass das Bier das verträgt, oberster Kommentar sagt auch er würde wieder alles zusammen einmaischen…
Danke für den Hinweis! Ich hatte den Kommentar tatsächlich überlesen.
Also hab ich vermutlich etwas kräftigeres Aroma reingebracht, soll mir recht sein, das erste Mal als ich das vor einiger Zeit braute war es fast etwas zu "lasch", aber das war auch mein erstes Jahr (und drittes Bier oder so).

Aber ich hatte ja sowieso wenig Wahl ;)
Man lernt ja jedes Mal was dazu, heutiges Ergebnis: Unterschiedliche Malzsorten immer nacheinander in verschiedene Behälter schroten, zusammenkippen kann man sie später jederzeit immer noch :)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17711

Beitrag von bbraeu »

Hi zusammen,
weiß jemand warum es seit einiger Zeit kaum/keine Kegs mehr bei den diversen Händlern gibt? Lieferprobleme, Materialschwund, was auch immer? Z.B. candirect, hier sind die cc kegs gefühlt ewig ausverkauft. Außerdem zweite Frage: Ist es normal, dass 9L CC Kegs knapp 100€ kosten? scheint mir überzogen zu sein.

Vielen Dank.

Grüße
Timo
47L Edelstahltopf mit Induktion, 2 Einkocher je 27L, Rührwerk, BrewMonk Gärtank 30L, 2x 19L CC Keg, IKegger 5L, Bügelflaschen 0,5L
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#17712

Beitrag von IronHosch »

Ich musste vor ein paar Monaten beim Umstieg auf Kegs auch lernen, dass die 9l Version so teuer wie der große Bruder ist (bzw. z.T. sogar noch teurer).
Hier scheint die Nachfrage das Angebot ziemlich stark zu übersteigen.
Ich hab kürzlich gebrauchte NC Kegs (19l) gekauft - besondere Lieferprobleme sind mir da aber nicht aufgefallen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17713

Beitrag von nPlusEins »

bbraeu hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2023, 14:06 Hi zusammen,
weiß jemand warum es seit einiger Zeit kaum/keine Kegs mehr bei den diversen Händlern gibt? Lieferprobleme, Materialschwund, was auch immer? Z.B. candirect, hier sind die cc kegs gefühlt ewig ausverkauft. Außerdem zweite Frage: Ist es normal, dass 9L CC Kegs knapp 100€ kosten? scheint mir überzogen zu sein.
Bei den CC-Kegs würde ich mal behaupten das ist fehlende Nachfrage. Mir scheint es so als hätte sich NC weltweit als "Standard" für Hobbybrauer durchgesetzt - CC-Kegs führen da höchstens noch eins Nischendasein. Ob CC-Kegs im Softdrink Bereich noch eine Rolle spielen weiß ich nicht, aber kommerzielle Abnehmer würden die KEGS vmtl. direkt bei AEB oder ähnlichen in Auftrag geben.

Die Preise sind auch bei NC-Kegs ähnlich für Neuware. Der Preis zwischen 9.5L und 18L Varianten unterscheidet sich kaum, da die Produktionskosten auch vergleichbar sein dürften.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17714

Beitrag von bbraeu »

Danke euch für die Antworten. Hab auch das Gefühl, dass CC Kegs eher nicht so gefragt sind(Blöd wenn die Ausrüstung auf CC ausgelegt ist :Ahh )
Dh. bei den 9L Kegs mal abseits der Händler schauen ob's hier was geben kann.

Viele Grüße
Timo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17715

Beitrag von nPlusEins »

bbraeu hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2023, 15:16 Danke euch für die Antworten. Hab auch das Gefühl, dass CC Kegs eher nicht so gefragt sind(Blöd wenn die Ausrüstung auf CC ausgelegt ist :Ahh )
Dh. bei den 9L Kegs mal abseits der Händler schauen ob's hier was geben kann.
Ein gebrauchtes NC Jolly-Keg Kaufen und auf CC umbauen wäre evtl noch eine Möglichkeit.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17716

Beitrag von bierfaristo »

Steht hier bestimmt irgendwo, habe es aber auf die Schnelle nicht finden können.

Nach langer Zeit bin ich mal wieder am Brauen. So viel wieder vergessen. Ist in einem Wyeast Smack Pack die Hefe im großen, äußeren Beutel oder im Inneren?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17717

Beitrag von Hans A. »

Hefe ist im äußeren Beutel.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17718

Beitrag von bierfaristo »

Danke.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17719

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Welchen Einfluss hat die Geometrie des Behältnisses, in dem ich eine Spindelprobe nehme? Mein Spindelzylinder aus Glas ist gebrochen und ich habe nun notdürftig in einer (natürlich nicht zylindrischen) Flasche gemessen. Wie belastbar ist das Ergebnis?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17720

Beitrag von bierfaristo »

Gegenfrage. In wie weit ändert sich die Dichte eines Mediums in Abhängigkeit von der Behältergeometrie? :P :Wink

Solange die Spindel frei schwimmen kann, wird das Ergebnis gar nicht beeinflusst.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17721

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Danke. Werde das verifizieren wenn ich den nächsten Sud abfülle und einen Spindelzylinder besorgt habe. :P
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17722

Beitrag von dieck »

Du kannst auch nen Suppentopf nehmen :)
Der große Vorteil eines Spindelzylinders ist halt die Effizienz, du brauchst nur wenig mehr als die minimal notwendige Flüssigkeitsmenge.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17723

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Ja aber der Suppentopf wäre ja wieder zylindrisch. :Wink

Dachte, dass es einen Einfluss hätte wenn ich im Flaschenhals ablese, da hier weniger Platz ist als im restlichen Gefäß.
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#17724

Beitrag von maecki-maecki »

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Samstag 7. Oktober 2023, 11:13 Ja aber der Suppentopf wäre ja wieder zylindrisch. :Wink

Dachte, dass es einen Einfluss hätte wenn ich im Flaschenhals ablese, da hier weniger Platz ist als im restlichen Gefäß.
Der Auftrieb hängt nur von der Dichte ab, nicht von der Größe des Gefässes. Wenn Du im Pool schwimmen kannst, schaffst Du es auch im See! :Bigsmile

Ob Du im Flaschenhals exakt ablesen kannst, ist eine andere Frage…

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17725

Beitrag von bierfaristo »

Ich hatte vor Jahren immer mal wieder mit eine Pygmy 25 von Lindr geliebäugelt. Hatte so um die 300€ + in Erinnerung. Aktuell werden eher 500€ aufgerufen.
Ist das mittlerweile Standard oder ein Preishoch?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17726

Beitrag von maecki-maecki »

Hab Samstag um 17:00 Uhr einen Sud mit der WLP940 angestellt (mit 10°C recht kühl und underpitched mit einem Beutel auf 25l).
Bis jetzt (48h) keinerlei Gäraktivität. Würdet Ihr noch warten oder zwei Päckchen S-189 (oder W34/70) hinterherwerfen?

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#17727

Beitrag von olibaer »

Hi Mäcki,
maecki-maecki hat geschrieben: Montag 9. Oktober 2023, 17:39 ... mit 10°C recht kühl und underpitched mit einem Beutel auf 25l.
Bis jetzt (48h) keinerlei Gäraktivität.
Es stellt sich natürlich die Frage, weshalb man die Grundllagen der Anstelltechnik ignoriert, obwohl man es eigentlich besser wissen sollte.
Es wird auch ziemlich egal sein, was du jetzt tust. Auf einen schleppenden Gärverlauf mit Mühe für die letzten Extraktprozente wird es ohnehin hinauslaufen.

Tendenziell:
  • anwärmen (12°C ?)
  • homogenisieren (schonend)
  • Hefe nachgeben (reichlich: kein zusätzlicher O2-Eintrag -> keine Vermehrung)
Prio:
  • Gärstart
Gruss
Oli
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17728

Beitrag von maecki-maecki »

olibaer hat geschrieben: Montag 9. Oktober 2023, 18:41 Hi Mäcki,
maecki-maecki hat geschrieben: Montag 9. Oktober 2023, 17:39 ... mit 10°C recht kühl und underpitched mit einem Beutel auf 25l.
Bis jetzt (48h) keinerlei Gäraktivität.
Es stellt sich natürlich die Frage, weshalb man die Grundllagen der Anstelltechnik ignoriert, obwohl man es eigentlich besser wissen sollte.
Aus Geiz. Und einen Magnetrührer besitze ich erst seit vorgestern, bisher scheue ich die Starter.
Hatte schon gute UG Biere mit einer Packung Flüssighefe. Diesmal eher nicht.

Ich habe eine kleine Menge der Hefe abgezwackt gehabt, um meinen neuen Magnetrührer auszuprobieren, auch im Erlenmeyer nach 30 Stunden quirlen passiert nix, die war wohl einfach tot … ;-(

Hab 2 Packungen S-189 nachgepitcht und auf 12° hochgeregelt und drücke mir die Daumen.

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17729

Beitrag von gulp »

Geiz frisst Hirn. Ich meine da stellt man sich ~ 7 Stunden hin um die Würze herzustellen und dann spart man am wichtigsten Mitarbeiter, der Hefe.
:Grübel

Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17730

Beitrag von Frommersbraeu »

Dann aus Geiz lieber die Hefe geerntet und Wiederverwenden. Das spart und schadet der Bier Qualität nicht (zumindest wenn sich keine Fremden Mitbewohner einschleichen)
Schöne Grüße
Patrick


Brauen ist wie ein Überraschungsei:
Spiel, Spaß und Scho.. ach ne Bier!
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#17731

Beitrag von hattorihanspeter »

Hab 10L Weiße mit einem Restextrakt von 4B für mehrere Monate auf 1800gr. Zwetschgen gelegt. Lt. Internet entspricht das ca. 180gr. Zucker. Um wieviel erhöht das die Stammwürze/ den Restextrakt?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17732

Beitrag von Beerkenauer »

maecki-maecki hat geschrieben: Montag 9. Oktober 2023, 17:39 Hab Samstag um 17:00 Uhr einen Sud mit der WLP940 angestellt (mit 10°C recht kühl und underpitched mit einem Beutel auf 25l).
Bis jetzt (48h) keinerlei Gäraktivität. Würdet Ihr noch warten oder zwei Päckchen S-189 (oder W34/70) hinterherwerfen?

Mäcki
Mal abgesehen von den anderen Kommentaren, die richtig sind, werde ich bei der WLP 940 auch immer etwas nervös. Habe die Mexican Lager bisher 3 mal verwendet und jedesmal hat die es spannend gemacht. Habe keine Reaktion an der Gärpfeife oder am Schätzeisen Tilt erkennen können.
Meine Erfahrung ist, dass die Hefe lange sehr still is aber trotzdem ihre Dienste tut (richtige Pitchrate vorausgesetzt).

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17733

Beitrag von Archie »

Hallo Mäcki,
maecki-maecki hat geschrieben: Montag 9. Oktober 2023, 22:04
Ich habe eine kleine Menge der Hefe abgezwackt gehabt, um meinen neuen Magnetrührer auszuprobieren, auch im Erlenmeyer nach 30 Stunden quirlen passiert nix, die war wohl einfach tot … ;-(

Mäcki
ich habe gerade noch einmal in meinen Aufzeichnungen nachgelesen, und folgendes zur WLP940 gefunden: "20 ml Hefe aus Pack in die Starterwürze; Hefe erst nach 24h richtig aktiv". (200 ml Starterwürze, erster Propagationsschritt mit regelmäßigem aufschütteln)

Es scheint, als ob sich diese Hefe ein bisschen ziert :Grübel.

Viele Grüße
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17734

Beitrag von ConquerorSkotti »

Guten Abend,
ich bin der mit dem Dichtespindel (vorherige frage: viewtopic.php?t=140&start=17650#p503914 )
Bin jetzt bei 1,012 SG, also 3°Plato. Seit 3 Tagen stabil. Hatte zwischenzeitlich angekurbelt mit: wärmer stellen/umrühren. Da geht also nicht mehr viel.
Auf dem Spindel ist eine Markierung und er Hinweis (ja fett und in CAPS) "DO NOT BOTTLE UNTIL HYDROMETER SINKS BELOW 1.006SG" (1.5Plato), also der schwarzen Markierung auf dem Bild, da laut dem Hinweis die Flaschen bersten werden. Jetzt stellt sich die Frage, was tun? Kann ich das ignorieren oder hat das Dichtespindel die Funktion Flaschenbomben zu predicten :Waa :Shocked

LG CS
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17735

Beitrag von dieck »

Die Angabe auf der Spindel ist Unsinn.
Jedes Bier und jede Hefe vergärt anders. Wenn man wissen will bis wo, muss man vorher eine Schnellvergärprobe machen.

Bei vielen Rezepten steht der angestrebte Endvergärungsgrad bei.

Also, wenn dein Bier stabil ist, und in etwa dem Endvergärungsgrad entspricht (also nicht nennenswert abweicht, dann könnte die Hefe eingeschlafen sein), dann kannst du abfüllen.

Natürlich Zucker/Speise/etc genau berechnen dann, und ja nicht g/l CO² mit g/l Zucker verwechseln :)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17736

Beitrag von Stubbi_33 »

Mal.eine Frage zu den Rastzeiten...
Wie macht ihr das?
Also Bsp....einmaischen bei 55° und für 10 min Rasten.dann auf 63° für Bsp. 40 min.
Wann fängt man an die.40 min zu zählen? Erst wenn die Temperatur erreicht ist?
Weil...Bsp.
Man hat 40min 1. Maltoserast und 25min 2te Maltoserast....
Wenn die 40min rum sind...dann erhöhe.ich die Temperatur...aber bis es mal 64/65/66.sind vergehen bei 45l im Kessel ja auch wieder einige Minuten.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Gruß
Mario
.
2 Töpfe 2 HENDIs
GroundZero
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17737

Beitrag von GroundZero »

Bei Erreichen der Zieltemperatur fängt die Zeit an zu zählen :thumbsup
Sprich in deinem Beispiel bei erreichen der 63°
Stubbi_33
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17738

Beitrag von Stubbi_33 »

Ok....und.man erhöht erst nach 40min..auch wenn es 2-5min dann dauert bis sich die 45l um 1 Grad erhöht haben.. oder sollte man dann lieber früher beginnen mit der Erhöhung?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17739

Beitrag von HubertBräu »

Warum werden eigentlich die Bilder (Upload vom Handy, Hochformat fotografiert) beim posten im Thread quer angezeigt und beim draufklicken dann wieder richtig? :Grübel
Stuggbrew
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17740

Beitrag von Stuggbrew »

Stubbi_33 hat geschrieben: Donnerstag 12. Oktober 2023, 21:17 Ok....und.man erhöht erst nach 40min..auch wenn es 2-5min dann dauert bis sich die 45l um 1 Grad erhöht haben.. oder sollte man dann lieber früher beginnen mit der Erhöhung?
Bei den klassischen „Heiz-Maischen“ ist es so dass du da natürlich zusätzliche Zeit hast. Da ist es jetzt nicht so wild wenn man aus meiner Sicht 1-2 min früher schon einmal beginnt zu heizen.
Im Idealfall ist beim Zubrühen es halt wirklich ja fast schlagartig wenn man sein temp-Kreuz richtig gerechnet hat. Das verwende ich mittlerweile. Dann kann man auch wirklich ganz sauber die Zeiten starten/enden.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17741

Beitrag von olibaer »

hattorihanspeter hat geschrieben: Mittwoch 11. Oktober 2023, 11:39 Hab 10L Weiße mit einem Restextrakt von 4B für mehrere Monate auf 1800gr. Zwetschgen gelegt. Lt. Internet entspricht das ca. 180gr. Zucker. Um wieviel erhöht das die Stammwürze/ den Restextrakt?
Rechnerisch um ca. 1,8 °P, sofern du die theoretischen 180 g "Zwetschgenzucker" in Lösung bringen und ausbeuten konntest.

Hier der Rechenweg:
10g Extrakt in 1000g wässriger Lösung entspricht 1°P
180g Extrakt in ~10180g (10000g+180g) wässriger Lösung entspricht X°P

-> Dichte nicht berücksichtigt.

180 x 1000
------------- = 1,77 °P
10 x 10180
Gruss
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17742

Beitrag von hattorihanspeter »

Danke, hatte jedoch zuerst ausgeblendet, dass die Zwetschgen ja auch wieder Wasser mitbringen und somit zusätzlich verdünnen. Das mitberücksichtigt, war es ein quasi Nullsummenspiel. Bin am Ende auf ca. +0.2°P gekommen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17743

Beitrag von murby81 »

Hallo Zusammen,

kurze Frage: Sind Spitzmalzflocken und Weinzenmalzflocken RHG getreu?

Mir würde jetzt nichts einfallen, warum nicht, muss es trotzdem sicher wissen, da für Wettbewerb.

Gruß

Stefan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17744

Beitrag von Safari-Guide »

Kurze Frage - bin gerade am Brauen und habe eine Milchzucker / Laktose Gabe mit im Rezept 240g oder 10g/l bei 24l Ausschlagwürze.

Gibt es da eine "Faustformel", wieviel das die Stammwürze erhöht?

Danke,

Erik
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17745

Beitrag von 1_Harald »

Safari-Guide hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 12:54 Kurze Frage - bin gerade am Brauen und habe eine Milchzucker / Laktose Gabe mit im Rezept 240g oder 10g/l bei 24l Ausschlagwürze.

Gibt es da eine "Faustformel", wieviel das die Stammwürze erhöht?

Danke,

Erik
Aus meiner Sicht kann Lactose/Milchzucker von der Hefe nicht abgebaut werden und bringt somit keinen vergärbaren Extrakt,
es wird aber zusätzliche Süße ins Bier eingebracht.
Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken!
(M. Luther)

VG, Harald
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17746

Beitrag von olibaer »

hattorihanspeter hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 08:02 Danke, hatte jedoch zuerst ausgeblendet, dass die Zwetschgen ja auch wieder Wasser mitbringen und somit zusätzlich verdünnen. Das mitberücksichtigt, war es ein quasi Nullsummenspiel. Bin am Ende auf ca. +0.2°P gekommen.
Das war der entscheidende Gedankengang. Sehr schön!
Nur die 180 g Extrakt zu bilanzieren beschreibt die Mathematik, nicht den Prozess. Erst beide zusammen schleifen die Ergebnislage rund und neben einem Extrakteintrag einen begleitenden Wassereintrag zu vergessen, findet man in vielen Rezepturen und Rechengängen.
olibaer hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 04:35
hattorihanspeter hat geschrieben: Mittwoch 11. Oktober 2023, 11:39 Hab 10L Weiße mit einem Restextrakt von 4B für mehrere Monate auf 1800gr. Zwetschgen gelegt. Lt. Internet entspricht das ca. 180gr. Zucker. Um wieviel erhöht das die Stammwürze/ den Restextrakt?
Rechnerisch um ca. 1,8 °P, sofern du die theoretischen 180 g "Zwetschgenzucker" in Lösung bringen und ausbeuten konntest.

Hier der Rechenweg:
10g Extrakt in 1000g wässriger Lösung entspricht 1°P
180g Extrakt in ~10180g (10000g+180g) wässriger Lösung entspricht X°P

-> Dichte nicht berücksichtigt.

180 x 1000
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10 x 10180
Gruss
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17747

Beitrag von Safari-Guide »

1_Harald hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 13:53
Safari-Guide hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 12:54 Kurze Frage - bin gerade am Brauen und habe eine Milchzucker / Laktose Gabe mit im Rezept 240g oder 10g/l bei 24l Ausschlagwürze.

Gibt es da eine "Faustformel", wieviel das die Stammwürze erhöht?

Danke,

Erik
Aus meiner Sicht kann Lactose/Milchzucker von der Hefe nicht abgebaut werden und bringt somit keinen vergärbaren Extrakt,
es wird aber zusätzliche Süße ins Bier eingebracht.
Das ist mir klar, allerdings erhöht die Laktose die Stammwürze bzw. dann später auch den Restextrakt…

Für die Berechnung der SHA wäre es aber schön zu wissen, wieviel davon die Laktose ausmacht?!

Erik
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17748

Beitrag von Alt-Phex »

murby81 hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 10:39 kurze Frage: Sind Spitzmalzflocken und Weinzenmalzflocken RHG getreu?

Mir würde jetzt nichts einfallen, warum nicht, muss es trotzdem sicher wissen, da für Wettbewerb.
Wenn die Flocken aus Malz hergestellt wurden, spricht m.M.n. nichts dagegen. Es sei denn, du willst ein untergäriges Bier brauchen. Dann fallen die Weizenmalzflocken raus, da nach RHG (oder besser BierStG/BirStV) nur Gerstenmalz erlaubt ist.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17749

Beitrag von murby81 »

Alt-Phex hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 19:30
murby81 hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2023, 10:39 kurze Frage: Sind Spitzmalzflocken und Weinzenmalzflocken RHG getreu?

Mir würde jetzt nichts einfallen, warum nicht, muss es trotzdem sicher wissen, da für Wettbewerb.
Wenn die Flocken aus Malz hergestellt wurden, spricht m.M.n. nichts dagegen. Es sei denn, du willst ein untergäriges Bier brauchen. Dann fallen die Weizenmalzflocken raus, da nach RHG (oder besser BierStG/BirStV) nur Gerstenmalz erlaubt ist.
Danke dir, genau das ist auch meine Meinung. Ich mach ein Pale Ale, also OG.

Gruß

Stefan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17750

Beitrag von floripaolo »

Kurze Frage:

Ich habe das Kaminfeuer Kellerbier nach dem Rezept in MMuM nachgebraut. Alles lief normal und soweit wie geplant. Die Hefe kam gut an, gärte aber relativ langsam. Nach 10 Tagen bei 9°C und dann 9°P, habe ich langsam (knapp 3 Tage) auf 14.5°C erhöht. Die Gärung hat sich etwas verlangsamt und ist nun seit einem Tag bei 6.4°P völlig gestoppt. Woran kann das liegen?



Stammwürze 13°P
Hefe 34/70
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