Kurze Frage, kurze Antwort

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gulp
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17851

Beitrag von gulp »

weinh hat geschrieben: Dienstag 7. November 2023, 09:05 Kurze Frage zum Thema Whirlpool:

Im Braumagazin-Artikel zur Würzekühlung steht im Abschnitt "Geheimnisse des Whirlpools", dass (Zitat) "Der Whirl­pool funk­tio­niert nur heiß, also vor dem Küh­len der Würze!"

Meine Frage: Weshalb ist das so bzw. was ist die Grundlage dieser Aussage?
Ein Whirlpool bei kalter Würze ist sinnlos, weil sich der Kühltrub da schon abgesetzt hat. Warum sollte man den nochmal aufwirbeln?

Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17852

Beitrag von weinh »

Naja, damit ich einen Kegel in der Mitte kriege und außen mit möglichst wenig Partikeln abziehen kann... dachte ich zumindest.
Brauwasser-Rechner mit Zielmengenbestimmung, neueste Version hier
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17853

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Konvektion ist der springende Punkt. Unter (ich glaube) 60 oder 70 Grad kommt diese zum Erliegen.
Best practice is practice.
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Crocodile Dundee
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17854

Beitrag von Crocodile Dundee »

Hallo zusammen,
irgendwie blick ich nicht richtig durch.. :Waa Ist nun in Mainz dieses Jahr wieder die Craft Beer Messe oder nicht?
Google nennt den 23.11. als Termin (wieder in der Halle 45), allerdings finde ich nirgends eine Möglichkeit, Tickets zu besorgen. Bei dem Link auf Insta (craftbeermesse.de) lande ich auf einem Artikel auf "männer-freizeit.de", dort allerdings von der Messe auch keine Spur...
Wurde sie abgesagt? Gibt es keine Tickets mehr? Bin ich zu doof? :Waa :Waa
Danke und Gruß Frank
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17855

Beitrag von Ökonomierat »

Hallo Frank,

gibts schon Jahre nicht mehr-schon vor Corona-. Veranstalter und Hallenbesitzer haben sich im gegenseitigem Einvernehmen getrennt....oder so.

GaA

Dieter
Anglizismen sind für mich ein absolutes no-go. :Greets
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17856

Beitrag von Crocodile Dundee »

Danke Dieter.
Dann sollte man als Veranstalter mal wenigstens den Termin mal rausnehmen... :thumbdown
Ökonomierat hat geschrieben: Dienstag 7. November 2023, 19:09 Hallo Frank,

gibts schon Jahre nicht mehr-schon vor Corona-. Veranstalter und Hallenbesitzer haben sich im gegenseitigem Einvernehmen getrennt....oder so.

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Dieter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17857

Beitrag von bierfaristo »

Bin nicht sicher, ob es den Veranstalter überhaupt noch gibt. RAM Regio Mainz ist 2020 wg. COVID in die Insolvenz gegangen.
Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie.
Alchemist
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17858

Beitrag von Alchemist »

Welche Materialien sind unbedenklich beim Bier Brauen? Mir geht's vor allem um Metalle, wie Kupfer, Aluminium?
Viele Grüße.
writerhof
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17859

Beitrag von writerhof »

Alchemist hat geschrieben: Mittwoch 8. November 2023, 13:03 Welche Materialien sind unbedenklich beim Bier Brauen? Mir geht's vor allem um Metalle, wie Kupfer, Aluminium?
mMn geht im Lebensmittelbereich nichts über Edelstahl. Die Metallteile, die ich nutze, sind sämtlich aus Edelstahl. Kupfer hat wohl vor allem historischen Wert, über Aluminium hab ich bisher nicht so viel Positives gelesen (auch bzgl. Oxidation und bzgl. Knallgasbildung bei der Reinigung mit Lauge!).
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17860

Beitrag von Ras Tafaric »

Alchemist hat geschrieben: Mittwoch 8. November 2023, 13:03 Welche Materialien sind unbedenklich beim Bier Brauen? Mir geht's vor allem um Metalle, wie Kupfer, Aluminium?
Edelstahl.. alle chrom nickel Legierungen vom Prinzip, bis zu Chirurgenstahl. korrodiert nicht, hält ewig
Messing.. korrodiert langfristig, für fittinge aber brauchbar.
Kupfer.. historisch Standard
Emailliertes Alu.. für Töpfe und Sudpfannen brauchbar.
verchromte Baustähle: hält nicht lang. Kleine Kratzer reichen um bei Chemikalienkontakt mittelfristig zu korrodieren

Eher weniger:
Eloxiertes Alu... bedingt chemisch stabil, Vorsicht bei Säuren und Laugen
Blankalu: denkbar ungeeignet für chemische Desinfektion und Reinigung
Verzinkte baustähle... reagieren mit Säuren und lösen Zink. Unbrauchbar.

INCO: würde gehen da chemisch stabil aber viel zu teuer für brauequipment.
Denke Exotenmetalle wie Titanlegierungen, Wolframcarbid oder WASP wird hier keiner je in die Hand bekommen.
Zuletzt geändert von Ras Tafaric am Mittwoch 8. November 2023, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17861

Beitrag von bwanapombe »

Verzinkter Baustahl ist doch nie lebensmittelecht?Deshalb gehört er auf die Negativliste.

Dirk
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17862

Beitrag von Ras Tafaric »

Die würd ich auch nur für fittinge als erhältlich sehen. Für irgendwelche Leitungen Marke Eigenbau, Wasserzulauf etc.
Zink löst sich bei Säurekontakt und gerät ins Bier. Heisst keine Reinigung mit Säure, keine Kohlensäure. Ist nicht lebensmittelecht, das stimmt.
Habs oben mal korrigiert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17863

Beitrag von Alchemist »

danke; dass Messing auf lange Sicht korrodiert? Keine Ahnung, aber ich glaubs einfach mal.
Als Laie ist es halt auch schwierig zwischen Edelstahl und verchromten Edelstählen zu unterscheiden mMn.
Viele Grüße.
writerhof
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17864

Beitrag von writerhof »

Alchemist hat geschrieben: Mittwoch 8. November 2023, 18:39 Als Laie ist es halt auch schwierig zwischen Edelstahl und verchromten Edelstählen zu unterscheiden mMn.
Aber da hast du ja die Herstellerangabe, wenn du jetzt nicht gerade vorhast, alte Teile von einem abgerissenen Haus zu verwenden?

Messing wäre mir persönlich zu heikel wegen dem Bleianteil in der Legierung (allerdings soll es auch bleifreie Kupfer-Zink-Legierungen geben, die dann sicher besser geeignet sind; aber wahrscheinlich nicht der Standard-Messing aus dem SHK-Bedarf im Baumarkt).
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17865

Beitrag von Frommersbraeu »

Ja, Messing korrodiert bei niedrigen pH Werten und organischen Säuren gerne.
Edelstahl ist definitiv zu empfehlenswert.
Wer zu viel Zeit zum polieren hat und auf Desinfektionsmittel weitgehend verzichten möchte, dem kann man Kupfer empfehlen. Von Natur aus Antiseptisch aber läuft schnell an und will gepflegt werden. Dieser Aufwand passt nicht in die Durchsatz getriebene Industrie, weshalb das ideale Braukessel Material so langsam verschwindet und dem Edelstahl weicht.
Schöne Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17866

Beitrag von Crocodile Dundee »

Frommersbraeu hat geschrieben: Mittwoch 8. November 2023, 19:28 Ja, Messing korrodiert bei niedrigen pH Werten und organischen Säuren gerne.
Edelstahl ist definitiv zu empfehlenswert.
Wer zu viel Zeit zum polieren hat und auf Desinfektionsmittel weitgehend verzichten möchte, dem kann man Kupfer empfehlen. Von Natur aus Antiseptisch aber läuft schnell an und will gepflegt werden. Dieser Aufwand passt nicht in die Durchsatz getriebene Industrie, weshalb das ideale Braukessel Material so langsam verschwindet und dem Edelstahl weicht.
Ich halte es im Allgemeinen so:
Edelstahl, Kupfer, Glas und Holz halte ich (wenn entsprechend sauber gehalten) für unbedenklich. In puncto Kupfer kann ich mich nur dem Vorredner anschließen. Bei allem andere (z.B. bei Dichtungen) achte ich auf eine Zertifizierung als lebensmittelechtes Material. Von Aluminium, vor allem
im Heißbereich, rate ich aus gesundheitlichen Gründen ab.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17867

Beitrag von Stubbi_33 »

Ich verstehe meine Anlage nicht mehr...
Gestern ein Helles gebraut, Ausschlagmenge 43l bei 11,8°P mit Einsatz von 8.39kg Malz. HG 31l, NG 25l
Ergibt laut Berechnung eine SHA von 64.5%- soweit so gut.
Heute einen Weihnachtsweizendoppelbock mit 18°P gebraut.
Gleiche Menge Malz, Ausschlagmenge 23l. Dieses ist nach den Berechnungen eine SHA von 50,1%, (HG 30l, NG 10l) es sei gesagt ich habe heute das erste mal diese Batch Sparging ausprobiert- aber kostet das wirklich soviel ein?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17868

Beitrag von Juergen_Mueller »

Gut möglich. Gestern hattest du 25 Liter, mit denen du kontinuierlich den Treber ausgewaschen hast. Heute waren es nur 10 Liter. Da ist der Auswascheffekt natürlich deutlich geringer. Oli Weiss hatte das hier mal mit dem (mWn) 2. Fick´schen Gesetz erklärt.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17869

Beitrag von shudayo »

Klingt für mich auch sinnvoll.

Stichworte:
- HG / NG Verhältnis, deutlich weniger Auswascheffekt (siehe Post von Jürgen)
- Andere Schüttung / Diastatische Kraft?
- Hast du unterschiedlich gekocht?
- Batch Sparging

Btw, bei deinem Hellen hattest du circa 60,7% SHA, oder? (Habs mal fix bei Fabier reingetickert)
Gruß,
Alex

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17870

Beitrag von renzbräu »

Bei steigender Stammwürze sinkt zudem die Sudhausausbeute.
Grüße Johannes

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17871

Beitrag von Braufex »

Stubbi_33 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 16:01 Ich verstehe meine Anlage nicht mehr...
Gestern ein Helles gebraut, Ausschlagmenge 43l bei 11,8°P mit Einsatz von 8.39kg Malz. HG 31l, NG 25l
Ergibt laut Berechnung eine SHA von 64.5%- soweit so gut.
Heute einen Weihnachtsweizendoppelbock mit 18°P gebraut.
Gleiche Menge Malz, Ausschlagmenge 23l. Dieses ist nach den Berechnungen eine SHA von 50,1%, (HG 30l, NG 10l) es sei gesagt ich habe heute das erste mal diese Batch Sparging ausprobiert- aber kostet das wirklich soviel ein?
Um Fehler in der Berrechnung auszuschließen:
Bei welchen Temperaturen hast Du die Ausschlagsmenge gemessen?
Und was genau verstehst Du unter "Ausschlagsmenge"?
1) Das Volumen in der Sudpfanne inklusive des Hopfenschmodders und Trub ( = Menge Ausschlagwürze) nach dem Kochen?
2) Oder die ausgeschlagene Menge im Gärbehälter?

Für die korrekte Berrechnung der Sudhausausbeute benötigst Du die Menge Ausschlagswürze (1) und die Temperatur der Würze bei der Bestimmung des Volumens (100°C/20°C?)

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17872

Beitrag von gulp »

Stubbi_33 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 16:01 Ich verstehe meine Anlage nicht mehr...
Gestern ein Helles gebraut, Ausschlagmenge 43l bei 11,8°P mit Einsatz von 8.39kg Malz. HG 31l, NG 25l
Ergibt laut Berechnung eine SHA von 64.5%- soweit so gut.
Heute einen Weihnachtsweizendoppelbock mit 18°P gebraut.
Gleiche Menge Malz, Ausschlagmenge 23l. Dieses ist nach den Berechnungen eine SHA von 50,1%, (HG 30l, NG 10l) es sei gesagt ich habe heute das erste mal diese Batch Sparging ausprobiert- aber kostet das wirklich soviel ein?
Das Malz/Wasse Verhältnis beim Hauptguss des Hellen war 1kg/3,7l, was ein vernünftiger Wert ist.
Beim Bockbier sieht das anders aus. Hier wäre 1kg/2,6l besser gewesen. Das wären dann 22l Hauptguss gewesen. Bei dickeren Maischen arbeiten die Enzyme besser und der Nachguss ist etwas mehr, was den Treber besser auswäscht.

Gleichwohl ist ein Unterschied von ~14 % bei der Ausbeute schon hoch. Evtl. ein Messfehler?

Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17873

Beitrag von Stubbi_33 »

Braufex hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 19:07
Stubbi_33 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 16:01 Ich verstehe meine Anlage nicht mehr...
Gestern ein Helles gebraut, Ausschlagmenge 43l bei 11,8°P mit Einsatz von 8.39kg Malz. HG 31l, NG 25l
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Um Fehler in der Berrechnung auszuschließen:
Bei welchen Temperaturen hast Du die Ausschlagsmenge gemessen?
Und was genau verstehst Du unter "Ausschlagsmenge"?
1) Das Volumen in der Sudpfanne inklusive des Hopfenschmodders und Trub ( = Menge Ausschlagwürze) nach dem Kochen?
2) Oder die ausgeschlagene Menge im Gärbehälter?

Für die korrekte Berrechnung der Sudhausausbeute benötigst Du die Menge Ausschlagswürze (1) und die Temperatur der Würze bei der Bestimmung des Volumens (100°C/20°C?)

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17874

Beitrag von Stubbi_33 »

gulp hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 19:37
Stubbi_33 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 16:01 Ich verstehe meine Anlage nicht mehr...
Gestern ein Helles gebraut, Ausschlagmenge 43l bei 11,8°P mit Einsatz von 8.39kg Malz. HG 31l, NG 25l
Ergibt laut Berechnung eine SHA von 64.5%- soweit so gut.
Heute einen Weihnachtsweizendoppelbock mit 18°P gebraut.
Gleiche Menge Malz, Ausschlagmenge 23l. Dieses ist nach den Berechnungen eine SHA von 50,1%, (HG 30l, NG 10l) es sei gesagt ich habe heute das erste mal diese Batch Sparging ausprobiert- aber kostet das wirklich soviel ein?
Das Malz/Wasse Verhältnis beim Hauptguss des Hellen war 1kg/3,7l, was ein vernünftiger Wert ist.
Beim Bockbier sieht das anders aus. Hier wäre 1kg/2,6l besser gewesen. Das wären dann 22l Hauptguss gewesen. Bei dickeren Maischen arbeiten die Enzyme besser und der Nachguss ist etwas mehr, was den Treber besser auswäscht.

Gleichwohl ist ein Unterschied von ~14 % bei der Ausbeute schon hoch. Evtl. ein Messfehler?

Gruß
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Ok..werde.ich beim nächsten mal probieren...war aber so von kbh vorgeschlagen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17875

Beitrag von Stubbi_33 »

renzbräu hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 18:53 Bei steigender Stammwürze sinkt zudem die Sudhausausbeute.
Ok..auch notiert
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17876

Beitrag von Stubbi_33 »

shudayo hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 18:35 Klingt für mich auch sinnvoll.

Stichworte:
- HG / NG Verhältnis, deutlich weniger Auswascheffekt (siehe Post von Jürgen)
- Andere Schüttung / Diastatische Kraft?
- Hast du unterschiedlich gekocht?
- Batch Sparging

Btw, bei deinem Hellen hattest du circa 60,7% SHA, oder? (Habs mal fix bei Fabier reingetickert)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17877

Beitrag von Braufex »

Stubbi_33 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 20:37
Braufex hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 19:07 Um Fehler in der Berrechnung auszuschließen:
Bei welchen Temperaturen hast Du die Ausschlagsmenge gemessen?
Und was genau verstehst Du unter "Ausschlagsmenge"?
1) Das Volumen in der Sudpfanne inklusive des Hopfenschmodders und Trub ( = Menge Ausschlagwürze) nach dem Kochen?
2) Oder die ausgeschlagene Menge im Gärbehälter?

Für die korrekte Berrechnung der Sudhausausbeute benötigst Du die Menge Ausschlagswürze (1) und die Temperatur der Würze bei der Bestimmung des Volumens (100°C/20°C?)

Gruß Erwin
Beides mal die 1 bei.100°C
Ich hab das mal bei MMuM nachgerechnet.

Bei den 11,8°P @ 100°C kommt der Rechner nur auf 60,8% SHA. Ich denke, dass dies der korrekte Wert ist.
Setze ich bei der Berrechnung 20°C ein, kommt er auf 63,4%, dies kommt Deinem von Dir ermitteltem Wert sehr nah.
Überprüf doch mal Deine Eingaben im kBH bezüglich der Würze-Temperatur bei der Volumenbestimmung.

Beim Bock mit 18°P @ 100°C passt die Berrechnung von Dir sehr gut, da kommt der Rechner auf 50,9%.

Ich komm in Deinem Fall auf einen Unterschied von 10°P vom Hellen zum Bock, was auch unter dem Aspekt des kleinen Nachgusses von 10l recht plausibel ist.

Ich bin da zu 100% bei Peter:
gulp hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 19:37 Das Malz/Wasse Verhältnis beim Hauptguss des Hellen war 1kg/3,7l, was ein vernünftiger Wert ist.
Beim Bockbier sieht das anders aus. Hier wäre 1kg/2,6l besser gewesen. Das wären dann 22l Hauptguss gewesen. Bei dickeren Maischen arbeiten die Enzyme besser und der Nachguss ist etwas mehr, was den Treber besser auswäscht.

Gleichwohl ist ein Unterschied von ~14 % bei der Ausbeute schon hoch. Evtl. ein Messfehler?
Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17878

Beitrag von Stubbi_33 »

Aĥhhhhhhĥhhh........vielen Dank...ich glaube das erklärt alles
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#17879

Beitrag von olibaer »

Hi Stubbi,
Stubbi_33 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 16:01 Ich verstehe meine Anlage nicht mehr...
Gestern ein Helles gebraut, Ausschlagmenge 43l bei 11,8°P mit Einsatz von 8.39kg Malz. HG 31l, NG 25l
Ergibt laut Berechnung eine SHA von 64.5%- soweit so gut.
Heute einen Weihnachtsweizendoppelbock mit 18°P gebraut.
Gleiche Menge Malz, Ausschlagmenge 23l. Dieses ist nach den Berechnungen eine SHA von 50,1%, (HG 30l, NG 10l) es sei gesagt ich habe heute das erste mal diese Batch Sparging ausprobiert- aber kostet das wirklich soviel ein?
Ich bin ebenfalls bei Peter und Erwin.
In der Bock-Variante versuchst Du mit einer noch kleineren Nachgussmenge(25L->10L) eine noch höhere Vorderwürzekonzentration(P14->P16), die ja noch im Treber steckt, A auszuschieben und B auszubeuten. Das kann nicht gut ausgehen - "Batch Sparging" hin oder her.

Der Treber hat nach Ablauf der Vorderwürze noch ca. weitere 8 L Vorderwürze "im Bauch". Mit den 10 L Nachguss hast Du vorwiegend Vorderwürze aus dem Treberkuchen und dem Läutersystem geschoben, nicht aber den Extrakt aus den Trebern gewaschen. Die miserable Ausbeute hat aber auch ihr Gutes:
In diesem HG : NG-Verhältnis hast Du beinahe ein "WeizenDoppelBockVorderwürzeBier" hergestellt :thumbup

P.S.: Vorderwürze- und Pfanne-Voll-Konzentration messen hilft ungemein - am Brautag und im Nachgang zur Recherche.
Gruss
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17880

Beitrag von Stubbi_33 »

olibaer hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 00:04 Hi Stubbi,
Stubbi_33 hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 16:01 Ich verstehe meine Anlage nicht mehr...
Gestern ein Helles gebraut, Ausschlagmenge 43l bei 11,8°P mit Einsatz von 8.39kg Malz. HG 31l, NG 25l
Ergibt laut Berechnung eine SHA von 64.5%- soweit so gut.
Heute einen Weihnachtsweizendoppelbock mit 18°P gebraut.
Gleiche Menge Malz, Ausschlagmenge 23l. Dieses ist nach den Berechnungen eine SHA von 50,1%, (HG 30l, NG 10l) es sei gesagt ich habe heute das erste mal diese Batch Sparging ausprobiert- aber kostet das wirklich soviel ein?
Ich bin ebenfalls bei Peter und Erwin.
In der Bock-Variante versuchst Du mit einer noch kleineren Nachgussmenge(25L->10L) eine noch höhere Vorderwürzekonzentration(P14->P16), die ja noch im Treber steckt, A auszuschieben und B auszubeuten. Das kann nicht gut ausgehen - "Batch Sparging" hin oder her.

Der Treber hat nach Ablauf der Vorderwürze noch ca. weitere 8 L Vorderwürze "im Bauch". Mit den 10 L Nachguss hast Du vorwiegend Vorderwürze aus dem Treberkuchen und dem Läutersystem geschoben, nicht aber den Extrakt aus den Trebern gewaschen. Die miserable Ausbeute hat aber auch ihr Gutes:
In diesem HG : NG-Verhältnis hast Du beinahe ein "WeizenDoppelBockVorderwürzeBier" hergestellt :thumbup

P.S.: Vorderwürze- und Pfanne-Voll-Konzentration messen hilft ungemein - am Brautag und im Nachgang zur Recherche.
Also Nachguss wurde so gemacht:
Laufen lassen bis Treber sichtbar wird, dann 20% des NGs drauf (2l) und dann "trockenlaufen" lassen.
VW hatte dann einen Wert um die 17°P
Danach die 8l NG drauf, aufführen, 20min ruhen lassen und komplett läutern bis nichts mehr kommt.
So waren dann 28l in der Pfanne mit 16,2°P
Anstellwürze waren dann 23l mit 18°P

Gruß
Mario

PS: Aber dann scheint ja doch soweit alles richtig gewesen zu sein.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17881

Beitrag von Alchemist »

Ich würd mich gerne etwas ins Thema Hefe ernten, stripping, banking einlesen. Ich bin etwas überwältigt von den Threads hier im Forum. Hat jemand einen Link, wo das alles aufgeschlüsselt und erklärt wird?
Viele Grüße.
DrFludribusVonZiesel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17882

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Das Braumagazin ist da eine gute Anlaufstelle:

https://braumagazin.de/article/hefebanking/

https://braumagazin.de/article/wiederauferstehung/

https://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/

Und diesen Thread kann ich auch empfehlen, u.a. gute Ausführungen von Erwin:
viewtopic.php?t=31392
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17883

Beitrag von Alchemist »

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 10:57 Das Braumagazin ist da eine gute Anlaufstelle:

https://braumagazin.de/article/hefebanking/

https://braumagazin.de/article/wiederauferstehung/

https://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/

Und diesen Thread kann ich auch empfehlen, u.a. gute Ausführungen von Erwin:
viewtopic.php?t=31392
Spitze, Danke für deine schnelle Antwort! Werd mich da mal durchlesen. Bei Fragen komm ich zurück :thumbsup
Viele Grüße.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17884

Beitrag von BrauSachse »

Alchemist hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 10:59
DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 10:57 Das Braumagazin ist da eine gute Anlaufstelle:

https://braumagazin.de/article/hefebanking/

https://braumagazin.de/article/wiederauferstehung/

https://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/

Und diesen Thread kann ich auch empfehlen, u.a. gute Ausführungen von Erwin:
viewtopic.php?t=31392
Spitze, Danke für deine schnelle Antwort! Werd mich da mal durchlesen. Bei Fragen komm ich zurück :thumbsup
Es gibt darüber auch eine anschauliche Video-Serie: viewtopic.php?t=25992

Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17885

Beitrag von Alchemist »

BrauSachse hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 12:34
Es gibt darüber auch eine anschauliche Video-Serie: viewtopic.php?t=25992

Viele Grüße
Tilo
Das ist ja spitze. Die werde ich mir am Wochenende statt der Prime-Time anschauen. :thumbsup Parallel dazu werde ich die Artikel vom Braumagazin lesen. Vielen Dank!
Viele Grüße.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17886

Beitrag von slimcase »

Kennt jemand den pH Wert von Reisflocken?

Die Farbe habe ich schon rausgefunden EBC: 2,5
Lieben Gruß
Danilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17887

Beitrag von Fricky »

:Grübel ich denke das hängt vom Reis ab. Wird aber immer leicht sauer bis neutral sein. Alkalisch eher nicht, also unter ph 7. Wildreis ist etwas saurer als weisser oder brauner Reis.

Gruß, Peter.
BrewerTimothy
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17888

Beitrag von BrewerTimothy »

Reisproben sind von Natur aus leicht sauer. Normalerweise liegt der pH-Wert von Reis im Bereich von 6 bis 7 pH, er kann allerdings je nach Art variieren. Zum Beispiel hat weisser Reis einen pH-Wert von 6 bis 6,7, brauner Reis einen pH-Wert von 6,2 bis 6,7 und Wildreis einen pH-Wert von 6 bis 6,4. Der anorganische Gehalt des Reises kann auch zu seinem pH-Wert beitragen
https://www.mt.com/de/de/home/library/a ... -rice.html
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17889

Beitrag von maecki-maecki »

Wie verschliesst Ihr Eure Malzsäcke nachdem Ihr was rausgenommen habt?

Ausprobiert habe ich bisher Schnur ( geht nicht mehr auf ohne Kaputtmachen) und Klemmen (geht schon beim Sack tragen auf), beides nicht befriedigend .

Mäcki
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17890

Beitrag von pfaelzerbube »

maecki-maecki hat geschrieben: Montag 13. November 2023, 12:46 Wie verschliesst Ihr Eure Malzsäcke nachdem Ihr was rausgenommen habt?

Ausprobiert habe ich bisher Schnur ( geht nicht mehr auf ohne Kaputtmachen) und Klemmen (geht schon beim Sack tragen auf), beides nicht befriedigend .

Mäcki
Gar nicht. Ich nutze nach dem Öffnen des Sacks zur Aufbewahrung Eurobehälter von Auer mit Deckel
Gruß Holger
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17891

Beitrag von Rumpelstilzchen »

Hi maecki-maecki,

mit wiederverwendbaren Kabelbindern. Die breite Sorte die es z. B. ab und an bei den Discountern gibt.
oder hier:
https://www.obi.de/kabelbinder/kabelbin ... /p/9509134

Natürlich habe ich kein Hörnchen in meiner Verwandtschaft :Bigsmile
Gut Sud,
Rumpelstilzchen
"Du hieltst durch und ich hielt durch und dieses Jahr gingen wir sogar schon einen saufen!"
Frei nach Bud Spencer in "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle"
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17892

Beitrag von maecki-maecki »

Rumpelstilzchen hat geschrieben: Montag 13. November 2023, 12:51
mit wiederverwendbaren Kabelbindern.

Danke, gute Idee. Hab welche bestellt!

Mäcki
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17893

Beitrag von shudayo »

Moin,
hat die Schüttung / EBC eine Auswirkung auf geerntete Hefe und deren weiterer Führung?
Oder anders gefragt, kann ich eine Hefe von einem "Schwarzbier" (z.B. 84 EBC) ernten und für ein helleres Bier wieder verwenden (z.B. 20 EBC)? Welchen Einfluss hat das ggf.?

Danke vorab!
Gruß,
Alex

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17894

Beitrag von maecki-maecki »

shudayo hat geschrieben: Montag 13. November 2023, 14:54 Moin,
hat die Schüttung / EBC eine Auswirkung auf geerntete Hefe und deren weiterer Führung?
Oder anders gefragt, kann ich eine Hefe von einem "Schwarzbier" (z.B. 84 EBC) ernten und für ein helleres Bier wieder verwenden (z.B. 20 EBC)? Welchen Einfluss hat das ggf.?

Danke vorab!
https://braumagazin.de/article/wiederauferstehung/

Du wirst etwas von der Farbe und dem Geschmack übertragen auf das neue Bier, da Du ja nicht komplett vom Jungbier trennen kannst.
Um den Übertrag zu minimieren kannst Du den Hefeschmodder (z.B. in einem Einmachglas) kühlen und dann dekantieren. Habe die Hefe auch schon mal gewaschen in mehreren solchen Gängen mit abgekochtem und abgekühltem Wasser. Waschen habe ich aber inzwischen eingestellt…

Wichtiger ist, dass das Bier von dem geerntet wird nicht zu viel Alkohol hatte, da das die Vitalität der Hefe stark beeinträchtigen kann.

Mäcki
Zuletzt geändert von maecki-maecki am Montag 13. November 2023, 16:06, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17895

Beitrag von renzbräu »

maecki-maecki hat geschrieben: Montag 13. November 2023, 12:46 Wie verschliesst Ihr Eure Malzsäcke nachdem Ihr was rausgenommen habt?
Gar nicht. Die wandern in eine lebensmittelechte Spannringtonne. Damit sind sie gut verschlossen vor Schädlingen und im Sack wohnende Schädlinge sind segmentiert. Für kleinere Mengen entsprechend kleinere, dicht verschließbare Behälter.
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17896

Beitrag von shudayo »

maecki-maecki hat geschrieben: Montag 13. November 2023, 16:03 https://braumagazin.de/article/wiederauferstehung/

Du wirst etwas von der Farbe und dem Geschmack übertragen auf das neue Bier, da Du ja nicht komplett vom Jungbier trennen kannst.
Um den Übertrag zu minimieren kannst Du den Hefeschmodder (z.B. in einem Einmachglas) kühlen und dann dekantieren. Habe die Hefe auch schon mal gewaschen in mehreren solchen Gängen mit abgekochtem und abgekühltem Wasser. Waschen habe ich aber inzwischen eingestellt…

Wichtiger ist, dass das Bier von dem geerntet wird nicht zu viel Alkohol hatte, da das die Vitalität der Hefe stark beeinträchtigen kann.

Mäcki
Genau das habe ich gesucht. Danke! :thumbsup
Gruß,
Alex

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17897

Beitrag von Y-L »

maecki-maecki hat geschrieben: Montag 13. November 2023, 12:46 Wie verschliesst Ihr Eure Malzsäcke nachdem Ihr was rausgenommen habt?
Ich benutze diese wieder verwendbaren Binder; gibts in jedem Baumarkt in verschiedenen Ausführungen.
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
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Let it Beer
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17898

Beitrag von Let it Beer »

Kein Schaum, kein Geschmack !

Also liebe Gemeinde, ich braue seit ein paar Jahren mit „the same procedure as every time“ (BIAB).

Die letzen zwei Sude sind aber ohne Schaum (35 von 40 Flaschen a 0.5 lt) geworden. Das einzige, was ich „neu“ gemacht habe, war, neue Kronkorken (von hier im Forum gekauft) zu benutzen.
Kann dies das Problem sein?

Dankbar für jeden Tipp.

Grüße,
Jakos
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17899

Beitrag von Alchemist »

Nachdem ich die Beiträge zu Hefe-Banking etc. durchgelesen habe: wo bezieht ihr eure NaCl Lösungen her? Ich finde Shops die teilweise über 5€ für die 100 ml Flasche haben wollen. Der Literpreis ist da schon ziemlich stolz für etwas Salzwasser.
Viele Grüße.
DrFludribusVonZiesel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#17900

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

amazon ist preislich in Ordnung, ansonsten die ganzen Apothekenshops für größere Mengen oder HuM für ein paar wenige Flaschen (3€/stk).
Best practice is practice.
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