Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Hatte heute das erste Mal meinen Mischbett-Entsalzer im Einsatz und bin absolut beeindruckt! 34L von ~420µS auf ~30µS mit etwa 500ml Harz in der Kartusche, wobei selbst der letzte Tropfen noch mit knapp 30mS aus der Kartusche gelaufen ist. Ich hatte bereits heute einige Glasmurmeln unter dem unteren Schaumstoffpad als Füllmaterial eingelegt, hat super funktioniert. Nächstes Mal werde ich noch mehr Murmeln verwenden, da ich wohl nicht ganz so viel Harz benötige.
Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
An Stelle der Murmeln kann man auch 2 Kartuschen zu je 5 Zoll einsetzen. Oben und unten Schaumstoff reduziert die Harzmenge weiter.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Hier der Link
https://aft-shop.de/leerkartusche-10-se ... -2-5-acryl#
Dort die 5 Zoll Kartusche wählen (2 Stück passen übereinander).
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Hallo Guenter,
Toll gemacht - Hut ab
die Harzmenge in seinen Eigenschaften hin zum Brauwasserbedarf auszurichten, das ist im Beispiel und in der technischen Umsetzung gelungen.
Toll gemacht - Hut ab
Gruss
Oli
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Die Ehre gebührt aber dem Forumsmitglied Rafael (ifar), ein saarländischer Braukollege.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Der Wasserrechner im Kleinen Brauhelfer ist erstens sehr kompliziert und nicht selbsterklärend, zweitens rechnet er bei starken Suden ein wenig ungenau, indem er zuviel Milchsäure angibt. Er setzt auf dem Wasserrechner von MuMM auf. Problem ist wohl eine Ungenauigkeit im Logarithmus. Ich verwende Brew'n Water, der deutlich genauer ist und eine andere Methode der Berechnung hat. Die Einarbeitung ist aber fordernder.SaxAtPhone hat geschrieben: ↑Donnerstag 11. März 2021, 11:15 Ein natürlich großartiger Artikel des Braumagazins, den ich bereits mehrfach gelesen habe. Dennoch finde ich es extrem knifflig und keinesfalls einfach, was genau man hinzugeben muß. Nach einer Mischung aus der Excel-Tabelle von Jack (?) und dem Wasserrechner im kleinen Brauhelfer bräuchte mein dann VE-Wasser wohl nur etwas Milchsäure. Ich hoffe, daß ich das richtig verstanden und eingegeben habe, bin da aber zuversichtlich.
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Viele Grüße / Regards
Radulph Kader
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Die Idee mit den 2x 5 Zoll Kartuschen war natürlich auch die Flexibilität. So kann ich das Wasser für einen kleinen Sud mit der 5 Zoll Kartusche oder für einen großen Sud mit der 10 Zoll Kartusche entsalzen.
Falls jemand nur eine 5 Zoll Kartusche benötigt (passen etwa 180g Harz hinein) kann er bei AFT ein 5 Zoll Filtergehäuse anfragen. Findet man leider nicht im Shop, kann aber dort erworben werden. Diese haben ein 1/4 Zoll Innengewinde als Anschluss.
Rafael
Falls jemand nur eine 5 Zoll Kartusche benötigt (passen etwa 180g Harz hinein) kann er bei AFT ein 5 Zoll Filtergehäuse anfragen. Findet man leider nicht im Shop, kann aber dort erworben werden. Diese haben ein 1/4 Zoll Innengewinde als Anschluss.
Rafael
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Hallo zusammen,
folgendes Problem stellt sich mir gerade:
Im Wasserrechner von MMuM gebe ich für VE-Wasser bei allen Wasserwerten 0 mg/l ein.
Nun möchte ich mein Brauwasser entsprechend meiner Schüttung und entsprechend des Bierstils aufsalzen.
Wenn ich jetzt im Bereich "SalzeundSäuren (optional)" beliebig CaCl2 und CaSO4 eingebe, scheint der Rechner die Eingaben zu ignorieren...
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... 0&ms5=Malz
Habe ich einen Denkfehler oder Userfehler?
Viele Grüße
Florian
folgendes Problem stellt sich mir gerade:
Im Wasserrechner von MMuM gebe ich für VE-Wasser bei allen Wasserwerten 0 mg/l ein.
Nun möchte ich mein Brauwasser entsprechend meiner Schüttung und entsprechend des Bierstils aufsalzen.
Wenn ich jetzt im Bereich "SalzeundSäuren (optional)" beliebig CaCl2 und CaSO4 eingebe, scheint der Rechner die Eingaben zu ignorieren...
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... wollte ich immer schon mal machen...
Meine Vorstellung:
viewtopic.php?p=184866#p184866
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Wenn Du so direkt fragst: Letzteres.
"Einmaischwasser (Hauptguss): L" ist leer. Trag da eine Zahl ein und klicke auf "Wasser aufbereiten".
Grüße Johannes
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Blindfisch!
Merci vielmals!
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Erstmal möchte ich mich hier auch herzlich beim Threadstarter bedanken. Wir haben hier über 160mg/l Calcium im Wasser und eine Restalkalität von über 10°dH. Purania ist auch nicht aufzutreiben und so bleibt nur noch der Einsatz von Wasseraufbereitung.
Heute war mein erster Einsatz des ECO-Modells mit einer fast vollen Filterkartusche (mit VE-Salz). Das Harz riecht leicht fischig und der erste Liter war sehr trübe und stank ebenfalls wie das Harz. Diesen habe ich dann verworfen und dann angefangen mein Wasser aufzubereiten. Bald drauf kam das Wasser dann Glasklar und geruchsneutral aus dem Mischbettvollentsalzer.
Das Ausgangswasser hatte 850 microSiemens/cm, nach 25l konnte ich noch 90 messen. Schlussendlich habe ich 57l mit einer Gesamtleitfähigkeit von 240 erhalten. Entsprechend der Umrechnung in Schlupfs Wasserrechner konnte ich also mein Calciumgehalt auf unter 50mg/l und die RA auf 2.irgendwas drücken.
Tolle Sache!
Heute war mein erster Einsatz des ECO-Modells mit einer fast vollen Filterkartusche (mit VE-Salz). Das Harz riecht leicht fischig und der erste Liter war sehr trübe und stank ebenfalls wie das Harz. Diesen habe ich dann verworfen und dann angefangen mein Wasser aufzubereiten. Bald drauf kam das Wasser dann Glasklar und geruchsneutral aus dem Mischbettvollentsalzer.
Das Ausgangswasser hatte 850 microSiemens/cm, nach 25l konnte ich noch 90 messen. Schlussendlich habe ich 57l mit einer Gesamtleitfähigkeit von 240 erhalten. Entsprechend der Umrechnung in Schlupfs Wasserrechner konnte ich also mein Calciumgehalt auf unter 50mg/l und die RA auf 2.irgendwas drücken.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Kurze Frage noch Mal zum Fischgeruch:
Wie gesagt habe ich kürzlich Wasser mit dem VE-Salz aufbereitet und anfangs roch es schon stark fischartig. Das habe ich dann verworfen, aber evtl. nicht ausreichend, da ich nicht so sicher war, ob das Harz dann für meine Menge noch ausreichend ist.
Das so behandelte Wasser roch und schmeckte nicht fischig, aber als ich es im Glühweinkocher erhitzte schlug mir eine Note dieses Geruchs wieder entgegen. Bei halbwegs offenem erhitzen im Mundschenk (auf die gleiche Temp.) war nichtsdergleichen festzustellen. Ich bilde mir sogar ein, dass ich es direkt beim zapfen in ein anderes Gefäß in diesem nicht mehr riechen konnte. Kann es also sein, dass sich dieser Duft recht schnell verflüchtigt und im Kondesnwasser entweicht?
Ein weiterer möglicher Fehler könnte sein, dass ich die Kartusche nicht möglichst voll gepackt habe. Es waren vielleicht noch 1-2cm frei (genau kann ich es nicht sagen, da ich keine durchsichtige habe. Hat der Füllgrad eine Auswirkung auf die Entwicklung dieses Geruches?
Der Hersteller empfiehlt ja eine Enteisung, allredings scheint das eher bei Werte über 0,2mg/l üblich zu sein und laut Wasserwerk haben wir 0,006. Hat es schon wer probiert und hat es wirklich diesen Geruch eleminiert?
Falls ja, könnte man in einem 10" Gehäuße zwei 5" Kartuschen in Reihe schalten und so gleichzeitig Eisen und die restlichen Salze entfernen? Falls die Harzmenge zur Vollentsalzung nicht reicht, könnte man ja eine 2ten 5" Kartusche zum Wechseln bereit legen.
Naja, ich werde nächstes Mal wohl erst einmal großzügiger vorschiessen und die Patrone schön vollpacken. Dann sehen wir weiter.
Freue mich trotzdem über Eure Antworten bzw. Überlegungen zu meinen obigen Gedanken.
Beste Grüße
Tobias
Wie gesagt habe ich kürzlich Wasser mit dem VE-Salz aufbereitet und anfangs roch es schon stark fischartig. Das habe ich dann verworfen, aber evtl. nicht ausreichend, da ich nicht so sicher war, ob das Harz dann für meine Menge noch ausreichend ist.
Das so behandelte Wasser roch und schmeckte nicht fischig, aber als ich es im Glühweinkocher erhitzte schlug mir eine Note dieses Geruchs wieder entgegen. Bei halbwegs offenem erhitzen im Mundschenk (auf die gleiche Temp.) war nichtsdergleichen festzustellen. Ich bilde mir sogar ein, dass ich es direkt beim zapfen in ein anderes Gefäß in diesem nicht mehr riechen konnte. Kann es also sein, dass sich dieser Duft recht schnell verflüchtigt und im Kondesnwasser entweicht?
Ein weiterer möglicher Fehler könnte sein, dass ich die Kartusche nicht möglichst voll gepackt habe. Es waren vielleicht noch 1-2cm frei (genau kann ich es nicht sagen, da ich keine durchsichtige habe. Hat der Füllgrad eine Auswirkung auf die Entwicklung dieses Geruches?
Der Hersteller empfiehlt ja eine Enteisung, allredings scheint das eher bei Werte über 0,2mg/l üblich zu sein und laut Wasserwerk haben wir 0,006. Hat es schon wer probiert und hat es wirklich diesen Geruch eleminiert?
Falls ja, könnte man in einem 10" Gehäuße zwei 5" Kartuschen in Reihe schalten und so gleichzeitig Eisen und die restlichen Salze entfernen? Falls die Harzmenge zur Vollentsalzung nicht reicht, könnte man ja eine 2ten 5" Kartusche zum Wechseln bereit legen.
Naja, ich werde nächstes Mal wohl erst einmal großzügiger vorschiessen und die Patrone schön vollpacken. Dann sehen wir weiter.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Wenn du zwei 5“ Kartuschen benutzt, dient die untere Kartusche nur als Abstandhalter. Eine Befüllung macht keinen Sinn, da das Wasser dort nicht durchgedrückt wird.
Rafael
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Achso, ich kenne die 5“-Teile nicht, dachte das könnte funktionieren.
Aber würde es alternativ gehen die beiden Harze durch einen Schaumstoff zu trennen? Vorteil wäre dann ja sogar, dass man nur eine recht dünne Schicht Enteisenungsgranulat bräuchte und den Rest mit VE-Granulat füllen könnte…
Aber würde es alternativ gehen die beiden Harze durch einen Schaumstoff zu trennen? Vorteil wäre dann ja sogar, dass man nur eine recht dünne Schicht Enteisenungsgranulat bräuchte und den Rest mit VE-Granulat füllen könnte…
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Das sollte funktionieren. Bei der 10“ Kartusche hast du zwei Schaumstoffe. Unten muss keiner hin, oben ist es wichtig damit das Granulat nicht rausgespült wird. Dann könntest du den andere zum Trennen benutzen.
Rafael
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
So, das erste Bier, das unter Zuhilfenahme des Mischbettentsalzers gebraut wurde ist abgefüllt. Es ist ein Pilsner aus 100% Pilsner Malz, mit Dekoktionsstufe von 63°C nach 72°C geworden. Das Bier ist jetzt schon, nach etwa 3 Wochen Reifezeit im Fermzilla auf der Hefe, recht gut trinkbar, hat aber noch leichte Aromen, die sich sicher noch rauslagern werden.
Ansonsten ist es schon recht rund, vielleicht ein bisschen zu rund. Laut kleinem Brauhelfer habe ich 40IBU berechnet für 38l. Abgefüllt habe ich ebenfalls ca. 38l, was heißt, dass es etwas mehr als berechnet wurde. Auch die Stammwürze ist 0,2° Plato höher in diesem Fall 12,2°P.
Ich weiß: weiche Wässer Hopfenfresser, aber wie begegnet man dem? Stellt ihr einfach eine höhere Bittere ein, oder gibt es Rechner, die den PH-Wert oder die RA mit berücksichtigen? (PH-Wert war laut Messstäbchen übrigens zwischen 5 und 5,5, siehe Bild)
Ansonsten ist es schon recht rund, vielleicht ein bisschen zu rund. Laut kleinem Brauhelfer habe ich 40IBU berechnet für 38l. Abgefüllt habe ich ebenfalls ca. 38l, was heißt, dass es etwas mehr als berechnet wurde. Auch die Stammwürze ist 0,2° Plato höher in diesem Fall 12,2°P.
Ich weiß: weiche Wässer Hopfenfresser, aber wie begegnet man dem? Stellt ihr einfach eine höhere Bittere ein, oder gibt es Rechner, die den PH-Wert oder die RA mit berücksichtigen? (PH-Wert war laut Messstäbchen übrigens zwischen 5 und 5,5, siehe Bild)
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- Sebasstian
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
DIe Frage ist zwar von bereits von 2018, aber da ich gerade vor der gleichen Frage stand (wie warm das Wasser sein darf?) habe ich mal im Datenblatt nachgeschaut und kopiere das mal hier rein. aft-shop sagt, dass ein Betrieb bis 50°C zulässig ist.olibaer hat geschrieben: ↑Montag 25. Juni 2018, 09:07 Hallo Seed,Die Frage kann ich nicht beantworten.
Ich denke man sollte hier nahe an den Herstellerangaben bleiben, die für das jeweilige Harz, Kartusche und Gehäuse empfohlen werden.
In einer ersten Annahme würde ich vermuten, dass bei 35-40°C Schluß ist.
So heiß bekomme ich auch etwa das Wasser aus meiner Leitung. Mit einer entsprechend großen Kartusche und hoher Durchflussmenge spart das ungemein Zeit am Brautag, wenn das Wasser nicht erst auf Einmaischtemperatur im Kessel aufgeheizt werden muss, sondern man heiß direkt in den Maischkessel filtert.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Von mir hier noch ein zweiter Erfahrungsbericht:
Für ein Hefe-Weizen wurden 45l Wasser benötigt und da dieser Bierstil nun nicht so niedrige RAs benötigt habe ich die Kartusche nir zur Hälfte gefüllt und mit Schaumstoff ausgestopft. Das hat super funktioniert. Mein Rohwasser lag bei 850 müS/cm und nach dem verschneiden mit 12l Rohwasser und der festlichen Menge aus dem Mischbettentsalzer lag das Brauwasser dann bei 460.
Weil ich dann laut „Schlupfs Wasserrechner“ zu wenig Chlorid habe, habe ich es noch mit 2g CaCl aufgesalzen.
Zu Anfang hatte ich wieder milchig trübes Wasser und Fischgeruch, was sich aber nach ausreichend vorschiessen lassen wieder gelegt hat. Auch das Nachgusswasser hat bei 80°C keinen besonderen Geruch gehabt. Hatte übrigens auch das Gefühl, dass das Granulat am Ende auch noch nicht erschöpft war. Mit kam es vor, als würde es in etwa genauso viel Wasser (teil-)entsalzen können jedoch nur nicht so intensiv. Sprich der Leitwert ist nicht schneller angestiegen bis das Granulat erschöpft war, sondern er war nur sehr leicht steigend, aber dafür von Beginn an höher. Ich hätte möglicherweise also noch wesentlich mehr als diese 33l durchschicken können.
Fazit: Der Mischbettentsalzer ist eine tolle Lösung und ich möchte ihn nicht mehr missen!
Für ein Hefe-Weizen wurden 45l Wasser benötigt und da dieser Bierstil nun nicht so niedrige RAs benötigt habe ich die Kartusche nir zur Hälfte gefüllt und mit Schaumstoff ausgestopft. Das hat super funktioniert. Mein Rohwasser lag bei 850 müS/cm und nach dem verschneiden mit 12l Rohwasser und der festlichen Menge aus dem Mischbettentsalzer lag das Brauwasser dann bei 460.
Weil ich dann laut „Schlupfs Wasserrechner“ zu wenig Chlorid habe, habe ich es noch mit 2g CaCl aufgesalzen.
Zu Anfang hatte ich wieder milchig trübes Wasser und Fischgeruch, was sich aber nach ausreichend vorschiessen lassen wieder gelegt hat. Auch das Nachgusswasser hat bei 80°C keinen besonderen Geruch gehabt. Hatte übrigens auch das Gefühl, dass das Granulat am Ende auch noch nicht erschöpft war. Mit kam es vor, als würde es in etwa genauso viel Wasser (teil-)entsalzen können jedoch nur nicht so intensiv. Sprich der Leitwert ist nicht schneller angestiegen bis das Granulat erschöpft war, sondern er war nur sehr leicht steigend, aber dafür von Beginn an höher. Ich hätte möglicherweise also noch wesentlich mehr als diese 33l durchschicken können.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Ich hatte es an anderer Stelle glaube ich schonmal geschrieben: Der fischige Geruch kommt von freien Aminen aus dem basischen Ionentauscher. In der Industrie werden die, sofern die Amine ein Problem sind, vorher mit DI-Wasser gewaschen.Shortbreaker hat geschrieben: ↑Dienstag 10. Mai 2022, 07:21
Zu Anfang hatte ich wieder milchig trübes Wasser und Fischgeruch, was sich aber nach ausreichend vorschiessen lassen wieder gelegt hat. Auch das Nachgusswasser hat bei 80°C keinen besonderen Geruch gehabt.
Einen der Teil Amine treibt man beim Erwärmen des Wassers vermutlich aus, ein anderer Teil wird sich im Wasser lösen. Vorschießen ist daher schon eine gute Idee. Dummerweise belegst Du Dir damit such schon den Ionentauscher. Da es mit einer gescheiten Analytik auf Amine im Hobbybrauerkeller schwer wird, bleibt da wohl nur ausprobieren, die Nase drüber halten und hoffen, dass ein paar Amine im Bier wohl nicht so schlimm sein werden.
Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Guten Tag und vielen Dank an olibaer für den super Beitrag .
Ich stehe gerade vor der Wahl zwischen Umkehrosmose oder Mischbettvollentsalzer. Bei der Entscheidung ist für mich zu berücksichtigen, dass in meiner Reihenhaussiedlung ein Neutraltauscher installiert ist - somit der Na+ Inhalt des Wassers recht hoch ist.
Mein Ziel ist es, eine (nahezu) Vollentsalzung des vorher durch den Neutraltauscher geflossenen Wassers zu erreichen. Neben den Anionen, deren Zusammensetzung und Menge meinem Verständnis nach durch den Neutraltauscher unberührt bleiben, soll also vor allem das durch den Neutraltauscher eingebrachte Na+ entfernt werden.
Wenn ich mir nun die Beschreibung des Kationenharzes (https://aft-shop.de/media/pdf/99/28/bd/Kationenharz.pdf) des hier vielfach diskutierten Lieferanten ansehe, wird gerade kein Na+ "herausgefiltert". Dort heißt es: "Kationenharz wird zur Enthärtung von Trinkwasser verwendet. Dank dem Ionenaustauschverfahren werden die im Wasser befindlichen Kationen durch Natrium ersetzt, wodurch Sie einen Härtegrad von 0° dH und 0° KH erhalten und kalkfreies Wasser genießen können."
Das Thema "Mischbettvollentsalzer in Reihe zu Neutraltauscher" wurde zwar teilweise andiskutiert, jedoch kann ich mein hier beschriebenes Problem damit nicht auflösen.
Liegt mein Denkfehler eventuell daran, dass bei Mischbettharz ein anderes Kationenharz zum Einsatz kommt? Ich gehe eigentlich davon aus, dass Mischbettharz eine 50/50 Mischung von Kationen- und Anionenharz ist.
PS: Ich könnte den Neutraltauscher auch bypassen, das wäre in meiner Häuserreihe aber mit sehr großem Mehraufwand verbunden.
Prost!
Ich stehe gerade vor der Wahl zwischen Umkehrosmose oder Mischbettvollentsalzer. Bei der Entscheidung ist für mich zu berücksichtigen, dass in meiner Reihenhaussiedlung ein Neutraltauscher installiert ist - somit der Na+ Inhalt des Wassers recht hoch ist.
Mein Ziel ist es, eine (nahezu) Vollentsalzung des vorher durch den Neutraltauscher geflossenen Wassers zu erreichen. Neben den Anionen, deren Zusammensetzung und Menge meinem Verständnis nach durch den Neutraltauscher unberührt bleiben, soll also vor allem das durch den Neutraltauscher eingebrachte Na+ entfernt werden.
Wenn ich mir nun die Beschreibung des Kationenharzes (https://aft-shop.de/media/pdf/99/28/bd/Kationenharz.pdf) des hier vielfach diskutierten Lieferanten ansehe, wird gerade kein Na+ "herausgefiltert". Dort heißt es: "Kationenharz wird zur Enthärtung von Trinkwasser verwendet. Dank dem Ionenaustauschverfahren werden die im Wasser befindlichen Kationen durch Natrium ersetzt, wodurch Sie einen Härtegrad von 0° dH und 0° KH erhalten und kalkfreies Wasser genießen können."
Das Thema "Mischbettvollentsalzer in Reihe zu Neutraltauscher" wurde zwar teilweise andiskutiert, jedoch kann ich mein hier beschriebenes Problem damit nicht auflösen.
Liegt mein Denkfehler eventuell daran, dass bei Mischbettharz ein anderes Kationenharz zum Einsatz kommt? Ich gehe eigentlich davon aus, dass Mischbettharz eine 50/50 Mischung von Kationen- und Anionenharz ist.
PS: Ich könnte den Neutraltauscher auch bypassen, das wäre in meiner Häuserreihe aber mit sehr großem Mehraufwand verbunden.
Prost!
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Es gibt unterschiedliche Arten an Kationenharz. Offenbar wird für das Mischbettharz ein anderes Kationenharz verwendet, welches nicht durch Na+, sondern durch H+ "tauscht".Stefan B. hat geschrieben: ↑Freitag 27. Januar 2023, 11:53 Guten Tag und vielen Dank an olibaer für den super Beitrag .
Ich stehe gerade vor der Wahl zwischen Umkehrosmose oder Mischbettvollentsalzer. Bei der Entscheidung ist für mich zu berücksichtigen, dass in meiner Reihenhaussiedlung ein Neutraltauscher installiert ist - somit der Na+ Inhalt des Wassers recht hoch ist.
Mein Ziel ist es, eine (nahezu) Vollentsalzung des vorher durch den Neutraltauscher geflossenen Wassers zu erreichen. Neben den Anionen, deren Zusammensetzung und Menge meinem Verständnis nach durch den Neutraltauscher unberührt bleiben, soll also vor allem das durch den Neutraltauscher eingebrachte Na+ entfernt werden.
Wenn ich mir nun die Beschreibung des Kationenharzes (https://aft-shop.de/media/pdf/99/28/bd/Kationenharz.pdf) des hier vielfach diskutierten Lieferanten ansehe, wird gerade kein Na+ "herausgefiltert". Dort heißt es: "Kationenharz wird zur Enthärtung von Trinkwasser verwendet. Dank dem Ionenaustauschverfahren werden die im Wasser befindlichen Kationen durch Natrium ersetzt, wodurch Sie einen Härtegrad von 0° dH und 0° KH erhalten und kalkfreies Wasser genießen können."
Das Thema "Mischbettvollentsalzer in Reihe zu Neutraltauscher" wurde zwar teilweise andiskutiert, jedoch kann ich mein hier beschriebenes Problem damit nicht auflösen.
Liegt mein Denkfehler eventuell daran, dass bei Mischbettharz ein anderes Kationenharz zum Einsatz kommt? Ich gehe eigentlich davon aus, dass Mischbettharz eine 50/50 Mischung von Kationen- und Anionenharz ist.
PS: Ich könnte den Neutraltauscher auch bypassen, das wäre in meiner Häuserreihe aber mit sehr großem Mehraufwand verbunden.
Prost!
Interessant wäre jetzt zu wissen: Fängt das "H+"-Harz an, nachdem es schon eine ordentliche Menge Na+ aufgenommen hat, zu einem "Na+"-Harz zu werden?
Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
So scheint es zu sein. Anders gesagt, in der Produktbeschreibung scheint Na+ unter "Salze" eingeordnet zu sein. Was die Ionenbilanz nach dem Neutraltauscher betrifft, ändert sich ja nichts - fraglich bleibt, ob die angenommene Linearisierung der Entsalzung (Verhältnis [Leitwert nachher/ Leitwert vorher] wirkt auf alle Ionen gleich) noch stimmt. Dafür, dass die Art des Kations Ca, Mg oder Na keine Rolle spielt, spricht die besagte Ionenbilanz. Dagegen spricht, dass die Bindung der Kationen sicherlich eine Funktion der Kontaktzeit und Kontakthäufigkeit ist - da doppelt so viele Na+ in Lösung sind wie Mg++ oder Ca++ (nach dem Neutraltauscher betrachtet) vermute ich eine schlechtere "Ausbeute" des Harzes.metaler143 hat geschrieben: ↑Freitag 27. Januar 2023, 12:37
Es gibt unterschiedliche Arten an Kationenharz. Offenbar wird für das Mischbettharz ein anderes Kationenharz verwendet, welches nicht durch Na+, sondern durch H+ "tauscht".
Interessant wäre jetzt zu wissen: Fängt das "H+"-Harz an, nachdem es schon eine ordentliche Menge Na+ aufgenommen hat, zu einem "Na+"-Harz zu werden?
Wenn die zweite Möglichkeit zutrifft, wäre auch der Leitwert nicht mehr aussagekräftig, da man über diesen nicht herausfindet welches chemische Element gerade den Ladungsträgertransport erledigt.
... harte Nuss zu knacken
- Herbert52
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Grundsätzlich muss zwischen den verschiedenen Austauscher Systemen unterschieden werden, es gibt Anionen, Kationen Mischbett, Neutral und Osmose-Anlagen.
Bei Anionen und Kationenaustauschern kommt es auf die Durchflussrichtung an, ob das entsalzte Wasser sauer oder alkalisches ist. Bei Grossanlagen werden aus Kostengründen Anionen Kationenaustauschen in Reihe aufgebaut, als letztes ein Mischbettfilter, danach hat das Wasser fast einen neutralen pH-Wert. Das Kationenharz wird mit Salzsäure und das Anionenharz mit Natronlauge regeneriert. Ein Neutralaustauscher wird mit Salz NaCl regeneriert. Wie du schon erkannt hast, macht es keinen Sinn, einen Neutralaustauscher vor eine Vollentsalzungsanlage zu bauen.
Im Kleinen wir, um neutrales Wasser zu bekommen, ein Mischbettfilter eingesetzt. Eine Regeneration der Harze aus dem Mischbettfilter, sind im Privaten nicht möglich, es ist einfacher bei Erschöpfung neues Harz zu kaufen.
Osmoseanlagen filtern je nach Qualität der Membranen 90 bis 95% der Salze raus. Ein Nachteil ist, dass etwa die 3 bis 5 fache Menge des Wassers als Abwasser verloren geht. Osmoseanlagen können nicht regeneriert werden, es müssen neue Membranen gekauft werden, wichtig ist, dass vor Osmoseanlagen ein Feinfilter und ein Aktivkohlefilter, für eventuelles Chlor des Wassers, eingebaut wird. Chlor zerstört die Osmosemembran.
Gruß Herbert
Bei Anionen und Kationenaustauschern kommt es auf die Durchflussrichtung an, ob das entsalzte Wasser sauer oder alkalisches ist. Bei Grossanlagen werden aus Kostengründen Anionen Kationenaustauschen in Reihe aufgebaut, als letztes ein Mischbettfilter, danach hat das Wasser fast einen neutralen pH-Wert. Das Kationenharz wird mit Salzsäure und das Anionenharz mit Natronlauge regeneriert. Ein Neutralaustauscher wird mit Salz NaCl regeneriert. Wie du schon erkannt hast, macht es keinen Sinn, einen Neutralaustauscher vor eine Vollentsalzungsanlage zu bauen.
Im Kleinen wir, um neutrales Wasser zu bekommen, ein Mischbettfilter eingesetzt. Eine Regeneration der Harze aus dem Mischbettfilter, sind im Privaten nicht möglich, es ist einfacher bei Erschöpfung neues Harz zu kaufen.
Osmoseanlagen filtern je nach Qualität der Membranen 90 bis 95% der Salze raus. Ein Nachteil ist, dass etwa die 3 bis 5 fache Menge des Wassers als Abwasser verloren geht. Osmoseanlagen können nicht regeneriert werden, es müssen neue Membranen gekauft werden, wichtig ist, dass vor Osmoseanlagen ein Feinfilter und ein Aktivkohlefilter, für eventuelles Chlor des Wassers, eingebaut wird. Chlor zerstört die Osmosemembran.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Sinn macht das natürlich nicht, da sind wir uns denke ich alle einig.
Wenn aber schon einer im Haus/der Wohnungsanlage/... vorgeschaltet ist (und dieses Szenario ist denke ich nicht all zu unüblich), ist es in den meisten Fällen nicht mehr so ohne weiteres möglich, an das unbehandelte Leitungswasser ranzukommen.
In einer Wohnungsanlage kommt man vermutlich gar nicht mehr ran, in einem Haus eventuell nur über einen Hahn vor dem Tauscher, welcher dann blöderweise im Keller sitzt, obwohl man draußen auf der Terrasse braut.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Im Fall der vorgeschalteten Enthärtungsanlage ist die RO das Mittel der Wahl. Besonders auch darum, weil Du bei Interesse eine Druckerhöhung dazwischen schalten und damit das Abflusswasservolumen sehr klein halten kannst- die Membran kann ja nicht mehr verblocken.
Das doofe an so einer Anlage ist, dass die nicht gerade die hygienischsten sind, wenn Du nicht regelmässig mit Bioziden spülst. Das ist besonders vor und nach längerem Nichtgebrauch notwendig
Das doofe an so einer Anlage ist, dass die nicht gerade die hygienischsten sind, wenn Du nicht regelmässig mit Bioziden spülst. Das ist besonders vor und nach längerem Nichtgebrauch notwendig
- Herbert52
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Den Einsatz von Druckerhöhungsanlage für Haushaltsgeräte halte ich für nicht erforderlich. Die Kleingeräte sind für Leitungsdrücke, die in Deutschland üblich sind, für 3-5 Bar ausgelegt. Das die Membrane bei höheren Druck nicht verblocken kann, mag ich mal bezweifeln. Einen regelmäßige Membrawechsel muss man einkalkulieren, wir reden hier von Kleinanlagen und nicht von Anlagen im industriellen Maßstab. Das die Membrane mit Bioziden gespült werden muss?,hab ich bisher auch noch nicht gehört, man kann zur Desinfektion der Anlage, bei Filter oder Membranwechsel, die Gehäuse mit Wasserstoffperoxid reingen, bzw desinfizieren. Das halte ich aber nicht für erforderlich, dafür sehe ich ein Felnfilter und ein Aktivtivkohlefilter vor, hinter dem Aktivkohlefilter sind keine Sporen, Bakterien, Pilze oder ähnliches mehr vorhanden, somit kann auch nichts wachsen. Feinfilter und auch Aktivkohlepatronen müssen auch regelmäßig gewechselt werden.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Ich meine mal gelesen zu haben, dass gerade Aktivkohlefilter bei Osmoseanlagen der Teil sind die zum Verkeimen neigen (aufgrund der großen Oberfläche). Die Aktivkohlefilter filtern doch hauptsächlich Chlor, das ist meiner Meinung nach in Deutschland nicht notwendig.Herbert52 hat geschrieben: ↑Freitag 27. Januar 2023, 18:48 Das halte ich aber nicht für erforderlich, dafür sehe ich ein Felnfilter und ein Aktivtivkohlefilter vor, hinter dem Aktivkohlefilter sind keine Sporen, Bakterien, Pilze oder ähnliches mehr vorhanden, somit kann auch nichts wachsen. Feinfilter und auch Aktivkohlepatronen müssen auch regelmäßig gewechselt werden.
Bei meiner Osmoseanlage merke ich, dass nach ein paar Wochen Nichtbenutzung Schwefelgase gebildet werden (das passiert wohl hauptsächlich unter Sauerstoffausschluss). Ich lass die Anlage daher immer 30min laufen bevor ich das Wasser für einen Sud filtere.
Ich hab meinen Aufbau mal hier vorgestellt gehabt: viewtopic.php?t=27200
Kann ich nur Empfehlen. Den Durchfluss Osmosewasser:Abwasser stell ich immer auf knapp 1:1
- Herbert52
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Für mein Verständnis gehören Feinfilterung und Aktivkohlefilter zu einer Einheit, wer es noch sicherer haben möchte baut noch einen UV Filter mit ein. Als Anlage ein Zitat aus dem Netz und von Wikipedia, da wird gerade behauptet dass das Fouling durch das Aktivkohlefilter verhindert wird,
Gruß HerbertAktivkohlefilter verfügen über erstaunliche Filterleistungen, was an der enorm hohen inneren Oberfläche der Aktivkohle von ca. 60 Fußballfeldern liegt. Unerwünschte Stoffe wie Chlor, Asbestfasern, Medikamentenrückstände, Pestizide, hormonähnliche Stoffe, Bakterien, Mikroorganismen und Ablagerungen aus Wasserleitungen bzw. Rohrleitungen werden annähernd vollständig entfernt. Schwermetalle wie Kupfer und Blei werden zu ca. 90 Prozent, also größtenteils zurück gehalten.
Gelöste Mineralien sowie auch Nitrate / Nitrite passieren den Filter. Der pH-Wert des Wassers verändert sich nicht.
Filter mit dem Filtermedium Aktivkohle werden in der technischen Wasseraufbereitung häufig verwendet. Für die Aufbereitung von Oberflächenwasser mit Verunreinigungen wie Huminsäuren oder Ligninsulfonsäuren werden Aktivkohlefilter etwa den Ionenaustauschern vorgeschaltet. Die Aktivkohle adsorbiert die Verunreinigungen, die sonst die Ionenaustauschharze in den nachgeschalteten Filtern durch Fouling schädigen würden. Für die Adsorption von Ölspuren in Betriebskondensaten in der Industrie werden ebenfalls Aktivkohlefilter verwendet.
Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Servus Stefan,
Speziell die Mitarbeiter des aft-shop habe ich als kompetent und hilfsbereit in guter Erinnerung.
Und nein, es gibt keine Querverbindung von aft zu mir.
Austauschharze in beliebiger Konfektion und Konfiguration kann man klar von hier&da beziehen.
Wenn dir die Beiträge bis hier hin nicht weitergeholfen haben, bleibt immer noch der Anruf beim Lieferanten.Stefan B. hat geschrieben: ↑Freitag 27. Januar 2023, 11:53 Ich stehe gerade vor der Wahl zwischen Umkehrosmose oder Mischbettvollentsalzer. Bei der Entscheidung ist für mich zu berücksichtigen, dass in meiner Reihenhaussiedlung ein Neutraltauscher installiert ist - somit der Na+ Inhalt des Wassers recht hoch ist.
Mein Ziel ist es, eine (nahezu) Vollentsalzung des vorher durch den Neutraltauscher geflossenen Wassers zu erreichen. Neben den Anionen [...]
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Gruss
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
1) Was soll bei einer vorgeschalteten Enthärtung denn als Sediment vor der Membran noch ausfallen können? Die jetzt vorhandenen Ionen sind gut löslich.Herbert52 hat geschrieben: ↑Freitag 27. Januar 2023, 18:48 .... Das die Membrane bei höheren Druck nicht verblocken kann, mag ich mal bezweifeln. Einen regelmäßige Membrawechsel muss man einkalkulieren, wir reden hier von Kleinanlagen und nicht von Anlagen im industriellen Maßstab. Das die Membrane mit Bioziden gespült werden muss?,hab ich bisher auch noch nicht gehört, man kann zur Desinfektion der Anlage, bei Filter oder Membranwechsel, die Gehäuse mit Wasserstoffperoxid reingen, bzw desinfizieren. ....
2) Erkundige Dich ruhig einmal über den Unterschied von Kleinanlagen zu Großanlagen. Technisch sind die gleich und die Membranen vertragen hohe Drücke.
3) H2O2 ist als biozider Wirkstoff für Produkttyp 1 und 2 seit 2015 unter der Biozidprodukteverordnung zugelassen.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
zu 1.) Ein Neutralaustauscher tauscht nur Ca-Ionen gegen Na-Ionen aus, sonst nichts.Citrist hat geschrieben: ↑Samstag 28. Januar 2023, 07:55 1) Was soll bei einer vorgeschalteten Enthärtung denn als Sediment vor der Membran noch ausfallen können? Die jetzt vorhandenen Ionen sind gut löslich.
2) Erkundige Dich ruhig einmal über den Unterschied von Kleinanlagen zu Großanlagen. Technisch sind die gleich und die Membranen vertragen hohe Drücke.
3) H2O2 ist als biozider Wirkstoff für Produkttyp 1 und 2 seit 2015 unter der Biozidprodukteverordnung zugelassen.
zu 2.) die Membrane schon, aber nicht die Gehäuse, Industrieanlagen haben Leistungen von mehrere m³/h und fahren mit Drücken von 10 bar und mehr.
zu 3.) was willst du mir damit sagen?
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Also gut.Herbert52 hat geschrieben: ↑Samstag 28. Januar 2023, 11:54zu 1.) Ein Neutralaustauscher tauscht nur Ca-Ionen gegen Na-Ionen aus, sonst nichts.Citrist hat geschrieben: ↑Samstag 28. Januar 2023, 07:55 1) Was soll bei einer vorgeschalteten Enthärtung denn als Sediment vor der Membran noch ausfallen können? Die jetzt vorhandenen Ionen sind gut löslich.
2) Erkundige Dich ruhig einmal über den Unterschied von Kleinanlagen zu Großanlagen. Technisch sind die gleich und die Membranen vertragen hohe Drücke.
3) H2O2 ist als biozider Wirkstoff für Produkttyp 1 und 2 seit 2015 unter der Biozidprodukteverordnung zugelassen.
zu 2.) die Membrane schon, aber nicht die Gehäuse, Industrieanlagen haben Leistungen von mehrere m³/h und fahren mit Drücken von 10 bar und mehr.
zu 3.) was willst du mir damit sagen?
Zu 1) Eine Membran verblockt, weil schwerlösliche Salze ausfällen. Alkalisalze sind prinzipiell leichtlöslicher als Erdalkalisalze. D.h. wenn eine Enthärtungsanlage Kalzium entfernt hat, läufst Du weit weniger Gefahr, dass in der RO Salze ausfallen. Das ist seit mehr als 25 Jahren Standard, ummeine Druckerhöhung fahren zu können (und den Wirkungsgrad steigern zu können)
Zu 2) Ohne gross zu suchen eine x-beliebige Enthärtung vom bekannten shop: https://aft-shop.de/wasserenthaerter-pro-eh1
Berstdruck: 16 bar- reicht das? Wasserleitungsdruck ist oft nur 2 bar, eine erhebliche Steigerungsmöglichkeit ist also noch drin.
Zu 3) Warst Du es nicht, der angezweifelt hat, dass Biozide eingesetzt werden, um den Mikroorganismenbefall einzudämmen, aber dann H2O2 selbst als Behandlungsmittel ins Spiel gebracht hat?
Können wir das Spiel bitte beenden? Danke.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Ich wollte lediglich einen Beitrag, zum Einsatz und zum Betrieb eine Einschätzung zu Enthärtungsanlagen, geben und keinen Kompetenzstreit daraus machen.
Scheinbar siehst du das anders und Tschüss.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Citrist & Herbert52,... und Tschüss
die Performance und die Informationsdichte eurer Beiträge ist einfach nur beeindruckend.
Kühlt runter, sortiert neu ein und bleibt dem Faden erhalten.
Danke :-)
Gruss
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
- gelöscht, aus Versehen auf einen alten Beitrag geantwortet -
Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Das Mischbettharz eines bekannten Shops hat bei mir insbesondere nach längerer Betriebszeit (jedoch vor Erschöpfung des Mischbetts) fischigen Geruch abgegeben, der sich auch durch längeres Kochen nicht befriedigend reduzierte. Vorheriges Spülen mit doppeltem Säulenvolumen half auch nicht. Ist bei mehreren Chargen vorgekommen.
Habe aufgrund der möglichen Gesundheitsrisiken keine Lust mehr drauf gehabt. Derzeit verwende ich Purolite MB400 und habe etwas mehr Mischbettharz gekauft. Die 5,x Liter fassende Säule habe ich bis zur Kotzgrenze befüllt und in den letzten Wochen bisher keinen Fischgestank mehr feststellen können. Eisen im Wasser habe ich hier nicht. Mal schauen, ob nach längerer Betriebszeit immer noch alles einwandfrei ist.
Habe aufgrund der möglichen Gesundheitsrisiken keine Lust mehr drauf gehabt. Derzeit verwende ich Purolite MB400 und habe etwas mehr Mischbettharz gekauft. Die 5,x Liter fassende Säule habe ich bis zur Kotzgrenze befüllt und in den letzten Wochen bisher keinen Fischgestank mehr feststellen können. Eisen im Wasser habe ich hier nicht. Mal schauen, ob nach längerer Betriebszeit immer noch alles einwandfrei ist.
Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Danke für deinen Werbeeintrag.
Du kannst dich hier freiwillig abmelden oder ich sorge dafür.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Hallo zusammen,
ich lese schon eine Weile mit, bin aber neu angemeldet. Ich braue seit ca. 5 Jahren und meine Lernkurve geht weiter bergauf :)
Bislang bereite ich mein Wasser mit einer Brita P1000 Kartusche auf. Ich möchte jetzt umstellen auf Umkehrosmose oder Mischbettvollentsalzer.
Ich frage mich, das das für meinen Einsatz geeignetere System ist.
Ich benötige Wasser etwa 8 Sude im Jahr (ca. 400-500 Liter Wasser gesamt) sowie für eine Siebträger Kaffeemaschine (ca. 7 Liter pro Woche oder 350 Liter im Jahr). Also insgesamt ca. 800 Liter pro Jahr.
Für die Umkehrosmose spricht aus meiner Sicht, dass ich das Wasser am Ende des Vorgangs gleich passend aufsalzen und es so in der Kaffeemaschine nutzen kann. Wenn man nicht viel ausser Kaffee und Bier trinkt ;) Solle das Wasser zumindest nicht mangels Mineralien gesundheitsschädlich sein.
Ich würde eine Direct Flow Anlage ohne Speicher nutzen. Dadurch, dass ich spätestens alle 3 Tage den Tank der Kaffeemaschine fülle, sollte das Wasser in der Anlage in Bewegung bleiben und Verkeimung eigentlich kein Problem sein. Was mich hier stört, ist der höhere Anschaffungspreis für eine 400-600 GPD Anlage von ca. 300-350€, sowie der große Trinkwasserverbrauch (1:1 bis 1:2) durch das Umkehrosmoseprinzip.
Für den Mischbettentsalzer sprechen die geringeren Anschaffungskosten und der geringere Wasserverbrauch (100% nutzbar).
Ich weiß jedoch nicht, wie ich das mineralfreie Wasser in der Kaffeemaschine einfach und unkompliziert, am besten automatisch, aufsalze. Ausserdem frage ich mich, ob eine Nutzung des Harzes in der Kartusche über Wochen (bis es verbraucht ist) ähnlich unproblematisch ist, wie bei der Umkehrosmoseanlage. Muss ich da immmer zuerst spülen? Ist Verkeimung ein Risiko?
Was denkt ihr? Danke und Grüße
ich lese schon eine Weile mit, bin aber neu angemeldet. Ich braue seit ca. 5 Jahren und meine Lernkurve geht weiter bergauf :)
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Ich frage mich, das das für meinen Einsatz geeignetere System ist.
Ich benötige Wasser etwa 8 Sude im Jahr (ca. 400-500 Liter Wasser gesamt) sowie für eine Siebträger Kaffeemaschine (ca. 7 Liter pro Woche oder 350 Liter im Jahr). Also insgesamt ca. 800 Liter pro Jahr.
Für die Umkehrosmose spricht aus meiner Sicht, dass ich das Wasser am Ende des Vorgangs gleich passend aufsalzen und es so in der Kaffeemaschine nutzen kann. Wenn man nicht viel ausser Kaffee und Bier trinkt ;) Solle das Wasser zumindest nicht mangels Mineralien gesundheitsschädlich sein.
Ich würde eine Direct Flow Anlage ohne Speicher nutzen. Dadurch, dass ich spätestens alle 3 Tage den Tank der Kaffeemaschine fülle, sollte das Wasser in der Anlage in Bewegung bleiben und Verkeimung eigentlich kein Problem sein. Was mich hier stört, ist der höhere Anschaffungspreis für eine 400-600 GPD Anlage von ca. 300-350€, sowie der große Trinkwasserverbrauch (1:1 bis 1:2) durch das Umkehrosmoseprinzip.
Für den Mischbettentsalzer sprechen die geringeren Anschaffungskosten und der geringere Wasserverbrauch (100% nutzbar).
Ich weiß jedoch nicht, wie ich das mineralfreie Wasser in der Kaffeemaschine einfach und unkompliziert, am besten automatisch, aufsalze. Ausserdem frage ich mich, ob eine Nutzung des Harzes in der Kartusche über Wochen (bis es verbraucht ist) ähnlich unproblematisch ist, wie bei der Umkehrosmoseanlage. Muss ich da immmer zuerst spülen? Ist Verkeimung ein Risiko?
Was denkt ihr? Danke und Grüße
Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Hallöchen. Was ist das bitte für ein unangemessener Ton? Ich verfolge mitnichten irgendwelche Werbeinteressen. Wo liegt das Problem? Habe keinen webshop benannt. Das Mischbettharz welches bei mir mehrfach für Probleme gesorgt hat habe ich fairerweise nicht näher spezifiziert. Auch die Bezugsquelle nicht. Ich habe keinen Link gepostet und auch keine Bezugsquelle für das MB400 benannt. In anderen Foren (Aquaristik, Kaffee etc.) werden solche Produkte auch kritisch betrachtet und beim Namen genannt.
Hier werden auch Malze, Braugeräte, Hefen usw. usf. ganz spezifisch diskutiert. Ich wollte nur helfen und ein nach meiner Recherche gut nutzbares Harz benennen. Das nutze ich hier zu Hause und es bietet zwei Vorteile. Warum sollte ich diese amateuerhaften Erkenntnisse nicht teilen dürfen, wenn es denn anderen Hobbybrauern hilft und in genau diesem Tröt auch andere kritisch diskutiert werden?
Ehrlich gesagt finde ich deinen Post hochgradig bedenklich. Den Ton Einzelner hier finde ich eh teils befremdlich. Haben auch in Einzelfällen andere (Neu-)mitglieder beklagt. Wenn ich einen Fehler gemacht haben sollte...mea culpa. Erklären brauchst du es mir nicht weiter wenn du bei deinem Ton bleibst. Kannst gern "dafür sorgen", vllt erklärt es mir der Betreiber des Forums oder ein Mod per PN bevor mein Profil gelöscht wird.
Sonnigen Tag ;)
PS: Über mir wird das Produkt Brita P1000 beschrieben. Gleichgelagerter Fall oder? Hoffe der Hobbybrauer muss sich von dir jetzt nicht auch so lakonisch bedrohen lassen.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Hallo Brew.bert,
in der Tat habe ich auch diesen fischigen Geruch und bin froh, wenn jemand eine Alternative zu meinem derzeitigen Granulat kennt und benennt.
Mit weniger Durchfluss und wegschütten des Wassers am Anfang wird es besser, aber beim erhitzen richt es immer noch ein bisschen.
in der Tat habe ich auch diesen fischigen Geruch und bin froh, wenn jemand eine Alternative zu meinem derzeitigen Granulat kennt und benennt.
Mit weniger Durchfluss und wegschütten des Wassers am Anfang wird es besser, aber beim erhitzen richt es immer noch ein bisschen.
Mundschenk XXL + Kloßtopf auf Kochplatte für Dekoktion;
Überzeugter Fermzilla Allrounder 60l - Nutzer;
wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Ob leichter Geruch beim Bierbrauen noch eine Rolle spielt bei den langen Kochzeiten und anschließender Fermentation weiß ich nicht. Mich störte es wegen der latenten Gesundheitsgefährdung und weil ich das Wasser in dieser Form aus sensorischen Gründen vor allem für Tee und teils für Kaffee nicht nutzen konnte.
Was möglicherweise auch nützlich für dich sein könnte: Je nach Konzentration werden die Amine durch den Kationentauscherteil eingesammelt. Meine Hypothese dazu war dann, dass dafür je nach Durchströmungsrichtung das Harz möglichst homogen im Mischbett bleiben muss. Eine Entmischung/Verwirbelung wäre also zu vermeiden. Hohlräume oder eine Unterfüllung müssten dann beim Neubefüllen möglichst vermieden werden!
Was möglicherweise auch nützlich für dich sein könnte: Je nach Konzentration werden die Amine durch den Kationentauscherteil eingesammelt. Meine Hypothese dazu war dann, dass dafür je nach Durchströmungsrichtung das Harz möglichst homogen im Mischbett bleiben muss. Eine Entmischung/Verwirbelung wäre also zu vermeiden. Hohlräume oder eine Unterfüllung müssten dann beim Neubefüllen möglichst vermieden werden!
- PabloNop
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Dein Post ist mir auch aufgefallen. Du schreibst halt etwas von "möglichen Gesundheitsrisiken", obwohl Du Jahre zuvor bereits die FAQ des Herstellers zitiert hast. Es wirkt halt komisch, wenn dann ein anderes Harz plötzlich keinen Fischgeruch mehr haben soll.
brew.bert hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. September 2019, 17:49 Die Frage nach dem fischigen Geruch wurde @FAQ auf einer Herstellerseite mit einem erhöhten Eisengehalt des Rohwassers erklärt. Mich hat das nicht in Ruhe gelassen, warum bei einigen Braukollegen das vollentsalzte Wasser nach Fisch riecht und bei anderen wiederum nicht! Abhilfe schafft wohl ein Eisenvorfilter. Falls das bereits an anderer Stelle hier im Faden empfohlen wurde...sorry..habe ich dann überlesen.
Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Ich habe mehrere Shops angeschrieben und mehrere Hersteller angeschrieben und in keinem Fall eine Antwort erhalten, die mich komplett zufriedenstellt. Ich bin kein Chemiker und auch kein Humanmediziner, weshalb ich auch selbst Begriffe wie "amateurhaft" verwende. Auch in diesem thread habe ich zu diesem Problem keine nachhaltige evidenzbasierte Antwort erhalten.
Ende 2019 fing ich an, mit einem Mischbettharz mein Wasser zu entkalken. Dreieinhalb Jahre später teile ich meine Erfahrungen, die zum Teil negativ sind. Was meinst du mit plötzlich? Das sind über 40 Monate, was ist daran plötzlich? O.o
Wenn du mich schon zitierst, dann bitte vollständig. In meinem Post aus 2019 habe ich ebenfalls gefragt....
PS: Paar Zeilen über mir verlinkt olibaer direkt den aftshop. Sagt es gibt keine Querverbindung. Anschließend werden mir Werbeabsichten unterstellt. Das finde ich fischig. Aber möglicherweise wird mein Profil ja demnächst weil er dafür sorgt zwangsabgemeldet. Vielleicht ist hier auch etwas ganz anderes im Argen oder ich verpiss mich einfach wieder und lese still weiter mit, wenn das die Art und Weise ist, wie hier mit kameradschaftlichem Teilen von jahrelangen eigenen Erfahrungen umgegangen wird.
Ende 2019 fing ich an, mit einem Mischbettharz mein Wasser zu entkalken. Dreieinhalb Jahre später teile ich meine Erfahrungen, die zum Teil negativ sind. Was meinst du mit plötzlich? Das sind über 40 Monate, was ist daran plötzlich? O.o
Wenn du mich schon zitierst, dann bitte vollständig. In meinem Post aus 2019 habe ich ebenfalls gefragt....
Ich habe jetzt wirklich mit sehr viel Aufwand versucht, meine redlichen Absichten zu untermauern. Die Toxizität entsprechender Stoffe und die nicht grundlos festgelegten Grenzwerte kann jeder selbst recherchieren. Ab welcher Konzentration man das riechen kann ebenfalls. Ist nicht meine Meinung, das sind Fakten. Wenn ich mich irre, freue ich mich über Korrektur. Der Einwand, dass Alkohol toxisch genug ist und ich mir vielleicht lieber hierüber Gedanken machen sollte ist whataboutism. Muss jeder selbst wissen, will keinen Bekehren, sondern nur Informationen bieten. Wenn das gerade von mir verwendete Harz auch irgendwann anfängt, zu riechen, melde ich mich (ggf. 2026). ;-)Hat hier schonmal jemand eine 5 Liter Patrone ausprobiert und würde mir mit Erfahrungswerten weiterhelfen können? Falls nein, bin schon fast festgelegt und werde spätestens nach dem ersten Sud (Soll ein Märzen mit Hang zum eher helleren aktuellen Festbier werden) mal berichten. Eigentlich eher bezüglich der Geruchsproblematik nach der Installation, war bisher davon ausgegangen, kaum Eisen im Leitungswasser zu haben.
PS: Paar Zeilen über mir verlinkt olibaer direkt den aftshop. Sagt es gibt keine Querverbindung. Anschließend werden mir Werbeabsichten unterstellt. Das finde ich fischig. Aber möglicherweise wird mein Profil ja demnächst weil er dafür sorgt zwangsabgemeldet. Vielleicht ist hier auch etwas ganz anderes im Argen oder ich verpiss mich einfach wieder und lese still weiter mit, wenn das die Art und Weise ist, wie hier mit kameradschaftlichem Teilen von jahrelangen eigenen Erfahrungen umgegangen wird.
Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
Ich hab meinen Mischbettvollentsalzer nun auch endlich in Betrieb genommen und um Harz zu sparen, mit einen Sack Murmeln vom "holländischen Discounter A.." befüllt. Als Harz habe ich das MB400 verwendet, welches bei den ersten ~5 Liter auch nach "Fisch" roch. Danach war der Geruch allerdings weg. Ich hab jedenfalls keine Angst das Wasser zu verwenden.
Ich wage zu bezweifeln dass mein Messgerät wirklich genau ist, allerdings reichts für eine Abschätzung. Ich hatte vorher ca. 186ppm und bin nach dem Filter auf 23ppm runter. Geschmacklich hat sich das Wasser auch verändert, daher vemute ich mal dass der Filter auch funktioniert. Mehr werd ich wohl erst beim nächsten Brauvorgang erfahren, den Leitwert werd ich jedenfalls desöfteren Kontrollieren.
Ich wage zu bezweifeln dass mein Messgerät wirklich genau ist, allerdings reichts für eine Abschätzung. Ich hatte vorher ca. 186ppm und bin nach dem Filter auf 23ppm runter. Geschmacklich hat sich das Wasser auch verändert, daher vemute ich mal dass der Filter auch funktioniert. Mehr werd ich wohl erst beim nächsten Brauvorgang erfahren, den Leitwert werd ich jedenfalls desöfteren Kontrollieren.