Mashcamp- Herber Henning

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Hopfenrotto
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Mashcamp- Herber Henning

#1

Beitrag von Hopfenrotto »

Hallo Zusammen,

ich habe im November 2023, vor exakt 6 Monaten, ein Pils nach einem Rezept von Mashcamp gebraut --> Herber Henning.

Von dem Bier sind leider nur noch 2 Flaschen übrig, da es im Februar bereits gut schmeckte. Damals gab es allerdings noch einen leichten Hefe Geschmack.
Nun habe ich soeben die 2 verbliebenen Flaschen im Kühlschrank entdeckt und mir eingeschenkt. Ich war schockiert...positiv schockiert.

Das Bier ist strohgelb, der Hefegeschmack ist verflogen und es liegt die geplante Hopfennote mit entsprechender Herbe im Bier.
Ich kann durchaus sagen: Es ist nahezu perfekt.

Ich hätte nicht gedacht, dass es sich so entwickelt, was wiederum Fragen bei mir aufwirft:
Das Bier reifte nun 6 Monate, eine gefühlte Ewigkeit.

Wie lange lasst ihr euer Pils reifen bis ihr es als perfekt empfindet?
Im Februar, nach rund 3 Monaten nach Brautag, war es bei weitem noch nicht so wie heute.
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afri
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Re: Mashcamp- Herber Henning

#2

Beitrag von afri »

Ich finde, dass meine Biere nach rund 6 Monaten auf dem Höhepunkt sind, Punkt. Vielfach heißt es hier man müsse OG frisch trinken und dergleichen mehr, aber für mich funktioniert es mit dem halben Jahr als Richtwert.
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Hopfenrotto
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Re: Mashcamp- Herber Henning

#3

Beitrag von Hopfenrotto »

Ok, ich frage mich aber gleichzeitig, woran es liegt, dass meine Biere so lange brauchen um stiltypisch zu schmecken.

Ich habe beim Malzknecht etc. viel über das Reifen gelesen und komme für mich zu dem Ergebnis, dass es dazu sehr unterschiedliche Meinungen gibt.
Bisher habe ich, egal ob OG oder UG, die Reifung nur parallel zur Nachgärung ca. 10 Tage laufen lassen. Scheinbar ist dies zu wenig und ich sollte hier vielleicht mehr bei rund 16 Grad weiter reifen lassen, bevor es an die Lagerung geht. Vielleicht brauchte das Pils deswegen auch so extrem lange, bis es ein Pils war --> Nur 10 Tage gereift und dann kalt gelagert.
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