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Moin.

Ich liebäugle gerade mit der Zymoferm HELL, PILS,LAGER.
https://www.braupartner.de/Zymoferm-HEL ... dGEALw_wcB
Ich vermute, das ist die ehemalige Z001.

Gibt's da aktuelle Erfahrungswerte? Hat sich mit der anderen Namensgebung etwas geändert?
Ich würde die 500 ml auf 40l Würze loslassen wollen, ca. 11,8°P. 10°C.

Die Artikelnummer ist immer noch Z001-0500;0, von daher wirds dieselbe wie immer sein. Ist meine Standardhefe und ich bin sehr zufrieden.

Humulus hat geschrieben: Donnerstag 26. September 2024, 15:49 Die Artikelnummer ist immer noch Z001-0500;0, von daher wirds dieselbe wie immer sein. Ist meine Standardhefe und ich bin sehr zufrieden.

Ah cool.
Wie gehst du mit der Hefe um?
Pitchen bei Anstelltemperatur? Würzetemperatur = Hefetemperatur?
Belüftest du? Wenn ja, wie?

Ich sehe Zymoferm im Bereich "hit and miss". Sicher ein dutzend Mal sehr gute Erfahrungen gemacht, dann letztes Jahr aber zum zweiten Mal eine Charge erwischt, die quasi tot war. Die 1000 ml auf 50 l Würze waren nach zwei Tagen noch nicht angekommen (-> Gully). Das habe ich selbst bei ~ 4 Wochen eingelagerter UG-Hefe noch nicht gesehen.

In Anbetracht der Zeitinvestition in so einen Sud ist das für mich daher in Zukunft keine Option mehr. Aber vielleicht hat man das mittlerweile auch in den Griff bekommen...

Gruß
Andy

Ah cool.
Wie gehst du mit der Hefe um?
Pitchen bei Anstelltemperatur? Würzetemperatur = Hefetemperatur?
Belüftest du? Wenn ja, wie?

Ja, genau so. Ich pitche mit 2x200ml oder 500ml auf ca. 35l Anstellwürze bei Anstelltemperatur von 8-9°C. Die Hefe hole ich dazu ein, zwei Stunden vorher aus dem Kühlschrank, wenn ich dran denke. Sonst ist sie halt etwas kälter als Anstelltemperatur..

Ich belüfte mit einem Riesenschneebesen und lasse plätschern beim Hopfenseihen.

Dann ernte ich die Hefe und führe sie bis zu 8 mal wieder. sVG 75-78

Und du hast keine Probleme mit der Zymoferm in 1. Führung?

Bisher eigentlich nicht, hab auch meist etwas overpitched..

Ladeberger hat geschrieben: Donnerstag 26. September 2024, 15:58 Ich sehe Zymoferm im Bereich "hit and miss". Sicher ein dutzend Mal sehr gute Erfahrungen gemacht, dann letztes Jahr aber zum zweiten Mal eine Charge erwischt, die quasi tot war. Die 1000 ml auf 50 l Würze waren nach zwei Tagen noch nicht angekommen (-> Gully). Das habe ich selbst bei ~ 4 Wochen eingelagerter UG-Hefe noch nicht gesehen.

Leider habe ich diese Woche die gleiche Erfahrung machen müssen:
1000ml Zymoferm W34/78 auf 55l Würze. Vorab mit etwas Würze angefüttert und auf dem Magnetrührer ordentlich belüftet. Beim Anstellen fand ich den Geruch der Hefe sehr gut. Optisch sah es (für mich) so aus, als hätten die 150ml Würze die Lebensgeister der Hefe geweckt. Nach 60h ohne Aktivität habe ich mit einem Schneebesen ordentlich aufgedreht. Nichts.
Nachtrag: Charge 17.09.24 MHD 01.10.24

DerDallmann hat geschrieben: Donnerstag 26. September 2024, 15:40 Moin.

Ich liebäugle gerade mit der Zymoferm HELL, PILS,LAGER.
https://www.braupartner.de/Zymoferm-HEL ... dGEALw_wcB
Ich vermute, das ist die ehemalige Z001.

Gibt's da aktuelle Erfahrungswerte? Hat sich mit der anderen Namensgebung etwas geändert?
Ich würde die 500 ml auf 40l Würze loslassen wollen, ca. 11,8°P. 10°C.

Gestern die Hefe bekommen 200 ml.
23 Liter Pils 13 Plato mit angesetzt, nach ca 2 Stunden ist die Hefe angekomen. Würze auf 9 Grad gekühlt, Hefe aus dem Kühlschrank ( non lieferung bis anstellen ) und gärt bei 9 Grad.
Ich verwende die Hefe zum 3 mal und führe sie bis zu 10 mal. Bis jetzt keine Probleme.
Genau wie die Weizenhefe w68,auch schon öfter benutz, beste ergebnisse.
Habe mir diesmal auch die Hefe für braunbier bestellt und werde mogen damit eine WWürze anstelen.
Ich kann die Hefen nur empfehlen.
Einmal ist Hefe beim versenden ausgelaufen, denke zu viel druck auf die Behälter. Spricht aber für die aktivität.
Habe eine freundliche E-mail gesendest mit Foto und habe ohne wenn und aber eine kostenlose ersatzlieferung bekommen.
Also auch ein super Support.

Danke fürs Teilen der Erfahrungen.
Ich werde die Zymoferm auf jeden Fall mal testen.

ich habe Gestern ein Münchner Dunkel mit der Zymoferm 008 bei 10°angestellt, die Hefe ist innerhalb von 6 Stunden angekommen.
Hatte von Braupartner auch schon die W68, die 34/70 und die W34/78 und hatte nie Probleme.

Gibt es noch die Zymoferm Z036 witbier Hefe?
Haben sie damit aufgehort oder einfach umgenannt?
Frueher fand ich die toll fuer Witbier, White IPAs und ein paar Belgian IPA Rezepte.

Von mir auch eine positive Rückmeldung:
Ich habe zuletzt ein Bier (38l mit 13.2% Stw.) angestellt und bereits nach 2h hatte ich geringe Aktivität an der „Blow-off-tube“ (Schlauch aus dem Drucktank (Fermzilla) in eine Wasserflasche). Mir ist klar, dass das nicht immer aussagekräftig ist, aber hier schien es mir deutlich von der einsetzenden Gärung zu kommen. Am nächsten Morgen (ca. 16h nach Anstellen) bereits eine dicke Schicht oben drauf, so dass ich mich schon gefragt habe, ob ich nicht versehentlich eine obergärige Hefe bekommen habe. Mir wurde dann aber schnell klar, dass diese wohl bei knapp 10°C nicht viel gearbeitet hätte. Sonst kannte ich zu diesem Zeitpunkt eher vereinzelte Schauminseln und geringe Gäraktivität.
Hefe war die Z001, 2x 200ml, direkt bei Braupartner abgeholt (zwei Tage vor dem Brautag bestellt, tags drauf abgeholt und direkt vom Kühlschrank in den Fermzilla und dann die gekühlte Würze über Monofilamentfilter draufplätschern lassen).
Bin begeistert und werde das wohl zukünftig öfter so machen.

Ist eigentlich bekannt und welchen Stamm es sich bei der "Dunkel, Braun, Rauchbier" Z008 handelt?

Malzmoehre hat geschrieben: Donnerstag 25. Dezember 2025, 12:29 Ist eigentlich bekannt und welchen Stamm es sich bei der "Dunkel, Braun, Rauchbier" Z008 handelt?

Hab ich mich auch schon gefragt und auf Nachfrage beim Braupartner folgende Antwort erhalten:

"Bei den Zymoferm Hefen Zymoferm DUNKEL, BRAUN, RAUCHBIER, Zymoferm HELL, PILS, LAGER Flüssighefe und Zymoferm TYP WEIHENSTEPHAN-W34/78 handelt es sich um sogenannte Betriebshefen.

Dies bedeutet das die Hefen aus einer Produktion einer Brauerei mit eigener Reinzucht kommen und meist nach der 2-3 Führung zu uns kommen und dann verkauft werden.

Da Hefe in der Lage ist Aromatik zu übertragen und bei der Hefeernte es sich nicht vermeiden lässt das Jungbier dabei ist, bieten wir die Hefen in verschiedenen Versionen an.

Dies Unterscheidung bezieht sich nicht auf einen Hefestamm sondern auf die Bierwürze in der die Hefe gearbeitet hat."

Interessant - danke fürs Teilen - aber dann frage ich mich, warum Braupartner für die drei Hefen jeweils unterschiedliche Vergärungsgrade angibt. Merkwürdig.

Johnny Eleven hat geschrieben: Donnerstag 25. Dezember 2025, 23:18 Interessant - danke fürs Teilen - aber dann frage ich mich, warum Braupartner für die drei Hefen jeweils unterschiedliche Vergärungsgrade angibt. Merkwürdig.

Da es Erntehefen sind, kann ich mir vorstellen, dass der Vergärgrad oder der Durchschnitt daraus der damit gebrauten Biere angegeben wird. Dieser kann ja je nach Würzezusammensetzung unterschiedlich ausfallen.

Ist aber schon komisch, nach dieser Begründung macht es doch eigentlich keinen Sinn zwischen Z001 (Pils, Helles, Lager) und Z003 (W34/78) zu Unterscheiden. Beides sind Erntehefen und für die selben Biertypen geeignet, wenn sie jetzt noch der gleiche Hefestamm wären, wären sie ja beide W34/78 und zuvor in ähnlichen Bierstilen eingesetzt gewesen…