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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 14:52
von FloNRW
Alles Klar! Danke für die schnelle Antwort.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 15:49
von Sandersen777
Howdy,
habe heute ein Batsch in Flaschen abgefüllt. Macht es Sinn, wenn Samstag der Flaschenbarometer kommt, diese noch nachträglich zu installieren?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 16:10
von Alt-Phex
Sandersen777 hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2019, 15:49
Howdy,
habe heute ein Batsch in Flaschen abgefüllt. Macht es Sinn, wenn Samstag der Flaschenbarometer kommt, diese noch nachträglich zu installieren?
Nein, das macht dann keinen Sinn mehr. Und ein Barometer bringt dir auch nicht viel, du brauchst schon ein Manometer

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 16:14
von Dekobier
Du kannst zumindest sehen, wann die Nachgärung abgeschlossen ist / zum Erliegen kommt.
Beim (angezeigten) Spundungsdruck wird natürlich etwas gegenüber dem Angepeilten fehlen. Wieviel das sein wird, kann Dir aber nur Deine Hefe verraten....
Viele Grüße,
Oliver
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 17:24
von Bierbob
Moin,
ich bin grad dabei das erste mal Hefe aus dem Bodensatz zu propagieren. Bisher lief das auch ganz gut. Heute komme ich von der Arbeit und was sehe ich da? Auf der Würze, die ich für morgen für den letzten Propagationsschritt hier stehen habe, schwimmt eine kleine Stecknadelgr0ße Schimmelinsel
Hab die gleich mit einem Löffel abgenommen und die Würze zum erneuten Abkochen auf den Herd gestellt. Meint ihr ich kann die noch verwenden oder sollte ich lieber gleich entsorgen?
Hab leider keine andere Würze mehr vorrätig die ich ersatzweise nehmen könnte...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 17:31
von Sandersen777
Alt-Phex hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2019, 16:10
Sandersen777 hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2019, 15:49
Howdy,
habe heute ein Batsch in Flaschen abgefüllt. Macht es Sinn, wenn Samstag der Flaschenbarometer kommt, diese noch nachträglich zu installieren?
Nein, das macht dann keinen Sinn mehr. Und ein Barometer bringt dir auch nicht viel, du brauchst schon ein Manometer
Lol, klar... Meinte ich auch
Dacht ich mir schon, danke
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 17:34
von Sandersen777
Dekobier hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2019, 16:14
Du kannst zumindest sehen, wann die Nachgärung abgeschlossen ist / zum Erliegen kommt.
Beim (angezeigten) Spundungsdruck wird natürlich etwas gegenüber dem Angepeilten fehlen. Wieviel das sein wird, kann Dir aber nur Deine Hefe verraten....
Viele Grüße,
Oliver
Dann, hab ich über den Feiertag ja noch Zeit mir zu überlegen ob ich es mache... Danke
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 18:04
von DerDerDasBierBraut
Bierbob hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2019, 17:24
Moin,
ich bin grad dabei das erste mal Hefe aus dem Bodensatz zu propagieren. Bisher lief das auch ganz gut. Heute komme ich von der Arbeit und was sehe ich da? Auf der Würze, die ich für morgen für den letzten Propagationsschritt hier stehen habe, schwimmt eine kleine Stecknadelgr0ße Schimmelinsel
Hab die gleich mit einem Löffel abgenommen und die Würze zum erneuten Abkochen auf den Herd gestellt. Meint ihr ich kann die noch verwenden oder sollte ich lieber gleich entsorgen?
Hab leider keine andere Würze mehr vorrätig die ich ersatzweise nehmen könnte...
Keine Frage. Weg damit! Das Thema hatten wir in dem anderen Faden schon angerissen. Kochen hilft viel, aber 100°C killt eben nicht alles.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 18:47
von Bierbob
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2019, 18:04
Bierbob hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2019, 17:24
Moin,
ich bin grad dabei das erste mal Hefe aus dem Bodensatz zu propagieren. Bisher lief das auch ganz gut. Heute komme ich von der Arbeit und was sehe ich da? Auf der Würze, die ich für morgen für den letzten Propagationsschritt hier stehen habe, schwimmt eine kleine Stecknadelgr0ße Schimmelinsel
Hab die gleich mit einem Löffel abgenommen und die Würze zum erneuten Abkochen auf den Herd gestellt. Meint ihr ich kann die noch verwenden oder sollte ich lieber gleich entsorgen?
Hab leider keine andere Würze mehr vorrätig die ich ersatzweise nehmen könnte...
Keine Frage. Weg damit! Das Thema hatten wir in dem anderen Faden schon angerissen. Kochen hilft viel, aber 100°C killt eben nicht alles.
OK, danke
Hab mir Erdinger Alkoholfrei besorgt, ich hoffe das klappt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 19:28
von DerDerDasBierBraut
Was passt geschmacklich zu phenolisch?
Ich habe 68 Liter ausgegorenes Jungbier im Gärfass. Vergoren mit einer Champagnerhefe, die satte phenolische Noten produziert hat. Aufgekräust wurde das Bier mit 10% frischer Würze und der W205 (Schneider Weißbier ähnliche Aromen). Jetzt schmeckt es phenolisch und würzig und riecht ein bisschen "belgisch" (Sporttasche).
Man wird es wohl als "besonderes Bier" trinken können, aber nett ist anders.
Womit kann ich das Bier geschmacklich aufwerten?
Himbeeren ins Gärfass werfen? Oder irgendwelches Fruchtmark? Pfirsich/Mango oder so?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2019, 19:58
von Ruthard
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2019, 19:28
Was passt geschmacklich zu phenolisch?
Ich habe 68 Liter ausgegorenes Jungbier im Gärfass. Vergoren mit einer Champagnerhefe, die satte phenolische Noten produziert hat. Aufgekräust wurde das Bier mit 10% frischer Würze und der W205 (Schneider Weißbier ähnliche Aromen). Jetzt schmeckt es phenolisch und würzig und riecht ein bisschen "belgisch" (Sporttasche).
Man wird es wohl als "besonderes Bier" trinken können, aber nett ist anders.
Womit kann ich das Bier geschmacklich aufwerten?
Himbeeren ins Gärfass werfen? Oder irgendwelches Fruchtmark? Pfirsich/Mango oder so?
Ordentlich runterkühlen und erst nach 22:00 Uhr ausschenken, das funktioniert eigentlich immer - außer bei Mercaptan.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 31. Mai 2019, 21:01
von Rhoener
Hallo,
will einen Bierschlauch erneuern und bekomme die 1-Ohrschelle nicht von der Tülle runter. Habt Ihr da einen Tipp?
Grüße
Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 31. Mai 2019, 21:20
von DerDerDasBierBraut
Schraubendreher und aufkanten. Mit dem Kopfschleider das Ohr abkneifen. Alternativ Hitze und den Schlauch zwischen Schelle und Tülle aufweichen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 1. Juni 2019, 12:25
von DerDerDasBierBraut
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 29. Mai 2019, 19:28
Was passt geschmacklich zu phenolisch?
Ich habe 68 Liter ausgegorenes Jungbier im Gärfass. Vergoren mit einer Champagnerhefe, die satte phenolische Noten produziert hat. Aufgekräust wurde das Bier mit 10% frischer Würze und der W205 (Schneider Weißbier ähnliche Aromen). Jetzt schmeckt es phenolisch und würzig und riecht ein bisschen "belgisch" (Sporttasche).
Man wird es wohl als "besonderes Bier" trinken können, aber nett ist anders.
Womit kann ich das Bier geschmacklich aufwerten?
Himbeeren ins Gärfass werfen? Oder irgendwelches Fruchtmark? Pfirsich/Mango oder so?
Ordentlich runterkühlen und erst nach 22:00 Uhr ausschenken, das funktioniert eigentlich immer - außer bei Mercaptan.
Cheers, Ruthard
Das sind keine unangenehmen phenolischen Aromen. Also POF+. Jedoch einfach nur zu viel des Guten.
Das Experiment geht weiter. Vielleicht war die Champagnerhefe nur böse mit mir, weil sie nur Maltose und Maltotriose zu essen bekam.
Nun versuche ich ihr mit Fructose etwas Gutes tun. Hab gerade 5Kg Fruchtpüree zum Aufkräusen in den Gäreimer gegeben. Das kann nun eine Woche ausgären. 2Kg Himbeere, 2Kg Mango und als Übergang zum phenolischen 1Kg fruchtsaure Kalamansi.
Ich bin gespannt. So langsam wird es das teuerste Bier, das ich je gemacht habe und bisher bei weitem nicht gut und mit Bernds Worten definitiv das größte Gepansche aller Zeiten

.
Falls das Früchtepüree nicht hilft kommt Brett rein.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 1. Juni 2019, 12:39
von AxelS
In einem Rezept wird "gealterter Hopfen" gefordert. Wie funktioniert der Backofentrick? Welche Temperatur über welche Zeit brauche ich?
Danke!
Axel
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 6. Juni 2019, 22:03
von dh26883
Weiß jemand ob beim Tank 7 Farmhouse Ale die Hefe lebendig ist und ob es eine Kveik- Hefe o.ä. ist?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 7. Juni 2019, 20:22
von mavro
Hallo zusammen
Wenn ich Kurts Dry Stout braue
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... egriff=Dry
bei dem die gesamte Röstgerste erst ganz zum Ende des Maischen hinzugeben wird, muss ich dann die Wasseraufbereitung mit oder ohne die Röstgerste berechnen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 7. Juni 2019, 22:10
von dh26883
In der Facebook Gruppe wurde ein ZKG aus einem PET Keg gebaut. Dabei kam die Frage auf ob man diese auch irgendwo einzeln kaufen kann ohne gleich 1 Palette ordern zu müssen. Jemand ne Idee?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 8. Juni 2019, 10:23
von chaos-black
mavro hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juni 2019, 20:22
Hallo zusammen
Wenn ich Kurts Dry Stout braue
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... egriff=Dry
bei dem die gesamte Röstgerste erst ganz zum Ende des Maischen hinzugeben wird, muss ich dann die Wasseraufbereitung mit oder ohne die Röstgerste berechnen?
Wenn die Röstgerste erst am Schluss dazu gegeben wird, würde ich sie nur bei der Aufbereitung des Nachgusses berücksichtigen. Ein anderer Punkt ist natürlich, dass meiner Meinung nach ein Dry Stout vom Charakter der Röstgerste lebt, und daher für mich mit zu Beginn eingemaischt gehört. Auch mit der Faustregelschüttung (70%Pale, 20%Gerstenflocken, 10%Röstgerste) ist das in meinen Augen noch weit entfernt von brenzligem Charakter. Aber jeder wie es schmeckt :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 8. Juni 2019, 12:37
von mavro
Danke für die Rückmeldung

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 10. Juni 2019, 19:00
von Sepp-Wurzel
Servus zusammen,
ich wollte gerade zum zweiten mal mein ISpindel nutzen. Also habe ich im Setup der Ispindel meinen neuen Sud benannt, dann in Ubidots und unter Devices einen neues angelegt. Nun werden aber unter dem neuen und dem alten Sud Daten aufgenommen. Kann ich das irgendwie regeln, dass es nur unter dem neuen Sud erfolgt und der alte wie er ist erhalten bleibt?
Merci und Gruß
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 10. Juni 2019, 19:19
von DerDerDasBierBraut
Sepp-Wurzel hat geschrieben: ↑Montag 10. Juni 2019, 19:00Kann ich das irgendwie regeln, dass es nur unter dem neuen Sud erfolgt und der alte wie er ist erhalten bleibt?
Das willst du (glaube ich) nicht wirklich. Nur das erste Device ist kostenfrei. Wenn du die alten Gärverläufe mit den alten Devices und deren Daten in Ubidots lässt wird es schnell teuer. Druck dir den alten Gärverlauf aus und lösche das alte Device.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 10. Juni 2019, 19:29
von Sepp-Wurzel
okay, danke, dann nehm ich den alten raus.
Ich muss dann einfach mal schauen, das ich das mit meiner Synology DS hinbekomme.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 10. Juni 2019, 19:34
von §11
dh26883 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juni 2019, 22:03
Weiß jemand ob beim Tank 7 Farmhouse Ale die Hefe lebendig ist und ob es eine Kveik- Hefe o.ä. ist?
Ich kann mal schauen ob die Hefe lebendig ist. Kveik ist es nicht, das koennte ich aber auch nicht rausfinden.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 10. Juni 2019, 19:45
von Alt-Phex
dh26883 hat geschrieben: ↑Freitag 7. Juni 2019, 22:10
In der Facebook Gruppe wurde ein ZKG aus einem PET Keg gebaut. Dabei kam die Frage auf ob man diese auch irgendwo einzeln kaufen kann ohne gleich 1 Palette ordern zu müssen. Jemand ne Idee?
Bei deiner hiesigen Craftbeer Bar mal anfragen. Die haben oft solche PETainer und müssen die Aufwendig entsorgen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 11. Juni 2019, 13:50
von dominik_w
Hallo!
Am Donnerstag habe ich ein Simcoe-IPA in Flaschen abgefüllt. Temperatur lag bei 17°C, Zuckermenge bei rund 2,3 Gramm pro 0,5er Flasche. Somit sollten die 4g/l, die bei MMuM in diesem Rezept angegeben werden, erreicht werden.
Heute steht mir dasselbe nochmal bevor, die nächsten 30 Liter müssen in Flaschen abgefüllt werden.
Wie sind eure Erfahrungen, reicht die Zuckermenge hier wirklich aus? Ich hab gestern eine der am Donnerstag abgefüllten Flaschen aufgemacht und es war so gut wie keine Kohlensäure vorhanden.
Ja, 4 Tage sind sicherlich etwas knapp, aber ich hab jetzt Angst, dass es insgesamt etwas wenig sein könnte und überlege, die Zuckermenge zu erhöhen - vielleicht in Richtung 3 Gramm. So würde ich auf 4,8 g/l karbonisieren, was doch bei ein IPA auch nicht zu viel ist, oder? Oder war ich einfach nur zu ungeduldig? :D
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 11. Juni 2019, 14:30
von 1_Harald
Hallo Dominik,
habe das Simcoe mehrfach gebraut und mit 6,0 g/l C0 2 gute Ergebnisse erreicht.
MfG Harald
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 11. Juni 2019, 15:20
von AxelS
dominik_w hat geschrieben: ↑Dienstag 11. Juni 2019, 13:50
So würde ich auf 4,8 g/l karbonisieren, was doch bei ein IPA auch nicht zu viel ist, oder? Oder war ich einfach nur zu ungeduldig? :D
Zweimal "ja". Wenn Du Donnerstag abgefüllt hast, braucht es aus meiner Erfahrung etwa eine Woche, bis Du etwas Kohlensäure im Bier hast. Eine Blume auf dem Bier dauert noch einmal eine Woche.
Ich verwende zum Abfüllen die Dosierhilfe und karbonisiere damit auf 5,0gCO2/l, was für mich für ein IPA stimmig ist. Brut und Berliner Weisse bekommen 6,0gCO2/l, damit sie schön spritzig schmecken.
Axel
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 11. Juni 2019, 15:46
von dominik_w
Danke euch! Dann gehe ich bei diesem auf ca. 5,5g/l CO2 und hoffe, dass bei dem anderen mit 4,0 noch genug kommt. Schmecken tut es auf jeden Fall schon nicht schlecht für die kurze Zeit :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2019, 17:22
von toaster
Da ich seit ein paar Monaten einen Gärschrank habe (muss mal Bilder von meinem Gebastel reinstellen), wurde beim letzten Blonde Ale auch mal ge- coldcrashed.
Ich karbonisiere noch in der Flasche (Kegs kommen bald), deswegen habe ich mich vorgängig auch schlau gemacht, ob genügend Hefe auch nach einem Coldcrash vorhanden ist. Eigentlich sagen alle Quellen, dass dem so ist.
Nun, lange Rede kurzer Sinn: Mein Bier hat zu wenig Kohlensäure. Hab‘s online unter Berücksichtigung der Temperatur ausgerechnet, den Zucker zugegeben und gewartet. Aber jetzt nach knappen vier Wochen ist immernoch zu wenig drinn. Ist das normal, dass es so lange dauert?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2019, 17:29
von irrwisch
Zuckermenge richtig ausgerechnet?
Es zählt die höchste Jungbiertemperatur für die Zuckerberechnung, vllt hast du stattdessen mit der Cold Crash Temperatur gerechnet?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2019, 18:27
von toaster
Ah! Ja da lag dann wohl der Fehler! Hmm, naja trinke es jetzt halt so.
Danke für die Hilfe.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2019, 19:34
von irrwisch
Die Erklärung dafür ist auch ganz einfach.
Je wärmer das Bier wird desto mehr CO2 löst sich und geht in die Atmosphäre.
Wenn du wieder runterkühlst bindet sich dieses CO2 natürlich nicht mehr da es sich ja längst in deinem Gärkeller verflüchtigt hat.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2019, 20:22
von toaster
Danke für die Ausführung. Physik war nicht so meine Stärke ;).
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2019, 21:06
von HubertBräu
Hast Du etwa am Fenster gesessen?

Sorry

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2019, 21:42
von dh26883
Frage zu Hefeernte zwecks Einlagerung in Kochsalz: Soll ich warten bis meine 34/70 ausgegoren ist und dann den Bodensatz ernten oder die sich gerade bildenden Kräusen? Falls Kräusen, wie mache ich das richtig bevor es in die Kochsalzlösung geht?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2019, 16:13
von Chris78GP
Mein erstes Weizen steht an und ich bin mir unsicher, was die Karbonisierung mit der Dosierhilfe angeht. Meine ersten Sude Pale Ale und IPA habe ich, bei 1Liter-Bügelflaschen, mit zweimal Zuckergabe für 0,5 Liter karbonisiert. Druck bei Zimmertemperatur 3 Bar und für mich angenehm zu trinken. Bei Weizen sollte die Karbonisierung höher sein. Mit dem Spundungsrechner von MMUM komme ich auf eine Zuckergabe von 5g/Liter bei 6,5 CO2/Liter. Die Dosierhilfe hat bei 0,5Liter-Flaschen bereits 3,8g. Somit liege ich mit meiner bisherigen Zuckergabe ja bereits höher. Habe gelesen, man kann bei Weizen 2mal Zucker für 0,75Liter-Flaschen nehmen. Wo liegt der Fehler?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2019, 16:30
von London Rain
Chris78GP hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Juni 2019, 16:13
Meine ersten Sude Pale Ale und IPA habe ich, bei 1Liter-Bügelflaschen, mit zweimal Zuckergabe für 0,5 Liter karbonisiert. Druck bei Zimmertemperatur 3 Bar und für mich angenehm zu trinken.
Das ergibt eine Karbonisierung von 5,5 g CO²/l bei einer Zuckerdosierung von 2*3,8g=7,6 g/l. Das passt.
Bei Weizen sollte die Karbonisierung höher sein. Mit dem Spundungsrechner von MMUM komme ich auf eine Zuckergabe von 5g/Liter bei 6,5 CO2/Liter. Die Dosierhilfe hat bei 0,5Liter-Flaschen bereits 3,8g. Somit liege ich mit meiner bisherigen Zuckergabe ja bereits höher. Habe gelesen, man kann bei Weizen 2mal Zucker für 0,75Liter-Flaschen nehmen. Wo liegt der Fehler?
Da kann ich dir nicht mehr folgen.

Bisher hast du 7,6 g Zucker/l dosiert und nicht 3,8 g/l.
Um auf eine gewünschte Karbonisierung von 6,5 g CO²/l zu kommen, musst du auf deine Literflasche 9,5 g Zucker dosieren. Das sind genau einmal 0,5 und einmal 0,75 mit der Dosierhilfe.
Hier gibt's eine Hilfe zum Nachrechnen.
Gruß
Tim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2019, 17:41
von Chris78GP
Danke Tim!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2019, 22:48
von irrwisch
Weiß jemand ob die Töpfe von expondo / Royal Catering was taugen, insbesondere ob der Sandwichboden taugt (für Induktion)?
Die Töpfe sind nämlich sehr billig
55 EUR für nen 36l Pott. Versandkostenfrei.
https://www.expondo.de/royal-catering-k ... l-10011072
Mein Contacto 36l hat das doppelte gekostet. Will mir aber jetzt noch nen zweiten Pott anschaffen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 14. Juni 2019, 09:07
von VolT Bräu
dh26883 hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Juni 2019, 21:42
Frage zu Hefeernte zwecks Einlagerung in Kochsalz: Soll ich warten bis meine 34/70 ausgegoren ist und dann den Bodensatz ernten oder die sich gerade bildenden Kräusen?
Zum einlagern in NaCl immer ausgären lassen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 14. Juni 2019, 16:52
von Gandalf15
Mein Magnetrührer ist angekommen. Wie schnell muss ich ihn für einen Starter stellen? Gerade stehen 275ml Würze/geerntete Hefe / Bodensatz drauf. Verhältnis ist 25ml Bodensatz und 250 Würze.
In Zukunft werde ich mit NaCl gelagerter Hefe starten. Die Suche ergab keine wirkliche Antwort. Vielen Dank!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 14. Juni 2019, 18:14
von VolT Bräu
Gandalf15 hat geschrieben: ↑Freitag 14. Juni 2019, 16:52
Mein Magnetrührer ist angekommen. Wie schnell muss ich ihn für einen Starter stellen?
Kommt drauf an (u. a. wie viel Power der hat in Verbindung mit dem Gefäß und Rührfisch)
Ich stell ihn immer am Anfang sehr hoch, dass er einen tiefen Strudel zieht - um möglichst viel Sauerstoff reinzubringen.
Nach einigen Stunden drehe ich ihn runter, so dass er noch ordentlich die Hefe in Schwebe hält, aber keinen richtigen Strudel mehr zieht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 14. Juni 2019, 21:52
von schwarzwaldbrauer
dh26883 hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Juni 2019, 21:42
Frage zu Hefeernte zwecks Einlagerung in Kochsalz: Soll ich warten bis meine 34/70 ausgegoren ist und dann den Bodensatz ernten oder die sich gerade bildenden æuKräusen? Falls Kräusen, wie mache ich das richtig bevor es in die Kochsalzlösung geht?
Hallo Voltbräu,
dachte eigentlich da kommt schnell eine Antwort, weil mich das auch interessiert. Habe derzeit eine W34/70 in der Hauptgärung und würde diese am Tag der Abschlauchung mit darüberliegenden Jungbier vermischen und davon die Spritze ziehen. So schreibt das Jan B. auf S.245.
Obergärige Hefen werden in der Hochkräusenphase von oben abgezogen.
Werde das so machen, hab aber noch keine Erfahrung aus der Praxis.
Grüßle Dieter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2019, 00:22
von VolT Bräu
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Freitag 14. Juni 2019, 21:52
dh26883 hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Juni 2019, 21:42
Frage zu Hefeernte zwecks Einlagerung in Kochsalz: Soll ich warten bis meine 34/70 ausgegoren ist und dann den Bodensatz ernten oder die sich gerade bildenden æuKräusen? Falls Kräusen, wie mache ich das richtig bevor es in die Kochsalzlösung geht?
Hallo Voltbräu,
dachte eigentlich da kommt schnell eine Antwort, weil mich das auch interessiert. Habe derzeit eine W34/70 in der Hauptgärung und würde diese am Tag der Abschlauchung mit darüberliegenden Jungbier vermischen und davon die Spritze ziehen. So schreibt das Jan B. auf S.245.
Obergärige Hefen werden in der Hochkräusenphase von oben abgezogen.
Werde das so machen, hab aber noch keine Erfahrung aus der Praxis.
Grüßle Dieter
Hi Dieter,
Ich kann Dir nicht ganz folgen - was willst Du mir sagen? Die Frage war doch ob man es ausgären lassen sollte. Das würde ich schon machen, sonst gibt's irgendwann Druck auf der Flasche. Mit Kräusen stelle ich mir das umständlich vor - da muss man vielleicht auch noch mal unterscheiden zwischen Erntehefe für eine weitere Führung und Einlagerung auf NaCl. Besser wäre es sowieso die Hefe zur Einlagerung vom Starter zu nehmen - da stellt sich die Frage der Kräusen-Ernte auch nicht.
Ansonsten ja, so wie du es beschrieben hast würde ich auch die ausgegorene Erntehefe einlagern.
Viele Grüße
Volker
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2019, 10:00
von schwarzwaldbrauer
Hi Volker,
klar, bei ug ausgären lassen, dann schlauchen und ernten. Bei og in der Hochkräusenphase von oben ernten.
Grüßle Dieter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2019, 10:29
von Let it Beer
Hallo, Mitbrauer,
ich habe den Hauptguss (18l) und Nachguss (12l) - das waren insgesamt 30 l - aufgekocht (70 Minuten).
Danach hatte ich aber statt der erwarteten 20l nur 13l bekommen. Woran kann das liegen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2019, 11:26
von VolT Bräu
Let it Beer hat geschrieben: ↑Samstag 15. Juni 2019, 10:29
Hallo, Mitbrauer,
ich habe den Hauptguss (18l) und Nachguss (12l) - das waren insgesamt 30 l - aufgekocht (70 Minuten).
Danach hatte ich aber statt der erwarteten 20l nur 13l bekommen. Woran kann das liegen?
1) Zu stark gekocht (stark sprudelnd?), zu viel Verdampfung
2) Messfehler?
3) Noch viel Wasser im Treber?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2019, 12:49
von Let it Beer
1). Eigentlich nicht.
2). ----„----
3). Hmmm... kann sein. Aber 7l weniger als erwartet?
Sollte ich mehr Nachguss Wasser nehmen?
Danke für die Antwort !
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2019, 13:32
von Alt-Phex
Wie sieht es denn mit der Stammwürze aus? Ohne Angaben zur Schüttungsmenge und Zielstammwürze kann man keine Aussage treffen.