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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 11:05
von Malzwein
Mein Dry Stout mache ich mit der Notti und es wurde bisher immer für gut befunden.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 11:52
von grüner Drache
Hallo !
Welches Biere hat wohl meinen Schädel verursacht?
Hab gestern abend von 20:00 -02:00 vorm TV liegend alle 4 Biere getrunken, nicht mehr...
Das war jetzt weit vom Limit, bzw. Vollrausch.
Der Kater hält sich hartnäckig und auch ein bissl Übelkeit ist vorhanden.
Ist unter den drei Bieren en bekannter Schädelspalter?
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex !
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 11:58
von cerveceriasultana
afri hat geschrieben:cerveceriasultana hat geschrieben:Weiß jemand, ob ich
Spültücher bedenkenlos als Hopfensäckchen zum stopfen verwenden kann? 70% Viskose, 30% Polyester - müsste doch lebensmittelecht sein? Hab eins schon mal gekocht, um zu sehen ob die Farbe rausgeht - die will ich nicht im Bier haben. Ob die bei Alkohol raus geht, weiß ich nicht...
Der Link geht bei mir nicht. Ich setze bislang Wäschebeutel ein, die mit Reißverschluss versehen sind (kosten um drei €). Da wäscht man/frau üblicherweise Unterwäsche drin, ich bin auch relativ zufrieden, möchte aber irgendwann diese stylischen Edelstahlnetz-Kartuschen nehmen. Das hat einfach mehr klasse und passt zum Edelstahl-Porn im Keller astrein dazu.
Achim
Danke für die Antwort. Hab jetzt doch ein gewöhnliches Baumwollhopfensäckchen gefunden und den Stopfhopfen darein geworfen. Mal schauen, ob die Poren nicht zu groß sind

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 12:44
von gingerbreadium
grüner Drache hat geschrieben:20150913_114610.jpg
Hallo !
Welches Biere hat wohl meinen Schädel verursacht?
Hab gestern abend von 20:00 -02:00 vorm TV liegend alle 4 Biere getrunken, nicht mehr...
Das war jetzt weit vom Limit, bzw. Vollrausch.
Der Kater hält sich hartnäckig und auch ein bissl Übelkeit ist vorhanden.
Ist unter den drei Bieren en bekannter Schädelspalter?
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex !
Natürlich schwierig bis unmöglich den schuldigen herauszufinden, aber da ich aus der Nähe von Scheyern komme, kann ich dir sagen, dass dein Scheyern-Bier nicht viel mit Scheyern zu tun hat und meiner Meinung nach auch nicht annähernd an das Original rankommt. Und ich es auch einfach kein gutes Bier an sich finde.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 20:28
von sailedaway
Guten Abend
Ab wann kann man erfahrungsgemäß die deutschen 2015 Hopfen in den einschlägigen Shops finden?
Ich frage mich ob ich jetzt noch 2014 Hopfen bestellen soll oder lieber ein bisschen warte
Danke
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 22:31
von afri
cerveceriasultana hat geschrieben:Hab jetzt doch ein gewöhnliches Baumwollhopfensäckchen gefunden und den Stopfhopfen darein geworfen. Mal schauen, ob die Poren nicht zu groß sind
Hoffentlich hast du noch was zum Beschweren dazu gepackt. Ansonsten schwimmt dir das Dingen obenauf und der kostbare Hopfen hat kaum noch Berührung mit dem Sud.
Achim (der das auch schon hinter sich hat und fortan mangels passender Edelstahlugeln ein Bierglas mit in den Sack gibt)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 22:48
von cerveceriasultana
Hab ich. Das Säcken hab ich mit Garn an einem Edelstahllöffel befestigt. Das garn war etwas zu lang, das Säckchen ist dennoch zu so 95% im Jungbier eingetaucht.
Gruß
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 14. September 2015, 15:16
von Pman
Was ich bisher gemacht habe:
1. Nachgärung im KEG (am Ende der NG: 1,5 bar bei rd. 20°C)
2. per GDA in Ziel-KEG umgedrückt (vorher in ein paar Flaschen umgedrückt, um GDA einzustellen)
3. nach einer Woche: Druckverlust im Ziel-KEG; nur noch 0,5 bar (ebenfalls bei rd. 20°C)
Mit dem Druckverlsut habe ich nicht gerechnet...!!! Ist der erklärbar?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 14. September 2015, 15:19
von gulp
Pman hat geschrieben:Was ich bisher gemacht habe:
1. Nachgärung im KEG (am Ende der NG: 1,5 bar bei rd. 20°C)
2. per GDA in Ziel-KEG umgedrückt (vorher in ein paar Flaschen umgedrückt, um GDA einzustellen)
3. nach einer Woche: Druckverlust im Ziel-KEG; nur noch 0,5 bar (ebenfalls bei rd. 20°C)
Mit dem Druckverlsut habe ich nicht gerechnet...!!! Ist der erklärbar?
Ja mei, wird halt was undicht sein. Gibt ja den Seifenwasser Test.
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 14. September 2015, 16:57
von sycorax
Wie desinfiziert Ihr eure Flaschen?
Ich nehme Halades Alco, Desinfektionsmittel 800gr. Inhaltsstoff: Isopropanol und das Teil;

und lasse die Flaschen eine Zeit lang Kopfüber im Bierharass trocknen.
Doch es wurde bemängelt, dass es nach Desinfektionsmittel riecht :(
Was und Wie könnte ich anstelle von Halades Alco verwenden ? Kaliumpryosulfid? Citronensäure? Und Wieviel davon? Wie machts ihr? ....?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 14. September 2015, 17:00
von Bilbobreu
sycorax hat geschrieben:Wie desinfiziert Ihr eure Flaschen?
Ich nehme Halades Alco, Desinfektionsmittel 800gr. Inhaltsstoff: Isopropanol und das Teil;

und lasse die Flaschen eine Zeit lang Kopfüber im Bierharass trocknen.
Doch es wurde bemängelt, dass es nach Desinfektionsmittel riecht :(
Was und Wie könnte ich anstelle von Halades Alco verwenden ? Kaliumpryosulfid? Citronensäure? Und Wieviel davon? Wie machts ihr? ....?
Lass das Desinfektionsmittel einfach weg. Flaschen innerhalb von 24 h nach dem Austrinken gründlich mit heißem Wasser (bei mir ca. 60°C) ausspülen, über Kopf lagern und vor dem Füllen erneut mit heißem Wasser spülen. Das reicht vollkommen aus.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 14. September 2015, 19:56
von Elpaso
Hab auch noch nie Flaschen desinfiziert und bis jetzt so vielleicht, moment..... so 4000 Flaschen bisher gefüllt. Einfach nach dem Trinken heiss ausblasten. Keine Chemie nötig, denk ich.
Oli
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 15. September 2015, 21:35
von Bjiane
Moin,
ich habe gerade ein Samba Pale Ale in der Hauptgärung (8 Tage). Seit 2 Tagen habe ich mit Citra gestopft.
Wie lange soll ich stopfen?
Wann sollte ich es abfüllen?
LG Bjiane
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 15. September 2015, 21:52
von Kanni
Bjiane hat geschrieben:Moin,
ich habe gerade ein Samba Pale Ale in der Hauptgärung (8 Tage). Seit 2 Tagen habe ich mit Citra gestopft.
Wie lange soll ich stopfen?
Wann sollte ich es abfüllen?
LG Bjiane
Das kommt auf die Gesamtmenge an und wieviel Hopfen du zum Stopfen verwendet hast. Einige stopfen 5 Tage, einige nur 3 tage.
Da spielen viele Faktoren rein.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 15. September 2015, 21:57
von Bjiane
12g auf 23 L
4 Tage langt oder?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 15. September 2015, 21:58
von afri
Deine Hauptgärung dauert bereits jetzt zu lange (je nach Hefe), stopfen kannst du eine Woche lang. Demnach solltest du am 20. abfüllen, passt, ist ein Sonntag :-)
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 13:10
von Hopfa Sepp
Hallo Braugemeinde,
wie funktioniert das mit dem Branntkalk. Gebt ihr den Branntkalk direkt in das Brauwasser, oder löscht ihr in vorher in einer kleineren Menge ab? Und gebt dann die Kalkmilch hinzu.

Danke schon mal für eure Antworten.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 13:53
von Hopfa Sepp
Hallo nochmal,
es ist nur die Handhabung gemeint. Chemie, Berechnungen, Wirkungsweise,... sind klar. Denn wenn ich den Brantkalk vorher lösche. Kann ich auch gleich Löschkalk verwenden.

Oder habe ich da einen Denkfehler drinnen.

Ich habe bis jetzt nur mit Sauermalz gearbeitet. Will aber ein Pils mit weichem Wasser brauen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 18. September 2015, 23:10
von phigoek
Ich habe mir gebrauchte NC-Kegs zugelegt und bekomme das CO2-Anschlussventil nicht runter (mit dem sternförmigen Kragen).
Sind die 30/32 CO2-Schlüssel für Druckminderer die es im Handel gibt passend (z.B.
hier)?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 19. September 2015, 07:47
von Ruthard
Nein, die Anschlüsse haben SW22 - du brauchst eine "Dieselnuss". Das ist eine besonders tiefe Nuss mit SW22, zwölfzahnig, wie sie auch für Einspritzdüsen von Dieselmotoren gebraucht wird:
http://www.ebay.de/itm/150298939899?_tr ... EBIDX%3AIT
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 19. September 2015, 07:56
von WQeizenbraeu
Moin,
mit einem 22iger Ringschlüssel geht es auch, der ist sogar billiger wenn mich nicht alles täuscht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 19. September 2015, 08:36
von ChrisBe
Hopfa Sepp hat geschrieben:Hallo nochmal,
es ist nur die Handhabung gemeint. Chemie, Berechnungen, Wirkungsweise,... sind klar. Denn wenn ich den Brantkalk vorher lösche. Kann ich auch gleich Löschkalk verwenden.

Oder habe ich da einen Denkfehler drinnen.

Ich habe bis jetzt nur mit Sauermalz gearbeitet. Will aber ein Pils mit weichem Wasser brauen.

Hallo Christian,
du kannst in der tat auch direkt Löschkalk verwenden (mache ich auch so). Zu beachten ist nur, dass du die 1,32 fache Menge der berechneten Ätzkalk-Menge verwendest. Ich rühre den Löschkalk direkt in das Brauwasser ein. Wenn du Ätzkalk benutzt wäre ich vorsichtig beim anrühren von Kalkmilch. Dabei entsteht viel Wärme. Die Wassermenge muss deshalb ausreichend groß sein. Eine der Gründe warum ich auf Löschkalk zurück gegriffen habe. Ist zwar auch ätzend aber nicht sooo aggressiv.
Grüße Christian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 19. September 2015, 14:08
von Hopfa Sepp
ChrisBe hat geschrieben:Hopfa Sepp hat geschrieben:Hallo nochmal,
es ist nur die Handhabung gemeint. Chemie, Berechnungen, Wirkungsweise,... sind klar. Denn wenn ich den Brantkalk vorher lösche. Kann ich auch gleich Löschkalk verwenden.

Oder habe ich da einen Denkfehler drinnen.

Ich habe bis jetzt nur mit Sauermalz gearbeitet. Will aber ein Pils mit weichem Wasser brauen.

Hallo Christian,
du kannst in der tat auch direkt Löschkalk verwenden (mache ich auch so). Zu beachten ist nur, dass du die 1,32 fache Menge der berechneten Ätzkalk-Menge verwendest. Ich rühre den Löschkalk direkt in das Brauwasser ein. Wenn du Ätzkalk benutzt wäre ich vorsichtig beim anrühren von Kalkmilch. Dabei entsteht viel Wärme. Die Wassermenge muss deshalb ausreichend groß sein. Eine der Gründe warum ich auf Löschkalk zurück gegriffen habe. Ist zwar auch ätzend aber nicht sooo aggressiv.
Grüße Christian
Hallo Christian,
das ist genau die Antwort, die ich gesucht habe.

Ich habe nämlich ein Fass (ca. 100) gefüllt mit gelöschtem Kalk. Wir verwenden den Kalk jedes Jahr zum desinfizieren des Hühnerstalls. Das Gewicht ist dann Praktisch der Nasse Kalkschlamm, oder? Danke dir!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 19. September 2015, 16:02
von ChrisBe
Hopfa Sepp hat geschrieben:
Hallo Christian,
das ist genau die Antwort, die ich gesucht habe.

Ich habe nämlich ein Fass (ca. 100) gefüllt mit gelöschtem Kalk. Wir verwenden den Kalk jedes Jahr zum desinfizieren des Hühnerstalls. Das Gewicht ist dann Praktisch der Nasse Kalkschlamm, oder? Danke dir!

Hallo Christian,
das Gewicht bezieht sich auf den getrockneten Löschkalk, also ohne Wasserzugabe.
Wenn du sagst ihr nutzt das Zeug zum reinigen stellt sich mir die Frage, ob das Zeug Lebensmittel geeignet ist. Wenn du Verunreinigungen aus dem Kalk mit einschleppst kann das bis zu Gesundheitsgefährdung alles hinter sich her ziehen. Wenn du keine Analyse hast bzw. nicht si Herbst, dass es sich um chemisch reines Material handelt, würde ich lieber irgendwo ein paar 100 Gramm in Lebensmittelqualität kaufen. Das ist sicherer.
Grüße Christian.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 19. September 2015, 16:40
von Captain Brewley
Ich habe heute einen Starter mit geernteter Hefe angestellt und nach kurzer Zeit schon war eine weiße Schaumdecke oben auf. Sieht also alles OK aus. Meine Frage ist nun, wie viel davon gebe ich auch zu meinem neuen Sud? Wie weiß ich, wo beim Bodensatz die toten Hefezellen beginnen, die ich nicht in meinem Bier haben möchte?
Danke,
Gunter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 19. September 2015, 17:44
von PabloNop
Ich braue morgen das SNPA=Paket von Amihopfen. Laut Rezept soll man eine Kombirast bei 67ºC machen oder alternativ mit zwei Rasten bei 63 und 72 ºC maischen. Spricht etwas dagegen die Kombirast statt im Thermoport im normalen Topf auf Hendi mit Rührwerk zu machen und dann auch gleich zum Abmaischen noch auf 78ºC hochzuheizen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 19. September 2015, 18:21
von Captain Brewley
PabloNop hat geschrieben:Ich braue morgen das SNPA=Paket von Amihopfen. Laut Rezept soll man eine Kombirast bei 67ºC machen oder alternativ mit zwei Rasten bei 63 und 72 ºC maischen. Spricht etwas dagegen die Kombirast statt im Thermoport im normalen Topf auf Hendi mit Rührwerk zu machen und dann auch gleich zum Abmaischen noch auf 78ºC hochzuheizen?
Nein, dagegen spricht nichts. Nur darauf achten, dass die Temperatur während der Kombirast nicht allzu weit absinkt und ggf. nachheizen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. September 2015, 13:40
von Malzael
Guude!
Ich habe mit meinem 2ten Sud an das "Thersien-Ur-Märzen" gewagt. Der steht seit guten 2 Wochen im Kühlschrank bei 8°(unterbrochen durch 1 Woche weil der Kühli abgeraucht war

, also 1 Woche "warm" im Keller gegärt). Ich wollt so langsam mal abfüllen, hab aber keinerlei Erfahrungen wegen der niedrigen Gärtemperatur. Auf dem Jungbier sind noch Bläschen, eine abgezapfte Probe hatte gespindelte 4,5 (Stammwürze war 13,5). Nun die vielleicht etwas ungewöhnliche Frage (habe leider nix gefunden ob das jemand anderes auch so macht): Kann man ein und dieselbe Probe mehrere male über einen längeren Zeitraum messen und damit sehen was sich noch tut?
Ich hab so für mich gedacht da die Probe ja nun wärmer steht und sich eventuell an der Gärung im kleinen Maßstab noch was tut sehe ich welches Ergebnis vom EVG ich wahrscheinlich erreiche. Also eine verspätete SVP sozusagen...

Ich habe die Probe heute morgen nochmal gemessen und da hat die Spindel 4 angezeigt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. September 2015, 13:57
von Bilbobreu
Das mag schon sein, dass der letzte Rest bei etwas höheren Temperaturen schneller ausgegoren ist. Es hängt aber natürlich auch von der Art der Aufbewahrung ab, ob sich da nicht ganz andere Tierchen über die Reste hergemacht haben. Ganz unabhängig davon verstehe ich nicht, was Du damit erreichen willst. Aus dem Umstand, dass deine wärmere Probe irgendwann bei einem Wert x fertig ausgegoren ist, kannst Du doch immer noch nicht ableiten, ob und wann dies in Deinem kälteren Gärbottich auch der Fall ist. Du brauchst also auf jeden Fall eine weitere Probe aus dem Gärbottich und dann kannst Du auch einfach im üblichen Abstand von drei Tagen messen, ob sich noch was geändert hat.
Gruß
Stefan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. September 2015, 14:13
von Malzael
Bilbobreu hat geschrieben:Ganz unabhängig davon verstehe ich nicht, was Du damit erreichen willst. Aus dem Umstand, dass deine wärmere Probe irgendwann bei einem Wert x fertig ausgegoren ist, kannst Du doch immer noch nicht ableiten, ob und wann dies in Deinem kälteren Gärbottich auch der Fall ist. Du brauchst also auf jeden Fall eine weitere Probe aus dem Gärbottich und dann kannst Du auch einfach im üblichen Abstand von drei Tagen messen, ob sich noch was geändert hat.
Gruß
Stefan
Hallo Stefan, klar, da hast du schon auch recht, ich wollte erst einmal sichergehen das die Gärung nicht steckengeblieben ist. Wie gesagt bei so niedrigen Temperaturen hab ich noch keine Erfahrungen und dann war ja auch noch das mit dem Kühlschrank (gut das hat der Gärung auf die Sprünge geholfen). Normal war der Sud aber sicherlich nicht...
Meine Probe steht abgedeckt bei ca. 20°, nicht dunkel, welche anderen Tierchen meinst du?
Gruß Michael
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. September 2015, 14:23
von Bilbobreu
Ich bin bei den anderen Tierchen auch kein Experte aber es gibt eben doch eine ganz Menge an Mikroorganismen, die mit dem Restextrakt auch noch etwas anfangen könnten. Letztlich gibt es aber auch Brauereien, die in offenen Bottichen vergären. Das Risiko dürfte also überschaubar sein.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. September 2015, 16:46
von GregorSud
Hallo zusammen,
ich habe gerade meinen Weihnachtsbock nach Stefans Rezept
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC in der Gärung. Habe die Würze mit 16,5°P bei 12°C mit einem Starter Brewferm Lager angestellt und die Temperatur über zehn Tage hinweg auf 14°C erhöht. Da war ich bei 7,5°P. Das war vor fünf Tagen, seit dem tut sich nicht viel. Auch eine gezogene Probe, die im warmen Badezimmer steht, zeigt nach fünf Tage nur 7°P. Das Bier ist relativ klar und die Hefe hat sich deutlich abgesetzt. Es scheint, als sei die Brewferm Lager ausgestiegen. Was tun? Noch mehr Zeit geben oder vielleicht noch eine W34/70 reinwerfen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. September 2015, 18:05
von inem
Malzael hat geschrieben:Guude!
Ich habe mit meinem 2ten Sud an das "Thersien-Ur-Märzen" gewagt. Der steht seit guten 2 Wochen im Kühlschrank bei 8°(unterbrochen durch 1 Woche weil der Kühli abgeraucht war

, also 1 Woche "warm" im Keller gegärt). Ich wollt so langsam mal abfüllen, hab aber keinerlei Erfahrungen wegen der niedrigen Gärtemperatur. Auf dem Jungbier sind noch Bläschen, eine abgezapfte Probe hatte gespindelte 4,5 (Stammwürze war 13,5). Nun die vielleicht etwas ungewöhnliche Frage (habe leider nix gefunden ob das jemand anderes auch so macht): Kann man ein und dieselbe Probe mehrere male über einen längeren Zeitraum messen und damit sehen was sich noch tut?
Ich hab so für mich gedacht da die Probe ja nun wärmer steht und sich eventuell an der Gärung im kleinen Maßstab noch was tut sehe ich welches Ergebnis vom EVG ich wahrscheinlich erreiche. Also eine verspätete SVP sozusagen...

Ich habe die Probe heute morgen nochmal gemessen und da hat die Spindel 4 angezeigt.
Ja als Anhaltspunkt kann man so eine späte SVP schon machen, um die Entwicklung des Restextrakts vorher abzuschätzen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 22. September 2015, 19:31
von Malzwein
Gibt es für uns merkbare Unterschiede bei den Basismalzen der verschiedenen Mälzereien wie Weyermann, Best oder Nahland?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 22. September 2015, 21:08
von cyrano330
Malzwein hat geschrieben:Gibt es für uns merkbare Unterschiede bei den Basismalzen der verschiedenen Mälzereien wie Weyermann, Best oder Nahland?
Konnten wir bisher nicht feststellen. Lediglich Alter war bei der SHA ausschlaggebend. Aber auch nur insofern, als das es sich im einstelligen Bereich abgespielt hat. Also auch möglich, das beim Maischen was 2 min. "anders" war.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 22. September 2015, 21:51
von GregorSud
cyrano330 hat geschrieben:Malzwein hat geschrieben:Gibt es für uns merkbare Unterschiede bei den Basismalzen der verschiedenen Mälzereien wie Weyermann, Best oder Nahland?
Konnten wir bisher nicht feststellen. Lediglich Alter war bei der SHA ausschlaggebend. Aber auch nur insofern, als das es sich im einstelligen Bereich abgespielt hat. Also auch möglich, das beim Maischen was 2 min. "anders" war.

Ich meine deutliche Unterschiede im DMS-Gehalt gemerkt zu haben...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 16:51
von GregorSud
Ist das hier der Motor, den mal sowohl zum Antrieb der Mattmill wie auch als Rührwerksmotor (20L-Klasse) benutzen kann?
http://www.ebay.de/itm/Elektromotor-6-1 ... 1871745653
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 17:34
von Ruthard
Mit diesem Kinderspielzeug betreibst du keine Malzmühle und als Rührwerksantrieb geht das gerade noch in der Einkocherklasse.
Für das gleiche Geld bekommst du schon Scheibenwischermotoren und die werden erfolgreich als Malzmühlenantriebe eingesetzt.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 18:40
von iBeer
Ahoi,
ich wollte die Tage mein Himbeerweizen mit Traubenzucker karbonisieren.
Habe schon dutzende Supermärkte abgeklappert, aber blöderweise finde ich nirgends welchen der nicht gepanscht ist.
Jetzt habe ich hier 500g mit "+10 Vitamine".
Hat das jemand schon mal verwendet? Wollte bei eBay jetzt nicht unbedingt 10€ für ein Kilo Traubenzucker ausgeben. Vermutlich kann ich den wegschmeißen bevor ich 2 Biere damit gebraut habe.
Wollte mir nicht das Bier versauen, sieht einfach zu gut dafür aus.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 18:53
von gulp
Beim Edeka gibts den neutralen Traubenzucker und wenn keiner da ist, ist normaler weißer Haushaltszucker auch nicht schlechter. Den möchte ich sehen, der das herausschmeckt.
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 18:56
von schloemi
Nimm doch einfach normalen Haushaltszucker ohne Vitaminzusatz. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um so einen Dextro-Energie-Traubenzucker handeln könnte. Vermutlich ist dort vor allem Vitamin C zugesetzt, was möglicherweise einen saueren Nebengeschmack hinterlassen könnte.
Viele Grüße
schloemi
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 18:58
von gulp
Vitamin C würde wenigstens konservieren.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 19:00
von Brewtotype
Den 10-Vitamin-Traubenzucker hab ich auch einmal notgedrungen verwendet und hab keine wahrnehmbare Geschmacksveränderung bemerken können.
Kannst ohne Bedenken verwenden. (Beim Pils wurde ich meine Aussage nicht unterschreiben, aber einem Münchner Helles hats ned gschod)
P.S.: Ascorbinsäure (Vitamin C) konserviert

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 19:10
von Ruthard

- 20150923_185609.jpg (184.73 KiB) 12959 mal betrachtet
Null Zusätze.
http://www.muellers-muehle.de
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 19:46
von raistlin
wie entnehmt ihr die proben fürs refraktometer/bierspindel?
kann ich den hahn am gärbottich mehrmals während der gärung auf und zu machen, oder kann es durch die im hahn bleibende würze nach erneuter öffnung zu einer infektion kommen?
soll man besser mit einem desinfiziertern löffel von oben in die würze?
grüße
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 20:06
von iBeer
Danke an alle!
Bin schnell noch zum Edeka gefahren und siehe da, sie hatten noch genau eine Packung von Müllers Mühle Traubenzucker!
Jetzt kann ich ganz entspannt umschlauchen.
wie entnehmt ihr die proben fürs refraktometer/bierspindel?
Hab ne kleine Pipette. Schraub das Fass dann immer kurz auf und entnehme etwas mit der Pipette, dann schnell wieder zu.
Habe das Fass allerdings nicht so oft offen. 1x zum Kräusen abschöpfen und dann nach einigen Tagen zum Messen. Am Hahn entnehme ich überhaupt nichts, der ist nur zum umschlauchen oder abfüllen offen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 20:12
von PabloNop
iBeer hat geschrieben:Hab ne kleine Pipette. Schraub das Fass dann immer kurz auf und entnehme etwas mit der Pipette, dann schnell wieder zu.
Mache ich genauso. Bei Amazon bekommt man übrigens Messpipetten aus Polyethylen in verschiedenen Größen (1-5ml) für wenige Euros im Hunderterpack. Dann kann man für Messungen im Gärfaß auch frische Pipetten nehmen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 20:13
von gulp
raistlin hat geschrieben:wie entnehmt ihr die proben fürs refraktometer/bierspindel?
kann ich den hahn am gärbottich mehrmals während der gärung auf und zu machen, oder kann es durch die im hahn bleibende würze nach erneuter öffnung zu einer infektion kommen?
soll man besser mit einem desinfiziertern löffel von oben in die würze?
grüße
Der Hahn wird bei mir nur zum Abfüllen aufgemacht. Nur wenns nicht anders geht, wird eine Probe entnommen, von oben mit sterilem Gerät, aber meistens messe ich überhaupt nicht.
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 20:21
von raistlin
danke schön.
eine frage habe ich noch.
wenn ich das gärfass mit diesem oxi-reiniger sauber machen....es steht in der anleitung, dass man nicht nachspülen muss. kann ich wirklich in dem abgetropftem noch nassen gäreimer meinen sud ansetzen oder kommt durch die verbleibenden reste erst gar keine gärung zu stande. besser noch mal mit wasser ausspülen? oder kochendem wasser?
das gleiche gilt auch für flaschen. kann ich sie nach reinigung mit oxi abtropfen lassen und abgetropft aber noch feucht befüllen und nachwürzen?
man soll ja steril arbeiten. ist kaltes leitungswasser steril genug?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 20:23
von inem
raistlin hat geschrieben:wie entnehmt ihr die proben fürs refraktometer/bierspindel?
kann ich den hahn am gärbottich mehrmals während der gärung auf und zu machen, oder kann es durch die im hahn bleibende würze nach erneuter öffnung zu einer infektion kommen?
soll man besser mit einem desinfiziertern löffel von oben in die würze?
grüße
Durch das Öffnen des Gärbottichs können Infektionen durch Fruchtfliegen oder Staub (zB von daneben geschrotetem Malz passieren. Wenn man aber halbwegs sauber arbeitet, so ist das kein allzu großes Problem.
Wie du vermutest, ist es problematisch den Hahn immer wieder zu öffnen, das ist beim abfüllen dann eine viel gefährlichere Infektionsquelle.
Ich entnehme die Proben mit einwegpipetten, die ich außen mit Isopropanol abwische.