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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 22:02
von Spittyman
Tag zusammen, kennt jemand eine kurzschluss- und verpolungssichere, dreiadrige Alternative zu xlr anschlüssen zwecks anschluss eines onewire sensors?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 07:03
von flatflo
ak59 hat geschrieben: Mittwoch 20. Januar 2021, 21:26
flatflo hat geschrieben: Mittwoch 20. Januar 2021, 20:25 Danke. Dachte dass das eventuell etwas zu kalt ist damit die Hefe richtig ankommt.

Danke!
Nochmal zurück zum Rezept: dort steht was von 20°C Gärtemperatur. Weiß nicht, was da 5° Unterschied ausmachen für einen Maibock. Die Notti geht runter bis 14°, oder sogar bis 12°.

Gruß,

Andreas
Danke. Die kann für diesen Temperaturbereich verwendet werden. Ich wollte nur fragen ob auch eine reine Anstelltemperatur von 15 Grad OK ist; nicht das dies zu kalt wäre und die Hefe nicht richtig ankommt; da es sonst immer heißt dass die Anstelltemperatur bei OG-Hefen höher sein soll.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 10:04
von Braufex
flatflo hat geschrieben: Donnerstag 21. Januar 2021, 07:03 Danke. Die kann für diesen Temperaturbereich verwendet werden. Ich wollte nur fragen ob auch eine reine Anstelltemperatur von 15 Grad OK ist; nicht das dies zu kalt wäre und die Hefe nicht richtig ankommt; da es sonst immer heißt dass die Anstelltemperatur bei OG-Hefen höher sein soll.
Die Anstelltemperatur (=Temperatur der Würze bei Zugabe der Hefe) soll 1-2 K unter der gewünschten Gärtemperatur liegen.
Nach dem Anstellen, läßt man die Würze auf Gärtemperatur kommen.
Das heisst, dass durch die startende Gäraktivität und eine passende Umbgebungstemperatur die Temperatur bis auf die gewünschte Gärtemperatur ansteigt. Extra Heizen ist (außer bei entsprechend kühler Umgebung) normalerweise nicht nötig.
Sinn davon ist, dass die Hefe, sobald sie sich in der Würze befindet, nur Temperaturerhöhungen erfährt, da sie bei Temperaturabsenkungen in ihrer Aktivität mehr oder weniger gebremst wird.

Da obergärige Hefen in der Regel höhere Gärtemperaturen benötigen als untergärige, ist auch die Anstelltemperatur in der Regel bei obergärigen höher.

Die optimale Gärtemperatur für den jeweiligen Sud ist von mehreren Faktoren abhängig.
z.B.:
- genauer Hefetyp; jede Hefe hat ihre Eigenheiten und Vorlieben
- gewünschtes Geschmacksprofil (reintönig oder "fruchtiger")
- Menge der angestellten Hefe
- etc.

Kannst Du die, für den aktuellen Sud, optimale Gärtemperatur aufgrund fehlenden Equipments nicht einstellen, hast Du mit Einschränkungen bezgl. Geschmack und Gärdauer zu rechnen.
Je nach Abweichung können diese Einschränkungen größer oder kleiner sein.
Die Hefe kann dadurch auch komplett ihre Aktivität einstellen und später in der Flasche wieder aufnehmen, was dann zu zu hoher Karbonisierung bzw. auch zu Flaschenbomben führen kann.

Ich hoffe das hilft Dir weiter.
Ist ein sehr komplexes Thema und eine kurze Antwort schwer möglich ...

Gruß Erwin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 10:31
von flatflo
Danke. Meine Frage war nur ob ich bei 15 Grad mit der erwähnten Hefe anstellen kann / darf ohne das mir diese eben direkt einschläft.

Thema geklärt, ich weiß Bescheid und nochmal danke an Alle :thumbsup :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 13:22
von Stubbi_33
Flaschenkarbonisierung aus dem "Ruder".
Ich habe letze Woche meinen vorletzten Sud in Flaschen abgefüllt - Karbonisierung mit Haushaltszucker.
Bisher habe ich immer die mittlere Größe der Dosierhilfe für die 0.5l Flaschen genommen und hatte dann meist 1,9 Bar nach ca. 5 Tagen bei Lagerung im Keller bei 15°.
Dieses mal hatte ich sogar weniger Zucker genommen, also die Dosierhilfe nie randvoll gemacht, da ich etwas weniger Kohlensäure drin haben wollte.
Nun zeigt das Flaschenmanometer schon 2,5 Bar und ich verstehe nicht warum Bier war definitiv ausgegoren. Meine Vermutung wäre nun, dass diesemal mehr Hefe mit in die Flaschen gekommen ist als sonst?

Achso:
90% PiMa
10% WeiMa
Sofale K-97 als Hefe
Maischplan:
10min bei 57°
60min bei 63°
20min bei 73°

abmaischen bei 78°

Gruß
Mario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 13:27
von Schoki
Stubbi_33 hat geschrieben: Donnerstag 21. Januar 2021, 13:22 Meine Vermutung wäre nun, dass diesemal mehr Hefe mit in die Flaschen gekommen ist als sonst?
Das ist nicht der Grund. Auch mehr Hefe kann nicht mehr vergären, als an vergärbarem Zucker da ist. Wichtig wären hier zur Ferndiagnose zusätzlich zum Rezept auch die Gärdaten: Hefe, Temperatur, Verlauf des Extraktabbaus (also mindestens Stammwürze und Restextrakt beim Abfüllen).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 13:32
von schwarzwaldbrauer
Hallo Mario,
bist du sicher dass die Hauptgärung komplett abgeschlossen war?
Bei zu frühem Abfüllen gärt das natürlich auch ohne Zucker in der Flasche weiter.
Hast du Stammwürze beim Anstellen gemessen und Restextrakt vor dem Abfüllen?
Wenn der Druck weiter steigt ist höchste Vorsicht geboten.

Grüßle Dieter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 13:33
von Stubbi_33
Hi,

Hefe steht oben, Maischeplan und Gärtemp auch.
STW 12,2P
Restextrakt 2,5P
berechnet bei MMuM
Gruß
Mario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 14:23
von Schoki
Stimmt, Hefe hab ich überlesen. Die Gärtemperatur waren die 15°C? Sowohl Hauptgärung als auch Nachgärung?

Die Hefe hat auch in meinem letzten Sud gewerkelt und ähnliche Werte erreicht (StW 12°P, Restextrakt 2,6°P). Ich würde dein Bier also eigentlich auch für ausgegoren halten. Bei mir war der Druck auch leicht über der Erwartung, aber mit 2,5 bar bei 20°C eigentlich im Rahmen dessen was ich von der Dosierhilfe erwarten würde (die peilt ja mit ca. 3,8g Zucker pro 0,5 Flasche eher 5,6 g CO2/l an)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 14:32
von Stubbi_33
Ja..HG und NG bei gleicher Temp. 15-16°.
Aktuell steht die Flasche bei 15,2° und Flaschenmanometer zeigt aktuell 2,5 Bar an. Eingefüllt waren 6,8g Zucker/L

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 16:08
von CastleBravo
Hast du bei der Dosierung auch den Dosierlöffel für 0,5l genommen und nicht vielleicht versehentlich den für 0,75l?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 17:29
von Stubbi_33
Ja..und vor jedem einfüllen gewogen damit ich nicht über 3.5g pro 0.5l komme.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 09:29
von Whaip
Hallo Stubbi,

ich hab momentan ein ähnliches Problem. Mein Manometer zeigt auch immer zuviel an.

Aber es gibts ja nur begrenzt Möglichkeiten, warum die Druckanzeige zu hoch sein kann:
a) Zucker ist zuviel (inklusive Restzucker in Würze, Waagenfehler ect ect)
b) Fremdvergärer eingefangen
c) Start C02-Wert in der Würze ist höher als gedacht
d) Manometer hat einen Hau weg

Möglichkeit a), b) und c) können wir eigentlich nie zu 100 prozent ausschließen.
d) Könnte man überprüfen indem du (dieses Wochenende auch ich ;D) eine Flasche mit Wasser füllst, (Back?)Hefe und Zucker reinhaust und schaust ob du dann beim errechneten Wert liegst. dann ist ja wirklich nur der Hausshaltszucker zur Gärung verfügbar.
Oder seh ich das grade zu einfach? Hat jemand Einwende?

zu c)
Mal rein theoretisch: ich gehe davon aus, dass mein Jungbier einen bestimmten CO2 Gehalt hat, anhand der Höchsttemperatur während der Gärung. Wie wirkt sich ein anschließender Cold Crash aus? Sollte dann nicht wieder CO2 in Lösung gehen?
Könnte man ja mal überprüfen indem 2 Manometer verwendet werden. Einfach Jungbier ohne ColdCrash in eine Flasche und einmal mit. Dann beide auf die gleiche Temperatur kommen lassen, also bspw von 12° auf 20° und schauen ob es hier schon einen Druckunterschied gibt.

nachdenkliche Grüße,
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 10:20
von bwanapombe
Whaip hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 09:29 ...
zu c)
Mal rein theoretisch: ich gehe davon aus, dass mein Jungbier einen bestimmten CO2 Gehalt hat, anhand der Höchsttemperatur während der Gärung. Wie wirkt sich ein anschließender Cold Crash aus? Sollte dann nicht wieder CO2 in Lösung gehen?
...

nachdenkliche Grüße,
Achim
CO2 kann eigentlich nur in Lösung gehen, wenn neben sinkender Temperatur auch ein Druck wirkt, CO2 also in das Bier gedrückt wird. Bei atmosphärischem würde der CO2-Gehalt einfach so bleiben, wie er sich bei der höheren Temperatur eingestellt hat.

Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 11:11
von bierfaristo
Nein, es ist kein (zusätzlicher atmosphärischer) Druck notwendig. Durch die geänderte Temperatur ändert sich der Partialdruck. Ist genügend CO2 vorhanden und die Zeit lang genug, wird sich auch der CO2-Gehalt ändern.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 11:23
von bwanapombe
Vielen Dank!

Das heißt praktisch kann das Bier CO2 aus der "Umgebung" (Gärbehälter) wieder aufnehmen, wenn die Temperatur sinkt? In welchen Größenordnungen wäre das möglich?

Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 11:38
von JackFrost
bwanapombe hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 11:23 Vielen Dank!

Das heißt praktisch kann das Bier CO2 aus der "Umgebung" (Gärbehälter) wieder aufnehmen, wenn die Temperatur sinkt? In welchen Größenordnungen wäre das möglich?

Dirk
Wenn dann nur das CO2 das im Kopfraum ist. In der Luft ist so wenig CO2 das sich extrem wenig löst aber viel sich entbindet.

Wenn sich CO2 aus dem Kopfraum im Sud löst, dann sinkt der Druck im Kopfraum. Wenn dann kein reines CO2 nachströmt stellt sich das Gleichgewicht ein das bei dem entsprechend Unterdruck möglich wäre, sofern genug CO2 vorhanden ist.

Du kannst maximal das lösen was in Gasraum ist, und da hättest du dann ja -1 bar. Das wären 44g CO2 / 22,4 Liter Kopfraum.

Bei 5l Kopfraum und 20 l Sud wären das , sofern sich alles lösen würden , 0,5 g CO2/l. Vermutlich wird CO2 Gehalt im Bereich von 0,05 g/l steigen. Ist aber aus dem Bauch geschätzt. Würden sich bei dem Beispiel oben 0,1g/ lösen wärst du bei -0,2 bar.

Gruß JackFrost

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 11:53
von bwanapombe
Ja, danke, ungefähr 'ne Hausnummer hilft mir schon zum Verständnis.

Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 15:56
von Vampi81
Hi Leute,
ich habe die letzten 2 Sude Pils 34/70 gebraut. Dabei ist ein sehr klares sehr! trockenes Pils (5%vol) rausgekommen. So wie man sich das vorstellt.
Nun hätte ich es gern etwas vollmundiger und "dicker" malziger mit den selben Komponenten:
W34/70
PiMa
Sauermalz
Hallertauer mittelfrüh und Perle
Rasten waren : 10 min 55 Grad, 45min 62 Grad, 15 min 66 Grad, 30 min 72 Grad, Abmaischen 76 Grad.
Sollte ich nun die Maltoserast etwas verkürzen oder gibt es noch ne andere Möglichkeit?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 16:20
von Alt-Phex
Vampi81 hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 15:56 Sollte ich nun die Maltoserast etwas verkürzen oder gibt es noch ne andere Möglichkeit?
Ja, Maltoserast verkürzen und die 15min@66°C komplett weglassen. Bißchen Carahell ist auch keine Sünde.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 20:41
von renzbräu
Frage zu historischen Brauverfahren. Ein Autor (1920er Jahre) beschreibt als vorindustrielles Vorgehen "seit alters her". Der Hopfen "unter kräftigem Rühren leicht geköchelt", dabei kommt die Würze aus den kalten Nachgüssen dazu.
Dann eine Kochzeit von 5-6h. Hatte man damals schon immer so lange gekocht? Wenn ja, warum?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 21:42
von bwanapombe
Da wäre interessant zu wissen, woher der Autor (welcher?) seine Kenntnis holt.

Grundsätzlich bezweifele ich, dass durchweg solange gekocht wurde. Es gibt Zeugnisse, dass außer einem kleinen Hopfenaufguß gar nichts gekocht wurde. Es gab geographisch und zeitlich eine große Prozeßviefalt, so dass ich solche Verallgemeinerung immer sehr skeptisch gegenüber bin.

Eine Erklärung, warum man solange kochen würde, habe ich auch nicht.

Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 23:00
von gulp
bwanapombe hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 21:42 Da wäre interessant zu wissen, woher der Autor (welcher?) seine Kenntnis holt.

Grundsätzlich bezweifele ich, dass durchweg solange gekocht wurde. Es gibt Zeugnisse, dass außer einem kleinen Hopfenaufguß gar nichts gekocht wurde. Es gab geographisch und zeitlich eine große Prozeßviefalt, so dass ich solche Verallgemeinerung immer sehr skeptisch gegenüber bin.

Eine Erklärung, warum man solange kochen würde, habe ich auch nicht.

Dirk
Im Belgien der 1830er Jahre gab es Kochzeiten bis zu 20 Stunden. Man hat das gemacht um dunkle Biere herzustellen.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 22. Januar 2021, 23:12
von renzbräu
bwanapombe hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 21:42 Da wäre interessant zu wissen, woher der Autor (welcher?) seine Kenntnis holt.
Otto Sandler: Die Kulmbacher Brauindustrie, 1921/1926.
Er gehört zur ehem. Brauerei Sandler, einer der letzten vier Brauereien Kulmbachs.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Januar 2021, 09:01
von San
bwanapombe hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 21:42 Eine Erklärung, warum man solange kochen würde, habe ich auch nicht.
War meines Wissens bei manchen Anlagen notwendig, um auf höhere Stammwürzen zu kommen. Die Maische musste, um umgepumpt zu werden, relativ dünn (viel Wasser pro Malz) sein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Januar 2021, 16:44
von Braufex
-----------------
War ein Irrläufer ... :redhead

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Januar 2021, 17:03
von Stubbi_33
Wie stellt ihr eure Walzen beim schroten von Weizenmalz ein?
Bei Pi und MüMa habe ich immer 1.4mm.
Kann ich das auch bei Weizenmalz so belassen?

Gruß Mario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Januar 2021, 17:21
von hyper472
Stubbi_33 hat geschrieben: Samstag 23. Januar 2021, 17:03 Wie stellt ihr eure Walzen beim schroten von Weizenmalz ein?
Bei Pi und MüMa habe ich immer 1.4mm.
Kann ich das auch bei Weizenmalz so belassen?

Gruß Mario
Ja, kannst du ruhig so lassen. Spelzen gibt es hier keine und zu grob wird es so auch nicht.
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 23. Januar 2021, 18:07
von Stubbi_33
Perfekt. Danke für die schnelle Antwort.
Gruß Mario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Januar 2021, 13:22
von berlindave
Hallo Experten,

ist es eigentlich normal, dass, wenn ich eine 7-mm-Tülle (für CO₂-Schlauch) bestelle, das gelieferte Teil dann einen gemessenen Außendurchmesser zwischen 8,4 mm und 8,9 mm (ja nachdem, an welcher Stelle des Profils man misst) hat?

Beste Grüße

Dave

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Januar 2021, 17:47
von JackFrost
Hallo,

meine Hefe rührt seit 19,5h auf dem Magnetrührer. Es ist die W 175 und es sind 1,6l für 22 l Sud mit 11,7 °P.
Reicht es wenn der letzte Schritt nur 20h sind oder soll ich noch warten bis die 24h rum sind ?

Edit: Menge korrigiert

Gruß JackFrost

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Januar 2021, 20:29
von toggs
Ich habe eine Frage zur Nachkarbonisierung. Aktuell befindet sich ein Pale Ale (Ami Style) in der Gärung. Ich möchte einen Teil des Bieres in eine 3-Liter Flasche abfüllen. Für die Menge des Zuckers für 0,5 Liter Flaschen verwende ich immer meine Dosierhilfe - das hat bis jetzt von CO2 Gehalt prima gepasst und gab nie Probleme. Kann ich für die 3-Liter-Flasche dann einfach sechs mal diese Menge nehmen, oder reicht auch weniger?
Ich hab mal bei irgendeinem Video zum Kegging davon gehört, dass man bei einem größeren Verhältnis von Biermenge zu Headspace auch weniger Zucker braucht. Finde aber nichts mehr dazu.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Januar 2021, 20:42
von DerDerDasBierBraut
JackFrost hat geschrieben: Sonntag 24. Januar 2021, 17:47 meine Hefe rührt seit 19,5h auf dem Magnetrührer. Es ist die W 175 und es sind 1,6l für 22 l Sud mit 11,7 °P.
Reicht es wenn der letzte Schritt nur 20h sind oder soll ich noch warten bis die 24h rum sind ?
Passt schon, würde ich aus der Ferne sagen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 24. Januar 2021, 21:55
von bwanapombe
renzbräu hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 23:12
bwanapombe hat geschrieben: Freitag 22. Januar 2021, 21:42 Da wäre interessant zu wissen, woher der Autor (welcher?) seine Kenntnis holt.
Otto Sandler: Die Kulmbacher Brauindustrie, 1921/1926.
Er gehört zur ehem. Brauerei Sandler, einer der letzten vier Brauereien Kulmbachs.
Vielen Dank!

Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 25. Januar 2021, 14:24
von Alt-Phex
toggs hat geschrieben: Sonntag 24. Januar 2021, 20:29 Kann ich für die 3-Liter-Flasche dann einfach sechs mal diese Menge nehmen, oder reicht auch weniger?
Ja, nimm 6x den Zuckerlöffel 0,5 dafür. Du solltest dir aber im klaren sein das je nach Hefe und Bodensatz so eine 3L Pulle ziemlich unpraktisch ist. Nach ein paar mal einschenken und absetzen kommt nur noch trübe Hefebrühe aus der Flasche. Macht also nur Sinn wenn man gleich sechs Halbe ausschenken kann.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 25. Januar 2021, 14:50
von toggs
Alt-Phex hat geschrieben: Montag 25. Januar 2021, 14:24 Du solltest dir aber im klaren sein das je nach Hefe und Bodensatz so eine 3L Pulle ziemlich unpraktisch ist
Hmm ja, guter Punkt mit dem Bodensatz. Dann vielleicht doch lieber ins 5-Liter Fässchen und 10x Zucker

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 25. Januar 2021, 19:13
von whatwouldjesusbrew
Bin ich eine Woche nach dem Brauen zu spät dran für die Entnahme einer Schnellvergärprobe? (Eckdaten: 10,5°P, W34/70 im 8°C kalten Gärschrank)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 25. Januar 2021, 21:41
von BrauSachse
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Montag 25. Januar 2021, 19:13 Bin ich eine Woche nach dem Brauen zu spät dran für die Entnahme einer Schnellvergärprobe? (Eckdaten: 10,5°P, W34/70 im 8°C kalten Gärschrank)
Bei 8 Grad dürfte die 34/70 noch ein paar Tage benötigen, also sollte die Schnellvergärprobe locker vor dem Gärende des Sudes durch sein.

Ich würde jetzt noch eine machen.

Viele Grüße
Tilo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 25. Januar 2021, 21:46
von BrauSachse
toggs hat geschrieben: Montag 25. Januar 2021, 14:50
Alt-Phex hat geschrieben: Montag 25. Januar 2021, 14:24 Du solltest dir aber im klaren sein das je nach Hefe und Bodensatz so eine 3L Pulle ziemlich unpraktisch ist
Hmm ja, guter Punkt mit dem Bodensatz. Dann vielleicht doch lieber ins 5-Liter Fässchen und 10x Zucker
Ja, das ist besser. Wenn das Fass schön vorgekühlt ist und beim Zapfen nicht bewegt wird, bleibt der Bodensatz beim Zapfen drin und es kommt nur beim ersten und beim letzten Glas "etwas mit."

Viele Grüße
Tilo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Januar 2021, 18:34
von bierElla
Hallo!

Ich bin in Bierbrauen noch ganz frisch.
Könntet ihr mir helfen, was für ein Bier sollte ich brauen, wenn ich gerade erst anfange?
LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Januar 2021, 18:39
von ak59
Hi,

hast Du vielleicht noch etwas Info zu Deiner Ausstattung und Deinen Vorlieben? Auf jeden Fall etwas obergäriges, da ist die Gärführung einfacher.

Viele Grüße,

Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Januar 2021, 18:44
von schwarzwaldbrauer
bierElla hat geschrieben: Mittwoch 27. Januar 2021, 18:34 Hallo!

Ich bin in Bierbrauen noch ganz frisch.
Könntet ihr mir helfen, was für ein Bier sollte ich brauen, wenn ich gerade erst anfange?
LG
Geh in "Maische Malz und mehr", such dir ein Rezept unter der Rubrik "anfängerfreundlich" und obergärig.
Der Rest ist nach deinem eigenen Geschmack.
Viel Spaß beim neuen Hobby und viel Erfolg!

Grüßle Dieter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Januar 2021, 22:13
von afri
Obergärig und nicht so viele Zutaten. Du hast am Anfang ganz andere Sorgen, als die Frage nach 3 oder 5% Caramalz in der exotischen Schüttung oder sieben Hopfen in 10 verschiedenen Gaben. Hast du auch einen richtigen Namen, oder sollen wir lieber LG schreiben?
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Januar 2021, 22:20
von coyote77
Schau Mal bei brauanleitung.de, da gibt es auch Vorschläge

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 27. Januar 2021, 23:20
von DerDerDasBierBraut
Kurze Frage. Ich bereite gerade den Schalenabrieb von 26 Limetten und 12 Orangen für mein Mojito Sour vor, das am Wochenende gebraut wird. Der Abrieb liegt bis zum Gärungsende in Rum ein.
Meint ihr das ist genug Vitamin C für knapp 60 Liter Bier, als Antioxidanz, oder soll ich sicherheitshalber noch etwas Ascorbinsäure hinzugeben? :Bigsmile
MojitoSour_Vitamine.jpg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2021, 09:55
von bierElla
Dieter, Achim, Andreas vielen-vielen Dank für eure Antwort!! :)
Ja, mein Name ist Ella:)
Schönen Tag wünsche ich euch noch!:)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2021, 10:22
von jkmanfred
Hallo Ella
Ich bin auch noch Anfänger, (so 20 Sude)
falls du es "fruchtig" magst, hätte ich ein passendes, sehr einfaches Rezept für dich.
Es wurde im letzten Sommer von der Uni Hannover arrangiert und in ca. 400 Haushalten gleichzeitig auf dem Küchenherd gebraut. :thumbsup
es waren letztendlich ca. 3 - 4l Ausschlag. Weil es aber wirklich nicht schlecht war, habe ich im Anschluss nochmal 28l in meinem Kessel gebraut.
Hier kannst du auch ne Bewertung sehen. :redhead
Wie gesagt, falls Interesse besteht kannst du das Rezept haben.

Gruß und Gut Sud
manfred

PS: ich verlinke hier mal das noch vorhandene Video der Aktion. :Smile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2021, 11:11
von Stubbi_33
Ich habe noch einiges an WeiMa und MüMa imLager (je>20kg). Da ich meist mit PiMa braue werden nur geringe Mengen der anderen beiden Malze benötigt, daher wollte ich jetzt mal ein Weizenbier brauen. Bei MMuM findet man so einiges, aber das passt alles nicht so recht zu meinen Malzen ;-)
Daher wollte ich fragen, ob diese Kombi auch noch als "Weizenbier" durchgeht....

70%WeiMa
10%PiMa
20%MüMa

Als Hopfen: Halltertauer, Tettnanger oder Eant Kent Golding in der Auswahl
Als Hefe: Bavarian M20

Gruß
Mario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2021, 11:21
von Lui006
Moin,
wenn nichts dagegen sprich, kannst du das Rezept vom "Campus Pale Ale" ja hier reinstellen.

LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2021, 11:36
von BrauerBen
bierElla hat geschrieben: Donnerstag 28. Januar 2021, 09:55 Dieter, Achim, Andreas vielen-vielen Dank für eure Antwort!! :)
Ja, mein Name ist Ella:)
Schönen Tag wünsche ich euch noch!:)
Hi Ella :-)
du kannst z.B. auch mal bei Gastro Brennecke schauen, da gibt es ganze Maische-Sets, in denen Malz, Hopfen und Hefe schon fertig zusammengestellt ist, gibts auch bei anderen Anbietern, nur als Beispiel.
So habe ich auch angefangen.
EDIT
Zu Beginn am besten obergärig, aber das wurde von den Vorrednern ja schon genannt.
Bei Fragen kannst dich gerne melden
Viele Grüße
Ben :-)