Der hat keinen Schlüssel für den Keller. Nur daran liegt esdocpsycho hat geschrieben: ↑Montag 23. Juli 2018, 15:31Ich bin eher überrascht, dass Chris das Fässchen noch nicht leergezwickelt hat![]()

Der hat keinen Schlüssel für den Keller. Nur daran liegt esdocpsycho hat geschrieben: ↑Montag 23. Juli 2018, 15:31Ich bin eher überrascht, dass Chris das Fässchen noch nicht leergezwickelt hat![]()
Ich könnte eigentlich auch mal testen, ob mein Schlüssel vom Nachbarkeller bei Dir passt...
Ist ja etwas off-topic, aber:
Gude Tozzi,Tozzi hat geschrieben: ↑Sonntag 5. August 2018, 21:03 Also von meinem Flanders bin ich momentan noch etwas enttäuscht.
Es ist ja jetzt wie gesagt etwas über 6 Monate alt, hat auch einen ziemlich dichten Pellicle entwickelt.
Die Zwickelprobe war aber ein wenig durchwachsen.
Einerseits schmeckt es recht "clean", deutlicher Brett Unterton, aber nicht extrem.
Restextrakt momentan über 2 Monate stabil bei 2,8%w/w.
Stammwürze war 13˚P. sVG also 78,5%.
Vom Holz, das von Anfang an mit drin war (2g/l) schmeckt man gar nichts.
Und das Überraschendste und auch irgendwie traurigste: Es ist nicht sauer. Also überhaupt nicht.
So gut wie keine Milchsäure und auch absolut Null Essigsäure sind zu schmecken (zuviel Sauerstoff hat es also jedenfalls schon mal nicht bekommen).
Es fehlt auch deutlich an Komplexität.
What to do?Klar, nach 6 Monaten ist das noch lange nicht fertig.
- Ein paar Kilo gefrorene Kirschen besorgen und reinkippen?
- Nochmal Holz rein?
- Einfach noch stehen lassen und abwarten ob sich noch was tut?
- Mit Milchsäure schummeln?
- Wegkippen und von vorne anfangen?
Aber dass es so "flach" ist macht mich halt schon stutzig.
Das von Herbert (glassart) nach sehr ähnlichem Rezept gebraute (einen Monat nach mir) schmeckt wesentlich komplexer und hat auch Säure.
Das scheint ja durchaus durch Berichte von amerikanischen Hobbybrauern bestätigt zu werden. Allerdings empfiehlt wyeast auch eine bis zu 18 Monate lange Reifung.
Eine Möglichkeit wäre weitere Bodensätze zu pitchen und die Bandbreite an Bakterien (bspw. Pedio/Aceto) und Hefen zu erweitern. Pedios unterscheiden sich wohl durchaus in der Fähigkeit Alpha und Beta-Glucosidase (Enzyme) zu bilden und Mehrfachzucker abzubauen.Takes 14-18 months to develop acidity. Keep IBU under 6 for more acidity. Re-use the yeast cake for greater acidity in future batches. Adding fruit after the beer has aged for a few months will help increase acidity due to LAB fermenting the new sugars
Rodenbach scheint alle Biere zu pasteurisieren. Ingo hatte allerdings geschrieben, dass das für das Vintage nicht gilt?
So heute abgefüllt. Holzchips lagern sich wirklich gut am Boden ab und sind wirklich kein Problem.
Nein, Holzgeschmack wirst du bei einem Polyethylen-Faß sowieso nicht bekommen und die Helferlein werden sich schwer tun sich da einzunisten, oder auch nicht, wenn man das innen aufraut. Meinereiner nimmt da ein richtiges Eichenfaß.Hopfenfürst hat geschrieben: ↑Sonntag 13. Januar 2019, 17:12 https://www.dehner.at/produkte/weinfass ... 002720266/
Taugt das Fass was für ein Sauerbier? Holzgeschmack ist zwar nicht meine Absicht, aber ich hätte gerne ein Fass in dem sich die Gärhelferlein einnisten können und ich immer nur das leicht vorvergorene Jungbier reinschlauche. Aber wie bekomme ich den Holzgeschmack möglichst raus?
Oder lieber einfach in einem Glasballon vergären?
Ich hab das Bier natürlich vorher getrunken und fand es nicht auffällig sauer, zumindest nicht saurer als andere Krieks. Meine Flasche war von 2017. Ich glaube, da muss ich mir weniger Sorgen machen. Über 18°C wird die Temperatur im Keller auch erst in frühestens 3 Monaten steigen.bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Montag 18. März 2019, 12:20 Die Idee, die Roselaere mit den Bodensätzen von anderen Sauerbieren zu unterstützen, ist grundsätzlich super. Hanssen kann jedoch ein Problem sein: Vor Jahren sollen die im Sommer, als die ganze Familie in Urlaub war, ein ausgelaufenes Fass gehabt haben. Aufgrund der hohen Temperaturen hat der Acetobacter da eine Riesen-Party gefeiert. Seitdem sin fast alle Biere von Hanssen sehr "acetös". Hatte vor 2 Wochen drei verschiedene getrunken - da erblasst so mancher Balsamico vor Neid...![]()
Du kannst aber mögliche negative Folgen im Bier gering halten, wenn die Lager-Temperatur immer unter 18-20°C bleibt.
Das war aber eigentlich mein Ansinnen: ein Starkbier mit - sagen wir - 50 IBU mit dem Gezücht ansetzen, dann müssten ja die Lactos aufgeben und ich hätte eine Hefe-Brett-Mischung, die mir die Würze vergärt. Oder hab ich da einen Denkfehler?Frage 1: Die Stammwürze macht dem Lacto m.W. wenig, der Hopfen manchmal schon. Bei L. buchneri liegt die Empfehlung bei unter 10 IBU, L. brevis wiederum ist sehr "hopfentolerant". Ich befürchte, dass in der Roselaere leider der "klassische" L.buchneri ist ....
Den Aufwand kann ich nicht betreiben, aber ich meinte eigentlich eure Bezugsquellen für TK Sauerkirschen.Frage 2: Fahr in der Erntezeit nach Brüssel und versuche, Scharbeekse Krieken zu bekommen.
Sonst erntefrische Sauerkirschen
Tiefkühl-Sauerkirschen gehen auch. ( Vermeide Konserven - schmeckt man leider ´raus)
Grundsätzlich muss man festhalten, dass Hopfen weder Lactobacillus noch Pediococcus "abtötet". Diverse Hopfenkomponenten hemmen Prozesse verschiendener Milchsäurebakterien unterschiedlich starkt. Pediococcus ist langsamer in der Säureproduktion allerdings auch deutlich hopfentoleranter. Bakterienfrei bekommst du die Mischkultur durch Hopfeneinsatz nicht.Captain Brewley hat geschrieben: ↑Sonntag 17. März 2019, 23:01 Wenn die Gärung nicht komplett daneben geht, würde ich die Bakterien-Hefe-Mischkultur gern aufheben und für weitere Biere verwenden. Hierzu Frage 1: Was passiert, wenn ich diese "Mischkultur" für eine Würze verwende, die dafür nicht geeignet ist, sprich hohe Stammwürze, viel Hopfen? Sterben dann die Lactos und nur die Hefen und Brett überleben?
Genau genommen sind auch die Lambik-Brauer "steker"/"blender", da die Geuzen immer aus 1, 2, und manchmal 3 jährigen Lambiks verschnitten werden. Die Zusammensetzung des "Getiers" ist von Foeder zu Foeder oft unterschiedlich. Deshalb sind da nicht die Brauer die kreativen Künstler, sondern die Steker, die die verschiedenen Lambiks assemblieren, um einen möglichst kontinuierlichen Geschmack sicherzustellen . Hohe Kunst!tbln hat geschrieben: ↑Montag 18. März 2019, 14:51 Hanssens ist eine "Blenderei" und keine eigenständige Brauerei. Die genaue Zusammensetzung von Hefen und Bakteren wird also mit jedem Blend variieren. Auf lambic.info wird erwähnt, dass auf Lindemans, Girardin und Boon zurückgegriffen wird.
Nee nix, einfach aufheben und am Ende einen starter machen, oder langfristig kannst du es dir auch unter NaCl legen oder was es sonst noch an Möglichkeiten gibt. Aufgrund der unterschiedlichen Wachstumsquoten der Bakterien und Hefen empfiehlt man einen Starter allerdings eher nicht, da sich sonst die Zusammensetzungsverhältnisse ändern aber ganz im Ernst, mach einfach, im schlimmsten Fall schmeckt es anders.Captain Brewley hat geschrieben: ↑Samstag 6. April 2019, 22:15
Natürlich habe ich das Sediment aus Hefe und Bakterien geerntet und in den Kühlschrank gestellt. Hier würde ich es gerne ein paar Monate aufbewahren. Wie mache ich das am besten? Alle paar Wochen neue Starterwürze (aus Malzextrakt auf 8-10°P) und Hefenährsalz? Reicht das?
Hallo Gunter,Captain Brewley hat geschrieben: ↑Samstag 6. April 2019, 22:15Ich habe heute mein vor 3 Wochen gebrautes Flanders Red vom Gärfass in einen Glasballon mit Eichenwürfel umgefüllt.
Bei mir schon, denn es waren nicht mal 2 g/l und irgendwann geben sie wahrscheinlich nicht mehr viel Geschmack ab. Ich will so wenig wie möglich herum panschen müssen.Butterbrot hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Juni 2019, 16:20Hallo Gunter,Captain Brewley hat geschrieben: ↑Samstag 6. April 2019, 22:15Ich habe heute mein vor 3 Wochen gebrautes Flanders Red vom Gärfass in einen Glasballon mit Eichenwürfel umgefüllt.
Bleiben die Eichenwürfel dann während der gesamten Reifung drin?
Gruß,
Daniel