Hobbybrauer.de

Am Samstag haben wir:
410g Target
465g Callista
540g Mandarina Bavaria
1550g Smaragd
geerntet. Aktuell wird der Hopfen auf Netzen im Keller mit Luftentfeuchter getrocknet

August
KW34

KW35

September
KW36 Bramling X (50°)

KW37

KW38 Comet; Cascade (52°) wahrscheinlich aber zu früh gepflückt.

KW39

August
KW34

KW35

September
KW36 Bramling X (50°)

KW37

KW38 Comet; Cascade (52°) wahrscheinlich aber zu früh gepflückt.
Centennial (50°)

KW39

August
KW34

KW35

September
KW36 Bramling X (50°)

KW37
Callista (50°)

KW38 Comet; Cascade (52°) wahrscheinlich aber zu früh gepflückt.
Centennial (50°)

KW39

Bierbaum hat geschrieben: ↑Freitag 6. September 2019, 09:25 Im Ofen bei 60°C hat es bei mir pro Durchlauf 7h benötigt (Spindel trocken).

Laut grünem Heft wird der Hopfen 80 Minuten in der Darre getrocknet. Danach wird der Hopfen konditioniert. Die feuchte Spindel soll dabei wieder Feuchtigkeit zurück in die Deckblätter abgeben. Da hast Du den Hopfen wohl übertrocknet...

Ich ernte gerade meinen Hopfen. Comet. Das riecht aber ziemlich nach Knoblauch. Ist das normal? Sollte das nicht wie leckerer Hopfen riechen? Nebenan steht Perle, der riecht genau so.

Das ist normal. Ich hatte schon Kaufhopfen mit starkem Knoblauchgeruch. Im Bier war nichts mer davon zuriechen und zu schmecken.

Dirk

...manchmal entwickelt sich Zwiebel/Knoblauch auch wenn man zu spät erntet.

Baschelder hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2019, 11:28

Bierbaum hat geschrieben: ↑Freitag 6. September 2019, 09:25 Im Ofen bei 60°C hat es bei mir pro Durchlauf 7h benötigt (Spindel trocken).

Laut grünem Heft wird der Hopfen 80 Minuten in der Darre getrocknet. Danach wird der Hopfen konditioniert. Die feuchte Spindel soll dabei wieder Feuchtigkeit zurück in die Deckblätter abgeben. Da hast Du den Hopfen wohl übertrocknet...

Interessant,... beim lfl steht je nach Sorte 3-5h Trocknungsdauer bei Profidarren. Im Backofen gibts keine Ansaugluft, nur den Spalt zwischen Ofentüre und Ofen. Bei mir gab es Temperaturschwankungen zwischen 50-60°C. Alles nicht sauber vergleichbar...
Eigentlich geht das ja recht einfach, indem man die Masse vor und nach dem Trocknen misst. Ich habe aus 1.5kg nass ca. 430g trocken gemacht. In meiner Rechnungen sollte das ca. 10% Restfeuchte sein

https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ipz ... poster.pdf

chaos-black hat geschrieben: ↑Samstag 21. September 2019, 23:51 ...manchmal entwickelt sich Zwiebel/Knoblauch auch wenn man zu spät erntet.

Ja, genau, das hab ich auch irgendwo von gelesen. Meine Bude riecht relativ stark nach Knoblauch jetzt. Hopfenduft kann ich keinen erkennen.

Magnum soll ja sehr typisch für Knoblauch sein. Allerdings hab ich hier Comet und Perle.

Die Frage ist: lohnt sich das den zu ernten?
Kann man das „wahre“ Hopfenarome mit einem Tee rauskitzeln?

Mit dem Tee bekommst du auf jeden Fall deutlich besser wie es am Ende rüberkommt. Noch besser wäre wenn du damit ein hopfenarmes Bier (irgendein Gold) stopfst.

Beste Grüße,
Alex

Mein Comet ist dieses Jahr der Hammer!
Riesen Dolden Leider sind in fast jeder Dolde Samen

Die muss irgendwo fremd gegangen sein 🤪

Wird also nix mit Grünhopfsud.

So, Tee gemacht. 5 Min ziehen lassen, dann durch Sieb abgegossen. Hm, naja, jetzt hab ich bitteres Wasser. Und gelb ist es auch.
Der Comet riecht intensiver als die Perle, in der Bitterkeit kann ich jetzt keinen großen Unterschied schmecken.

So richtig gut schmeckt das Hopfenwasser nicht. Man muss wohl doch eher mal ein "Gold" damit stopfen.

Vielleicht sollte man eher einen Whirlpool Tee machen? Also bei 80 Grad? Dann wirds nicht so bitter.

Leider hab ich gerade kein Hopfenpellets Päckchen offen, sonst könnte man Vergleich riechen.

Die getrockneten Dolden vom Comet riechen nicht mehr nach Knoblauch. Allerdings riechen sie irgendwie überhaupt fast gar nicht mehr.

Naja, es scheint noch viel zu lernen zu geben.

Stopf mal ein fertiges (Kauf)Bier damit bei Raumtemperatur. Das gibt dir einen besseren Eindruck.
Bier muss eiskalt sein beim Stopfen. Beim Einschenken dann durch einen Teefilter geben.

Kellerbraeu hat geschrieben: ↑Sonntag 22. September 2019, 16:03 Leider sind in fast jeder Dolde Samen


Wird also nix mit Grünhopfsud.

Man kann auch mit befruchtetem Grünhopfen brauen. Soll halt "die Brauqualität" schmälern. Davon würd ichs mir aber nicht nehmen lassen das ganze trotzdem mal auszutesten. Verliert man ja auch nicht viel dabei wenns einem halt nicht schmeckt.

Beste Grüße,
Alex

August
KW34

KW35

September
KW36 Bramling X (50°)

KW37
Callista (50°)

KW38 Comet; Cascade (52) wahrscheinlich aber zu früh gepflückt.
Centennial (50°)

KW39
Hallertau MF, Hersbrucker, Spalter, leicht früh: Cascade (52,25° Peine)

--- cut -------------------------
ging nicht anders, letzter möglicher Tag bei mir, da ich demnächst für 3 Wochen unterwegs bin. Letzter trockener Tag diese Woche.
Hallertau MF & Hersbrucker ist alles da, von grün bis braun, von klein bis mittel. Hersbrucker hat riesige Dolden. Cascade hat einmaligen Geruch.

Hopfen ernten und Hopfendolden pflücken macht wirklich olfaktorisch süchtig.
















joerch

Bierbaum hat geschrieben: ↑Sonntag 22. September 2019, 00:46 Interessant,... beim lfl steht je nach Sorte 3-5h Trocknungsdauer bei Profidarren. Im Backofen gibts keine Ansaugluft, nur den Spalt zwischen Ofentüre und Ofen. Bei mir gab es Temperaturschwankungen zwischen 50-60°C. Alles nicht sauber vergleichbar...
Eigentlich geht das ja recht einfach, indem man die Masse vor und nach dem Trocknen misst. Ich habe aus 1.5kg nass ca. 430g trocken gemacht. In meiner Rechnungen sollte das ca. 10% Restfeuchte sein

https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ipz ... poster.pdf

Hier hat der LFL im grünen Heft 2018 65 Minuten als Trocknungsdauer plus Zeit für Konditionierung angegeben. Seite 102ff.
https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ipz ... t_2018.pdf

Vielleicht ist in den 3-5 Stunden die Konditionierung eingerechnet Jedenfalls war mein Hopfen nach 2 Stunden bei 60 Grad im Ofen + Übernachtkonditionierung auch bei etwa 10% Restfeuchte. Konditionieren sollte man aber auf alle Fälle um einen Feuchteausgleich zu erhalten und die Lagerfähigkeit zu optimieren (Seite 108ff.).