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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 09:32
von Brandergartenbier
Hi,

ich koche auf Gas und habe im 70L Topf vorne ein Analoges Thermometer mit Eintauchhülse, wie viele Brauanlagen. Leider schmilzt das Kunststoffglas und später auch der Zeiger wenn ich es zu lange dran lasse.

Gibt es die aus Vollmetall?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 10:12
von jbrand
DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Samstag 4. Dezember 2021, 18:16
Die üblichen Verdächtigen arbeiten kaum oder sehr langsam und selbst UG Hefe wäre sehr gehemmt. So einen Sud hebt man auch keine 10 Monate auf, sondern wird ihn relativ flott austrinken, zumals der erste ist. Was wäre deine Herangehensweise?
Mir ging es gar nicht darum, die Sofortmaßnahme "Kühlen" in Frage zu stellen, sondern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, das damit "nicht alles gut ist". Es ist ein Irrtum zu glauben, dass bei 4 Grad kein Stoffwechsel mehr stattfindet. Gerade bei uns Hobbybrauern kommen Infektionen mit Fremdorganismen sehr leicht vor, die dann womöglich unbemerkt weiter arbeiten und dann Kellerbomben produzieren. Und auch Bierhefen arbeiten bei der Temperatur noch, nur eben wesentlich langsamer. Deshalb war mein Rat: Möglichst bald austrinken.

Zum Thema Entlüften: Ich habe das selbst einmal durchexerziert, das ist sehr mühsam. Je nach Größe des Kopfraumes muss man das viele Male durchführen, um eine merkliche Änderung des Kohlensäuregehaltes hinzubekommen. Ich meine mich zu erinnern, dass JackFrost das Ganze mal durchgerechnet hat, finde aber auf die Schnelle jetzt den Post nicht mehr. Nichts desto Trotz ist es eine Möglichkeit.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 10:28
von DrFludribusVonZiesel
jbrand hat geschrieben: Sonntag 5. Dezember 2021, 10:12 Mir ging es gar nicht darum, die Sofortmaßnahme "Kühlen" in Frage zu stellen, sondern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, das damit "nicht alles gut ist". Es ist ein Irrtum zu glauben, dass bei 4 Grad kein Stoffwechsel mehr stattfindet. Gerade bei uns Hobbybrauern kommen Infektionen mit Fremdorganismen sehr leicht vor, die dann womöglich unbemerkt weiter arbeiten und dann Kellerbomben produzieren. Und auch Bierhefen arbeiten bei der Temperatur noch, nur eben wesentlich langsamer. Deshalb war mein Rat: Möglichst bald austrinken.
Alles klar. Dass damit alles gut ist, sollte auch keinesfalls hinter meiner Aussage stehen. Ist halt eine Rettungsaktion und Soforthilfe, das ist meistens nicht das Gelbe vom Ei.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 17:09
von gloserbräu
Hi zusammen,

kurze Frage: Normalerweise dauert bei mir die HG 2 Wochen, dann kommt das Bier samt Zucker in die Flasche zur Nachgärung. Nun schaffe ich es aufgrund meines Jobs nicht, das Bier wie immer nach 2 Wochen HG abzufüllen.

Ist es schlimm, wenn das Bier (untergärig W34/70) erst nach 4 Wochen HG in die Flaschen kommt? Ist dann noch genug Hefe für die NG da? Zudem mache ich sonst immer einen Coldcrash für ca. 24h bei 1,5 Grad. Lieber weglassen dann? :Waa

Danke für den Erfahrungsaustausch!

BG,
Jo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 17:25
von indiana1972
Ich würde sagen, das geht. Ohne Cold Crush. Lieber eine Woche länger, als zu kurz. Ich hatte bei den letzten Bieren auch nach 4 Wochen noch eine deutliche Trübung in meinem UG Pils. Und auch in meinem ziemlich klaren OG Bier ist noch genug Hefe drin gewesen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 18:02
von hölsch
indiana1972 hat geschrieben: Samstag 4. Dezember 2021, 20:49 Es kommen jetzt drei Gründe für diesen hohen Druck in Frage:
1. Nicht zu Ende vergoren, Ungeduld ist leider oft der Feind der guten Biere.
2. Zu viel Zucker eingewogen, gerade im einstelligen Grammbereich gehen viele Waagen ungenau (oder war es eine Feinwaage/ oder eine Dosierhilfe)
3. Infektion (mit Wilder Hefe oder zum Beispiel UG-Hefe) Was war in den Flaschen, im Gärbottich, bevor du sie benutzt hast.
Durch das Entlüften, baust du etwa 0,8-1bar ab, Stickstoff und ein winziger Teil des CO2 kann raus, etwa 0,5bar sollte es danach (bei einmaligem Entlüften) weniger sein.
Ich vermute ehrlich gesagt 1.
2. kann ich dank Feinwaage *und* Dosierhilfe ausschliessen
3. ist natürlich möglich, würde mich allerdings wundern — keimarmes (steril ist nunmal kaum möglich) ist lang und breit geübt auch vor den ersten Brauversuchen. Flaschen waren neu, der Gärbottich auch.

Ungeduld war wirklich im Spiel, wollte unbedingt das Bier vor Weihnachten trinkfertig haben — nunja man lebt und man lernt.

Danke für die schnelle Hilfe an euch alle bezüglich Sicherheitsmaßnahmen. Gefahr gebannt.
Die Flaschen haben nun bei 4 Grad ca. 2.5 Bar - der Druck wird natürlich weiter im Auge behalten.

Die Notmaßnahme "vernichten" wurde gestern bereits eingeläutet, Fazit von den guten, sprich brutal ehrlichen, Freunden: Ja deutlich karbonisiert, Geschmacklich aber besser als so manch gekauftes Bier. Die Meinung hat sich auch die nächsten 10 Flaschen lang gehalten. :Drink

Und so geht dann auch der erste ungeduldige Sud seinen Weg, der zweite und dritte mit mehr Geduld stehen ja bereits im Keller.
2ter Sud jetzt bei 14 Tagen HG. Dritter noch ganz frisch.

Gestern hat mich das hefige noch gestört, heute nach der Nacht bei 4 Grad hat sich das schon zum Teil gelegt und die Cascade kommt langsam besser durch.

Fazit: Geduld gelernt, halbwegs trinkbares Wieß produziert, das nun langsam aber sicher vernichtet wird auch wenn es wohl nicht die Chance haben wird voll auszureifen. Der Fehler passiert mir nicht nochmal.


LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 18:17
von indiana1972
Was unheimlich hilft ist eine iSpindel, damit kannst du immerzu nachgucken, ob sich noch was ändert, ohne das es deinem Bier schadet. Ich bin auch sehr ungeduldig, aber nachgucken und sehen, es passiert noch was hilft ungemein. Und am Ende kannst du sehr schön sehen, ob sich drei Tage nichts mehr getan hat. Das ganze ohne Proben ziehen und Deckel öffnen.
Und das letzte °Plato dauert oft tatsächlich nochmal so lange, wie die ganze restliche Fermentation...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 18:20
von hölsch
indiana1972 hat geschrieben: Sonntag 5. Dezember 2021, 18:17 Was unheimlich hilft ist eine iSpindel, damit kannst du immerzu nachgucken, ob sich noch was ändert, ohne das es deinem Bier schadet. Ich bin auch sehr ungeduldig, aber nachgucken und sehen, es passiert noch was hilft ungemein. Und am Ende kannst du sehr schön sehen, ob sich drei Tage nichts mehr getan hat. Das ganze ohne Proben ziehen und Deckel öffnen.
Achso - ja das wollte ich noch geschrieben haben, die liegt hier schon dank hobipivo.
Kam nur noch nicht die einzurichten. Werde mir wahrscheinlich ein altes Rasppi daneben hängen, muss mich da noch einlesen, deswegen hängt sie noch nicht im dritten Sud.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 18:22
von DrFludribusVonZiesel
Mit der Zeit erübrigt sich das mit der mangelnden Geduld auch von selber: hab vor drei Wochen gebraut und das Bier ist schon längst endvergoren, aber ich hab schlicht keinen Bock auf Flaschen waschen und abfüllen. :Bigsmile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 19:06
von gloserbräu
indiana1972 hat geschrieben: Sonntag 5. Dezember 2021, 17:25 Ich würde sagen, das geht. Ohne Cold Crush. Lieber eine Woche länger, als zu kurz. Ich hatte bei den letzten Bieren auch nach 4 Wochen noch eine deutliche Trübung in meinem UG Pils. Und auch in meinem ziemlich klaren OG Bier ist noch genug Hefe drin gewesen.
Lieben Dank. Ich hoffe das Bier ist dann ohne CC auch schön klar.

BG Jo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 19:09
von indiana1972
CC kann auch chill haze begünstigen und es kann Sauerstoff (und Keime) ins Bier saugen ich lager lieber kalt nach dem Abfüllen ins Keg, da habe ich schön CO2-Druck drauf, da passiert nichts übles mehr...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 19:48
von Beerkenauer
indiana1972 hat geschrieben: Sonntag 5. Dezember 2021, 19:09 CC kann auch chill haze begünstigen und es kann Sauerstoff (und Keime) ins Bier saugen ich lager lieber kalt nach dem Abfüllen ins Keg, da habe ich schön CO2-Druck drauf, da passiert nichts übles mehr...
Daher benutze ich seit einigen Jahren ein mit CO2 gefüllten Luftballon beim CC. Damit bleibt die Luft (weitestgehend) draußen. Anschließend fülle ich ins Fass ab.

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 6. Dezember 2021, 11:05
von cesc
hahn.jpg
Ich hab am Wochenende meinen Zapfhahn mal auseinandergelegt und sauber gemacht.
Jetzt hat sich eine Dichtung gelöst und ich weiß nicht wo die reinkommt.
Hab das gute Stück mal rechts unten eingekringelt.

Wisst ihr wo das hingehört?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 6. Dezember 2021, 11:42
von hattorihanspeter
Sollte da in den Zapfhahn (rot) eingesetzt werden, so dass die Kugel des Hebels reinpasst.
Das Gegenstück ist ja noch dran.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 17:25
von Zoigl Jehovas
Kurze Frage...Durchflussrichtung bei der Kühlspirale von oben nach unten oder umgekehrt..?
Bin gerade am Brauen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 17:45
von zoki
So mache ich es: Von oben nach unten. Warme Würze steigt nach oben und kommt dann mit dem kalten Wasser zuerst in Berührung.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 17:59
von El_Bohno
Zoigl Jehovas hat geschrieben: Dienstag 7. Dezember 2021, 17:25 Kurze Frage...Durchflussrichtung bei der Kühlspirale von oben nach unten oder umgekehrt..?
Bin gerade am Brauen.
Hi Zoigl,

Auch auf die Gefahr hin, an die Wand genagelt zu werden, bei Kleinmengen irrelevant, gibt genug Threads hier darüber. Einige meinen zwecks Temperaturschichtung von unten nach oben - mache ich auch so - dürfte aber eher untergeordnet für die Kühlleistung bei Kleinmengen sein, folgt man Versuchen von Braukollegen hier…

Grüße Dave

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 21:12
von Chemietechniker
Hallo,

da ich leider gerade keine Zeit habe, riskiere ich mal eine Frage ohne Hintergrundinformationen zum Sud: ich braue gerade das 7-Korn-Landbier (ja, ich habe es zuerst auf Facebook gesehen, weil es dort schon zum guten Ton gehört, dieses täglich zu erwähnen). Das Bier ist nun im dritten Tag der (kontrollierten) Gärung bei 16 °C. Momentan riecht es unglaublich stark nach Schwefelwasserstoff. Nun die Frage: ist die Hefe dafür bekannt? Aus anderen Beiträgen lese ich heraus, dass eine längere Lagerung helfen kann. Ich hatte zuvor noch nie Probleme damit.

Eine Hintergrundinformation (eigentlich müsste ich noch einen kurzen Bericht zu meinem schlimmsten Brautag aller Zeiten schreiben): die Würze hat statt 60 ca. 90 Minuten gekocht, da ich mich ausgeschlossen hatte. Der Topf stand auf der Induktionsplatte. Kein tolles Gefühl!

Grüße!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 21:45
von schwarzwaldbrauer
Weiß zwar nicht welche Hefe gerade bei dir arbeitet, aber ich denke ich kann entwarnen.
Das hatte ich auch ein einziges Mal bei der W34/70, die ich sehr oft einsetze. Das hat sich mit Fortschreiten der HG komplett verloren und in der Flasche war später nichts mehr zu merken.

Die Hefe Experten können das sicher erklären.

Grüßle Dieter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 21:45
von Zoigl Jehovas
Danke für die Antworten, Zoki und Dave. Hab von unten nach oben gekühlt.

Grüße
Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 06:40
von Chemietechniker
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Dienstag 7. Dezember 2021, 21:45 Weiß zwar nicht welche Hefe gerade bei dir arbeitet, aber ich denke ich kann entwarnen.
Das hatte ich auch ein einziges Mal bei der W34/70, die ich sehr oft einsetze. Das hat sich mit Fortschreiten der HG komplett verloren und in der Flasche war später nichts mehr zu merken.

Die Hefe Experten können das sicher erklären.

Grüßle Dieter
Alles klar, ich bin gespannt. Das Bier riecht daneben auch super! Ich nutze die OGA9.

Ich hab natürlich auch schon gelesen. Man findet ja Informationen wie Hefenahrung, aber auch eben die Tendenz mancher Hefen zum Schwefeln, als Ursache.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 18:44
von Stubbi_33
Kann man die Hefe aus dem Störtebeker Roggenweizen "strippen"?

Gruß
Mario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 22:13
von afri
Womit färbt man Cola? Ich möchte mit Cola experimentieren und mein aktueller Versuch ist bestenfalls von der Farbe eines Hellen oder Pilsners. Etwas dunkler dürfte es schon sein. RHG uninteressant, gebt mir E-Nummern :-)
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 22:29
von BrauSachse

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 22:37
von DrFludribusVonZiesel
afri hat geschrieben: Mittwoch 8. Dezember 2021, 22:13 RHG uninteressant
Das gute alte Cola-Reinheitsgebot von 1886? :Bigsmile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 07:24
von Jan82
Hallo, weiß jemand von euch wie sich eine 100% Weizenmalz Schüttung (Grätzer) in einem kleinen Malzrohrsystem (BM 10) verhalten? Braucht man Reisspelzen oder ähnliches, oder kommt man auch ohne aus?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 09:18
von dukeboris
Ich habe immer Zuckerkulör im Schrank, sowhol für Brote als auch für andere Backwaren... Würde es auch für Bier nehmen...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 13:34
von Beerkenauer
Hallo Zusammen

Ich habe mal eine Frage zu dem Hopfen Green Bullet aus Neuseeland.
Bin großer Fan von diesem Hopfen und würde mir gerne wieder Nachschub bestellen.
Doch es ist irgendwie wie verhext. Entweder ist der Hopfen ausverkauft oder es gibt
bei einigen Anbietern nur noch Restposten aus dem Jahre 2017. Was für mich keine Option
wäre.
Weiss jemand was dahinter steckt? Wird der Hopfen nicht mehr angebaut oder woher kommt die
Knappheit?

Vielleicht wisst Ihr ja mehr.

Danke

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 14:43
von Shenanigans
Es gibt hier Green Bullet von 2020

https://www.thehomebrewcompany.ie/green ... ath=77_279

100g €4.93 oder der Kilo für €35.

Ich vermute die Anbietern mit nur noch Restposten haben sie einfach nicht nachbestellt weil die nicht viel davon verkaufen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 16:46
von Beerkenauer
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 14:43 Es gibt hier Green Bullet von 2020

https://www.thehomebrewcompany.ie/green ... ath=77_279

100g €4.93 oder der Kilo für €35.

Ich vermute die Anbietern mit nur noch Restposten haben sie einfach nicht nachbestellt weil die nicht viel davon verkaufen.
Dank Dir fürs Suchen.
Die Versandkosten sind ja ganz schön happig mit 18 Euro. Das lohnt sich dann erst, wenn ich mal mehr zu bestellen habe.

Grüsse

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 17:02
von Alt-Phex
Jan82 hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 07:24 Hallo, weiß jemand von euch wie sich eine 100% Weizenmalz Schüttung (Grätzer) in einem kleinen Malzrohrsystem (BM 10) verhalten? Braucht man Reisspelzen oder ähnliches, oder kommt man auch ohne aus?
Da wirst du ohne Reis- oder Haferspelzen nicht weit kommen. Für sowas sind Malzrohrsystem leider nicht wirklich geeignet.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 17:56
von dieck
Wenn man die meisten (manuellen) GDA sieht, haben da viele eine Plexiglaslplatte oder ähnliches als Schutz vor.

Aber meist sehe ich die nur Vorne, also zum Körper des Betreibers hin.
Seiten bzw. Hinten, ok, vermutlich maximal eine Frage des Tapezierens.

Aber was ist mit oben? Da wo die Hand des Bedieners gerade den Knopf drückt oder das Ventil umstellt, mit der die defekte Flasche mit co2 gesprengt wird.
Ist das wirklich nahezu sicher, dass die Flasche nur seitlich wegsplittert, und so gut wie garnichts nach oben?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 19:34
von Jan82
Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 17:02
Jan82 hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 07:24 Hallo, weiß jemand von euch wie sich eine 100% Weizenmalz Schüttung (Grätzer) in einem kleinen Malzrohrsystem (BM 10) verhalten? Braucht man Reisspelzen oder ähnliches, oder kommt man auch ohne aus?
Da wirst du ohne Reis- oder Haferspelzen nicht weit kommen. Für sowas sind Malzrohrsystem leider nicht wirklich geeignet.
OK, dann weiß ich immerhin, was ich demnächst noch mit bestellen muss... Vielen Dank für deine Antwort!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 20:01
von Y-L
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 14:43 Es gibt hier Green Bullet von 2020
https://www.thehomebrewcompany.ie/green ... ath=77_279
Der ist aber auch von 2017! :achtung :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 20:18
von Brandergartenbier
dieck hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 17:56 Wenn man die meisten (manuellen) GDA sieht, haben da viele eine Plexiglaslplatte oder ähnliches als Schutz vor.

Aber meist sehe ich die nur Vorne, also zum Körper des Betreibers hin.
Seiten bzw. Hinten, ok, vermutlich maximal eine Frage des Tapezierens.

Aber was ist mit oben? Da wo die Hand des Bedieners gerade den Knopf drückt oder das Ventil umstellt, mit der die defekte Flasche mit co2 gesprengt wird.
Ist das wirklich nahezu sicher, dass die Flasche nur seitlich wegsplittert, und so gut wie garnichts nach oben?
Meine Scheibe Klappe ich sogar weg, weil sie nervt. Habe den GDA selber gebaut. Ganz ehrlich, Bierdusche ist das einzige. Wer so viel CO2 Druck auf die Flaschen gibt, dass die Explodieren sollte echt Mal überlegen ob er nicht lieber ein anderes Hobby ausübt.

Klar kann ein Druckminderer auch Mal durchschlagen und dann liegen eventuell 60 bar an, das kann man nur mit einem Sicherheitsventile regeln, dann ist aber auch das Zwangskarbonisieren und der generelle Umgang mit Druckgasflaschen als sehr kritisch zu betrachten.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 21:24
von der_Nordmunder
Normalerweise haben die Flaschen eine Sollbruchstelle, d.h. bei Überdruck wird bei einer sonst intakten Flasche zuerst der Flaschenboden abgesprengt. Bei einer schon verkorkten Flasche wird wohl auch erst der Kronkorken undicht, bevor die Flasche zersplittert. :achtung
Wenn die Flasche schon Kratzer oder Beschädigungen aufweist, besteht natürlich die Gefahr des Zerplatzens beim Befüllen unter Druck, von daher ist immer Vorsicht geboten. :Shocked
Ich persönlich ärgere mich beim Befüllen immer über die Schutzscheibe bei meinem GDA, es ist zwar noch nie was passiert, aber man weiß ja nie.... :Shocked

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 21:33
von Shenanigans
Y-L hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 20:01
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 14:43 Es gibt hier Green Bullet von 2020
https://www.thehomebrewcompany.ie/green ... ath=77_279
Der ist aber auch von 2017! :achtung :Grübel
Hier ist 2020
https://www.thehomebrewcompany.ie/index ... ts_id=2853

1 kg hat kein Erntejahr dabei aber ist normalerweise das gleiche wie die 100g Packungen.
Lieber zu erst bestätigen lassen.

"This product was added to our catalog on Thursday 26 October, 2017"

Bedeutet dass die die im Sortiment seit 2017 haben, nicht das Erntejahr.

Die Dolden sind von 2018.

https://www.thehomebrewcompany.ie/green ... Path=77_78

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 10. Dezember 2021, 08:16
von Y-L
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 9. Dezember 2021, 21:33 "This product was added to our catalog on Thursday 26 October, 2017"

Bedeutet dass die die im Sortiment seit 2017 haben, nicht das Erntejahr.
Achso....?!?!!
Da hab ich Info wohl falsch im Kopf verarbeitet, sorry.... :redhead
Danke für die Richtigstellung!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 10. Dezember 2021, 11:51
von Bierbrauer
Hallo,

ich wollte den Hahn meines Polsinelli Gärfasses wegen der leichteren Möglichkeit zur Reinigung gegen einen dreiteiligen Edelstahl-Kugelhahn tauschen, da sich der Original-Hahn nicht zerlegen lässt. Leider habe ich vergessen einen Doppelnippel zur Montage mitzubestellen. :Ahh

Eine Online-Bestellung bis zum Brautag klappt leider nicht mehr. Im Baumarkt gibt es nur verchromte Doppelnippel. Da bin ich mir jedoch unsicher. Ist das Material bei Kontakt mit Bier ein Problem ? :Waa Aus welchem Material ist eigentlich der Orignal-Hahn ? Die Außenseite ist stark glänzend. Ist der eventuell auch verchromt ?

Gruß
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 10. Dezember 2021, 15:54
von El_Bohno
Bierbrauer hat geschrieben: Freitag 10. Dezember 2021, 11:51 Hallo,

ich wollte den Hahn meines Polsinelli Gärfasses wegen der leichteren Möglichkeit zur Reinigung gegen einen dreiteiligen Edelstahl-Kugelhahn tauschen, da sich der Original-Hahn nicht zerlegen lässt. Leider habe ich vergessen einen Doppelnippel zur Montage mitzubestellen. :Ahh

Eine Online-Bestellung bis zum Brautag klappt leider nicht mehr. Im Baumarkt gibt es nur verchromte Doppelnippel. Da bin ich mir jedoch unsicher. Ist das Material bei Kontakt mit Bier ein Problem ? :Waa Aus welchem Material ist eigentlich der Orignal-Hahn ? Die Außenseite ist stark glänzend. Ist der eventuell auch verchromt ?

Gruß
Andreas
Hi zum Thema verchromt kannn ich nix sagen, vielleicht gibts im Baumarkt einen aus Messing mit Trinkwasserzulassung (DGVW) übergangsweise. Oder du fragst mal einen Sanitärler vor dem Wochenende… neue Leitungen werden oft in Edelstahl gemacht…

Grüße Dave

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 07:21
von proton
Ich muss heute proben für das Refraktometer aus meinem 30 L Speidel gärfass nehemn.
Was ist besser: durch den Hahn oder von oben?
Gärung istnoch nicht ganz durch, es geht mir darum möglichst keine Infektion zu bekommen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 07:38
von DrFludribusVonZiesel
Die Mehrheitsmeinung hier ist von oben. Ich nehme aber immer eine.Probe vom Hahn und sprühe davor und danach großzügig Isopropanol rein.

Wenn du.von oben was abnimmst, zerstörst du die CO2 Decke, daher mein.alternatives Vorgehen. Sauber arbeiten ist jedenfalls das Gebot der Stunde.

Edit: oder du wartest einfach noch zwei Tage und misst dann, wenn du sowieso weißt,.dass die Gärung noch nicht durch ist.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 19:34
von indiana1972
proton hat geschrieben: Samstag 11. Dezember 2021, 07:21 Ich muss heute proben für das Refraktometer aus meinem 30 L Speidel gärfass nehemn.
Was ist besser: durch den Hahn oder von oben?
Gärung istnoch nicht ganz durch, es geht mir darum möglichst keine Infektion zu bekommen
Ich würde erst messen, wenn unklar ist, ob eine Gärung durch ist, wenn sie offensichtlich noch nicht durch ist, bringt das nur eine Vergrößerung des Risikos für Oxidation und Infektion. Wenn ein Hahn gut zu reinigen ist, d.h. zerlegbar, aus Edelstahl und desinfizierbar, dann spricht nichts gegen den Hahn. Sobald du den Deckel öffnest, findet ein Austausch des Luftraums über deinem Bier statt, CO2 wird aufgewirbelt und durch Luft ersetzt. Eine Schützende Decke hat im Hobbybraumassstab keinen Bestand - Die Wegstrecken sind dafür zu klein und die Massen zu gering. Ein Deckel sollte also nur aus gutem Grund (also eigentlich nie) geöffnet werden. Der Idealstandard ist ein innen schwimmender Drahtloser Sensor, dieser liefert eine gute Grundlage, um einzuschätzen, ob die Gärung durch ist. Die Messung erfolgt dann nach dem Umschlauchen oder Abfüllen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 20:48
von timmatver
Gibt es Orientierungshilfen dafür, wann ein Bier seinen besten Geschmack entfaltet? Insbesondere bei dunkleren, stärkeren Bieren lese ich häufiger, dass der Geschmack erst nach XY Monaten besonders gut ist.
Hintergrund: Ich komme so langsam auf den Geschmack von stärkeren, malzigen Bieren und will da ein wenig planen, wann/wie viel ich braue bzw kaufe (und in beiden Fällen, wie lange ich es lagere).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 20:58
von dieck
proton hat geschrieben: Samstag 11. Dezember 2021, 07:21 Ich muss heute proben für das Refraktometer aus meinem 30 L Speidel gärfass nehemn.
Was ist besser: durch den Hahn oder von oben?
Gärung istnoch nicht ganz durch, es geht mir darum möglichst keine Infektion zu bekommen
Ich habe mir 30cm lange Pipetten besorgt und messe von oben, durch das Loch vom Gärspund.
So muss ich nicht den ganzen Deckel öffnen, und das bisschen Bewegung im Kopfraum sollte nicht so enorm kritisch sein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 22:17
von afri
proton hat geschrieben: Samstag 11. Dezember 2021, 07:21 Was ist besser: durch den Hahn oder von oben?
Von oben. Du kannst den Hahn noch so viel vermeintlich desinfizieren, aber du kannst ihn angebaut nicht reinigen, Dreck ist nicht zu desinfizieren und den Hahn solltest du nur für die Abfüllung nutzen. Die Probennahme von oben hat deutliche Vorteile. Meine Meinung.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 22:19
von Alt-Phex
proton hat geschrieben: Samstag 11. Dezember 2021, 07:21 Ich muss heute proben für das Refraktometer aus meinem 30 L Speidel gärfass nehemn.
Was ist besser: durch den Hahn oder von oben?
Gärung istnoch nicht ganz durch, es geht mir darum möglichst keine Infektion zu bekommen
Wenn du dir sicher bist, dass die Gärung noch nicht durch ist, wozu willst du denn dann messen? Was soll dir die Messung sagen außer das es noch nicht durch ist? :Ahh

Ich habe im Kaltbereich gar keine Hähne. Die die sind viel zu anfällig für eine Infektion. Ich ziehe meine Refraktometer-Probe mit einer langen Glaspipette durch das Loch vom Gärspund. Da passiert i.d.R. nichts mit dem Bier.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 22:20
von afri
timmatver hat geschrieben: Samstag 11. Dezember 2021, 20:48 Gibt es Orientierungshilfen dafür, wann ein Bier seinen besten Geschmack entfaltet?
Außer es zu probieren: nein. Selbst die zunehmende Klärung, die es in aller Regel gibt, ist kein Indikator.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 12. Dezember 2021, 10:10
von dukeboris
Hallo zusammen,
Bin auf der Suche nach einem Braukessel mit folgenden Eigenschaften:

Induktion
Ca. 50l
Skala in Liter
Hahn
Thermometer

Alles was ich bislang gefunden habe hat nicht alles zusammen :puzz

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 12. Dezember 2021, 10:20
von DrFludribusVonZiesel
https://www.klarstein.de/Haushaltsgerae ... 0-Ltr.html

Von der Verarbeitung her leider nicht ganz optimal. Ich habe die 35L Version und musste einen neuen O-Ring besorgen weils beim Thermometer getropft hat. Auch der Boden ist nicht perfekt gerade. Bei Induktion ist das vielleicht noch eher egal was die Wärmeleistung betrifft, ich koche auf Ceran.

Ich weiß aber nicht, wie der preislich abschneidet, hab schon deutlich günstigere Gastrotöpfe gesehen, jedoch ohne Hahn und Thermometer.

Edit: und der Auslauf ist 1/2 Zoll, also nicht zum abmaischen geeignet -> Umschöpfen angesagt.