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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Dezember 2021, 14:47
von BrauSachse
Wenn du dir nicht sicher bist, ob es fertig vergoren ist, einfach bei 19 Grad stehen und fertig vergären lassen. Am Sonntag kannst du dann entscheiden, wie es weitergeht. Ohne Schnellvergärprobe würde ich niemals grünschlauchen, bei einem gestopften Bier ist das ohnehin wenig zielführend. Da bietet sich dann eher eine Karbonisierung mit Speise an, aber darum geht es hier nicht.

Einfach stehen lassen und Weihachten genießen. :Bigsmile

Viele Grüße
Tilo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Dezember 2021, 22:23
von afri
Chemietechniker hat geschrieben: Donnerstag 23. Dezember 2021, 13:03 @afri: Coole Lösung, aber dafür, dass man nur ein Gewinde lösen möchte, irgendwie doch ein großer Aufwand?
Definiere "groß"... Loch bohren mit dem Durchmesser des Borddurchlass', Platte schlitzen mit der Säge, Loch fürs Gewinde bohren, Gewinde schneiden etc. vielleicht 20 oder 30 Minuten. Selbst wenn's eine Stunde gedauert hat, immer noch besser als an jedem Brautag mit der Rohrzange da herumzuhühnern und sich zu ärgern. Und manche Provisorien halten länger als eine "richtige" Reparatur.

Hier hätte vielleicht der Borddurchlass als solcher etwas länger sein und dann einen Sechskant als Anschliff erhalten können. Dann könnte man mit einem herkömmlichen Gabelschlüssel anziehen und lösen, das Werkzeug hat vermutlich fast jeder hier. Oder gleich sowas anschweißen, was ich als Klemmlösung habe, dann geht*s ganz ohne Werkzeug und dann (wenn klein genug) wird auch keine Dichtung weggequetscht bei zu hohem Anzugmoment.

Was mir jedoch bei Matthias' Bildern aufgefallen ist: der Borddurchlass hat eine zusätzliche "Stufe", die ich so nicht habe. Bei mir ragt das Ding mit dem gleichen Durchmesser einfach geschätzte 5mm aus dem Thermoport heraus, dort scheint es eine Produktveränderung gegeben zu haben.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 24. Dezember 2021, 09:32
von Braubär23858
Ich verstehe nicht, warum das alles so fest verschraubt sein muss: Die Läuterhexe ist bis zum Eingang in das T-Stück doch auch offen. Es reicht doch, das T-Stück nur 1 Umdrehung auf das Gewinde vom Hahn zu drehen. Ebenso reicht für die Hexe auch nur eine Umdrehung - eben nur um zu verhindern, das sich das Ganze beim Rühren löst.

Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 24. Dezember 2021, 10:18
von DSpayre
Ich vermute, du hast innen dann eine Mutter. Wir schrauben den Hahn direkt in das T-Stück, anstatt der Mutter, dann muss man anziehen damit das dicht ist.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Dezember 2021, 15:22
von Michu
Ich ziehe alles nur von Hand an: Den Hahn mit der Verlängerung, die Verlängerung mit dem T-Stück.
Gummiring INNEN am Termo-Topf. Fertig, keine Schraubzwinge, nichts.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 25. Dezember 2021, 17:57
von Braubär23858
Ich vermute, du hast innen dann eine Mutter. Wir schrauben den Hahn direkt in das T-Stück, anstatt der Mutter, dann muss man anziehen damit das dicht ist.
Da hast Du recht; das hatte ich vorausgesetzt ....

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Dezember 2021, 21:14
von jaulinho
Kurze Frage:

1. Wenn auf einer Hefe Effizienz 75% steht, bezieht sich das auf den sEVG oder den tEVG?
2. Bei der Gärung im drucklosen Tank geht doch bestimmt Alkohol durch Verdunstung verloren (Gärrörchen). Wird das in den KBH Formeln etc. abgebildet bzw. gibt es da eine Annäherung dafür, was wirklich im Bier gelöst bleibt abhängig von der Temperatur?


Danke und Gruß
Tom

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 26. Dezember 2021, 21:45
von afri
jaulinho hat geschrieben: Sonntag 26. Dezember 2021, 21:14gibt es da eine Annäherung dafür, was wirklich im Bier gelöst bleibt abhängig von der Temperatur?
Interessante Frage, die mich auch interessiert. Offenbar verdunstet selbst beim Kochen von Wein/Bier/Schnaps in beispielsweise Saucen recht wenig davon, ich könnte mir vorstellen dass bei der Gärung nicht allzuviel Alk verloren geht.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 27. Dezember 2021, 08:19
von indiana1972
afri hat geschrieben: Sonntag 26. Dezember 2021, 21:45
jaulinho hat geschrieben: Sonntag 26. Dezember 2021, 21:14gibt es da eine Annäherung dafür, was wirklich im Bier gelöst bleibt abhängig von der Temperatur?
Interessante Frage, die mich auch interessiert. Offenbar verdunstet selbst beim Kochen von Wein/Bier/Schnaps in beispielsweise Saucen recht wenig davon, ich könnte mir vorstellen dass bei der Gärung nicht allzuviel Alk verloren geht.
Achim
Ich denke, das ist nicht trivial, der Sättigungs-Dampfdruck von Alkohol über der Flüssigkeit ist konzentrations- und temperatur-abhängig. Solange Die Gärung fortschreitet, hat man es mit einem dynamischen Gleichgewicht zu tun, bei dem auf der einen Seite ständig die Konzentration erhöht, auf der anderen durch Gasaustausch ständig der Partialdruck verringert wird.
Nach Le Chatelier folgt das Gleichgewicht dem Gradienten des chemischen Potentials. Für eine laufende Fermentation kann ich da kein Modell aus der Tasche zaubern. Für die abgeschlossene Fermentation liegen vermutlich Dampfdruckkurven für das Modell Wasser/Ethanol in der Literatur vor.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 27. Dezember 2021, 09:21
von JackFrost
Hier ist die Siede-Tau-Linie für Ethanol und Wasser. Das Verhältnis der Gasphase an der Siedelinie kann in einer Näherung auch die Temperatur bei der Gärung.

Bei 5% Ethanol im Sud ist in der Gasphase ein Gemisch von etwa 20% Ethanol und 80 % Wasser.
Nehmen wir an in der Gärung verdunsten 200 ml Wasser dann wären das 40 ml Ethanol Wären also ein Verlust von 4& bei 20l Bier mit 5%Ethanol.

Am Anfang erstmal weniger. Daher wird es eher im Bereich von 2 % sein, denn wenn die Gärung sehr aktiv ist ist der Gehalt an Ethanol noch niedriger und damit das Verhältnis in der Gasphase deutlich anders. Bei 2% Ethanol im Sud sind es etwa 8% in der Gasphase.

Dazu kommt das durch die gelösten Zucker sich der Dampfdruck noch weiter absenkt. Damit verschiebt sich alles nach links in dem Diagramm.

Vermutlich ist die Ungenauigkeit der Bestimmung des Restextraktes in der Größenordnung wie der Verlust des Ethanols bei der Gärung.
Bei 13°P Stammwürze machen 0,1 °P Restextraktunterschied bei einem AVG von 78% 0,1% Ethanol aus.
Um hier noch einen Unterschied zu sehen braucht es gute Messgeräte die auch kalibriert und justiert sind.

Gruß JackFrost

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Dezember 2021, 10:33
von DrFludribusVonZiesel
Kann man die Luftsteinchen vom Würzebelüftungsset von HuM ( https://www.hobbybrauerversand.de/Wuerzebelueftungsset ) gut keimarm machen? Da der Anschluss aus Kunststoff ist, würde ich vom Abkochen eher absehen, aber ein pasteurisieren bei 80°C sollte doch möglich sein?

Alternativ in Isopropanol einlegen?
Ich möchte mir das Set kaufen, um Essig zu belüften und als positiven Nebeneffekt kann ich dann auch meine Würze belüften. Wie sieht die Lebensdauer von den Steinchen aus?

Und wäre die Edelstahlausführung die bessere Wahl? Habe gelesen, dass der von alleine zu Boden sinken soll und man die anderen beschweren muss.

Und wo wird der Luftfilter mit 0,2µm angebracht?

Besten Dank

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Dezember 2021, 14:48
von Hans A.
DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 10:33 Kann man die Luftsteinchen vom Würzebelüftungsset von HuM ( https://www.hobbybrauerversand.de/Wuerzebelueftungsset ) gut keimarm machen? (...)
Zwar keine direkte Antwort auf Deine Frage, aber: Ich stand vor 'ner Weile auch vor der Fragestellung und hab' mir das am Ende selbst zusammengestellt.

1. Tetra APS 50 Aquarium Luftpumpe (ca. 10 EUR)
2. 1m 4x6mm Silikonschlauch (ca. 8 EUR)
3. AMTAST Spritzenfilter PTFE 25MM Durchmesser 0.22 um Porengröße Nicht steril, 10 Stück (ca. 14 EUR)
4. Diffusionsstein, Edelstahl (ca. 8 EUR)

Ist also etwas teurer, lässt sich dadurch aber auskochen und Du hast ausreichend Ersatzfilter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Dezember 2021, 15:50
von DrFludribusVonZiesel
Danke dir. Wie oft wechselst du die Spritzenfilter? Der kommt zwischen Schlauch und Ausgang der Pumpe?

Dachte auch ans selber zusammenstellen, hätte das ins Auge gefasst:

https://www.zooroyal.at/sera-air-set-m- ... aket?c=269
https://www.zooroyal.at/sera-air-110-pl ... rien?c=278

Den Diffusorstein aus Edelstahl müsste ich dann aber trotzdem bei HuM kaufen (mag nicht ewig auf Zeug aus China warten).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:46
von Hans A.
Ehrlich gesagt hab ich ihn noch gar nicht gewechselt, ist aber ein guter Reminder😬.

So sieht das bei mir aus:

1640705879117_copy_1849x1040.jpg
Lüfter - kurzes Stück Schlauch - Filter (- und dann noch Schlauch und Stein). Ist etwas Gefummel, den Schlauch an den Luer Lock-Anschluss (?) des Filters zu bekommen, aber möglich.

Die Sets sehen btw. gut aus.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Dezember 2021, 19:36
von dieck
Bei Amazon wird angemerkt dass die Pumpe recht laut sei - wie ist deine Einschätzung? Falls ebenso, brummt sie sehr, oder eher fiepend?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 28. Dezember 2021, 20:20
von Hans A.
Doch, die brummt schon ordentlich, hängt aber maßgeblich vom Untergrund ab. Aber da man ja nur 5 Minuten pro Sud belüftet, für mich absolut in Ordnung.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 29. Dezember 2021, 18:53
von Archie
Hallo,
ich habe einen Starter mit der WLP833 - German Bock angesetzt. Der Starter startete äußerst träge, dann mit wenigen Kräusen. Gestern, vor der Zugabe zur Würze, habe ich den Starter verworfen, da er sauer roch.
Ich glaube, ich habe mir da etwas eingefangen. Das möchte ich natürlich restlos loswerden. Meine geplante Vorgehensweise:

1. kompletten Erlenmeyerkolben mit stark konzentrierter Zitronensäure befüllen + behandeln - ca. einen Tag
2. kompletten Erlenmeyerkolben mit Starsan befüllen + behandeln - ca. eine Stunde
3. den Erlenmeyerkolben eventuell mit 80%er Isoproplösung aussprühen
4. Natürlich zum Abschluß gut ausspülen

So habe ich mir das überlegt mit den Mitteln, die ich im Haus habe.

Was meint ihr dazu? Reicht das aus, um die Eindringlinge vollständig zu eleminieren?

Grüße
Archie

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 29. Dezember 2021, 20:51
von indiana1972
Ein Erlenmeyer-Kolben ist, wenn es ein vernünftiger ist, aus Labor-Glas, also - im Gegensatz zu Flaschen - hitzebeständig, ich würde den tatsächlich einfach 2 Std. bei 180°C in den Ofen stellen und ausheizen. Heisluftsterilistation ist für Glas und Porzellangeräte üblich.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 29. Dezember 2021, 20:59
von Michu
Archie hat geschrieben: Mittwoch 29. Dezember 2021, 18:53
1. kompletten Erlenmeyerkolben mit stark konzentrierter Zitronensäure befüllen + behandeln - ca. einen Tag
2. kompletten Erlenmeyerkolben mit Starsan befüllen + behandeln - ca. eine Stunde
3. den Erlenmeyerkolben eventuell mit 80%er Isoproplösung aussprühen
4. Natürlich zum Abschluß gut ausspülen
Overkill.
Zitronensäure ist zudem nicht sehr stark.
Isopropanol bringt auch nicht viel wenn Du nachher wieder alles mit nicht sterilem Wasser ausschwenkst.

Mein Vorschlag:

Erlenmeyer normal mit Geschirrspühlmittel reinigen.

Kannst Du den Erlenmeyerkolben heizen? Dann Wasser rein und 15-20 Minuten kochen lassen.

Das sollte eigentlich alles potentiell lebende abtöten.

Dann den Malzextrakt 10 Minuten köcheln und abkühlen lassen. Hefe dann dazu.

Gruss,

Michu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 29. Dezember 2021, 22:12
von Archie
Hallo Oli, Hallo Michu,
danke für die Tipps. :thumbup

Den Erlenmeyerkolben kann ich in der Backröhre auskochen. Dann hat er erst einmal Pause bis zum nächsten Sud, da ich für den Sud gestern meine Ersatztrockenhefe benutzt habe.

Den Malzextrakt koche ich immer vor jedem Starter 10-15 Minuten.

Grüße
Archie

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 29. Dezember 2021, 22:22
von Michu
Aufpassen beim Auskochen im Backoven!

Dein Erlenmeyer nehm ich mal an, hat Laborqualität.

Trotzdem tun ihm Spannungen nicht gut.

Kochendes Wasser hat 100°C. Falls der Backofen 250°C hat, sind das 150°C Differenz.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 29. Dezember 2021, 22:47
von Archie
Nein, nein. Ich koche bei ca. 150°C.
Gruß
Archie

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 29. Dezember 2021, 23:00
von indiana1972
Nochmal zum Thema Ofen,
ich würde den Erlenmeyer trocken oder nach dem Auswaschen auch feucht in den vorgeheizten Ofen stellen und bei 180° und Umluft mindestens 30 Minuten „backen“ für Borosilikat-Glas (Laborglas) ist das kein Problem, da es einen sehr kleinen Ausdehnungskoeffizienten hat und sich daher keine nennenswerten Spannungen im Material aufbauen. Trotzdem würde ich nicht in den kalten Ofen stellen oder Thermisch schocken, da man es ja nicht ausreizen muss. Bei Ober/Unterhitze hast du Temperaturgradienten von mehreren hundert Grad zwischen der Heizspirale (800° - rotglühend) und dem Backblech (20°, steigend) in der Aufheizphase, daher vorheizen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 30. Dezember 2021, 08:30
von Michu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Januar 2022, 20:01
von Stubbi_33
Schon mal davon gehört ?
"bison biersonikator"

Megateil. Glas zu 3/4 schaumfrei eingefüllt...diesen Biersonikator auf die Flasche gemacht, eingeschaltet...ist nun ca 4.min her...ohne Worte.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Januar 2022, 20:18
von flutsch
Ist eins dieser Ultraschall-Dinger. Gibt mehrere davon.
Schaum wird aber natürlich auf Kosten der Kohlensäure produziert.
Der Schaum ist allerdings super. Ab und zu stell ich mal ein Stout kurz in
meinen Ultraschallreiniger. Gibt nitroähnliche Schaumkonsistenz.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Januar 2022, 20:39
von dukeboris
Verstehe die Frage leider nicht. :Wink :Shocked :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Januar 2022, 21:13
von Stubbi_33
flutsch hat geschrieben: Samstag 1. Januar 2022, 20:18 Ist eins dieser Ultraschall-Dinger. Gibt mehrere davon.
Schaum wird aber natürlich auf Kosten der Kohlensäure produziert.
Der Schaum ist allerdings super. Ab und zu stell ich mal ein Stout kurz in
meinen Ultraschallreiniger. Gibt nitroähnliche Schaumkonsistenz.
Ok...aber was macht der Ultraschall?
Ich verstehe das nicht :Shocked

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Januar 2022, 21:18
von flutsch
Durch den Ultraschall wird die Kohlensäure aus dem Bier
frei, was Schaum erzeugt. Im Ergebnis ungefähr so, als würdest Du
es schütteln: Schaum gut, dafür weniger Kohlensäure.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 1. Januar 2022, 22:57
von afri
Stubbi_33 hat geschrieben: Samstag 1. Januar 2022, 20:01 Schon mal davon gehört ?
"bison biersonikator"
Post einvernehmlich mit Afri gelöscht

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 08:37
von murby81
Wie reinigt ihr den Eintauchdegen eurer CC, NC Kegs?

Finde dafür keine passende Bürste.

Gruß

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 09:21
von Braufex
murby81 hat geschrieben: Sonntag 2. Januar 2022, 08:37 Wie reinigt ihr den Eintauchdegen eurer CC, NC Kegs?
Finde dafür keine passende Bürste.
Servus Stefan, ich hab mir bei Amihopfen diese Bürste gekauft:
https://amihopfen.com/Spezialbuerste-fuer-Tauchrohre
Ist im Augenblick aber leider nicht verfügbar.

Gruß Erwin

Edit: bei Braupartner sind Bürsten verfügbar:
https://www.braupartner.de/Reinigungsbu ... egen-90-cm

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 11:08
von Juergen_Mueller
Michu hat geschrieben: Mittwoch 29. Dezember 2021, 20:59
Kannst Du den Erlenmeyerkolben heizen?
Wie heizt man den Erlenmeyerkolben am besten? Auf einer Glaskeramikfläche geht es wohl nicht, oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 11:33
von renzbräu
Juergen_Mueller hat geschrieben: Sonntag 2. Januar 2022, 11:08
Michu hat geschrieben: Mittwoch 29. Dezember 2021, 20:59
Kannst Du den Erlenmeyerkolben heizen?
Wie heizt man den Erlenmeyerkolben am besten? Auf einer Glaskeramikfläche geht es wohl nicht, oder?
Bei einem klassischen Cerankochfeld: Warum nicht? Mache ich vor dem Rehydrieren der Hefe auf dem Küchenherd.
Nur bei Induktion wird es nicht funktionieren. Ggf Campingkocher?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 11:41
von dieck
Bei Induktion würde ich vermutlich im Kochtopf, ggf. mit kleinem Wasserbad arbeiten. Bei Gas ggf auch, bessere Hitzeverteilung?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 12:25
von murby81
Braufex hat geschrieben: Sonntag 2. Januar 2022, 09:21
murby81 hat geschrieben: Sonntag 2. Januar 2022, 08:37 Wie reinigt ihr den Eintauchdegen eurer CC, NC Kegs?
Finde dafür keine passende Bürste.
Servus Stefan, ich hab mir bei Amihopfen diese Bürste gekauft:
https://amihopfen.com/Spezialbuerste-fuer-Tauchrohre
Ist im Augenblick aber leider nicht verfügbar.

Gruß Erwin

Edit: bei Braupartner sind Bürsten verfügbar:
https://www.braupartner.de/Reinigungsbu ... egen-90-cm
Top, danke

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 13:05
von Juergen_Mueller
Danke Johannes und dieck! Probiere ich mit dem Ceranfeld aus. Fehlt nur noch ein Erlenmeyerkolben... :thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 13:13
von Archie
dieck hat geschrieben: Sonntag 2. Januar 2022, 11:41 Bei Induktion würde ich vermutlich im Kochtopf, ggf. mit kleinem Wasserbad arbeiten. Bei Gas ggf auch, bessere Hitzeverteilung?
Das habe ich mal auf einem Induktionsfeld zur Desinfektion eines Zweiliterstarters im Erlenmeyerkolben probiert. Der Starter fing nicht an zu sieden, deshalb bin ich seitdem auf den Backofen ausgewichen.

Gruß
Archie

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 18:23
von maweb_
Hola,

habe vor 2 Sude á 10L Ausschlagwürze demnächst zu brauen. Beides sollen Weizenbiere werden.
Für das eine Rezept wird Danstar Munich Classic vorgesehen und für das andere Rezept kann man wohl die M20 nehmen (vorgesehen sind aber WLP300, Zyferm 33 oder Wyeast 3068).

Frage: Ist ein Beutel Trockenhefe für 10L Würze zu viel? Könnte ich auch einfach die M20 oder Danstar nehmen und einen Beutel auf die 2 Sude verteilen?

Habe nämlich letzt einen sehr sehr kleinen Sud gemacht (3,5L Ausschlagwürze als Experiment) und da einen Beutel Danstar rein gekippt. Musste man leider wegschütten das hat nurnoch nach Hefe geschmeckt und gerochen.. War zu viel des Guten.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 19:17
von dukeboris
Willst du beim Weizen viele Bananenaromen produzieren? Wenn ja, dann ist underpitching besser...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 3. Januar 2022, 15:17
von braunsbruch
Kennt jemand eine gute Bezugsquelle für einen Adapter Tri-Clamp auf NPT 1/2 Zoll male?

Wichtig ist, dass es NPT und nicht BSP ist, da ich den Adapter in den SS-Brewtech-Kugelhahn einsetzen möchte, welcher sinniger Weise nur auf einer Seite Tri-Clamp hat...

Besten Dank im Voraus!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 3. Januar 2022, 15:35
von Alt-Phex
maweb_ hat geschrieben: Sonntag 2. Januar 2022, 18:23 Frage: Ist ein Beutel Trockenhefe für 10L Würze zu viel? Könnte ich auch einfach die M20 oder Danstar nehmen und einen Beutel auf die 2 Sude verteilen?
Ja, für ein normales Weizen ist das zu viel. Teil lieber eine Packung auf beide Sude auf.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 4. Januar 2022, 19:52
von _matthi_
Kann man eine "Schummelgose" auch mit Phosphorsäure statt Milchsäure säuern? Natürlich müsste dann weniger verwendet werden, es geht mir mehr darum, ob der Geschmack extrem auffallen würde.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 4. Januar 2022, 20:04
von DrFludribusVonZiesel
Was spricht gegen die Philly Sour?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 4. Januar 2022, 20:28
von _matthi_
DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: Dienstag 4. Januar 2022, 20:04 Was spricht gegen die Philly Sour?
Mein Bier mit Früchten ist schon in der Gärung, jedoch für mich noch zu wenig sauer. Da man Milchsäure auch nach der Gärung verwenden kann, ich aber nur Phosphorsäure zu Hause habe, stelle ich nun diese Frage.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 4. Januar 2022, 22:10
von DrFludribusVonZiesel
_matthi_ hat geschrieben: Dienstag 4. Januar 2022, 20:28
Mein Bier mit Früchten ist schon in der Gärung, jedoch für mich noch zu wenig sauer. Da man Milchsäure auch nach der Gärung verwenden kann, ich aber nur Phosphorsäure zu Hause habe, stelle ich nun diese Frage.
Alles klar. Da Phosphorsäure auch für Lebensmittel zugelassen ist (bekanntestes Beispiel wäre Coca Cola), sollte das bei entsprechender Produktqualität kein Problem sein. Wies mit der geschmacklichen Wahrnehmung aussieht, kann ich jedoch nicht sagen. Langsam rantasten?

Ich mag das Gefühl nicht, das Cola auf den Zähnen hinterlässt. Vielleicht liegt das an der Phosphorsäure?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 4. Januar 2022, 22:52
von Brandergartenbier
Hi,
ich braue diese Woche noch und nutze das erste Mal ein PH Messgerät.

Ich habe aktuell gelesen, dass bei Weizenbier (braue ich) der PH Wert 5,9 sein sollte/darf. Ist dem so, oder sollte ich auch irgendwo die 5,5 anpeilen.

Bis jetzt habe ich das Wasser immer aufbereitet. Angenommen, der PH Wert sollte zu niedrig sein, wie bekomme ich den wieder hoch? Habe was von Backsoda gelesen, gibt es noch andere Dinge?

Danke :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 4. Januar 2022, 22:59
von indiana1972
Backsoda (Natron) funktioniert, vergiss nicht, dein pH-Meter im Bereich von pH 4-7 zu kalibrieren.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 4. Januar 2022, 23:05
von DrFludribusVonZiesel
https://braumagazin.de/article/stilportrait-weissbier-von-nelken-und-bananen/#42_Brauwasser hat geschrieben:Die Anforderungen an das Brauwasser bezüglich der Karbonathärte sind großzügig. Restalkalitäten von bis zu 10°dH sind in der Regel kein Problem, bedürfen unter Umständen jedoch einer angepassten Arbeitsweise. Gründe:

Weizenhefen sorgen für einen hohen pH Sturz während der Gärung, wodurch sich selbst bei vermeintlich ungünstigem Würze-pH nach der Gärung ein zufriedenstellender Bier-pH einstellt
Da Weizen keine Spelzen besitzt, beschränkt sich die durch hohen pH verstärkte Auslaugung von Polyphenolen auf den Gerstenanteil der Schüttung
Bei der stiltypischen, geringen Hopfung fällt die pH-bedingt stärkere Auslaugung des Hopfens und insbesondere seiner unedlen Bestandteile weniger ins Gewicht
Die höhere Trübung bzw. verminderte Klärung bei hohem pH ist für den Bierstil tolerabel. Höhere Trübung der Anstellwürze geht jedoch mit geringeren Estergehalten einher.

Zu hohe Salzgehalte können dem gewünschten, weichen Geschmackseindruck abträglich sein, weshalb eine Entkarbonisierung/Entsalzung einer Aufhärtung/Säuregabe in vielen Fällen vorzuziehen ist.
Ätznatron/NaOH wäre auch noch möglich, aber da ist Natron der einfachere (hat man meistens sowieso zuhause) und sicherere (kein Verwenden ohne Handschuhe!) Weg.

Ich persönlich mache nix beim Weizen, aber die Enzymarbeit bei 5,9 ist natürlich suboptimal.

Und bei 20°C messen wird dir die Elektrode danken.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 5. Januar 2022, 09:41
von flatflo
Morgen zusammen,

ich habe zwar ein bisschen was in der Suche gefunden, konnte damit aber nicht so viel anfangen.

Ich möchte meinem zweiten Einkocher der für den Nachguss genutzt wird nen 1 Zoll Auslaufhahn (wie man diese von den gängigen Gärkübeln kennt) spendieren. Der Standardhahn hat keine Feststellung. Eine lange Reduzierung von 1/2 auf 3/8 ist vorhanden (war damals beim Hahn vom Hobbybrauerversand dabei). Um von 1 auf 1/2 zukommen muss ich nochmal reduzieren. Kann hierzu (rein für den NG) ein Reduzierstück aus Messing verwendet werden? Gibts so im Baumarkt und würde ungern mehr Versandkosten zahlen als das Teil kostet.


Edit: Ich glaube ich habe mir vertan. Die gängige Größe bei den Kunststoffhähnen ist 3/4 Zoll? Falls ja, dann könnte ich die Reduzierung nutzen die bei der Läuterhexe dabei war. Die brauchte ich dann nicht mehr weil ich ab sofort im Einkocher (in dem gemaischt wird) läutern werde. :Grübel