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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 25. April 2022, 08:41
von MBräu
Gibt es Carbonation Caps für PET Flaschen mit CC Anschlüssen? Finde nur NC.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 25. April 2022, 21:17
von Endes
Hallo zusammen,

ich habe das erste mal Bier (Müncher Helles) in ein NC KEG abgefüllt. (Ikegger 5l) Anschließend mit CO2 Zwankskarbonisiert. Leider bei nicht immer ganz konstanten Bedingungen. Dann nach dem ersten Anstich und ersten Zapfen, die großer Ernüchterung. Irgendwie "Schal" keine Spritzigkeit.
Danach dachte ich mir, evtl. noch nicht genügend CO2 im Bier gebunden, daher bei durchgekühlten ca. 8°C im Kühlschrank 24h mit 2,5bar geöffneter CO2 Flasche stehen gelassen. Das hat auch keine wirklich Verbesserung gebracht.

Nun nochmals 5 Tage im Kühlschrank ohne angeschlossene CO2 Leitung stehen gelassen. Heute nochmals die CO2-Flasche zugedreht angeschlossen. Nun stand ein Druck von 1,2 bar auf dem Manometer. Das wäre ja eigentlich reichlich Druck ca. 6,3g/l. Ist es nun auch so, dass das Bier 6,3g/l gelöst hat!?

Das Fass ist von iKegger mit Kompensatorzapfhahn. Als Zapfdruck habe ich 1,2bar sowie auch etwas mehr oder weniger ausprobiert. Leider ohne Erfolg. Das gesamte Glas ist voller Schaum und das Bier nur kurzzeitig etwas prickeln auf der Zunge.

Evtl. habt ihr ja Tipps, was ich optimieren kann.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. April 2022, 09:16
von dukeboris
So wie das Bier aussieht, treibst du die Kohlensäure direkt wieder aus. Ich sehe viel Schaum. Versuch mal den Kompensatorhahn so einzustellen mit dem kleinen Hebel, dass der Durchfluss zu ist und dann taste dich mit geringem Durchfluss ran. Ich hatte auch schon Biere bei denen ich nur langsam zapfen konnte, damit die Kohlensäure drin bleibt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. April 2022, 09:29
von Roger
Vielleicht drückt es Dir beim Übergang vom Bierschlauch im Fass zum Zapfkopf Gas in die Bierleitung. Dann nützt auch der beste Kompensatorhahn nichts. Der Bierschlauch wird bei den iKegger-Fässchen ja „aufgeschraubt“. Da besteht die Möglichkeit, dass über das Gewinde CO2 in den Schlauch gedrückt wird. Man sollte unbedingt darauf achten, den Schlauch ganz bis zum Anschlag einzudrehen, so dass er oben plan am Zapfkopf anliegt. Diese Erfahrung habe ich machen müssen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. April 2022, 09:33
von DerDallmann
+ der "Kompensator"-Zapfhahn (mit Halbkugel-Kompensator) ist Müll. Ich hab damit in den seltensten Fällen ein vernünftiges Zapfergebnis hinbekommen. Mit einem echten Kompensator-Zapfhahn hingegen konnte ich noch jedes Bier gut zapfen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. April 2022, 09:57
von DerDallmann
Kann mir jemand eine solide Flaschenbürste empfehlen, für normale Bierflaschen mit 26 mm Kronkorken?
Die letzte verlor schnell die Borsten, danach passte eine gar nicht in die Flasche....

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 26. April 2022, 12:43
von Andimaus
DerDallmann hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 09:57 Kann mir jemand eine solide Flaschenbürste empfehlen, für normale Bierflaschen mit 26 mm Kronkorken?

Ich habe diese hier seid über einem Jahr sehr zufrieden und erfolgreich im Einsatz. Die hat bei mir bislang nur vier/fünf Borsten verloren.
Gereinigt wird vor dem Abfüllen bei mir jede Flasche. Die großen 0,75er Flaschen gehen auch noch :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. April 2022, 13:26
von Shortbreaker
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Mittwoch 6. April 2022, 19:07
Keine Angst, kommt nächste Woche - 3068 vs BW11 :thumbsup
Hallo WWJB,

hast kannst du schon was berichten? Ich habe jetzt wieder Zymoferm Z034 bestellt, aber die Versandkosten sind halt immer ärgerlich. Ne richtig gute Trockenhefe für ein Hefe-Weizen wäre schon interessant. Gerne auch in einem separaten Thread, weil es da sicherlich ein großes allgemeines Interesse geben könnte.

Viele Grüße
Tobias

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. April 2022, 14:10
von whatwouldjesusbrew
Shortbreaker hat geschrieben: Samstag 30. April 2022, 13:26
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Mittwoch 6. April 2022, 19:07
Keine Angst, kommt nächste Woche - 3068 vs BW11 :thumbsup
Hallo WWJB,

hast kannst du schon was berichten? Ich habe jetzt wieder Zymoferm Z034 bestellt, aber die Versandkosten sind halt immer ärgerlich. Ne richtig gute Trockenhefe für ein Hefe-Weizen wäre schon interessant. Gerne auch in einem separaten Thread, weil es da sicherlich ein großes allgemeines Interesse geben könnte.

Viele Grüße
Tobias
Hi Tobias,

die BW11 hat monstermäßig losgelegt und mein Standard-Weizen in 5 Tagen auf 82% sEVG heruntergeknuspert. Dabei ordentlich Banane im Gärspund. Sobald die Biere trinkreif sind, berichte ich gerne ausführlicher. Aber bislang macht die Hefe einen ganz guten Ersteindruck.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. April 2022, 14:36
von Shortbreaker
Super, danke!
Ich hatte ähnliches mit der Zymoferm Weißbiertrockenhefe, aber da schien es, als wäre der ganze gute Duft zum Gärspund raus und im Bier war nicht mehr so viel davon übrig. War kein schlechtes Bier, aber die Flüssighefenweißbiere waren schon deutlich besser!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. April 2022, 16:24
von Alt-Phex
Shortbreaker hat geschrieben: Samstag 30. April 2022, 14:36 Super, danke!
Ich hatte ähnliches mit der Zymoferm Weißbiertrockenhefe, aber da schien es, als wäre der ganze gute Duft zum Gärspund raus und im Bier war nicht mehr so viel davon übrig. War kein schlechtes Bier, aber die Flüssighefenweißbiere waren schon deutlich besser!
Ich hab damals mal einen Sud aufgeteilt und mit der BW11 und gestrippter Gutmann vergoren. Die BW11 ist schon OK, aber im Vergelich zur Gutmann leider keine Alternative. Auch eine gestrippte Maisels macht definitiv das bessere Weizen. Und das Bier bekommt man ja recht Flächendeckend - zumindest in DE.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. April 2022, 19:00
von Frommersbraeu
Ich kann für bananige Weizenbiere die Angel Yeast WA-18 empfehlen, Preis / Leistung echt top und das Hefe bouquet ist super fruchtig. Hab damit in 14 Tagen ein trinkreifes Weizen gebraut und 15 Verkoster fanden es super (wobei keine Fachleute dabei waren)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. April 2022, 20:10
von whatwouldjesusbrew
Alt-Phex hat geschrieben: Samstag 30. April 2022, 16:24
Shortbreaker hat geschrieben: Samstag 30. April 2022, 14:36 Super, danke!
Ich hatte ähnliches mit der Zymoferm Weißbiertrockenhefe, aber da schien es, als wäre der ganze gute Duft zum Gärspund raus und im Bier war nicht mehr so viel davon übrig. War kein schlechtes Bier, aber die Flüssighefenweißbiere waren schon deutlich besser!
Ich hab damals mal einen Sud aufgeteilt und mit der BW11 und gestrippter Gutmann vergoren. Die BW11 ist schon OK, aber im Vergelich zur Gutmann leider keine Alternative. Auch eine gestrippte Maisels macht definitiv das bessere Weizen. Und das Bier bekommt man ja recht Flächendeckend - zumindest in DE.
Da gebe ich dir 1:1 recht, aber ich brauche leider (siehe weiter oben) eben eine gut verfügbare Trockenhefe. So kamen wir auf die BW11.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 1. Mai 2022, 21:56
von branch
Abend zusammen
Habe mal wieder ein Gushing-Problem. Das passiert bei mir ausschliesslich bei gestopften Bieren (unter- wie obergärig), bei denen ich den Hopfen direkt ins Gärfass werfe (und auch da nicht immer). Sobald ich einen Nylonsack oder einen Hopfensocken verwende, gibt's das Problem nie ... leider ist in dem Fall die "Geschmacksausbeute" nicht so toll. Gibt's hier jemanden, der dieses Problem erfolgreich gelöst hat?
Ich mache jeweils intensiv Cold Crash ... hilft aber auch nicht.
Gruss, Bruno

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 1. Mai 2022, 23:05
von Hans A.
Bierheber + Hopfensocke drüber, Prost!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 2. Mai 2022, 07:49
von Frommersbraeu
Hans A. hat geschrieben: Sonntag 1. Mai 2022, 23:05 Bierheber + Hopfensocke drüber, Prost!
Oder Monofilament Filter, die Socke saugt sich meiner Erfahrung nach zu gern am Heber fest und dann wird's ne längere geschichte bis man 20 L umgeschlaucht hat

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 2. Mai 2022, 13:46
von branch
Frommersbraeu hat geschrieben: Montag 2. Mai 2022, 07:49
Hans A. hat geschrieben: Sonntag 1. Mai 2022, 23:05 Bierheber + Hopfensocke drüber, Prost!
Oder Monofilament Filter, die Socke saugt sich meiner Erfahrung nach zu gern am Heber fest und dann wird's ne längere geschichte bis man 20 L umgeschlaucht hat
Ja, ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, dass ich jeweils 120 Liter ab Unitank abfülle (im Moment noch ohne Druck). Der Gedanke, von oben her mit dem Heber und einem "Gebastel" an Monofilament oder Socke abzufüllen, widerstrebt mit ein kleines Bisschen. Aber ja, probieren kann man's natürlich.
Hat noch jemand eine Idee zwischen dieser und dem Filtern des Bieres?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 2. Mai 2022, 13:53
von Frommersbraeu
:Shocked okay, dass ist natürlich ne andere Hausnummer als mal schnell 30L umzuschlauchen...
Schau doch mal bei Brewtools, die haben Edelstahl-Filter mit Tri-Clamp anschluss für Ihre Unitanks

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 2. Mai 2022, 14:11
von branch
Frommersbraeu hat geschrieben: Montag 2. Mai 2022, 13:53 :Shocked okay, dass ist natürlich ne andere Hausnummer als mal schnell 30L umzuschlauchen...
Schau doch mal bei Brewtools, die haben Edelstahl-Filter mit Tri-Clamp anschluss für Ihre Unitanks
Habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings weiss ich nicht, ob die für's Gushing verantwortlichen Hopfenpartikel wirklich grösser sind als die Hefe. Die Hefe muss ich nämlich für die Flaschengärung drinlassen.

Gruss, Bruno

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2022, 08:41
von Stubbi_33
Habe letzte Woche meine Hefe wie immer geernetet.
Aber diesesmal wird das "überstehende" Jungbier nicht wirklich klar.
Riechen tut alles normal.
Lieber neu besorgen oder unbedenklich soweit?

Aktuell kann ich leider kein Bild hochladen...folgt noch wenn nötig

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2022, 10:06
von schwarzwaldbrauer
Stubbi_33 hat geschrieben: Dienstag 3. Mai 2022, 08:41 Habe letzte Woche meine Hefe wie immer geernetet.
Aber diesesmal wird das "überstehende" Jungbier nicht wirklich klar.
Riechen tut alles normal.
Lieber neu besorgen oder unbedenklich soweit?

Aktuell kann ich leider kein Bild hochladen...folgt noch wenn nötig
Da hätte ich erst mal keine Bedenken.
Um welche Hefe handelt es sich?

Grüßle Dieter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2022, 11:06
von DerDallmann
Spricht etwas dagegen, dieses Dextrose-Pulver für die Flaschenkarbonisierung zu verwenden, anstatt normalem Traubenzucker?
Meine Frau sollte Traubenzucker mitbringen, kam aber mit Dextropur plus an.
Der Zuckergehalt ist recht gering, würde aber zum Bier passen. Ich frage mich aber, ob die Zusätze die Gärung hemmen oö.
Brennwert/Energie 1559 kJ
Brennwert/Energie 367 kcal
Fett <1 g
davon gesättigte Fettsäuren <1 g
Kohlenhydrate 90 g
davon Zucker 80 g
Eiweiß 0 g
Vitamine (Tages)Portion 100g
Vitamin E 12 mg [*100%]
Vitamin C 80 mg [*100%]
Vitamin B1 1.1 mg [*100%]
Vitamin B2 1.4 mg [*100%]
Niacin 16 mg [*100%]
Vitamin B6 1.4 mg [*100%]
Folsäure 200 µg [*100%]
Vitamin B12 2.5 µg [*100%]
Biotin 50 µg [*100%]
Pantothensäure 6 mg [*100%]

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2022, 12:29
von dukeboris
Hallo Johst,
genau das ist mir auch schon mal passiert. Der "Traubenzucker" vom DM hatte auch Zusätze an Viaminen und Co. Hat super funktioniert und das Vitamin C ist doch gut gegen Oxidation. :-)
:Drink
Gruß.
Boris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2022, 13:15
von DerDallmann
dukeboris hat geschrieben: Dienstag 3. Mai 2022, 12:29 Hallo Johst,
genau das ist mir auch schon mal passiert. Der "Traubenzucker" vom DM hatte auch Zusätze an Viaminen und Co. Hat super funktioniert und das Vitamin C ist doch gut gegen Oxidation. :-)
:Drink
Gruß.
Boris
:thumbsup Alles klar, wird so gemacht!
Das wird ein Multivitamin-Stout.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2022, 16:25
von Stubbi_33
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Dienstag 3. Mai 2022, 10:06
Stubbi_33 hat geschrieben: Dienstag 3. Mai 2022, 08:41 Habe letzte Woche meine Hefe wie immer geernetet.
Aber diesesmal wird das "überstehende" Jungbier nicht wirklich klar.
Riechen tut alles normal.
Lieber neu besorgen oder unbedenklich soweit?

Aktuell kann ich leider kein Bild hochladen...folgt noch wenn nötig
Da hätte ich erst mal keine Bedenken.
Um welche Hefe handelt es sich?

Grüßle Dieter
Hi Dieter,

ist eine UG Brauereihefe in 6ter Führung.

Gruß
Mario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2022, 16:41
von schwarzwaldbrauer
Stubbi_33 hat geschrieben: Dienstag 3. Mai 2022, 16:25
Hi Dieter,

ist eine UG Brauereihefe in 6ter Führung.

Gruß
Mario
Hallo Mario,
habe bei ug Hefen immer nach 5...6 Führungen aufgehört diese weiter zu ernten, einfach weil ich keine weiteren Informationen oder Erfahrungen habe und auf der sicheren Seite sein will.
Im Falle deiner Brauereihefe hast du sicher einen guten Kontakt um dich dort genau darüber schlau zu machen.
Würde mich auch interessieren was die sagen.

Grüßle Dieter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2022, 22:08
von Stubbi_33
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Dienstag 3. Mai 2022, 16:41
Stubbi_33 hat geschrieben: Dienstag 3. Mai 2022, 16:25
Hi Dieter,

ist eine UG Brauereihefe in 6ter Führung.

Gruß
Mario
Hallo Mario,
habe bei ug Hefen immer nach 5...6 Führungen aufgehört diese weiter zu ernten, einfach weil ich keine weiteren Informationen oder Erfahrungen habe und auf der sicheren Seite sein will.
Im Falle deiner Brauereihefe hast du sicher einen guten Kontakt um dich dort genau darüber schlau zu machen.
Würde mich auch interessieren was die sagen.

Grüßle Dieter
Hallo Dieter,

Der Braumeister hat mir beim letzten Sud gesagt , dass die nach der 5ten Führung aufhören und neue Hefe verwenden..hatte dann noch ein Bock und ein Pils mit vergoren

Denke.ich werde nach frischer Hefe fragen


Gruß Mario

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 12:12
von toaster
Habe ein NEIPA in der Gärung. Hefe ist die London Ale III.

Problem: ich hatte nich zwei Smackpacks mit MHD Mai 22. Ich braute am 10. April. Nachdem das erste Pack die Gärung nicht startete (20 Liter) habe ich nochmals belüftet und das zweite Pack dazugegeben. Nun tat sich was aber enorm langsam. Heute, nach 3.5 Wochen ist sie immernoch nicht durch (es blubbert aber immernoch). Die Temperatur ist bei 18 Grad.

Bisher hatte ich noch nie so lange mit der London Ale III. Wie sind eure Erfahrungen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 12:15
von Michu
Hallo toaster,

Blubbern heisst nichts.

Wie sind denn Deine Spindel / Refraktometer Messwerte? (Anfang/Verlauf)

Gruss, Michu

Edit: Sollte es sich um diese Hefe hier handeln:

https://wyeastlab.com/product/london-ale-iii/

gibt es mehrere Möglichkeiten, warum es stockt:

- setzt sich schnell ab => musst Du mal umschwenken
- 18°C schein eher die untere Grenze zu sein => wärmer stellen
- 10% Vol => NEIPAs habe ja oft einen höheren Alkoholgehalt (sollte aber wohl noch gehen, Messwerte wären daher interessant)

Generell: MHD May 22 ist halt schon nicht mehr sehr frisch. Ein Starter empfiehlt sich bei Flüssighefen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 12:25
von toaster
Michu hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 12:15 Hallo toaster,

Blubbern heisst nichts.

Wie sind denn Deine Spindel / Refraktometer Messwerte? (Anfang/Verlauf)

Gruss, Michu
Ich weiss, ichkann leider keine Bilder mehr anhängen. Komisch, wieso geht das nicht? Beim Status zeigt es das gelbe Dreieck an. Hab's nun halt bei imgur hochgeladen:

Bild

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 12:37
von Michu
Du solltest eigentlich mit der Hefe bis ungefähr SG 1.016 runter kommen.

Der Tilt zeigt event. nicht den genauen Wert an (Luftblasen), der Verlauf lässt sich aber erkennen.

Hilfestellung: Siehe noch meine Edits vom vorigen Post.

Gruss, Michu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 13:07
von toaster
Danke für die Antworten. Wollte viel mehr nachfragen, weswegen sie so langsam vergärt. Habe das gleiche Rezept schon öfters gebraut, sogar schon bei tieferen Temperaturen vergärt. Ging immer schneller.

Dass der tilt nicht super genau sein muss ist mir bewusst, mir geht‘s da mehr darum zu sehen ob's noch weitergärt oder fertig ist. Bisher habe ich sehr gute (und genaue) Erfahrungen damit gemacht.

Ich werd‘s mal etwas wärmer stellen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 14:54
von dieck
Michu hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 12:15 Blubbern heisst nichts.
Jein

Nicht-blubbern heisst nichts. (Druck könnte ja durch andere Undichtigkeiten am Gärspund vorbei entweichen).

Aber blubbern heisst ja schon, dass noch Druck entsteht, die Hefe also noch was wegknuspert gerade.

(Stabile Temperaturführung mal vorausgesetzt, also dass Druckunterschiede nicht durch Temperaturwechsel entstehen)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 14:58
von Michu
dieck hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 14:54
Michu hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 12:15 Blubbern heisst nichts.
Jein

Nicht-blubbern heisst nichts. (Druck könnte ja durch andere Undichtigkeiten am Gärspund vorbei entweichen).

Aber blubbern heisst ja schon, dass noch Druck entsteht, die Hefe also noch was wegknuspert gerade.

(Stabile Temperaturführung mal vorausgesetzt, also dass Druckunterschiede nicht durch Temperaturwechsel entstehen)
Stimmt, ich ging von einer nicht Temperatur geführten Gärung aus.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:47
von indiana1972
[/quote]
Ich weiss, ichkann leider keine Bilder mehr anhängen. Komisch, wieso geht das nicht? Beim Status zeigt es das gelbe Dreieck an. Hab's nun halt bei imgur hochgeladen:

Bild
[/quote]

So wie ich dein Tilt-Diagramm deute, läuft die Gärung noch, die Geschwindigkeit nimmt aber mit der abnehmenden Substrat-Dichte (und nach Stoffwechseländerung auf Maltotriose) ab, und wenn du unter Druck vergärst, kommt noch die Hemmung durch CO2 (zu der durch Alkohol) dazu. Das dein Tilt evtl nicht den realistischen Wert anzeigt (Anhaftungen von Brandhefe, DIchte-Gradient durch Schaumdecke, schlechte (unpassende) Kalibrierung, etc.) ist auch eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit. Ich würde dir als Master-Tip geben: Geduld! Wenn sich wirklich nichts mehr tut, (Tatsächlich keine Winkeländerung -> in die Messdaten reinschauen) mal Aufschütteln, und drei Tage Warten. Dazwischen kannst du die Temperatur auch jeden Tag um etwa ein Grad erhöhen, der Zeitpunkt, bis zu dem die Temperatur für Fehlaromen sorgt, liegt schon hinter dir. Wenn du beim Maximum deiner Hefe-Wohlfühltemperatur angekommen bist, gibts du dem Bier noch mal drei Tage (Diacetylrast) und dann misst du dein Endergebnis - mit ner Spindel, vorher würde ich den Behälter zu lassen, die Gefahr einer Infektion mit Kahm-Hefe durch eingetragene Luft ist größer als der Nutzen durch häufiges Messen.

Was ich aber auch sagen muss, ist, dass deine Gärung insgesamt nicht gesund aussieht, gerade die extrem lange Spanne bis zum Ankommen der Hefe lässt mich vermuten, dass du mit praktisch toter Hefe angefangen hast aber auf jeden Fall viel zu wenig vitalen Zellen. Die Hefe die letztendlich dein BIer vergoren hat, ist nur mit geringer Wahrscheinlichkeit die Hefe, die du eingesetzt hast. Viel wahrscheinlicher ist, das sich eine opportunistische Wildhefe durchgesetzt hat. Der Vergärungsgrad sollte bei einer gesunden Gärung nach einer Woche eher wenige Prozent vom Zielwert entfernt, als in der Nähe des Anfangswertes sein.

BTW Die Upload-Funktion hat eine Größenbegrenzung (um 2MB), deine Screenshots sind einfach zu groß, hab ich bei meinem Iphone auch ständig, evtl
runterskalieren.

Piktogramme für Etiketten

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:44
von Y-L
Hat jemand eine Quelle, wo es optimierte Piktogramme für Bieretiketten gibt?
Stichwort:
- stehend Lagern
- dunkel Lagern
- Lagertemperatur
- Trinktemperatur
- etc...

Gruß,
Kay

Re: Piktogramme für Etiketten

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:55
von renzbräu
Y-L hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:44 Hat jemand eine Quelle, wo es optimierte Piktogramme für Bieretiketten gibt?
Meinst du die:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 331#p84331

Re: Piktogramme für Etiketten

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 21:29
von Y-L
renzbräu hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:55 Meinst du die:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 331#p84331
Das ist es, danke! :thumbsup
Seltsam, dass ich den Thread nicht über die Suche gefunden habe.... :Grübel :Ahh :redhead

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 22:24
von Stubbi_33
Kann nur ich keine Bilder mehr uploaden, oder ist das ein Board/Server Problem?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 06:54
von Sebasstian
Stubbi_33 hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 22:24 Kann nur ich keine Bilder mehr uploaden, oder ist das ein Board/Server Problem?
Du warst nicht der einzige, aber es sollte mittlerweile behoben sein. Siehe:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 33#p466033

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Mai 2022, 09:04
von Endes
Hallo,
Ich habe leider die Dichtung von meinem fastferment verloren. Weiß jemand wo ich diese bestellen kann?
Es handelt sich um die Dichtung zwischen der "Kugel" und dem konischen gärbehälter.

Danke

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Mai 2022, 14:15
von Hefti510
Hallo, mal eine ganz allgemeine Frage:
Sollte der Nachguss optimalerweise immer über den Treber gegossen werden und dann als Würze mitgekocht werden?
Oder kann ich den auch einfach nach dem Kochen in die Würze gießen?
Dadurch würde diese schneller abkühlen und ich könnte genauer auf eine bestimmte STW kommen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Mai 2022, 14:27
von Vestenrunner
MIt dem Nachguss willst du ja den im Treber noch befindlichen Zucker auslösen.
Die Zielstammwürze kannst du nach dem Kochen mit Wasser einstellen wenn zu hoch.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Mai 2022, 14:37
von jbrand
Einen Teil von Nachguss solltest du unbedingt über den Treber geben, sonst bleibt viel zu viel Extrakt im Treber drin. Du kannst aber deine Rezepte so auslegen, dass du am Kochende eine zu hohe Stammwürze hast, die du dann mit kaltem Wasser verdünnst. Das Stichwort dazu lautet High Gravity.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Mai 2022, 20:20
von Endes
Hallo,

Ich habe gerade das Weizen Triticum wormatia in der Gärung. https://www.maischemalzundmehr.de/index ... f=triticum
Nun stellt sich mir die Frage ob ich davon einen Teil mit Hopfen stopfen könnte, um es ein wenig fruchtig zu bekommen.
So ähnlich wie mein letztes Bier: hazy days Juicy Pale Ale. Davon hätte ich noch etwas Citra Hopfen.
Was meint ihr, könnte ich davon etwas nach der Gärung in den Eimer hauen?

Wenn ja, wieviel g/l sollte ich ca. Reinpacken?
Vielen Dank

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Mai 2022, 21:29
von DrFludribusVonZiesel
Endes hat geschrieben: Sonntag 8. Mai 2022, 20:20 Hallo,

Ich habe gerade das Weizen Triticum wormatia in der Gärung. https://www.maischemalzundmehr.de/index ... f=triticum
Nun stellt sich mir die Frage ob ich davon einen Teil mit Hopfen stopfen könnte, um es ein wenig fruchtig zu bekommen.
So ähnlich wie mein letztes Bier: hazy days Juicy Pale Ale. Davon hätte ich noch etwas Citra Hopfen.
Was meint ihr, könnte ich davon etwas nach der Gärung in den Eimer hauen?

Wenn ja, wieviel g/l sollte ich ca. Reinpacken?
Vielen Dank
Ich hab mal das hier gebraut: https://maischemalzundmehr.de/index.php ... a%20weizen

War zwar ein ganz anderes Bier wegen dem Rauchmalz, aber klar geht das. Mandarina Bavaria wird oft für Weizen verwendet zum Stopfen, der ist dezenter.

Ich würd 2-3g/l nehmen, zu aufdringlich solls auch nicht werden, sonst schmeckst du nix mehr von der Hefe.

Gutes Gelingen!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Mai 2022, 21:30
von afri
Endes hat geschrieben: Sonntag 8. Mai 2022, 20:20 Was meint ihr, könnte ich davon etwas nach der Gärung in den Eimer hauen?
Wenn ja, wieviel g/l sollte ich ca. Reinpacken?
Ja, kannst du. Viel mehr als 5 Tage Stopfdauer sind unnötig, viel weniger auch.

Ich habe zuletzt ein Bier mit Citra 2,5g/l gestopft, das war sehr aromatisch. Wenn du es etwas dezenter haben willst, geht auch 1g/l aber darunter würde ich nicht gehen.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 9. Mai 2022, 13:45
von DSpayre
Hallo zusammen,

wir haben eine Induktionsanlage für 50 Liter. Nach dem kühlen muss das ganze in Polsinelli Gärtanks.

Früher haben wir das mit Eimern einfach oben reingekippt. Das hat stark geschäumt, weshalb mir das nicht ganz geheuer war. Inzwischen pumpen wir mit Bierhebern um. Das ist aber umständlich und dauert lange.

Was würdet ihr empfehlen bzw. wie geht ihr vor?

Gruß Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 9. Mai 2022, 14:02
von Beerkenauer
DSpayre hat geschrieben: Montag 9. Mai 2022, 13:45 Hallo zusammen,

wir haben eine Induktionsanlage für 50 Liter. Nach dem kühlen muss das ganze in Polsinelli Gärtanks.

Früher haben wir das mit Eimern einfach oben reingekippt. Das hat stark geschäumt, weshalb mir das nicht ganz geheuer war. Inzwischen pumpen wir mit Bierhebern um. Das ist aber umständlich und dauert lange.

Was würdet ihr empfehlen bzw. wie geht ihr vor?

Gruß Martin
Größere Pumpe & Leitung mit grösserem Durchmesser

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 9. Mai 2022, 14:04
von Beerkenauer
Endes hat geschrieben: Sonntag 8. Mai 2022, 20:20 Hallo,

Ich habe gerade das Weizen Triticum wormatia in der Gärung. https://www.maischemalzundmehr.de/index ... f=triticum
Nun stellt sich mir die Frage ob ich davon einen Teil mit Hopfen stopfen könnte, um es ein wenig fruchtig zu bekommen.
So ähnlich wie mein letztes Bier: hazy days Juicy Pale Ale. Davon hätte ich noch etwas Citra Hopfen.
Was meint ihr, könnte ich davon etwas nach der Gärung in den Eimer hauen?

Wenn ja, wieviel g/l sollte ich ca. Reinpacken?
Vielen Dank
warum den nicht?
Citra, finde ich, passt gut zu Weizen.
Würde mal mit 2 bis 3 g/l anfangen. Je nachdem wie fruchtig Du es magst.
Würde aber am Ende der Gärung vor dem Abfüllen einen Cold Crash Machen
(was sich dann auch leider etwas auf die gewünschte negativ auswirkt).

Stefan