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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 8. Juni 2022, 20:46
von BrauSachse
An den Pellets setzten sich CO2-Bläschen an, die den Hopfen erst einmal an der Oberfläche halten. Später sinkt er ab, spätestens beim cold crash. Das passt schon, wie du es gemacht hast.
Viele Grüße
Tilo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 8. Juni 2022, 20:47
von gloserbräu
Danke Tilo!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 8. Juni 2022, 22:31
von peter_braut
Ich hab den Hopfen beim Stopfen immer im Säckchen - da sinkt er schon ab...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 9. Juni 2022, 06:54
von DSpayre
Ich hab an unserer Brauanlage zerlegbare Hähne. Ich tu immer ein Bauteil, idR. die Kugel in den Sack, dann geht er schön runter.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 9. Juni 2022, 07:48
von gloserbräu
Klar, dann ist es etwas anderes. Ohne hier eine Diskussion darüber anfangen zu wollen (es gibt genügend in anderen Threads): Hab mich gezielt gegen das Säckchen entschieden, da hier in diversen Threads oder auch im Brücklmeier von einer geringeren Aromaausbeute gesprochen wird.
Wird schon werden, jetzt bei 1 Grad
BG Jo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 9. Juni 2022, 13:37
von Woschtepeter
Hallo Kollegen,
kurze Frage: Geht es euch auch so bzw. ist es normal, dass wenn ich eine frische Flasche (Flaschengärung) öffne und einschenke, mir erstmal ein leicht unangenehmer Geruch entgegenweht? Wenn ich das Bier im Glas 10 - 20 Sekunden "atmen" lassen, verfliegt der Geruch und es riecht prima. Im ersten Moment habe ich aber immer einen etwas schwefeligen Geruch... Nicht nur bei diesem Sud, sondern generell nehme ich dabei allen Bieren war.
Freue mich auf Eure Meinung!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 9. Juni 2022, 14:09
von Johnny H
Woschtepeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Juni 2022, 13:37
Hallo Kollegen,
kurze Frage: Geht es euch auch so bzw. ist es normal, dass wenn ich eine frische Flasche (Flaschengärung) öffne und einschenke, mir erstmal ein leicht unangenehmer Geruch entgegenweht? Wenn ich das Bier im Glas 10 - 20 Sekunden "atmen" lassen, verfliegt der Geruch und es riecht prima. Im ersten Moment habe ich aber immer einen etwas schwefeligen Geruch... Nicht nur bei diesem Sud, sondern generell nehme ich dabei allen Bieren war.
Freue mich auf Eure Meinung!
Dabei ("schweflig") handelt es sich höchstwahrscheinlich* um H
2S (Schwefelwasserstoff, "faule Eier"), wobei die Neigung der Hefe, H
2S zu bilden, von diversen Parametern abhängt (Hefestamm, Versorgung mit Nährstoffen, Wasserprofil, Gärführung etc.) abhängt.
*Einschränkung: sehr präzise ist Deine Beschreibung nicht, und "schweflig" kann theoretisch bzw. im weiteren Sinne auch auf andere Fehlaromen zutreffen (z.B. Lichtgeschmack, DMS). Vielleicht kannst Du Deine Beschreibung bzw. die Biere/Hefen/Gärführung noch ein wenig präzisieren, falls H2S nicht infrage kommt. Bzw. dann fällt es auch etwas leichter, die Ursache zu beheben.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 9. Juni 2022, 14:25
von Woschtepeter
Johnny H hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Juni 2022, 14:09
Dabei ("schweflig") handelt es sich höchstwahrscheinlich* um H
2S (Schwefelwasserstoff, "faule Eier"), wobei die Neigung der Hefe, H
2S zu bilden, von diversen Parametern abhängt (Hefestamm, Versorgung mit Nährstoffen, Wasserprofil, Gärführung etc.) abhängt.
*Einschränkung: sehr präzise ist Deine Beschreibung nicht, und "schweflig" kann theoretisch bzw. im weiteren Sinne auch auf andere Fehlaromen zutreffen (z.B. Lichtgeschmack, DMS). Vielleicht kannst Du Deine Beschreibung bzw. die Biere/Hefen/Gärführung noch ein wenig präzisieren, falls H2S nicht infrage kommt. Bzw. dann fällt es auch etwas leichter, die Ursache zu beheben.
Vielen Dank für deine Erklärungsversuch und sorry für die sperrlichen Infos. Ich habe es deshalb eher oberflächlich gehalten, weil ich diese Beobachtung bei allen Bieren (versch. Hefen sowohl ug wie og, Malze, Hopfen) beobachte und dachte, es sei "normal". In diesem konkreten Fall: 100% Pilsener Malz, W34/70 Hefe bei 11°C konstant vergoren (keine Diacetyl-Rast), mit Zucker auf 5g/L nachvergoren, ebenfalls bei 11°C.
Kannst du daraus noch etwas ableiten?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 9. Juni 2022, 14:41
von Johnny H
Woschtepeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Juni 2022, 14:25
[...] In diesem konkreten Fall: 100% Pilsener Malz, W34/70 Hefe bei 11°C konstant vergoren (keine Diacetyl-Rast), mit Zucker auf 5g/L nachvergoren, ebenfalls bei 11°C.
Kannst du daraus noch etwas ableiten?
Die W34/70 neigt sehr zum Schwefeln - wenn also die geruchliche Assoziation "faule Eier" auch einigermaßen passt, dann wird es sich wohl höchstwahrscheinlich tatsächlich um H2S handeln.
Verhindern bzw. zumindest deutlich reduzieren kann man das dadurch, dass man der Hefe möglichst optimale Arbeitsbedingungen zur Verfügung stellt und dann während der Gärung zum Schluss hin ein wenig wärmer wird, um das Bier "auszustinken". Und Zeit geben.
Also z.B. genügend Hefe nehmen (2 Päckchen auf etwa 20l), Hefenahrung verwenden und zum Schluss hin etwas länger warten bzw. mit der Temperatur etwas höher (14°C) gehen.
Mit wie viel Hefe hast Du in diesem Fall wie viel Liter Bier angestellt?
PS: ich hatte erst zuletzt ein Wit, das während der Gärung schon fast unerträglich gestunken hat. Ich habe dann die Temperatur irgendwann um 2°C erhöht von 18°C auf 20°C, und nach insgesamt 2 1/2 Wochen war es dann fast weg, und jetzt in den Flaschen merkt man nichts mehr davon.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 9. Juni 2022, 15:20
von Frommersbraeu
Woschtepeter hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Juni 2022, 13:37
Hallo Kollegen,
kurze Frage: Geht es euch auch so bzw. ist es normal, dass wenn ich eine frische Flasche (Flaschengärung) öffne und einschenke, mir erstmal ein leicht unangenehmer Geruch entgegenweht? Wenn ich das Bier im Glas 10 - 20 Sekunden "atmen" lassen, verfliegt der Geruch und es riecht prima. Im ersten Moment habe ich aber immer einen etwas schwefeligen Geruch... Nicht nur bei diesem Sud, sondern generell nehme ich dabei allen Bieren war.
Freue mich auf Eure Meinung!
Hallo Peter,
selbst nach der Abfüllung kannst du die Schwefel Note durch eine Reifung bei Raumtemperatur für 1 - 2 Wochen auch noch los werden. Hatte auch mal ein Bier mit defitigem Schwefeln bei der ersten Verkostung, 2 Wochen später war es nahezu neutral im Geruch.
Wie "alt" ist denn dein Bier gerade?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 10. Juni 2022, 10:49
von Woschtepeter
Hallo ihr beiden,
Danke für die Erläuterungen, das hilft mir sehr!
Verwendet habe ich 1 Päckchen Hefe auf 25L... Nach deiner Erklärung etwas knapp kaluliert. Ich habe jedoch ordentlich und aufwändig re-hydriert und die Temparaturen schrittweise angeglichen. Die Hefe ist auch zügig angekommen.
Ja, die Assoziation "faule Eier" passt ganz gut. Das Bier ist jetzt etwa 6 Wochen alt und lagert bei 7°C. Habe ich richtig verstanden, dass ich es auch jetzt nochmal wärmer stellen könnte um den Geruch zu elimieren? Spannend finde ich die Beobachtung, dass es nur den Geruch betrifft und das "ausgasen" relativ schnell passiert. Der Geschmack ist astrein.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 10. Juni 2022, 11:35
von Johnny H
Auf diese Biermenge wären vermutlich zwei Päckchen Hefe besser gewesen. Oder eben bei höherer Temperatur vergären - das macht es auch einfacher für die Hefe, weil sie vor allem zum Ende der Gärung hin immer weniger Nährstoffe vorfindet.
H2S ist bei Raumtemperatur gasförmig und dampft deswegen (abgesehen von einer gewissen Löslichkeit und Dampfdruckeffekten) nach und nach aus dem Bier ab, wenn es sich noch im Gäreimer mit recht großer Oberfläche befindet.
In der Flasche hingegen kann das H2S nicht mehr raus und muss nun anders verstoffwechselt werden bzw. abreagieren. Das passiert zwar nach und nach auch, aber nicht so schnell. Auch da vermutlich bei höherer Temperatur schneller als bei niedriger. Theoretisch (ich weiß aber nicht, ob es dazu Untersuchungen gibt und ob das tatsächlich eine Rolle spielt in Bier) sollte H2S auch als Antioxidans wirken und mit Sauerstoff weiterreagieren zu z.B. Sulfat.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. Juni 2022, 12:08
von Vestenrunner
Umschlauchen oder Stehen lassen?
Hallo. Habe letzte woche mein Untergäriges Kellerbier angestellt. Start bei 13,4°P (gemessen mit Spindel) - heute 5°P (9 Brix umgerechnet). Wie man im Bild sieht, ist die Gärung noch nicht zum Ende gekommen (Bitte nicht an den Werten stören, die Spindel ist nicht richtig kalibriert, ich schaue nur hier drauf, ob sie Kurve noch sinkt).
Am Sonntag verreise ich für 8 Tage. Bis dahin wird die Kurve noch nicht flach sein. Die Frage ist nun, ob ich jetzt in einen anderen Behälter umschlauche um das Bier von Geläger und Brandhefe zu entfernen. Es sollte ja noch genug Hefe im Bier enthalten sein um zum Ende zu vergären. Oder ob es noch akzeptabel ist das Bier bis zum 28. noch auf der Hefe stehen zu lassen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. Juni 2022, 14:33
von DrFludribusVonZiesel
Wie entfernt man richtig hartnäckige Flecken im Keg?
Ich hab hier schon 4 mal Geschirrspülpulver bei 80°C drin gehabt, einwirken lassen und nun einige Male mit dem Keg Cleaner durchgeschrubbt, aber es geht nicht weg. Das Wasser is zwar immer etwas verschmutzt, aber viel Unterschied sehe ich nicht mehr.
Hat jemand einen Tipp? Klobürste kaufen? Mit der Hand komme ich leider nicht bis ganz unten hin.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. Juni 2022, 14:58
von AlexB.
Du hast mit Spüma Pulver bisher nur alkalisch gereinigt. Versuches es mal mit sauer Reinigung. Falls es sich um korrosive Ablagerungen oder kalkiges Zeug handelt, hast Du damit vielleicht Erfolg.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. Juni 2022, 15:00
von dXn
Ich würde es mal mit Enzybrew versuchen. Damit hat es mal bei mir in einem Keg super geklappt nachdem Geschirrspüler versagt hatte.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. Juni 2022, 15:42
von DrFludribusVonZiesel
Danke euch.
Ich habs beim ersten Durchgang schonmal ergebnislos mit Zitronensäurenspülung versucht, aber ging nicht weg. Habs nun geschafft mit kochend heißem Wasser mit Spümapulver und einer Bürste, ist jetzt blitzeblank.
Saure Spülung folgt noch und dann sind sie bereit zum füllen/lagern.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. Juni 2022, 16:02
von JackFrost
Vestenrunner hat geschrieben: ↑Donnerstag 16. Juni 2022, 12:08
Umschlauchen oder Stehen lassen?
Hallo. Habe letzte woche mein Untergäriges Kellerbier angestellt. Start bei 13,4°P (gemessen mit Spindel) - heute 5°P (9 Brix umgerechnet). Wie man im Bild sieht, ist die Gärung noch nicht zum Ende gekommen (Bitte nicht an den Werten stören, die Spindel ist nicht richtig kalibriert, ich schaue nur hier drauf, ob sie Kurve noch sinkt).
Am Sonntag verreise ich für 8 Tage. Bis dahin wird die Kurve noch nicht flach sein. Die Frage ist nun, ob ich jetzt in einen anderen Behälter umschlauche um das Bier von Geläger und Brandhefe zu entfernen. Es sollte ja noch genug Hefe im Bier enthalten sein um zum Ende zu vergären. Oder ob es noch akzeptabel ist das Bier bis zum 28. noch auf der Hefe stehen zu lassen.
Screenshot 2022-06-16 120724.jpg
Ich würde es auf der Hefe lassen und dann so bald wie möglich abfüllen. Umschlauchen und dann noch abfüllen erhöht das Risiko für eine Infektion. 3 Wochen sollten noch gehen. Ich hatte die W66/70 erst nach 3 Wochen abgefüllt und die hatte noch keine Autolyse gezeigt.
Gruß JackFrost
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. Juni 2022, 22:42
von Jora7
Ich hatte mit Gutmann einen Starter gemacht. Dier ersten Schritte mit Oettinger Alkoholfrei haben alle gepasst. Gestern habe ich für den Starter etwas Würze (gleiche wie der geplante Sud, nur 45min Kochzeit) gekocht. Den unteren Teil der Oettinger (vllt 100ml) habe ich auf die neue Starterwürze (ca. 0,8l) gegeben, den mittleren Teil der Oettinger Vermehrung habe ich noch aufgehoben. Habe dann gestern noch ordentlich geschüttelt und die die Hefe hat angefangen zu gären. Jetzt wollte ich den Starter in den Sud geben und musste feststellen, dass der Starter etwas nach Schwefel riecht. Der Oettinger Starterrest riecht noch gut nach Hefe...
Hilfe!
Kann ich den Würzestarter verwenden ohne mir mein Sud zu ruinieren? Oder soll ich jetzt den schwachen Oettinger Starter nehmen??
PS: Auf die Schnelle konnte ich zwar recherchieren, dass der Schwefelgeruch durch zu wenig Hefenährstoffe entstehen kann und der Geruch letztendlich verfliegt. Aber ob Auswirkungen auf den Geschmack bleiben, wurde nirgends beschrieben.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Juni 2022, 06:59
von Räuber Hopfenstopf
Ich hatte zwei Biere, die so fies nach Schwefelwasserstoff rochen, dass ich rückwärts wieder aus dem Brauraum gegangen bin. Waren nach ein paar Wochen beide wunderbar.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Juni 2022, 19:09
von Jora7
Das bekräftigt mich in meiner Entscheidung. Ich hatte mich nämlich gestern Nacht nach Abwägen der Optionen dafür entschieden den schwefligen Starter in die Würze zu geben. Heute Mittag, etwa 12 Stunden nach dem Anstellen, war schon eine Schaumschicht drauf und mittlweile sind schon 1,5°P runter. Aber vor allem: es riecht normal :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Juni 2022, 20:43
von Frommersbraeu
Trifft auch meine Erfahrungen mit Schwefelnden Hefen, ein wenig Zeit und alles wird gut. Positiver Nebeneffekt, du hast gleich noch eine Antioxidans in deinen Flaschen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 20. Juni 2022, 20:59
von thopo68
Hallo Gemeinde,
eine Frage an die "Rührwerker" unter Euch:
Lasst Ihr das Rührwerk während der Rasten weiterlaufen und falls ja oder nein, warum? Ich habe es beim letzten Sud einfach durchlaufen lassen.
Viele Grüße Thomas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 20. Juni 2022, 21:00
von JackFrost
thopo68 hat geschrieben: ↑Montag 20. Juni 2022, 20:59
Hallo Gemeinde,
eine Frage an die "Rührwerker" unter Euch:
Lasst Ihr das Rührwerk während der Rasten weiterlaufen und falls ja oder nein, warum? Ich habe es beim letzten Sud einfach durchlaufen lassen.
Viele Grüße Thomas
Bei mir läuft das Rührwerk durch, da die Temperaturregelung sonst falsche Werte bekommt und dann entsprechend die Maischetemperatur nicht mehr passen würde.
Gruß JackFrost
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 20. Juni 2022, 21:03
von thopo68
JackFrost hat geschrieben: ↑Montag 20. Juni 2022, 21:00
Bei mir läuft das Rührwerk durch, da die Temperaturregelung sonst falsche Werte bekommt und dann entsprechend die Maischetemperatur nicht mehr passen würde.
Gruß JackFrost
So habe ich mir das auch gedacht. Gleichmäßige Temperaturverteilung und so. Danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 16:26
von DrFludribusVonZiesel
Kann mir wer sagen, was ich beim Anschließen des Druckminderers falsch mache?
Das ist der Anschluss vom DM, das Gewinde passt ohne Probleme auf die Sodastream Flaschen:
Jedoch kann ich es nicht festschrauben, da sonst wie wild CO2 austritt. Ich habe schon versucht, den Druckminderer in beide Grundpositionen zu drehen. Bei einer kommt ein merkbarer Druckanstieg am Manometer, bei der anderen nix. Letztere sollte also die Off Stellung sein.
Ich habe die Tülle mit dem Schlauch verbunden, auf dem anderen Ende befindet sich eine nicht angesteckte NC-Gaskupplung.
Mein Sodastream sieht so aus, wenn ich hier eine Flasche eindrehe, hört man nichtmal den Hauch eines Zischens, absolut ruhig.
Sorry für die wahrscheinlich saudumme Frage, aber ich stehe auf dem Schlauch.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 17:26
von Hopfenfreak
Wenn es zischt musst du die Flasche noch ein Stück weiter drehen.
Bei meinem kleinen Druckminderer ist das zumindest so.
Der PIN im Druckminderer gibt den Gasfluss von der Flasche schon frei obwohl die Dichtung noch nicht richtig dichtet.
Wenn Du nicht weiterdrehen kannst ist eventuell das Gewinde im Druckminderer nicht IO?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 17:40
von DrFludribusVonZiesel
Hallo und danke für die Antwort Hopfenfreak,
ich könnte schon noch weiter drehen, also Ende ist da noch nicht. Aber es strömt bereits vorher wie verrückt (!) Kohlensäure raus, sodass ich etwas Respekt davor habe, noch weiter zu drehen. Auf so einer Flasche is ja doch ein bisschen Druck...
Ich habe nun die schwarze Dichtung (etwa 2mm dick) vom eigentlichen Sodastreamgerät entfernt und in den Druckminderer eingelegt, auf diese Weise strömt kein Gas. Meine Schlussfolgerung wäre also, dass ich den Abstand richtig einstellen muss, vielleicht noch eine weitere dünne Dichtung zusätzlich zu dem original Kunststoffplättchen. Könnte dieses kleine Plättchen (aus Bild 1) vielleicht auch ungenügend dichten und Schuld am CO2 ausströmen sein? Das fühlt sich relativ hart an und erfüllt vielleicht seine Funktion nicht?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 18:10
von MBräu
Musste auch damals eine extra Dichtung einsetzen, als ich meinen Druckminderer für Sodastream gekauft habe, ohne die ging es mir genauso wie dir
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 18:24
von DrFludribusVonZiesel
Gut zu wissen, danke. Ich habe nun nur die Sodastream Dichtung eingesetzt und der Druckminderer lässt sich bedienen wie er soll, aber unten beim Anschluss strömt hör- und fühlbar Kohlensäure aus.
Vergleich der beiden Dichtungen, links original vom Druckminderer, rechts die dickere vom Sodastream. Werde also morgen den Baumarkt aufsuchen und mir irgendwie eine Lösung zurecht basteln.
Danke für die Hilfe.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 19:04
von Hopfenfreak
Wie gesagt, bei mir gleiches Verhalten.
Du darfst dich von dem Zischen nicht einschüchtern lassen. Schnell drehen ist die Devise.
Dabei die Flasche nicht auf den Kopf stellen. Dann wird es gefährlich.
Gruß
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 19:25
von Frommersbraeu
Den Stift am Anschluss kann man nicht verstellen? Ich hab einen Adapter für meinen Druckminderer auf Sodastream und da ist der Stift einstellbar, sodass er gerade im letzten Moment des Gewindes das Ventil an der Flasche öffnet.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 19:50
von DrFludribusVonZiesel
Frommersbraeu hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 19:25
Den Stift am Anschluss kann man nicht verstellen? Ich hab einen Adapter für meinen Druckminderer auf Sodastream und da ist der Stift einstellbar, sodass er gerade im letzten Moment des Gewindes das Ventil an der Flasche öffnet.
Ich wüsste nicht, wie. Weder drehen noch drücken haben irgendeine Auswirkung und sonst sehe ich keine Möglichkeit, da was zu ändern.
Hopfenfreak hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 19:04
Wie gesagt, bei mir gleiches Verhalten.
Du darfst dich von dem Zischen nicht einschüchtern lassen. Schnell drehen ist die Devise.
Dabei die Flasche nicht auf den Kopf stellen. Dann wird es gefährlich.
Gruß
Dafür hab ich wohl bisschen zu viel Schiss, da kommt schon ordentlich was raus. War natürlich auch meine erste Reaktion/Gedanke, aber das zischt so stark, dass ich mir die Wampe etwas unterkühlt habe

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 20:10
von hattorihanspeter
Ist bei meinem ebenfalls so. Ich drehe immer bis kurz bevor das CO2 austritt. Dann fasse ich nach und drehe einmal beherzt und schnell weiter. So klappts zumindest bei mir.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 20:11
von renzbräu
Frommersbraeu hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 19:25
Ich hab einen Adapter für meinen Druckminderer auf Sodastream und da ist der Stift einstellbar, ...
Kannst du zu den Modell mehr sagen bzw verlinken? Danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 20:31
von JackFrost
DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 18:24
Gut zu wissen, danke. Ich habe nun nur die Sodastream Dichtung eingesetzt und der Druckminderer lässt sich bedienen wie er soll, aber unten beim Anschluss strömt hör- und fühlbar Kohlensäure aus.
signal-2022-06-22-18-14-18-718.jpg
Vergleich der beiden Dichtungen, links original vom Druckminderer, rechts die dickere vom Sodastream. Werde also morgen den Baumarkt aufsuchen und mir irgendwie eine Lösung zurecht basteln.
Danke für die Hilfe.
Hast du beide Dichtungen gleichzeitig schon drinnen gehabt ? Die Schwarze würde ich zur Flaschen hin legen.
Gruß JackFrost
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 21:38
von DrFludribusVonZiesel
JackFrost hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 20:31
Hast du beide Dichtungen gleichzeitig schon drinnen gehabt ? Die Schwarze würde ich zur Flaschen hin legen.
Gruß JackFrost
Ja, genau in der von dir vorgeschlagenen Reihenfolge. Das Ergebnis war, dass kein Gas floss. Der Sweetspot müsste demnach zwischen 4-6mm liegen (die schwarze hat 4mm, die helle 2mm Dicke).
hattorihanspeter hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 20:10
Ist bei meinem ebenfalls so. Ich drehe immer bis kurz bevor das CO2 austritt. Dann fasse ich nach und drehe einmal beherzt und schnell weiter. So klappts zumindest bei mir.
Und wenn du normal weiterdrehst, entweicht da auch so viel Kohlensäure?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 21:52
von Frommersbraeu
renzbräu hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 20:11
Frommersbraeu hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 19:25
Ich hab einen Adapter für meinen Druckminderer auf Sodastream und da ist der Stift einstellbar, ...
Kannst du zu den Modell mehr sagen bzw verlinken? Danke!
Ich hab mir diesen zugelegt
https://www.gastrodiscount.info/Trinkwa ... -Connector
Gibt's aber auch beim großen Fluß
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 22:25
von renzbräu
Da macht mich beim durchlesen gerade stutzig:
Achtung: Sobald der Adapter auf der CO2-Kartusche aufgeschraubt ist, kann diese nicht mehr geschlossen werden.
Ist das normal bei den Soda-Kartuschen-Druckminderer-Kombis?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 23:15
von Frommersbraeu
Ja, ist es. Die Sodastream Kartuschen haben ja kein eigenes Ventil, wenn du jetzt den Adapter nutzt, wird die Kartusche geöffnet und bleibt offen, solange sie eingeschraubt ist. Soll nur darauf hinweisen, dass dauerhaft Druck auf dem System ist.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2022, 23:30
von renzbräu
Ok, aber wenn der Adapter abgeschraubt wird, schließt sie wieder normal?
edit: natürlich abgeschraubt, nicht angeschraubt
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 00:16
von dieck
Ich denke du meinst abgeschraubt, und ja, natürlich ist die Sodastream dann wieder dicht.
Auch beim Abschrauben entweicht kurz mit lautem zischen co2, nicht erschrecken.
Beherzt zugreifen und mit einer schnellen Bewegung drehen. Wenn es dir zu kalt wird nimm nen Handschuh oben, unten an der Flasche brauchst du den nicht.
Bei mir ist nach ca 1/2 Umdrehung fest bzw ab und Buddel wieder zu.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 08:40
von DrFludribusVonZiesel
Hopfenfreak hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 19:04
Wie gesagt, bei mir gleiches Verhalten.
Du darfst dich von dem Zischen nicht einschüchtern lassen. Schnell drehen ist die Devise.
Dabei die Flasche nicht auf den Kopf stellen. Dann wird es gefährlich.
Gruß
hattorihanspeter hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 20:10
Ist bei meinem ebenfalls so. Ich drehe immer bis kurz bevor das CO2 austritt. Dann fasse ich nach und drehe einmal beherzt und schnell weiter. So klappts zumindest bei mir.
Habs nun nochmal probiert und es hat funktioniert, danke euch.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 10:16
von hattorihanspeter
Wunderbar!
Noch ein Tipp: eigentl. sollte man bei angeschraubter Kartusche nur noch stehend lagern. Was du auf keinen Fall machen solltest, das Ding liegend mit geöffnetem Druckmindererventil verwenden. Das vereist das Ventil. Im dümmsten Fall entweicht dann alles CO2 bis die Flasche leer ist.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 10:51
von Frommersbraeu
Hallo zusammen,
ich überlege mir gerade ein Polsi 70L Gärfass zuzulegen. Einzig stört mich der Mangel eines Total-Ablaufs, da ich das Fass nicht ständig zum Reinigen durch die Gegend wuchten möchte. Hat schon mal jemand einen Ablauf nachträglich installiert? Einen Edelstahl Schweißer hätte ich an der Hand. Dachte an einen 1,5"TC Port mit Binddeckel oder Butterfly
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 11:39
von hattorihanspeter
Gibts doch schon fertig...
https://www.polsinelli.it/de/edelstahl- ... -P2863.htm
Hab bei meiner Beeketal Milchkanne einen TC Stutzen anschweißen lassen. Da war die Materialstärke die Herausforderung. Es ist dicht und hält, schön isses aber nicht besonders geworden.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 12:02
von Frommersbraeu
Ja, aber für den Preis bekomme ich 2 Stück mit Flachboden und Ständer

Polsi nutzt ja 0,6mm Blech, ich denke mal mit Gefühl sollte das gehen. Schönheit darf bei mir aber auch gerne dem Nutzen weichen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 12:27
von hattorihanspeter
Ist ein Argument...
Optik stört mich auch nicht vordergründig, hatte bei mir anfangs eher Bedenken, dass ich die Naht nich richtig sauber bekomme. Bisher gab das aber keine Probleme.
Alternativ gibts ja auch die Schraubschotte, hab nur keine Erfahrung damit wie sich das bei der Menge verhält die da draufdrückt.
Hab nur eins am Deckel der Milchkanne. Das hält mehr Druck aus, als der Deckel selbst Verwindungssteif wäre. Da entweicht der Druck davor.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 12:52
von Frommersbraeu
Schraubschott hat dann aber wieder einen Rand und ich bekomme den Behälter nicht restlos leer, was ja sind der Übung ist.
Ich werde einfach demnächst mal machen...
wenn ich mit meinem Fassprojekt durch bin und meiner Frau neue Anschaffungen wieder als notwendig glaubhaft machen kann 
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 19:07
von dieck
Hi!
Ich bin demnächst Besitzer einer Rührhexe, und bin gerade etwas verwirrt.
Ich plane sie im Einkocher zu verwenden zusammen mit einer außenliegenden Läuterhexe, die dann nach dem Maischen zum Läutern in Form gezogen wird, mit anschließender Läuterruhe. (Geläutert wird dann aus dem Einkocher in einen Topf auf Induktion).
Jetzt hab ich irgendwo im Forum (leider gerade schon den Tab geschlossen und so schnell nicht wiedergefunden) eine Frage gelesen wie "beim Läutern ist das Rührwerk aber ausgeschaltet?".
Ich hätte jetzt eigentlich geplant, den Rührer nach dem Maischen ganz zu entfernen und dann einfach Läuterruhe zu halten?
Lassen andere das Rührwerk drin wenn sie aus dem Maischbottich läutern? Übersehe ich etwas?
Grüße
Marco