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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. Dezember 2015, 18:44
von Bronkhorst
Das machst du am besten so wie du Lust drauf hast und es dir schmeckt!
Da gibts keine Regel.

und Gruß
Jens
P.S. Bei mir gärt auch gerade ein Weizen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. Dezember 2015, 18:48
von Eisenkopf
Ok, hab ich mir auch denken können :-)
Noch ne kleine Frage: Wie wirkt sich nochmal der Traubenzucker bei der Nachgärung auf den Alkoholgehalt auf?
Habe 5,3g/L Traubenzucker zugegeben. Beim anderen Sud.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. Dezember 2015, 18:57
von Alt-Phex
Irgendwas im Bereich von 0,3 - 0,5 Vol%
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. Dezember 2015, 18:59
von Eisenkopf
Danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 23. Dezember 2015, 23:50
von afri
Eisenkopf hat geschrieben:Habe ja gestern eine Hefeweizen gebraut.
Muss ich da auch die Hefe aufschütteln wie beim gekauften Hefeweizen, also beim eingießen, oder macht man das nicht wegen der Bodenablagerung.
Müssen nein, können schon. Wenn man den Hefegeschmack haben will, dann gehört diese auch dazu, sonst nicht. Ich persönlich mag die nicht so gern, daher vermeide ich das Einschenken vom Satz. Also nochmals: müssen muss man gar nix.
Ganz nebenbei: die Hefereste im käuflichen Hefezweizen sind zu 100% tote Zellen, im Selbstbräu leben vielleicht noch welche, aber wie oben geschrieben muss man das mögen. Vorteil beim Selbstbräu: die Hefe lebt und verstoffwechselt auch noch minimale Reste von Sauerstoff, die eventuell im Flaschenhals verblieben sind.
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. Dezember 2015, 11:39
von Bierman
Moin moin und frohe Weihnachten!
Ich benutze gerade zum ersten mal ein Flaschenmanometer. Ist es normal, daß nach ein paar Tagen der Druck wieder absinkt (weil das CO2 im Bier gebunden wird?) oder ist meine Flasche undicht? War schon fast auf 1 bar, jetzt wieder auf 0,6. Temperaturschwankung zwischen 18 und 22°C bei OG Hefe, 20°StaWü und ca. 6g Zucker/l
Grütze, Christian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. Dezember 2015, 11:50
von mcorny76
Bierman hat geschrieben:Moin moin und frohe Weihnachten!
Ich benutze gerade zum ersten mal ein Flaschenmanometer. Ist es normal, daß nach ein paar Tagen der Druck wieder absinkt (weil das CO2 im Bier gebunden wird?) oder ist meine Flasche undicht? War schon fast auf 1 bar, jetzt wieder auf 0,6. Temperaturschwankung zwischen 18 und 22°C bei OG Hefe, 20°StaWü und ca. 6g Zucker/l
Grütze, Christian
Moin Christian,
also ich hatte den Fall von Druckabfall noch nicht, bei mir steigt der Flaschendruck stetig an und bleibt dann irgendwann stehen. Erst wenn ich die Flaschen dann in die Kühlung stelle, fällt der Druck deutlich ab. Ich nutze immer Bügelflaschen und hab ein Mattmill Manometer - das ist zwar mit ca. 35 EUR nicht ganz billig, aber die Qualität ist absolut Top!
Grüße, Michael
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. Dezember 2015, 11:56
von mcorny76
...Wobei bei einem Temperaturgefälle von 22 auf 18 Grad C durchaus 0,2 Bar Druckverringerung auftreten kann.
Schau mal auf Fabier.de, da kannst du mit dem Rechner etwas rumspielen...
Schöne Weihnachten,
Michael
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. Dezember 2015, 15:04
von freeflyer201
Eisenkopf hat geschrieben:Habe ja gestern eine Hefeweizen gebraut.
Muss ich da auch die Hefe aufschütteln wie beim gekauften Hefeweizen, also beim eingießen, oder macht man das nicht wegen der Bodenablagerung.
Das kannst du handhaben wie du willst. Vor allem wenn das Bier noch recht frisch ist braucht man meiner Meinung nach den Bodensatz nicht abschütteln da noch sehr viel Hefe in der Schwebe ist. Auch hat man fast schon zu viel Hefe im Bier wenn man den gesamten Bodensatz reingibt, aber das hängt auch von der Hefe und der Art deiner Abfüllung ab. Meistens gebe ich nur einen Teil des Bodensatzes dazu ist einfach Geschmackssache.
Gruß,
Yannick
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. Dezember 2015, 22:15
von grüner Drache
Hallo!
Ich habe vorgestern Abend festgestellt, dass mei selbstgezogener und selbstgeernteter Magnum - Hopfen sehr stark nach Silage riecht. Ich hab den Hopfen direkt nach der Ernte im Hydrator getrocknet ( bestimmt gute 14 Std. Bei 40-50 Grad). Danach hab ich den in ner Vakuum-Dose vakuuimiert und im dunklen Küchenschrank aufbewahrt.
Hatte jemand von Euch schon mal so nen Silagegeruch beim Hopfen? Ist es gar für den Magnum normal? Kann man da was gegen machen, oder besser entsorgen, oder nur für die Bitterung gebrauchen?
Allzeit gut Sud!
Ciao Alex !
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 27. Dezember 2015, 07:07
von Smeg
Ich würde gerne einen Schankhahn direkt an den 5 Liter-Adapter klemmen! Beide haben jedoch ein Außengewinde. Gibt es passende Verbindungsstücke zu kaufen, bzw werden die direkt mitgeliefert?
Auf den Bierschlauch will ich aufgrund mangelnder Staibilität verzichten!
https://www.ich-zapfe.de/bierzapfen/5-l ... /a-452065/
https://www.ich-zapfe.de/bierzapfen/kom ... mt/a-5023/
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 27. Dezember 2015, 09:05
von Corvus
Da brauchst Du ein Übergangsstück wie dieses:
http://www.zapfanlagendoktor.de/store-p ... g-p-201852
Einfach noch Dichtungsringe dazwischen - da braucht auch nichts verklebt werden. Optional kann Du Dir auch noch einen Absperrhahn dazwischen schalten.
Einzig beim Selbstbau bleibt noch das verkleiden den Gewindestutzens. Diese Ikea-Küchenfüße passen und kann man prima zusägen:
http://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeig ... 31-86-9495
Oder du kaufst Dir die Zapfe komplett hier:
http://www.zapfanlagendoktor.de/store-p ... 39d7ef8fc7 (Nahezu gleicher Preis wie die Einzelteile)
LG
Andreas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 27. Dezember 2015, 09:28
von Smeg
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich wollte den Zapfhahn auch parallel für mein NC-Fass nutzen und bei Bedarf umbauen. War mir jetzt nicht sicher, ob bei dem Komplettset der Hahn fest verbaut ist
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 27. Dezember 2015, 10:46
von Corvus
Smeg hat geschrieben:
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich wollte den Zapfhahn auch parallel für mein NC-Fass nutzen und bei Bedarf umbauen. War mir jetzt nicht sicher, ob bei dem Komplettset der Hahn fest verbaut ist
Das kann natürlich sein. Frag doch einfach einmal nach. Die haben eine gute Telefonhotline.
LG
Andreas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 27. Dezember 2015, 12:30
von raistlin
Ich hätte noch eine kurze Frage zur Befüllung von NC Kegs. Wie voll kann ich die Fässer machen. Ich möchte mit Co2 karbonisieren. Sollten ein paar cm im Kopfraum leer bleiben?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 27. Dezember 2015, 12:42
von brewhaha
Smeg hat geschrieben:
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich wollte den Zapfhahn auch parallel für mein NC-Fass nutzen und bei Bedarf umbauen. War mir jetzt nicht sicher, ob bei dem Komplettset der Hahn fest verbaut ist
Die Gewinde der Komplettanlage vom Zapfanlagendoktor sind verklebt.
Viele Grüße
Don
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 27. Dezember 2015, 13:31
von brewhaha
raistlin hat geschrieben:Ich hätte noch eine kurze Frage zur Befüllung von NC Kegs. Wie voll kann ich die Fässer machen. Ich möchte mit Co2 karbonisieren. Sollten ein paar cm im Kopfraum leer bleiben?
Du kannst das Fass bis ca 1 cm unter das kurze Rohr, welches zum CO2-Anschluss führt, füllen. Ich habe neulich einmal ein 9l NC Jolly Keg ausgelitert (aus der der Sammelbestellung beim Hobbybrauerversand). Bei 9l reichte das Wasser bis zur ersten Schweißnaht von oben bis kurz unter das CO2-Rohr.
Viele Grüße
Don
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 27. Dezember 2015, 13:58
von glassart
Danke Don für deine Mühe. Ich habe die gleichen Fässer und mir schon öfter die Frage gestellt -wie weit füllen ??
schönen Gruß Herbert

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 13:38
von Smeg
Habe heute eine 0,5 Liter CO2-Flasche samt Druckminderer, Schläuchen etc bekommen.
Jetzt wollte ich das Teil direkt anschließen und loszapfen. Der Druckminderer schlägt aus, allerdings entweicht auch Gas oberhalb an der Öffnung (am Gewinde) der Gasflasche.
In einem Aquariumforum steht, dass die Flasche evtl. überfüllt sei und man solle die Flasche dennoch geöffnet lassen bis es nicht mehr zischt (ca. 5 Sekunden). Ich hatte die Flasche jetzt schon 20 Sekunden geöffnet und es strömt trotzdem noch aus.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 13:42
von tauroplu
Mit wieviel Druck zapfst Du denn?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 13:47
von PabloNop
Smeg hat geschrieben:
Jetzt wollte ich das Teil direkt anschließen und loszapfen. Der Druckminderer schlägt aus, allerdings entweicht auch Gas oberhalb an der Öffnung (am Gewinde) der Gasflasche.
Verstehe ich das richtig, das das Leck an der Verbindungsstelle von Gasflasche und Druckminderer ist? Hast Du eine Dichtung eingelegt, bevor der den Druckminderer aufgeschraubt hast?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 13:56
von Smeg
PabloNop hat geschrieben:Smeg hat geschrieben:
Jetzt wollte ich das Teil direkt anschließen und loszapfen. Der Druckminderer schlägt aus, allerdings entweicht auch Gas oberhalb an der Öffnung (am Gewinde) der Gasflasche.
Verstehe ich das richtig, das das Leck an der Verbindungsstelle von Gasflasche und Druckminderer ist? Hast Du eine Dichtung eingelegt, bevor der den Druckminderer aufgeschraubt hast?
Hast es richtig verstanden! Genau da lag auch das Problem! Die Dichtung war eingelegt, aber war anscheinend nicht dicht! Das Gas konnte oberhalb entweichen, strömte gegen das Ventil, so dass ich dort das Leck vermutet habe.
Danke (mal wieder) für eure Hilfe!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 21:12
von Bavilo
Kurze Frage:
Habe vor ca. 6 Tagen ein Porter gebraut.
25L Würze mit 14°P. Danach habe ich 450g Milchzucker hinzugegeben. Vergärt wurde mit der Danstar Windsor (1 Päckchen).
Die Hauptgärung hat nach 12 Stunden ziemlich stark angefangen und nach bereits 2 - 3 Tagen tut sich nichts mehr. Ich habe mal einen vorsichtigen Blick ins Fass gewagt und die Oberfläche ist komplett glatt...Keine Bläßchen, nichts.
Wenn ich ungefähr 2 Brix für den Milchzucker beim Refraktometer abziehe komme ich auf 8,9 Brix, laut KBH entrspricht das 6,3°P und 4,2% Alk.
Irgendwas kann da nicht stimmen. Das Bier schmeckt nicht sauer oder sonstiges, schmeckt eigentlich sehr gut. Aber sollte da nicht mehr gehen?
Ich habe noch eine Packung Windsor übrig die aber beim Transport aufgegangen ist!
Meint Ihr ich sollte alles lassen so wie es ist?
Danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 21:16
von Alt-Phex
Geduld, einfach noch für ein paar Tage in Ruhe lassen und dann nochmal messen.
Nur weil es nicht mehr heftig blubbert heisst es nicht das die Hefe schon fertig ist.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 21:20
von Bavilo
Alt-Phex hat geschrieben:Geduld, einfach noch für ein paar Tage in Ruhe lassen und dann nochmal messen.
Nur weil es nicht mehr heftig blubbert heisst es nicht das die Hefe schon fertig ist.
Die Kräusen waren auch nicht sehr hoch...Kenne das sonst anders.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 21:38
von Corvus
Machs wie Altphex gesagt hat. Ruhe bewahren und in ein paar Tagen noch einmal messen.
Die Höhe oder Beschaffenheit der Kräusen sagt übrigens nichts zur Qualität der Gärung oder der Höhe des EVGs aus.
LG
Andreas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 21:41
von wwwcom
Einfach noch bischen warten. Wie warm steht das ganze den gerade?
Gruß Manu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 21:56
von Rudiratlos
Bavilo hat geschrieben:
Wenn ich ungefähr 2 Brix für den Milchzucker beim Refraktometer abziehe komme ich auf 8,9 Brix, laut KBH entrspricht das 6,3°P und 4,2% Alk.
Man müsste mal etwas intensiver darüber meditieren, aber aus der Hüfte heraus geschossen würde ich mal sagen, diese Art von "Rechentrick", bzw. "Milchzuckerextrakt-Bereinigungs-Rechnung" kann so nicht funktionieren:
Der Brix-Wert, den du nach Beginn der Gärung misst ist ja sowas wie ein scheinbarer Extrakt. Die 2 Brix (oder Plato), die du davon abziehst, sind aber tatsächlicher, vom Milchzucker kommender Extrakt. Du verrechnest also eigentlich zwei "verschiedene" Größen (die zugegebenermaßen die gleiche Einheit haben) miteinander.
Deinen post deute ich so, dass du jetzt aktuell bei 10,9Brix stehst? Das wäre nach meiner Rechnung dann ein scheinbarer Vergärungsgrad von 62% und einem tatsächlichem Extraktgehalt von 7,8%. Wenn ich das nun um die ca. 1,8% Michzucker "bereinige" (also 6% tatsächlicher Extraktgehalt bei ursprünglich 14°P Stammwürze), komme ich ganz grob auf ca. 70% scheinbarer Vergärungsgrad und um die 5,4vol% Alk.
Aber das ist jetzt Pi mal Daumen. Deshalb mal ganz vom Start weg: welchen Extraktgehalt (Edit: Damit meine ich Messwerte! Nix bereinigt, umgerechnet oder sonstwas! Und welche Messmethode?) hast du gemessen
a) vor dem anstellen ohne Milchzucker
b) vor dem Anstellen mit Milchzucker
c) jetzt aktuell
PS: mit einer Spindel messen wäre hier wohl die einfachere/genauere Methode?!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 22:09
von Bavilo
Genau da habe ich einen Fehler gemacht und etwas vergessen.
Gemessen mit Refraktometer:
Vor dem anstellen ohne Milchzucker = ca. 14,2 Brix
Vor dem anstellen mit Milchzucker = hab ich vergessen :-(
Nach dem anstellen mit Milchzucker momentan = 11,4 Brix
Jetzige Jungbier Temperatur ca. 19 - 20°C
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 22:58
von Johnny H
Bavilo hat geschrieben:Kurze Frage:
Habe vor ca. 6 Tagen ein Porter gebraut.
25L Würze mit 14°P. Danach habe ich 450g Milchzucker hinzugegeben. Vergärt wurde mit der Danstar Windsor (1 Päckchen).
Die Hauptgärung hat nach 12 Stunden ziemlich stark angefangen und nach bereits 2 - 3 Tagen tut sich nichts mehr. [...]
Wie so oft empfiehlt sich ein Hinweis
auf diesen Thread.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. Dezember 2015, 23:01
von Bavilo
Kenn ich. Warmstellen gut kein Problem. Aber zum umrühren habe ich jetzt viele verschiedene Meinungen gehört...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 30. Dezember 2015, 10:51
von Rudiratlos
Bavilo hat geschrieben:
Gemessen mit Refraktometer:
Vor dem anstellen ohne Milchzucker = ca. 14,2 Brix
Vor dem anstellen mit Milchzucker = hab ich vergessen :-(
Nach dem anstellen mit Milchzucker momentan = 11,4 Brix
Nochmal überschlagen: Um die 1,8°P vom Milchzucker bereinigt käme ich auf um die 66% scheinbarer Vergärungsgrad und um die 4,9vol% Alkohol. Ich kenne weder deine Schütttung, noch deine Maischearbeit. Die eingesetzte Hefe kenne ich auch nicht, man liest aber bei der ja immer wieder von niedrigen Vergärungsgraden.
Mit vorsichtigem Aufrühren gegen Ende der Gärung kann man aber nicht so viel kaputt machen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 30. Dezember 2015, 14:43
von Bavilo
Rudiratlos hat geschrieben:Bavilo hat geschrieben:
Gemessen mit Refraktometer:
Vor dem anstellen ohne Milchzucker = ca. 14,2 Brix
Vor dem anstellen mit Milchzucker = hab ich vergessen :-(
Nach dem anstellen mit Milchzucker momentan = 11,4 Brix
Nochmal überschlagen: Um die 1,8°P vom Milchzucker bereinigt käme ich auf um die 66% scheinbarer Vergärungsgrad und um die 4,9vol% Alkohol. Ich kenne weder deine Schütttung, noch deine Maischearbeit. Die eingesetzte Hefe kenne ich auch nicht, man liest aber bei der ja immer wieder von niedrigen Vergärungsgraden.
Mit vorsichtigem Aufrühren gegen Ende der Gärung kann man aber nicht so viel kaputt machen.
Ich werde es einfach noch ein paar Tage in Ruhe lassen und dann abfüllen. Wird schon, schmeckten tut es auf jeden Fall schon!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 30. Dezember 2015, 18:04
von mief
Servus, sind gerade am Brauen und brauen zum ersten Mal im 50l-Bereich. Dafür habe ich ein altes Mostfass aus Kunststoff aus dem Keller ausgegraben, um es als Gärfass zu benutzen. Allerdings sind einige Ablagerungen auch mit der gründlichsten Reinigung nocht zu entfernen und scheinen "im Material zu sitzen". Wie hoch ist hier die Gefahr einer Infektion bz. besteht diese überhaupt? Durch was kann sie nahezu vermieden werden?
Schonmal besten Dank für schnelle Antworten.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 30. Dezember 2015, 18:20
von Smeg
Ferndiagnosen sind immer schwierig. Bei Fässern, die länger in Gebrauch waren, bildet sich mit der Zeit eine Schutzschicht (Patina).
Kochendes Wasser und/oder Desinfektionsmittel sollten den evtl vorhandenen Mikroorganismen den Gar ausmachen. Wichtig: Desinfektion nur auf trockener Oberfläche anwenden, sonst dient das Wasser als Schutzschicht und das Desi kann somit nicht wirken.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 30. Dezember 2015, 18:40
von dpiet80
Hallo!
Kann mir jemand kurz erklären, wie "CO2 vorlegen" bzw. "mit CO2 fluten" in der Praxis funktioniert?
Flasche mit CO2 kaufen und einfach reinsprühen?
Konkret geht es darum, bei einem geplanten Sauerbier im Säuerungsprozess (Sour Wortung bzw. Säuerung nach Francke = Säuern mit Lacto nach Läutern und vor Kochen) den Sauerstoff im Fass/Eimer fern zu halten.
Viele Grüße,
Dominik
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 30. Dezember 2015, 19:16
von Johannes_Bernhard
dpiet80 hat geschrieben:Hallo!
Kann mir jemand kurz erklären, wie "CO2 vorlegen" bzw. "mit CO2 fluten" in der Praxis funktioniert?
Flasche mit CO2 kaufen und einfach reinsprühen?
Konkret geht es darum, bei einem geplanten Sauerbier im Säuerungsprozess (Sour Wortung bzw. Säuerung nach Francke = Säuern mit Lacto nach Läutern und vor Kochen) den Sauerstoff im Fass/Eimer fern zu halten.
Viele Grüße,
Dominik
Moin,
Es geht darum den Sauerstoff aus dem kopfraum zu bekommen. Hierfür flutest du den kopfraum mit co2 und verschließt möglichst luftdicht (Michael Tonsmeir 2010).
In angelsächsischen Foren habe ich auch schon von Hobbyisten gehört, die die Würze vollständig mit Frischhaltefolie bedecken (ohne Quelle).
Um unerwünschten Mikroben keinen Einhalt zu gewähren, könnte man die Würze mit Milchsäure auf einen pH von 4,5 vorsäuern (Michael Tonsmeir 2015).
Viel Erfolg und Berichte uns!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 30. Dezember 2015, 20:00
von dpiet80
Ja, das mit der Frischhaltefolie habe ich auch gelesen.
Am besten man macht eine Kombination aus allen Methoden.
Danke für die Antwort!
Aber wie bekomme ich das CO2 rein? Hab da garkeine Ahnung. CO2 ist ja schwerer als Luft. Also kauf ich mir so eine Flasche CO2 (gibt's ja z.B. online zu kaufen) und fülle das CO2 rein, Deckel drauf, und warte ab. Richtig so? Oder muss ich das irgendwie per Schlauch einleiten o.ä.?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 30. Dezember 2015, 20:08
von Johannes_Bernhard
!CO2 Flasche immer in Verbindung mit Druckminderer verwenden!
(nicht das wir und andere uns falsch verstehen, vielleicht meintest du ja auch Flasche und Druckminderer zusammen)
Einfach den CO2-Schlauch auf höhe der Würze halten und großzügig Fluten.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 30. Dezember 2015, 23:39
von dpiet80
Ok - vielen Dank! ich werde später berichten, wie mein Sauerbier wird/geworden ist.
Wird aber wohl erst im Februar was werden.
Druckminderer hatte ich nicht auf dem Schirm. Guter Hinweis.
Viele Grüße,
Dominik
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 1. Januar 2016, 18:44
von Eisenkopf
Ich möchte morgen gerne das
Heicardo Hell I. von MMuM brauen.
Leider ist die Hefe-Lieferung mit der WYEAST 2565 Kölsch und/oder Danstar Nottingham nicht rechtzeitig angekommen und habe derzeit nur die Safale S-04 im Haus.
Kann ich die auch benutzen oder sollte ich morgen brauen und warten bis die Hefen angekommen sind?
Brauen wollte ich morgen auf jeden Fall, wird sonst nix mehr im Januar.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 1. Januar 2016, 18:51
von fufi
S04 kannste nehmen für Kölsch =) Wird dann halt bissel estriger als z.B. die Notti
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 2. Januar 2016, 11:23
von Eisenkopf
Bin gerade am Kochen und bildet sich dieser Schmodder, macht es Sinn ihn vor dem Whirlpool zu entfernen?
Habe ich dann weniger Bodensatz in den Flaschen vielleicht?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 2. Januar 2016, 11:28
von Solod
Ich nehm den braunen Schmodder immer ab.....Ist aber eine Glaubensfrage.
Gut Sud!
Solod
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 2. Januar 2016, 11:35
von hoggel1
Nö, das flockt aus und bildet nach dem Whirlpool den Trubkegel.
Selbst wenn du alle mit ins Gärfass gibst, setzt es sich dann ab.
Wenn du weniger Bodensatz haben möchte solltest du dir mal folgende Dinge anschauen:
Irisch Moos
Gelatine
Cold Crash
Mein Favorit: Zeit zwischen HG und Abfüllen.
Mfg
Thomas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 2. Januar 2016, 11:40
von Eisenkopf
Irish Moos verwende ich heute zum ersten mal, mal schauen.
Rest CO2 in Steigrohrflasche
Verfasst: Samstag 2. Januar 2016, 12:59
von Malzwein
Ich verstehe das Verhalten von CO2 in meiner 10Kg Steigrohrflasche nicht. Vor dem letzten Wiederbefüllen waren rein rechnerisch (Gewicht-Tara) noch deutlich über 1 Kg Co2 enthalten, es kam aber nur noch gasförmig aus der Flasche. Folglich konnte ich keine Flasche mehr füllen. Gibt es dafür eine Erklärung?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 2. Januar 2016, 13:01
von Ruthard
Tauchrohr abgebrochen?
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 2. Januar 2016, 13:03
von Malzwein
Wie soll denn so etwas passieren?
Dann müßte ja auch etwas klappern.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 2. Januar 2016, 17:24
von okris
Hallo Matthias!
Naja, das CO2 wiegt gasförmig ja auch was.
So knapp 2kg / m3, bei Normaldruck.
Deine 1KG sind dann 500L Gas (1/2 m3). Bei 50bar sind das noch 500/50 = 10 Liter.
Soviel Volumen wird deine Flasche ja ca. haben.
Du musst dich darauf einstellen das letzte Kilogramm nicht flüssig entnehmen zu können.
Gruß Sirko