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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 15. Februar 2024, 20:00
von Frommersbraeu
MaltHopMagic hat geschrieben: Donnerstag 15. Februar 2024, 19:54 Warum H2O2 zur Desinfektion statt StarSan oder anderer Chemie? Weil keine Rede übrig bleiben, außer Wasser?
Oder wegen einer anderen Wirkung?
Exakt, bei Wasserstoffperoxid braucht man weder nachspülen noch dem wenig appetitlichen "don't fear the foam" Ansatz folgen. Zerfällt einfach in Wasser und Sauerstoff.
Edelstahl beschleunigt das Ganze und auch die Hefe kann H2O2 ganz gut ab, dank des Enzyms Peroxidase ist sie davor geschützt, d.h. aber auch dass man sie damit nicht los wird

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 15. Februar 2024, 20:55
von Olli van der Saar
Danke euch für die Rückmeldungen. Würde es auch so machen wie Jens. Den Rest ggf. entsorgen wenn das MHD überschritten ist.
Gruß,
Olli

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 16. Februar 2024, 07:04
von Ras Tafaric
Wie lang dauert eine Hauptgärung bei nem Bock so im Schnitt (16.9°P) mit der S189?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 16. Februar 2024, 08:07
von DerDallmann
Ich habe die überhaupt noch nie vernünftig zum Laufen gekriegt. 3 Versuche, 3x ekelhaft langsamer Start, so dass ich eine andere Hefe nachgepitcht habe.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 16. Februar 2024, 08:13
von Ras Tafaric
Angelaufen ist sie gut hydriert und temperaturangeglichen innerhalb von 8 Stunden.
Kann mich was das betrifft nicht beschweren. Seit 7 Tagen blubberts schön konstant und hat eine feine Kräusenhaube. Andere Biere waren nach 7 Tagen im Abklingen, der Bock steht nach wie vor unter Volldampf.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 16. Februar 2024, 08:17
von DerDallmann
Dafür bin ich zu faul. Aufstreuen muss klappen, sonst ist die Hefe für mich nicht geeignet :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 16. Februar 2024, 10:34
von shudayo
Ras Tafaric hat geschrieben: Freitag 16. Februar 2024, 07:04 Wie lang dauert eine Hauptgärung bei nem Bock so im Schnitt (16.9°P) mit der S189?
Moin,
vielleicht hilft dir das weiter, das ist aktuell der Gärverlauf bei meinem Reislager Experimental Sud mit der S189, allerdings bei ca. 11 Plato.
Werde vermutlich am Sonntag oder Montag Abend abfüllen.

Beim nächsten Mal würde ich wohl bei 10 Grad anstellen und dann erst auf 12 erhöhen - aber erstmal gucken was bei rauskommt.
Screenshot 2024-02-16 at 10.32.12.png
P.S.: Den drop auf -1.0 Plato bitte ignorieren, da hat das Tilt irgendwie gesponnen. :Bigsmile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 16. Februar 2024, 14:20
von jense1234
Danke für die Tipps und ein schönes Wochenende.

Gruß
Jens

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 16. Februar 2024, 19:50
von dosc
Ich hab das Quicknick gebraut. 95% pale 5% carahell.
67C Kombirast 60min
Amarillo zum bittern und Amarillo / Mosaic beim Flameout.

Vergoren bei 30C mit VOSS Kveik.

Die absolute Mangobombe. Kann das für den verwendeten Hopfen jemand bestätigen? Ich hab sonst noch nicht so viel Erfahrung mit Amarillo und Mosaic.

Bier zu weit herunter gekühlt

Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 09:35
von Fujigen
Guten morgen!

Ich habe soeben mit Schrecken festgestellt ,dass mein Bier auf 2,5 Grad herunter gekühlt wurde!!
Ein Fehler beim verbinden der Steuerung war die Ursache.... :crying
Es handelt sich um eine UG (25L/ 3 x 34/70) SW ca 11 P

Ich habe das bier jetzt wärmer ( vor dem Kühlschrank 18 Grad) gestellt!
Oder sollte ich es in die Küche ( 22 Grad) stellen ?

Ist mein Bier noch zu retten?

Re: Bier zu weit herunter gekühlt

Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 09:42
von VolT Bräu
Fujigen hat geschrieben: Sonntag 18. Februar 2024, 09:35 Ist mein Bier noch zu retten?
Das denke ich schon.
In welchem Stadium ist das denn passiert? Direkt nach dem Anstellen oder eher am Ende der Gärung?

Die Hefe macht Pause bei den Temperaturen, aber die sollte wieder aufwachen, wenn es warm wird.

Einfach wieder auf Gärtemperatur kommen lassen und aufpassen, dass es nicht zu warm wird. Also rechtzeitig wieder kalt stellen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 09:45
von Fujigen
Hey, Danke dir für deine schnelle Antwort!

Das Bier habe ich gestern um 20:00 eingestellt. Also noch keine 24h . Vorher noch die Hefe rein und anschließend ausreichend belüftet.
Eine Spindel liegt im Bottich , die Temperatur habe ich im Blick.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 09:56
von BrewerTimothy
dosc hat geschrieben: Freitag 16. Februar 2024, 19:50 Ich hab das Quicknick gebraut. 95% pale 5% carahell.
67C Kombirast 60min
Amarillo zum bittern und Amarillo / Mosaic beim Flameout.

Vergoren bei 30C mit VOSS Kveik.

Die absolute Mangobombe. Kann das für den verwendeten Hopfen jemand bestätigen? Ich hab sonst noch nicht so viel Erfahrung mit Amarillo und Mosaic.
Ja die passen gut zusammen. Wenn du noch Simcoe mit dazu nimmst, hast Du fast Hazy Jane Von BrewDog Hopfung

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 18. Februar 2024, 18:48
von freddinger
Moin,

habe aktuell das Pils für's Volk im 8l Mini Keg (TMCraft) mit Druck drauf. Kann ich die Feder vom Hebel am Kompensatorhahn ausbauen, ohne den Hahn vom Fass montieren zu müssen? Der Hahn ist nicht per NC-Kupplung o.ä. am Zapfkopf angeschlossen, sondern fest verbaut. Lediglich am Kompensator besteht eine Schraubverbindung. Diese sollte ich aber, denke ich, nicht anrühren solanf Druck auf dem Fass ist...
Ist mein erstes Fass + Erfahrung mit Zapfen und ich dachte so kann ich entapannter Zapfen und dabei den Kompensator regulieren.
Wenn es nicht geht, kein Drama. Dann halt, wenn es leer ist jnd eh gereinigt werden muss

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 19. Februar 2024, 07:32
von jbrand
Du meinst die Feder, die dafür sorgt, dass der Hahn von alleine wieder zu geht? Die kann man tatsächlich mit etwas Vorsicht auch unter Druck ausbauen. Du musst halt nur aufpassen, dass du keinen Druck auch den Kolben im Hahn ausübst.
Die große Verschraubung am Ende des Hahns darfst du auf keinen Fall unter Druck lösen, sonst ist dein Fass leer.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 19. Februar 2024, 14:28
von Smooothus1
Ahoi,

Kann es sein, dass Bier, dass in Kegs gefuellt und zwangskarbonisiert wird schneller trinkbar wird?

Hab jetzt zum ersten mal ein Bier in ein Keg gefuellt und es ist jetzt 2 Wochen nach abfüllung shon gut trinkbar.

Bei Flaschenabfüllung braucht es minimum 4 Wochen, bis es halbwegs trinkbar ist.

Oder kann es auch am Bierstil liegen. In meinem Fall, geht es um ein cold ipa, das eben ins keg abgefuellt wurde.

LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 19. Februar 2024, 14:46
von Maqs
Du sparst eben die Zeit der Nachgärung in der Flasche ein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 19. Februar 2024, 21:17
von Michu
Habe die S04 im Moment bei 20°C am laufen und bin bei einem sEVG von 57% (74-82% ist beim Ende angegeben).

Gibt es eine Daumenregel, ab wann man die Temperatur bei der Gärführung höher stellen kann?

Grüsse, Michu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 19. Februar 2024, 21:25
von Duc1302
Michu hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 21:17 Habe die S04 im Moment bei 20°C am laufen und bin bei einem sEVG von 57% (74-82% ist beim Ende angegeben).

Gibt es eine Daumenregel, ab wann man die Temperatur bei der Gärführung höher stellen kann?

Grüsse, Michu
20 Grad passt doch.
Warum willst du höher gehen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 19. Februar 2024, 21:35
von Michu
Duc1302 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 21:25
Michu hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 21:17 Habe die S04 im Moment bei 20°C am laufen und bin bei einem sEVG von 57% (74-82% ist beim Ende angegeben).

Gibt es eine Daumenregel, ab wann man die Temperatur bei der Gärführung höher stellen kann?

Grüsse, Michu
20 Grad passt doch.
Warum willst du höher gehen?
Die S04 schläft gerne mal ein. Wenn ich da noch was an Aktivität zum Schluss reinbringen kann, wäre das doch gut.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 19. Februar 2024, 22:03
von Duc1302
Wieviele Tage gärt die bei dir schon?
Ich hab eher das gegenteilige Problem.
Mein Maibock gärt mit der S-04 grad mit 24 Grad, obwohl die Kellertemperatur bei 16,5 Grad liegt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 19. Februar 2024, 22:42
von Michu
Duc1302 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 22:03 Wieviele Tage gärt die bei dir schon?
Ich hab eher das gegenteilige Problem.
Mein Maibock gärt mit der S-04 grad mit 24 Grad, obwohl die Kellertemperatur bei 16,5 Grad liegt.
Seit einem Tag. Kühle aber via Inkbird und Kühlbox.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 06:39
von Stuggbrew
Hi Michu, also das klingt für mich bei der S-04 eher nach underpitching. Die S-04 ist eine ziemliche Arbeitshefe. Ich kenne das eher wie bei Duc dass man sie kühler anstellt da sie gerade in den ersten Tagen deutlich startet. Bei den Malen als ich sie verwendet habe, bei 17C angestellt und am 4-5 Tag mal rauf auf 19-20C.

Nach einem Tag bei 57% sEVG würde ich jetzt nicht gerade von einer einschlafenden Hefe sprechen 😅

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 06:52
von brewnsvik
Smooothus1 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 14:28 Kann es sein, dass Bier, dass in Kegs gefuellt und zwangskarbonisiert wird schneller trinkbar wird?

Hab jetzt zum ersten mal ein Bier in ein Keg gefuellt und es ist jetzt 2 Wochen nach abfüllung shon gut trinkbar.

Bei Flaschenabfüllung braucht es minimum 4 Wochen, bis es halbwegs trinkbar ist.

Oder kann es auch am Bierstil liegen. In meinem Fall, geht es um ein cold ipa, das eben ins keg abgefuellt wurde.
Maqs hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 14:46 Du sparst eben die Zeit der Nachgärung in der Flasche ein.
Zum Einen das, der Stil spielt aber auch eine Rolle. Ich fülle zwar ausschließlich in Flaschen ab, finde aber, dass sehr hopfenaromatische IPAs im Vergleich zu allen anderen Bieren, die ich braue, besonders schnell gut trinkbar sind. Womöglich maskiert das dominante Hopfenaroma so einiges?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 08:07
von Michu
Stuggbrew hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 06:39 Hi Michu, also das klingt für mich bei der S-04 eher nach underpitching. Die S-04 ist eine ziemliche Arbeitshefe. Ich kenne das eher wie bei Duc dass man sie kühler anstellt da sie gerade in den ersten Tagen deutlich startet. Bei den Malen als ich sie verwendet habe, bei 17C angestellt und am 4-5 Tag mal rauf auf 19-20C.

Nach einem Tag bei 57% sEVG würde ich jetzt nicht gerade von einer einschlafenden Hefe sprechen 😅
Warum sollte das underpitching sein? Die arbeitet ja ziemlich gut. (Habe 8g/10Liter angesetzt)
Ich halte den Sud konstant bei 20°C, in dem ich kühle.
Sonst würde die wohl 23-24°C erreichen, wenn ich sie einfach so machen liesse.
Am Ende nimmt aber die Gäraktivität ab und da wollte ich halt mit der Kühlung nicht mehr so stark eingreifen.
Und deshalb habe ich nach einer Daumenregel gefragt.
Im Moment schaue ich das Gärröhrchen an und wenn die Blubberrate abnimmt, gehe ich 1°C höher.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 08:50
von gulp
Duc1302 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 22:03 Wieviele Tage gärt die bei dir schon?
Ich hab eher das gegenteilige Problem.
Mein Maibock gärt mit der S-04 grad mit 24 Grad, obwohl die Kellertemperatur bei 16,5 Grad liegt.
Maibock mit der S04? Da muss man historisch schon bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen um das noch Maibock nennen zu können.
Heutzutage wird Maibock untergärig gebraut. Mit der Schalke Hefe wirds halt ein Ale.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 09:33
von Stuggbrew
Ich hatte dich so verstanden als wärst du mit dem Gärverlauf unzufrieden und willst deshalb der Hefe durch mehr Temperatur Gas geben.
Die S-04 soll max 25C abbekommen. Am Ende ist zwar die Gefahr von Fehlaromen eher gering aber dennoch würde ich da nicht sehr weit nach oben gehen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 09:39
von Duc1302
gulp hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 08:50
Duc1302 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 22:03 Wieviele Tage gärt die bei dir schon?
Ich hab eher das gegenteilige Problem.
Mein Maibock gärt mit der S-04 grad mit 24 Grad, obwohl die Kellertemperatur bei 16,5 Grad liegt.
Maibock mit der S04? Da muss man historisch schon bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen um das noch Maibock nennen zu können.
Heutzutage wird Maibock untergärig gebraut. Mit der Schalke Hefe wirds halt ein Ale.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 10:13
von Ras Tafaric
:puzz Imperial Mai Alebock

Mein Maibock ist nach exakt 10 Tagen ausgegoren...
Kommt in 2 Tagen in die Flaschen. Bin gespannt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 11:50
von Johnny Eleven
Das Thema der etwas unglücklichen Hefewahl von Gastro Brennecke bei deren Braumischung für deren Maibock-Interpretation gab es doch schon hier:

viewtopic.php?t=26457

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 12:25
von Duc1302
Mir egal, was die üblichen Verdächtigen zum Besten geben.
Hab MEINEN Maibock schon 4x so gebraut und er hat jedes Mal geschmeckt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 12:34
von gulp
Für alle die gerne mehr über Maibock wissen wollen: https://biergrantler.de/04/2023/maibock ... igentlich/

Daraus das Resümee:

>Starkbier ist kein Bierstil, sondern eine Klassifikation als Grundlage für die Berechnung der Biersteuer.
>Bierstile sind eine Erfindung des 20. Jahrhunderts.
>Das Vorbild für den heutigen Maibock kommt aus Eimbeck
>Das erste Ainpöckische Bier, das in München gebraut wurde, war mit ziemlicher Sicherheit obergärig
>Das Ainpöckische Bier wird wohl ähnlich wie heutiges Pale Ale geschmeckt haben, mit wenig Kohlensäure und womöglich ein bisschen säuerlich.
>Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde aus dem Einbock der Maibock.
>Ziegenböcke auf Maibock-Etiketten sind eher irreführend.

Gruß
Peter, üblicher Verdächtiger

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 18:46
von freddinger
jbrand hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 07:32 Du meinst die Feder, die dafür sorgt, dass der Hahn von alleine wieder zu geht? Die kann man tatsächlich mit etwas Vorsicht auch unter Druck ausbauen. Du musst halt nur aufpassen, dass du keinen Druck auch den Kolben im Hahn ausübst.
Die große Verschraubung am Ende des Hahns darfst du auf keinen Fall unter Druck lösen, sonst ist dein Fass leer.
Danke dir. Werde noch in mich gehen, ob ich das riskiere zu probieren oder lieber erst, wenn das Fass leer ist :thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 21:53
von Duc1302
gulp hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 08:50
Duc1302 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 22:03 Wieviele Tage gärt die bei dir schon?
Ich hab eher das gegenteilige Problem.
Mein Maibock gärt mit der S-04 grad mit 24 Grad, obwohl die Kellertemperatur bei 16,5 Grad liegt.
Maibock mit der S04? Da muss man historisch schon bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen um das noch Maibock nennen zu können.
Heutzutage wird Maibock untergärig gebraut. Mit der Schalke Hefe wirds halt ein Ale.

Gruß
Peter
Komisch nur, dass sich bei MMuM sechs Rezepte zu obergärigem Maibock finden. Vermutlich alle aus dem 17. Jahrhundert 🤣🤣🤣

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 21:59
von VolT Bräu
:moredrama

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 20. Februar 2024, 23:15
von BrewerTimothy
Wie peinlich

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 10:56
von IronHosch
Ich plane aktuell ein Pils mit Herkules (Kochbeginn) und Saazer (10min) als Hopfen. Der Rest der Saazer Packung würde relativ genau fürs Hopfenstopfen mit 1g/l ausreichen.
Jetzt bin ich am Grübeln... Ist dann vermutlich für ein Pils nicht mehr klassisch!? Eignet sich Saazer überhaupt zum Stopfen?
Ich würde mich über Meinungen/Erfahrungen freuen. Danke.

Gruß, Christian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 11:20
von Juergen_Mueller
Ein klassisches Pilsner wird es mit dem Stopfen sicher nicht, aber du könntest das Bier dann India Pale Lager (IPL) nennen.
Wenn es dir darum geht, den Saazer sinnvoll zu verbrauchen, kannst du ja auch einen Teil des Herkules damit ersetzen, macht Pilsner Urquell ja auch.
Ob Saazer gut zum Stopfen geeignet ist, kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen. Tendenziell würde ich aber die Kontaktzeit gering halten.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 11:29
von Räuber Hopfenstopf
Warum nicht? Pils wird eigentlich nicht gestopft, bei modernen Varianten findet man das schon immer mal wieder. Saazer passt doch ganz gut. Versuch mach kluch :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:01
von BrauSachse
IronHosch hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 10:56 Ich plane aktuell ein Pils mit Herkules (Kochbeginn) und Saazer (10min) als Hopfen. Der Rest der Saazer Packung würde relativ genau fürs Hopfenstopfen mit 1g/l ausreichen.
Jetzt bin ich am Grübeln... Ist dann vermutlich für ein Pils nicht mehr klassisch!? Eignet sich Saazer überhaupt zum Stopfen?
Ich würde mich über Meinungen/Erfahrungen freuen. Danke.

Gruß, Christian
Habe ich schon gemacht. Dieses Bier https://www.maischemalzundmehr.de/index ... Taunuspils noch mit Saazer 1g/l über 6Tage gestopft, für mich ein Traum. Das Stopfen gibt noch ein ganz subtiles Hopfenaroma, das nicht mit den obergärigen Fruchtbomben zu vergleichen ist, sondern sich sehr harmonisch einfügt und aus dem Bier etwas Besonders macht. Nach 7 Wochen Reifezeit war es perfekt.

Viele Grüße
Tilo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:04
von Kuchen
IronHosch hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 10:56
Jetzt bin ich am Grübeln... Ist dann vermutlich für ein Pils nicht mehr klassisch!? Eignet sich Saazer überhaupt zum Stopfen?
Ich würde mich über Meinungen/Erfahrungen freuen. Danke.

Gruß, Christian
Ich seh in letzter Zeit viele Pilsrezepte, die mit Landsorten (Mittelfrüh, Tettnanger...) gestopft sind. Glaub das Stichwort ist Italian Pils. Such danach mal

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:18
von gulp
Juergen_Mueller hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 11:20 Ein klassisches Pilsner wird es mit dem Stopfen sicher nicht, aber du könntest das Bier dann India Pale Lager (IPL) nennen.
Wenn es dir darum geht, den Saazer sinnvoll zu verbrauchen, kannst du ja auch einen Teil des Herkules damit ersetzen, macht Pilsner Urquell ja auch.
Ob Saazer gut zum Stopfen geeignet ist, kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen. Tendenziell würde ich aber die Kontaktzeit gering halten.
Dass die Herkules verwenden ist mir neu. Zumindest auf der Homepage loben sie ihren Saazer: https://www.pilsnerurquell.com/de/hopfen/
Hast du da eine Quellenangabe?

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:23
von IronHosch
gulp hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:18 Dass die Herkules verwenden ist mir neu. Zumindest auf der Homepage loben sie ihren Saazer: https://www.pilsnerurquell.com/de/hopfen/
Hast du da eine Quellenangabe?

Gruß
Peter
Ich habs so verstanden, dass ich einen Teil der Herkules Bittergabe durch Saazer ersetzen kann um den Saazer komplett zu verbrauchen. Pilsner Urquell ist doch 100% Saazer, oder?

Edit:
Danke für das Feedback!
Ich denk ich werds mal mit Stopfen probieren.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:32
von gulp
IronHosch hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:23
gulp hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:18 Dass die Herkules verwenden ist mir neu. Zumindest auf der Homepage loben sie ihren Saazer: https://www.pilsnerurquell.com/de/hopfen/
Hast du da eine Quellenangabe?

Gruß
Peter
Ich habs so verstanden, dass ich einen Teil der Herkules Bittergabe durch Saazer ersetzen kann um den Saazer komplett zu verbrauchen. Pilsner Urquell ist doch 100% Saazer, oder?

Edit:
Danke für das Feedback!
Ich denk ich werds mal mit Stopfen probieren.
Wenn es dir darum geht, den Saazer sinnvoll zu verbrauchen, kannst du ja auch einen Teil des Herkules damit ersetzen, macht Pilsner Urquell ja auch.
Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:48
von Juergen_Mueller
:Bigsmile
Ok, war missverständlich!
Ich meinte es so, wie es IronHosch verstanden hatte. :thumbup Also, den Saazer auch zum bittern verwenden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 13:00
von gulp
Juergen_Mueller hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 12:48 :Bigsmile
Ok, war missverständlich!
Ich meinte es so, wie es IronHosch verstanden hatte. :thumbup Also, den Saazer auch zum bittern verwenden.
:Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 13:41
von fsb
Kurze Frage: Weizenbier im NC Keg. (1) Standardsteigrohr, (2) gekürztes Steigrohr, (3) floating dip tube?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 14:18
von PabloNop
Geht alles. Ich kam bisher mit (1) gut klar.

Edit: oder meinst Du Gären im NC-Keg?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 21:04
von afri
Bei Trockenhefe ist außer Hefe auch noch Emulgator mit drin laut Waschzettel. Emulgatoren werden dazu verwendet, um Fett/Öl mit Wasser zu verbinden, dachte ich jedenfalls immer. Kurze Frage: was macht der E. in der Hefe oder im Bier?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 21:31
von fsb
PabloNop hat geschrieben: Donnerstag 22. Februar 2024, 14:18 Geht alles. Ich kam bisher mit (1) gut klar.

Edit: oder meinst Du Gären im NC-Keg?
Danke. Nein, ich meinte nach der Gärung im Fermenter und dann nach anschließender Abfüllung ins und bloßem Zapfen aus dem besagten Keg. Mein Gedanke bei der Frage war natürlich die langsame weitere Sedimentieren im Keg. Letztlich kommt's wohl drauf an, was man will, und das weiß ich scheinbar selbst nicht so genau. :-)