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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 01:06
von Bierfel
Guten Abend,
hab ein kleines Verständisproblem. Es geht um dieses Rezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=68

Es wäre mein zweiter Sud also vergebt mir bitte meine Unwissenheit.

Wie ist das mit der Hopfengabe gemeint.

Vorderwürzen = Hopfen in den Topf legen Würze einfüllen und zum kochen bringen. Richtig ? -> ja, also Hopfen in den Topf vorlegen und "drauf läutern"
Zweite Hopfengabe nach 70min ? -> nein, Gesamtkochzeit 90min, also nach 20min wallenden kochen zugeben, dann 70min kochen
Dritte Hopfengabe dann 10 min vor Schluss ? ->jo

Nachisomesierungszeit ist die Zeit vom ausschalten des Kochers bis zum Hopfenseihen ? -> nö, Zeit bis Würze ca. <80°C hat

Schon mal danke im voraus :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 01:25
von Micha Ale
Ja, passt fast alles!
Nur die zweite Hopfengabe ist nicht korrekt,
die kochst du 70 min mit.
Gut Sud,
Micha

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 01:38
von teamplayer
Also du kochst insgesamt 90 Minuten, nach 20 Miten kommt der Magnum rein, kocht also noch 70 Minuten, nach 80 Minuten kommt der ... hinzu, kocht also noch 10 Minuten, sollte also klar sein, oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 13:59
von ChrisBe
Lasix hat geschrieben: Vorderwürzen = Hopfen in den Topf legen Würze einfüllen und zum kochen bringen. Richtig ?
Zweite Hopfengabe nach 70min ?
Dritte Hopfengabe dann 10 min vor Schluss ?

Nachisomesierungszeit ist die Zeit vom ausschalten des Kochers bis zum Hopfenseihen ?
1. Richtig
2. 70 Minuten meint 70 Minuten mitkochen, also 70 min vor Kochende
3. Richtig, 10 min vor Kochende

Nachisomerisierungszeit meint genau genommen die Zeit nach Kochenede, wo die Würze mit dem Hopfen drin noch mehr als 80 Grad hat, solange isomerisiert die Alphasäure des Hopfens. Ich gehe mittlerweile dazu über, die Würze nach der geplanten Nachisomersierungszeit auf unter 80 Grad zu kühlen. Das mache ich durch Verdünnen mit kaltem Wasser. Ich braue "High Gravity" mit ca. 15%, das heißt ich maische auf einen höheren Extraktgehalt, den ich nachher wieder runter verdünne. Ansonsten ist die Nachisomerisierungszeit eher ein grober Schätzwert.

Grüße Christian

Edit: ok, die anderen Antworten hatte ich noch nicht gesehen, schadet aber nix... :Greets

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 14:13
von Lasix
Vielen Dank an alle ! Habt mir sehr geholfen :thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 19:18
von CarlosPescador
Ich hatte in einem anderen Thema (viewtopic.php?f=17&t=7041&view=unread#unread) eine Frage gestellt, die bislang unbeantwortet blieb mir aber keine Ruhe lässt. Ab ca. wie viel EBC ist ein Bier (Porter) wirklich tiefschwarz? Ich weiß es gibt viele Bilder mit EBC und einem Farbschema dazu, aber das hilft mir nicht wirklich.

Ich hoffe jemand mit Erfahrung liest das. Vielen Dank im Voraus.

Schönes Wochenende,
Carlos

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 19:40
von Hegenhuber
Mit 100 EBC bist du auf der sicheren Seite. Ist bei einem Robust Porter auch kein Problem die zu erreichen.

Gruß
Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 19:48
von CarlosPescador
Hegenhuber hat geschrieben:Mit 100 EBC bist du auf der sicheren Seite. Ist bei einem Robust Porter auch kein Problem die zu erreichen.

Gruß
Martin
Ok, danke. War auch grob so ein Wert den ich erreichen wollte, habe gedacht dreistellig sollte passen. :thumbsup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 19:53
von Smeg
CarlosPescador hat geschrieben:
Hegenhuber hat geschrieben:Mit 100 EBC bist du auf der sicheren Seite. Ist bei einem Robust Porter auch kein Problem die zu erreichen.

Gruß
Martin
Ok, danke. War auch grob so ein Wert den ich erreichen wollte, habe gedacht dreistellig sollte passen. :thumbsup
Bild


'Quelle: http://unser-braustuebl.de

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 19:57
von CarlosPescador
Smeg hat geschrieben:
CarlosPescador hat geschrieben:
Hegenhuber hat geschrieben:Mit 100 EBC bist du auf der sicheren Seite. Ist bei einem Robust Porter auch kein Problem die zu erreichen.

Gruß
Martin
Ok, danke. War auch grob so ein Wert den ich erreichen wollte, habe gedacht dreistellig sollte passen. :thumbsup
Bild


'Quelle: http://unser-braustuebl.de
Zunächst auch dir vielen Dank. Ähnliche Skalen habe ich auch gefunden, aber ich dachte halt schwarz ist nicht gleich schwarz. Es ist ja vermutlich eher ein fließender Übergang und nicht so, dass ab 80 EBC schlagartig alles tiefschwarz ist?!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 20:13
von Smeg
daher dann bestimmt auch deine Vermutung, dass >100 EBC tiefschwarz sein müssen...

ich behaupte aber mal, dass man visuell keinen Unterschied zwischen 80 und 120 EBC feststellen kann

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 20:22
von CarlosPescador
Smeg hat geschrieben:daher dann bestimmt auch deine Vermutung, dass >100 EBC tiefschwarz sein müssen...

ich behaupte aber mal, dass man visuell keinen Unterschied zwischen 80 und 120 EBC feststellen kann
Ja so in etwa war meine Denkweise. Ich halte mich einfach mal an 100 EBC und sollte damit gut bedient sein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 31. Januar 2016, 14:50
von Sura
Ich maische mit Heisswasserinfusion. Spricht eigentlich irgendwas dagegen, den "Problemschüttungsanteil" der noch eine der Rasten vor der Maltoserast gebrauchen kann (Weizen z.b.) erstmal alleine einzumaischen und dann zur Maltoserast bzw. Kombirast den Rest dazuzugeben?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 31. Januar 2016, 15:13
von hyper472
Lasix hat geschrieben:Guten Abend,
hab ein kleines Verständisproblem. Es geht um dieses Rezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=68

Es wäre mein zweiter Sud also vergebt mir bitte meine Unwissenheit.

Wie ist das mit der Hopfengabe gemeint.

Vorderwürzen = Hopfen in den Topf legen Würze einfüllen und zum kochen bringen. Richtig ?
Zweite Hopfengabe nach 70min ?
Dritte Hopfengabe dann 10 min vor Schluss ?

Nachisomesierungszeit ist die Zeit vom ausschalten des Kochers bis zum Hopfenseihen ?

Schon mal danke im voraus :Drink

Gruß
Hallo Lasix,

kluge Rezeptwahl! Viele gute Bewertungen, und der Tauroplu kennt sich auch *ein bißchen* aus mit Bier :Greets
Die Minutenangaben nennen die Kochdauer des Hopfens. Erste Gabe also nach 20 min, die zweite nach 80min (jeweils ab Kochbeginn).
Nachisomerisierung ist die Zeitspanne, bis Dein Sud nach dem Kochen unter ca. 80°C abkühlt. Bis dahin werden noch Bitterstoffe gelöst, das scheint also noch zur Kochzeit zu zählen.
Vorderwürze bedeutet, dass Du Würze und Hopfen zusammen in den Kochtopf/Sudpfanne gibst. Nach unten würde ich ihn aber nicht geben, damit er mir nicht anbrennt.

Wie immer lasse ich mich hier gerne korrigieren, bin selber gerade erst mit dem 6ten Sud fertig.

Viele Grüße,
Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 31. Januar 2016, 15:21
von PabloNop
Vorderwürze bedeutet, dass Du Würze und Hopfen zusammen in den Kochtopf/Sudpfanne gibst.
Ich läutere immer auf den Vorderwürzehopfen.
Nach unten würde ich ihn aber nicht geben, damit er mir nicht anbrennt.
Also Pellets lösen sich auf und Dolden schwimmen eher oben. Anbrennen tut da nichts. :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 31. Januar 2016, 15:35
von Rudiratlos
Sura hat geschrieben:Ich maische mit Heisswasserinfusion. Spricht eigentlich irgendwas dagegen, den "Problemschüttungsanteil" der noch eine der Rasten vor der Maltoserast gebrauchen kann (Weizen z.b.) erstmal alleine einzumaischen und dann zur Maltoserast bzw. Kombirast den Rest dazuzugeben?
Wenn der "Problemschüttungsanteil" eine ausreichende Menge an entsprechenden Enzymen mitbringt, sollte nix dagegensprechen. Ohne Enzyme (bei z.B. Rohfrucht alleine) bringst natürlich nix.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 31. Januar 2016, 15:47
von ggansde
Moin,
Moin,
ich möchte ein Münchner Dunkel brauen. Dazu möchte ich 100% Münchner Malz Typ II verwenden. Reicht die Enzymkraft dieses Malztyps aus?
VG, Markus
Mist, nur 45 % SHA, sonst habe ich immer um die 63 % mit dem BM. Ich habe schon gedacht, meine Läuterspindel hätte sich verabschiedet als es leicht knackte und sie auf 8 °P bei Pfanne voll versank. Das ging in die Hose. Da Ihr aber durchaus positive Erfahrungen mit 100 % MüM gemacht habt, schiebe ich den Fehlschlag mal meinem Malz zu, das evtl. überlagert war. Habe den Sud mit DME dunkel gerettet.
VG, Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 31. Januar 2016, 18:50
von Johnny H
ggansde hat geschrieben:Moin,
Mist, nur 45 % SHA, sonst habe ich immer um die 63 % mit dem BM. Ich habe schon gedacht, meine Läuterspindel hätte sich verabschiedet als es leicht knackte und sie auf 8 °P bei Pfanne voll versank. Das ging in die Hose. Da Ihr aber durchaus positive Erfahrungen mit 100 % MüM gemacht habt, schiebe ich den Fehlschlag mal meinem Malz zu, das evtl. überlagert war. Habe den Sud mit DME dunkel gerettet.
VG, Markus
Seltsam! Ich hatte noch nie ein Problem mit überlagertem Malz, nicht mal bei geschrotetem, was die Enzymaktivität betrifft.

Mit 100% MüMa habe ich auch schon gebraut. Die Verzuckerung war zwar deutlich* langsamer als mit PiMa, aber die SHA lag absolut im Rahmen.

*während mit 100% PiMa bei der ersten Dekoktion schon bei Erreichen der Verzuckerungsrast Jodnormalität erreicht war, musste ich den 100% MüMa ca. 15-20 Minuten bei ca. 70°C halten für Jodnormalität.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 2. Februar 2016, 16:32
von Zackenknecht
Hallo Bierfreunde,
mein erster Sud, Klosterbier von HuM ist recht gut gelungen :Bigsmile und fast alle. :crying
Nun möchte mit dem gleichen Malzkit noch einmal Brauen, aber mein Bier weniger Hopfenbitter (heißt das so?) schmecken lassen.
Kann ich das durch den Zeitpunkt der zweiten Hopfengabe beinflussen? Ich hatte den Hopfen unmittelbar nach Kochende vor dem Wirlpool dazugegeben.

danke im vorraus
Gruß Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 2. Februar 2016, 16:55
von dpiet80
Letztens beim Abfüllen ist mir aufgefallen, dass manche Bierflaschen gleichen Füllvolumens leichter sind als andere. Z.B. bei amerikanischen Bieren fällt das manchmal auf.

Ich hab nicht weiter drüber nachgedacht und einfach weiter abgefüllt.

Jetzt meine Frage - gibt es Bierflaschen, die man nicht zur Nachgärung nehmen sollte, weil diese zu dünnwandig sind?

Viele Grüße,

Dominik

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 2. Februar 2016, 17:02
von Smeg
Zackenknecht hat geschrieben:Hallo Bierfreunde,
mein erster Sud, Klosterbier von HuM ist recht gut gelungen :Bigsmile und fast alle. :crying
Nun möchte mit dem gleichen Malzkit noch einmal Brauen, aber mein Bier weniger Hopfenbitter (heißt das so?) schmecken lassen.
Kann ich das durch den Zeitpunkt der zweiten Hopfengabe beinflussen? Ich hatte den Hopfen unmittelbar nach Kochende vor dem Wirlpool dazugegeben.

danke im vorraus
Gruß Thomas
Die erste Hopfengabe beeinflusst die Bittere, die zweite Hopfengabe (Whirlpool) beeinflusst das Aroma. Demnach würde ich die erste Hopfengabe später durchführen und die zweite unverändert lassen!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 2. Februar 2016, 17:07
von Fricky
Zackenknecht hat geschrieben:Nun möchte mit dem gleichen Malzkit noch einmal Brauen, aber mein Bier weniger Hopfenbitter (heißt das so?) schmecken lassen.
Kann ich das durch den Zeitpunkt der zweiten Hopfengabe beinflussen? Ich hatte den Hopfen unmittelbar nach Kochende vor dem Wirlpool dazugegeben.
Ja und nein, die zweite Hopfengabe dient eigentlich mehr dem Aroma, sie wirkt sich aber natürlich auch auf die Bitterkeit aus, solange die Temperatur noch im Bereich 80Grad und mehr ist (Stichwort Nachisomerisierung). Um davon etwas weniger Bitterkeit zu bekommen, könntest Du den Hopfen erst nach Abkühlung deutlich unter 80Grad geben.

Aber ich würde die Hopfengaben insgesamt etwas reduzieren, sowohl die erste als auch die zweite Gabe, die Zeitpunkte der Hopfengabe würde ich so belassen.
Wieviel genau ist schwer zu sagen, das ist halt nur subjektiv, was Du als zu bitter empfindest. Dann kommts auch auf den Hopfen an, ob der beim nächsten Mal den gleichen Alphasäuregehalt hat.

Gruß, Peter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 2. Februar 2016, 17:20
von Rudiratlos
Zackenknecht hat geschrieben:Hallo Bierfreunde,
mein erster Sud, Klosterbier von HuM ist recht gut gelungen :Bigsmile und fast alle. :crying
Nun möchte mit dem gleichen Malzkit noch einmal Brauen, aber mein Bier weniger Hopfenbitter (heißt das so?) schmecken lassen.
Kann ich das durch den Zeitpunkt der zweiten Hopfengabe beinflussen? Ich hatte den Hopfen unmittelbar nach Kochende vor dem Wirlpool dazugegeben.

danke im vorraus
Gruß Thomas
Oder man benutzt einfach einen der vielen Rechner:
https://brauerei.mueggelland.de/hopfenausnutzung.html

Rechne dir halt aus, wie viel IBU dein Bier hatte, und geh beim nächsten mal einfach mal um 5 IBU weiter runter, und zwar indem du die frühe Gabe zur Bitterung verringerst.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 2. Februar 2016, 20:40
von Gasflasche
Ich tüftele gerade an meinem Rezept:
das letzte Bier war nicht schlecht, aber teilweise fehlt's an Body.. Wenn ich alles so durchlese, kann es wohl daran liegen, dass ich beim Ansetzen zu viel Hefe drin hatte: 135% der empfohlenen Menge.
Jetzt würde ich weniger Hefe benutzen, aber wie das bei vorverpackter Trockenhefe so ist: du hast halt die Menge drin und damit musst du es halt machen.
Es wird nach dem jetzigen Wunsch-Rezept wohl drauf hinauslaufen, dass ich jetzt "zu wenig" Hefe haben würde: ungefähr 75% der empfohlenen Menge.
Jetzt lautet meine Frage aber eigentlich ganz einfach: ab welcher "Abweichung", kann man eigentlich richtig von Over- bzw. Underpitching reden? :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 2. Februar 2016, 23:22
von Bierfel
Servus miteinander,

meine Frage zielt in Richtung, was ist der wesentlicher Parameter beim Würze kochen im Hinblick auf den Gehalt DMS (oder besser, der erwünschte "Nicht-Gehalt-DMS")

Also genau genommen die Fragestellung, was ist wesentlich(er), eher das verdampfte Volumen, ergo Energieeintrag oder eher die Zeitspanne.

Ich habe hierzu die Foren- und andere Suchen bemüht, aber keine/kaum Einschätzungen, welches der kritische Prozessparameter ist gefunden.

Hat wer eine fundierte Meinung? oder auch gerne einen Link posten! Ansonsten muss ich doch wieder einen Fred aufmachen und werde geschimpft :redhead

Danke und Servus,
Gerrit

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 17:42
von Smeg
Ich war heute bei Hornbach und wollte mir eine 2 kg CO2-Flasche zum Zapfen besorgen. Auf meine Frage hin, ob es sich um das E290 CO2 (Lebensmittelecht) handelt, war der Mitarbeiter verwirrt, hat mir aber versichert es sei zum Zapfen geeignet. Kann das jemand bestätigen?

https://www.hornbach.de/shop/Kohlendiox ... keldetails

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 20:06
von Corvus
Geht aus dem Link auch nicht eindeutig hervor.
Kleiner Tipp: kaufe Dir eine 2kg CO2- Pulle beim Zapfanlagendoktor und spare insgesamt (inkl. Versand) 11,- Euronen gegenüber der Baumarktvariante.

LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 20:07
von Smeg
Corvus hat geschrieben:Geht aus dem Link auch nicht eindeutig hervor.
Kleiner Tipp: kaufe Dir eine 2kg CO2- Pulle beim Zapfanlagendoktor und spare insgesamt (inkl. Versand) 11,- Euronen gegenüber der Baumarktvariante.

LG
das Problem dabei ist das wiederauffüllen wenn die leer ist! Habe keine Lust die Pulle quer durch Deutschland zu schicken!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 22:35
von Corvus
Das brauchst Du gar nicht! Die kannst Du an jeder CO2-Tanke wieder auffüllen. Wo wohnst Du denn? Googel mal CO2 Füllstation und schaue, was bei Dir in der Nähe ist. Der Baumarkt kann nicht die einzige Quelle dafür sein. Oder frage doch einfach mal in der nächsten Kneipe, wie die das so machen.

Skal
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 06:55
von Smeg
Bin leider nicht fündig geworden!

danke schonmal! ich versuchs mal im speziellen Thread

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 09:46
von bodenseeoldi
Hallo liebe Hobbybrauer und innen.......
ich möchte ein Export brauen am WE, leider fehlt der Magnum, :thumbdown
könnt ihr mir einen Tip geben mit was ich den Magnum ersetzen könnte?
Das Rezept ist aus dem mmum.
Dank für eure Info

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 09:50
von FrankIbb
Da ist erst einmal die Frage, was Du hast? Einen deutschen Bitterhopfen würde ich empfehlen ....

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 09:51
von tauroplu
Was für Hopfensorten hast Du denn zur Verfügung? Perle und Mittelfrüh z.B. eignen sich ebenfalls.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 10:06
von bodenseeoldi
Hallo
ich habe Spalter und Select, und noch etwas Simcoe und Amarillo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 10:15
von tauroplu
Nimm den Select, der passt prima.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 12:39
von cerveceriasultana
Bin gerade beim Stöbern auf einen mir bisher unbekannten französischen Hopfen namens Mistral gestoßen. Habe leider bisher keine zusätzlichen Informationen - neben der Beschreibung im Shop - über ihn gefunden. Hätte ich ihn früher gefunden, wäre er bei der letzten Bestellung zum Testen im Warenkorb gelandet... :puzz
Kennt den wer? Hat den jemand schon mal getestet? "Passionsfrucht, Mango, Kumquat" hört sich interessant an - wie ein französischer Galaxy oder Citra.

Grüße

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 21:48
von Johnny H
Trinke gerade ein Staropramen; warum weiß ich eigentlich nicht so genau, denn aufgrund einer Erkältung schmecke ich fast gar nichts.

Ich habe das schon einige Zeit nicht mehr getrunken, aber die Zutatenliste ist einigermaßen bemerkenswert:

Wasser, Gerstenmalz, Gerste, Maltosesirup, Hopfen, Hopfenextrakt, Kohlendioxid.

Rohfrucht in einem Lagerbier? Und Maltosesirup? Das sehe ich beides zum ersten Mal! Ist das schon mal jemandem aufgefallen, entweder im Staropramen oder auch in einem anderen Bier? Was machen die denn da in Prag?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 22:08
von wwwcom
Aufgefallen ist es mir zu Silvester, aber wo anders hab ich's noch nicht gesehen. Bist du dir sicher, dass das ne kurze Frage ist? :Bigsmile

Gruß Manu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 22:13
von Johnny H
:Bigsmile
Ich mache mal einen eigenen Thread dazu auf.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 22:22
von wwwcom
Besser ist das :Pulpfiction

Gruß

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 23:18
von Bierfel
Bierfel hat geschrieben:Servus miteinander,

meine Frage zielt in Richtung, was ist der wesentlicher Parameter beim Würze kochen im Hinblick auf den Gehalt DMS (oder besser, der erwünschte "Nicht-Gehalt-DMS")

Also genau genommen die Fragestellung, was ist wesentlich(er), eher das verdampfte Volumen, ergo Energieeintrag oder eher die Zeitspanne.

Ich habe hierzu die Foren- und andere Suchen bemüht, aber keine/kaum Einschätzungen, welches der kritische Prozessparameter ist gefunden.

Hat wer eine fundierte Meinung? oder auch gerne einen Link posten! Ansonsten muss ich doch wieder einen Fred aufmachen und werde geschimpft :redhead

Danke und Servus,
Gerrit
ich zitiere mich mal selber...

Hat hierzu keiner eine Meinung/Ahnung?

Servus,
Gerrit

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 23:23
von Gasflasche
Hi Gerrit,
die Antwort auf deine Frage täte mich auch sehr interessieren :Grübel

Natürlich die Antwort auf meine Frage auch :P

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 23:36
von gulp
Suche benutzen! Z.B. DMS

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 23:58
von Bierfel
gulp hat geschrieben:Suche benutzen! Z.B. DMS

Gruß
Peter
Servus Peter,

merci für den Link, kannte ich aber schon...

Nachdem ich eh schon weiß was du sagen wirst, ich mach einfach mal und gucke ob's funzt ;-)

Servus und gute Nacht,
Gerrit

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 00:07
von Gasflasche
Bei Wikipedia steht DMS als "schlecht löslich in Wasser" und mit einem Siedepunkt von 37°C.

Jetzt habe ich schon öfters gelesen, dass man ja nichts "Dampf-behinderendes" auf dem Würzekochtopf deponieren darf.. Dann frage ich mich aber irgendwo schon, wo dann das große Problem entsteht, wenn man z.B. einen Deckel (mit Damp-Abfuhr-Loch!) auf dem Topf beim Würzekochen legt. Bei dem Siedepunkt & schlechter Wasserlöslichkeit, täte es mich sehr wundern, dass das Zeug dann wohl mit dem Wasser teils wieder am Deckel (der dann wohl mehr als 37°C hat) kondensiert, sondern eher den Weg nach Außen über das Loch findet. :Grübel
Das Loch kann z.B. für Dampfableitung über Rohr oder schon allein dafür interessant sein, die gewaltigen Dampfmengen ein bisschen zu kontrollieren oder zu mindern. Was je nach Räumlichkeit, interessant bzw. erwünscht sein kann.

Daher würde ich tippen: Energieeintrag & Zeitspanne sind am relevantesten, weniger das verdampfte Volumen.. :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 00:10
von gulp
Ja mei, was willst du denn hören? Kurzform der DMS Vermeidung für Hobbybrauer:

Mindestens 60 min wallend kochen, bei Bieren mit hohem PiMa Anteil 90 min.
Ohne Deckel kochen.
Aktiv kühlen.

Das wars, die Profis haben halt andere Möglichkeiten.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 00:41
von Bierfel
gulp hat geschrieben:Ja mei, was willst du denn hören? Kurzform der DMS Vermeidung für Hobbybrauer:

Mindestens 60 min wallend kochen, bei Bieren mit hohem PiMa Anteil 90 min.
Ohne Deckel kochen.
Aktiv kühlen.

Das wars, die Profis haben halt andere Möglichkeiten.

Gruß
Peter
Passt scho :Drink

Mich tät halt tatsächlich die "Rationale" dahinter interessieren. Mein Verständnis von solchen Prozessen ist halt, dass es hier eher um den tatsächlichen Energieeintrag in die "Suppe" geht, als um den Zeitfaktor.
Klaro wird's mit 5 Minuten kochen nix werden, höchstens man arbeitet mit einer wirklich potenten Energiequelle :Wink
Hier im Forum und generell in der Hobbybrauer Szene/Literatur wird immer nur von der Zeit gesprochen, dass ist halt nicht schlüssig für mich.

Glücklicherweise geht's aber um ein Hobby und nicht um Wissenschaft, ich werds einfach peu a peu austesten.

Servus,
Gerrit

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 10:49
von Johnny H
Sucht mal nach den Begriffen "Verdampfungszahl" und "Verdampfungsziffer". Olibaer hat da einiges dazu geschrieben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 12:12
von Bierfel
Johnny H hat geschrieben:Sucht mal nach den Begriffen "Verdampfungszahl" und "Verdampfungsziffer". Olibaer hat da einiges dazu geschrieben.
Wow, saucool!

Genau das habe ich gesucht.

Sehr interessant und gibt mir eine Idee über die Grenzen die sinnvoll erscheinen ausgetestet zu werden.

Servus,
Gerrit

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 13:14
von Ladeberger
Zuerst muss der DMS-Precusor in freies DMS umgewandelt werden, das ist eine Reaktion 1. Ordnung, Parameter: Zeit, Temperatur, pH. Die Verdampfungsziffer spielt dafür keine (direkte) Rolle, ist aber bei unserer primitiven Kochung ein guter Anhaltspunkt: Mit 10% ist man auf der sicheren Seite. Da die Bildung und Ausdampfung von DMS getrennte Vorgänge sind, kann die Industrie mit ihren modernen Würzekochsystemen die Gesamtverdampfung trotz atmosphärischer Kochung auf unter 5% drücken. Stichworte hierzu: Entspannungsverdampfung, Vakuumverdampfung, Dünnfilmverdampfung, ggf. plus Würzestripping. In den wilden 80ern ging man auch über die Temperatur (Hochtemperaturwürzekochung) und kam so auf Kochzeiten von unter 3 min mit anschließender Nachverdampfung, aber das Thema ist glücklicherweise durch.

Gruß
Andy