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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 3. März 2025, 17:29
von Ökonomierat
Ich habe mich um eine Kommastelle "verhauen". Auf 25ltr Wasser kommen 50ccm Hydrosan stabil, also 0,2%ig.
Die sauberen Flaschen (Sichtkontrolle) werden in der Lösung getaucht und innen "geschwenkt",dann entleert und warten ca 20min auf dem Flaschenbaum. Vor dem Füllen mit Wasser gespült/ausgesspitzt und weiterer Flaschenbaum.

Hydrosan stabil ist ein reines Desinfektionsmittel.

Ich möchte betonen, dass ich niemand zum Flaschendesinfizieren zwingen will. Wenn jemand ohne Desi Flaschen füllt und ist damit zufrieden,möge er bitte so weitermachen. Da ich nur alle paar Wochen fülle,lege ich etwas mehr Wert auf "Hyäne (Wortspiel)".

GaA
Dieter

Habe ich die Hefe gekillt?

Verfasst: Donnerstag 6. März 2025, 08:07
von Konsul
Hallo zusammen,
ich habe zum ersten Mal insgesamt 47 l Jungbier ins Keg abgefüllt, zwangskarbonisiert und die Hefe geerntet. Die Gärung war im Kühlschrank 10 Tage bei 8 ° C, dann 48 h Diacetylrast bei 18 °C, dann 48 h Cold Crash bei 0°C. Leider habe ich vergessen, nach dem Hefe ernten, sie in den Kühlschrank zu stellen und nun stand sie 24 Stunden ungekühlt bei ca. 19 °C im mit StarSan gereinigten, verschlossenen Gefäß. Es handelt sich um untergärige Brauereihefe.

Als es mir heute Morgen aufgefallen ist, stand der Behälter ordentlich unter Druck, der abgelassene Druck roch normal.
Habe ich die Hefe mit dem Stehen lassen gekillt, oder kann die das ab? Am Montag möchte ich sie wiederverwenden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 6. März 2025, 08:22
von Hobrau
Hallo Konsul,
optimal ist es natürlich nicht. Wenn Du sauber gearbeitet hast sollte das aber noch passen. Die Hefe wäre dann ja weniger als 1 Woche "alt". Wäre trotzdem gut, wenn Du eine zweite (Trocken)Hefe als Backup hast. Hab ich grundsätzlich immer zu Hause......

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 6. März 2025, 09:05
von Innuendo
Ich würde heute mit der Erntehefe einen oder zwei Starter anlegen. Wenn die Vermehrung optisch den Erwartungen entspricht und Geruchskontrollen keine Zweifel wecken, würde ich die Erntehefe wiederverwenden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 6. März 2025, 11:21
von MaltHopMagic
Es ist fast die gleiche Temperatur wie bei der Diacetylrast. Nahrung hat die Hefe auch dabei schon nicht mehr. Gären würde sie ja auch bei noch höherer Temperatur noch. Warum Sollte sie jetzt einen Schaden bekommen haben?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 7. März 2025, 23:00
von Konsul
MaltHopMagic hat geschrieben: Donnerstag 6. März 2025, 11:21 Es ist fast die gleiche Temperatur wie bei der Diacetylrast. Nahrung hat die Hefe auch dabei schon nicht mehr. Gären würde sie ja auch bei noch höherer Temperatur noch. Warum Sollte sie jetzt einen Schaden bekommen haben?
Hast Recht, es war mein erstes Mal mit flüssiger Hefe, daher war ich verunsichert.
Hab eben den Starter aus nem Minisud angesetzt, nach 30 Minuten bilden sich schon Kräusen. Ich denke, die Hefe ist noch fit wie n Turnschuh 😁

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 11. März 2025, 16:05
von Hein Daddel
Hallo zusammen,
am Samstag habe ich ein Pils gebraut, vor zwei Tagen hat die Hefe losgelegt. Sechs Päckchen Diamond auf 60 Liter bei 14°C. Jetzt fällt mir auf dass ich vergessen habe Hefenahrung (WYeast) zu geben. Spricht eurer Meinung nach etwas dagegen diese in etwas heißem Wasser abzukochen und nachträglich dazu zu geben? Grüße, Immo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 11. März 2025, 16:12
von DerDallmann
Hein Daddel hat geschrieben: Dienstag 11. März 2025, 16:05 Hallo zusammen,
am Samstag habe ich ein Pils gebraut, vor zwei Tagen hat die Hefe losgelegt. Sechs Päckchen Diamond auf 60 Liter bei 14°C. Jetzt fällt mir auf dass ich vergessen habe Hefenahrung (WYeast) zu geben. Spricht eurer Meinung nach etwas dagegen diese in etwas heißem Wasser abzukochen und nachträglich dazu zu geben? Grüße, Immo
Ich würde da gar nichts machen. Hefenahrung ist keine Pflicht, normalerweise sollten alle Nährstoffe auch ohne da sein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 11. März 2025, 16:15
von Hein Daddel
Hallo Johst, davon gehe ich ebenfalls aus, mir geht es eher um eine Absicherung weil ich im Auftrag für eine Feier braue.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 11. März 2025, 17:12
von Braufex
Hein Daddel hat geschrieben: Dienstag 11. März 2025, 16:05 Hallo zusammen,
am Samstag habe ich ein Pils gebraut, vor zwei Tagen hat die Hefe losgelegt. Sechs Päckchen Diamond auf 60 Liter bei 14°C. Jetzt fällt mir auf dass ich vergessen habe Hefenahrung (WYeast) zu geben. Spricht eurer Meinung nach etwas dagegen diese in etwas heißem Wasser abzukochen und nachträglich dazu zu geben? Grüße, Immo
Ich schließe mich, da es Trockenhefe ist, der Meinung von Johst an.
- erstens ist die Trockenhefe eigentlich bestens mit Nährstoffen ausgerüstet
- zweitens wird sich die Hefe in diesem Stadium (3 Tage nach Anstellen) nicht mehr groß vermehren.

Wenn Du eine kurze Eiweisrast beim Einmaischen hattest, sollte von Haus aus genügend FAN als Hefenahrung vorhanden sein.

Bei Flüssighefe, Starter oder Erntehefe sieht das mit den Nährstoffen etwas anders aus, aber auch da würde ich jetzt(!) nicht mehr herumpfuschen.

Sollte das Pils ein bischen schwefeln, lass der Hefe Zeit dies abzubauen.

Gruß Erwin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 11. März 2025, 17:15
von Hein Daddel
Danke für Deine Einschätzung! Schwefel kommt und Schwefel geht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 12. März 2025, 08:05
von dirk02
Ich habe ein einfaches Ph-Messgerät von Hanna und frage mich, wie man das lagert. Mir ist klar, das die Sonde in KCL 3 mol/L gelagert werden soll. In der Praxis habe ich die Aufbewahrungslösung in den Deckel gefüllt und das Messgerät stehend gelagert. Beim nächsten Brauen, ich braue so alle ein bis zwei Monate, war aber alles verdunstet. Wie macht Ihr das? Kalziumchlorid könnte man ja für die Wasseraufbereitung zu Hause haben, stellt ihr selber die Aufbewahrungslösung her?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 12. März 2025, 08:23
von ggansde
Moin,
ich fülle regelmäßig nach. Die Lösung kaufe ich fertig.
VG, Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 12. März 2025, 08:54
von Taim
dirk02 hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 08:05 Ich habe ein einfaches Ph-Messgerät von Hanna und frage mich, wie man das lagert. Mir ist klar, das die Sonde in KCL 3 mol/L gelagert werden soll. In der Praxis habe ich die Aufbewahrungslösung in den Deckel gefüllt und das Messgerät stehend gelagert. Beim nächsten Brauen, ich braue so alle ein bis zwei Monate, war aber alles verdunstet. Wie macht Ihr das? Kalziumchlorid könnte man ja für die Wasseraufbereitung zu Hause haben, stellt ihr selber die Aufbewahrungslösung her?
Ich habe das Apera pH20, da ist netterweise eine Gummidichtung im Deckel verbaut.

Zum Abdichten gegen das Verdunsten in Deinem Fall würde ich Parafilm empfehlen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 12. März 2025, 09:51
von Fips
dirk02 hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 08:05 Ich habe ein einfaches Ph-Messgerät von Hanna und frage mich, wie man das lagert. Mir ist klar, das die Sonde in KCL 3 mol/L gelagert werden soll. In der Praxis habe ich die Aufbewahrungslösung in den Deckel gefüllt und das Messgerät stehend gelagert. Beim nächsten Brauen, ich braue so alle ein bis zwei Monate, war aber alles verdunstet. Wie macht Ihr das? Kalziumchlorid könnte man ja für die Wasseraufbereitung zu Hause haben, stellt ihr selber die Aufbewahrungslösung her?
Kalziumchlorid (CaCl2) und Kaliumchlorid (KCl) sind zwei unterschiedliche Stoffe. Da Kalzium zweiwertig und Kalium einwertig ist, bringt man beim Herstellen einer 3M Lösung unterschiedliche Mengen an Ca/K und Cl in die Lösung ein.

Ich lagere meine pH-Elektrode in 3M KCl-Lösung. Wenn man kurzfristig keine zur Hand hat, kann man auch die pH4 oder pH7 Pufferlösung nehmen. Am Ende ist es wichtig, dass Dir der Elektrolyt beim Lagern nicht durch die Membran nach draußen diffundiert. Also keinesfalls in VE-Wasser lagern. Dann besser trocken lagern und vor Gebrauch mehrere Stunden (am besten über Nacht) in Pufferlösung stellen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 13. März 2025, 16:13
von Stoffel_84
Ich bin gerade dabei mich in Pastry Stouts einzulesen. Einige Rezepte haben bis zu 2 g Fett pro Liter durch Zutaten wie Kakao und Erdnussbutter. Da Fett bekanntlich dem Schaum nicht gut tut und dieser eine wichtige Komponente des Stouts ist, stelle ich mir nun die Frage wieviel Fett darf im Bier sein, um noch einen Stout typischen Schaum zu bekommen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 07:23
von TripelBubi
Guten Morgen. Kennt jemand den genauen Namen dieser Steckkupplung? Ich brauche ein Gegenstück dazu wo ich mit CO2 drauf gehen kann.
Dankeschön :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 09:09
von Konsul
Hallo zusammen,
kurze Frage zur Flaschengärung / grün schlauchen.
Ich habe einen Sud jetzt 14 Tage im Kühlschrank zur Gärung stehen, eine Schnellvergärprobe hat bei Zimmertemperatur 3,1 °P erreicht. Das Jungbier hat noch 4,3 °P.
Ich möchte eigentlich heute Abend abfüllen, da das Bier nächste Woche verschenkt werden soll. Das bedeutet, ich muss grün schlauchen.
Ich wollte jetzt noch zusätzlich 1 Gramm Zucker pro 0,33l Flasche dazugeben, damit ich im Endeffekt auf ca. 5 g Co2 / liter komme. Würde das in etwa passen, oder hab ich einen Denkfehler? Wäre mein erstes Grünschlauchen.
Alternativ könnte ich das Bier auch mal noch 48 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, um eine Diacetylrast zu fahren dann nochmal messen und dann ganz normal Zucker vorlegen. Wie würdet Ihr vorgehen?
Das Bier soll Freitag in einer Woche verschenkt werden, aber noch nicht zwingend dann getrunken. Ich will aber 100 %ig Flaschenbomben ausschließen.
Es handelt sich um untergäriges Helles mit einer Stammwürze von 11 °P.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 09:10
von Ras Tafaric
TripelBubi hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 07:23 Guten Morgen. Kennt jemand den genauen Namen dieser Steckkupplung? Ich brauche ein Gegenstück dazu wo ich mit CO2 drauf gehen kann.
Dankeschön :Drink
Ich hätt jetzt gesagt, ist NC Standard.
https://mashcamp.shop/shop/zapfanlagen- ... gJB6fD_BwE

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 10:00
von Fricky
Hallo zusammen,

Ich braue immer in der Größenordnung 30 oder 50 Liter.
Für die 50liter nehme ich einen 70 Liter Topf und Läuterbottich mit Läuterblech.
Für 30 liter habe ich ein Topf mit Läuterhexe in den maximal 36 Liter reingehen. Maischen geht damit gut aber beim Kochen bin ich am Limit. Ohne Sauerei geht das meist nicht. Möchte mir daher zum Kochen einen 50l Topf zulegen und habe den hier https://brouwland.com/de/braukessel/118 ... 40-cm.html dafür angedacht.

Hat den hier jemand, ist der qualitativ gut? Gibt's Erfahrungswerte/Meinungen? Da steht was von 4mm Sandwichboden, so besonders dick finde ich das aber nicht. Ich koche mit Induktionsplatte.

Gruß, Peter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 10:24
von Ras Tafaric
Mit Brewferm kannst nicht allzuviel falsch machen. Die Teile von denen haben allgemein Hand und Fuss.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 12:47
von rakader
Fricky hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 10:00 Für 30 liter habe ich ein Topf mit Läuterhexe in den maximal 36 Liter reingehen. Maischen geht damit gut aber beim Kochen bin ich am Limit. Ohne Sauerei geht das meist nicht.
[…]

Hat den hier jemand, ist der qualitativ gut? Gibt's Erfahrungswerte/Meinungen? Da steht was von 4mm Sandwichboden, so besonders dick finde ich das aber nicht. Ich koche mit Induktionsplatte.
36 Liter für 30 Liter Ausstoß sind eindeutig zu wenig, wie Du selbst erfahren hast. Bei stark wallendem Kochen, etwa auf Gas, schäumt das immer über. Rechne mit einem Drittel Steighöhe plus, also 40 Liter Minimum.

Natürlich gibt es Erfahrungswerte. Ich kann Dir uneingeschränkt die Pullmann-Topfserie empfehlen. Die gab es früher bei Amihopfen als Premiummarke unter den Topfserien, vielleicht findet sie sich jetzt in einem anderen Shop. Vorteil ist ein sehr dicker Boden mit 6mm und eine dickwandige Ausführung mit einer höherwertigen Stahllegierung. Trotz höheren Preises hat(te) diese Serie ein sehr gute Preis-Leistungsverhältnis.

Meine zweite Empfehlung wären schwere Töpfe von Josef Schulte-Ufer. Gibt es bei HuM. Haben 1,2 mm Wandstärke, speichern also besser Wärme und verteilen diese gleichmäßiger.

Bei Brewferm steht nichts zu Gas, aber Edelstahl AISI 304 (Stahl 1.4301) ist Premium und bis auf 600 °C ausgelegt. Das sind Töpfe für Großküchen. Wandstärke ist in Ordnung, geht aber besser. 4mm Boden wären mir eindeutig zu wenig - daher wohl auch der niedrige Preis.

Cheers
Radulph

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 15:16
von Fricky
Von dieser Pullman Serie ist leider nichts mehr zu finden (zumindest ich finde nichts dazu). Und Josef Schulte-Ufer ist finanziell mal ganz ne andere Nummer :Shocked , nochdazu ist kein Hahn dran. Aber gut, muss dazu noch weiter recherchieren, eilt ja nicht. Danke jedenfalls für die Rückmeldungen. Und falls noch jemand Tips hat. Gerne her damit.

Hab grad den noch entdeckt, macht einen recht soliden Eindruck.

https://www.gastro-hero.de/serie-2100-h ... j4EALw_wcB

Gruß, Peter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 15:32
von rakader
Pullmann
Fricky hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 15:16 Hab grad den noch entdeckt, macht einen recht soliden Eindruck.

https://www.gastro-hero.de/serie-2100-h ... j4EALw_wcB

Gruß, Peter.
Sehr solide. Contacto. Aber der Stahl 18/10 ist nicht sonderlich säurebeständig. Taugt für Bier brauen weniger. Deswegen ist auch Kartoffelkocher als Einsatzbestimmung angegeben.
Du solltest Dich damit anfreunden, etwas mehr ausgeben zu müssen.

Ich habe Dir oben Wandstärken und Stahlsorte aufgeschrieben. Achte bei Deiner Recherche darauf.

Edit: Ich habe bei brauen.de etwas für Dich gefunden - einen Topf von Brewferm, der alle Aspekte berücksichtigt. Der Shop wurde von Amihopfen auch als Nachfolgeshop empfohlen. Frag dort nach, wann der wieder geliefert wird.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 15:55
von Alchemist
rakader hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 15:32 Pullmann
Fricky hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 15:16 Hab grad den noch entdeckt, macht einen recht soliden Eindruck.

https://www.gastro-hero.de/serie-2100-h ... j4EALw_wcB

Gruß, Peter.
Aber der Stahl 18/10 ist nicht sonderlich säurebeständig. Taugt für Bier brauen weniger.
Rakader

sorry, aber das ist völliger Schwachsinn. Edelstahl 18/10 = AISI 304 = Edelstahl 1.4301. Diese Stahlsorten haben 18% Chrom und 8% Nickel. Der ist perfekt säurebeständig. Zumindest fürs Bier Brauen. Der Brewferm in der Kategorie > 2.000€ verwendet auch "nur" diesen Stahl. Es gäbe noch SS316, mit etwas mehr Nickel (ca 10%), aber das brauchen wir bei diesen pH Werten einfach nicht.


Alle anderen Faktoren mal außen vor, aber die Stahlsorte ist geeignet.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 16:00
von rakader
Das habe ich anders gelesen. Deswegen musst Du nicht ausfällig werden. :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 16:01
von rakader
@Alchemist: Der Kessel bei brauen.de ist der gleich wie bei Brouwland

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 16:02
von renzbräu
rakader hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 15:32 (...) Aber der Stahl 18/10 ist nicht sonderlich säurebeständig. Taugt für Bier brauen weniger. Deswegen ist auch Kartoffelkocher als Einsatzbestimmung angegeben. (...)
Ich habe Dir oben Wandstärken und Stahlsorte aufgeschrieben. Achte bei Deiner Recherche darauf.
(...)
Radulph, oben schreibst du:
rakader hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 12:47 Bei Brewferm steht nichts zu Gas, aber Edelstahl AISI 304 (Stahl 1.4301) ist Premium und bis auf 600 °C ausgelegt. Das sind Töpfe für Großküchen. (...)
Laut wikipedia (siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtrost ... 5CrNi18-10 ) wie auch contacto (siehe hier: https://www.contacto.de/service-produktpflege?iconId=1 ) sind Edelstahl 18/10, Werkstoffnummer 1.4301 und AISI 304, X 5 Cr Ni 18 10, Schwedenstahl und V2A verschieden Bezeichnungen für das selbe Material.
Somit sind die Brautöpfe und Kartoffelkocher alle aus dem gleichen Material, nur unterschiedlich angegeben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 16:02
von Fricky
Wenn ich mir das hier durchlese

https://www.kbs-gastrotechnik.de/de/ede ... ---36.html

Dann ist 18/10 und 1.4301 AISI 304 das gleiche :Grübel

Versteh ich jetzt nicht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 16:06
von rakader
Ihr habt recht. Ich habe nur eine Quelle dazu gelesen - wie immer: Doppelter Faktencheck ist immer besser. Asche auf mein Haupt :Ahh
Aber bitte auch wie immer bedenken: Der Ton macht auch die Musik.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 16:06
von Alchemist
Rakader

deine Art hier zu kommunizieren ist auch nicht immer die feinste Art und Weise. Dennoch entschuldige ich mich für die Wortwahl.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es dieselben Stahlsorten sind und säurebeständig sind. Deine Aussage ist faktisch falsch, und wie gesagt, andere Faktoren wie die Dicke des Bodens habe ich ignoriert.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 16:12
von Fricky
Danke euch für die Rückmeldungen und Infos :thumbup

Gruß, Peter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 16:14
von rakader
renzbräu hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 16:02 Somit sind die Brautöpfe und Kartoffelkocher alle aus dem gleichen Material, nur unterschiedlich angegeben.
Das ist die Problematik bei der Recherche: Die unterschiedlichen Angaben und dass immer eine Angabe fehlt. Selbst auf der Herstellerseite. Aber Johannes - dank für den Hinweis auf Wikipedia. Hätte ich selbst drauf kommen können.

Radulph

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 17. März 2025, 20:37
von afri
Konsul hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 09:09Wie würdet Ihr vorgehen?
Ich würde es komplett ausgären lassen und normal mit Zucker/Speise/whatever carbonisieren. Grün zu schlauchen halte ich mit unseren üblichen Mitteln (als Hobbyisten) für zu gefährlich.
Andere kurze Frage die sich mir stellt: warum dauert die Gärung so lange? Wenn das jetzt schon 2 Wochen steht und noch immer nicht fertig ist, verlief die HG nicht optimal (oder ist bereits fertig, SVP und Jungbier haben nicht immer den gleichen RE).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. März 2025, 11:51
von Konsul
afri hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 20:37
Konsul hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 09:09Wie würdet Ihr vorgehen?
Ich würde es komplett ausgären lassen und normal mit Zucker/Speise/whatever carbonisieren. Grün zu schlauchen halte ich mit unseren üblichen Mitteln (als Hobbyisten) für zu gefährlich.
Andere kurze Frage die sich mir stellt: warum dauert die Gärung so lange? Wenn das jetzt schon 2 Wochen steht und noch immer nicht fertig ist, verlief die HG nicht optimal (oder ist bereits fertig, SVP und Jungbier haben nicht immer den gleichen RE).
Das hat mich auch gewundert. Die Gärung war schon nach 12 Stunden angekommen, ich sehe heute immer noch (war gerade gucken) leichte Aktivität im Gärspund.
Vielleicht hat sie zwischendurch gestockt. Es riecht und schmeckt jedenfalls unauffällig bis hervorragend :)
Ich habe die Kühlung gestern abgestellt, damit die Hefe einen Endspurt einlegt und das Diacetyl abbauen kann. Ich gehe morgen nochmal messen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. März 2025, 12:02
von rakader
Manche Hefen lassen sich Zeit, andere Faktoren können eine erneute Gärung auslösen.
Die Temperatur Deiner Diacetylrast ist ausgesprochen hoch. Das könnte die zusätzliche Gärung erklären. Schau mal ins Datenblatt Deiner Hefe, da wird ein Temperaturbereich empfohlen.

Cheers
Radulph

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. März 2025, 21:36
von Konsul
rakader hat geschrieben: Dienstag 18. März 2025, 12:02 Manche Hefen lassen sich Zeit, andere Faktoren können eine erneute Gärung auslösen.
Die Temperatur Deiner Diacetylrast ist ausgesprochen hoch. Das könnte die zusätzliche Gärung erklären. Schau mal ins Datenblatt Deiner Hefe, da wird ein Temperaturbereich empfohlen.

Cheers
Radulph
Halt, stop,
ich habe gerade in den Kalender geschaut, ich hab mich tatsächlich vertan, das Jungbier ist erst seit letztem Montag im Gärfass, nicht vorletztem :thumbsup
Da bin ich wohl etwas durcheinander gekommen, habe aktuell vier Biere in Gärung / Reifung und den Überblick verloren. Na dann verläuft doch alles eigentlich nach Plan ;)
Danke Euch für Eure Einschätzungen!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. März 2025, 06:45
von Spittyman
emjay2812 hat geschrieben: Samstag 1. März 2025, 21:47 Ich suche Shops, idealerweise ein Shop, der noch folgende Hefen führt:

Brewferm Top und Blanche, Muntons Gold und Lallemand Abbaye. Letztere habe ich mit viel Mühe gefunden.

Gerne auch Tips für Ersatz.
Es gab hier mal so eine Metasuchmaschine.
https://brauen.online/zutatensuche/

Gruß
Fabian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. März 2025, 07:13
von emjay2812
Die wird aber nicht mehr gepflegt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. März 2025, 11:58
von Innuendo
Hallo zusammen,
ich suche nach einer Einschätzung für eine Hopfengabe. Ausgangspunkt: ein UG, helles 10-15 EBC, mild gehopft mit Hall. Tradition 2023.
Im hop harvest guide 2023 hat der Hopfen Tradition Ernte 2023 u.a. orange als key flavors. Den Geschmack mag ich (dezent) mit Mandarina Bavaria pushen. Die Mandarina Bavaria plane ich als letzte Gabe mit einer 5min Kochzeit. Wie viel gr/l würde ein dezentes pushen bewirken? Laut hop harvest guide hat Mand.Bav. 2023 bis zu 2,8ml/100gr Hopfenöl. Davon sind bis zu 0.3% Linalole. Laut braumagazin liegt die Geschmacksschwelle bei 1-2ppb.
Hat hier jemand Erfahrungswerte? Oder bessere Zahlen mit mehr Aussagekraft?
Innu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. März 2025, 16:21
von rakader
Beer Maverick und ObramaDB - dort gemittelte Ölwerte

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. März 2025, 21:36
von Silbereule
Beim Wasserrechner auf MMuM kann ich zur Vorhersage des Maische pH-Werts Malz/Röstmalz oder Caramalz auswählen. Was nehme ich denn für Haferflocken, um ein bestes näherungsweises Ergebnis zu erzielen?

Herzliche Grüße,
Steffen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. März 2025, 21:45
von rakader
Silbereule hat geschrieben: Mittwoch 19. März 2025, 21:36 Beim Wasserrechner auf MMuM kann ich zur Vorhersage des Maische pH-Werts Malz/Röstmalz oder Caramalz auswählen. Was nehme ich denn für Haferflocken, um ein bestes näherungsweises Ergebnis zu erzielen?

Herzliche Grüße,
Steffen
Rohfrucht. Vorverkleisterte aus dem Braushop oder Kölln grob. Da MuMM das nicht vorsieht, lässt Du Hafer weg oder nimmst besser einen anderen Rechner.

- Schlupfs Wasserrechner hier aus dem Forum
- Brew'n Water
- EZ Water Calculator

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. März 2025, 10:34
von Pulli
Hallo zusammen,
wir müssen mehrere 19L Jolly Kegs ca. eine Stunde lang im Auto transportieren. Das Bier hat bei Abfahrt eine Temperatur von ca. 7°C und wird am Zielort nicht mehr gekühlt, sondern bei Zimmertemperatur durch einen Durchlaufkühler geschickt.
Frage: Das Bier soll nach Ankunft am Ziel möglichst schnell verfügbar sein, spricht etwas dagegen, es direkt anzuschließen? Oder muss das noch X Stunden vorher "ruhen"?

Danke euch!

Viele Grüße
Sebastian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. März 2025, 13:31
von baeckus
Hallo,
wir haben schon öfter 9 Liter Kegs im WoMo transportiert und sofort nach Ankunft gezapft - ein wenig mehr Schaum, aber Dank vorherigen Umdrückens und Nutzens eines dieser genialen Schwimmer https://de.aliexpress.com/item/10050023 ... 4IQAvD_BwE kein Trub.
Es war allerdings gekühlt und wurde mit Picknickzapfhahn https://www.amazon.de/FURVOCHY-Kunststo ... 68&sr=8-15 und ausgelagertem Kompensator https://www.amazon.de/dp/B081RVGKKJ?ref ... in_title_1 betrieben.
Da die zwei kleinen Fässer, die in den Kühlschrank passen, den Trinkenden zu wenig waren, werden wir nächstes mal auch die Zapfe mitnehmen.
Ich denke mir wenn man nicht so heizt wie auf der Paris-Dakar, sollte das auch für ungekühle Kegs gelten..
Ciao baeckus
P.S. ein wenig Zeit zum beruhigen sollte man aber sicherheitshalber einplanen......

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. März 2025, 21:57
von rakader
Pulli hat geschrieben: Freitag 21. März 2025, 10:34 Oder muss das noch X Stunden vorher "ruhen"?
Unbedingt ruhen lassen, eine Stunde und mehr. Wenn es nicht gerade ein labbriges Ale ist, hast Du Du sonst keinen Spaß - es sei denn Du bist ausgebildeter Busfahrer, der im Gang eine Colaflasche fahren kann, ohne dass sie umfällt.
Jeder Stoß auf den Boden entbindet CO2 und wirbelt Resthefe etc. auf.

Cheers
Radulph

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. März 2025, 23:01
von Barney Gumble
Ab wann ist mit Hopfen der Saison 2024 in den Shops zu rechnen?
Zusatzfrage, zur Zeit Tipps für einen Renner unter den Übersee-Hopfen für wirklich FruchtBomben-IPAs ?
Vg
Shlomo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. März 2025, 23:13
von rakader
Barney Gumble hat geschrieben: Samstag 22. März 2025, 23:01 Ab wann ist mit Hopfen der Saison 2024 in den Shops zu rechnen?
Zusatzfrage, zur Zeit Tipps für einen Renner unter den Übersee-Hopfen für wirklich FruchtBomben-IPAs ?
Vg
Shlomo
Normalerweise ab April.
Zusatzfrage: Taiheke

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. März 2025, 12:58
von jkb
Moin,

Kurze Frage zu Induktionsplatten. Gibt es manuelle Platten um die 2kW, die per Relais steuerbar sind?

Danke,
Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. März 2025, 13:26
von Innuendo
jkb hat geschrieben: Montag 24. März 2025, 12:58 Kurze Frage zu Induktionsplatten. Gibt es manuelle Platten um die 2kW, die per Relais steuerbar sind?
Vielleicht hilft Dir bei der Suche diese Info. Alternativ funktioniert laut Forenuser eine Yato per Relais. Von 3.5 auf 2kW kannst Du mit dem Brautomat herunterregeln.