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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 14:56
von gerhard63
Hi zusammen
Ich habe nun zum ersten kalt gestopft. Ich hab den Aromahopfen während der Hauptgärung zugegeben.
Nachdem die Hefe angekommen ist schwimmt das meiste auf den Hochkräusen.
Ist das ein Problem, oder soll ich noch mal umrühren?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 15:11
von Smeg
gerhard63 hat geschrieben:Hi zusammen
Ich habe nun zum ersten kalt gestopft. Ich hab den Aromahopfen während der Hauptgärung zugegeben.
Nachdem die Hefe angekommen ist schwimmt das meiste auf den Hochkräusen.
Ist das ein Problem, oder soll ich noch mal umrühren?
Wieso denn das? Man gibt den Hopfen erst
nach der Gärung zu.
- erst der Alkohol löst die Lupulone
- CO2 treibt Aromen aus
- Hopfen nach 7 Tagen rausnehmen (bei längerer Gärung nicht möglich sofern man keinen Hopfensack benutzt)
Ich würde nicht umrühren sondern nach der Gärung erneut stopfen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 15:21
von gerhard63
Smeg hat geschrieben:
Wieso denn das? Man gibt den Hopfen erst nach der Gärung zu.
Natürlich hab ich vorher viel gelesen. Auch im Forum stopfen nicht wenig während der Gärung.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 15:27
von kilo
Umrühren hilft nur kurzfristig. Der Hopfen wird ganz schnell wieder nach oben kommen. Warte doch noch ein paar Tage bis der stürmische Teil der Gärung durch ist. Und dann kannste mal umrühren. Der Hopfen ist ja im Prinzip auch noch nicht so ausgelaugt, da er kaum Kontakt mit dem Jungbier hatte :-)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 15:33
von gerhard63
kilo hat geschrieben:Umrühren hilft nur kurzfristig. Der Hopfen wird ganz schnell wieder nach oben kommen. Warte doch noch ein paar Tage bis der stürmische Teil der Gärung durch ist. Und dann kannste mal umrühren. Der Hopfen ist ja im Prinzip auch noch nicht so ausgelaugt, da er kaum Kontakt mit dem Jungbier hatte :-)
Ja danke, so werd ichs machen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 15:37
von wwwcom
Bei meinem ersten Bier hab ich auch gleicht gestopft und wusste nicht, dass man das erst später machen sollte. Hab den Hopfen dann einfach länger drin gelassen und hat prima funktioniert. Ich persönlich glaube ja das mit dem CO2 und austreiben der Aromen hat nicht so eine starke Auswirkung. Machs aber jetzt auch immer nach der Gärung, macht ja nicht mehr Aufwand
Gruß Manu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 16:42
von Smeg
wwwcom hat geschrieben:Ich persönlich glaube ja das mit dem CO2 und austreiben der Aromen hat nicht so eine starke Auswirkung.
Wenn nichts gelöst wird, kann auch nicht entweichen. Die Lupulone sind fast wasser- bzw. maischeunlöslich und werden hauptsächlich durch den Alkohol gelöst.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 16:56
von wwwcom
Dass nichts gelöst wird is aber nur ganz am Anfang der Fall.

Ich glaube das teste ich beim nächsten mal einfach, Sud trennen und einen bei Zugabe der Hefe stopfen und den zweiten erst nach Ende der Hauptgärung, für irgendwas müssen diese ganzen 5l Glasflaschen ja mal benutz werden.
Gruß Manu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 18:09
von Smeg
hört sich interessant an! Bin auf das Ergebnis gespannt!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 6. Februar 2016, 18:55
von Froschmann
Hallo zusammen!
Bei unserem Norma habe ich kürzlich dieses Tschechische Bier entdeckt:
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 8QrQMIHjAA
Auf der Zutatenliste steht, neben Wasser, Malz und Hopfenextrakt, auch die Zutat "Hopfenprodukte". Nun meine Frage: Um was genau handelt es sich denn bei "Hopfenprodukte"

?
Vielleicht kann ja jemand Licht ins Dunkel bringen. Ich habe das jedenfalls so noch nie gelesen.
MfG
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 07:18
von barniey
Hallo Zusammen.
Malz konditionieren - schroten
Seit gestern weiß ich das man beim Schroten mit konditionierten Malz den Spalt an der Mühle ein ganzes Stück kleiner einstellen muss.
Mit der gleichen Einstellung sind doch einige Spelzen nicht aufgebrochen.
Ich dachte es wird schon hinhauen aber am Ende fehlten mir fast 3°Plato. Wie ich finde eine deutliche Sprache.
Gibt es dazu irgendwelche Vergleichswerte oder wird man es ausprobieren müssen. Bisher stand der Spalt bei ca.1,0mm.
Das sich die Walzen durch das feuchte Malz ein wenig mit Brei zusetzten dürfte sich nicht auswirken.
Wenn jemand eine Empfehlung, was das Spaltmaß angeht, hat wäre es gut.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 10:48
von Hegenhuber
Mit wieviel Wasser hast du denn konditioniert?
Gruß
Martin
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 10:49
von wwwcom
Geht bei einem Thermoport irgendwas kaputt wenn ich da drin kochen sollte? Also die Isolierung z.B.?
Gruß Manu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 14:37
von barniey
Hegenhuber hat geschrieben:Mit wieviel Wasser hast du denn konditioniert?
Gruß
Martin
Bei einer Schüttung von ca. 4,5kg waren es bestimmt 200ml.
Mir kamen die 2% also ca.90ml etwas wenig vor. Konditioniert habe ich am Freitag Abend und geschrotet am Samstag Morgen.
Falls die 90ml gereicht hätten wie verteilt sich denn so wenig Wasser über so viel Malz ? Ich habe das ganze in einen lebensmittelechten Eimer mit Deckel getan. Diesen
hin und wieder geschüttelt. Eine Stunde auf den Kopf gestellt mehrmals gewendet.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 15:14
von Sura
wwwcom hat geschrieben:Geht bei einem Thermoport irgendwas kaputt wenn ich da drin kochen sollte? Also die Isolierung z.B.?
Gruß Manu
Mit was willst du darin kochen?! Von unten geht schlecht wegen der Isolierung. Da schmilzt dir erst drinnen die Isolierung und dann das dünne Blech weg. Oder umgedreht. Und innen mit Tauchsieder kannst du bestimmt, aber das würde ich auch nicht grade am Rand machen..... und auch sonst macht das wenig Sinn....
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 15:20
von §11
barniey hat geschrieben:Hegenhuber hat geschrieben:Mit wieviel Wasser hast du denn konditioniert?
Gruß
Martin
Bei einer Schüttung von ca. 4,5kg waren es bestimmt 200ml.
Mir kamen die 2% also ca.90ml etwas wenig vor. Konditioniert habe ich am Freitag Abend und geschrotet am Samstag Morgen.
Falls die 90ml gereicht hätten wie verteilt sich denn so wenig Wasser über so viel Malz ? Ich habe das ganze in einen lebensmittelechten Eimer mit Deckel getan. Diesen
hin und wieder geschüttelt. Eine Stunde auf den Kopf gestellt mehrmals gewendet.
Mit einer Sprühflasche. Beim Konditionieren sollen nur die Spelzen genug Wasser aufnehmen um flexibel zu werden. Wenn du Teig an den Rollen hast, war das Malz definitiv zu nass. Wenn du so lange wartest, wirst du Probleme bekommen mit Milchsäure.
Gruß
Jan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 15:25
von wwwcom
Sura hat geschrieben:Und innen mit Tauchsieder kannst du bestimmt, aber das würde ich auch nicht grade am Rand machen....und auch sonst macht das wenig Sinn....
Am Rand meinst du wegen überkochen? Da sehe ich kein Problem würde 20l in einem 80l Thermoport kochen, ja mit Tauchsieder. Ist auch nur ein verrückter Gedanke gerade. Ob die Isolierung da zusammen schmilzt weißt du aber nicht oder? Ging mir gerade weniger um Sinn oder Unsinn, sondern ob es am Thermoport etwas beschädigen würde? Also wenn die Flüssigkeit 100 C hat.
Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.
Gruß Manu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 16:43
von Sura
Wenn du das von unten heizt, wird es vielleicht nicht schmelzen, aber mehr als 100°C wirst du sicher schaffen. Da ist die Isolierung auch noch dazwischen, da kühlt von aussen garnichts. Von innen ist das bestimmt anders, aber wenn du den am Rand baumeln lässt, würde ich keine Wetten eingehen....
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 17:14
von barniey
Hegenhuber hat geschrieben:
Mit einer Sprühflasche. Beim Konditionieren sollen nur die Spelzen genug Wasser aufnehmen um flexibel zu werden. Wenn du Teig an den Rollen hast, war das Malz definitiv zu nass. Wenn du so lange wartest, wirst du Probleme bekommen mit Milchsäure.
Gruß
Jan
Bei 90ml arbeiten die meisten Sprühflaschen nicht mehr richtig und es scheint mir einfach sehr wenig zu sein. Selbst damit kann ich mir nicht vorstellen das jedes Korn Wasser
abbekommt. 4,5kg Malz ist schon eine Menge, gut man könnte das Malz schichtweise in den Eimer geben und besprühen.
Die Walzen der Mühle waren teigig von daher liegt die Vermutung nahe, und mathematisch so wie so, dass es zu viel Wasser war.
In der Zwischenzeit habe ich hier die Diskussion zum Thema"
Mattmill richtiger Umgang"
durchgelesen und daraus geht hervor das niemand die Walzen verstellt für konditioniertes Malz.
Entweder ich lasse es das nächste Mal oder versuche es mit den 90ml.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 17:53
von HopfenHugo
Moinsen!
Hab da 5kg geschrotenes eingeschweisstes Weizenmalz als Freebie bekommen. Ich brauch das im Moment nicht. Kann man das einfrieren oder ist das nicht gut?
schon mal schönen Dank für hilfreiche Tipps
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 18:24
von Ruthard
HopfenHugo hat geschrieben:Moinsen!
Hab da 5kg geschrotenes eingeschweisstes Weizenmalz als Freebie bekommen. Ich brauch das im Moment nicht. Kann man das einfrieren oder ist das nicht gut?
schon mal schönen Dank für hilfreiche Tipps
Einfrieren kannst du, musst du aber nicht. Drei Monate lagern sind kein Problem - kühl, trocken und lichtgeschützt reicht.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 20:02
von hyper472
Ist dieser Hahn ein geeigneter Ersatz für das Plastikteil aus dem Einkocher?
http://www.ebay.de/itm/Kugelhahn-Auslau ... tuy_8JHTiQ - wird so beschrieben:
Auslaufhahn Auslauf vernickelt 3/8" Hahn
Einen 3/8"-Hahn zu finden, ist gar nicht so einfach. Ich möchte ihn für heißes Wasser (Nachguss und Infusion) verwenden.
Der Händler meinte:
"geht bis 110 Grad. Trinkwasser geeignet? Da gibt es eigentlich eigene Vorschriften
Über eine Bestellung würde wir uns freuen."
Die Aussage ist jetzt nicht gerade das Verkaufsargument.
Danke,
Henning
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 20:47
von Hegenhuber
barniey hat geschrieben:Hegenhuber hat geschrieben:
Mit einer Sprühflasche. Beim Konditionieren sollen nur die Spelzen genug Wasser aufnehmen um flexibel zu werden. Wenn du Teig an den Rollen hast, war das Malz definitiv zu nass. Wenn du so lange wartest, wirst du Probleme bekommen mit Milchsäure.
Gruß
Jan
Bei 90ml arbeiten die meisten Sprühflaschen nicht mehr richtig und es scheint mir einfach sehr wenig zu sein. Selbst damit kann ich mir nicht vorstellen das jedes Korn Wasser
abbekommt. 4,5kg Malz ist schon eine Menge, gut man könnte das Malz schichtweise in den Eimer geben und besprühen.
Die Walzen der Mühle waren teigig von daher liegt die Vermutung nahe, und mathematisch so wie so, dass es zu viel Wasser war.
In der Zwischenzeit habe ich hier die Diskussion zum Thema"
Mattmill richtiger Umgang"
durchgelesen und daraus geht hervor das niemand die Walzen verstellt für konditioniertes Malz.
Entweder ich lasse es das nächste Mal oder versuche es mit den 90ml.
Ich verwende 1-2%. Das Malz fühlt sich danach nicht mal feucht an. Aber beim Schroten sieht man einen deutlichen Unterschied.
Gruß
Martin
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 21:19
von afri
Brauwolf hat geschrieben:Einfrieren kannst du, musst du aber nicht. Drei Monate lagern sind kein Problem - kühl, trocken und lichtgeschützt reicht.
Genau so ist es. Manche hier haben so altes geschrotenes Malz im einfachen (nicht vakuumierten) Beutel stehen und brauen Bier daraus, da brauchst du dir wohl keine Sorgen zu machen. Schaden würde das Einfrieren allerdings wohl auch nicht, wenn du denn auf Nr. Sicher gehen wolltest.
Achim (stets frisch schrotend)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 13:24
von Nansen
Hi,
ich habe mal eine Frage zur Hefeernte bzw. Wiederverwendung.
In meinem Gärfass lagert seit letzter Woche Hefe (W34/70) aus erster Führung unter 1cm Bier und einer Schicht CO2. Das ganze liegt da bei ca 11°C.
Das ganze sieht gut aus und riecht auch nicht. Ich würde die Hefe die Tage wiederverwenden wollen. Spricht etwas dagegen?
Normalerweise habe ich Hefe immer direkt nach dem Umschlauchen/Abfüllen wiederverwendet und nicht lange liegen lassen, weshalb sich mir die Frage so nicht stellte.
Mir ist auch so, als wenn ich hier mal gelesen hätte, dass ein User das häufig so machen würde und keine Probleme hatte.
Danke,
Marco
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 13:51
von hyper472
hyper472 hat geschrieben:Ist dieser Hahn ein geeigneter Ersatz für das Plastikteil aus dem Einkocher?
http://www.ebay.de/itm/Kugelhahn-Auslau ... tuy_8JHTiQ - wird so beschrieben:
Auslaufhahn Auslauf vernickelt 3/8" Hahn
Einen 3/8"-Hahn zu finden, ist gar nicht so einfach. Ich möchte ihn für heißes Wasser (Nachguss und Infusion) verwenden.
Der Händler meinte:
"geht bis 110 Grad. Trinkwasser geeignet? Da gibt es eigentlich eigene Vorschriften
Über eine Bestellung würde wir uns freuen."
Die Aussage ist jetzt nicht gerade das Verkaufsargument.
Danke,
Henning
Edit hat jetzt einen Thread dazu aufgemacht, weil die Frage hier wohl untergegangen ist. Kann daher hier von den Mods gerne gelöscht werden.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 16:04
von §11
Wenn du das von unten heizt, wird es vielleicht nicht schmelzen, aber mehr als 100°C wirst du sicher schaffen. Da ist die Isolierung auch noch dazwischen, da kühlt von aussen garnichts. Von innen ist das bestimmt anders, aber wenn du den am Rand baumeln lässt, würde ich keine Wetten eingehen....
Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 16:55
von Ruthard
Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das
Sag' das bloß nicht, wir haben hier einen beschädigten Topf, da soll der Boden laut Kunde innen orangerot geglüht haben, obwohl er mit Wasser gefüllt war, das müsste also mit 800° gekocht haben.
Die Anlauffarben am trockenen Topf schließen auch auf Temperaturen zwischen 400° und 600°C
Wir entwickeln hier langsam amerikanische Verhältnisse - bitte keine Haustiere im Microwave trocknen, bitte keinen Topf trocken auf die Hendiplatte stellen.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 17:01
von Sura
§11 hat geschrieben:Wenn du das von unten heizt, wird es vielleicht nicht schmelzen, aber mehr als 100°C wirst du sicher schaffen. Da ist die Isolierung auch noch dazwischen, da kühlt von aussen garnichts. Von innen ist das bestimmt anders, aber wenn du den am Rand baumeln lässt, würde ich keine Wetten eingehen....
Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das

Es geht um den thermoport. Der ist auch unten isoliert. Und jetzt denk mal scharf nach was passiert wenn du da eine hendi oder nen gasbrenner drunterstellst. Wenn zu amerikanischen verhältnissen gehört auch nur zu antworten ohne zu lesen, dann stimmt das wohl.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 17:02
von §11
Brauwolf hat geschrieben:Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das
Sag' das bloß nicht, wir haben hier einen beschädigten Topf, da soll der Boden laut Kunde innen orangerot geglüht haben, obwohl er mit Wasser gefüllt war, das müsste also mit 800° gekocht haben.
Die Anlauffarben am trockenen Topf schließen auch auf Temperaturen zwischen 400° und 600°C
Topfbodencut.png
Wir entwickeln hier langsam amerikanische Verhältnisse - bitte keine Haustiere im Microwave trocknen, bitte keinen Topf trocken auf die Hendiplatte stellen.
Cheers, Ruthard
Vielleicht ist der Kunde Tiefseetaucher und lebt in einer Dekompressionskammer. Leider hab ich keine Wasserdampftafel die so weit geht, aber bei um die 300bar duerften 600C drin sein

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 17:07
von Ruthard
Vielleicht ist der Kunde Tiefseetaucher und lebt in einer Dekompressionskammer. Leider hab ich keine Wasserdampftafel die so weit geht, aber bei um die 300bar duerften 600C drin sein

Wäre doch mal was neues, Bier brauen im Mariannengraben. Keine Probleme mit DMS und autoklaviert wäre die Würze auch bis zum geht nicht mehr
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 17:08
von §11
Sura hat geschrieben:§11 hat geschrieben:Wenn du das von unten heizt, wird es vielleicht nicht schmelzen, aber mehr als 100°C wirst du sicher schaffen. Da ist die Isolierung auch noch dazwischen, da kühlt von aussen garnichts. Von innen ist das bestimmt anders, aber wenn du den am Rand baumeln lässt, würde ich keine Wetten eingehen....
Ich bin mir ziemlich sicher das keiner, in welchem Topf auch immer, beim Wasserkochen ohne Druck, mehr als 100C schafft.... ach lassen wir das

Es geht um den thermoport. Der ist auch unten isoliert. Und jetzt denk mal scharf nach was passiert wenn du da eine hendi oder nen gasbrenner drunterstellst. Wenn zu amerikanischen verhältnissen gehört auch nur zu antworten ohne zu lesen, dann stimmt das wohl.
Wenn du jetzt gelesen haettest, haettest du unter Umstaenden gesehen das ich nicht Brauwolf heisse, er aber den Kommentar ueber amerikanische Verhaeltnisse gemacht hat (den ich uebrigens sehr gut fand). Ich hingegen habe, obwohl in Amerika ansaessig, deinen Beitrag sehr wohl gelesen. Ich wollte lediglich daruaf hinweisen, das wir hier auf der Erde, ob nun in Amerika oder sonstwo, unter normalen Verhaeltnissen, Wasser (oder auch Wuerze), nicht deutlich uber 100C erhitzen koennen.
Evtl. hat also dieses, offensichtliche, Missverstaendnis nicht mit meiner Lesekunst sondern mit deiner Ausdrucksweise zu tun?
Gruss
Jan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 17:20
von Ruthard
Friede sei mit euch - ich bekenne, dass ich den Thread entführt habe.
Zum Thema Tauchsieder im Thermoport: die Isolierung hält das aus, auch wenn der TS verdächtig nahe an der Topfwand ist - vorausgesetzt, er taucht in die Würze rein (deshalb heißt er ja so).
Beschäftige dich mal mit diesem Thread:
viewtopic.php?f=20&t=6049&view=unread#unread
Da sieht man sehr schön, was mit dem Thermoport und Innenkochern so geht.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 17:40
von Sura
wwwcom hat geschrieben:
Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.
Gruß Manu
Ich hab den entscheidenden Teil der Fragestellung etwas verstärkt. Falls das überlesen wurde.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 17:44
von wwwcom
Sura hat geschrieben:wwwcom hat geschrieben:
Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.
Gruß Manu
Ich hab den entscheidenden Teil der Fragestellung etwas verstärkt. Falls das überlesen wurde.
Ich hab auf deine Antwort dann auch gar nicht mehr geantwortet. Irgendwo hast du ja recht, wenn man davon aus geht das jemand so blöd is und da nicht die äußere Schicht entfernt.... Davon bin ich bei meiner Aussage ausgegangen, habe es aber nicht erwähnt und ich glaube Jan geht auch davon aus.
Gruß Manu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 17:52
von wwwcom
Beschäftige dich mal mit diesem Thread:
viewtopic.php?f=20&t=6049&view=unread#unread
Da sieht man sehr schön, was mit dem Thermoport und Innenkochern so geht.
Danke! Ich hab den Thread zwar gelesen und mich auch mit dem Prinzip näher beschäftig, aber der Fakt das beides Thermoports waren ist mir entgangen. Danke das is der Hinweis der mir gefehlt hat.

Genau sowas hatte ich mir erhofft.
Gruß Manu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 17:54
von §11
Sura hat geschrieben:wwwcom hat geschrieben:
Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.
Gruß Manu
Ich hab den entscheidenden Teil der Fragestellung etwas verstärkt. Falls das überlesen wurde.
DIe Frage ist jetzt ob du das
aeussere Blech meinst oder das
Innere.
Das aeussere koennte schmelzen, das innere nicht (zumindest nicht bei einem herkoemmlichen Brenner/ Heizquelle und Wasser/ Wuerze im Topf)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 8. Februar 2016, 19:54
von nabla
Nansen hat geschrieben:Hi,
ich habe mal eine Frage zur Hefeernte bzw. Wiederverwendung.
In meinem Gärfass lagert seit letzter Woche Hefe (W34/70) aus erster Führung unter 1cm Bier und einer Schicht CO2. Das ganze liegt da bei ca 11°C.
Das ganze sieht gut aus und riecht auch nicht. Ich würde die Hefe die Tage wiederverwenden wollen. Spricht etwas dagegen?
Moin,
ich hole das mal wieder hoch, da mich die Frage auch interessiert. Kann nur mit meinen Überlegungen dienen: Letztlich ist die Hefe im Gäreimer des Vorsude ja nichts anderes als geerntete Hefe in einem Einmach-/Marmeladenglas. Das einzige, was anders ist, ist der große Gasraum über dem Hefe/Jungbiergemisch im Gärfass. Dadurch, dass du das Jungbier abgeschlaucht oder abgelassen hast, ist ja das Biervolumen durch Luft ersetzt worden. Auf der anderen Seite hast du aber die Schicht Jungbier oben drüber. Von daher würde ich persönlich damit weiterarbeiten (gerade wenn es nicht ungewöhnlich aussieht oder riecht) aber vielleich äußert sich ja noch ein Experte dazu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 07:59
von Sura
§11 hat geschrieben:Sura hat geschrieben:wwwcom hat geschrieben:
Dass das Blech schmilz bei externer Beheizung bezweifle ich hingegen eher stark, die Wärme wird ja durch die Flüssigkeit abgeführt.
Gruß Manu
Ich hab den entscheidenden Teil der Fragestellung etwas verstärkt. Falls das überlesen wurde.
DIe Frage ist jetzt ob du das
aeussere Blech meinst oder das
Innere.
Das aeussere koennte schmelzen, das innere nicht (zumindest nicht bei einem herkoemmlichen Brenner/ Heizquelle und Wasser/ Wuerze im Topf)
Das äussere wird nicht schmelzen, 1400° schafft ein einfacher Hockerkocher eher nicht. Die Isolierung wird aber ein wenig leiden....
Zurück zur Frage:
Das jemand auf die Idee kommen sollte unten das äussere Blech und die Isolierung zu entfernen und das innere Blech von aussen zu heizen.... finde ich ehrlich gesagt mindestens genauso blöd. Erstens ist links und recht davon noch Isolierung. Der würde die seitlich vom Heizelement (Gas oder Elektro. Hendi fällt aus weil die direkt auf Edelstahl nicht funktioniert. ) abgestrahlte Hitze in null-komma-nix zu Leibe rücken.
Davon mal abgesehen (so schwer das fällt....): Mit Wasser, ok, kann man drüber reden. Aber bei Maische?? Das Blech selber ist so dünn, das ein kleine Verkleisterung am Topfboden sofort anbrennen würde. Der Topf würde unten schneller mit angebranntem übersät sein als deine Maische auf Temperatur ist. Es würde dann über den ganzen Topfboden ungefähr so aussehen wie der oben gezeigte Topf und wahrscheinlich auch Anlauffarben aufweisen. Wer schonmal in einer Aluschale über einem Propangasbrenner dicke Dosensuppe gekocht hat, weiß wie das am Ende aussieht.
So, das Thema ist meiner meinung nach reichlich ausgelutscht. Ich klink mich ab hier aus.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 08:46
von philipp
Lasix hat geschrieben:
Vorderwürzen = Hopfen in den Topf legen Würze einfüllen und zum kochen bringen. Richtig ?
Zweite Hopfengabe nach 70min ?
Dritte Hopfengabe dann 10 min vor Schluss ?
VWH heißt: Einfach schon beim Läutern in die Sudpfanne geben. 70min heißt: Zugabe 20 Min nach dem Kochbeginn (bei 90 Min kochen), also 70 Min mitkochen.
Nachisomesierungszeit ist die Zeit vom ausschalten des Kochers bis zum Hopfenseihen ?
Jo, Zeit von Flamme Aus bis 80°C (in der Zeit bilden sich noch Bitterstoffe).
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 14:30
von Zackenknecht
Hallo Bierfreunde,
habe meinen zweiten Sud am gären und habe nach dem Hopfenkochen 15°Stammwürze gespindelt. Finde jetzt aber keine Formel für die Umrechnung in Alkohol nach der Vergärung. Habe ich den falschen Suchbegriff oder einen Denkfehler.
Gruß Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 14:35
von Blancblue
Zackenknecht hat geschrieben:Hallo Bierfreunde,
habe meinen zweiten Sud am gären und habe nach dem Hopfenkochen 15°Stammwürze gespindelt. Finde jetzt aber keine Formel für die Umrechnung in Alkohol nach der Vergärung. Habe ich den falschen Suchbegriff oder einen Denkfehler.
Gruß Thomas

Noch ist ja kein Alkohol drin - den produziert die Hefe ja noch... Hier kannst Du es ausrechnen:
http://fabier.de/biercalcs.html
Spiel einfach mal mit dem Restextrakt, bist du auf einen scheinbaren Endvergärungsgrad von 75% (Das ist ein Durchschnittswert, der kann aber auch höher oder niedriger sein), dann weisst Du wo du alkoholmäßig ungefähr rauskommst.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 14:35
von Fricky
Zackenknecht hat geschrieben:Finde jetzt aber keine Formel für die Umrechnung in Alkohol nach der Vergärung.
Schau mal
da nach.
Du musst wissen, wie weit Dein Bier vergärt, also den Restextrakt. Dann kannst Du das ausrechnen.
Gruß, Peter.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 16:21
von Zackenknecht
Fricky hat geschrieben:Zackenknecht hat geschrieben:Finde jetzt aber keine Formel für die Umrechnung in Alkohol nach der Vergärung.
Schau mal
da nach.
Du musst wissen, wie weit Dein Bier vergärt, also den Restextrakt. Dann kannst Du das ausrechnen.
Gruß, Peter.
Danke das hatte ich gesucht aber nicht gefunden
Gruß Thomas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 20:06
von uckel
Ist diese kühlbox geeignet fürs läutern und kombirast?
Lebensmittel echt ist sie. Ob die Isolierung ausreicht?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 27-86-4928
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 21:14
von hoggel1
Hallo,
die Kühlbox sollte funktionieren. Ich habe eine ähnliche.
Mfg
Thomas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 22:43
von uckel
Danke
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 01:01
von Ruthard
Für 10€ gibts die im Philippsmarkt neu.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 08:30
von uckel
Brauwolf hat geschrieben:
Für 10€ gibts die im Philippsmarkt neu.
Cheers, Ruthard
Danke für den Tipp. In dem falll ist Phillips auf der anderen Seite der Stadt und die hier per Fuß zu erreichen.
Sollte doch perfekt für den strain Buddy von amihopfen sein?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 19:57
von _Heiner
Gude
Habe gerade 20l MAIBOCK ( 17 Plato) gebraut. Wieviel Trockenhefe w3470 brauche ich. Habe 2x25 gr.
Grüße
Heiner