Kurze Frage, kurze Antwort

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19551

Beitrag von Commander8x »

Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 13:10 Meine frage ist muss es teure Wech/Mason Gläser sein oder halten normale Schraubverschluss Einmachgläser im Schnelltopf aus, oder machen die peng :Shocked
Ich habe sowas schon zu hause.
Wenn das Weckglas Spannungen hat, wird es platzen. Bei Laborglasflaschen passiert das erfahrungsgemäß fast nie.
Und natürlich muss der Deckel locker sitzen.

Gruß Matthias
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19552

Beitrag von rakader »

Commander8x hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 15:48
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 13:10 Meine frage ist muss es teure Wech/Mason Gläser sein oder halten normale Schraubverschluss Einmachgläser im Schnelltopf aus, oder machen die peng :Shocked
Ich habe sowas schon zu hause.
Wenn das Weckglas Spannungen hat, wird es platzen. Bei Laborglasflaschen passiert das erfahrungsgemäß fast nie.
Und natürlich muss der Deckel locker sitzen.

Gruß Matthias
Zur Ergänzung: Ein Weckglas hält nach Angaben des Herstellers 50 °C Temperaturunterschied aus. Bei langsamen Abkühlen kann man damit arbeiten. Kein Vergleich zu Laborglasflaschen: Die bestehen aus Borosilikat. Dieses hält bis zu 166 °C Unterschied aus.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19553

Beitrag von Svenk »

Hallo zusammen,

seit ein paar Jahren braue ich ein untergäriges helles Kellerbier, mit Hopfen aus dem eigenen Garten. Wegen der doch relativ großen Hopfenmenge (der Hopfen hat so wenig alpha) wurde der Schaum immer so unangenehm (große Bläschen und so). Seit ich 350gr Haferflocken dazugebe (5% der Schüttung) ist der Schaum deutlich cremiger und besser geworden. Dadurch ist es aber jetzt nicht mehr Reinheitsgebot konform und ich würde dieses Jahr gerne mal einen großen Sud bei einer kleinen Brauerei brauen. Jetzt ist der Plan, dass mit Spitzmalz zu ersetzen, damit man untergärig bleiben kann und es nach Reinheitsgebot ist.

Wie viel muss ich da dann nehmen? Kann ich einfach bei 5% bleiben? Ich finde an Spitzmalz alles bis zu 20% in Rezepten, aber wie effektiv ist es im Vergleich zu Haferflocken?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19554

Beitrag von rakader »

Vergleiche den Eiweißgehalt und rechne um. Spitzmalz hat 12,5% Eiweiß, Hafer hat 13,5 %. 5,5 % sollten passen.

Zwingt Dich die Brauerei dazu keinen Hafer zu verwenden?

Etwas anders wird das Bier schmecken, aber 5% sind nicht die Welt.

Gruß
Radulph
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19555

Beitrag von Svenk »

Ah super danke, auf die Idee mit dem Eiweißgehalt vergleichen bin ich gar nicht gekommen.

Ne, denen ist es eigentlich völlig egal. Geht nur um den Papierkram, wenn wir das vielleicht auch verkaufen wollen.
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#19556

Beitrag von gulp »

Svenk hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 13:45 Hallo zusammen,

seit ein paar Jahren braue ich ein untergäriges helles Kellerbier, mit Hopfen aus dem eigenen Garten. Wegen der doch relativ großen Hopfenmenge (der Hopfen hat so wenig alpha) wurde der Schaum immer so unangenehm (große Bläschen und so). Seit ich 350gr Haferflocken dazugebe (5% der Schüttung) ist der Schaum deutlich cremiger und besser geworden. Dadurch ist es aber jetzt nicht mehr Reinheitsgebot konform und ich würde dieses Jahr gerne mal einen großen Sud bei einer kleinen Brauerei brauen. Jetzt ist der Plan, dass mit Spitzmalz zu ersetzen, damit man untergärig bleiben kann und es nach Reinheitsgebot ist.

Wie viel muss ich da dann nehmen? Kann ich einfach bei 5% bleiben? Ich finde an Spitzmalz alles bis zu 20% in Rezepten, aber wie effektiv ist es im Vergleich zu Haferflocken?
Und bei der kleinen Brauerei braut ihr dann auch mit dem Hopfen aus dem Garten? Ich meine ihr werdet doch wohl ein Untergäriges ohne Haferflocken hinbringen. :Grübel

Gruß
Peter
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#19557

Beitrag von Svenk »

gulp hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 17:56 Und bei der kleinen Brauerei braut ihr dann auch mit dem Hopfen aus dem Garten? Ich meine ihr werdet doch wohl ein Untergäriges ohne Haferflocken hinbringen. :Grübel

Gruß
Peter
Ja genau, ich bringe den Hopfen dann mit. Irgendein untergäriges wäre ja auch kein Thema, darum geht es ja auch nicht. Nur bei dem Bier, mit dem Hopfen, machen die Haferflocken das Bier erst richtig rund. Habe es auch schon auf anderen Anlagen und mit anderen Schüttungen und Hefen gebraut (von Voss bis Notti alles mal probiert), aber sobald ich den Hopfen ohne Haferflocken benutze, wird es nie richtig rund, gerade bei untergärigen Hefen, ist aber auch ein wilder Hopfen. Werde vorher auch noch mal dann einen kleinen Probesud machen und testen ob es dann mit den 5% Spitzmalz was wird. Weil ist halt mein erstes Bier mit Spitzmalz.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19558

Beitrag von rakader »

Wenn Ihr es verkaufen wollt, würde ich mit Kaufhopfen reingehen. Das hat Peter wohl gemeint. Das Wichtigste ist Reproduzierbarkeit, wenn Ihr Euch einen Namen machen wollt. Es macht keinen Sinn beim Malz Obacht walten zu lassen, beim Hopfen nicht. Schon mal daran gedacht, ob Du da nicht an der falschen Stelle sparst?

Grüße
Radulph
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19559

Beitrag von Svenk »

Oh ich glaube ihr versteht das komplett falsch. Das soll kein richtiges regelmäßiges Produkt sein. Ich will das einfach mal auf einer Anlage >50l brauen und für meinen Geburtstag nächstes Jahr haben. Es sollen am Ende auch nur 120l rauskommen. Und wir hatten dran gedacht, es mehr oder weniger als netter Gag, an Ostern auf dem Ostermarkt hier zu verkaufen. Da verkauft auch der lokale Imker seinen Honig, eine Gruppe selbst genähte und gestrickte Sachen, eine immer selbstgemachte Leinen und Halsbänder für Hunde und so was. Also so ein kleiner lokaler Markt, mit vielleicht 10 Ständen und da hat er der Brauer auch immer einen kleinen Ausschank. Da wäre es halt lustig, das Bier mit lokalen Hopfen anzubieten.

Und es geht dabei auch nicht um sparen, es geht halt einfach nur um den Spaß, aus dem Hopfen im Garten ein trinkbares Bier zu machen.
Zuletzt geändert von Svenk am Montag 30. Juni 2025, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19560

Beitrag von rakader »

Dann allseits Gut Sud und viel Spaß :Drink
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#19561

Beitrag von Ludgerus »

rakader hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 20:23 Wenn Ihr es verkaufen wollt, würde ich mit Kaufhopfen reingehen. Das hat Peter wohl gemeint. Das Wichtigste ist Reproduzierbarkeit, wenn Ihr Euch einen Namen machen wollt. Es macht keinen Sinn beim Malz Obacht walten zu lassen, beim Hopfen nicht. Schon mal daran gedacht, ob Du da nicht an der falschen Stelle sparst?

Grüße
Radulph
Ich verstehe was du meinst. Wenn man aber einen Jahrgang drauf schreibt, und das dann als Grünhopfenbier des jeweiligen Erntejahrgangs deklariert, erwartet glaub ich niemand ein immer gleiches Bier. Könnte dann ja evt. sogar darauf hinaus laufen, dass der ein oder andere auf den jeweils neuen Jahrgang wartet :Drink
Gruß Lutti
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#19562

Beitrag von Commander8x »

Svenk hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 20:13
gulp hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 17:56 Und bei der kleinen Brauerei braut ihr dann auch mit dem Hopfen aus dem Garten?
Ja genau, ich bringe den Hopfen dann mit. Irgendein untergäriges wäre ja auch kein Thema, darum geht es ja auch nicht. Nur bei dem Bier, mit dem Hopfen, machen die Haferflocken das Bier erst richtig rund. Habe es auch schon auf anderen Anlagen und mit anderen Schüttungen und Hefen gebraut (von Voss bis Notti alles mal probiert), aber sobald ich den Hopfen ohne Haferflocken benutze, wird es nie richtig rund, gerade bei untergärigen Hefen, ist aber auch ein wilder Hopfen.
Was wißt ihr denn über die Bitterkeit/das Aroma des selbst geernteten Hopfens? Habt ihr mal einen Hopfentee (Heißauszug) gemacht? Setzt ihr den Hopfen grün oder getrocknet ein?

Meine Empfehlung wäre, den selbst geernteten Hopfen als Aromahopfen bei Kochende als Aromahopfen dazuzugeben. Das hat mehrere charmante Vorteile:
1. Mit Pellethopfen als Bitterung kann man die Bittere ziemlich gut steuern.
2. Wenn der selbst geerntete Hopfen nur kurz gekocht wird, fallen die beschriebenen Nachteile vermutlich weg.
3. Verwendet man einen großen Wäschebeutel (vom Drogeriemarkt), kann man die Dolden direkt rausheben und muss sie nicht abseihen.

Noch eins: auch eine Eiweißrast kann helfen, das Bier "abzurunden".

Gruß Matthias
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19563

Beitrag von Svenk »

Commander8x hat geschrieben: Dienstag 1. Juli 2025, 11:14
Svenk hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 20:13
gulp hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 17:56 Und bei der kleinen Brauerei braut ihr dann auch mit dem Hopfen aus dem Garten?
Ja genau, ich bringe den Hopfen dann mit. Irgendein untergäriges wäre ja auch kein Thema, darum geht es ja auch nicht. Nur bei dem Bier, mit dem Hopfen, machen die Haferflocken das Bier erst richtig rund. Habe es auch schon auf anderen Anlagen und mit anderen Schüttungen und Hefen gebraut (von Voss bis Notti alles mal probiert), aber sobald ich den Hopfen ohne Haferflocken benutze, wird es nie richtig rund, gerade bei untergärigen Hefen, ist aber auch ein wilder Hopfen.
Was wißt ihr denn über die Bitterkeit/das Aroma des selbst geernteten Hopfens? Habt ihr mal einen Hopfentee (Heißauszug) gemacht? Setzt ihr den Hopfen grün oder getrocknet ein?

Meine Empfehlung wäre, den selbst geernteten Hopfen als Aromahopfen bei Kochende als Aromahopfen dazuzugeben. Das hat mehrere charmante Vorteile:
1. Mit Pellethopfen als Bitterung kann man die Bittere ziemlich gut steuern.
2. Wenn der selbst geerntete Hopfen nur kurz gekocht wird, fallen die beschriebenen Nachteile vermutlich weg.
3. Verwendet man einen großen Wäschebeutel (vom Drogeriemarkt), kann man die Dolden direkt rausheben und muss sie nicht abseihen.

Noch eins: auch eine Eiweißrast kann helfen, das Bier "abzurunden".

Gruß Matthias
Der Hopfen liegt immer so zwischen 3-4%, eher Richtung 3%. Ich mache jedes Jahr mit dem Hopfen einen Tee und vergleiche den mit Tees aus gekauften Hopfen. Mache mir immer so 5-6 Tees und sortiere die dann Aufsteigend. Der eigene Hopfen schwankt erstaunlich wenig, vielleicht gerade weil er so wenig % hat. Wichtig ist halt jedes Jahr eine Schüppe Kompost zu geben, das merkt man am Ende echt, das braucht der.

Ich trockne ihn jedes Jahr, nehme dafür immer einen Dörrautomaten, das klappt super. Dann einschweißen und einfrieren. Als Grünhopfen schmeckt der leider gar nicht.

Ja, nur als Aromahopfen habe ich es schon probiert, das geht auch ganz gut. Gerade mit englischen Hopfen wie EKG als Bitterung funktioniert der super in einem English Bitter. War halt nur die Herausforderung eines Single Hop Bieres, was mich so gereizt hat. Und das dann noch als helles Lagerbier, wo man nicht so viel verstecken kann und man den Hopfen auch schön schmeckt. Den Hopfen einfach bei einem IPA mit 5 anderen Hopfen in dem Whirlpool zu hauen wäre ja keine Herausforderung :Bigsmile

Ich maische immer bei 52° ein und nach 10min dann auf 67° für 60min als Kombirast.

B(r)aue jetzt seit 2019 an dem Bier und habe locker es schon locker 20-25 mal in verschiedenen Versionen gebraut und den Hopfen dazu noch in ein paar anderen Bieren benutzt. Schöne ist halt, ich kann davon immer so 2-3 kg ernten, die Pflanze ist halt riesig.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19564

Beitrag von Der_Bierfisch »

Hallo zusammen,
Ich habe hier irgendwo mal einen Thread gefunden, in welchem das Brauen von alkoholarmen Bieren Thema war. Jeder hat Punkte genannt, welche wichtig sind/sein könnten, damit so ein Bier gelingt und der Threadersteller hat aus allen genannten Punkten eine immer länger werdende Liste gemacht. Das Problem ist nur, ich finde den Thread nicht mehr... weder über Google, noch über die Forensuchfunktion. Kennt den vielleicht einer und könnte ihn hier verlinken bitte?
Danke schon mal!
Beste Grüße
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#19565

Beitrag von renzbräu »

Meinst du diesen Fred?
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Grüße Johannes

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19566

Beitrag von rakader »

Der_Bierfisch hat geschrieben: Dienstag 1. Juli 2025, 20:42 Hallo zusammen,
Ich habe hier irgendwo mal einen Thread gefunden, in welchem das Brauen von alkoholarmen Bieren Thema war. Jeder hat Punkte genannt, welche wichtig sind/sein könnten, damit so ein Bier gelingt und der Threadersteller hat aus allen genannten Punkten eine immer länger werdende Liste gemacht. Das Problem ist nur, ich finde den Thread nicht mehr... weder über Google, noch über die Forensuchfunktion. Kennt den vielleicht einer und könnte ihn hier verlinken bitte?
Danke schon mal!
Beste Grüße
Hier auch ein sehr guter Post mit Link zu Rezeptsammlung samt Anleitung:
viewtopic.php?p=546394#p546394

Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19567

Beitrag von HankSchrader »

Kurze Frage zur Karbonisierung : Ich möchte für ein Weizen eine Flaschengärung mit 6g/L CO2 machen. Bier gärte bei 21 Grad und ist jetzt seit 2 Tagen bei 2 Grad im Cold crash. Welche Temperatur nehme ich nun an für die Berechnung der Zuckermenge? Die höchste Gärtemperatur, also die 21 Grad oder die derzeitige mit 2 Grad? Wäre nämlich ein Unterschied von ca. 2,5 Gramm pro Liter. Vielen Dank
Grüße Crazyalf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19568

Beitrag von MaltHopMagic »

Immer die höchste Gärtemperatur. Sie bestimmt wie viel gärungs CO2 noch im Bier ist. Der Rest kommt nämlich dann durch Zucker oder Speise dazu.
Grüße Thomas

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19569

Beitrag von branch »

HankSchrader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 10:30 Die höchste Gärtemperatur, also die 21 Grad ...
Ja, die höchste Temperatur. Dort hat am meisten CO2 ausgegast.

Edit: Ups, zu spät :Wink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19570

Beitrag von HankSchrader »

Ok vielen Dank, dann nehme ich die 21°C. Ich mache seit längerem nur noch Druckgärung und Zwangskarbonisierung weil ich bei der Flaschengärung grundsaätzlich zuviel Druck auf den Flaschen hatte und es auch viel zu viel Zeit braucht und umständlich ist. Schon alleine wenn das Bier von den 2°C des Cold crash auf Zimmertemperatur kommt, hat es über 1 Bar in der Flasche. Aber bei Weizen möchte ich mal wieder ne Ausnahme machen. Na dann mal sehen wie das bei 9 Gramm Zucker pro Liter aussieht.....
Grüße Crazyalf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19571

Beitrag von rakader »

HankSchrader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 10:30 Welche Temperatur nehme ich nun an für die Berechnung der Zuckermenge?
Hier ist ein Rechner:
http://fabier.de/biercalcs.html

Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19572

Beitrag von HankSchrader »

Dein Ernst?
rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 12:13
HankSchrader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 10:30 Welche Temperatur nehme ich nun an für die Berechnung der Zuckermenge?
Hier ist ein Rechner:
http://fabier.de/biercalcs.html

Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19573

Beitrag von rakader »

HankSchrader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 12:36 Dein Ernst?
rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 12:13
HankSchrader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 10:30 Welche Temperatur nehme ich nun an für die Berechnung der Zuckermenge?
Hier ist ein Rechner:
http://fabier.de/biercalcs.html

Grüße
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Rote Karte. Ist es die Hitze oder schlechte Erziehung?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19574

Beitrag von shudayo »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 14:19
HankSchrader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 12:36 Dein Ernst?
rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 12:13

Hier ist ein Rechner:
http://fabier.de/biercalcs.html

Grüße
Radulph
Rote Karte. Ist es die Hitze oder schlechte Erziehung?
"Rote Karte" - was genau bringt ihm dein Rechner?
Er hat doch ganz konkret bezüglich der Temperatur gefragt und war sich da scheinbar unsicher.
Dein Link hat also null geholfen.
Gruß,
Alex

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19575

Beitrag von HankSchrader »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 14:19
HankSchrader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 12:36 Dein Ernst?
rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 12:13

Hier ist ein Rechner:
http://fabier.de/biercalcs.html

Grüße
Radulph
Rote Karte. Ist es die Hitze oder schlechte Erziehung?
Es ist eher deine unnachahmliche Art, Posts nicht richtig zu lesen (oder lesen zu wollen) und dann völlig Sachfremd darauf zu antworten, weil man überall seinen Senf dazu geben muss. Nichts für Ungut, aber diese rote Karte hättest du schon lange mal verdient.
Grüße Crazyalf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19576

Beitrag von rakader »

HankSchrader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 16:40
Es ist eher deine unnachahmliche Art, Posts nicht richtig zu lesen (oder lesen zu wollen) und dann völlig Sachfremd darauf zu antworten, weil man überall seinen Senf dazu geben muss. Nichts für Ungut, aber diese rote Karte hättest du schon lange mal verdient.
Das ist eine Frechheit. Schon mal daran gedacht, dass man auch an die stillen Mitleser denkt und zusätzliche Informationen gibt? Das ist kein Grund so despektierlich zu antworten. Und wenn man diese einfache Frage nach zweieinhalb Jahren im Forum stellen muss, ist es mit dem Brauwissen nicht so weit her. Wenn es Dir nichts bringt, antworte nicht drauf, es ist aber kein Grund beleidigend zu werden.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19577

Beitrag von HankSchrader »

rakader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 18:34
HankSchrader hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 16:40
Es ist eher deine unnachahmliche Art, Posts nicht richtig zu lesen (oder lesen zu wollen) und dann völlig Sachfremd darauf zu antworten, weil man überall seinen Senf dazu geben muss. Nichts für Ungut, aber diese rote Karte hättest du schon lange mal verdient.
Das ist eine Frechheit. Schon mal daran gedacht, dass man auch an die stillen Mitleser denkt und zusätzliche Informationen gibt? Das ist kein Grund so despektierlich zu antworten. Und wenn man diese einfache Frage nach zweieinhalb Jahren im Forum nicht beantworten kann, ist es mit dem Brauwissen nicht so weit her. Wenn es Dir nichts bringt, antworte nicht drauf, es ist aber kein Grund beleidigend zu werden.
Despektierlich war deine Antwort, völlig ohne Bezug auf meine Frage! Und eine Frechheit war höchstens deine Antwort mit der roten Karte. Und mach dir mal keine Sorgen um mein Brauwissen! Ich mache nunmal seit langer Zeit keine Flaschengärung mehr und hatte früher das ein oder andere Problem mit zu hohem Druck in den Flaschen. Das lag aber wohl wahrscheinlich am Hop Creep. Ich finde immer die Aussage in den diversen Karbonisierungsrechnern irreführend wenn dort steht "Gär, - und Jungbiertemperatur"! Das sind natürlich nach dem Cold Crash zwei völlig unterschiedliche Temperaturen. Natürlich wird während des Cold Crashs kein weiteres CO2 mehr gebildet aber ich dachte das es sich in kalter Flüssigkeit besser löst. Deshalb war ich mir unsicher. Das kann man mit von mir aus mit magelhaftem Brauwissen beschreiben, oder man gibt einfach eine passende Antwort auf die gestellte Frage und gut ist. Sei es drum. Vielen Dank an diejenigen, die vernünftig geantwortet haben!
Grüße Crazyalf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19578

Beitrag von Der_Bierfisch »

Hallo zusammen,
renzbräu hat geschrieben: Dienstag 1. Juli 2025, 21:45 Meinst du diesen Fred?
viewtopic.php?t=29522
rakader hat geschrieben: Dienstag 1. Juli 2025, 22:29
Hier auch ein sehr guter Post mit Link zu Rezeptsammlung samt Anleitung:
viewtopic.php?p=546394#p546394

Gruß
Radulph
Danke euch! Das waren sie leider nicht. Mir ist dann aber gerade noch eingefallen, dass in dem Thread Alt-Phex den Tipp gegeben hatte Rauchmalz einzusetzen. Über ihn habe ich den Thread dann doch wieder gefunden:

viewtopic.php?t=12255

Danke trotzdem!

Beste Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19579

Beitrag von §11 »

MaltHopMagic hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 10:34 Immer die höchste Gärtemperatur. Sie bestimmt wie viel gärungs CO2 noch im Bier ist. Der Rest kommt nämlich dann durch Zucker oder Speise dazu.
Im Grunde kommt es drauf an und pauschal ist immer die höchste nicht ganz richtig. Das gilt so lange die Gärung durch ist.
Ein Beispiel, wenn ich mit fallender Gärtemperatur arbeite. Ich stelle z.B. bei 15C an. Nun lasse ich die Gärung ankommen und kühle dann auf 10C runter. Da nach wie vor CO2 entsteht und sich natürlich auch löst, wäre die Referenztemperatur hier 10C.

Cheers

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19580

Beitrag von rakader »

§11 hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 21:29
MaltHopMagic hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 10:34 Immer die höchste Gärtemperatur. Sie bestimmt wie viel gärungs CO2 noch im Bier ist. Der Rest kommt nämlich dann durch Zucker oder Speise dazu.
Im Grunde kommt es drauf an und pauschal ist immer die höchste nicht ganz richtig. Das gilt so lange die Gärung durch ist.
Ein Beispiel, wenn ich mit fallender Gärtemperatur arbeite. Ich stelle z.B. bei 15C an. Nun lasse ich die Gärung ankommen und kühle dann auf 10C runter. Da nach wie vor CO2 entsteht und sich natürlich auch löst, wäre die Referenztemperatur hier 10C.

Cheers

Jan
Viele Brauer nehmen statt des Peaks der Gärung auch 2/3 der Hauptgärung, also einen Mittelwert.

Gruß
Radulph
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VolT Bräu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19581

Beitrag von VolT Bräu »

Ich habe dazu die Formulierung "höchste Temperatur nach Ende der Gärung" im Kopf. Ich weiß allerdings nicht genau wo ich das gelesen habe. Das dürfte doch eigentlich recht klar sein und fast alle realistischen Fälle abdecken. Es sollte ja eigentlich nicht passieren, dass man ins Gärende "hinein kühlt". Das wäre denke ich die einzige Situation, wo das auch nicht ganz stimmt.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19582

Beitrag von MaltHopMagic »

Ist natürlich richtig. Im Kontext der Frage hatte ich mich für die Kurzfassung entschieden.
Grüße Thomas

What would Jesus brew?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19583

Beitrag von HankSchrader »

Mal ist es die höchste Gärtemperatur, dann wieder nach Ende der Gärung,..... Und zu keinem Szenario gibt es mal eine Aussage.
Insgesamt ist es nicht weit her mit Eurem Brauereifachwissen! Ich befürchte, der Radulph wird euch erwischen!
Im Ernst:
Ich für meinen Teil liebe dieses Forum! Es wird immer schnell geantwortet, es herrscht stets ein guter Ton und es wird auch mein Brauereiwissen irgendwann auf sein Niveau bringen. Da bin ich mir sicher.
Grüße Crazyalf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19584

Beitrag von VolT Bräu »

HankSchrader hat geschrieben: Donnerstag 3. Juli 2025, 00:31 Mal ist es die höchste Gärtemperatur, dann wieder nach Ende der Gärung,..... Und zu keinem Szenario gibt es mal eine Aussage.
Ich bin nicht ganz sicher, ob dieser Teil jetzt auch ironisch gemeint ist. :Grübel
Daher, sorry falls ich das falsch verstanden habe und jetzt nur unnötig klugscheiße... :Wink
Die Aussage ist eigentlich klar: Solange noch Gäraktivität da ist, wird noch neues CO2 gebildet. Die Karbonisierung stellt sich laufend auf die temperaturabhängige Sättigung ein. Wenn man nach der Gärung kühlt (Cold Crash, Kaltreifung) , bleibt die Karbonisierung. Erhöht man die Temperatur (z. B. Diacetylrast oder um sicherzugehen, dass die Gärung wirklich durch ist), sinkt die Karbonisierung entsprechend der Temperatur. Das sind die beiden Szenarien, die normalerweise vorkommen. "Gärtemperatur" ist halt etwas unscharf, da es nur in dem einfachen Fall einer (gegen Ende) gleichmäßigen Gärtemperatur, die bis zur Abfüllung gleich bleibt, stimmt. "höchste Temperatur nach Ende der Gärung" deckt wie gesagt m. E.. praktisch alles ab (bis auf künstlich konstruierte Spezialfälle).
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19585

Beitrag von ggansde »

Moin,
MOD MODE ON: Zofft euch bitte per PN und lasst den Rest hier mit eurem Kleinkrieg in Ruhe. Es gibt Wichtigeres zu tun, als eure Meldungen zu bearbeiten.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19586

Beitrag von HankSchrader »

VolT Bräu hat geschrieben: Donnerstag 3. Juli 2025, 00:54
HankSchrader hat geschrieben: Donnerstag 3. Juli 2025, 00:31 Mal ist es die höchste Gärtemperatur, dann wieder nach Ende der Gärung,..... Und zu keinem Szenario gibt es mal eine Aussage.
Ich bin nicht ganz sicher, ob dieser Teil jetzt auch ironisch gemeint ist. :Grübel
Daher, sorry falls ich das falsch verstanden habe und jetzt nur unnötig klugscheiße... :Wink
Die Aussage ist eigentlich klar: Solange noch Gäraktivität da ist, wird noch neues CO2 gebildet. Die Karbonisierung stellt sich laufend auf die temperaturabhängige Sättigung ein. Wenn man nach der Gärung kühlt (Cold Crash, Kaltreifung) , bleibt die Karbonisierung. Erhöht man die Temperatur (z. B. Diacetylrast oder um sicherzugehen, dass die Gärung wirklich durch ist), sinkt die Karbonisierung entsprechend der Temperatur. Das sind die beiden Szenarien, die normalerweise vorkommen. "Gärtemperatur" ist halt etwas unscharf, da es nur in dem einfachen Fall einer (gegen Ende) gleichmäßigen Gärtemperatur, die bis zur Abfüllung gleich bleibt, stimmt. "höchste Temperatur nach Ende der Gärung" deckt wie gesagt m. E.. praktisch alles ab (bis auf künstlich konstruierte Spezialfälle).
Das erklärt es glaube ich ganz gut! Vielen Dank dafür.
Ich habe immer gedacht das die kalte Flüssigkeit mehr CO2 gebunden hat, was ja aber nicht geht weil ja nicht mehr produziert wurde.
Grüße Crazyalf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19587

Beitrag von Kolbäck »

Wie hohe/stabile Kräusen macht die M47 (MJ Belgian Abbey)? Nur ganz grob auf der Skala von Lager bis S-04 , damit ich nicht zu viel Kopfraum mit high-gravity-Wasser befülle.
:Drink
Viele Grüße, Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19588

Beitrag von Innuendo »

ggansde hat geschrieben: Donnerstag 3. Juli 2025, 08:50 Es gibt Wichtigeres zu tun, als eure Meldungen zu bearbeiten.
Dann löscht auch bitte die Hetze und die Beleidigungen. Das will wirklich niemand lesen, steht aber heute noch in diesem Faden. Regelmäßig werden hier interessante Themen von diesem einen User kaputt gemacht.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19589

Beitrag von ggansde »

Innuendo hat geschrieben: Donnerstag 3. Juli 2025, 14:56
ggansde hat geschrieben: Donnerstag 3. Juli 2025, 08:50 Es gibt Wichtigeres zu tun, als eure Meldungen zu bearbeiten.
Dann löscht auch bitte die Hetze und die Beleidigungen. Das will wirklich niemand lesen, steht aber heute noch in diesem Faden.[...]
Dein Ernst, dass wir uns diese Arbeit antun sollen? Einfach überlesen und fertig.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19590

Beitrag von Malzwurm »

Habe noch eine WLP-835 rumliegen. Kann man diese Hefe für ein Wiener Lager verwenden? Was meint Ihr?
Stuggbrew
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19591

Beitrag von Stuggbrew »

Malzwurm hat geschrieben: Dienstag 8. Juli 2025, 05:55 Habe noch eine WLP-835 rumliegen. Kann man diese Hefe für ein Wiener Lager verwenden? Was meint Ihr?
Die WLP-835 ist leicht malzbetont; kann ich mir dennoch für ein Wiener Lager vorstellen. Im Maischeprofil vielleicht etwas trockener gestalten.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19592

Beitrag von Malzwurm »

Stuggbrew hat geschrieben: Dienstag 8. Juli 2025, 06:57
Malzwurm hat geschrieben: Dienstag 8. Juli 2025, 05:55 Habe noch eine WLP-835 rumliegen. Kann man diese Hefe für ein Wiener Lager verwenden? Was meint Ihr?
Die WLP-835 ist leicht malzbetont; kann ich mir dennoch für ein Wiener Lager vorstellen. Im Maischeprofil vielleicht etwas trockener gestalten.
Hi, Danke für Deine Einschätzung.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19593

Beitrag von Micha-Dahlsen »

Hendi 3,5kW Induktionskocher wenig Leistung

Hallo liebe Leute,

nun brauche ich auch mal die Hilfe dieses tollen Forums.
Meine Hendi (siehe Foto) hat mir bisher immer gute Dienste geleistet, aber seit Kurzem arbeitet sie nur noch mit verminderter Leistung. Die Flüssigkeit wird langsam soweit erwärmt, bis die ersten Blasen aufsteigen, aber mehr kommt dann nicht. Sie zeigt keinen Fehlercode an, wie z. B. bei Überhitzung. Die letzten 2 Sude musste ich mit dem Tauchsieder zu Ende kochen. Hat jemand eine Idee, wonach ich schauen muss, ist es ein bekannter Fehler, den man beheben kann? Ein Reparaturauftrag ist vermutlich angesichts der Neupreise unter 250€ nicht lohnend. Was meint Ihr - irgendwelche Erfahrungen, Ideen?

Vielen Dank schonmal

Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19594

Beitrag von Bitter »

Hallo Michael,

hast du die Möglichkeit, die Stromaufnahme des Gerätes zu bestimmen? Daraus könnte man schon einige Schlüssse ziehen. Möglicherweise ist die Spannungsversorgung instabil (Spannung messen!).

Da ich die benötigten Meßgeräte besitze und ich in deiner Nähe wohne, würde ich dir bei der Fehlersuche helfen.

Bei Interesse melde dich via PM!

Gruß Lothar
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19595

Beitrag von Micha-Dahlsen »

super, Lothar, ich melde mich

Michael
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Ras Tafaric
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19596

Beitrag von Ras Tafaric »

Moinsen
Mal eine Frage: Wie lange sind Hobboks so haltbar? Ich benutze zum reinigen Oxyclean und spüle nach. Den Ablaufhahn reinige und desinfiziere ich thermisch, sprich, der wird zerlegt, geputzt und dann gebrüht. Geschlaucht wird aus der Pfanne bei maximal 25°C, Minimal 12°C.
Im Moment hat der Eimer so ca 15 Sude +/- auf dem Rührholz. Irgendwann müsste der Kunststoff ja auch altern und ggf Mikrorisse entwickeln. Hab immer etwas Sorge, wenn ich 25-28l Jungbier trage, dass mir der Boden rausbricht und ich die Sintflut nachspiele.
----------------------------------------------
De gustibus non est disputandum.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19597

Beitrag von branch »

Ich habe in den letzten 20 Jahren viele Plastikeimer verwendet. Da ist nie ein Boden rausgebrochen oder sonst was abgebrochen, ausser durch mechanische Einwirkung von aussen. Die Eimer werden viel eher aus hygienischer Sicht unbrauchbar durch Kratzer in der Oberfläche. Viele der alten Eimer sind im Garten und in Garage noch in Verwendung und tun noch ihre Dienste.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19598

Beitrag von integrator »

Ras Tafaric hat geschrieben: Mittwoch 9. Juli 2025, 11:16 Den Ablaufhahn reinige und desinfiziere ich thermisch, sprich, der wird zerlegt, geputzt und dann gebrüht.
Moinsen,
ist der Ablaufhahn aus Kunststoff?
Wenn ja, würde ich den so nicht bearbeiten. :Shocked
Wenn Nein, dann ist alles gut. :Drink
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19599

Beitrag von Micha-Dahlsen »

Hallo liebe Braufreunde,
noch eine Induktionskocherfrage.

Was spricht jeweils für oder gegen eine digitale oder eine manuelle Hendi 3500?

Vielen Dank schonmal/Michael
:Drink

Edit: oder gibt es bessere Alternativen? Es soll mit meinem 70 Liter Topf gemaischt und gekocht werden
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19600

Beitrag von Braufex »

Micha-Dahlsen hat geschrieben: Donnerstag 10. Juli 2025, 08:03 Was spricht jeweils für oder gegen eine digitale oder eine manuelle Hendi 3500?

Edit: oder gibt es bessere Alternativen? Es soll mit meinem 70 Liter Topf gemaischt und gekocht werden
Hallo Michael,
lies Dir mal den Artikel durch.
Da stehn schon mal ein paar grundsätzlichhe Infos bezüglich Induktionsfelder / Topfböden / Hendi
https://www.brewpaganda.com/propaganda/ ... topfboeden

Bei Digital vs. Manuell kommts drauf an was Du vorhast. Brausteuerung? Handbetrieb?

Gruß Erwin
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