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Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 12:55
von emilio
glassart hat geschrieben:wäre eigentlich ein Abschalten mit einem Taster an einem Port auch bzgl. Software möglich?
War nur so eine Idee in die PETling-Kappe einen Folientaster dicht zu verleben und mit tasten den Befehl " legt dich jetzt zur Ruhe bis zum nächsten Sud" zu geben.
Erneutes tasten > "los gehts mit dem nächsten Sud"
Ich weiß etwas unprofesionell ausgedrückt aber dadurch würde man sich das Aufschrauben ersparen (oder abschalten vom PC aus, einschalten mit dem Taster )
@ emilio
danke für den Test! Denkst du dass aus 3mm Edelstahl (Drucktank) auch noch etwas empfangen werden kann?
(mit WLAN-Repeater gleich daneben)
vg Herbert
Hallo Herbert.
Kann ich dir so nicht beantworten. Ich denke, dass dass beim Polsinelli so gut funktioniert liegt an der komplett umlaufenden dichtung, welchen den Schirm unterbricht. Ich glaube nicht, dass die Dicke des Blechs da wesentlich Einfluss hat. Allerdings lediglich meine Vermutung.
Grüße,
Andreas
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 13:37
von universam
@Chris1990
Raspi verwende ich nicht, aber die Frage kam ja schon und es ist eigentlich egal wohin man die Daten schickt, das wollte ich damit sagen. Wenn jemand das mit dem Raspi oder NAS oder Splunk oder ... umsetzt, kann man ja dann hier posten.
@Seed7
Genauso verhält es sich, da kann dann jeder selbst entscheiden wie weit er es treibt mit der Genauigkeit. An den Rohdaten ändert sich jedenfalls nichts.
@chixxi
Das habe ich jetzt mal gezeichnet als "Schlitten", ob es besser ist als reinkleben wird sich zeigen. Die Löcher sollen Schrauben zum Kalibrieren aufnehmen.
-Sam
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 14:23
von Seed7
universam hat geschrieben: "Schlitten"
ist ein auf ein petling massgeschneiderte platine eine moeglichkeit?
Ingo
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 15:03
von glassart
an diese Platine dachte ich auch mit Akkufächern mit Lötfahnen, unten den DS18B20 ( direkt den PETling kontaktierend), oben Wemos +GY und genau so breit und lange dass sich die Platine selbst zentriert.
Es wären 3 Fliegen auf einen Schlag > Positionierung + Verdrahtung + Schwerpunkteinstellung mittels Schrauben durch Bohrungen in der Platine so wie bei der Schublade.
@ Sam gibt es schon ein Schaltbild und PETling -Innenmaße?
Vg Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 15:57
von Miicha
Hallo,
90% von dem, was hier besprochen wird, liegt völlig außerhalb meines Wissenshorizonts, aber ich finde Menschen toll, die sich mit sowas auskennen und ihr Wissen hier in die Runde werfen und gemeinsam was Tolles draus machen.
Aber einen kleinen Beitrag kann ich vielleicht zum Thema Funkreichweite leisten:
Ich habe in unser druckfestes 65l-ZKG von Ludwig's Sudhaus (Prüfdruck 3,3bar) ein IPhone gelegt, auf dem ich vorher einen WLAN-Hotspot eingerichtet habe. Auch bei geschlossenem Deckel war eine Verbindung problemlos herzustellen. Reichweite locker 5m.
Daher denke ich müsste auch im Drucktank eine Verbindung mit der elektron. Bierspindel möglich sein.
LG Micha.
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 16:21
von universam
Ich befürchte dass eine Platine über 15cm nicht steif genug sein wird. Da sie so dünn ist, musst du sie dann aber doch einkleben damit sie nicht rumeiert, oder?
Am Schaltbild arbeite ich noch mit dem DS, Petlinge habe ich noch nicht erhalten

Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 16:26
von glassart
ich denke nicht dass es da Probleme mit der Steifigkeit gibt und oben würde ich sie nur an 2 Punkten mit MS-Polymer oä. "anheften" dass sie sich nicht dreht.
Wenn die Maße bzw. meine PETlinge da sind werde ich einen Platinenstreifen probehalber zuschneiden und das testen.
VG Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 16:57
von Chris1990
Hallo zusammen,
da ich zu Hause auch einen Edelstahl-ZKG stehen habe, habe ich mir Gedanken zu der Signalübertragung gemacht.
Ich wollte eine Antenne innen über eine Camlock-Kappe einbauen und außen direkt mit einer weiteren Antenne verbinden, um das Signal außen wieder abzustrahlen. Meint ihr, dass das funktioniert?
Oder meint ihr, dass das nicht notwendig sein wird?
Viele Grüße
Christopher
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 17:01
von sb11
Chris1990 hat geschrieben:Oder meint ihr, dass das nicht notwendig sein wird?
Schau mal hier:
viewtopic.php?p=172863#p172863
Grüsse,
Seb.
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 18:03
von glassart
das wären meine Battereiehalter auf der Platine aufgeklebt und verdrahtet. Leider habe ich noch keine für Platine direkt zum einlöten gefunden aber diese 8 Drähte dürfte machbar sein.
http://www.pollin.de/shop/dt/NTIyOTI3OT ... alter.html
Platine lässt sich durch aufkleben eines Vorlegebandes ( oder Moosgummiband 2mm) sicher optimal positionieren ohne etwas zu verkleben
Aber ich teste es und schicke euch dann Fotos und Platinenmaße
Vg Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 18:06
von Seed7
Chris1990 hat geschrieben:
Meint ihr, dass das funktioniert?
Oder meint ihr, dass das nicht notwendig sein wird?
das muss dann etwas aktives im camlock gebaut werden, einen "wifi repeater",
Ingo
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 18:13
von glassart
gibt es so Repeater mit Antennenanschluss
Ich habe schon ein wenig nachgesehen aber nichts gefunden wo eine Antenne wie von Chris gezeichnet angeschlossen werden kann.
VG Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 18:27
von Seed7
Die ESP8266 laest sich auch als repeater benuetzen,
Ingo
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 18:31
von glassart
wie meinst du das?
Extern nochmals oder ??
Leider kenne ich mich da zu wenig aus
Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 19:54
von Chris1990
Ich habe gerade einmal Michas Tipp mit dem Hotspot im Tank versucht. Ich habe ohne Probleme eine Verbindung bekommen. Sogar noch durch den Edelstahl-Gastrokühlschrank!
Das Metall scheint also gar kein so großes Problem zu sein. Das einzige Problem, das ich habe, ist, dass ich an der Einsatzstelle gar keinen bzw. ganz schlechten WLAN-Empfang und somit kein Internet habe. Da muss ich mir wohl noch etwas einfallen lassen.
Viele Grüße
Christopher
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 20:04
von emilio
Hab gerade mal eine Lochrasterplatine grob für den PETling zugeschnitten. Anfangs war das Ganze (hauptsächlich wegen meiner grobmotorischen, mechanischen Fähigkeiten) noch etwas wackelig. Hab dann unten als Federelement eine weiche Dichtung eingelegt. Jetzt steht die Platine bombenfest.
Hier noch zwei Bilder...

- 2016111720032300.jpg (62.82 KiB) 14477 mal betrachtet

- 2016111720030900.jpg (50.95 KiB) 14477 mal betrachtet
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 20:06
von universam
Und wenn du jetzt 1 - 2 Akkus draufklemmst, biegt sichs dann?
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 20:19
von emilio
Hab mir eigentlich überlegt einen Li-Ion Akku mit Lötfahnen zu nehmen da würde ich dann wahrscheinlich einen Ausschnitt für rein fräsen. Ich vermute, dass das Ganze dann eher stabiler wird.
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 20:33
von emilio
Grad mal schnell 4 AAAs mit Tesa dran gepappt. Wenn man das Ding wild schüttelt merkt mann schon, dass sich da was bewegt. Die Position verändert sich aber nicht. Da das wilde Schütteln nicht wirklich ein use case ist, denke ich das passt. Auf einen Großteil der Platine werden ja noch andere Elemente aufgelötet, welche auch stabilisierend wirken. Ggf. könnte man ja auch noch dickeres LP Material verwenden.
Grüße, Andreas
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 21:22
von glassart
4 stk dieser
http://www.pollin.de/shop/dt/NTIyOTI3OT ... alter.html
stabilisieren sicher bds. der Platine angebracht ungemein - da denke ich mir absolut nichts bzgl- Platineninstabilität
Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 21:30
von Seed7
glassart hat geschrieben:wie meinst du das?
Extern nochmals oder ??
Leider kenne ich mich da zu wenig aus
Herbert
Ja extern, in oder auf der kupplung.
Ingo
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 22:19
von vitivory
Hallo,
für den Repeater passt sehr gut der Wemos V1 Mini Pro, der hat einen Antenenanschlüß und OLED Shild.
Bei dem Wemos muß nur der 0-Ohm Wiederschtand oben an der Antenne umgelötet werden
Ich solte noch einige NB-Antennen gehammstert haben.
Am Display Datum, Zeit, Temperatur und Dichte anzeigen lassen u.s.w.

Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 23:13
von universam
Interessanter Ansatz mit der Platine!
Ich bin momentan hier mit der Schublade:

- IMG_3701 (Small).jpg (36.55 KiB) 14282 mal betrachtet

- IMG_3702 (Small).jpg (38.14 KiB) 14282 mal betrachtet

- IMG_3705 (Small).jpg (26.76 KiB) 14282 mal betrachtet
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 23:22
von §11
Und dann das Signal an ein Magentventil fuer das Anschwaenzwasser schicken. Beim Laeutern dann den Zielwert fuer die Pfannevollwuerze angeben und los gehts

Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Donnerstag 17. November 2016, 23:25
von DerDerDasBierBraut
§11 hat geschrieben:Und dann das Signal an ein Magentventil fuer das Anschwaenzwasser schicken. Beim Laeutern dann den Zielwert fuer die Pfannevollwuerze angeben und los gehts

Das wäre ein Traum. Dazu brauchen wir aber noch eine iLäuterSpindel

;
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 00:06
von vitivory
auch eine
iKellerFee zum Spunden, wäre gut.

Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 07:39
von glassart
@ Sam,
ich habe gerade gesehen dass du die Kurven erweitert hast
Jetzt bräuchte es nur noch den Endvergärungsgrad und Alkoholgehalt
@ emilio
Andreas, wie würdest du die Akkus mit Lötfahne dann laden ?
Welchen Laderegler?
VG Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 08:24
von danieldee
Du solltest deine Spindel professionell vermarkten lassen.
Der Markt wäre riesig, weltweit!
Was wäre das für eine Erleichterung den Gärprozess permanent zu beobachten. Keine Infektionen, sozusagen "Live" Endvergärung.
Ich wäre bereit ca. 50€ dafür auszugeben, einfach so mal reingeschmissen.
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 09:18
von not
Seed7 hat geschrieben:Wenn ihr euch schon mit kurven beschäftigt, vergiss dann nicht auch den ersten abgeleiteten von der Gärungskurve zu zeigen (df/dx). Eine Annäherung: Extraktdifferenz zwischen zwei Zeitpunkte / Zeitdifferenz. Gibt eine schöne die die Gärungsgeschwindigkeit zeigt,
Ingo
Stimmt,Ingo!
Finde ich gut - ich frage mich gerade nur, in welcher Einheit die Geschwindigkeit der Gärung gemessen wird:
delta°P/delta Zeit?
Wieviel °P/h macht wohl eine Notti maximal bei 20°C Gärtemperatur?!
Oder ab wieviel °P/h wird Kölsch zu estrig?
- Verzeihung,

, musste raus.
Weiterhin hochgradig gespannt -
Sönke
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 09:36
von universam
Murphy's Law das gibts doch nicht: heute ist doch tatsächlich die Internet Leitung ausgefallen, bzw. gestern nach schon mal. Ich hoffe der Provider bekommt das schleunigst wieder hin!

:
Oha, ich sehe schon am Ende des tröts ist das brauen komplett digitalisiert mit Geschnacks Schiebereglern und App... Damit wäre mir der Hass der Bierzunft gesichert
Übrigens, der Petling ist bombenschwer! Meiner hier wiegt 90Gramm, damit habe ich nicht gerechnet.

Damit wird es mit den NiMH Akkus zu schwer, das geht nur noch mit leichten Zellen zB 18650 LiIo. Machts aber deutlich komplizierter

Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 09:51
von Seed7
not hat geschrieben:
delta°P/delta Zeit?
Windsor hat bei mir im Kastanienbier dieses wochenende 1,054 auf 1,010 in 24 std gemacht, das sind 1,83 relative Dichte Punkte/h im schnitt.
°P geht ja nicht wenn Alkohol im Spiel ist,
Ingo (kg zucker pro stunde?)
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 10:31
von gingerbreadium
danieldee hat geschrieben:Du solltest deine Spindel professionell vermarkten lassen.
Der Markt wäre riesig, weltweit!
Was wäre das für eine Erleichterung den Gärprozess permanent zu beobachten. Keine Infektionen, sozusagen "Live" Endvergärung.
Ich wäre bereit ca. 50€ dafür auszugeben, einfach so mal reingeschmissen.
Viele überlesen, dass es die Idee ja schon gibt:
http://tilthydrometer.com/products/brewometer
Nichts desto trotz, geiles Projekt, weil selber gemacht, offene Software und so beliebig anpassbar.
Nur wie ja universam ja schnon oft geschrieben hat, das jetzt zu vermarkten, mit Patenten usw., ist bestimmt nicht sooo einfach.
Kann's kaum erwarten, bis ich mein Lötkolben anschmeißen kann :)
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 11:30
von frankenbonsai
Hallo zusammen,
hallo Manuel,
hallo universam,
vorab: entschuldigt bitte den Doppelpost. Aber ich würde gerne die Leser (und vor allem die beiden Herren an der Spitze) auf einander aufmerksam machen,
da ich denke, dass die eh schon großartigen, einzelnen Projekte, zusammen super harmonieren würden!
"Craaftbeerpi" ist eine Brausteuerung auf Basis von einem Raspberry, inkl. Gärsteuerung, Webserver, usw.:
viewtopic.php?f=58&t=3959
"DIY elektronische Bierspindel" ist eine, wie der Name schon sagt, elektronische Bierspindel mit der sich der Gärverlauf überwachen lässt.
viewtopic.php?f=7&t=11235
Soweit ich weiß kann ja Craftbeerpi modular aufgebaut werden (sprich über Plugins).
Die elektronische Bierspindel soll (lt. letzten Entwicklungen) nur die Rohdaten liefern und ein Raspberry, etc. macht die Datenaufbereitung, grafische Auswertung usw.
AN BEIDE ENTWICKLER: Würde es nicht Sinn machen wenn ihr beide Euch kurzschließt??
Ich glaube, wenn die Auswertung in Craftbeerpi implementiert werden könnte, dann würden beide Projekte definitiv voneinander profitieren!
Denkt mal drüber nach!
Gruß
frankenbonsai
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 11:40
von not
Hey frankenbonsai,
bitte den kleinen Brauhelfer ((Gremmel)hat wohl auch Schnittstellen / API) nicht vergessen, hier wäre der Gärverlauf wunderbar zu dokumentieren (incl. Temperatur).
Aber ggf. sollte die Spindel erstmal in "Ruhe" konstruiert und gestestet werden - oder?
So wie ich es verstanden habe, ist die Software auch relativ offen gehalten, sodass eine weitere Verarbeitung der generierten Daten durch weitere Software (CBP oder KBH oder was auch immer) ja machbar sein sollte, oder ?
Viele Grüße,
Sönke
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 11:46
von frankenbonsai
not hat geschrieben:bitte den kleinen Brauhelfer ((Gremmel)hat wohl auch Schnittstellen / API) nicht vergessen, hier wäre der Gärverlauf wunderbar zu dokumentieren (incl. Temperatur).
Ja stimmt. Hab ich gar nicht mehr dran gedacht.
not hat geschrieben:Aber ggf. sollte die Spindel erstmal in "Ruhe" konstruiert und gestestet werden - oder?
Genau deshalb schreib ich gerade jetzt! universam könnte sich halt dann mit "mehr Ruhe" um die Hardwarekonstruktion kümmern.
Er bräuchte sich evtl. um die Implementation auf einen Webserver weniger gedanken machen, da dieser beim CBP schon vorhanden wäre.
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 11:56
von Dekobier
Kinders,
ich finde das auch ein hochspannendes Projekt und mir fehlen jegliche Kenntnisse, auf diesem Level konstruktiv dazu beizutragen. Ich muss leider auf einen Bauplan warten, was ich auch gerne tue.
Was ich aber aus Erfahrung weiß: die meisten Bastel-Projekte scheitern, weil sich die Leute verzetteln. Lasst Sam doch erst mal nach seiner Alphaversion eine weitere massentaugliche Version entwerfen, bevor sämtliche Varianten, die unser Universum bietet, in eine EierlegendeWollMilchSau gepresst werden. Bastelprojekte leben vom schnellen Erfolg, der dann motiviert nach Optimierungen suchen lässt. Und anderen einen Startpunkt zum Weiterentwickeln bereitet.
Es kann ja noch die Releases 2 bis n geben....
Gruß,
Oliver
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 12:02
von universam
Vom Prinzip sollte das alles machbar sein

CBP oder KBH mag ja auch dann Sinn machen wenn man kein Internet will, hat, oder es einfach ausfällt wie bei mir
Was man dann tatsächlich bräuchte wäre die Schnittstelle von den Entwicklern, d.h. wie hat ein update HTTP Post oder Get auszusehen. Das könnte man dann hinzufügen. Mal überlegen wie man das chic zur Auswahl gibt...
Das stimmt, man muss echt aufpassen nicht vom 100-en ins 1000ste zu kommen, wenigstens am Anfang.
Momentan konzentriere ich mich aber erstmal darauf die Prototypen zu machen und dokumentieren. Dann wenn die Software keine größeren Bugs mehr hat stelle ich sie erstmals nur mit Ubidots Unterstützung raus - vielleicht findet sich jemand der sich daran macht weitere Systeme auch noch zu implementieren.
Gruß Sam
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 12:28
von glassart
Hi Sam,
ich habe soeben meine Petlinge bekommen und auch gesehen, dass 4 Stk AA Batterien zu schwer sind, 4 AAA deutlich zu leicht (was natürlich kompensiert werden kann aber bzgl. Leistungsdichte sind die AAA ja weit entfernt von den AA-Akkus, oder?)
Dann wirde wohl Richtung Li gehen müssen
VG Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 12:44
von emilio
glassart hat geschrieben:@ Sam,
ich habe gerade gesehen dass du die Kurven erweitert hast
Jetzt bräuchte es nur noch den Endvergärungsgrad und Alkoholgehalt
@ emilio
Andreas, wie würdest du die Akkus mit Lötfahne dann laden ?
Welchen Laderegler?
VG Herbert
Hallo Herbert.
Ich hab mir so USB-Lede-Entladeregler bestellt, wie sie Jens hier irgendwo mal verlinkt hat.
Zum laden muss halt der Deckel runter.
Grüße,
Andreas
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 12:46
von emilio
universam hat geschrieben:Murphy's Law das gibts doch nicht: heute ist doch tatsächlich die Internet Leitung ausgefallen, bzw. gestern nach schon mal. Ich hoffe der Provider bekommt das schleunigst wieder hin!

:
Oha, ich sehe schon am Ende des tröts ist das brauen komplett digitalisiert mit Geschnacks Schiebereglern und App... Damit wäre mir der Hass der Bierzunft gesichert
Übrigens, der Petling ist bombenschwer! Meiner hier wiegt 90Gramm, damit habe ich nicht gerechnet.

Damit wird es mit den NiMH Akkus zu schwer, das geht nur noch mit leichten Zellen zB 18650 LiIo. Machts aber deutlich komplizierter

Deshalb hab ich ja mal geschrieben, dass dass Ding schon bei sechs AAs absäuft. Die Dinger sind echt schwer. Dafür auch stabil.
Grüße,
Andreas
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 13:02
von glassart
Andreas, weshalb möchtest du die 18650 nicht in Batteriehalter einsetzen (hinten,vorne auf der Platine je 1 Stk) und zum laden herausnehmen in ein dafür geeignetes Ladegerät um 15€
Wenn die Platine exakt ist kann sie gerausgezogen und auch wieder in die gleiche Lage zurück gesteckt werden. Das werde ich heute noch probieren wie das Platinenmaß genau sein muss.
VG Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 13:52
von glassart
Ich habe jetzt eine "Versuchspaltine"(aus dickem Resopal) mit 35x 148 mm ( unten nicht rund gemacht sondern scharf rechtwinklig) und unten mit 2mm und oben mit 3 mm Vorlegeband provisorisch beklebt (dafür gibt es natürlich Keder die besser sind, aber ich habe im Moment keine liegen)
Die Platine sitzt sehr straff im PETling und kann in der 90° Achse sicher noch mit Polyamidschrauben zentriert werden. Aber das Herausziehen/Hineinstecken funktioniert perfekt.
Leider ist der PETling nicht parallel sondern oben weiter.
Ich habe auch noch keinen Wemos und GY da um diese zu positionieren
Als Versuch habe ich dann noch je eine AA+AAA verklebt um ca. auf das 18650er Gewicht zu kommen und er schwimmt schön im Leitungswasser.
An der Platinenbasis würde ich den DS18B20 setzen dass er schön in die Würze eintaucht und dort misst.
ist natürlich nur ein Schnellversuch des Platinenhandlings und des Schwimmverhaltens
Vg Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 16:00
von Miicha
Hallo DIYer,
Wenn ich richtig mitgelesen habe, gehen viele der Überlegungen bezüglich des Mechanischen Aufbaus dahin,
die Baugruppe in das Röhrchen hineinzuschieben und befassen sich damit, dafür zu sorgen, daß die Platine und
das Akkupack präzise jedes Mal nach auf- und zuschrauben an derselben Stelle sitzt, damit die Messwerte
konstant bleiben.
Richtig verstanden?
Wie wäre es nun, wenn man das Ding von der anderen Seite aufzieht, den Schraubdeckel fest mit dem Instrumenten-
Träger verbindet und das Röhrchen zum Deckel umdeklariert?
Etwa so, wie es uns die Fa. Roche beim "Uricult" vormacht:

- Könnte das nicht einfacher sein?
- IMG_1332.JPG (13.36 KiB) 13569 mal betrachtet
LG Micha.
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 18:47
von emilio
@Michael:
Ich hätte da bedenken, dass das ganze zu wackelig wird, wenn ganz am Ende der schwere Akku sitzt. Höchgstens, wenn mann dann ganz unten auch noch eine Zentrierung schafft.
@Herbert:
Ich hab keine speziellen Grund warum ich mich gegen eine Halter entschieden habe. Eine Entladeelektronik brauch ich für die Li-Ion Akkus ja trotzdem, damit sie nicht tiefenentladen werden.
Den Gedanken zum Laden da einfach USB anzustecken find ich irgendwie ansprechender.
http://www.ebay.de/itm/122165956613?_tr ... EBIDX%3AIT
Grüße,
Andreas
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 20:49
von universam
Um mal auf den höheren Sinn der ganzen Sache zurück zu kommen ...
Dass man damit nicht automatisch zum Braumeister wird, ist ja nun bewiesen, daher die Frage aller Fragen

an die Braumeister:
Kann ich schon abfüllen, oder soll ich noch warten!! ?
https://app.ubidots.com/ubi/public/getd ... kQXzheLNI/#/
PS: Irgendwie hab ich mich gefreut diese Frage mal zu stellen

Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 20:51
von JollyJumper
Hi,
ein 18650 Akku hat doch 3,7V.
Reicht das für den Wemos denn?
Gruß Matthias
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 20:56
von §11
Seed7 hat geschrieben:not hat geschrieben:
delta°P/delta Zeit?
Windsor hat bei mir im Kastanienbier dieses wochenende 1,054 auf 1,010 in 24 std gemacht, das sind 1,83 relative Dichte Punkte/h im schnitt.
°P geht ja nicht wenn Alkohol im Spiel ist,
Ingo (kg zucker pro stunde?)
Wenn die Spindel nur zum bestimmen des Endes der Gaerung verwendet warden wuerde, dann koennte man das Ganze ja stark vereinfachen. Dann muesste man naemlich den Kraengungswinkel gar nicht mathematisch mit der Extrakkonzentration in Beziehung setzten, sondern man muesste nur den Zeitpunkt bestimmen bei dem die Aenderungs des Winkels ueber der Zeit gegen Null geht. So zu sagen dWinkel/dt=0.
Jan
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 21:00
von Seed7
§11 hat geschrieben: So zu sagen dWinkel/dt=0.
Na ja, dann weiss mann das es nicht weiter gaert, ob es aber auch ausgegoren ist? ;)
Ingo
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 21:49
von glassart
@ Sam
Was haltest du von der Idee den EVG neben °P gleich mit anzuzeigen?
@ Michael
Ich denke so wie Andreas auch dass eine Platinenmontage am Deckel zu instabil wird.
Roche produziert ein Spritzgussteil mit Lasche wie beim Urikult in einem Teil, wir haben den PETling als Vorgabe.
Ich werde morgen einmal die Tiefe der PETlinge messen ob die alle gleich sind > dann würde ich die Platine bis an den Boden reichen lassen sodass sich axial nichts mehr verschieben kann.
Wie breit und lange ist eigentlich der Wemos D1? Ich habe leider noch keinen und keine Maße.
Der GY 521 dürfte ja kleiner sein nehme ich an ( Maße ?).
VG Herbert
Re: DIY elektronische Bierspindel
Verfasst: Freitag 18. November 2016, 21:53
von universam
Wie meinst du das mit dem EVG, wie würde man das errechnen?