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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 20:00
von gulp
_Heiner hat geschrieben:Gude
Habe gerade 20l MAIBOCK ( 17 Plato) gebraut. Wieviel Trockenhefe w3470 brauche ich. Habe 2x25 gr.
Grüße
Heiner
mr malty

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Februar 2016, 12:54
von Gasflasche
_Heiner hat geschrieben:Gude
Habe gerade 20l MAIBOCK ( 17 Plato) gebraut. Wieviel Trockenhefe w3470 brauche ich. Habe 2x25 gr.
Grüße
Heiner
Laut "Brouwland" gibt es zwei Methoden:
Professionell: 8g/hl*°P: 8*0,2*17= 27,2g
Hobby: 2g/10l*10SG (SG-1000)= da stehe ich im Moment noch auf dem Schlauch.. Aber damit hast du schon mal eine Idee ;)
Edit: da würde ich auf 42,8g kommen, bin mir aber unsicher, vor allem finde ich den Unterschied mit "Professionell" recht groß...

Edit2: Fermentis selber gibt 80-120g/hl bei Anstelltemperatur von 12-15°C an, wenn's kälter angestellt wird: 12-9°C, graduell hoch 200-300g/hl.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Februar 2016, 14:27
von Stulle
Hallo,
kurze frage, ich habe am Mittwoch gegen 15Uhr habe ich 57L Würze mit 55g Danstar Nottingham Ale angesetzt. (12Grad Plato)
Heute (Freitag 14Uhr), ist kein "blubbern" mehr festestellbar, eine Messung ergab auch 3Grad Plato, ist die Gärung tatsächlich schon fertig?

Ach so die Temperatur lag bei 19-20Grad Celcius.

Gruß
Sebastian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Februar 2016, 14:33
von Elia
Kennst du schon diese Tread?
viewtopic.php?f=7&t=212

Kann schon sein das die Gärung "fast" durch ist... (=> Flaschenbombe)

Grüsse Elia

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Februar 2016, 23:50
von afri
Ja, das kann durch sein, muss aber nicht. Vor der Abfüllung solltest du noch ein paar Tage Sicherheit abwarten, aber es wird sicherlich bereits jetzt fertig sein.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. Februar 2016, 23:53
von teamplayer
Ja, das kann durch sein, muss aber nicht. Vor der Abfüllung solltest du noch ein paar Tage Sicherheit abwarten, aber es wird sicherlich bereits jetzt fertig sein.
Achim
Kann sein, muss aber nicht, sowas hab ich beim Studium gelernt, Afri mach weiter so :thumbdown

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 23:13
von afri
Kurze Frage, warum muss man sich hier mittlerweile selbst von blutigen Forenanfängern anpaulen lassen? Akademiker hin oder her, so langsam verliere selbst ich die Lust, noch irgendwas zu schreiben.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 23:22
von gulp
afri hat geschrieben:Kurze Frage, warum muss man sich hier mittlerweile selbst von blutigen Forenanfängern anpaulen lassen? Akademiker hin oder her, so langsam verliere selbst ich die Lust, noch irgendwas zu schreiben.
Achim
Hallo Achim,
ich sehe hier keinen Verstoß gegen die Boardregeln, sonst hätten wir uns schon drum gekümmert. Wie viel Erfahrung ein Forumsanfänger mitbringt ist nicht immer gleich zu sehen. Gleichwohl mag ich diesen Daumen nach unten auch nicht. Mein Rat: Nicht immer alles so eng sehen!

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 00:09
von afri
gulp hat geschrieben:Mein Rat: Nicht immer alles so eng sehen!
Da magst du recht haben, aber gerade in letzter Zeit fällt es besonders auf. Nun ja, vielleicht wird es im Sommer wieder besser, da ist die Laune bei den meisten ja eh ein bisschen erhöht (was durchaus mit dem Konsum von selbst oder fremd gebrauten Bieren zu tun haben kann). In diesem Sinn: ich öffne noch ein Wicki, nachdem ich ein für momentan untauglich befundenes Bier mit Sorachi Ace und mit Belle Saison vergorenes Bier runterwürgen musste...
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 00:32
von Smeg
teamplayer hat geschrieben:
Ja, das kann durch sein, muss aber nicht. Vor der Abfüllung solltest du noch ein paar Tage Sicherheit abwarten, aber es wird sicherlich bereits jetzt fertig sein.
Achim
Kann sein, muss aber nicht, sowas hab ich beim Studium gelernt, Afri mach weiter so :thumbdown
afri hat geschrieben:Kurze Frage, warum muss man sich hier mittlerweile selbst von blutigen Forenanfängern anpaulen lassen? Akademiker hin oder her, so langsam verliere selbst ich die Lust, noch irgendwas zu schreiben.
Achim

Im Studium wird leider "nur" theoretisches Wissen und kaum/ gar nicht die Praxis gelehrt... und wie wir alle wissen: Theorie ≠ Praxis!

Diese patzige Art ist mir schon öfters in diesem Forum aufgefallen, unabhängig wann die Person beigetreten ist. Im Internet verlieren scheinbar viele den Respekt, oder wählen Worte die völlig unangebracht sind und die sie bei einem realen Dialog niemals verwenden würden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 13:56
von Zackenknecht
Hallo Bierfreunde,
ich habe bis jezt mit einem Fleischer- Kesselthermometer und dem Outdoorchef gebraut, das Problem ist, der Outdoorchef verträgt keine Feuchtigkeit.
Gibt es ein Digitales Thermometer bei dem der Sensor Wasserdicht und einigermaßen Genau ist und nicht gleich meine Portokasse sprengt?
Was verwendet Ihr so? (Sufu hat nicht richtig geholfen oder ich hatte die falschen Worte)



Schönen Sonntag noch Thomas :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 19:19
von BrauFuchs
_Heiner hat geschrieben:Gude
Habe gerade 20l MAIBOCK ( 17 Plato) gebraut. Wieviel Trockenhefe w3470 brauche ich. Habe 2x25 gr.
Grüße
Heiner
Das reicht, bessere wäre es wenn du eher fragst, dann hättest du noch einen kleinen Starter machen können.
Peile 10 °C +- 2 °C für die Hauptgärung an und lass dem ganzen Zeit, miss nach 7 Tagen das erste Mal den Restextrakt.

Gruß
Lukas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 15. Februar 2016, 09:26
von Skaari
Zackenknecht hat geschrieben:Hallo Bierfreunde,
ich habe bis jezt mit einem Fleischer- Kesselthermometer und dem Outdoorchef gebraut, das Problem ist, der Outdoorchef verträgt keine Feuchtigkeit.
Gibt es ein Digitales Thermometer bei dem der Sensor Wasserdicht und einigermaßen Genau ist und nicht gleich meine Portokasse sprengt?
Was verwendet Ihr so? (Sufu hat nicht richtig geholfen oder ich hatte die falschen Worte)



Schönen Sonntag noch Thomas :Drink
Ikea Thermometer mit schrumpfschlauch. Ca12€

Ich hab es allerdings mit Salz in ein unten zugelötetes Kupferrohr gesteckt, misst gut, lässt sich super reinigen und ist quasi unzerstörbar.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 16:29
von chixxi
Ich bin gerade unfähig weil mir irgendwie die deutsche Worte fehlen: Findet man solche "Draft Beer Faucet Caps" auch irgendwo in Europa oder was verwendet ihr da?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 17:56
von Elia
Hefezucht in Schrägagrar benötigt man
das: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Diammon ... enphosphat
oder das:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ammoniu ... enphosphat

Die Formel sind fast identisch: obere Link ist Gärsalz vom Landi und das zweite Links ist von netbeer.org
Braucht das überhaupt?

Danke und Grüsse Elia

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 19:30
von Ladeberger
chixxi hat geschrieben:Ich bin gerade unfähig weil mir irgendwie die deutsche Worte fehlen: Findet man solche "Draft Beer Faucet Caps" auch irgendwo in Europa oder was verwendet ihr da?
Bei den Amazon Rezensionen kommt es einem ja schier hoch. Diese Kappen sind eine Lösung für ein Problem, das man von vorne herein nicht haben sollte. Ein Zapfhahn muss meines Erachtens vor jeder längeren Zapfpause noch "nass in nass" gespült werden. Das erledigt man mit einer Plastikspritze oder diesem Zapfhahn-Reinigungsball. Geht in wenigen Sekunden und da verklebt und gammelt dann nichts. Fruchtfliegen haben sich bei mir trotz sonstiger Präsenz in der Küche noch nicht für so gesäuberte Zahpfhähne interessiert.

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 20:24
von hyper472
afri hat geschrieben:Kurze Frage, warum muss man sich hier mittlerweile selbst von blutigen Forenanfängern anpaulen lassen? Akademiker hin oder her, so langsam verliere selbst ich die Lust, noch irgendwas zu schreiben.
Achim
Lass Dich bitte nicht entmutigen. Deine Beiträge lese ich mit am liebsten!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 20:53
von riegelbrau
hyper472 hat geschrieben:Lass Dich bitte nicht entmutigen. Deine Beiträge lese ich mit am liebsten!
Ich auch! :thumbup :thumbsup

Ermutigende Grüße sendet
Christoph

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 21:38
von Finch87
Beschreibt "attenuation" den scheinbaren oder tatsächlichen Endvergärungsgrad?

Beispiel: https://www.wyeastlab.com/hb_yeaststrai ... cfm?ID=135

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 21:47
von fufi
Finch87 hat geschrieben:Beschreibt "attenuation" den scheinbaren oder tatsächlichen Endvergärungsgrad?

Beispiel: https://www.wyeastlab.com/hb_yeaststrai ... cfm?ID=135
scheinbar

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 22:08
von afri
riegelbrau hat geschrieben:
hyper472 hat geschrieben:Lass Dich bitte nicht entmutigen. Deine Beiträge lese ich mit am liebsten!
Ich auch! :thumbup :thumbsup

Ermutigende Grüße sendet
Christoph
Vielen Dank, ich hoffe, dass es bei den vereinzelten Ausbrüchen bleibt.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 19:46
von Der Unterhopfte
Nabend zusammen!

Kurze Frage: Gesundheitstechnisch komme ich mom nicht dazu mein letzten Sud abzufüllen. Ein Ipa ist es und seit genau 8 Tagen ist der Stopfhopfen drinn. Ich wollte es heute abfüllen, fühle mich aber noch nicht so dolle, länger als 8 Tage habe ich eh noch nie gestopft, soll ja auch geschmacklich nichts mehr bringen.
Kann ich das Bier bis Samstag, also 11 Tage auf dem Hopfen lassen, oder sind negative Auswirkungen zu erwarten - oder Stopfsäckchen rausnehmen und ohne am Samstag abfüllen?

Danke
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 20:02
von Fricky
Normal lässt man den Stopfhopfen nicht länger als 5 bis 7 Tage drin. Aroma bringt er dann nicht mehr, das schmeckt höchsten grasig.

Gruß, Peter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 20:07
von Der Unterhopfte
Danke, weiß ich doch ;) Habe ich oben ja auch schon gesagt, das es geschmacklich nichts mehr bring - also die Frage ist noch nicht beantwortet, rausnehmen oder eben einfach lassen ?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 21:16
von afri
Ich habe auch schon mal länger drin gelassen, allerdings machen mir grasige Aromen nix aus. Ich behaupte: das macht nix, lass' es ruhig drin schwimmen.

Andererseits: das rausheben des Hopfensacks sollte dich gesundheitlich hoffentlich nicht zu sehr anstrengen. Wenn du Bammel hast, nimm' ihn halt heute raus. Du machst weder was kaputt, noch rettest du das letzte Fitzelchen Aroma im Jungbier, wenn der Sack noch ein paar Tage länger badet.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 21:41
von Fricky
Der Unterhopfte hat geschrieben:Danke, weiß ich doch ;
Dann versteh ich Deine Frage nicht.

Wenn du ohnehin weißt dass es nichts bringt ausser vielleicht grasigen Geschmack, dann nimm den Hopfen eben raus.

Gruß, Peter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 23:02
von Der Unterhopfte
Ja, ich sagte, dass ich weiß, dass es nichts mehr bringt, das mit dem grasigem Geschmack wußte ich aber nicht ;)
Ich hatte auf weitere Antworten gehofft, wie die von Achim (danke) :) , weil ich mir eben unsicher war.
Es hätte ja auch sein können, dass 10..11.12..13 etc. Tage noch nichts grasig machen und jemand gesagt hätte das es egal wäre ihn drinn zu lassen.
Aber da jetzt zwei Leute gesagt haben, das es grasig werden könnte habe ich ihn rausgefischt :)
Frage geklärt, danke.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 21:45
von Bierbob
Moin,

da habe ich doch glatt auch eine kleine Frage an die erfahrenen Hopfenstopfer. :Greets

Ich habe zum ersten mal ein Jungbier gestopft. Am letzten Montag habe ich die Hopfenpellets in den Gäreimer getan. Heute habe ich mal durch das Loch des Gärröhrchens reingesehen. Es scheint das sich die ganzen aufgelösten Hopfenpellets zu einer geschlossenen Masse an der Oberfläche angesammelt haben. Am Sonntag wollte ich abfüllen.
- Sedimentiert der Hopfen noch oder ist es normal das der an der Oberfläche schwimmt?
- Sollte ich das ganze mal unterrühren oder ist das unnötig? (auch wegen der Hopfenausnutzung...)

Gruß
Malte

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 21:50
von PabloNop
Pellets lösen sich auf und schwimmen als Brei an der Oberfläche. Sedimentieren tut da - wenn überhaupt - nur nach viele Tagen etwas. Ich fülle nach dem Stopfen daher immer erst in ein anderes Gefäß um und filtere dabei durch einen Monofilamentfilter. Da bleibt alles hängen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 22:38
von Bierbob
Umschlauchen und durch einen Filter hatte ich auch vor.

Also auch nichts umrühren das der Hopfen sich etwas im Bier verteilt?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 19. Februar 2016, 22:28
von Bierfel
Servus miteinander,

1. Bier 2 Wochen auf der Hefe, Ausschlagwürze 15°B, Endpunkt 6,2°B
2. In 1L Flaschen abgefüllt, Zugabe von 7g Zucker, geplanter CO2 5g/L = 1,8 Bar bei 18°C
3. Nach 6 Tagen Flaschengärung ca. 0,8 Bar bei 18°C erreicht

Bier ist ziemlich klar (Irish Moss), Druckanstieg am Anfang schneller als die letzten 2 Tage.
Undichtigkeit am Flaschenmanometer erscheint nicht plausibel da kontinuierlicher Druckanstieg feststellbar, nur sehr sehr langsam.
Menge Zuckergabe ist recht sicher, da passender Messlöffel (+/- 1g)

Was ist zu tun?
1. Geduld
2. wärmer stellen
3. lackes Bier akzeptieren

Merci und Servus,
Gerrit

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 19. Februar 2016, 22:32
von Corvus
Antwort 1 - und davon eine richtige Portion :Greets

Skal
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 19. Februar 2016, 22:38
von floflue
Bierfel hat geschrieben: Was ist zu tun?
1. Geduld
2. wärmer stellen
3. lackes Bier akzeptieren
Geduld haben und noch mal ne Woche warten. Die Nachgärung nimmt sich auch die Zeit, die sie will. Kann nach wenigen Tagen erledigt sein, kann aber auch schon mal ein zwei Wochen oder länger dauern. Ich plane im Schnitt zwei Wochen für die NG ein, haut auch meistens hin.

Wenn ich mich richtig erinnere, hat mal eine NG bei Alt-Phex Richtung 4 Wochen gebraucht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 19. Februar 2016, 22:45
von Bierfel
floflue hat geschrieben:
Bierfel hat geschrieben: Was ist zu tun?
1. Geduld
2. wärmer stellen
3. lackes Bier akzeptieren
Geduld haben und noch mal ne Woche warten. Die Nachgärung nimmt sich auch die Zeit, die sie will. Kann nach wenigen Tagen erledigt sein, kann aber auch schon mal ein zwei Wochen oder länger dauern. Ich plane im Schnitt zwei Wochen für die NG ein, haut auch meistens hin.

Wenn ich mich richtig erinnere, hat mal eine NG bei Alt-Phex Richtung 4 Wochen gebraucht.
Tja, man lernt nie aus, wo Irish Moss ist, ist auch Schatten ;-)

Aber das macht mir Mut, dass ich keine lacke Suppe schlürfen muss :thumbup

Servus,
Gerrit

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 20. Februar 2016, 14:19
von Alt-Phex
floflue hat geschrieben: Wenn ich mich richtig erinnere, hat mal eine NG bei Alt-Phex Richtung 4 Wochen gebraucht.
Das ist richtig. Müsste die Nottingham gewesen sein. Die braucht immer etwas länger.
6 Tage sind meistens viel zu wenig, unter 14 Tagen geht bei mir auch nichts. Vieleicht
mal im Hochsommer, bei 25°C Raumtemperatur.

Das erste Bar Druck ist auch recht schnell erreicht, danach gehts gemütlicher zu.
Gerade stark sedimentierende Hefen brauchen länger, da weniger Hefe in den
Flaschen landet. Klärungs-/Schönungsmittel wie Irish Moss tragen da vermutlich
auch zu bei, weiß ich aber nicht - sowas benutze ich nicht.

Du kannst die Flaschen alle paar Tage mal aufschütteln. Kann helfen, muss es aber nicht.

Wie immer beim Thema Gärung - Geduld, Geduld und nochmal Geduld.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 21. Februar 2016, 10:20
von Kai
Ich plane beim meinem aktuellen Sud mal mit Kieselsol und Gelatine zu klären.

Ist meine Vorgehensweise richtig wenn ich

1. von der Hefe in ein zweites Gärfass umschlauche
2. Kieselsol dazugebe
3. nach 2 Tagen Gelatine dazu ( oder besser wieder in ein anderes Fass umschlauchen)
4. nach weiteren 2 Tagen umschlauche und in Flaschen fülle

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 21. Februar 2016, 10:40
von chixxi
Ladeberger hat geschrieben:
chixxi hat geschrieben:Ich bin gerade unfähig weil mir irgendwie die deutsche Worte fehlen: Findet man solche "Draft Beer Faucet Caps" auch irgendwo in Europa oder was verwendet ihr da?
Bei den Amazon Rezensionen kommt es einem ja schier hoch. Diese Kappen sind eine Lösung für ein Problem, das man von vorne herein nicht haben sollte. Ein Zapfhahn muss meines Erachtens vor jeder längeren Zapfpause noch "nass in nass" gespült werden. Das erledigt man mit einer Plastikspritze oder diesem Zapfhahn-Reinigungsball. Geht in wenigen Sekunden und da verklebt und gammelt dann nichts. Fruchtfliegen haben sich bei mir trotz sonstiger Präsenz in der Küche noch nicht für so gesäuberte Zahpfhähne interessiert.

Gruß
Andy
Danke, nach dem Lesen einiger Bewertungen bin ich auch zu dem Schluss gekommen das spülen mit Wasser sinnvoller ist als eine ständige Bierpfütze im Hahn :Drink Ich habe keine Fruchtfliegen, aber mir ist ein Hahn verklebt den ich erst durch komplettes Zerlegen wieder in Gang bringen konnte.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 21. Februar 2016, 13:07
von mcorny76
Hallo zusammen,
ich hatte gestern beim Würzekochen eines Weizen-Ale ein Phänomen, was mir bisher so noch nicht untergekommen ist:
Beim Würzekochen hat sich mehrfach eine dünne, zäh-feste Haut obenauf gebildet (bisher hatte ich immer festen Kochschaum abgeschöpft, der war diesmal nicht da). Ich hab sie immer abgeschöpft. Bisher habe ich immer mit Pellets gehopft, diesmal mit Dolden, kann das der Grund sein? Oder die 50% Weizenmalz in der Schüttung?
Ansonsten ist jetzt alles normal, vorhin habe ich angestellt, da sah die Würze super aus.
Danke für eure Hilfe.
VG Michael

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 21. Februar 2016, 13:10
von Blancblue
Yes, hängt am hohen Weizenanteil, hatte ich gestern bei meinem Sud auch.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 21. Februar 2016, 13:12
von mcorny76
Blancblue hat geschrieben:Yes, hängt am hohen Weizenanteil, hatte ich gestern bei meinem Sud auch.
Vielen Dank Blancblue, dann passt ja alles! :thumbup
Prost, Michael

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 21. Februar 2016, 18:52
von nPlusEins
Weiß jemand was für ein Gewinde die typischen Kunststoff-Auslaufhähne für Gäreimer haben? Speziell der von HuM:
http://www.hobbybrauerversand.de/Auslau ... Liter-o-ae

Möchte ungern ein falsches Gegenstück zum Einschrauben in den Eimer bestellen. 3/4" oder 1"?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 21. Februar 2016, 18:58
von Ruthard
3/4"

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 23. Februar 2016, 08:09
von Rumborak
Hi,

ich habe da mal eine Frage zu untergärigen Hefen. Ich habe bisher "nur" 3 Sude obergärig gebraut.

Ich habe im Keller einen abgetrennten Raum, so eine Art Gewölbe, in welchem es konstant zw. 8,2°C und 8,4°C ist.
Zur Lagerung von Bier ist das ja schon einmal wunderbar.

Kann ich bei diesen Temperaturen auch untergärig vergären? Oder ist diese Temperatur zu niedrig?

Gruß
Rumborak

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 23. Februar 2016, 08:20
von Johnny H
Mit 8-9°C bist Du eher am unteren Ende des Temperaturfensters für untergärige Hefe. Das heißt, Du brauchst sehr viel oder sehr vitale Hefe. Darüber hinaus empfiehlt es sich z.B. bei der W34/70, die Gärung kalt anzustellen (da sind dann 8-9°C gar nicht schlecht), sie dann aber mit der Zeit etwas kommen zu lassen und bei 12-15°C zu Ende zu vergären.

Zum Beispiel die W34/70 vergärt noch nahe am Gefrierpunkt (suche mal nach Udos Versuch "Arktische Sonne"). Die Frage ist dann aber, ob die Hefe vital genug ist und in ausreichender Menge vorliegt, um die Gärung abzuschließen.

Meine Erfahrungen z.B. mit der WY2000 sind weiterhin, dass diese Anstelltemperaturen von unter 10°C nicht so gern mag (trotz Starter und auch in 2. Führung) und ziemlich stark schwefelt. Bei 10°C dagegen hatte ich kein Problem.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 23. Februar 2016, 08:58
von Rudiratlos
Rumborak hat geschrieben: Ich habe im Keller einen abgetrennten Raum, so eine Art Gewölbe, in welchem es konstant zw. 8,2°C und 8,4°C ist.
[...]
Kann ich bei diesen Temperaturen auch untergärig vergären? Oder ist diese Temperatur zu niedrig?
Ich finde die Temperatur perfekt, vernünftiges Hefemanagement vorausgesetzt. Bei mir haben schon verschiedene untergärige Hefen auch bei noch tieferen Temperaturen zuverlässig gearbeitet.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 18:56
von Jürgen
Weil meine Frage hier: viewtopic.php?f=10&t=7469&view=unread#p112645 wohl unterging, frag ich hier einfach nochmal :Bigsmile

Welchen Restextrakt trag ich im kleinen Brauhelfer ein? Standard oder Terrill? Scheinbar oder tatsächlich?

Grüße

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 19:01
von §11
Johnny H hat geschrieben:Mit 8-9°C bist Du eher am unteren Ende des Temperaturfensters für untergärige Hefe. Das heißt, Du brauchst sehr viel oder sehr vitale Hefe. Darüber hinaus empfiehlt es sich z.B. bei der W34/70, die Gärung kalt anzustellen (da sind dann 8-9°C gar nicht schlecht), sie dann aber mit der Zeit etwas kommen zu lassen und bei 12-15°C zu Ende zu vergären.

Zum Beispiel die W34/70 vergärt noch nahe am Gefrierpunkt (suche mal nach Udos Versuch "Arktische Sonne"). Die Frage ist dann aber, ob die Hefe vital genug ist und in ausreichender Menge vorliegt, um die Gärung abzuschließen.

Meine Erfahrungen z.B. mit der WY2000 sind weiterhin, dass diese Anstelltemperaturen von unter 10°C nicht so gern mag (trotz Starter und auch in 2. Führung) und ziemlich stark schwefelt. Bei 10°C dagegen hatte ich kein Problem.
Gut zusammengefasst. Nur als kleine Ergaenzung fuer den Fragensteller, das "Kommen lassen" der Hefe wird auch bei dir funktionieren. Hefe produziert, wei alle Lebenwesen, beim Stoffwechsel Waerme. Da du diese ja nicht durch gezielte Kuehlung abfuehrst, wird sich dein Sud erwaeremen.

Also schoen frische und vitale Hefe nehmen, vorher auf die selbe Temepratur bringen und mit ausreichender Menge anstellen, dann wird das ein super sauberes Bier.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 19:08
von fufi
Jürgen hat geschrieben:Weil meine Frage hier: viewtopic.php?f=10&t=7469&view=unread#p112645 wohl unterging, frag ich hier einfach nochmal :Bigsmile

Welchen Restextrakt trag ich im kleinen Brauhelfer ein? Standard oder Terrill? Scheinbar oder tatsächlich?

Grüße
Rechnet der KBH das nicht selber aus? Der ist standardmäßig auf Terrill eingestellt, glaube ich. Der EVG wird auch vom KBH automatisch berechnet bei mir. Den Umweg über MMuM kannste dir eigentlich sparen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 20:24
von Jürgen
fufi hat geschrieben: Rechnet der KBH das nicht selber aus? Der ist standardmäßig auf Terrill eingestellt, glaube ich. Der EVG wird auch vom KBH automatisch berechnet bei mir. Den Umweg über MMuM kannste dir eigentlich sparen.
Naja, bei Verlauf Hauptgärung muss ich ja meinen gemessenen Restextrakt in °P eintragen. Gemessen wird aber mit Refraktometer. Also muss ich umrechnen.

Zumindest hab ich im KBH kein Umrechen-Tool gefunden :Waa

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 20:42
von Alt-Phex
Jürgen hat geschrieben: Zumindest hab ich im KBH kein Umrechen-Tool gefunden :Waa
Drück mal auf die Schaltflächen mit den drei Punkten [ ... ], die hinter manchen Werten stehen.
Da kannst du dann auch deinen RE in Brix eintragen