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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. März 2016, 23:04
von afri
Freetoast hat geschrieben:
Kann man da noch was machen (außer wegwerfen)?
Das hat doch sicher im Bereich ganz oben eine Zone, in der sich der Kanal für die rote Flüssigkeit ein wenig aufweitet. Du könntest vorsichtig versuchen, mittels einer Flamme oder über der Herdplatte, die Flüssigkeit in diesen Bereich zu bringen (ganz langsam, versteht sich). Möglicherweise kannst du die Blasen damit beseitigen.
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. März 2016, 07:31
von NiCoSt
Hey,
Will am Freitag nen leichtes Weizen Brauen und erstmals einen Tauchkühler einsetzen. Dazu fiel mir beim Durchdenken des Ablaufs noch folgende Frage ein:
Die meisten hier scheinen nach dem Kochen den Whirpool anzudrehen, Seihen und kühlen danach.
Wieso nicht direkt nach dem Kochen Kühlen, Whirpool andrehen, dann Seihen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. März 2016, 07:56
von Enfield
Kannst du auch, nur ist dann die Nachisometrierungszeit länger und das Bier wird bitterer.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. März 2016, 08:03
von Tyrion
NiCoSt hat geschrieben:
Wieso nicht direkt nach dem Kochen Kühlen, Whirpool andrehen, dann Seihen?
Kannst du auch so rum machen. Mit PWT oder Gegenstromwürzekühler gehts halt nur anders rum.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. März 2016, 08:12
von Enfield
Morgen!
Ich habe am Samstag einen Sud gebraut und angestellt, nach 8 Stunden Gärstart.
Jedoch hat sich keine feinporige weiße Schaumkrone gebildet, nur eine größere Schauminsel mit großen Blasen in der Mitte. Kenne ich so nicht von meinen bisherigen Gärungen. Da war immer eine geschlossene weiße Decke drauf.
Sud hat 10° P, Hefe ist US-05, Temp.: 20° C.
Es blubbert aber seit zwei Tagen im 3 Sekundentakt und riecht auch gut aus dem Gärspund.
Habe ich ein Problem wegen der fehlenden Schaumkrone oder kann sowas vorkommen?
lg
Max
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. März 2016, 08:48
von Freetoast
Danke, werd ich versuchen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. März 2016, 10:06
von NiCoSt
Enfield hat geschrieben:Kannst du auch, nur ist dann die Nachisometrierungszeit länger und das Bier wird bitterer.
Hi,
Müsste die Nachisomisierungszeit nicht kürzer sein?
Durch das Kühlen wird doch die Isomisierung beendet. Beim Whirpool zuerst steht das bier ja auch locker 20 min. Ohne Kühlung unter Hitze.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 08:29
von Parleitner
Servus,
am Wochenende hab ich meinen ersten Sud gebraut, habe dazu verschiedenste Literatur zugrunde gelegt und versucht einen Mittelweg zu finden.
Beim Maischen sind aber ein paar Fragen aufgetaucht:
1 In einer Anleitung stand drin, dass man während den Rasten alle 10 Minuten umrühren soll, aber sonst hab ich davon nichts gelesen. Also Umrühren oder wirklich die ganze Zeit rasten lassen?
2 Jodprobe nach der Maltoserast: Ich hatte hier nach 45 min immernoch eine Verfärbung also habe ich auf 50 min erhöht, danach immer noch nicht Jodnormal. Ich möchte zwar eine gewisse restsüße also auch nicht zuviel, soll ich so lange rasten bis ich Jodnormal bin? Löst sich beim weiteren Aufheizen noch genug Stärke für den nichtvergärbaren Zucker?
3 Wasserzugabe: Vor dem Hopfenkochen hatte ich bereits eine Würze mit knapp 14° P, also habe ich für den ca 20 l Sud nochmal 2l Wasser beim Kochen nachgekippt, da ziemlich viel Verdampft ist. Es waren 14l Hauptguss und 13l Nachguss. Spricht irgendwas gegen das Wasser nachschütten und war die Wassermenge von Anfang an zu gering?
4 Hauptgährung: Meine Hefe ging richtig ab, sofort angekommen und bereits am selben Abend hatte ich eine Schaumkrone. Einen Tag später konnte ich am Rand sehen, dass der Schaum 3-4 cm hoch war. Habe ich die Hochkräusen verpasst? Seitdem tut sich nicht mehr viel und ich habe eine Restwürze von ca 5°P, kann es wirklich sein, dass die Hauptgährung so schnell ist?
5 Abfüllung: Ich will also am Wochenende abfüllen aber ohne soviel Hefe. Mein Plan war nun den schwimmenden Hefeflocken mit einem Sieb abzunehmen und dann den ganzen Sud in einen anderen Bottich schlauchen mit einem Passiertuch irgendwie dazwischen. Im zweiten Bottich wartet meine 1,5 l Speise und sobald alles umgeschlaucht ist will ich direkt abfüllen. Ist dieser Weg sinnvoll?
Danke schonmal für die Mithilfe.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 10:34
von inem
Parleitner hat geschrieben:1 In einer Anleitung stand drin, dass man während den Rasten alle 10 Minuten umrühren soll, aber sonst hab ich davon nichts gelesen. Also Umrühren oder wirklich die ganze Zeit rasten lassen?
Das rasten bezieht sich auf die Temperatur, nicht auf die Bewegung der Maische. Es ist normal nicht notwendig alle 10 Minuten zu rühren, kann aber durchaus Vorteile haben. Durchs rühren wird die Temperatur gleichmäßiger verteilt, da am Rand ja eher eine Abkühlung statt findet.
Parleitner hat geschrieben:2 Jodprobe nach der Maltoserast: Ich hatte hier nach 45 min immernoch eine Verfärbung also habe ich auf 50 min erhöht, danach immer noch nicht Jodnormal. Ich möchte zwar eine gewisse restsüße also auch nicht zuviel, soll ich so lange rasten bis ich Jodnormal bin? Löst sich beim weiteren Aufheizen noch genug Stärke für den nichtvergärbaren Zucker?
Das ist sehr rezeptabhängig, kommt mir aber etwas Spanisch vor. Üblicherweise muss Jodnormalität erst nach der Dextroserast erreicht werden. Wenn ich eine Jodprobe mache, dann nicht nach der Maltoserast.
Parleitner hat geschrieben:3 Wasserzugabe: Vor dem Hopfenkochen hatte ich bereits eine Würze mit knapp 14° P, also habe ich für den ca 20 l Sud nochmal 2l Wasser beim Kochen nachgekippt, da ziemlich viel Verdampft ist. Es waren 14l Hauptguss und 13l Nachguss. Spricht irgendwas gegen das Wasser nachschütten und war die Wassermenge von Anfang an zu gering?
Es spricht nichts gegen Wasser nachschütten, aber energieeffizienter ist es, dass erst nach dem Kochen zu machen. Ob es anfangs zu wenig Wasser war hängt von der Zielstammwürze ab, die du nicht genannt hast.
Parleitner hat geschrieben:4 Hauptgährung: Meine Hefe ging richtig ab, sofort angekommen und bereits am selben Abend hatte ich eine Schaumkrone. Einen Tag später konnte ich am Rand sehen, dass der Schaum 3-4 cm hoch war. Habe ich die Hochkräusen verpasst? Seitdem tut sich nicht mehr viel und ich habe eine Restwürze von ca 5°P, kann es wirklich sein, dass die Hauptgährung so schnell ist?
Gärung bitte ohne h. Es ist möglich, Geduld schadet trotzdem nicht. Auch nach der stürmischen Phase kann sich noch was tun. Da die anderen Werte nicht bekannt sind, kann man zu dem 5%mas nichts sagen. Generell was das betrifft ist folgender Beitrag unbedingt zu beachten:
viewtopic.php?f=7&t=212
Parleitner hat geschrieben:5 Abfüllung: Ich will also am Wochenende abfüllen aber ohne soviel Hefe. Mein Plan war nun den schwimmenden Hefeflocken mit einem Sieb abzunehmen und dann den ganzen Sud in einen anderen Bottich schlauchen mit einem Passiertuch irgendwie dazwischen. Im zweiten Bottich wartet meine 1,5 l Speise und sobald alles umgeschlaucht ist will ich direkt abfüllen. Ist dieser Weg sinnvoll?
Hier verweise ich noch mal auf den Link. Hefe hält sich nicht an Termine. Wenn sichtbare Hefe herumschwimmt ist es zu früh. Einzelne Zellen haben einen Durchmesser von etwa 9 Mikrometern, da hilft ein Sieb nichts. Das Tuch ist auch nicht unbedingt vernünftig. Umschlauchen hilft schon viel, länger stehen lassen auc. Cold Crash führt auch zu besseren Ergebnissen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 11:02
von Fricky
Dieser Thread ist für kurze Fragen und kurze Antworten. Kurz geht anders. Evtl. für solche komplexen Fragestellungen besser gleich einen eigenen Thread aufmachen?
Gruß, Peter.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 11:35
von Parleitner
Zu jeder Frage eine kurze Antwort, vielen Dank.
zur 2: Im Rezept stand nichts von Jodprobe, aber im Brauprotokoll vom Hagen Rudolph steht 2mal Jodprobe, der Grund ist mir aber nicht klar.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 11:42
von inem
Eine erste Jodprobe am Anfang macht insofern Sinn, als dass man sieht ob das Jod überhaupt noch reagiert.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 13:55
von Lew
Hallo allerseits.
Ich spiele schon ewig mit dem Gedanken endlich auf Fassabfüllung umzustellen.
Da ich unregelmäßig trinke und i.d.R. nur ~150l im Jahr braue habe ich für mich entschieden, dass ich einen Kühlschrank brauche um Dauerhaft ein Keg samt direktzapfkopf und Co² Buddel darin aufzubewahren.
Das ist einfach die günstigste Alternative, die auch noch am wenigsten Arbeit macht. (In der Zeit wo ich nen Durchlaufkühler reinige hätte ich in 90% der Fälle auch die Flaschen schnell durchgespült ;)).
Bei der Suche habe ich folgenden Kühlschrank gefunden:
Hersteller Bomann
Modellkennzeichen VS 264
Produktabmessungen 45,5 x 47 x 84 cm
Modellnummer VS 264
Energieeffizienzklasse A+
Energieeffizienzklasse (10 Klassen) A+++ to G
Gewichteter Jährlicher Energieverbrauch 117 Liter
Jährlicher Energieverbrauch 117 Kilowattstunden pro Jahr
Hat jemand einen ähnlichen Kühlschrank? So grob übern Daumen würde ich sagen, dass die nutzbare Gesamthöhe um die 75cm beträgt.
Da müsste doch ein Jolly (oder wie die CC Fässer mit NC Anschluss heißen) KEG samt Direktzapfkopf und ne kleine 500g Flasche Co² reinpassen, oder nicht?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 17:48
von NiCoSt
Hi,
Ich poste mein Post aus dem anderen fred mal hier in Hoffnung auf Antwort :) sorry
Ich will ein leichtes Sommerweizen am Karfreitag ansetzen.
Wichtig ist mir nur, dass es Bananig wird. Ich habe mich dazu schon etwas belesen (hohe Einmaischtemperatur, >2/3 Weizenanteil, richtige Hefe W68...) damit es klappt. Geplant sind 11°P SW.
Beim Hopfen bin ich mir wie immer unsicher. Ich habe an 12 IBU gedacht. Wenn hier eine Ideen hat, bitte mitteilen. Das ist für mich immer der Punkt mit dem großen Fragezeichen im Kopf...
Bisheriger Plan:
~10g Brewers Gold als VWH, 100 min = 7,8IBU
~10g Saphir in den letzten 10 Minuten = 4,2 IBU
Alternativ habe ich noch Challenger und Spalter Select im Haus.
Danke,
NiCoSt
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 01:00
von PerchtaHolle
Hey Leute,
die Frage wird sich jetzt ziemlich dumm anhören, aber ich hoffe jemand kann sie mir schnell beantworten:
Hab heute bzw. gestern meinen Apfel-Cider in die Flaschen abgefüllt und mit Xylit und Rohrzucker nachgesüßt bzw. für die Hefe Nahrung zur Verfügung gestellt. Am Anfang waren es 13,8 Plato und am Ende nur noch 0. Laut Kalkulator brauch ich für 7 g CO2 so um die 10g Zucker.
Muss ich für die Flaschengärung etwas von der unten abgesetzten Hefe wieder in die Flaschen geben oder befindet sich noch genug lebende Hefe "in der Schwebe"?? Hab das ganze einfach vom Zapfhahn aus abgefüllt.
Gruß
Julian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 02:40
von freeflyer201
Keine Sorge. Da ist noch genug Hefe in der Schwebe, die würdest du mit unseren Mitteln auch nicht rausbekommen. Das Cider bis auf 0 grad Plato vergärt ist normal.
Der Rohrzucker ist allerdings bei der Carbonisierung etwas schwer einzuschätzen da der nicht zu 100% vergärbar ist.
Lies dir bitte diesen Thread hier durch
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread
Da steht alles drin was du wissen musst.
Gruß
Yannick
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 08:32
von NiCoSt
Kann bitte jemand noch zu meiner frage etwas sagen... Gleich gehts los hier :)
Achja, noch eine kleine Frage, die mir gerade auffällt.
Die Hauptguss/Nachgussmenge hängt ja wesenltich von der Verdampfungsziffer ab, also wieviel Wasser beim kochen verloren geht.
Hängt das nicht stark vom Würzvolumen ab? Die Oberfläche zum Verdampfen bleibt ja gleich, also heißt z.b. halbes Würzvolumen doppelte Verdampfungsziffer, oder?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 09:41
von ChrisBe
NiCoSt hat geschrieben:Hi,
Ich poste mein Post aus dem anderen fred mal hier in Hoffnung auf Antwort :) sorry
Ich will ein leichtes Sommerweizen am Karfreitag ansetzen.
Wichtig ist mir nur, dass es Bananig wird. Ich habe mich dazu schon etwas belesen (hohe Einmaischtemperatur, >2/3 Weizenanteil, richtige Hefe W68...) damit es klappt. Geplant sind 11°P SW.
Beim Hopfen bin ich mir wie immer unsicher. Ich habe an 12 IBU gedacht. Wenn hier eine Ideen hat, bitte mitteilen. Das ist für mich immer der Punkt mit dem großen Fragezeichen im Kopf...
Bisheriger Plan:
~10g Brewers Gold als VWH, 100 min = 7,8IBU
~10g Saphir in den letzten 10 Minuten = 4,2 IBU
Alternativ habe ich noch Challenger und Spalter Select im Haus.
Danke,
NiCoSt
Hi,
mal ein paar Gedanken dazu:
- 2/3 Weizen ohne die Zuganbe von Reisspelzen klingt nach Läuterproblemen. Ich habe bei 50% Weizenanteil schon Probleme gehabt.
- 12IBU klingt für mich ok. Wichtig ist eine ordentliche Aufkarbonisierung. Ich würde ca 7g/Ltr. Anstreben.
- Die Hopfenauswahl klingt für mich ok. Du willst die angestrebte Banane ja nicht mit Hopfen zudecken.
Ansonsten probier es einfach aus. Versuch macht klug!
Gut Sud und schöne Ostern

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 10:40
von NiCoSt
supi danke :)
Wegen Läutern hab ich mir auch schon gedanken gemacht. Das letzte Mal hatte ich aber eher Probleme mit zu schnellem Läutern, darum schau ich mal, wie es jetzt geht...
Koche gerade den Einkocher nochmal mit den Kleinteilen aus, dann gehts los....
Ich läuter jetzt seit 1,5 stunden, ja, das war wirklich mal anders als sonst ;) Wobei ich mit dem Klarlaufen am Anfang wieder probleme hatte. Nach ca 15-20 weiteren Minuten hat es sich fast komplett zugesetzt, dann hab ich etwas aufgehackt, seit dem läuft es akzeptabel und klar, wenn ich alle 10 minuten etwas aufhacke.... Bin jetzt aber fast fertig....
Danke nochmal,
NiCoSt
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 16:15
von mief
Habe nach meinem letzten Braugang den Gärbottich mit Wasser gereinigt und etwas darin belassen, um die hartnäckigen Hefereste "aufzuweichen". Aus den Augen, aus dem Sinn... Gestern wieder daran gedacht und das Fass geöffnet, es kam ein gewaltiger Gestank heraus und an wenigen Stellen war etwas Schimmel zu erkennen. Gleich nochmal ausgewaschen und mit Essigreiniger behandelt.
Der Gestank und die Ablagerungen sind soweit weg, muss ich wegen dem Schimmel etwas für die Zukunft befürchten? Ist ein Speidel Gärfass aus Kunststoff, kann sich das da festsetzen oder reicht letztendlich eine "Desinfektion" mit heißem Wasser, damit er wieder betriebsfähig ist?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 16:33
von NiCoSt
hm, schwer zu sagen, aber schimmel ist in der regel nicht tolerant gegen normale Desinfektionsmittel. Ich würde alles mit Isopropanol reinigen mindestens. die Frage ist eben, ob du an alle ecken und Winkel kommst.
Auf meinem Sud hat sich beim Kochen jetzt eine Haut wie auf Pudding gebildet. Hab ich noch nie gehabt, ihr?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 17:43
von Blancblue
@mief: Schimmel klingt nicht gut - also lieber 2x reinigen, insbesondere den Ablasshahn solltest Du gut säubern und desinfizieren, hier setzt sich gerne mal etwas fest.
@NiCoSt: Keine Angst, mit deinem Sud ist alles ok.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 18:01
von Imkerlein
Hallo: ich habe am 06.Feb. 2016 einen Maibock gebraut (Rezept WIKI). Untergärig bei 6°C und dazu erstmalig die Hefe "Saftlager W34/70" genommen. Ein Tag später war sie schon in Gärung. Jetzt nach über 40 Tagen pluppert sie alle 3' immer noch. Ist das normal bei der Hefe ? Gruß Bernhard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 18:15
von Kanni
Imkerlein hat geschrieben:Hallo: ich habe am 06.Feb. 2016 einen Maibock gebraut (Rezept WIKI). Untergärig bei 6°C und dazu erstmalig die Hefe "Saftlager W34/70" genommen. Ein Tag später war sie schon in Gärung. Jetzt nach über 40 Tagen pluppert sie alle 3' immer noch. Ist das normal bei der Hefe ? Gruß Bernhard
Hallo Imkerlein,
das ist schwer zu sagen ob dies normal ist. Hängt von vielen Faktoren ab. Schau mal hier -->
viewtopic.php?f=7&t=212
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 18:17
von gulp
40 Tage sind zu lange. Man kann es auch übertreiben mit der Geduld. Was sagt denn die Spindel?
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 18:19
von Blancblue
Blubbern und Gärung hat nicht immer was miteinander zu tun. Wie Peter schon sagte - mess mal den Restextrakt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 18:21
von Cobo
Hallo zusammen,
ich habe Mitte Januar ein IPA gebraut und im Anschluß an die HG gestopft. 1 Woche nach dem Abfüllen habe ich ne Testflasche geöffnet und war begeistert ob der herrlichen Hopfenaromen. Jetzt nach weiteren drei Wochen Reifung habe ich gestern und heute ebenfalls eine Flasche geöffnet und finde das die Stopfaromen vollkommen verschwunden sind.
Ich weiß ja das sich gestopfte Aromen nicht so gut halten, aber ich denke bei der kurze Reifezeit ist das wohl ziemlich ungewöhnlich. Woran kann es denn liegen? Ich habe ca. 2g pro Liter Jungbier verwendet.
LG
Cobo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 18:33
von Blancblue
Bei welchen Temperaturen hast Du denn reifen lassen? Nutzt Du Bügelverschlussflaschen oder mit Kronkorken?
Und ja, Stopfaromen sind teilweise schnell verschwunden - und 2g/l Stopfhopfen ist IPA Ponyhof, ab 4g/l fängts an Spass zu machen bzw. schmeckt man dann auch Wochen später noch was...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 18:48
von NiCoSt
Blancblue hat geschrieben:@mief: Schimmel klingt nicht gut - also lieber 2x reinigen, insbesondere den Ablasshahn solltest Du gut säubern und desinfizieren, hier setzt sich gerne mal etwas fest.
@NiCoSt: Keine Angst, mit deinem Sud ist alles ok.
Vielen dank :) Wahrscheinlich kleistern sich die Eiweise da irgendwie zusammen, oder?
Mir ist in die erkaltete Würze eine deckige Wäscheklammer gefallen :/ Mist.... hoffen wir das beste....
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 18:49
von Cobo
Reifetemp. war schwankend zwischen 4 und 12 Grad. Ich habe Bügelflaschen verwendet.
Also dann werde ich das nächste Mal wohl ausführlicher stopfen :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 19:36
von SaBe
kurze Frage, da die Suche bei "zu viel Hefe" leider den Dienst verweigert...
wir wollen gerade unser Wit anstellen, nachdem bei Hopfen und mehr bei der Brewferm Blanche steht, dass man 5-8g auf 10l braucht, haben wir vorsichtshalber mal 2 Packerl gekauft (falls die Hefe nicht so zieht und wir also 8g/10l rechnen müssen). Wir sind von einem Sud mit > 20 l ausgegangen. Ich hab vorher ohne nachzudenken beide Päckchen rehydriert, wir haben nun aber nur gute 18 l im Gäreimer, also hätte vermutlich 1 Päckchen gereicht. Wir haben also sozusagen doppelt so viel Hefe, wie nötig.
Nun zur Frage:
Wirkt es sich geschmacklich (negativ) aus, wenn ich jetzt die ganze Hefe reinkipp? Oder geht es nur schneller? Im Zweifel könnte ich auch nur einen Teil der Hefe reinschütten... wär aber auch schade um die Hefe...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 19:50
von Cobo
Sollte kein Problem sein, die Hefe vermehrt sich sowieso ;)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 20:00
von SaBe
alles klar, danke...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 20:07
von gulp
Ich würde die genaue Menge nehmen. Overpitching kann auch zu Nebengeräuschen führen. Mit der anderen Hälfte könnt ihr ja noch einen Sud brauen.
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 25. März 2016, 22:02
von hyper472
NiCoSt hat geschrieben:
Wichtig ist mir nur, dass es Bananig wird.
Bananig wird es damit:
http://www.danstaryeast.com/company/pro ... -ale-yeast
Viele Grüße, Henning
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 26. März 2016, 11:21
von NiCoSt
Danke, aber zu spät :) heut früh hat es munter geblubbert ;)
Ich hatte vorher viel im Forum gesucht und da wurde oft die W68 empfohlen für Bananenaroma
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 26. März 2016, 19:41
von Liquidminer
Hat jemand eine Ahnung, was für eine Lagerbox zusammen mit der
Mattmill Klassik verkauft wird?
Ich überlege mir eine MM Kompakt Komfort zuzulegen und dazu einen ähnlichen Unterbau zu verwenden.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 26. März 2016, 19:49
von floflue
Liquidminer hat geschrieben:Hat jemand eine Ahnung, was für eine Lagerbox zusammen mit der
Mattmill Klassik verkauft wird?
Ich überlege mir eine MM Kompakt Komfort zuzulegen und dazu einen ähnlichen Unterbau zu verwenden.
Ich würde auf eine Kiste von Schäfer Shop tippen, optisch Nahe:
https://www.schaefer-shop.de/p/sichtlag ... off-23-5-l
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 28. März 2016, 13:07
von Matthias H
Hallo,
ohne direkt gefragt zu sein:
Es handelt sich bei den mit der kompletten MattMill Klassik mitgelieferten Boxen um eine Makuba Allit Profiplus Größe 5
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 28. März 2016, 15:14
von Liquidminer
@floflue und Matthias, besten Dank für Eure Antworten.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 28. März 2016, 16:59
von WölkStoff
Servus Brauer und Zapfer,
kann man zum Fetten von Bierzapfhähnen anstatt Zapfhahnfett auch lebensmittelechtes Silikonfett verwenden, so wie man es z. B. zum Fetten der Brühgruppe in Kaffeeautomaten benutzt?
Grüße, Jürgen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 00:29
von mief
Nochmal ich:
Bei meiner letzten Bestellung bei HuM war eine Packung mit Pellet-Hopfen wohl nicht richtig verschlossen, sie ist nicht klassisch "hart" wie andere vakuumierte Packungen und lässt sich einfach eindrücken. Hatte das schon einmal jemand und soll ich die Packung mal öffnen und nachschauen, ob der Hopfen Schaden genommen hat?
Gruß und Merci schon einmal. :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 01:02
von Tozzi
Hatte ich auch schon.
Aufmachen und dran schnuppern, dann wieder vakuumieren und in die Tiefkühltruhe.
Wenn der Beutel "schlapp" ist, dann ist Sauerstoff drin.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 01:11
von Ruthard
Wie willst du denn erkennen, ob der Hopfen Schaden genommen hat, an der Form der Pellets?
Gehe davon aus, dass HuM, so wie andere Versender auch, den Hopfen ordentlich und "knüppelhart" vakuumiert hat. Solche Luftzieher lassen sich leider nicht immer vermeiden und passieren halt.
Sie sind auch nicht sofort zu erkennen, sonst würde die Ware so das Haus nicht verlassen.
Wie lange war der Hopfen zu dir unterwegs, 24h, 2 Tage?
Wenn du ein einwandfreies und hartes Päckchen bekommen hast, verbrauchst du das immer auf einen Schlag? Üblicherweise öffnest du das Päckchen und entnimmst den Hopfen den du für den aktuellen Sud benötigst, verschließt den Beutel mit einer Klammer und hebst ihn im Kühlschrank auf. Nach und nach brauchst du den Hopfen auf. Idealerweise verschließt du den Beutel nach jeder Entnahme mit einem Haushaltsvakuumierer, falls vorhanden.
Nein, dein Hopfen ist nach 24 Stunden nicht kaputt, auch nicht nach einem halben Jahr - er würde dann lediglich an "Power" einbüßen. Nach 24 Stunden ist die Einbuße aber so gering, dass du sie nicht einmal mit den schärfsten Messgeräten ermitteln könntest, mit deinem Gesichtserker schon gar nicht.
Also ganz ruhig durch die Hose atmen, Hopfen im Kühlschrank lagern und wie gewohnt scheibchenweise aufbrauchen. Wenn du es besonders gut machen willst, packst du den Hopfen um und vakuumierst ihn neu. Wirklich nötig ist das nur, wenn du ihn länger als sechs Monate lagern willst - aber dann braust du zu wenig.
Cheers, Ruthard
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 07:11
von Cubase
Die Hefe meines gestrigen Sudes quillt aus dem Gärröhchen heraus. Gibt das jetzt eine Infektion? was kann ich tun?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 07:26
von Ladeberger
Warten bis es ausgequollen hat, dann Gärspund und ggf. Schraubkappe reinigen und wieder aufsetzen.
Gruß
Andy
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 11:35
von tauroplu
Ich hätte eine Frage zu einer Gewindegröße, hab mir schon die Finger wundgesucht, aber leider nicht gefunden, welchem Zollmaß 11,0 mm entspricht.Ich habe ein Manometer, dass angeblich ein 1/4" Gewinde hat (AG), das müsste ja in etwa 13,2 mm (+-) entsprechen. Ich messe aber am Außengewinde 11 mm, das kann doch nicht 1/4 sein. Kann mir da vielleicht mal jemand weiterhelfen? Das wäre super!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 11:57
von NiCoSt
Such mal nach gewindetabellen. Die zollmaße entsprechend glaube ich nicht immer den wirklichen abmessungen. Außerdem gibt es noch den zweiten größeren gewindestandard, das "metrische gewinde" oder auch Feingewinde. Das sind die, die mit "M" anfangen. Evtl. Hat du ja soetwas?
Andere Frage von mir:
Mein Weizen mit der W68er Hefe ist nun den 4. Tag in der gärung. Irgendwie richt es ungewöhnlich stark und irgendwie schlecht. Der Schaum obendrauf ist ungewöhnlich grobporig und sieht sehr fest aus. Er erinnert sehr an Bienenwaben.
Is das normal? Ich habe von vielen gelesen, dass sie schon in der Gärung volles Bananenaroma hatten. Ist bei mir garnicht der Fall :(
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 12:07
von gingerbreadium
@tauroplu so einfach ist das leider nicht =)
aber zunächst, wie kommst du denn von 1/4 zoll auf 13,2mm? Und ein Zollgewinde mit genau 11mm Aussendurchmesser kenne ich auch nicht, 7/16 wäre 11,11mm, dann ist aber noch interessant wie viele Gewindegänge es auf einen Zoll hat (fein oder "normal" Gewinde). Wie hast du denn gemessen?
Ist es vielleicht doch ein unsauberes M11 Feingewinde? Aber das wäre bei einem Manometer eher ungewöhnlich.
Bevor du dich mit Messen und suchen herumplagst, und es später doch nicht ein exotisches Gewinde sondern einfach ein unsauberes ist, würde ich beim Hersteller nachfragen. Der muss das wissen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 12:23
von tauroplu
Ich habe ja die diversen Gewindetabellen durch, lediglich beim UNF Gewinde gibt es ca. 11 mm, aber die Angabe des Herstellers ist eben 1/4" (was m.E. nach nicht identisch mit UNF Geweindemaß ist).
Der Hersteller gibt für das Manometer ein Gewindemaß von 1/4" an. Ich habe mit einer digitalen Schieblehre gemessen, der eine oder andere 10tel mm Unterschied mag da schon dabei sein. Ich habe ein Reduzierstück mit 1/4" AG, das habe ich mit der Schieblehre vermessen und komme auf 13,2 mm.