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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 12:50
von gingerbreadium
Achso, alles klar, wollte nur vermeiden, dass du mit Lineal o.ä. gemessen hast, und daher das Problem entstand. Und ja, du hast Recht UNF hat andere Maße. 1/4" kann es mit 11mm einfach nicht sein, bei deinem Reduzierstück hingegen passts.
Ich durfte mal als Praktikant ein sehr ungewöhnliches Gewinde bestimmen, hat mich den ganzen Tag und unzählige Gewindelehren gekostet, und Gespräche mit dem lokalen Gewindeguru.
Vielleicht hilft dir http://www.gewinde-normen.de/ , grundsätzlich wäre noch das Herkunfstland und natürlioch die Gewindegänge hilfreich.

Sorry dass ich dir nicht weiter helfen konnte, ich fühle mit dir ;)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 12:53
von tauroplu
@Ginger...: Dank Dir trotzdem für Deine Antworten!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 13:36
von markrickenbacher
Hallo Brauer

Bis anhin habe ich für die Jodprobe immer auch Malzschrot entnommen. Da ich mit einem Malzrohr braue ist das etwas umständlich. Frage: Kann ich das Jod auch einfach in die Würze geben?

Gruss, Mark

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 13:44
von chixxi
markrickenbacher hat geschrieben:Hallo Brauer

Bis anhin habe ich für die Jodprobe immer auch Malzschrot entnommen. Da ich mit einem Malzrohr braue ist das etwas umständlich. Frage: Kann ich das Jod auch einfach in die Würze geben?

Gruss, Mark
Eher nicht: viewtopic.php?f=4&t=7906

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 13:48
von markrickenbacher
Hi Chixxi ich meinte natürlich in die Maische, welche ich einfacher entnehmen kann als das Malzschrot.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 15:03
von chixxi
markrickenbacher hat geschrieben:Hi Chixxi ich meinte natürlich in die Maische, welche ich einfacher entnehmen kann als das Malzschrot.
Ich hoffe mal ich habe dich jetzt richtig verstanden. Grundsätzlich muss nur Flüssigkeit entnommen werden, kein Schrot. Für mich ist diese Flüssigkeit aber noch nicht Würze sondern Maische, die habe ich erst nach dem Läutern :Wink Am besten einfach mal am Anfang des Maischens ausprobieren, dann siehst du schnell dass es auch ohne Schrot richtig anzeigt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 16:25
von markrickenbacher
Hallo Chixxi

Ja, klar, ich meinte die Maische. Anstelle des Malzschrots habe ich nun klare Maische entnommen und damit die Jodprobe gemacht. Klappt wunderbar. Gruss und danke, Mark

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 29. März 2016, 21:03
von quasarmin
Moin

morgen ist bei mir Brautag, ich überlege das No.11 ( http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... ite=$seite ) anstatt obergärig wie Rezept nun untergärig zu brauen. Wird in den Kommentaren auch empfohlen.

Ich habe noch eine Wyeast 2007 Pilsen Lager hier im Kühlschrank.
1. Frage, ist die für das Rezept zu empfehlen?
2. Frage, Packungsaufdruck "mfg 01 Dec. 15", ist das das Abfülldatum?

Gruß
Armin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 17:07
von NiCoSt
Nur falls es jemanden interessiert bzw. damit das Wissen gespeichert ist ;)
Ich habe mich viel zu meinem Problem von oben belesen:

"Mein Weizen mit der W68er Hefe ist nun den 4. Tag in der gärung. Irgendwie richt es ungewöhnlich stark und irgendwie schlecht. Der Schaum obendrauf ist ungewöhnlich grobporig und sieht sehr fest aus. Er erinnert sehr an Bienenwaben.
Is das normal? Ich habe von vielen gelesen, dass sie schon in der Gärung volles Bananenaroma hatten. Ist bei mir garnicht der Fall :("

und es war nicht so einfach, aber folgende erkentnisse:
-> Der schlechte Geruch ist schwefelartig ('verdorben', 'faule eier') und kommt bei Weizengärungen öfters vor
-> Baut sich mit der Zeit ab, man soll die HG abwarten, bis es "ausgeschwefelt" hat. Keinesfalls eher abfüllen, da es sich in der Reife nur extrem langsam abbaut
-> Bananenaroma kann trotzdem noch entstehen bzw. ist teilweise schon entstanden, wird aber von dem starken Geruch überdeckt

grobporiges, klebriges Schaumbild ("Bienenwaben") ist scheinbar mit der W68 auch normal. Allerdings bin ich jetzt an Tag 5 und es ist immernoch unverändert. Naja, ich vermute, dass 70% Weizenanteil irgendwie zu einer verkleisterung führen....

Die Gärung dümpelt aber gemächlich vor sich hin.

Daumen drücken,
NiCoSt

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 17:33
von Freetoast
Hallo,

die Nachgärung bei UG bei normaler Hauptgärungs- oder Zimmertemperatur?

Danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 17:33
von olli75
Wir haben folgendes Problem... am Montag haben wir das Rezept "Sweet Dream" von MMuM gebraut http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ite=$seite

Die dafür gekaufte Flüssighefe Wyeast 1084 - Irish Ale scheint aber hinüber zu sein. Es ist kein Anzeichen einer Gärung (Schauminseln etc.) zu erkennen, angestellt wurde bereits Dienstag Nachmittag.

Leider habe ich gedacht, noch eine Notti im Kühlschrank zu haben, es war aber eine Trockenhefe für Weizen (Fehlkauf oder Fehlgriff, keine Ahnung).
Wir haben noch die Colonia F und die Safale US 5 auf Lager. Um den Sud zu retten, welche der beiden Trockenhefen würdet ihr eher empfehlen. Uns ist klar, dass es auf keinen Fall mehr stilecht wird, aber wegkippen wollen wir eigentlich auch nicht.

Vielen Dank im Voraus für eure Einschätzung.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 17:50
von Bilbobreu
Freetoast hat geschrieben:Hallo,

die Nachgärung bei UG bei normaler Hauptgärungs- oder Zimmertemperatur?

Danke!
Nachgärung bei UG kann ruhig 3-4 Grad wärmer als die Hauptgärung sein. Das hilft beim Diacetylabbau.

Gruß
Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 17:55
von Bilbobreu
olli75 hat geschrieben:Wir haben folgendes Problem... am Montag haben wir das Rezept "Sweet Dream" von MMuM gebraut http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ite=$seite

Die dafür gekaufte Flüssighefe Wyeast 1084 - Irish Ale scheint aber hinüber zu sein. Es ist kein Anzeichen einer Gärung (Schauminseln etc.) zu erkennen, angestellt wurde bereits Dienstag Nachmittag.

Leider habe ich gedacht, noch eine Notti im Kühlschrank zu haben, es war aber eine Trockenhefe für Weizen (Fehlkauf oder Fehlgriff, keine Ahnung).
Wir haben noch die Colonia F und die Safale US 5 auf Lager. Um den Sud zu retten, welche der beiden Trockenhefen würdet ihr eher empfehlen. Uns ist klar, dass es auf keinen Fall mehr stilecht wird, aber wegkippen wollen wir eigentlich auch nicht.

Vielen Dank im Voraus für eure Einschätzung.
Habt doch einfach ein bisschen Geduld. So ein Tütchen Wyeast 1084 hat bei mir auch schon 72 Stunden bis zum ankommen gebraucht. Die Pilsner Urquell neulich sogar 120 Stunden.
Falls es am Ende gar nicht anders geht, würde ich die US 5 nehmen.

Gruß
Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 18:03
von olli75
Danke Stefan. Wir sind lediglich in Sorge, da bisher jede Hefe binnen 24 Stunden angesprungen war, daher geht uns ein wenig die Düse :redhead

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 23:21
von chaos-black
Ich brauche Hilfe beim genauen Bestimmen, welchem Bierstil folgendes Rezept zugerechnet werden kann:
  • Obergärig (Mauribrew Ale 514 Hefe, Englische Ale Hefe mit australischer Herkunft(?!?)http://www.maurivin.com/upload/MAURIBRE ... %20TDS.pdf)
  • 12°P (90%PiMa, 8%MüMa, 2%CaraHell)
  • 32 IBU die zu 50% als Aromagaben aus Hallertauer Mittelfrüh und Perle erreicht werden
  • Maischeprogramm: 40min 63°C, 20min 72°C, 10min 78°C
  • Kein Stopfen oder sonstiger Schnickschnack
  • CO2 Gehalt wird ~5,5g/l
Mir ist klar, dass das hier irgendeine Form von (Pale) Ale werden wird, aber da gibts ja noch Subkategorien, in denen ich mich nicht so gut auskenne bzw. bei deren Zuordnung ich mich schwer tu (Ist ja eigentlich weder American noch British mit den Hopfensorten und der Hefe, oder?)

Danke euch schonmal :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 30. März 2016, 23:28
von gulp
Mauribrew Ale 514 is suitable for all top
fermented beers: English or Belgian Ales,
Strong Ale, Koelsch, Porter or Stout.
Its subtle yeasty flavours contribute to the
aromatic complexity of the beer.
Also eine Wald und Wiesenhefe. Zusammen mit den anderen Zutaten könnte das als Kölsch durchgehen.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 01:04
von quasarmin
beryll hat geschrieben:
quasarmin hat geschrieben:1. Frage, ist die für das Rezept zu empfehlen?
2. Frage, Packungsaufdruck "mfg 01 Dec. 15", ist das das Abfülldatum?
Moin Armin,

1. Sicherlich, hab es aber noch nie getestet...
2. mfg = Manufacturing, hast also schon richtig getippt :-)

VG Peter
Danke für die Antwort, ich habe heute aber doch nochmal die Notti genommen (die ist nach 7h schon sehr aktiv). Hat sich noch ein Problem ergeben, ich habe für UG im Schuppen einen alten Kühlschrank den ich derzeit noch nicht beheizen kann wenn es nachts sehr kalt wird. Werde die Pilsner Lager dann später mal mit den Rezept testen.
mfg… jetzt wo du es schreibst … :Ahh

Gruß
Armin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 01:35
von chaos-black
gulp hat geschrieben:
Mauribrew Ale 514 is suitable for all top
fermented beers: English or Belgian Ales,
Strong Ale, Koelsch, Porter or Stout.
Its subtle yeasty flavours contribute to the
aromatic complexity of the beer.
Also eine Wald und Wiesenhefe. Zusammen mit den anderen Zutaten könnte das als Kölsch durchgehen.

Gruß
Peter
Jo danke, ich wäre nachdem ich bisher nur sehr geschmacksarmes kölsch trinken durfte, nicht auf diesen bierstil gekommen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 18:47
von NiCoSt
Huhu,

ich nochmal...
ich mache mir doch immernoch Sorgen um meinen Sud. Aktuell Tag 6 der Gärung und die "Bienenwaben"-Festschaumschicht wird optisch immer festern und gröber. Irgendwie sieht es ungesund aus. Der 'schlechte' Geruch legt sich langsam, aber ich hatte noch nie so lang so festen Schaum auf einem meiner Biere.
Ich habe mal ein Foto gemacht (siehe Anhang). Ist das eurer Meinung nach normal? Falls ja vermute ich, dass die 70% Weizenanteil hier das ganze zum kleben bringen. Hefe war die W68.

Hauptsächlich mache ich mir sorgen, weil mir eine Wäscheklammer in die kalte Würze gefallen war :/ hab sie natürlich rausgefischt, aber steril war die nun nicht gerade. Sonst bin ich beim Bierbrauen immer sehr auf Sauberkeit und möglichst Keimfreiheit/Armut bedacht.

Ich will später noch ca 3l testweise umschlauchen und mit himbeeren stopfen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 19:48
von chaos-black
Wow, das sieht fast aus wie ein Foto ausm Flugzeug über Hiroshima 1945. Kann dir bis auf den dummen Spruch aber leider auch nicht helfen, da ich meine Gärgefäße immer erst öffne, wenn sich die Kräusen schon gelegt haben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 20:00
von NiCoSt
Normalerweise legen die sich bei mir nach 2...3 tagen, aber die sind einfach zäh und wirken irgendwie... Komisch

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 20:41
von hanfkante
Servus NiCoSt,

optisch ist hier nichts zu mosern, die kräussen sehen oft sehr unterschiedlich aus.
Manche fallen ruckzuck zusammen, andere wie bei dir aufm Foto. Hier schon mal :Cool

Bei mir sieht das manchmal aus, wie aus der Sahnedose aufgesprüht, so fest und so " geformt ".....

Zum thema Wäschklammer, nun ja, steril ist die nicht, das ist wahr.
Hier wird es schwierig was zu sagen: Ausser: Mit sind auch schon Dinge ins Bier gefallen, die waren weder steril, noch gehörten die rein.....
Ein Stein zum Beispiel, von den Kindern auch noch schön bemalt mit Wasserfarbe, frage nicht was mein Gesicht für eine farbe hatte. Ging aber gut :redhead
Siehe auch: die blödesten Braufehler....

Aber da hier nichts mehr zu ändern ist, ruhig bleiben, bei zeiten abfüllen, und regelmässig sensorische Prüfungen durchführen.
Solange geschmachklich nichts im argen ist, die fehler beim nächsten mal einfach vermeiden und froh sein, das man nochmal Glück gehabt hat.

Guten Sud

schorsch

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 20:45
von NiCoSt
puh danke. das beruhigt mich schonmal.
Mich wunderte eben vor allem, dass die kräusen nicht weggehen. sonst hatte ich spätestens nach 5 tagen höchstens noch schauminseln.

ich habe gerade wie angekündigt 3l umgeschlaucht und dabei eine kleine probe gezogen. Also die Farbe an sich ist ok, sehr sehr trüb ist es und vom Geruch her: der komische 'schlechte' Geruch ist auch hier da, aber ich glaube er leggt sich langsam und man kann die Banane erahnen.

Ich denke ich werde es nach abgeschlossener Gärung noch ein paar weitere Tage stehen lassen zur Sicherheit.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 2. April 2016, 13:05
von Bulli
Hallo zusammen,

kurze Frage zur Nachisomerisierungszeit und Whirlpoolgabe bzw. Hopfengabe bei Kochende; Ich blicke da bei "Whirlpoolgabe vs. Hopfengabe bei Kochende (Flameout)" noch nicht ganz durch:

1) wenn in einem Rezept (speziell bei MMuM) "Whirlpoolgabe" angegeben ist, bedeutet das jetzt eine Hopfengabe zum Kochende oder erst wenn der Sud auf 80°C abgekühlt ist?

2) Wenn von "Nachisomerisierungszeit" die Rede ist, meint man die Zeit, die der Sud (nach Hopfengabe bei Kochende) zur Abkühlung bis auf unter 80°C braucht?

3) wenn in einem Rezept "Hopfengabe zum Whirlpool/Whirlpoolgabe" in Verbindung mit "Nachisomerisierungszeit von 15 min" gegeben ist, dann muss ich den Hopfen direkt zum Kochende geben und anschließend den Sud innerhalb von 15 min auf 80°C kühlen (wenn ich das Rezept genau nachbrauen will)?

Danke...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 2. April 2016, 13:17
von PabloNop
Also Punkt 2 stimmt so im Prinzip - unterhalb von 80°C kommt nur noch wenig Bittere hinzu. Was eine Whirspoolgabe genau meint, scheint mir nicht immer so eindeutig in den Rezepten zu sein. Ich rechne im Zweifel die IBUs nach und sehe dann welchen Einfluss eine Gabe hat. Die Nachisomerisierungszeit hängt sowieso von deinen Gerätschaften ab.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 3. April 2016, 10:11
von Yeffie
Habe ein Untergäriges gebraut. Die Hefe war wohl nicht mehr ganz frisch. Aus erster Führung, dümpelte sie mehrere Wochen in einem kleinen Glasballon unter Würze und hatte bereits einen intensiven Sojasauce-Geruch.

Der Sud ist jetzt, nach 2 Wochen!!!, endlich angekommen.
Hefe nimmt nach 2 Wochen endlich die Arbeit auf..
Hefe nimmt nach 2 Wochen endlich die Arbeit auf..
Was tun ?
Einfach stehenlassen? Umschlauchen? Sud entsorgen? Neues Wyeast-Pack zugeben?

Die Eckdaten: 40 Liter, 13.3 Plato, Wyeast 2308 Munich Lager, Raumtemperatur 6 Grad, die Würze schmeckt normal/gut

Danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 3. April 2016, 11:03
von Alt-Phex
Habe ein Untergäriges gebraut. Die Hefe war wohl nicht mehr ganz frisch. Aus erster Führung, dümpelte sie mehrere Wochen in einem kleinen Glasballon unter Würze und hatte bereits einen intensiven Sojasauce-Geruch.
Wieso nimmt man denn eine Hefe die schon nicht mehr frisch riecht ?
Der Sud ist jetzt, nach 2 Wochen!!!, endlich angekommen.
Wie jetzt, du wartest 2 Wochen ohne irgendwas zu unternehmen, bis die Hefe ankommt ?
Ich weiß ja das wir hier immer zur Geduld raten, so extrem war das aber nicht gemeint.

6°C sind auch ein bißchen kalt, selbst für untergärige Hefe. Da muss man sich nicht wundern
wenn es etwas länger dauert. Aber ob das jetzt deine Hefe ist, die da angekommen ist, oder
vieleicht irgendwas anderes ? - Ich wäre da sehr skeptisch, hätte allerdings auch nicht so lange
gewartet wie du.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 3. April 2016, 12:57
von Yeffie
:puzz Ähm ja die Etiketten liegen bereit(s), es steht drauf; Untergärig. Wollte noch ein Brieflein US-05 reingeben, habe es dann aber trotzdem seinlassen. Nun ja, hab' gemeint die Hefe würde noch gut funzen. Na-ja, man kann nicht immer gewinnen! Wollte auch den Raum nicht heizen. Also warum frag' ich überhaupt!? Bin eh beratungsresistent, was die Bierherstellung angeht. Trotzdem; danke für die Antwort.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 3. April 2016, 22:09
von afri
Nur fürs Protokoll: wenn etwas komisch riecht, dann ist es das meist auch. Eine nach Sojasauce riechende Hefe hätte ich nicht zugegeben.

Fürs nächste Mal: Hefe verwerfen, wenn sie nicht so riecht, wie Hefe riechen sollte und für dieses Mal viel Glück! BTW, das Foto oben sieht nach allem aus, nur nicht nach Ankommen der Hefe.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 3. April 2016, 23:10
von Dr.Edelherb
Yeffie hat geschrieben:Aus erster Führung, dümpelte sie mehrere Wochen in einem kleinen Glasballon unter Würze und hatte bereits einen intensiven Sojasauce-Geruch.
Raumtemperatur 6 Grad
Wollte noch ein Brieflein US-05 reingeben
:Shocked

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 4. April 2016, 10:38
von Schimmelhefe
Mahlzeit,

Habe eine kurze Frage: Kennt jemand von Euch ein Österreichisches Weizenbier mit dem "berüchtigten" Bananenaroma?
Habe schon etliche durch und bin eigentlich noch nicht wirklich auf eines gestoßen.

Lg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 4. April 2016, 11:03
von inem
Ich mag Bananenaroma nicht, vielleicht bin ich deshalb sehr sensibel darauf - Stiegels Weißbier hat es auf jeden Fall, für meinen geschmack zu viel.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 4. April 2016, 11:25
von holledauer
Jup. Stiegl kann ich bestätigen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 4. April 2016, 18:12
von chaos-black
Störtebecker bernsteinweizen würde ich noch nennen. Extrem lecker und man schmeckt die banane

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 4. April 2016, 20:18
von inem
chaos-black hat geschrieben:Störtebecker bernsteinweizen würde ich noch nennen. Extrem lecker und man schmeckt die banane
Störtebecker ist aber so ziemlich das Gegenteil von einem österreichischen Bier.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 4. April 2016, 23:35
von chaos-black
Oops da hab ich glatt was überlesen. Schmeckt aber trotzdem :P

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 5. April 2016, 14:04
von Steve LeCocq
Jetzt habe ich alles in der Suche ausprobiert und finde es trotzdem nicht: Ich bin auf der Suche nach dem Link zu einem Beitrag im alten Forum.
Geht um die Craftbeer Icons die man ins Etikett einbetten kann (aus dem glas geniessen, nicht schütteln etc.) Kann mit hier jemand weiterhelfen? :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 5. April 2016, 14:06
von Sura
Hab ich zufällig gestern selbst nach gesucht:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=19052

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 5. April 2016, 15:31
von Steve LeCocq
Perfekt, danke!!!!!
Jetzt können die neuen Etiketten kommen.:-)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 5. April 2016, 15:38
von -CK_AKS-
Hallo zusammen,
leider habe ich mein Speidel 60l-Fass wieder mal nicht ausgelitert und nun ist Würze drin. :Ahh
Kann mir jemand helfen und bei seinem ausgeliterten und markierten Fass "meinen" Füllstand ablesen :Wink ?
Mein Füllstand liegt sehr genau 3cm unter dem oberen "Ring" aus Kunststoff, der ums Fass geht (müssten irgendwas um die 38l sein).
Danke im Voraus!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 5. April 2016, 19:54
von NiCoSt
huhu, ich bins nochmal, mit meinem nie enden wollenden Sud.
Die Gärung ist jetzt im 11. Tag und es tut sich immernoch etwas.
nochmal die Eckdaten: 11°P, 70% Weizenmalz, 30% PiMa, Hefe ist die W68 Weihenstephan. Ich habe eine Ampulle (40ml) in ca 14 Liter Würze bei Anstelltemperatur gegeben. Kann es sein, dass zu wenig Hefe vorhanden war und es deshalb so lang dauert? Wobei die Hefe in normaler Geschwindigkeit angekommen ist. Das Gärröhrchen zeigt noch leichte aktivität. ich würde sagen ca alle 20 Sekunden ein Blubb.

Es ist immernoch eine feste Schaumdecke an der Oberfläche; es ist keine Inselbildung auszumachen. Kann es vorkommen, dass bis zum Ende der Gärung Kräusen vorhanden sind? Ich hatte das bei meinen bisherigen Suden nie.

Ich würde mal jetzt eine Spindelprobe nehmen und morgen nochmal und die Werte vergleichen. Das Jungbier im Zweifel länger auf der Hefe stehen lassen ist doch kein Problem, oder?

Danke im Voraus,
NiCoSt

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 5. April 2016, 21:46
von Steve LeCocq
Lass es einfach noch n paar Tage drin, wenns noch blubbert ists nicht fertig. Wie warm hastes denn? Im Zweifel einfach die Temp. hochdrehen auf 20°

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 6. April 2016, 08:17
von chaos-black
Insb. Wenn du die Hefe noch nich kennst würde ich warten, bis keine optischen Zeichen von Gärung mehr sind und dann restextrakt Spindeln. Die messung 2-3 tage später wiederholen und nur abfüllen, wenn die Werte gleich sind. Oft geht Gärung noch etwas weiter auch wenn man nix mehr sieht

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 6. April 2016, 08:39
von NiCoSt
Ich hatte gehofft, jemand hier hat diese hefe auch schonmal verwendet und kann sagen, ob > 11 Tage gärung normal sind. Es ist wie gesagt die W68, müsste gleich der 3068 sein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 6. April 2016, 09:52
von chaos-black
Habe erst einmal mit ihr gebraut glaube iich, damals war sie nach etwa 7 tagen durch, wenn ich mich recht erinnere.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 6. April 2016, 10:54
von NiCoSt
Und war am ende immernoch eine Schaumdecke vorhanden?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 6. April 2016, 11:08
von chaos-black
Ich kann mich nicht erinnern, das ist 2 bis 3 Jahre her. Erinnert mich aber daran, dass ich mal wieder ein Weizen brauen sollte. Wenn ich mich recht erinnere is das der einzige sud gewesen, der mir aus dem gäreimer geklettert ist, so hoch waren die kräusen (22l in einem 30er gäreimer). Bei mir war es dieses triticum wormatia (oder so) WeizenBier.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 6. April 2016, 11:22
von NiCoSt
Hm, na dann werde ich mal noch weiter warten, obwohl es mir sehr lang vorkommt.

Worüber ich mich auch gewundert hatte: Laut Braupartner reicht eine Ampulle (40ml) für 20l würze. Andererseits habe ich gelesen, dass ca 1% des Sudvolumens Hefe zugegeben werden sollte, das wäre ja eigentlich viel mehr?
Ich vermute irgendwie, dass ich versehentlich deutlich zu wenig hefe drin hatte und es sich deshalb so lang hinzieht...

E: Ich habe eben mal eine Spindelprobe genommen: ca 3°P. Geruch ist immernoch schlecht :/ Irgendwie beißend, faule Eier, ekelig... Von der Tübung her sieht es schon wie jungbier aus, eher noch zu trüb.
Ich warte mal weiter, aber ich vermute eine Infektion o.ä. :/

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 6. April 2016, 13:26
von lehras
Moin,

kurze Frage: 95% Pilsener, 5% Cara Aroma, 40IBU, 29EBC, untergärig. Was für ein Bier wird das? Ein dunkles Lager? Oder auf Grund der hohen IBUs eher ein dunkles, norddeutsches Lager? :)

Danke und Grüße

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 6. April 2016, 18:25
von NiCoSt
Mit welcher hefe wirds denn angestellt? OG oder UG?

Ich hab meinen Sud jetzt mal wärmer gestellt... Es fängt jetzt wieder etwas an zu blubbern. Im bestfall war es nur eingeschlafene gärung oder underpitching (?), im schlechtesten fall blausud o.ä. Oder die wäscheklammer hat doch was schlechtes angerichtet :/

Weitere tipps/Gedanken/Ideen sind gern willkommen.