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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 8. August 2016, 16:03
von proton
Projekt: Zapfkühlschrank mit zusätzlichem Sodawasser-Hahn
Kann ich ein 19L NC Keg mit Wasser füllen, dieses Karbonisieren und dann mit einem Kompensatorhahn daraus Sodawasser zapfen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 8. August 2016, 16:13
von Skaari
Klar kannst Du das, machen sogar ein paar Leute im Forum.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 8. August 2016, 22:35
von MachdenDeckelRund
Projekt: Bierverkostung aus Fässern

Ich möchte demnächst verstärkt in 10 Liter Fässer abfüllen. Meine Fässer haben Flachfitting, PUR-Ummantelung und bayrischen Anstich.
Ich werde das Fass im Kühlschrank kühlen und drucklos mit Messingzapfhahn und Entlüfter daraus zapfen. Ich möchte einen Fehlkauf vermeiden und die "Anlage" möglichst einfach gestalten.

Mir gefällt dieses Komplettzapfset schon recht gut:
https://www.hellmann24.de/products/Zapf ... d-CO2.html

Allerdingsding wird es erst für Fässer ab 30 Liter empfohlen und den Zapfhahn benötige ich nicht (oder doch?).

1) Kann ich drucklos mit dem Pittermännchen starten und falls ich es nicht leer kriege, später noch CO2 in das Fass pumpen und es somit frisch halten?
2) Welche Geräte benötige ich hierfür? Könnt Ihr mir etwas empfehlen? Reicht dafür evtl. auch eine 16gr CO2 Patrone?
3) Als Ausbaustufe würde ich das Bier auch gerne von einem Fass in ein zweites Fass umdrücken, damit ich es von der Hefe abschlauchen kann und es somit klarer wird. (Ist das verständlich?) Was brauche ich dann hierfür noch zusätzlich? CO2 Flasche 2kg oder größer? Welche Verbindungsteile?

Ich freue mich auf Eure Antworten und Empfehlungen.
Ralf

Edith: Sind jetzt doch mehrere Fragen geworden :Waa

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 8. August 2016, 23:03
von afri
proton hat geschrieben:Projekt: Zapfkühlschrank mit zusätzlichem Sodawasser-Hahn
Kann ich ein 19L NC Keg mit Wasser füllen, dieses Karbonisieren und dann mit einem Kompensatorhahn daraus Sodawasser zapfen?
Das kannst du nicht nur, du solltest es sogar. Es ist allemal besser, deutsches Leitungswasser carbonisiert aus dem Metallfass auszuschenken, als das ganze aus PET-Flaschen zu trinken, in welchen besagtes Wasser eventuell monatelang den Weichmachern ausgesetzt war.

Ein Kompensatorhahn ist für sowas vermutich nicht nötig, aber ich kenne mich mich Schanktechnik genau gar nicht aus.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 9. August 2016, 04:25
von §11
afri hat geschrieben:
proton hat geschrieben:Projekt: Zapfkühlschrank mit zusätzlichem Sodawasser-Hahn
Kann ich ein 19L NC Keg mit Wasser füllen, dieses Karbonisieren und dann mit einem Kompensatorhahn daraus Sodawasser zapfen?
Das kannst du nicht nur, du solltest es sogar. Es ist allemal besser, deutsches Leitungswasser carbonisiert aus dem Metallfass auszuschenken, als das ganze aus PET-Flaschen zu trinken, in welchen besagtes Wasser eventuell monatelang den Weichmachern ausgesetzt war.

Ein Kompensatorhahn ist für sowas vermutich nicht nötig, aber ich kenne mich mich Schanktechnik genau gar nicht aus.
Achim
Spannend, da PET keinerlei Weichmacher enthält.....

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 9. August 2016, 07:14
von diapolo
MachdenDeckelRund hat geschrieben:Projekt: Bierverkostung aus Fässern

Ich möchte demnächst verstärkt in 10 Liter Fässer abfüllen. Meine Fässer haben Flachfitting, PUR-Ummantelung und bayrischen Anstich.
Ich werde das Fass im Kühlschrank kühlen und drucklos mit Messingzapfhahn und Entlüfter daraus zapfen. Ich möchte einen Fehlkauf vermeiden und die "Anlage" möglichst einfach gestalten.

Mir gefällt dieses Komplettzapfset schon recht gut:
https://www.hellmann24.de/products/Zapf ... d-CO2.html

Allerdingsding wird es erst für Fässer ab 30 Liter empfohlen und den Zapfhahn benötige ich nicht (oder doch?).

1) Kann ich drucklos mit dem Pittermännchen starten und falls ich es nicht leer kriege, später noch CO2 in das Fass pumpen und es somit frisch halten?
2) Welche Geräte benötige ich hierfür? Könnt Ihr mir etwas empfehlen? Reicht dafür evtl. auch eine 16gr CO2 Patrone?
3) Als Ausbaustufe würde ich das Bier auch gerne von einem Fass in ein zweites Fass umdrücken, damit ich es von der Hefe abschlauchen kann und es somit klarer wird. (Ist das verständlich?) Was brauche ich dann hierfür noch zusätzlich? CO2 Flasche 2kg oder größer? Welche Verbindungsteile?

Ich freue mich auf Eure Antworten und Empfehlungen.
Ralf

Edith: Sind jetzt doch mehrere Fragen geworden :Waa
Morgen,
zu 1.) Nein, da geht nicht da dein Bier dann schon wieder Sauerstoff Kontakt hatte, des weiteren kann es sein, dass es dir bei solch einer Aktion den Zapfhahn aus dem KEG schießt, wenn du bayrisch anzapftst.

zu 2.) siehe 1. Mit diesen Kleinpatronen kenne ich mich nicht aus. Allerdings würde ich mir wenn ich schon mit Zapftechnik anfange, gleich eine 6kg Flasche holen, da hier die Füllung im Verhältnis wesentlich günstiger ist.

zu 3.) Zum umdrücken benötigst du eine CO2 Flasche, Druckminderer, 2 Zapfköpfe einen 5/8" Bierschlauch einen 3/4" CO2 Schlauch und ein "Ablass"-Ventil. Hier geht ein Nadelventil ö.ä. Das Leere Fass wird vorgespannt mit CO2. Es ist auch darauf zu achten, dass die Lippenventile im "leeren" Fass umgedreht werden, da hier aus dem CO2 Hahn das CO2 austreten muss. Ansonsten einfach mal die Teile bestellen und dann sollte die Logik klar sein.

[EDIT]:
Ich persönlich finde das Zapfset von Hellmann24 sehr gut brauchbar, sollte auch zu deinen 10l Fässern passen. Hier ist noch zu beachten, dass die CO2 Flasche nicht liegend betrieben werden darf, deswegen vielleicht der Hinweis ab 30l

mfg

Bernd

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 9. August 2016, 07:48
von hoggel1
MachdenDeckelRund hat geschrieben:
Mir gefällt dieses Komplettzapfset schon recht gut:
https://www.hellmann24.de/products/Zapf ... d-CO2.html

Allerdingsding wird es erst für Fässer ab 30 Liter empfohlen und den Zapfhahn benötige ich nicht (oder doch?).

1) Kann ich drucklos mit dem Pittermännchen starten und falls ich es nicht leer kriege, später noch CO2 in das Fass pumpen und es somit frisch halten?
2) Welche Geräte benötige ich hierfür? Könnt Ihr mir etwas empfehlen? Reicht dafür evtl. auch eine 16gr CO2 Patrone?
3) Als Ausbaustufe würde ich das Bier auch gerne von einem Fass in ein zweites Fass umdrücken, damit ich es von der Hefe abschlauchen kann und es somit klarer wird. (Ist das verständlich?) Was brauche ich dann hierfür noch zusätzlich? CO2 Flasche 2kg oder größer? Welche Verbindungsteile?
Hallo Ralf,
Zu 1: Wenn ein mal Luft ins Faß kommt, wird es schal und kann auch schlecht werden. Ich würde dir zu dem von dir verlinkten Zapfset raten. Da kannst du gleich mit CO2 zapfen. Warum Hellmann das ab 30 Liter empfiehlt weis ich nicht. Vielleicht wegen der Standsicherheit bei fast leerem Fass, da die CO2 Flasche einen Halter hat und wahrscheinlich am Faß befestigt wird.

Zu 2.: Das Set ist komplett. Nur die CO2 Flasche wäre mir zu klein. 16 Gramm Kapseln werden schnell sehr teuer.

Zu 3.: Außer dem Set ist noch ein 2. Zapfkopf und ein Bierschlauch mit 5/8 Gewinde nötig.Ein 3/4 Zoll Hahn zum CO2 ablassen ist nützlich.

MfG
Thomas

Edit: Zu langsam. Aber wenn 2 fast das gleiche schreiben wir schon was dran sein.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 14:04
von 2bas2
Kurze Anfängerfrage:
Bestellt habe ich "Caramünch II", bekommen habe ich "Caramalz Dunkel". Ist das so richtig?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 14:08
von floflue
2bas2 hat geschrieben:Kurze Anfängerfrage:
Bestellt habe ich "Caramünch II", bekommen habe ich "Caramalz Dunkel". Ist das so richtig?
Wenn ich mir z.B. folgende Produktbeschreibung ansehe, dann ja, ist es richtig.
http://www.malzmuehle.eu/Malze-bier-bie ... ehoer.html

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 13:31
von schlupf
Hallo,

Ich braue im Einkocher und habe leider noch keine Möglichkeit, die Würze vor dem Ausschlagen zu kühlen.

Muss ich dann bei der Hopfen Berechnung (im Brauhelfer) von einer Nachisomerisierungszeit von ca. 20min (ohne Deckel) ausgehen?
Und kann ich die Zeit 1:1 von der "Haupt"-Kochzeit abziehen?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe
Sebastian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 14:23
von Bilbobreu
Moin,
20 min passt beim Einkocher als Nachisomerisierungszeit, wenn der Deckel und eine etwaige Isolierung abgenommen sind.
Wenn ich jetzt mal von der typischen Kochzeit beim Einkocher von 90 min ausgehe, dann würde ich nur dann darunter gehen, wenn der Einkocher tatsächlich durchgehend wallendes Kochen schafft. Das ist aber bei vielen Einkochern ohne Umbauten nicht der Fall. Bei durchgehend wallendem Kochen reichen im allgemeinen auch 60-70 min Kochen. Bei eher sporadischem wallenden Kochen mit Pausen dazwischen bin ich immer bei 90 min Kochen geblieben. Aber das sind auch fast schon Glaubensfragen.

Gruß
Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 19:50
von JvH
Moin,

mein zweiter Sud (Altbier vom Zapfanlagendoktor, 18l Hauptguss, Jodprobe neutral), erster Umgang mit Refraktometer. Die Messung während der Läuterruhe ergibt ca. 19-20 Brix bei 71 Grad. Das R. hat ATC. Kann das sein oder muss ich den Umgang damit noch lernen? :)

Gruß
JvH

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 19:54
von PabloNop
Die ATC funktioniert normalerweise nur zwischen etwa 20-30 Grad. Ich ziehe die Proben mit einer Pipette und kühle die ab.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 19:56
von JvH
Ja, hatte auch kurz gewartet. Dann messe ich gleich nochmal. Danke! :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 20:11
von Biermensch
quasarmin hat geschrieben:Moin

ich will morgen ein Schwarzbier nach Köstritzer Art brauen. Es soll nach dem Clone-Rezept nur Hallertauer Mittelfrüh zum Einsatz kommen. Heute kamen 100g mit leider nur 3.1 Alpha an, um auf die IBU zu kommen bräuchte ich aber 140g. Kann ich den MF in der Vorderwürze mit Tettnanger mischen?

Gruß
Armin

Ja. Noch genauer wirst du das Aroma hinbekommen, wenn der Tettnanger nach Eiweisbruch hinzukommt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 22:57
von Nansen
Ist Wiener Malz enzymatisch stark genug um Polenta/Maisflocken zu verzuckern?
Ich will Reste verbauen und würde in einer Schüttung 80% WiMa 5% Polenta (Alnatura) oder Maisflocken gegenüber stellen. Der Rest sind Haferflocken und CaraHell.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 23:08
von §11
Nansen hat geschrieben:Ist Wiener Malz enzymatisch stark genug um Polenta/Maisflocken zu verzuckern?
Ich will Reste verbauen und würde in einer Schüttung 80% WiMa 5% Polenta (Alnatura) oder Maisflocken gegenüber stellen. Der Rest sind Haferflocken und CaraHell.
Das CaraHell verhaelt sich "neutral" da es bereits verzuckert ist. Bleibt Polenta und Haferflocken. Wieviel machen die Haferflocken aus?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 23:11
von Nansen
Hafer und Mais je 5%.
Hab auch kein Problem, die Verzuckerung länger als eine Stunde laufen zu lassen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 23:28
von §11
Nansen hat geschrieben:Hafer und Mais je 5%.
Hab auch kein Problem, die Verzuckerung länger als eine Stunde laufen zu lassen
Das sollte Wiener schaffen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. August 2016, 01:27
von 2bas2
Hallo

ich bin gerade vor dem Kochen. Leider habe ich vergessen den Nachguss mit Milchsäure zu behandeln....

Milchsäure jetzt noch in die heiße Würze kippen oder lassen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. August 2016, 09:44
von Frudel
Moin ,

Rezept auf Mmum Robin Hoods Old Brown http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... Ale%20Malt
Kann man die Rasten so lassen 67 C und 60 min dann abmaischen bei 67 C ist das ausreichend oder besser bei 78 C abmaischen .
Die Nachgüsse dann mit 67 C oder mit 78C.

Vielen Dank für die Hilfe
LG
Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. August 2016, 12:20
von §11
Frudel hat geschrieben:Moin ,

Rezept auf Mmum Robin Hoods Old Brown http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... Ale%20Malt
Kann man die Rasten so lassen 67 C und 60 min dann abmaischen bei 67 C ist das ausreichend oder besser bei 78 C abmaischen .
Die Nachgüsse dann mit 67 C oder mit 78C.

Vielen Dank für die Hilfe
LG
Markus
Kann man beides machen. Ich würde Nachgüsse mit 78C geben.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. August 2016, 13:26
von Frudel
Sehr nett Jan vielen Dank!
LG
Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. August 2016, 20:59
von der_dennis
Wenn ich mit dem Inkbird ITC 308 die Gärung steuern will, was stell ich dann bei Heating- und Coolingdifferential ein?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 13. August 2016, 21:58
von MachdenDeckelRund
der_dennis hat geschrieben:Wenn ich mit dem Inkbird ITC 308 die Gärung steuern will, was stell ich dann bei Heating- und Coolingdifferential ein?
Ich denke, die voreingestellten 2°C sind ausreichend. Hier ein Auszug aus dem Manual:
Zeichen auf dem Menü / Funktionen / Umfang / Herstellungswerte
TS / Temperatur / -50~99.9℃ / 25℃
HD / Temperaturunterschied bei Heizung / 0.3~15℃ - / 2.0℃
CD / Temperaturunterschied bei Kühlen / 0.3~15℃ / 2.0℃
Gruß
Ralf.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 17:03
von der_dennis
Hm, ich hab jetzt 22l im Gärfass, das Thermofühler des Inkbird außen an den Eimer geklebt, so wie Boludo auch. Also direkt ans Fass, von außen mit einem Styroporblock abgedeckt. Das Thermometer in der Würze zeigt jetzt 19°C an, der Inkbird aber nur 16°. Muss ich da bei Calibration noch was einstellen? Also +3?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 17:53
von MachdenDeckelRund
der_dennis hat geschrieben:Hm, ich hab jetzt 22l im Gärfass, das Thermofühler des Inkbird außen an den Eimer geklebt, so wie Boludo auch. Also direkt ans Fass, von außen mit einem Styroporblock abgedeckt. Das Thermometer in der Würze zeigt jetzt 19°C an, der Inkbird aber nur 16°. Muss ich da bei Calibration noch was einstellen? Also +3?
Überprüfe zunächst, ob die beiden Thermometer im Gärfass (oder einer anderen Flüssigkeit) die gleiche Temperatur anzeigen. Falls Du dann eine Abweichung hast, musst Du entscheiden, welchem Thermometer Du vertraust.
Erst im zweiten Schritt würde ich dann die Calibration korrigieren, aber nur sehr moderat anpassen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 18:01
von MachdenDeckelRund
Frage zum Thema Kombirast: Ist es so simpel wie es klingt? :Smile

Verstehe ich das richtig, dass ich das geschrotete Malz in den Thermoport geben kann, mit heißem Wasser von ca. 71°C aufgiesse und sich dann hoffentlich eine Zieltemperatur von 67°C einstellt? Diese lasse ich dann für die gewünschte Zeit mit Deckel drauf ruhen und dann wird geläutert. Nachguss mit 78°C, dann kochen und fertig? Ich muss also nicht bei Temp. um 57C einmaischen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 18:09
von Sura
Ja, so ist das.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 19:12
von hoggel1
Zur Kombirast:
Ja, es ist so einfach, aber wenn du erst das Malz und dann das Wasser zugibst, kann es Klumpen.

Besser erst das Wasser, dann das Malz in 2-3 Portionen und zwischendurch rühren.


MfG Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 20:16
von gulp
Das macht man gleichzeitig, also man lässt das Wasser laufen und gibt langsam das Malz zu, dann klumpt auch nichts.
mit heißem Wasser von ca. 71°C aufgiesse und sich dann hoffentlich eine Zieltemperatur von 67°C einstellt?
Hoffentlich ist ganz schlecht, du musst natürlich alles an deine Temperaturen anpassen und ausrechnen. :Greets


Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 06:56
von danieldee
Hallo Zusammen,

folgende Eckdaten:
Mein Bier ist seit 10 tagen in der Hauptgärung und hat jetzt mit S23 4,7°P erreicht. Ich habe die heisse Würze direkt in den Gäreimer geschlaucht. Beim Spindeln (von oben) desinfiziere ich immer alles.

Jetzt hat das Bier (vorn heraus) einen leicht sauren Geschmack. Dann schmeckt es aber typisch jungbierich.

Meine Frage: Wie verhält sich saures Bier im Mund? Erkennt man es sofort? Hat ein Jungbier einen leicht sauren Geschmack? Ist mein erster Sud (zuhause).

Danke für die ANtworten

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 07:36
von barniey
Hallo Zusammen,

Ich stehe vor der Anschaffung eine Vakuumieres und da stellt sich mir eine Frage ganz praktischer Natur.
Wie macht ihr das nachdem ihr die benötigte Menge Hopfen aus dem (vakuumierten) Beutel genommen habt ?
Schneidet ihr den Beutel nur an der Ecke auf, entnehmt den Hopfen und schweißt in dann wieder an der Ecke zu ?
Ich möchte ja nicht nach jeder entnahme einer Teilmenge einen neuen Beutel verbrauchen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 08:10
von marsabba
Moin,
Nimm anfangs einen recht langen Beutel, dann kannst du mehrmals nach der Entnahme wieder zumachen (d.h. vakuumieren). Oder portioniere den Hopfen gleich nach dem Kauf in mehrere kleine Beutel.

Grüße
Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 08:38
von Sto Lat
danieldee hat geschrieben:Hallo Zusammen,

folgende Eckdaten:
Mein Bier ist seit 10 tagen in der Hauptgärung und hat jetzt mit S23 4,7°P erreicht. Ich habe die heisse Würze direkt in den Gäreimer geschlaucht. Beim Spindeln (von oben) desinfiziere ich immer alles.

Jetzt hat das Bier (vorn heraus) einen leicht sauren Geschmack. Dann schmeckt es aber typisch jungbierich.

Meine Frage: Wie verhält sich saures Bier im Mund? Erkennt man es sofort? Hat ein Jungbier einen leicht sauren Geschmack? Ist mein erster Sud (zuhause).

Danke für die ANtworten
Mach dich nicht fertig. Kann alles vorkommen. Ich würde es nicht jeden Tag öffnen (und kosten) das erhöht die Infektionsgefahr.
Warte wie das Bier nach der Nachgärung schmeckt. Kann sich alles noch einregeln.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 08:39
von danieldee
Ok danke. Is halt ärgerlich. Vor allem wenn man penibel auf Sauberkeit achtet.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 09:05
von schlupf
Hallo,
Ich versuche ein englischsprachiges Rezept zu übernehmen.
In dem Rezept ist für eine Batchsize von 20l angegeben womit nach Beschreibung die Anstellmenge gemeint ist.
Für weiter Planung bräuchte ich aber die Ausschlagmenge (vor dem Hopfenseihen).
Gibt's da eine Faustregel zur Umrechnung?

Viele Grüße
Sebastian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 09:14
von danieldee
Ich denke das hängt von deiner Sudhausausbeute ab oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 10:14
von Sura
schlupf hat geschrieben:Hallo,
Ich versuche ein englischsprachiges Rezept zu übernehmen.
In dem Rezept ist für eine Batchsize von 20l angegeben womit nach Beschreibung die Anstellmenge gemeint ist.
Für weiter Planung bräuchte ich aber die Ausschlagmenge (vor dem Hopfenseihen).
Gibt's da eine Faustregel zur Umrechnung?
Das hängt von der Menge, vom Hopfen, vom Topf, ob du den Topf am Ende kippst oder nicht...... kurz: Niemand ausser dir weiss es.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 12:46
von danieldee
Hallo,

ich habe gerade den zweiten Gräf 50l Gärbottich erstanden bei den Kleinanzeigen. Innen ist der ziemlich sauber, ich reinige und desinfiziere das auch noch gründlich. Allerdings riecht er ziemlich stark nach Apfelwein. Kann das Auswirkungen, nach der intensiven Reinigung, auf den Geschmack des Bieres haben?

Danke und allzeit gut sud

Daniel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 12:50
von butascratch
Einer meiner Gärbehälter ist ein altes Mostfass und hat zunächst auch stark danach gerochen.
Nach einigen kräftigen Reingungen (unter anderem mit Chlor) war der Geruch fast weg.
Beim ersten Sud konnte ich keine Beeinträchtigung bemerken und mittlerweile riecht der Behälter eher nach IPA.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 12:52
von danieldee
Genau das mache ich auch. Danklorix einwirken lassen und gut spülen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 16:03
von iBeer
Kann es passieren dass man nur scheinbare EVGs von 56% erreicht wenn man malzigeres Bier braut?
Hab vor 2 Wochen ein Bier gebraut mit 11,2 brix und hatte es erst bei ~15-19°C zu stehen. Kam dann bis 7,2 brix nach einer Woche. Habe das Bier dann die zweite Woche bei ~21°C gelagert, stehe aber jetzt immer noch bei 7,2 brix.

Hier mal der Brauvorgang:
66% Pale Ale
4% Caraaroma
5% Caramünch
25% MüMalz
40g Motueka
1x Safale S04

50°C einmaischen, 63°C für 30min, 72°C für 75 min, 78°C für 20min, 60 min Würzekochen
Hefe kam bei 19°C rein, wurde vorher ordentlich rehydriert. Hat auch die ersten 2 Tage sehr schön gearbeitet.
Allerdings riecht er ziemlich stark nach Apfelwein. Kann das Auswirkungen, nach der intensiven Reinigung, auf den Geschmack des Bieres haben?
Konnte bei mir bisher nichts feststellen und ich setze auch ab und zu mal einen Apfelwein im Bier-Gärfass an.
Sud war jodnormal.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 16:14
von §11
iBeer hat geschrieben:Kann es passieren dass man nur scheinbare EVGs von 56% erreicht wenn man malzigeres Bier braut?
Hab vor 2 Wochen ein Bier gebraut mit 11,2 brix und hatte es erst bei ~15-19°C zu stehen. Kam dann bis 7,2 brix nach einer Woche. Habe das Bier dann die zweite Woche bei ~21°C gelagert, stehe aber jetzt immer noch bei 7,2 brix.

Hier mal der Brauvorgang:
66% Pale Ale
4% Caraaroma
5% Caramünch
25% MüMalz
40g Motueka
1x Safale S04

50°C einmaischen, 63°C für 30min, 72°C für 75 min, 78°C für 20min, 60 min Würzekochen
Hefe kam bei 19°C rein, wurde vorher ordentlich rehydriert. Hat auch die ersten 2 Tage sehr schön gearbeitet.
Allerdings riecht er ziemlich stark nach Apfelwein. Kann das Auswirkungen, nach der intensiven Reinigung, auf den Geschmack des Bieres haben?
Konnte bei mir bisher nichts feststellen und ich setze auch ab und zu mal einen Apfelwein im Bier-Gärfass an.
Sud war jodnormal.
Klingt nicht "normal". Wie hast du den den Brix gemessen? Mit dem Refraktometer und den Alkoholfehler "rausgerechnet"? Ich wurde bei 30 Minuten Maltoserast trotzdem um die 70% bei der S04 erwarten.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 17:50
von butascratch
Im Wiki gibt es unter Hefestripping ja eine Liste, in der stripbare Flaschenbiere angegeben wurden.
Diese ist ziemlich kurz und ich nehme mal an auch unvollständig, oder?
Müssten nicht die meisten der Craftbiere wie Hopfenstopfer, Crew Republic, etc. auch stripbar sein?
Ich würde nämlich gerne eine Stouthefe für mein geplantes Weihnachtsbier ernten, hat da jemand einen Tip? :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 18:50
von iBeer
§11 hat geschrieben:
iBeer hat geschrieben:Kann es passieren dass man nur scheinbare EVGs von 56% erreicht wenn man malzigeres Bier braut?
Hab vor 2 Wochen ein Bier gebraut mit 11,2 brix und hatte es erst bei ~15-19°C zu stehen. Kam dann bis 7,2 brix nach einer Woche. Habe das Bier dann die zweite Woche bei ~21°C gelagert, stehe aber jetzt immer noch bei 7,2 brix.

Hier mal der Brauvorgang:
66% Pale Ale
4% Caraaroma
5% Caramünch
25% MüMalz
40g Motueka
1x Safale S04

50°C einmaischen, 63°C für 30min, 72°C für 75 min, 78°C für 20min, 60 min Würzekochen
Hefe kam bei 19°C rein, wurde vorher ordentlich rehydriert. Hat auch die ersten 2 Tage sehr schön gearbeitet.
Klingt nicht "normal". Wie hast du den den Brix gemessen? Mit dem Refraktometer und den Alkoholfehler "rausgerechnet"? Ich wurde bei 30 Minuten Maltoserast trotzdem um die 70% bei der S04 erwarten.
Mit einem Refraktometer, wurde vorher natürlich kalibriert. Verwende zum Berechnen des EVG und zur Karbonisierung eine Exceltabelle die jemand mal erstellt hat. Glaube derjenige hieß Earl? Dort wird alles miteinbezogen. Funktioniert nach meiner Erfahrung auch, ist ja nicht das erste Bier das ich braue. Hatte erst die Vermutung dass die Hefe "eingeschlafen" ist. Es war eine Nacht relativ kalt draußen mit 6°C laut Wetterdienst (Bier stand draußen allerdings abgedeckt und in einer windstillen Ecke, hatte am nächsten Morgen auch nur 15°C), aber da selbst einwöchige Lagerung bei 21°C nichts mehr gebracht hat, inklusive kurzem aufschwenken, kommt mir das alles doch sehr komisch vor. Zumal ich noch nie so einen besch*en EVG hatte.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. August 2016, 23:02
von Tozzi
Servus zusammen,

ich suche noch nach einer geeigneten Waage für die Ab- und Umfüllung von Kegs.
"Normale" Personenwaagen reagieren nicht kontinuierlich, sondern eher sprunghaft; zumindest die, die ich momentan zur Verfügung habe.
Hat da jemand einen Tipp für mich?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. August 2016, 23:05
von §11
Tozzi hat geschrieben:Servus zusammen,

ich suche noch nach einer geeigneten Waage für die Ab- und Umfüllung von Kegs.
"Normale" Personenwaagen reagieren nicht kontinuierlich, sondern eher sprunghaft; zumindest die, die ich momentan zur Verfügung habe.
Hat da jemand einen Tipp für mich?
Paketwaagen sind dafür gut geeignet.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. August 2016, 23:09
von Tozzi
Danke! Manchmal komme ich irgendwie auf die einfachsten Dinge nicht. :Ahh

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 18. August 2016, 23:10
von Ruthard