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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 16:47
von butascratch
danieldee hat geschrieben:Hallo,

Frage ins Forum: Macht ihr immer Jodprobe? Ich hab das noch nie gemacht weil ich immer Kombirast mache bei 68°für 60Min und dann heize ich auf auf 78° zum läutern - das dauert dann auch noch mal 15 Min.

Müsste doch dann Jodnormal sein oder?

Gruß Daniel
Mit derselben Kombirast habe ich neulich auch gemaischt, nach einer Stunde war es nicht iodnormal, erst 30 Minuten später.
Keine Ahnung was los war, aber gut, dass ich eine Iodprobe gemacht hab :Wink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 17:02
von Eisenkopf
chaos-black hat geschrieben:
Eisenkopf hat geschrieben:Kurze Frage zum ersten untegärigen welches ich morgen brauen möchte.
Pils nach Hanghover. Passt das mit der Hopfung wie im Anhang zu sehen?

EDIT: oder lieber
18g Tettnanger VWH
18g Magnum 40min
18g Tettnanger 5min
Ich würde bei den Grammangaben nach dem gehen, was der Brauhelfer sagt. Mir erklärt sich die späte Magnumgabe nicht, würde ich schon direkt bei Würzebruch dazu geben. Und wichtig als Basis zur Bitterkeitsberechnung: Bist du dir bei deinen 5min Nachisomerisierung sicher? Bekommst du die Würze in 5 min auf ca 80°C? Oder hast du den Hopfen in einem Filter und entfernst ihn dann? Weil Nachisomerisierung kann schon noch ne Ecke bittern. Mit deinen angepeilten 30 IBU bist du aber soweit ich das sehe am untere Ende der Pils-Skala, da hättest du also auch noch etwas Luft nach oben wenn du es auch etwas herber magst. Ansonsten sieht das soweit gut aus.

Wenn du auf Hopfenaroma stehst, kannst du auch noch den IBU-Anteil vom Magnum (derzeit 50%) etwas runtersetzen und stattdessen anteilig bei der 5min Tettnanger-Gabe (vlt sowas wie 35% der Gesamt-IBU als Vorschlag) hinzufügen. Und wenn du dann auch noch ganz viel Tettnanger übrig hättest, könntest du sogar noch über eine Whirlpoolhopfung nachdenken... aber ich schweife ab, vielleicht ist soviel Aroma dann doch am Ende zu viel um noch als stiltypisches Pils zu zählen. :Pulpfiction

:Drink
Alex
Danke erstmal :thumbup
Ja, 5 min. kommt hin da ich einen Kühler in die Würze stecke.
Ich habe das jetzt mal so eingegeben:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 17:10
von Alt-Phex
Ich verstehe auch nicht warum man auf die Jodprobe verzichten sollte.
Das geht schnell und einfach, Arbeitserleichterung kann es nicht sein.

Und mit einem Fläschchen Jod kommt man Ewig und drei Tage aus.

In meiner Lehrbrauerei wurde das auch immer gemacht. Und das obwohl
dort immer nur das eine Bier nach dem gleichen Rezept gebraut wurde.

Wie schon erwähnt wurde ist die beim Einsatz von Rohfrucht eigentlich
unerlässlich. Bei einer Kombirast, wo die Amylasen halt auch nicht in
ihrem Optimalbereich arbeiten, würde ich die erst recht nicht weglassen.

Aber es wird ja auch munter ohne Spindel gebraut, dann braucht man auch
keine Jodprobe zu machen. Immer diese blöde Bestimmung von Werten und
Parametern. Der hippe Craftbeer-Brewer braucht so einen Schnickschnack
nicht - einfach ans Rezept halten. Nach 5 Tagen mit 10% Speise abfüllen und
fertig ist das Bier. Lang lebe die Revolution!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 17:16
von chaos-black
Eisenkopf hat geschrieben:Danke erstmal :thumbup
Ja, 5 min. kommt hin da ich einen Kühler in die Würze stecke.
Ich habe das jetzt mal so eingegeben:
Gerne doch :) Is das schön auch mal am anderen Ende der Beratung zu stehen :Bigsmile

Beste Grüße,
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 01:06
von barniey
Stichwort: NC Keg - direkt Zapfen - Kohlensäure

Ich habe hier in einem NC Keg ein Witbier, welches in dem Selben, eine Nachgärung erfahren hat. Nach Kaltreife und Lagerung steht das ganze in einem Kühlschrank mit so um die 6°C.
Heute beim Zapfen mit einem Kompensatorhahn gab es eine Schaumorgie und im Bier fehlt Kohlensäure(wie abgestandenes Bier). Was mich verwundert ist, dass ja durch die Nachgärung die Kohlensäure "schon da war".
Ich hatte 2 Fässer, eines wurde Zwangskarbonisiert das zweite mit Nachgärung, Grund war, dass im zwangskarbonisiertem Fass, das Ergebnis im Glas auch sehr unbefriedigend war.
Ich kann mir durch aus vorstellen dass ich irgendetwas nicht richtig verstanden habe und falls jemand einen Link kennt, oder sonst irgendwelche guten Quellen für Lesestoff, die diese Thematik erklärt, kennt wäre ich dankbar.
Durch den vielen Schaum scheint ja das Co2 da zu sein, aber irgendwie nicht im Getränk.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 08:34
von emjay2812
Ich habe hier 60g Caraamber' für ein Rezept, das 11 Liter ergibt. Reicht es aus, das Malz mit einer Getreidequetsche zu schroten ? Muss man dieses Malz über haupt schroten?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 08:36
von Skaari
Klar musst du Schroten. Ich denke aber, dass eine quetsche ausreicht, sofern der Rest ordentlich geschrieben ist.

Max

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 13:53
von emjay2812
Alles andere ist schon geschrotet. Nur diese kleine Menge musste ich ungeschrotet nehmen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 14:06
von Eurobrewer
Du kannst die 60g flach auf dem Tisch ausbreiten, Handtuch drüber und dann mit dem Nudelholz platt walzen.
So machen das die Amis beim "steepen".

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 18:29
von Stoppel
Schönen Samstag Abend in´s Forum.
Bin auf der Suche nach einer günstigen Edelstahpumpe.
Ich möchte die Maische mit der Pumpe in den Läuterbottich pumpen, es soll aber auch möglich sein, die heiße Würze umzupumpen.
Kann mir da vielleich jemand einen Tipp geben.

Gruß !
Geri

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 18:34
von doldi
Stoppel hat geschrieben:Schönen Samstag Abend in´s Forum.
Bin auf der Suche nach einer günstigen Edelstahpumpe.
Ich möchte die Maische mit der Pumpe in den Läuterbottich pumpen, es soll aber auch möglich sein, die heiße Würze umzupumpen.
Kann mir da vielleich jemand einen Tipp geben.

Gruß !
Geri
Dass Pumpen, die auch Maische pumpen können, sehr teuer sind, sollte dir klar sein.
Hier wäre ne "günstige" :
https://www.polsinelli.it/de/pumpe%C2%A ... 0-P471.htm

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 20:48
von Stoppel
doldi hat geschrieben:
Stoppel hat geschrieben:Schönen Samstag Abend in´s Forum.
Bin auf der Suche nach einer günstigen Edelstahpumpe.
Ich möchte die Maische mit der Pumpe in den Läuterbottich pumpen, es soll aber auch möglich sein, die heiße Würze umzupumpen.
Kann mir da vielleich jemand einen Tipp geben.

Gruß !
Geri
Dass Pumpen, die auch Maische pumpen können, sehr teuer sind, sollte dir klar sein.
Hier wäre ne "günstige" :
https://www.polsinelli.it/de/pumpe%C2%A ... 0-P471.htm
Danke für die Info !

Geri

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 22:29
von torbig
Wie ich in einem anderen Thread schon geschrieben habe, war heute mein erster Brautag mit dem Speidel Braumeister. Gebraut habe ich den Schumacher-Klon. Während des Kochens hatte ich den Hopfen in meinem BIAB-Sack, welchen ich nach dem kochen einfach herausgenommen habe. Da es ein sehr feines Gewebe ist, war mir schon klar, dass der Heisstrub recht gering sein sollte bzw. fast kein Hopfen zurück bleibt. Als ich nach dem abkühlen ins gärfass abließ, stellte ich fest, dass fast gar kein eiweisstrub vorhanden war. Whirlpool hatte ich angedreht und auch ca. 20 Minuten stehen lassen.
Hatte das schon mal jemand? Ist das normal bei Nutzung von Hopfenfilter während des Kochens?
Die Würze war jodnormal und es hat auch durchgängig 90 Minuten wallend gekocht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2016, 22:47
von monsti88
Ich habe mit der Safale US-05 bei Zimmertemperatur (ca. 21°C) vergoren und vor einer Woche auf Flaschen abgefüllt. Laut Rezept soll ich bei Zimmertemperatur noch drei Wochen in der Flasche reifen. Ich habe die Flaschen nun aber heute in den Keller gestellt (ca. 16-18°C). Hat das negative Auswirkungen auf die Reifung? Sollte ich die Flaschen lieber wieder aus dem Keller holen und weiter bei ca. 21°C reifen lassen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 30. Oktober 2016, 19:07
von MachdenDeckelRund
monsti88 hat geschrieben:Ich habe mit der Safale US-05 bei Zimmertemperatur (ca. 21°C) vergoren und vor einer Woche auf Flaschen abgefüllt. Laut Rezept soll ich bei Zimmertemperatur noch drei Wochen in der Flasche reifen. Ich habe die Flaschen nun aber heute in den Keller gestellt (ca. 16-18°C). Hat das negative Auswirkungen auf die Reifung? Sollte ich die Flaschen lieber wieder aus dem Keller holen und weiter bei ca. 21°C reifen lassen?
Ich würde mir da keinen Kopf machen. Geschmacklich wirst Du keinen Unterschied schmecken. Wenn Du aber die Flaschen für eine Party in 2 Wochen eingeplant hast, dann würde ich wieder auf Zimmertemp. wechseln. Die etwas höhere Temp. wird die Reifung noch geringfügig beschleunigen. Ansonsten bevorzuge ich eher die niedigeren Temperaturen und gebe dem Bier die nötige Zeit.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 30. Oktober 2016, 20:09
von Stoppel
Wieviel KW soll ein Gasbrenner haben, wenn ich damit einen 50 Lt Kessel beheizen möchte.
Genug für das Hopfenkochen und ev. noch Reserve.
Hat jemand einen Anbieter ?

Danke schon vorweg !
Geri

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 30. Oktober 2016, 20:14
von 1stBaseMaik
Guten Abend,
ich habe seit heute eine alte Gefriertruhe und bin darüber sehr froh. Was benutzt man am besten zur Temperatursteuerung? Reicht für den Zweck der Inkbird 308? Ist die Anleitung/Beschreibung gut verständlich?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 30. Oktober 2016, 20:19
von Eulenfan
Ich probiere es nochmals: Ist Umdrücken wirklich notwendig ?

Hallöchen, nachdem ich jetzt auch einige 19 l Kegs habe, habe ich hier im Forum gelesen, dass man die meisten von Euch die KEG´s nach ein, zwei Wochen umdrücken. Um ein reineres, klareres Bier zu erhalten.
Nun finde ich persönlich es aber garnicht schlimm ein wenig Trub im Bier zu haben. Daher meine Frage: gibt es neben der Klarheit noch einen weiteren Grund das Bier von der sedimentierten Hefe zu nehmen ? Die Hefe ist ja eigentlich "durch".
Und wenn ich dann ein oder zwei Gläser nach dem Anstechen wegschütte, geht die Welt ja auch nicht unter. Spart mir aber einen Arbeitsschritt und verhindert eine mögliche Infektion.

Bin mal auf die diversen Antworten gespannt....

Gruß, Jörg :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 30. Oktober 2016, 22:19
von Frudel
1stBaseMaik hat geschrieben:Guten Abend,
ich habe seit heute eine alte Gefriertruhe und bin darüber sehr froh. Was benutzt man am besten zur Temperatursteuerung? Reicht für den Zweck der Inkbird 308? Ist die Anleitung/Beschreibung gut verständlich?

Ich benutzen den Inkbird 308 , funktioniert bisher problemlos . Benutze auch eine Gefriertruhe aber jüngeren Datums.
Anleitung
http://pmod79883.pic31.websiteonline.cn ... 6_2dds.pdf

LG
Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 06:52
von grüner Drache
MachdenDeckelRund hat geschrieben:
monsti88 hat geschrieben:Ich habe mit der Safale US-05 bei Zimmertemperatur (ca. 21°C) vergoren und vor einer Woche auf Flaschen abgefüllt. Laut Rezept soll ich bei Zimmertemperatur noch drei Wochen in der Flasche reifen. Ich habe die Flaschen nun aber heute in den Keller gestellt (ca. 16-18°C). Hat das negative Auswirkungen auf die Reifung? Sollte ich die Flaschen lieber wieder aus dem Keller holen und weiter bei ca. 21°C reifen lassen?
Ich würde mir da keinen Kopf machen. Geschmacklich wirst Du keinen Unterschied schmecken. Wenn Du aber die Flaschen für eine Party in 2 Wochen eingeplant hast, dann würde ich wieder auf Zimmertemp. wechseln. Die etwas höhere Temp. wird die Reifung noch geringfügig beschleunigen. Ansonsten bevorzuge ich eher die niedigeren Temperaturen und gebe dem Bier die nötige Zeit.
Morgen!

Geht es jetzt noch um Nachgärung oder um Reifung? :Grübel
Monsti88, Du solltest überlegen, ob das Bier nun ausreichend Co2 gebildet hat, dann erst ist eigentlich Zeit für die Reifung, und bei der Phase geht es darum dem Bier die optimalen Bedingungen für die "abrundenden" Prozesse zu geben. Bei wärmeren Temperaturen finden diese generell schneller statt, als bei kalten, wobei es aber auch darum geht einen Kompromiss u finden, weil irgendwann sollte man mit der Temperatur runter, damit sich das Co2 gut bindet und sich das Bier beim Lagern stabil hält.
Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 15:00
von Stoppel
Hallo Braukollegen.
Hat jemand Erfahrung mit Polsinelli Töpfen zum Maischen.
Würde mir einen Topf 50 Lt. zulegen und ihn mit Gas beheizen.

Gruß !
Geri

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 16:38
von Bilbobreu
Stoppel hat geschrieben:Hallo Braukollegen.
Hat jemand Erfahrung mit Polsinelli Töpfen zum Maischen.
Würde mir einen Topf 50 Lt. zulegen und ihn mit Gas beheizen.

Gruß !
Geri
Nutz ich auch samt Rührwerk und Halo Ring zum Läutern. Dazu 5,5 kW Gasbrenner. Da machst Du nichts verkehrt mit.

Gruß
Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 19:46
von Malzael
Guude!
Funktioniert das wirklich ne Spindel (0-7) die eigentlich für den Messzylinder vorgesehen ist im Gärfass (egal welche Größe und wieviel drin ist) schwimmen zu lassen um den Restextrakt ablesen zu können? :Waa

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 19:55
von §11
Malzael hat geschrieben:Guude!
Funktioniert das wirklich ne Spindel (0-7) die eigentlich für den Messzylinder vorgesehen ist im Gärfass (egal welche Größe und wieviel drin ist) schwimmen zu lassen um den Restextrakt ablesen zu können? :Waa
Natuerlich. Bottichspindeln sind sogar extra fuer den Bottich gemacht.

Das Messprizip (Auftrieb und Verdraengung/ Achimedisches Prinzip) ist vollkommen unabhaengig vorin das Ding schwimmt.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 20:03
von Malzael
0-7 is dann ne Bottichspindel oder wie?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 20:10
von §11
Malzael hat geschrieben:0-7 is dann ne Bottichspindel oder wie?
Eine Spindel ist per se eine Bottichspindel oder anders gesagt wie weit die Spindel bei einer bestimmten Dichte in die Fluessigkeit eintaucht hat absolut nicht damit zu tun in welchem Behaeltnis die Fluessigkeit ist. Die Wuerze wuerde in einem Zylinder den gleichen Wert anzeigen wie in einem Wuerzeozean, wenn die Wuerze/ Fluessigkeit die selbe Dichte haette.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 20:13
von monsti88
grüner Drache hat geschrieben:
MachdenDeckelRund hat geschrieben:
monsti88 hat geschrieben:Ich habe mit der Safale US-05 bei Zimmertemperatur (ca. 21°C) vergoren und vor einer Woche auf Flaschen abgefüllt. Laut Rezept soll ich bei Zimmertemperatur noch drei Wochen in der Flasche reifen. Ich habe die Flaschen nun aber heute in den Keller gestellt (ca. 16-18°C). Hat das negative Auswirkungen auf die Reifung? Sollte ich die Flaschen lieber wieder aus dem Keller holen und weiter bei ca. 21°C reifen lassen?
Ich würde mir da keinen Kopf machen. Geschmacklich wirst Du keinen Unterschied schmecken. Wenn Du aber die Flaschen für eine Party in 2 Wochen eingeplant hast, dann würde ich wieder auf Zimmertemp. wechseln. Die etwas höhere Temp. wird die Reifung noch geringfügig beschleunigen. Ansonsten bevorzuge ich eher die niedigeren Temperaturen und gebe dem Bier die nötige Zeit.
Morgen!

Geht es jetzt noch um Nachgärung oder um Reifung? :Grübel
Monsti88, Du solltest überlegen, ob das Bier nun ausreichend Co2 gebildet hat, dann erst ist eigentlich Zeit für die Reifung, und bei der Phase geht es darum dem Bier die optimalen Bedingungen für die "abrundenden" Prozesse zu geben. Bei wärmeren Temperaturen finden diese generell schneller statt, als bei kalten, wobei es aber auch darum geht einen Kompromiss u finden, weil irgendwann sollte man mit der Temperatur runter, damit sich das Co2 gut bindet und sich das Bier beim Lagern stabil hält.
Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex
Moin!

Bin noch in der Nachgärung, laut Rezept drei Wochen. Dann sollen die Flaschen für 48 Stunden in den Kühlschrank, danach beginnt dann wohl die Reifung.
Sind ja aber nur vier Liter, denke nicht, dass die all zulange halten werden... :Drink

Danke für die Einschätzung, gut zu wissen, dass ich damit erst mal nichts falsch gemacht habe.

Viele Grüße!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 20:23
von Malzael
§11 hat geschrieben:
Malzael hat geschrieben:0-7 is dann ne Bottichspindel oder wie?
Eine Spindel ist per se eine Bottichspindel oder anders gesagt wie weit die Spindel bei einer bestimmten Dichte in die Fluessigkeit eintaucht hat absolut nicht damit zu tun in welchem Behaeltnis die Fluessigkeit ist. Die Wuerze wuerde in einem Zylinder den gleichen Wert anzeigen wie in einem Wuerzeozean, wenn die Wuerze/ Fluessigkeit die selbe Dichte haette.

Jan

Als klah, danke! Kommt auf den HUM Wunschzettel :Pulpfiction

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 20:39
von brötchenfluss
Weiß jemand ob Candirect im Urlaub ist? Seit einer Woche bekomme ich keine Antwort mehr; das Mail-Postfach ist voll.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 21:24
von nippie
warum gibt es eigentlich malzmuehle.eu und candirect.eu?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 21:35
von nippie
beryll hat geschrieben:Klickst Du hier und stellst einfach die Frage...
super Idee, da wäre ich nicht drauf gekommen...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 22:44
von Shenanigans
der_dennis hat geschrieben:5 Sekunden Google

https://www.google.de/search?num=20&esp ... DiYW94_BOU
Danke.
Ich wollte eigentlich von einem Braushop bestellen sodass ich was mitbestellen könnten. Habe was bei Braupartner gefunden. :thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 22:48
von Shenanigans
Kann jemand eine Hopfenwaage für bis zu 20 euro empfehlen?
0.1 g bis midestens 100g oder sogar 500g oder 1kg wenn möglich.

Danke. :thumbsup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 09:10
von Stoppel
Bilbobreu hat geschrieben:
Stoppel hat geschrieben:Hallo Braukollegen.
Hat jemand Erfahrung mit Polsinelli Töpfen zum Maischen.
Würde mir einen Topf 50 Lt. zulegen und ihn mit Gas beheizen.

Gruß !
Geri
Nutz ich auch samt Rührwerk und Halo Ring zum Läutern. Dazu 5,5 kW Gasbrenner. Da machst Du nichts verkehrt mit.

Gruß
Stefan
Danke Stefan !
Bin gerade beim Planen meiner neuen Anlage von 10 Lt auf 50 Lt. !

Schöne Grüße !
Geri

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 09:31
von universam
Shenanigans hat geschrieben:Kann jemand eine Hopfenwaage für bis zu 20 euro empfehlen?
0.1 g bis midestens 100g oder sogar 500g oder 1kg wenn möglich.

Danke. :thumbsup
Die da hab ich, bin positiv überrascht: http://www.ebay.de/itm/3000g-0-01g-LCD- ... Sw8gVX~jLn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 09:56
von der_dennis
Die hab ich, kann ich empfehlen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 13:43
von chimchim
Hallo,

mir ist am Samstag meine Bierspindel runtergefallen und zerbrochen. Das Bier gärte zu diesem Zeitpunkt schon seit 7 Tagen und hatte noch 3 Grad Plato. Nach dem kochen hatte es 13 Plato. Heute ist Dienstag und alle paar Stunden macht es noch ein mal blubb... Ich wollte morgen abfüllen. Meint Ihr das ist okay, oder soll ich warten? Meine Ersatzspindel kommt leider erst Freitag. Hefe war die Safale US-05, konstant bei 19°C gegärt.

Gruß

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 13:47
von Alt-Phex
Dann warte doch bis Freitag, mit einer Messung bist du auf der sicheren Seite.
Tipp: Spindeln immer paarweise kaufen, dann ist immer eine als Ersatz da.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 14:58
von §11
Alt-Phex hat geschrieben:Dann warte doch bis Freitag, mit einer Messung bist du auf der sicheren Seite.
Tipp: Spindeln immer paarweise kaufen, dann ist immer eine als Ersatz da.
Und die heisse Laeuterspindel nicht sofort in eine kalte Probe packen :crying

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 17:55
von beeracle
Habe ein Dark Impact in der Gärung. Verwendet wurde US05. Stammwürze lag bei Beginn bei 21°P, dann nach 6 Wochen bei 18 °C bei 7°P. Habe dann den Gäreimer in den Heizungsraum gestellt. Die Temperatur dort beträgt ca. 22°C. Jetzt nach weiteren 10 Tagen liegt die Würze immernoch bei 7°P. Wie würdet ihr weiter verfahren? Warten? Neue Hefe zusetzen? Abfüllen? Andere Tipps?

Ist erst mein vierter Sud und bin noch etwas unerfahren. Diese Situation hatte ich bisher noch nicht und ich wäre daher um jede Hilfestellung dankbar.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 18:03
von Ladeberger
Da fehlt die Hälfte der notwendigen Infos. Schau mal bitte dort, insbesondere Abschnitt "Schnelle und gezielte Hilfe" und melde dich dann nochmal zurück: viewtopic.php?f=7&t=11031&p=168627#p168627

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 21:01
von MachdenDeckelRund
Malzael hat geschrieben:
§11 hat geschrieben:
Malzael hat geschrieben:0-7 is dann ne Bottichspindel oder wie?
Eine Spindel ist per se eine Bottichspindel oder anders gesagt wie weit die Spindel bei einer bestimmten Dichte in die Fluessigkeit eintaucht hat absolut nicht damit zu tun in welchem Behaeltnis die Fluessigkeit ist. Die Wuerze wuerde in einem Zylinder den gleichen Wert anzeigen wie in einem Wuerzeozean, wenn die Wuerze/ Fluessigkeit die selbe Dichte haette.

Jan

Als klah, danke! Kommt auf den HUM Wunschzettel :Pulpfiction
Anmerkung von mir:
Die Spindeln funktionieren super. Leider sind sie auch sehr empfindlich und sterben oft einen schnellen Tod.
Ich habe meine letzte Spindel im Sud geschrottet. Im Bruchteil einer Sekunde ist mir wegen nassen Händen der Deckel aus der linken Hand gefallen und auf die in der Würze schwimmende Spindel. Die Spindel fand das nicht so lustig, tauchte ab und zerschellte am Boden der Würzepfanne.
Ich habe den kompletten Sud unter Tränen weggeschüttet. :Devil

Mein Fazit: Spindeln nutze ich nur noch in Messzylindern, ansonsten nutze ich das Refraktometer!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 1. November 2016, 22:39
von Shenanigans
Shenanigans hat geschrieben:Kann jemand eine Hopfenwaage für bis zu 20 euro empfehlen?
0.1 g bis midestens 100g oder sogar 500g oder 1kg wenn möglich.

Danke. :thumbsup
Danke für die antworten. :thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 2. November 2016, 09:03
von DerDallmann
Moinsen.

Habe Samstag ein Weizen mit gestrippter Schneider Hefe angestellt. 1l-Starter, 48 Std. hergeführt mit 4 Bodensätzen.
Hefe war super vital, kam nach paar Stunden schon an, leicht overpitcht würde ich sagen. Die Hefe ist sogar leicht durch den Gärspung gegangen, das hatte ich auch noch nie.

Jetzt habe ich noch eine ziemlich fette Schlaucherdecke auf der Würze, die sieht nicht aus, als hätte sie vor, demnächst abzusinken. Swoas kenne ich sonst nur von der US-05. Was würdet ihr machen? Unterrühren oder abschöfen?

Gruß, Johst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 2. November 2016, 09:18
von koenigsfeld
DerDallmann hat geschrieben:Moinsen.

Habe Samstag ein Weizen mit gestrippter Schneider Hefe angestellt. 1l-Starter, 48 Std. hergeführt mit 4 Bodensätzen.
Hefe war super vital, kam nach paar Stunden schon an, leicht overpitcht würde ich sagen. Die Hefe ist sogar leicht durch den Gärspung gegangen, das hatte ich auch noch nie.

Jetzt habe ich noch eine ziemlich fette Schlaucherdecke auf der Würze, die sieht nicht aus, als hätte sie vor, demnächst abzusinken. Swoas kenne ich sonst nur von der US-05. Was würdet ihr machen? Unterrühren oder abschöfen?

Gruß, Johst
Ich braue seit über 10 Jahren ausschließlich OG, die puddingähnliche Schicht nach dem Abklingen der HG wird nach einigen Tagen absinken.
Das stört nicht weiter, lass dem Bier und der Hefe ruhig ihre Ruhe :Smile .
Drin herumrühren würde ich nicht.

Grüsse Jürgen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 2. November 2016, 09:19
von DerDallmann
Ne, die ist richtig dick, braun und schlammig.
Exakt wie bei der US-05 manchmal. Die wird nicht absinken, denke ich.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 2. November 2016, 09:33
von Bloodstroem
der_dennis hat geschrieben:Hey,

weiß jemand wo man Distanzhülsen für Schankhahngewinde in 80mm Länge bekommt? Also sowas in verchromt/Edelstahl aber länger als 60mm?
Frag beim Doc doch einfach mal nach, ob er die auch in 80mm bestellen kann. Ist doch eigentlich nur eine Frage, wo dann der Schnitt gesetzt wird. :Wink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 2. November 2016, 10:34
von chaos-black
DerDallmann hat geschrieben:Ne, die ist richtig dick, braun und schlammig.
Exakt wie bei der US-05 manchmal. Die wird nicht absinken, denke ich.
Aber du bist sicher, dass die Hauptgärung auch wirklich durch ist? Oder kamst du mit den Messinstrumenten nicht durch die Kräusen :D Bis die HG durch ist würde ich garnix mache. Und anschließen würde ich persönlich versuchen unnötige Kontaminierungspotenziale so gut es geht einzuschränken und ggf. von unten abfüllen sofern möglich. Ich hab zwar auch schon mal mit der US-05 gebraut, was du beschrieben hast hatte ich aber noch nie.

Beste Grüße,
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 2. November 2016, 11:11
von butascratch
Ich will demnächst ein Rezept brauen, bei dem Münchner Malz Typ I verwendet wird, ich habe aber nur Typ II.
Gibt es eine Malzmischung, mit der ich Typ I einigermaßen (von Farbe und Geschmack her) substituieren kann?
Ich dachte jetzt erstmal an eine 50/50 Mischung aus Wiener Malz und Typ II, damit wäre ich zumindest von der Farbe her schon mal näher dran (und Wiener hat ja auch so eine gewisse Malzigkeit).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 2. November 2016, 11:18
von Maulwurfmann
butascratch hat geschrieben:Ich will demnächst ein Rezept brauen, bei dem Münchner Malz Typ I verwendet wird, ich habe aber nur Typ II.
Gibt es eine Malzmischung, mit der ich Typ I einigermaßen (von Farbe und Geschmack her) substituieren kann?
Ich dachte jetzt erstmal an eine 50/50 Mischung aus Wiener Malz und Typ II, damit wäre ich zumindest von der Farbe her schon mal näher dran (und Wiener hat ja auch so eine gewisse Malzigkeit).
Laut Weyermann unterscheidet sich Caramünch I, II und II nur in der Farbe. Je nachdem welche Farbe du erreichen willst und um welche Menge es sich handelt, kann der Farbsprung von Typ I zu II absolut gering ausfallen und ignoriert werden.

Quelle: http://www.weyermann.de/eng/bmprodukte_ ... &sprache=1