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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. November 2016, 14:07
von GregorSud
Moin,
hat schon einmal jemand direkt im Bauchfass mit bayerischem Anstich gestopft? Die Engländer haben das ja früher auch so gemacht: Bier abgefüllt, Hopfen und Isinglass rein und ab in den Keller. Man könnte den Hopfen ja noch in ein Säckchen packen. Was meint ihr? :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. November 2016, 15:10
von floflue
Ich hab gerade ein paar gefüllte Einweg-KEG's bekommen. Was für ein Anschluss ist dies?
img_0459.jpg
img_0458.jpg
Bin bis jetzt Flaschenabfüller und habe keine Zapfanlage. Wäre es denkbar, das KEG zu öffnen und dann in Flaschen mit Zucker und z.B. der Safbrew F-2 zur NG abzufüllen?

Lohnt sich der Aufwand?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. November 2016, 16:12
von Alt-Phex
Ohne passenden Zapfkopf/Zapfgerät wird wohl schwierig Florian.
Wenn du das in der Flasche nachgären lassen willst, brauchst du
natürlich auch noch Hefe. Ob sich der Aufwand lohnt ?

Vor allem - wie bekommst du das CO2 aus dem Ding ohne dir
gleich die Bude zu versauen ?

Gruß Bernd

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. November 2016, 16:26
von §11
floflue hat geschrieben:Ich hab gerade ein paar gefüllte Einweg-KEG's bekommen. Was für ein Anschluss ist dies?
img_0459.jpg
img_0458.jpg
Bin bis jetzt Flaschenabfüller und habe keine Zapfanlage. Wäre es denkbar, das KEG zu öffnen und dann in Flaschen mit Zucker und z.B. der Safbrew F-2 zur NG abzufüllen?

Lohnt sich der Aufwand?
Das ist der Key Keg Anschluss. Dafuer brauchst du einen speziellen Zapfkopf.

Ein Vorteil von Key Kegs ist, du brauechtest im Grunde gar keine Zapfanlage. Der Zapfkopf hat einen Bierausgang und einen Gaseingang, der endet aber zwischen dem "Bierbeutel" und der Aussenhuelle des Kegs. Damit kann man auch mit Luft zapfen, da das Gas nie mit dem Bier in Beruehrung kommt. Da das Fass keinen Gasraum/ Kopfraum hat, brauchst du eigentlich nur einen Zapfkopf mit kleinem Hahn (um die 60 Euro im Internet oder beim Getraenkehaendler ausleihen). Damit kommst du ohne Druckminderer und CO2 Flasche an den Inhalt, ohne das dieser im angebrochenen Fass schlecht wird.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. November 2016, 16:44
von floflue
Danke Jan, verstehe ich es richtig, dass in dem Fass schon Kohlensäure drin ist? Und wenn das KEG einmal geöffnet ist, wie lange hält es sich dann noch?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. November 2016, 17:35
von 4enja
Hallo,

Ich suche einen Kugelhahn für meinen Kochtopf, woran erkenne ich, dass ein Kugelhahn für Lebensmittel/Trinkwasser geeignet ist?
Gruß

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. November 2016, 17:54
von Alt-Phex
4enja hat geschrieben:Hallo,

Ich suche einen Kugelhahn für meinen Kochtopf, woran erkenne ich, dass ein Kugelhahn für Lebensmittel/Trinkwasser geeignet ist?
Gruß
Indem du dir einen aus Edelstahl kaufst. Gibt es z.b. bei Edelstahl24.de oder bei Amihopfen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. November 2016, 18:37
von Martin S
Hallo,
kann ich ein Braupaddel aus Eschenholz machen, oder gibt das schädliche Stoffe ab?

LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 10. November 2016, 22:22
von afri
Esche weiß ich nicht, aber aus Buche ist einwandfrei. Leicht zu bekommen und von sich aus keimarm bzw. keimhemmend.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 11. November 2016, 22:26
von iamsebastian
Pfanne voll - Einkocher leuchtet nur noch, scheint aber auch keinen Saft mehr aus der Leitung zu ziehen. Zumindest erkennt man keinen Verbrauch, wenn die Lampe leuchtet. Prima. Ich könnt ...

Morgen einen Neuen holen (falls ich irgendwo in der Stadt einen bekommen -- oder evtl. einen Tauchsieder) und Pfanne voll stehen lassen, oder alles auf Kochtöpfe aufteilen und versuchen, eine Matritze aus Töpfen und Hopfenmengen zu bilden? Letzteres wird bestimmt spannend. Zumal vier Hopfengaben laut Rezept anstehen.

Edith sagt, das Induktionsfeld muss jetzt auf 30kg Belastung getestet werden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 11. November 2016, 22:29
von hyper472
iamsebastian hat geschrieben:Ich könnt ...
... schreiben, wo ich wohne und hoffen, dass mir jemand seinen Einkocher ausleiht.
Oft gibt es Einkocher auf Flohmärkten oder gebraucht im Netz (meinestadt, Bucht-Kleinanzeigen etc.)

Viel Glück!

Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 11. November 2016, 22:32
von iamsebastian
hyper472 hat geschrieben:
iamsebastian hat geschrieben:Ich könnt ...
... schreiben, wo ich wohne und hoffen, dass mir jemand seinen Einkocher ausleiht.
Viel Glück!
Macht Sinn. Besten Dank. Nordhausen. Leider eine recht niedrige Einwohnerdichte in 80km Umkreis.

Ich geh' mal rechnen, was in die Töpfe passt.

Edit: Der Moment, wo man fest stellt, dass die Töpfe mit frisch gemachtem Aufstrich von heute auf dem Fensterbrett stehen. Hat sich das auch erledigt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 11. November 2016, 22:47
von Braumal
Vielleicht hat auch nur die Thermosicherung den Strom unterbrochen. Ist mir auch mal passiert, habe dann die Würze umgefüllt und den Reset-Knopf, der sich meistens unten am Boden des Gerätes befindet, gedrückt. Danach könnte ich weiter kochen.
Was für einen Einkocher hast du denn?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 11. November 2016, 22:50
von §11
floflue hat geschrieben:Danke Jan, verstehe ich es richtig, dass in dem Fass schon Kohlensäure drin ist? Und wenn das KEG einmal geöffnet ist, wie lange hält es sich dann noch?
Ja. Das Bier ist in einem Plastiksack. Daher auch kein Kopfraum. Wir haben Versuche gemacht da waren 3 Monate am Hahn kein Problem

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 11. November 2016, 22:51
von iamsebastian
Das einfachste, vom einfachen. Ich habe auch schon überlegt, ob eine Abschaltung drin ist und das Notfalls zu brücken.

Könnte der sein: https://www.amazon.de/Severin-Hei%C3%9F ... +clatronic

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 11. November 2016, 22:57
von Braumal
iamsebastian hat geschrieben:Das einfachste, vom einfachen. Ich habe auch schon überlegt, ob eine Abschaltung drin ist und das Notfalls zu brücken.

Könnte der sein: https://www.amazon.de/Severin-Hei%C3%9F ... +clatronic
Der von dir verlinkte Einkocher hat einen Überhitzungsschutz. Ich habe bei meinen dann schlussendlich den Thermosensor demontiert, da ich die Temperatur sowieso mit einer separaten Steuerung regle. Seither hat er sich natürlich nicht mehr ausgeschaltet.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 11. November 2016, 23:55
von iamsebastian
Ja, danke. Das habe ich auch grad mitbekommen. Oh Mann. Das war eine Story zum Aufschreiben.

Damit der Schutz sich wieder zurücksetzen kann, wollte ich in einen Gäreimer umfüllen. Anscheinend war aber der Auslauf vom Reinigen nicht richtig fest. Und auf einmal springt das Ding ab. In der Küche. Es hat aus allen Löchern gespritzt. Oben und Unten am Verschluss. Ich habe versucht, möglichst gut den Gäreimer mit der Würze zu treffen. Wie ein Mann, habe ich die 35kg in die Luft gestemmt, bis der Einkocher leer gelaufen war. Morgen gibt's Muskelkater.
Wenigstens zwei Liter, super klebrige Würze sind in die Küche gelaufen.
Dann begonn die Reinigungsaktion. Jetzt ist die Küche sauber und ich finde den Verschluss nicht mehr.
... Bis mir die Ahnung kam, dass der in den Gäreimer gefallen ist.
Also jetzt nochmal die Würze in einen zweiten Gäreimer umgefüllt und während ich grad dabei bin, macht es "Plop" im Einkocher und der Thermoschutz hat sich zurückgesetzt.
Ich ... bin noch ein wenig wortlos. Glücklich, dass er wieder heizt, aber wortlos. Einfach ... Wortlos eben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. November 2016, 00:00
von hyper472
Es ist glaube ich an der Zeit, ein Bier zu trinken, zu lachen und schlafen zu gehen :Greets

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. November 2016, 00:06
von iamsebastian
hyper472 hat geschrieben:Es ist glaube ich an der Zeit, ein Bier zu trinken, zu lachen und schlafen zu gehen :Greets
Stimmt. Aber jetzt gucke ich noch, ob meine Ausdauer langt, um Würze zu kochen - und der Thermoschutz auch noch was kochen will - und dann gehe ich ab. :puzz :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. November 2016, 11:46
von chaos-black
Wow, Bierbrauen kann eben doch ein Extremsport sein, heftige Geschichte. Gut wenns doch noch ein happy end findet...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. November 2016, 13:23
von iamsebastian
Stimmt. Thermoschutz kam dann wieder bei ~ 80°C.

Habe den Thermoschutz vorhin gebrückt. Und einen 17l Induktionstopf im Markt gekauft für 25 Taler, für die Nachgüsse, bzw., um jetzt schneller mit dem Würzekochen in die Potten zu kommen.
Dachte für 25 Taler mit angehefteten Griffen und Deckel, kann man nicht viel verkehrt machen. Bis jetzt kocht er solide. Und ist gerade so groß, dass ich zwei Induktionsfelder auf dem Herd nutzen kann. 3,2kW kochen offensichtlich wallender, als der Einkocher mit seinen 1,8kW und Wärmeleitung statt Induktion.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. November 2016, 16:48
von cerveceriasultana
cerveceriasultana hat geschrieben:Hi,
ich habe gerade mein dunkles Ale zum zweitem mal gespindelt und denselben Wert von vor 3 Tagen erhalten: 3,4% Restextrakt
Das Bier (11,9°P; 95% MüMa, je 2,5% CaraMünch II/CaraAroma; 63er Rast für 50 min, 72er für 20 min; Hefe Nottingham) habe ich vor 14 Tagen gebraut und sollte eigentlich heute abgefüllt werden.
Nun finde ich allerdings den Restextrakt selstam hoch, das macht laut kbh ca 71% SVG - bisher habe ich mit der Nottingham deutlich höhere VG erzielt (vor allem bei 50 min bei 63°C).

Würdet ihr abfüllen oder eher wärmer stellen und ein paar Tage warten? Von der Seite sieht man gut, dass der Flüssigkeitsstand sich ca 1,5 cm unter dem "Harzrand" liegt. Reingeschaut habe ich bisher noch nicht, allerdings bin ich mir da aus Erfahrung vorheriger Sude recht sicher, dass die Oberfläche es Bieres keine Zeichen von Gärung zeigt.

Danke und liebe Grüße

Naja hab jetzt abgefüllt. Der EVG erschließt sich mir nicht, aber was solls.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. November 2016, 17:51
von iamsebastian
Du meinst, Du fandest ihn seltsam niedrig, statt hoch?

Tatsächlich hätte ich bei 63°C auch etwas mehr erwartet. Vllt. ein Messfehler? Aber letztendliche sind es ja "nur" drei, vier bis fünf Prozent, bis zu dem, was ich von der Notti kenne.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. November 2016, 22:41
von iamsebastian
Hat schon mal jemand die Notti bei 15,5 Grad Celsius angestellt? Ich würd jetzt ein SNPA damit vergären wollen. Das SNPA ist laut Klonrezept mit 20 Grad Celsius und US-05 angegeben. Ich habe aber nur die Notti, eine M79 Mangrove Burton Ale, und eine S-04 da.
Im Vergärraum herrschen die nächsten Tage etwa 15 Grad Celsius.

Angegeben ist die Notti ja mit 14 - 21 Grad Celsius. Ich habe sie aber noch nie unter 18 Grad Celsius genutzt.

Ich habe ± 26l bei 13,1 Grad Plato. Würde vllt. vorsichtshalber mit zwei Pkg. anstellen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 12. November 2016, 23:34
von Tozzi
Kein Problem, hab ich auch schon mal gemacht, aber ich würde zur Sicherheit 2 Päckchen nehmen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. November 2016, 09:15
von iamsebastian
So habe ich es gemacht. Danke.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. November 2016, 19:17
von Stoppel
Schönen Sonntag Abend.
Meine Frage, ich baue gerade an einer 75 Lt Brauanlage und jetzt ist noch die Frage der Kühlung offen.
Bis jetzt braue ich mit einem Braumeister 10, da kühle ich mit einer Edelstahl Spirale.
50-70 Liter Würze was würdet ihr empfehlen ?
Die Edelstahl Kühlspirale für den 50 Lt Braumeister oder einen Gegenstrohmkühler selber bauen.
Zum Kühlen, verwende ich Grundwasser.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. November 2016, 19:19
von der_dennis
Probier doch mal, wie weit du mit der Kühlspirale kommst. Wenn es dir reicht, super. Wenn nicht kannst du immer noch einen Kühler selbst bauen. Erfahrungsgemäß kommst du aber mit einem Spiralkühler nicht auf UG Anstelltemperatur bzw. in die Nähe davon. Schon gar nicht wenn der Kühler unterdimensioniert ist

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. November 2016, 19:22
von Stoppel
Hi Dennis, danke für deine Antwort, also würdest du einen Gegenstrohmkühler empfehlen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. November 2016, 19:28
von Flawi
Hi,
bei mir arbeitet der oiriginale Gegenstromkühler vom Grainfather.
Wenn ich mit der Kühlung beginne, ( Würze ca.90°C ) lasse ich direkt aus dem Kühler in den Gärbehälter laufen.
Das kommt da mit ca. 20°C an, kühle aber auch mit Grundwasser und das ziemlich flott, da die Pumpe eh läuft.

Grüße
Rainer

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. November 2016, 19:28
von der_dennis
Das hab ich so nie gesagt :D
Probiere es mit der Kühlspirale, vielleicht reicht die ja auch aus. Hast du denn eine geeignete Pumpe für den Gegenstromkühler?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. November 2016, 21:42
von TKA
Ich möchte meine Brauanlage upgraden und plane den Kauf eines größeren (ca. 50l) Edelstahl-Topfes. Hier im Forum ist immer wieder die Rede von dem mir bereits bekannten Amihopfen-Töpfen (Serie "Amihopfen" - selbst diese sollen sich ja schweißen lassen, "Professional") und sog. Contacto-Töpfen.

Könnt ihr mir eine Kaufempfehlung geben? Topf von Amihopfen oder Contacto-Topf?

Vielen Dank Euch im Voraus!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 13. November 2016, 22:45
von cerveceriasultana
iamsebastian hat geschrieben:Du meinst, Du fandest ihn seltsam niedrig, statt hoch?

Tatsächlich hätte ich bei 63°C auch etwas mehr erwartet. Vllt. ein Messfehler? Aber letztendliche sind es ja "nur" drei, vier bis fünf Prozent, bis zu dem, was ich von der Notti kenne.
Restextrakt seltsam hoch, EVG/SVG seltsam niedrig. Messfehler kann ich eigentlich ausschließen, habe die Probe durch schütteln weitestgehend entgast und es hingen keine Blasen an der Spindel.
Naja nu isses eh zu spät, die Suppe ist abgefüllt :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. November 2016, 11:12
von butascratch
Ich habe vor Michas obergäriges Märzen mit Dekoktion zu brauen.
In dem Fall dachte ich daran, das CaraHell wegzulassen.
Reicht das schon, um das Bier nicht zu mastig zu machen, oder sollte ich auch noch den Pilsener Anteil erhöhen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. November 2016, 18:38
von Frudel
Hallo , möchte am Wochenende das Kupfer Alt von Mmum brauen ,
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... torha1=5.3

Kann man das Weizenfarbmalz 80 g ( 40 l Ausschlagwürze ) durch Carafa spezial II oder Carafa II ersetzten , wenn ja welches und welche Menge ?

LG
Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. November 2016, 18:51
von Alt-Phex
Frudel hat geschrieben:Hallo , möchte am Wochenende das Kupfer Alt von Mmum brauen ,
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... torha1=5.3

Kann man das Weizenfarbmalz 80 g ( 40 l Ausschlagwürze ) durch Carafa spezial II oder Carafa II ersetzten , wenn ja welches und welche Menge ?

LG
Markus
Nimm 0,5% Röstmalz dann dürfte Farbe in etwa hinkommen. Mit 1% Röstmalz wird es halt etwas dunkler.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 14. November 2016, 19:06
von Frudel
Super Danke !

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 15. November 2016, 09:18
von DerDallmann
Moinsen.

Nachdem ich einige wirklich gute IPLs getunken habe, allen voran eins von Kompaan mit Sorachi Ace und Kazbek (der Hammer!), möchte ich als übernächsten Sud auch eins brauen. Bei der Recherche dazu fiel mir auf, dass hier im Forum (relativ) wenig dazu zu finden ist, und dass es dafür bei MMuM noch keine eigene Rezeptrubrik gibt. Der Stil ist meiner Meinung nach aber eine eigene Rubrik wert und ich gehe auch davon aus, dass IPLs schon so oft gebraut wurden, dass es einige Rezepte von Forenmitgliedern hier gibt, die es wert sind, dort veröffentlicht zu werden.

Eventuell könnte man das mal anregen?!

Gruß, Johst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 15. November 2016, 10:48
von chaos-black
DerDallmann hat geschrieben:[...] IPL [...] Bei der Recherche dazu fiel mir auf, dass hier im Forum (relativ) wenig dazu zu finden ist, und dass es dafür bei MMuM noch keine eigene Rezeptrubrik gibt. Der Stil ist meiner Meinung nach aber eine eigene Rubrik wert und ich gehe auch davon aus, dass IPLs schon so oft gebraut wurden, dass es einige Rezepte von Forenmitgliedern hier gibt, die es wert sind, dort veröffentlicht zu werden.

Eventuell könnte man das mal anregen?!
Eine sehr gute Idee! Könnte man ja mal dem MMuM Admin schreiben, aber ich hab gerade vergessen welcher user das war... Übrigens gibts den Stil in den BJCP auch noch nicht: http://www.bjcp.org/styles04/

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 10:55
von TKA
beryll hat geschrieben:
TKA hat geschrieben:Ich möchte meine Brauanlage upgraden und plane den Kauf eines größeren (ca. 50l) Edelstahl-Topfes. Hier im Forum ist immer wieder die Rede von dem mir bereits bekannten Amihopfen-Töpfen (Serie "Amihopfen" - selbst diese sollen sich ja schweißen lassen, "Professional") und sog. Contacto-Töpfen.

Könnt ihr mir eine Kaufempfehlung geben? Topf von Amihopfen oder Contacto-Topf?

Vielen Dank Euch im Voraus!
Das kommt auf Deinen Geldbeutel an...!

VG Peter
Hallo,

gibt es Erfahrungswerte zur Schweißbarkeit von Contacto 70 l Pötten (ähnlich teuer wie der 50l-"Professional"-Topf von Amihopfen)? Soll aus Material 18/10 sein, das ja gut schweißbar sein soll. Könnt ihr das so bestätigen? Ist die Wandstärke ausreichend, um einen 1,5"-Hahn an Anschweißnippel aufzunehmen?

Vielen Dank Euch im Voraus!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 11:15
von Griller76
Hallo,

ich braue am Wochenende Obamas Honey Ale. Nun sieht das Rezept bei 27 Litern Ausschlagswürze 643 Gramm Honig vor. Was spricht dagegen nun die ganzen zwei Gläser, also 1 Kg in den Sud zu geben?
Würde das Bier dann zu süß?

freundliche Grüße

Alexander

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 13:29
von Alt-Phex
Honig ist zu 80% vergärbar (wenn nicht sogar 90%). Zu süß wird es sicherlich nicht
aber der Alkoholgehalt steigt dann natürlich. Könnte ggf. sprittig werden. Ich würde
nur das eine Glas nehmen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 13:36
von rayman
Nochmal hoch. Kann mir jemand kurze Statements zu den unten genannten Punkten geben?
rayman hat geschrieben:Guten Morgen,
habe hier ein Rezept von einer ausländischen Webseite
Ingredients for 4 US gallons (15.1 L)
7.7 lb (3.5 kg) | pale malt
0.35 oz (10 g) | Southern Dawn pellet hops, 11% AA (60 minutes)
0.18 oz (5 g) | Southern Dawn pellet hops, 11% AA (45 minutes)
0.35 oz (10 g) | H1/7 ground hops, unknown AA (5 minutes)
0.88 oz (25 g) | H1/7 ground hops, unknown AA (0 minutes)
6.7 oz (190 g) | Rooibos
Fynbos Honey (enough to bottle prime)
Safale US-05

Mash malt at 156°F (69°C) for one hour. Conduct a 60 minute boil, following the hop schedule above. Add the rooibos when the temperature drops to 176°F (80°C). If using a wort chiller, allow the rooibos to steep for 10 minutes before continuing to cool the wort. Ferment in primary for 4-5 weeks. Carbonate to 2.8-3.0 volumes using fynbos honey.
Dazu ein paar kleine Fragen:
1) 15.1 L: Kann ich das mit der Ausschlagmenge gleichsetzen? Wenn in das mit dem KBH berechne komme ich auf 14.3 °P, 23 L Gesamtguss
2) Maischeprozedur: Bei 69°C einmaischen und dann Kombirast. Sollte man die Kombirast dann wirklich durchgängig bei 69° durchführen? Dann wird das Bier eher trocken und weniger süffig, oder? Oder ist das eher als Einmaischtemperatur zu sehen. Also dann bei 67° ne Stunde maischen?
3) Normalerweise habe ich immer 90min Hopfen gekocht. Reichen 60min auch aus?

Danke vorab.
Raimund

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 13:59
von afri
zu 2) das kommt auf die Temperatur des Malz' an, wenn ich 8kg zimmertemperiertes Malzschrot in meine 21l Einmaischwasser gebe, fällt die Temperatur um ca. 5°. Aber das muss jeder selbst testen, wieviel Malz welchen Guss abkühlt, das kann man aus der Ferne unmöglich voraussagen
zu 3) Das reicht hinsichtlich der Austreibung unerwünschter Stoffe, nur die Bitterstoffausnutzung könnte geringer sein und so sollte also etwas mehr Hopfen gegeben werden. Die gängigen Tools rechnen das aber aus, glaube ich. Außerdem kocht der Sud dann weniger ein, die STW wird also etwas geringer werden, als bei 1,5h Kochzeit.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 14:52
von Brauknecht96
Das was du dargestellt hast, würde ich nicht mal im Ansatz als Rezept bezeichnen. Die wichtigsten Größen, wie Stammwürze und IBU fehlen. Auf welche Sudhausausbeute sich die Malzmenge bezieht bleibt auch unklar. Die Anweisungen "vergären von 4 bis 5 Wochen" und "genug Honig zum karbonisieren nehmen" sind fahrlässig.

Was soll das eigentlich für ein Bier werden? Das wichtigste überhaupt - eine grundsätzliche Beschreibung von Geschmack, Stil usw. - fehlt ebenfalls.

Kurzum, vergiss das "Rezept". Nimm es einfach als Orientierung und bau dir selber ein Rezept in diesem Sinne auf. Das hier ist Quatsch.

Letzendlich ist es ein helles Bier, was durch die Maischevorgaben relativ viel Restsüsse haben sollte. Was unbekannte Hopfen (Welcher Geschmack als Ergebnis?) beinhaltet. Bei dem Roibusch (Als Tee oder als Kraut?) im Whirlpool versenkt und was mit Honig aufkarbonisiert wurde.

Ich würde mir an deiner Stelle nicht so viel Gedanken um dieses "Rezept" machen, sondern selber was kreieren.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 15:32
von rayman
Ok, danke für euren Input!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 15:33
von DerDallmann
Kann mir jemand eine Hefe für ein belgisches Blonde/Golden Ale empfehlen?
Am liebsten würde ich strippen. Welches Bier empfielt sich da? Chimay bekomme ich zb alle Sorten relativ leicht.

Gruß, Johst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 16:39
von Brauknecht96
Mit einem Chimay machst du nix verkehrt. Kauf dir doch ein paar "Belgier" und entscheide nach Geschmack. Dann hast du auch gleich ein paar Inspirationen im Glas.

Zum Strippen solltest du aber nicht die allerhochprozentigsten Biere nehmen. Durch die lange Lagerzeit der Biere ist die Hefe oft hinüber. (Hab schon zwei erfolglose Rochefort 10-Versuche hinter mir. Das geht einfach nicht.) Bei den leichteren Gesellen ist die Erfolgsquote deutlich besser.

... und bei den Belgiern aufpassen, dass du nicht eines erwischt, bei dem zur Nachgärung eine andere Hefe verwendet wurde, wie z.B. beim grandiosen Orval.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 19:26
von DerDallmann
Danke für die Tips. Habe mir 2 rote Chimay gekauft. Würdest du damit einen mehrstufigen Starter machen? 20 Liter mit 14 P sollen es werden

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 20:39
von iBeer
Kann mir jemand erklären warum ich den EVG von meiner Schnellvergärprobe nicht erreiche? Kommt mir irgendwie komisch vor, dass ich ständig wärmer stellen muss.

Habe am Samstag vor 1,5 Wochen 30 l Würze bei ~18°C angestellt. Steht seitdem bei konstant 16 - 16,5°C. Knapp einen Tag später war die Notti definitiv angekommen.
Die Schnellvergärprobe war nach 5 Tagen (vorher nicht gemessen) von 17,4 Brix auf 9,2 Brix runter bei ~23°C Raumtemperatur. Entspricht einem EVG von 76,3 %. Die Notti war am Sonntag, also nach 7 Tagen, bei 10 Brix (vorher nicht gemessen). 3 Tage später hat sich nichts verändert, steckt fest bei exakt 10 Brix. Da die Gärtemperatur ja nun nicht vollkommen unnatürlich ist müsste es doch möglich sein 9,2 Brix zu erreichen, entsprechende Zeit vorausgesetzt. Werde es noch bis Samstag stehen lassen, bezweifel aber dass sich noch etwas ändert. Dann heißt es wieder wärmer stellen und nach 2-3 Tagen ist es bei 9,2 Brix, aber warum?