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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 09:30
von DerDerDasBierBraut
Danke Rainer. Schankhahnfett habe ich hier. Guter Tipp. Dann kann ich mir den Kauf der Schneidpaste sparen.
Falls ich den Fitting am Ende nicht 100% dicht bekomme, dann kann ich die Teile später immer noch mit Industriereiniger saubermachen und mit Loctite versiegeln.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 12:47
von Flawi
Eine 16S Einschraubverschraubung ist für einen maximalen Betriebsdruck von 630 Bar geeignet.
Wenn das nicht dicht wird machst du etwas grundlegendes verkehrt.

Grüße

Rainer

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 12:49
von Zackenknecht
Hallo Bierfreunde,

ich möchte am WE ein Altbier Brauen und hab so ziemlich alle Zutaten da.
Habe aber jetzt meine Hefe schon einige Wochen im Kühlschrank (Wyeast 1007) :redhead ,
wie kann ich Ihr zu einem guten Start verhelfen da sie schon eine weile liegt.
Habe mich bis jetzt noch nicht mit dem Thema Starterkultur auseinandergesetzt.
Danke im vorraus für eure Antworten.

Gruß Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 13:23
von DerDerDasBierBraut
Schau Dir die Hefe genau an. Wenn Du keine keine Schimmelnester, Häute usw. finden kannst und die Hefe auch noch frisch riecht, dann kannst Du sie in einen desinfizierten Behälter geben, langsam auf Zimmertemperatur bringen (nur OG! Hefe), mit abgekochtem Wasser verdünntes Malzbier dazugeben, den Behälter so verschließen, dass weder Fruchtfliegen noch Keime hineinkommen, ABER das CO2 der beginnenden Gärung entweichen kann. Immer mal wieder gut belüften (schwenken, drehen) und alle 12-24 Stunden etwas Malzbier nachfüttern. Am Brautag lässt Du den Behälter ein paar Stunden ruhig stehen und schüttest später die noch in Schwebe befindliche Hefe samt Kräusen in den Gäreimer. Am besten eignet sich für solche Aktionen ein Erlenmeyerkolben und ein Magnetrührer.
Wichtig ist: Sauber arbeiten, Hände + Malzbierflasche(n) + Behälterverschluss usw. immer gut desinfizieren.

PS:
Oder ist der Activator noch original verschlossen und wurde nicht aktiviert?
Da würde ich Notfallhefe bereithalten und den Aktivator einfach am Brautag zeitig aktivieren und schauen was passiert.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 14:09
von nippie
Hallo Gemeinde,

um mal wieder Geld auszugeben, habe ich mir einen Thermoport gekauft und werde diesen zukünftig statt der Plastikgäreimer zum läutern nehmen. Zur Einweihung würde ich dessen isolierende Eigenschaft gerne direkt nutzen und meine erste Kombirast fahren. Dazu eine Frage: ergibt es Sinn am Ende der Kombirast direkt einen Nachguss mit X Litern kochendem Wasser aufzufüllen, um die Gesamtmaische auf 78°C zu bringen? Vorteil sehe ich in einer niedrigeren Viskosität. Nachteil ist dann natürlich, dass ich alles nochmal aufrühren muss und eine extra Läuterruhe benötige. Und noch eine zweite Frage: Wie häufig sollte man während 60 Minuten Kombirast aufrühren bzw. soll man das überhaupt machen?

Gruß

Nicky

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 14:12
von afri
Wie häufig sollte man während 60 Minuten Kombirast aufrühren bzw. soll man das überhaupt machen?
Im Termoport brauchst du nur einmalig am Anfang richtig umzurühren, damit überall die gleiche Temperatur herrscht. Nach meiner Sichtweise sollte das genügen.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 14:39
von Alt-Phex
nippie hat geschrieben:Dazu eine Frage: ergibt es Sinn am Ende der Kombirast direkt einen Nachguss mit X Litern kochendem Wasser aufzufüllen, um die Gesamtmaische auf 78°C zu bringen?
Brauchst du nicht, gib halt den Nachguss mit ~78°C drauf.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 15:54
von Zackenknecht
DerDerDasBierBraut hat geschrieben:
PS:
Oder ist der Activator noch original verschlossen und wurde nicht aktiviert?
Da würde ich Notfallhefe bereithalten und den Aktivator einfach am Brautag zeitig aktivieren und schauen was passiert.

Danke Jens,

die Packung ist noch nicht Activiert. Wie lange vorher sollte ich sie Activieren und eventuell mit Malzbier füttern?
Gruß Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 16:01
von Mödels
Kurze Frage... :Greets

ich braue mit dem MB20 und Schrohte selbst mit einer Corona.
Kann ich feiner schrothen da ich mit einem Malzrohr braue? Bin ja im Prinzip die ganze Zeit am Läutern.
Zum anderen habe ich mal gelesen dass man die Feinsiebe weglassen kann?

Schätze ich das richtig ein?

Gruß Christian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 16:56
von DerDerDasBierBraut
Zackenknecht hat geschrieben:
DerDerDasBierBraut hat geschrieben:
PS:
Oder ist der Activator noch original verschlossen und wurde nicht aktiviert?
Da würde ich Notfallhefe bereithalten und den Aktivator einfach am Brautag zeitig aktivieren und schauen was passiert.

Danke Jens,

die Packung ist noch nicht Activiert. Wie lange vorher sollte ich sie Activieren und eventuell mit Malzbier füttern?
Gruß Thomas
Schwer zu sagen. Aktiviere das Ding so rechtzeitig, dass Du dich notfalls um Alternativen kümmern kannst :Bigsmile.
Du kannst den Activator heute auch schon auseinanderbauen und einen Starter draus bauen (Prinzip wie beschrieben). Dann siehst Du morgen ob die Hefe arbeitet oder nicht, gehst aber ein höheres Infektionsrisiko ein (verglichen mit dem geschlossenen Activator).
Da ich noch nie in der Verlegenheit war kann ich Dir nicht sagen, ob die Hefe oder die Nährlösung im inneren Beutel ist. Nicht aus Versehen die Hefe wegschütten und die Nährlösung füttern :Greets .

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 18:14
von gerold
Hi
nochmal hochholend da ich leider nach der Messung noch keine Antwort bekommen habe. Gemessen habe ich am Sonntag, seitdem nicht mehr im Keller gewesen.
gerold hat geschrieben:Hi

So beide Behälter sind gemessen. Zum ersten mal mit dem Refraktormeter.
FASS Grün
Hefe W34/70 Rezept Maibock mit Dekoktion aus MMuM
1.01.2017 15.8P @20 Grad (umgerechnet)
22.01. 2017 12.2Brix @ 6 Grad. Hab mal für 20Grad 0,6 abgezogen. Ergibt 6.6Plato scheinbarer Restextrakt und einen EVG von 57%

FASS Orange Hefe S-23 gleiches Rezept.
01.01.2017 15.4 P @20 Grad
22.01.2017 11.5 Brix @ 6Grad ergibt 6Plato Scheinbarer Restextrakt EVG 61%

Beides für einen Bock noch nicht fertig. Geschmack bei beiden vielversprechend.

Jetzt nochmal die Frage: Warmstellen oder weiter im Keller gären lassen. Spundaktivität war eben vorhanden.
Grüße Gerold

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 18:35
von der_dennis
Ich würds wärmer stellen und geduldig abwarten.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 22:40
von Jan E.
Hallo,
Es wird hier oft bei Diskussionen auf "den Hanghofer" verwiesen. Da ich mir dieses Buch anschaffen möchte, war ich im großen I-net Buchladen auf der Suche und habe zwei Werke dieses Autors gefunden:

"Gutes Bier selbst brauen: Schritt für Schritt- mit Rezepten"

"Bier brauen nach eigenem Geschmack"

Welches von beiden ist nun das vielgeachtete Standardwerk? Inwieweit ergänzen/ überschneiden sich die Bücher? Das war aus den Beschreibungen und Rezensionen nicht zu erkennen.

Danke schon mal im Voraus....

Jan E.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 08:32
von Hopfenspalter
Gutes Bier selbst brauen: Schritt für Schritt - mit Rezepten (März 2016). Das andere ist älter (von 1999).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 10:08
von rayman
Guten Morgen,

Wollte gerade meine Gärdaten in den kBH eintragen. Anscheinend richtig sich der kBH nach der Standard-Formel und nicht nach Terril, die ja gerade wenns interessant wird (am Ende der Gärung) genauer sein soll. Zudem gibt es auch ne Abweichung im Vergleich Standardformel (MMuM) und dem kBH. Ist das jemandem von euch auch schon aufgefallen? Den sEVG und den Alkoholgehalt meines letzten Bieres hatte ich nur mit MMuM berechnet. Wenn ich die Daten nun in den kBH eintrage, erhalte ich Unterschiede beim Gärverlauf von ...

Gärung mit Safale US-05
13,8°P -> 6,5 Brix (Refraktometermessung)

MMuM (Standard): sRE 2,1 %, sEVG 81%, 6,1 vol%
kBH (Standard?): sRE 1,8%, sEVG 87%, 6,6 vol%

Übersehe ich irgendwas? Oder warum sind die Unterschiede so groß?
Mit Terril komme ich auf 2,7%, 80%, 5,8 vol% was ich für die US-05 als realistischer einschätzen würde. Leider kann der kBH ja nicht Terril...

Gruß
raimund

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 10:13
von Boludo
rayman hat geschrieben: Anscheinend richtig sich der kBH nach der Standard-Formel und nicht nach Terril, die ja gerade wenns interessant wird (am Ende der Gärung) genauer sein soll.
Das halte ich für ein Gerücht.
Ich fahre ganz gut mit der Standardformel, hab das auch mal im GC überprüfen lassen.
Aber eine Schätzerei wird die Umrechnung immer bleiben.
Ich persönlich brauch aber keine Angaben des Alkoholgehalts oder des Vergärungsgrades auf die Kommastelle genau. Wozu auch?

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 10:33
von rayman
Boludo hat geschrieben:Ich persönlich brauch aber keine Angaben des Alkoholgehalts oder des Vergärungsgrades auf die Kommastelle genau. Wozu auch?
Stefan
Die US-05 schafft doch nur ca. 81% laut Datenblatt. Daher wundere ich mich über meine angeblichen 87% laut kBH. Das hat eigentlich nichts mit der Nachkommastelle zu tun, sondern sieht erstmal so aus, als wäre irgendwo ein Fehler, oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 11:00
von DerDallmann
Die US-05 hatte ich schon bei 85%, kommt aufs Rezept an.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 11:06
von Boludo
rayman hat geschrieben: Die US-05 schafft doch nur ca. 81% laut Datenblatt.
Vielleicht hat die US-05 das Datenblatt nicht gelesen?
Der Vergärungsgrad wird in erster Linie durch die Würze festgelegt. Wenn du z.B. Zucker zugibst, steigt der Vergärungsgrad schnell mal über 90%.
Man sollte sich nicht so an diese Angaben im Datenblatt festklammern.
Hefe ist ein Lebewesen und keine Maschine und Würze ist nicht gleich Würze.
Dazu kommen noch Meß, Temperatur und Ablesefehler usw.

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 11:18
von rayman
Alles klar, danke. Ich hatte in den Einstellungen beim kBH die Standard-Formel angegeben. Habe nun auf Kleier gewechselt. Die Werte sind nun etwas niedriger. Eine ausführliche Diskussion dazu gibt es im alten Forum (Link war in den Hilfethemen zu den kBH-Einstellungen zu finden).

Gruß, raimund

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 12:07
von LionCosta
Hallo,
Ich habe gerade meine Spindel mit Wasser bei 20°C gemessen und festgestellt, dass sie fast 1°P zu viel anzeigt. Kann ich einfach bei jeder Messung diesen Fehler abziehen oder ist die eher so vermurkst, dass eine neue Spindel mehr Sinn macht?
Ich hatte mich schon gewundert, warum ich immer so einen schlechten EVG hab...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 12:31
von afri
Du könntest ums obere Ende ein paar Lagen Klebeband wickeln, bis sie 0°P anzeigt. Abziehen von 1° bei der Messung geht auch, wenn's ein linearer Fehler ist, wäre aber potenziell unsicherer.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 12:35
von LionCosta
Ah super Idee, danke für den Tipp!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 12:37
von christianf
So eine Spindel taucht beim Einsetzen auch schon mal unter und Klebeband kriegt man nie richtig sauber. Wäre mir zu riskant.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 12:40
von afri
Naja, aber du trinkst die Spindelproben doch nicht alle aus, insofern nicht so wild, aber so ganz unrecht hast du natürlich nicht. Im Gärbehälter schwimmen lassen wäre vielleicht nicht so toll.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 27. Januar 2017, 11:59
von VolkMo
Ich habe hier im Forum einen Einkocher gekauft und möchte heute einen 1/2" Auslass anbringen. Kann mir jemand Tipps geben wie ich das am besten mache ohne alles zu zerstören???


Möchte morgen mit einem Freund der sich fürs brauen interessiert ein Bierchen brauen habe dazu meine Anlage erweitert.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 27. Januar 2017, 12:12
von Braumal
VolkMo hat geschrieben:Ich habe hier im Forum einen Einkocher gekauft und möchte heute einen 1/2" Auslass anbringen. Kann mir jemand Tipps geben wie ich das am besten mache ohne alles zu zerstören???


Möchte morgen mit einem Freund der sich fürs brauen interessiert ein Bierchen brauen habe dazu meine Anlage erweitert.
Wenn du kein geeignetes Werkzeug dafür hast, würde ich mit dem Einkocher zur nächsten Schlosserei gehen. Die machen das meist umsonst oder für eine kleine Spende in die Kaffekasse, dauert ja auch nur eine Minute.
Ich hatte mir meinen Einkocher beinahe zerstört, als ich mit einem Schälbohrer das dünne Blech aufbohren wollte.

Gruss, David

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 27. Januar 2017, 16:39
von mcl
Hallo Leute,

ich habe hier noch Malz-Reste aus meiner OG Märzen Brauorgie und will diese auf einmal aufbrauchen:
EBC richtig ausgerechnet?

Art Schüttung Prozent EBC %EBC
Wiener 2200 42,15% 8 3,3716475096
Müncher 1450 27,78% 22 6,1111111111
Pilsner 1170 22,41% 4 0,8965517241
Carahell 400 7,66% 25 1,9157088123
5220 100,00% 12,2950191571

Habe mit dem kleinen Brauhelfer versucht die Stammwürze zu berechnen, ist mir aber nicht gelungen.
Ich werde das mit 15L Hauptguss und 10L Nachguss zu einem Mai-Doppelbock machen.

Hopfen ist noch:

Magnum
Perle
Spalter Select

da. Wie würdet Ihr die vorhandenen Hopfen einsetzen? Durch das mehr an Carahell dürfe das Bier vollmundiger werden, macht da auch eine stärkere Hopfengabe Sinn?

Originalrezept mit 17L Hauptguss und 11L Nachguss: Perle Vorderwürze 16G, Magnum 4g 70min, Spalter select 23g 10min.

Ich würde es so machen, sofern kein Einspruch oder anderer Vorschlag kommt:

Perle 20g Vorderwürze, Magnum 8g 70 min, Spalter select 30g 10 min.

Danke
Matthias

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 27. Januar 2017, 16:52
von Boludo
Das war jetzt aber keine kurze Frage :Greets

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 27. Januar 2017, 17:08
von mcl
Na gut ... wollte weniger Arbeit machen, aber landet doch in einem eigenen Thread.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 13:27
von DerDerDasBierBraut
Das ist ein Katastrophenwochenende. Jetzt hat mein Inkbird Fühler im Einkocher gesponnen nicht zur Maltoserast "gestoppt". Die Maische ist nach der Weizenrast praktisch durchgängig hochgeheizt auf 74°C. Ein bisschen hoch zu für eine Kombirast. Trotzdem eine Stunde stehen lassen und schauen ob etwas dabei herauskommt oder sind die Enzyme tot und der Sud verloren?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 13:31
von Ladeberger
Aus Sicht der Verzuckerung kein Problem, aber vermutlich wird der VGs eher dürftig ausfallen. Wenn du noch helles Gersten- und/oder Weizenmalz übrig hast, würde ich auf die Temperatur der Maltoserast abkühlen und neues Malzschrot hinzugeben. Danach weiter wie gehabt.

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 13:37
von DerDerDasBierBraut
Danke. Ja, ich habe alle Basismalze hier. Wie viel Prozent gebe ich etwa hinzu?
Die ursprüngliche Schüttung war für ein dunkles Weizenbock, 11,7 Kg (53% dunkles Weizenmalz, 26% Pilsener, 12% Wiener, Rest Cara).

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 14:13
von Struppi
Hallo Hobbybrauer,

ich habe ein kurze Frage zur Gärtemperatur bei der US-05.

Hat einer von euch schon mal Erfahrungen mit Gärführung zwischen 12°C und 15°C bei der US-05 gesammelt?
Macht es sind in diesem Bereich zu vergären? Wenn man also noch weniger "Frucht" haben will. Oder zieht es die Gärdauer einfach nur in die Länge?
Der Hersteller gibt diesen Temperaturbereich ja noch als möglichen Bereich an. Ich hätte aber aus eigener Erfahrung vermutet, dass ist für eine UG-Hefe schon recht kalt.


Hier noch das Datenblatt der US-05:
http://www.fermentis.com/wp-content/upl ... A_US05.pdf

Grüße
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 15:03
von hkpdererste
Hi Leuts

kurze, ich hoffe nicht ganz so dumme Frage: Wenn ich zum brauen/verschneiden Kaufwasser verwende, muss ich dann stilles verwenden oder kann es auch welches mit Kohlensäure sein? Normal sollte die doch beim erhitzen ausgasen oder?

Danke für eure Hilfe

Klaus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 19:13
von Dinkhopf
Hi zusammen,

ich möchte mir einen 50-Liter-Topf zum Maischen und Kochen zulegen. Zwei Fragen habe ich dazu:

- Loch stanzen oder Nippel dranschweißen? (Einbau Hexe oder sonstiges nicht geplant, geläutert wird in einem separaten Behälter.)
- 1/2 oder 3/4" Kugelhahn? (Frage mich, ob ich durch 3/4 abmaischen kann.)


Danke! :Smile :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 19:31
von Beerbrouer
Dinkhopf hat geschrieben:Hi zusammen,

ich möchte mir einen 50-Liter-Topf zum Maischen und Kochen zulegen. Zwei Fragen habe ich dazu:

- Loch stanzen oder Nippel dranschweißen? (Einbau Hexe oder sonstiges nicht geplant, geläutert wird in einem separaten Behälter.)
- 1/2 oder 3/4" Kugelhahn? (Frage mich, ob ich durch 3/4 abmaischen kann.)


Danke! :Smile :Drink
Nimm 1,5 Zoll. Und lass dir einen Nippel dranschweißen.

Gruß

Gerald

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 19:34
von schwarzwaldbbq
Dinkhopf hat geschrieben:Hi zusammen,

ich möchte mir einen 50-Liter-Topf zum Maischen und Kochen zulegen. Zwei Fragen habe ich dazu:

- Loch stanzen oder Nippel dranschweißen? (Einbau Hexe oder sonstiges nicht geplant, geläutert wird in einem separaten Behälter.)
- 1/2 oder 3/4" Kugelhahn? (Frage mich, ob ich durch 3/4 abmaischen kann.)


Danke! :Smile :Drink

Wir haben einen 50l Topf mit 2“ Anschweißnippel und Kugelhahn mit verengtem Durchgang.

Heute würde ich 1 1/2“ Nippel und Hahn mit vollem Durchgang nehmen.

Was sich bewährt hat ist ein 90°Bogen und ein zweiter Anschweißnippel nach dem Hahn, damit der Strahl sauberer wird.

Alternativ zum zweiten Nippel eine Schlauchtülle mit Lebensmittelechtem Schlauch an den den 90° Bogen um “plätscherarm“ abzumaischen.


LG Joe

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 19:42
von Flothe
hkpdererste hat geschrieben:Hi Leuts

kurze, ich hoffe nicht ganz so dumme Frage: Wenn ich zum brauen/verschneiden Kaufwasser verwende, muss ich dann stilles verwenden oder kann es auch welches mit Kohlensäure sein? Normal sollte die doch beim erhitzen ausgasen oder?

Danke für eure Hilfe

Klaus
Nimm stilles! Wie schnell und wie vollständig die Kohlensäure ausgast ist keineswegs vorhersagbar. Am Ende kann es dir den pH ungewollt nach unten ziehen.

LG Florian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 20:19
von Dinkhopf
Danke euch, Joe und Gerald. :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 30. Januar 2017, 09:51
von chaos-black
Maris Otter Pale Ale Malz soll ja weniger Enzyme enthalten als gewöhnliches Pale Ale Malz. Laufe ich Gefahr einen Blausud zu brauen mit 75% Maris Otter, 20% Weizenmalz, 5% Crystal (100EBC) mit einem Maischeprogramm von EInmaischen bei 64°C, Kombirast 66°C für 70min, Abmaischen bei 78°C?

Beste Grüße,
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 30. Januar 2017, 10:12
von Sura
Maris Otter hat meines Wissens nach nicht weniger diastatisches Potential wie vergleichbare Basismalze. Weizen bringt übrigens selbst auch genug mit.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 30. Januar 2017, 10:14
von chaos-black
Oh, danke Sura! Hatte irgendwie noch die diffuse Info im Kopf, dass Maris Otter nur ca 5% Cara bearbeiten könnte. Woher die wieder kam :Grübel ...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 30. Januar 2017, 10:17
von Sura
Hier ist nochmal ne schöne Tabelle:
http://beersmith.com/blog/2010/01/04/di ... your-beer/
(Hier hat sogar normales Pale Ale recht wenig.....)

Knifflig wird das erst unter 50°L. Reine MüMa-Schütungen zum Beispiel.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 30. Januar 2017, 23:40
von butascratch
Ich möchte ein paar Flaschen meines Imperial Stouts zu einem Eisbock weiterverarbeiten, dazu dachte ich mir, die Nachgärung mit einer Champagnerhefe zu machen, sprich ein paar Körnern pro Flasche hinzugeben.
Spricht da irgendwas dagegen oder sollte das so klappen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 07:14
von holledauer
Theoretisch sollte es gehen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 08:25
von butascratch
Die Idee dahinter war, dass Champagnerhefe den hohen Alkoholgehalt (ich beginne ja bei 8,5%, sollte also locker über 10% kommen) besser aushalten kann.
Ich würde dann jeweils eben ein paar Körner in die Flasche geben, mit einem Schluck Wasser in der Flasche rehydrieren und dann erst den Eisbock reinfüllen.
Ich dachte ich hätte im Forum schon mal etwas von Champagnerhefe zur Nachgärung gelesen, hat das schon mal jemand gemacht?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 10:07
von VolkMo
Kurze Frage:

Gibt es bei untergärigem bier auch kräusen oben drauf oder wirklich nichts??

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 10:11
von DerDerDasBierBraut
Bei UG hast Du auch einen Schaumteppich auf dem gärenden Bier.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 10:19
von VolkMo
Eine komplett geschlossene Fläche? Aber keine hoch Kräusen oder?