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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 10:25
von Schlafwagenschaffner
Doch auch ein geschlossener Schaumteppich zeigt sich bei UG Hefen.
Wie hoch müssen Kräusen sein damit sie Hochkräusen sind?
Guck doch mal hier:
viewtopic.php?f=7&t=7483&hilit=bilder+gärung

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 10:46
von Eisenkopf
Ich habe wohl zum ersten mal etwas zu früh mein Bier abgefüllt und habe jetzt nach 10 Tagen Fläschgärung 2,7 bar bei ca. 20°C, ist noch nicht dramatisch, mir aber evtl. etwas zu spritzig, ist ein Lakritz-Porter von UHB geworden: http://www.uelus-homebrew.ch/rezepte/UHB_Porter.html
Meine Frage. Wenn ich jetzt die Flaschen öffne und wieder verschließe ist doch das gebundene CO2 auch wieder flöten, oder nicht? Und habe dann evtl. schales Bier.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 10:47
von schwarzwaldbbq
Das war unser erstes Rauchmärzen mit Brauereihefe
Rauchmärzen
Rauchmärzen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 11:10
von Kobi
Eisenkopf hat geschrieben:Ich habe wohl zum ersten mal etwas zu früh mein Bier abgefüllt und habe jetzt nach 10 Tagen Fläschgärung 2,7 bar bei ca. 20°C, ist noch nicht dramatisch, mir aber evtl. etwas zu spritzig, ist ein Lakritz-Porter von UHB geworden: http://www.uelus-homebrew.ch/rezepte/UHB_Porter.html
Meine Frage. Wenn ich jetzt die Flaschen öffne und wieder verschließe ist doch das gebundene CO2 auch wieder flöten, oder nicht? Und habe dann evtl. schales Bier.
Nein. Wenn ich Deine Frage richtig verstehe, hast Du trotzdem noch genug gelöstes CO2. Bis das komplett entbunden ist - bis auf die Sättigungskohlensäure in Abhängigkeit von Deiner Nachgärtemperatur - dauert das. Du solltest natürlich die Flaschen nach dem kurzzeitigen Druckablassen sofort wieder verschließen und nicht offen stehen lassen... Je nach weiterer Druckentwicklung kann das sogar mehrfach notwendig sein.

Viele Grüße
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 11:19
von Eisenkopf
Kobi hat geschrieben:
Eisenkopf hat geschrieben:Ich habe wohl zum ersten mal etwas zu früh mein Bier abgefüllt und habe jetzt nach 10 Tagen Fläschgärung 2,7 bar bei ca. 20°C, ist noch nicht dramatisch, mir aber evtl. etwas zu spritzig, ist ein Lakritz-Porter von UHB geworden: http://www.uelus-homebrew.ch/rezepte/UHB_Porter.html
Meine Frage. Wenn ich jetzt die Flaschen öffne und wieder verschließe ist doch das gebundene CO2 auch wieder flöten, oder nicht? Und habe dann evtl. schales Bier.
Nein. Wenn ich Deine Frage richtig verstehe, hast Du trotzdem noch genug gelöstes CO2. Bis das komplett entbunden ist - bis auf die Sättigungskohlensäure in Abhängigkeit von Deiner Nachgärtemperatur - dauert das. Du solltest natürlich die Flaschen nach dem kurzzeitigen Druckablassen sofort wieder verschließen und nicht offen stehen lassen... Je nach weiterer Druckentwicklung kann das sogar mehrfach notwendig sein.

Viele Grüße
Andreas
Also wenn ich jetzt den Druck ablasse und er sich anschließend wieder auf bspw 1,0 bar aufbaut habe ich trotzdem ca. 6g CO2 im Bier? Oder habe ich dan den CO2 Gehalt von einem bar bei 20 Grad?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 11:46
von Zara
Eisenkopf hat geschrieben:Also wenn ich jetzt den Druck ablasse und er sich anschließend wieder auf bspw 1,0 bar aufbaut habe ich trotzdem ca. 6g CO2 im Bier? Oder habe ich dan den CO2 Gehalt von einem bar bei 20 Grad?
Das ist wie mit einem Bier das du zum Trinken aufmachst. Es wird etwas CO2 entweichen, aber bis sich das meiste CO2 wieder entbunden hat und das Bier schal schmeckt musst du es schon einige Stunden stehen lassen. Nur kurz das ungelöste CO2 im Kopfraum entweichen zu lassen verringert den gelösten CO2 Gehalt daher zwar etwas, aber nicht dramatisch.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 11:48
von Kobi
Wenn Du vorher 6g hattest, wird es natürlich etwas weniger, aber nicht viel, wenn Du vorher mehr hattest, kommst Du vielleicht auf Deine 6 g. Eine genaue Berechnung halte ich hier aber für schwierig, wenn Du wirklich zu früh geschlaucht haben solltest, weil wir ja nicht wissen, wieviel Restzucker Dein Jungbier hat/hatte. Meine Karbonierungsbewertung geht bei so einem Verfahren dann eher in die Richtung zu viel - passt - zu wenig...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 12:02
von Eisenkopf
Also fall ich nicht auf 2 oder 3 Gramm ab wenn ich das richtig verstanden habe.
Danke :thumbup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 12:08
von Boludo
Eisenkopf hat geschrieben:Also fall ich nicht auf 2 oder 3 Gramm ab wenn ich das richtig verstanden habe.
Danke :thumbup
Wie lange willst du die Flasche denn offen lassen?
Preisfrage:
Wenn du eine Flasche Bier öffnest und nach 10 Sekunden trinkst, ist das Bier dann total lack?

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 13:07
von SingleUser
Ähhhhhh, wieviel Gad überlebt Hefe eigentlich .... wegen Flaschennachgärung ?

Hintergrund: Hatte mir das Wormatia Weizen nachgebraut (allerdings mit etwas Mandarina und Cascade im Whirlpool). Wegen Gärtemperatur stand es im Heizungskeller. Das war ja so weit auch so gut. Der Teil ist in der NG ...

In einen kleinen Teil (ca. 3 Liter. ) hatte ich noch testweise ein paar Erdbeeren getan. Mein Schwiegervater hat den Gäreimer nun ausversehen auf den Heizkessel oben drauf gestellt, also quasi auf eine Art "warme Platte..." Tippe auf ca. 40 Grad. Lebt die Hefe noch ?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 17:00
von Eisenkopf
Boludo hat geschrieben:
Eisenkopf hat geschrieben:Also fall ich nicht auf 2 oder 3 Gramm ab wenn ich das richtig verstanden habe.
Danke :thumbup
Wie lange willst du die Flasche denn offen lassen?
Preisfrage:
Wenn du eine Flasche Bier öffnest und nach 10 Sekunden trinkst, ist das Bier dann total lack?

Stefan
Nur einmal kurz entlasten bis auf 0 bar.
Also füllt sich der Luftraum in der Flasche wieder mit CO2 aus der Flüssigkeit bis zu einem bestimmten Druck?

EDIT sagt das wenn ich eine Flasche Cola nur einmal öffne und dann eine Woche stehen lass und sie dann wieder öffne, schmeckt sie nicht mehr.
Deswegen meine Frage!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 17:43
von Zillinger
SingleUser hat geschrieben:Ähhhhhh, wieviel Gad überlebt Hefe eigentlich .... wegen Flaschennachgärung ?

Hintergrund: Hatte mir das Wormatia Weizen nachgebraut (allerdings mit etwas Mandarina und Cascade im Whirlpool). Wegen Gärtemperatur stand es im Heizungskeller. Das war ja so weit auch so gut. Der Teil ist in der NG ...

In einen kleinen Teil (ca. 3 Liter. ) hatte ich noch testweise ein paar Erdbeeren getan. Mein Schwiegervater hat den Gäreimer nun ausversehen auf den Heizkessel oben drauf gestellt, also quasi auf eine Art "warme Platte..." Tippe auf ca. 40 Grad. Lebt die Hefe noch ?
Hallo SingleUser!

Ich habe auch aus Interesse mal was von einer Versuchsreihe gelesen, bei welcher Hefeproben auf Wachstum, also Aktivität, abhängig zu unterschiedlichen Mediumstemperaturen untereinander verglichen wurden.
Man sah effektiv nur geringe Unterschiede zwischen "Raumtemperatur" bis hin zu um die 40°C. Von einem Massensterben der Hefezellen war hier meiner Erinnerung nach nicht die Rede.
Der Versuch bezog sich auf einen nicht näher definierten Stamm Sacharomyces Cervisiae.
Ich denke, dass kurzzeitige Temperaturen um die 40°C keine allzu Großen Schäden an den Hefezellen nach sich ziehen werden, z.B. Backhefe wird auch beim Aufgehen-Lassen des Teiges relativ warm gestellt, das stellt aber natürlich eine etwas anderen Verwendung dar. Was natürlich der Fall sein wird, ist dass die Umwandlungsprozesse bei unterschiedlichen Temperaturen anders ablaufen. Mit Sicherheit wirst Du durch die zu hohe Temperatur allerhand Esterverbindungen im Bier haben. Die Hefe wird sich denke ich in einer Art "Überlebensmodus" befinden und erst nach ausgiebigem "Erholen" Ihre Arbeit wieder sachgemäß aufnehmen.

LG, Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 18:44
von Frudel
Habe gerade ein Hofmühl Weissbier dekantiert , hat schon jemand versucht die Hefe zu strippen oder
weiss ob es mit dieser Hefe funktioniert ?

Dank & lG
Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 20:25
von manu88vlc
pixlr_20170131202123944.jpg
pixlr_20170131202123944.jpg (325.86 KiB) 11052 mal betrachtet
Mein amber ale

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 20:44
von j0nas
Alt-Phex hat geschrieben:
Ringo hat geschrieben: bis zu welcher Schüttung lässt sich im 30l hobbock mit läuterhexe läutern?
Rechne mal mit max. 7kg, das müsste so ungefähr hinkommen.
Wen du den Hauptguss reduzierst evt. auch mehr, da musst du
dich dann rantasten.
Der Rezeptkalkulator von https://brauerei.mueggelland.de ist da sehr genau.
Da gibts einen Punkt Maischevolumen.

Edit: Auf welcher Seite hab ich die Frage denn gerade gesehen :Grübel :Ahh naja vllt hilfts ja jemanden

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 21:00
von cerveceriasultana
Struppi hat geschrieben:Hallo Hobbybrauer,

ich habe ein kurze Frage zur Gärtemperatur bei der US-05.

Hat einer von euch schon mal Erfahrungen mit Gärführung zwischen 12°C und 15°C bei der US-05 gesammelt?
Macht es sind in diesem Bereich zu vergären? Wenn man also noch weniger "Frucht" haben will. Oder zieht es die Gärdauer einfach nur in die Länge?
Der Hersteller gibt diesen Temperaturbereich ja noch als möglichen Bereich an. Ich hätte aber aus eigener Erfahrung vermutet, dass ist für eine UG-Hefe schon recht kalt.


Hier noch das Datenblatt der US-05:
http://www.fermentis.com/wp-content/upl ... A_US05.pdf

Grüße
Andreas
In den US Foren hat die US-05 den Ruf bei Temperaturen unter 17 Grad Pfirsicharomen zu erzeugen. Heißt du würdest da evtl sogar mehr Fruchtaromen erhalten.

Auf den neuen Datenblättern hat Fermentis den Temperaturbereich angepasst und empfiehlt 18-28°C. Ich fahre die immer bei 18-20°C.

Gruß

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 21:28
von Felix83
Ich überlege die Läuterhexe in meinen Einkocher einzubauen (hat auch ein Rührwerk) und direkt in eine gasbefeuerte Würzepfanne zu läutern, um mir das umschöpfen in den Läuterbottich zu sparen und dann schneller hochzuheizen.
Hab schon einiges drüber gelesen aber wollte nochmal fragen, ob es da irgendeinen spezifischen Nachteil gibt, von dem ich nichts weiss. Mich wundert, dass relativ wenig Leute mit zwei Pfannen arbeiten, daher die Frage.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 31. Januar 2017, 22:20
von hoggel1
Felix83 hat geschrieben:Ich überlege die Läuterhexe in meinen Einkocher einzubauen (hat auch ein Rührwerk) und direkt in eine gasbefeuerte Würzepfanne zu läutern, um mir das umschöpfen in den Läuterbottich zu sparen und dann schneller hochzuheizen.
Hab schon einiges drüber gelesen aber wollte nochmal fragen, ob es da irgendeinen spezifischen Nachteil gibt, von dem ich nichts weiss. Mich wundert, dass relativ wenig Leute mit zwei Pfannen arbeiten, daher die Frage.
Hallo Felix,

die Dritte Pfanne brauchst du für die Nachgüsse :Smile .

So wie du es beschrieben hast funktioniert es. Wie oben schon geschrieben, ist halt die Frage, wie du deinen Nachguß warm machst. Wenn du das bis jetzt im leer gewordenen Einkocher gemacht hast, funktioniert es nicht.

MfG
Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 11:44
von Felix83
Achso, den mach ich eh in nem großen Topf, weil mein Herd mehr Power hat.
Also drei Pfannen, in der Tat. Gut, dann bau ich das so um, danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 15:03
von SingleUser
@Felix83
Ich benutze 3 Töpfe.
1. Einkocher zum Maischen
2. (Derzeit) noch Hobbock mit Läuterhexe zum Läutern (-> soll aber bald ein Thermoport werden auch wg. Kombirast)
3. großer Topf mit Gasbefeuerung

Im großen Topf Nachgusswasser erwärmen, während im Einkocher Maische läuft. Nach dem Läutern kannst dann die ganze Würze in den Gas-Topf kochen. Gas kocht recht schnell hoch. Während des Würzekochen kannst Du den Rest schon einmal komplett putzen. O.K., Ich muss zwar 1x umschöpfen, aber dafür habe ist alles zeitig wieder sauber. Ach so: notfalls kannst Du so sogar 2 Sude parallel machen...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 20:00
von Braueule89
Abend miteinander, hab mittlerweile 8 Sude gebraut und bin mit Freude und auch schon Erfolgen am Brauen. Ab dem Wochenende mahle ich mein Malz selber und muss mir keine geschroteten Pakete mehr bestellen. Kurze Frage, welche Homepages bieten sich mir zum Bestellen, ich kenne Amihopfen und Hobbybrauerversand, bin damit auch recht zufrieden aber will mir nicht die Alternativen vorenthalten, falls es welche gibt. Habt ihr Tipps, wo ich Malz/Hefe und Hopfen bestellen kann?

Beste Grüße
Steffen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 20:07
von Eisenkopf
mybier.de

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 20:18
von Felix83
Was mich an den ganzen Versendern nervt, sind die Versandkosten für die Hefe...
Angenommen ich hab alles da, Malz, Mühle. Dann muss ich bei Flüssighefe immer noch 6 € Versand zahlen, für ein Hefepack, das 9 € kostet...Trockenhefe kann man natürlich ein großes Pack kaufen, aber diese Spezialhefen halt nicht und die sind auch nur kurz haltbar.
Wenn man das in einem Maxibrief versenden würde, könnte man die kosten gut drücken

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 20:25
von hyper472
Felix83 hat geschrieben:Ich überlege die Läuterhexe in meinen Einkocher einzubauen (hat auch ein Rührwerk) und direkt in eine gasbefeuerte Würzepfanne zu läutern, um mir das umschöpfen in den Läuterbottich zu sparen und dann schneller hochzuheizen.
Hab schon einiges drüber gelesen aber wollte nochmal fragen, ob es da irgendeinen spezifischen Nachteil gibt, von dem ich nichts weiss. Mich wundert, dass relativ wenig Leute mit zwei Pfannen arbeiten, daher die Frage.
Ich mache es ähnlich, läutere allerdings in einen zweiten Einkocher mit 2000 Watt und Tauchsieder.
Das Nachgusswasser gieße ich zum Zwischenparken aus dem genannten stärkeren Einkocher in den Gärbottich. Dadurch wird der Gärbottich etwas entkeimt und ich brauche nicht noch nen Topp.
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 20:34
von Ladeberger
Felix83 hat geschrieben:Wenn man das in einem Maxibrief versenden würde, könnte man die kosten gut drücken
Hatten wir hier schon mal: viewtopic.php?f=27&t=8792

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 20:48
von SingleUser
@braukeule
Keine Mälzerei in Deiner Nähe ?

@zu den "Sudpfannen"
Ich denke, es gibt halt "10 Möglichkeiten und nicht nur die eine". Im Gegensatz zu Hyper472 hab ich keine 2 Einkocher, sondern Dank Urlaubsmitbringsel einen Gasbrenner. Daher lag die Lösung mit einem großen Alutopf von Anfang an nahe ... Ich denke Du musst mit der Lösung gut arbeiten können, das ist letztendlich entscheidend.


@Kurze Frage von meiner Seite:
Wie läuft das eigentlich bei den Stammtischen so ab, bringt da jeder was zum Testen mit? Ich hab da was von 1 Liter gelesen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 2. Februar 2017, 21:09
von wwwcom
Alutopf ist aber nicht so ideal ... Lies mal über die Nebenwirkungen.

Gruß

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 07:42
von SingleUser
Ich habe derzeit noch nichts anderes ... die finale Lösung soll es ja auch nicht sein. Nun, direkt umkippen werde ich wohl auch nicht. Hoffentlich ..

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 07:59
von Boludo
Jeder warnt vor Aluminium, richtig überzeugende Argumente kenn ich aber keine.
Was nicht automatisch heißt, dass es harmlos ist.

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 08:32
von Eisenkopf
Ich habe eine 2 Wochen alte Notti im Kühlschrank. Die riecht etwas süßlich.
Ich führe zum ersten Mal eine Hefe weiter.
Kann ich die so einfach ins Jungbier geben? Natürlich lasse ich sie vorher auf Zimmertemperatur ansteigen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 08:48
von Boludo
Eisenkopf hat geschrieben:Ich habe eine 2 Wochen alte Notti im Kühlschrank. Die riecht etwas süßlich.
Ich führe zum ersten Mal eine Hefe weiter.
Kann ich die so einfach ins Jungbier geben? Natürlich lasse ich sie vorher auf Zimmertemperatur ansteigen.
"Riecht süßlich" ist jetzt schwierig zu beurteilen.
Ein Päckchen Nottingham kostet ein paar Euro, ich würde so eine Hefe nicht weiterführen, das lohnt sich vom Risiko her nicht.
Musst aber Du wissen.

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 09:00
von cyme

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 09:11
von SingleUser
So aus den Tiefen des Gehirns heraus, meine ich, das Alu bei Säuren oxidiert, bei einem PH von 5,x kann es aber nicht so schlimm sein.

Ich meine, kritisch sind Alu beschichtete Töpfe, weil die sich die Aluschicht lösen kann (ähnlich wie bei einer Teflonschicht). Vollalutöpfe dagegen sind für den Gastrobereich zugelassen. Wären die aber so schädlich bzw. würden Gefahren drohen, wären die aber gar nicht zugelassen. Sind Sie aber.
Ich frag mal den Nachbarn am Wochenende, der ist Dr. der Chemie... der weiß wohl deutlich besser genau...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 09:23
von inem
SingleUser hat geschrieben:So aus den Tiefen des Gehirns heraus, meine ich, das Alu bei Säuren oxidiert, bei einem PH von 5,x kann es aber nicht so schlimm sein.

Ich meine, kritisch sind Alu beschichtete Töpfe, weil die sich die Aluschicht lösen kann (ähnlich wie bei einer Teflonschicht). Vollalutöpfe dagegen sind für den Gastrobereich zugelassen. Wären die aber so schädlich bzw. würden Gefahren drohen, wären die aber gar nicht zugelassen. Sind Sie aber.
Ich frag mal den Nachbarn am Wochenende, der ist Dr. der Chemie... der weiß wohl deutlich besser genau...
Wenn ich denke was alles schon zugelassen war, weil man es nicht besser wusste - da muss ich schon sagen, dass das ein Nonsense-Argument ist.

Alu wird im sauren Millieu gelöst. In der DDR hatte man Apfelsaft für Kindergärten in Alutanks transportiert, da gabs dann Vergiftungserscheinungen im großen Stil. Da reden wir aber nicht von Alzheimer sondern höheren Konzentrationen. Das Aluminium nämlich ein Zellgift ist, ist unbestritten. Das einzige was nicht sicher belegt ist, ist ob die Konzentrationen von denen wir bei Töpfen, Deos, etc schädlich sind, bzw Alzheimer auslösen. Das liegt unter anderem daran, dass sowohl Studien für und wieder bisher eher in einem lächerlichen Umfang durchgeführt werden - es ist nicht lukrativ darüber zu forschen, daher fehlt die Finanzierung. Ich für meinen Teil bin - solange weder belegt wurde dass es harmlos oder gefährlich ist - lieber vorsichtig.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 10:28
von klecksi
Hallo, habe grade einen Testlauf mit meinem Rührwerk, Gasbrenner, Thermometer von dem Schwedischen Kaufhaus und einen 36L Topf gemacht.

Dabei ist mir aufgefallen, das wenn ich eine Rast fahren möchte und ich den Brenner aus schalte, das die Temperatur gut gehalten wird.
Nun zum Problem, wenn ich das Rührwerk auch ausschalte geht die Temperatur um ca 10 grad hoch. Bei eingeschalteten Rührwerk hält es die gewünschte Temperatur.
Dann würde ich doch mit falschen Temperaturen die Rasten fahren, oder ?

Habe ich da einen Denkfehler ?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 11:39
von Felix83
Warum nicht das Rührwerk durchlaufen lassen? Ich schalt meins beim Maischen nie ab, eben um immer eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu haben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 11:46
von klecksi
Ja, klar kann man das machen.

Nur habe ich eine andere Temperatur mit laufenden Rührwerk und eine andere bei Ausgeschalteten Rührwerk.
Ich möchte z.b. eine Rast bei 67 Grad fahren mit Rührwerk läuft habe ich die Temperatur, wenn ich dann Ausschalte geht die Temperatur ja um ca. 10 Grad hoch.
Also bei fliesender Maische zeigt mir doch das Thermometer eine falsche Temperatur an oder ?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 12:38
von Felix83
Hmmmm...Ferndiagnose ist halt schwierig.
Ich bin ja selbst noch ein Ultra-Noob.
Vielleicht misst du die Temperatur bei stehendem Rührwerk zu nah an eben diesem oder an der Edelstahlwand. Diese könnte wesentlich wärmer sein, wegen der Leitfähigkeit und dann die Maische in direktem Umkreis weiter erwärmen.
Daher mein Vorschlag, dass Rührwerk durchlaufen zu lassen und auf jedenfall auch das Thermometer mal testen, z.B. in kochendes Wasser halten und schauen obs 100 Grad anzeigt.

Falls du das Thermometer mal austauschen möchtest, kleiner Tipp. Ich hab ein Maverick Funkthermometer zum Grillen. Das misst sehr genau, die Fühler sind austauschbar, falls mal einer verreckt und es hat in Kombination mit Rührwerk den Vorteil, dass man nicht danebenstehen muss. Sitze während den Rasten für gewöhnlich am Rechner und zocke :Bigsmile (Thermo hat einen Alarm bei Unterschreiten der Temp.+ Stoppuhr mit Alarm)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 12:45
von klecksi
Felix83 hat geschrieben:Hmmmm...Ferndiagnose ist halt schwierig.
Ich bin ja selbst noch ein Ultra-Noob.
Vielleicht misst du die Temperatur bei stehendem Rührwerk zu nah an eben diesem oder an der Edelstahlwand. Diese könnte wesentlich wärmer sein, wegen der Leitfähigkeit und dann die Maische in direktem Umkreis weiter erwärmen.
Daher mein Vorschlag, dass Rührwerk durchlaufen zu lassen und auf jedenfall auch das Thermometer mal testen, z.B. in kochendes Wasser halten und schauen obs 100 Grad anzeigt.

Falls du das Thermometer mal austauschen möchtest, kleiner Tipp. Ich hab ein Maverick Funkthermometer zum Grillen. Das misst sehr genau, die Fühler sind austauschbar, falls mal einer verreckt und es hat in Kombination mit Rührwerk den Vorteil, dass man nicht danebenstehen muss. Sitze während den Rasten für gewöhnlich am Rechner und zocke :Bigsmile (Thermo hat einen Alarm bei Unterschreiten der Temp.+ Stoppuhr mit Alarm)
Das werde ich ausprobieren.

Danke für den Tip :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 12:49
von hopfenbär
Hi,

Nachgüsse sollen ja nur solange gegeben werden, bis das Glattwasser nicht unter ca. 2-3° Plato liegt. Damit die Spelzen nicht zu sehr ausgelaugt werden.
Wie messt ihr die Stammwürze "live" während des Läuterns?

Ich messe die Stammwürze während dem Läutern in der Würzepfanne(Spindel schwimmt in der Würze) und sobald die Sollstammwürze erreicht ist, beende ich das Läutern.
Allerdings weiß ich so nicht wie viel °Plato die Würze hat, welche aus dem Läutterbottich läuft. :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 12:50
von Paule
hopfenbär hat geschrieben:Hi,

Nachgüsse sollen ja nur solange gegeben werden, bis das Glattwasser nicht unter ca. 3° Plato liegt. Damit die Spelzen nicht zu sehr ausgelaugt werden.
Wie messt ihr die Stammwürze "live" während des Läuterns?

Ich messe die Stammwürze während dem Läutern in der Würzepfanne(Spindel schwimmt in der Würze) und sobald die Sollstammwürze erreicht ist, beende ich das Läutern.
Allerdings weiß ich so nicht wie viel °Plato die Würze hat, welche aus dem Läutterbottich läuft. :Grübel
Ich mach das mit 'nem Refraktometer.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 12:53
von gulp
Ich mach das mit 'nem Refraktometer.
Genau, dafür und für ein paar Proben während des Würzekochens sind auch die China-Gelumpe-Refraktometer gut genug.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 13:13
von SingleUser
Dürfte m. A. wohl die Nachwärme vom Gasbrenner sein. Lass das Rührwerk einfach noch ein paar Minuten weiterlaufen, bis sich die Temperaturen angeglichen haben. Den gleichen Effekt habe ich hier beim Einkocher auch.

Das Maverik benutze ich auch. Soweit ich in Erfahrung gebracht habe, ist blöderweise der Anschluss des Kabels zum Messkopf nicht wasserdicht. Halt aufpassen.
Eine Idee wäre, sich einen Extrafühler zu kaufen und den Anschluss mit Silikon zu versiegeln. Da die Temp. beim Kochen max. 100 Grad beträgt müsste es gehen, nur zum Grillen ist der dann halt unbrauchbar ...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 13:45
von hopfenbär
gulp hat geschrieben:
Ich mach das mit 'nem Refraktometer.
Genau, dafür und für ein paar Proben während des Würzekochens sind auch die China-Gelumpe-Refraktometer gut genug.

Gruß
Peter
Alles klar! Dann besorge ich mir mal ein Refraktometer. Habe bisher davon Abstand genommen weils nicht so verlässlich(genau) ist wie eine Spindel. :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 14:00
von Sura
Es ist möglich, eine Spindel und ein Refraktometer zusammen sowohl zu lagern und auch zu verwenden :)
Ich spindel zum messen, und ich kontrolliere die ungefähren Werte mit einem Refraktometer. So geht das ganz gut zusammen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 14:06
von Chrissi_Chris
hopfenbär hat geschrieben: Dann besorge ich mir mal ein Refraktometer. Habe bisher davon Abstand genommen weils nicht so verlässlich(genau) ist wie eine Spindel. :Drink

Ich hatte kein China gelumpe sondern eine recht mittelpreisige Spindel, die zeigte in neutralem Wasser 1 Grad Plato an. :Waa Genau ?!?!
steige nun auch um auf eine neue Spindel und Refraktormeter zur gegenprobe.


LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 14:13
von bierfaristo
Felix83 hat geschrieben:...

Falls du das Thermometer mal austauschen möchtest, kleiner Tipp. Ich hab ein Maverick Funkthermometer zum Grillen. Das misst sehr genau, die Fühler sind austauschbar, falls mal einer verreckt und es hat in Kombination mit Rührwerk den Vorteil, dass man nicht danebenstehen muss. Sitze während den Rasten für gewöhnlich am Rechner und zocke :Bigsmile (Thermo hat einen Alarm bei Unterschreiten der Temp.+ Stoppuhr mit Alarm)
Benutze auch ein Maverick (mit 2 Fühlern). Mein Thermometer hat einen Offset von ca. 1 Grad Celsius (Kochen bei 101 Grad Celsius) und zwischen 50 und 100 Grad keinen Linearitätsfehler (verglichen mit kalibriertem Thermometer). Unter 40 Grad Celsius kann ich genausgut würfeln.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 14:38
von butascratch
hopfenbär hat geschrieben:Hi,

Nachgüsse sollen ja nur solange gegeben werden, bis das Glattwasser nicht unter ca. 2-3° Plato liegt. Damit die Spelzen nicht zu sehr ausgelaugt werden.
Wie messt ihr die Stammwürze "live" während des Läuterns?

Ich messe die Stammwürze während dem Läutern in der Würzepfanne(Spindel schwimmt in der Würze) und sobald die Sollstammwürze erreicht ist, beende ich das Läutern.
Allerdings weiß ich so nicht wie viel °Plato die Würze hat, welche aus dem Läutterbottich läuft. :Grübel
Ich überprüfe das, indem ich gegen Ende des Läuterns in regelmäßigen Abständen den Schlauch kurz über den Spindelzylinder halte und volllaufen lasse, dort messe ich dann den Extraktgehalt des Glattwassers und gebe es dann (sofern noch nicht unter 2°Plato) wieder in den Kessel.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 3. Februar 2017, 14:38
von Alt-Phex
Das ist jetzt schon langsam keine kurze Frage, kurze Antwort mehr. :Greets

Aber einen habe ich auch noch:

Temperaturfühler mit Anzeige
Tauchhülse

Bin ich sehr zufrieden mit, Temperatur mit einem BiMetall Thermometer überprüft.
Sind sich beide einig. Das passt für mich.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 14:51
von chaos-black
Ich suche eine Rechner, der mir umrechnet, auf wieviel IBU ich mein Bier gebraut habe, wenn z.B. die Sudhausausbeute nicht getroffen wurde und ich deswegen auf eine geringere oder höhere Ausschlagsmenge gehe. Ich bin mir fast sicher das schonmal irgendwo gesehen zu haben, nur wo :Grübel Habt ihr ne Idee?