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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 14:57
von Blancblue
Das kann doch jeder normale Hopfenrechner?
Ansonsten einfach im Dreisatz rechnen, auch wenn das wegen unterschiedlicher Stammwürzen-Isomerisierung nicht auf das Komma genau ist.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 15:06
von SingleUser
Gramm Hopfen = (Liter x 10 x IBUzielwert) / Alpha x Ausnutzungsgrad
Du weißt ja, wieviel Gramm Hopfen Du reingeschmissen hast. Das einzige, was sich hier ändert, ist ja nur der Faktor "Menge in Litern". Also Formel umstellen und nach IBU auflösen.
Die ganz schnelle Variante:
Menge Planung / Menge tatsächlich = Faktor
Faktor x IBU Plan = IBU tatsächlich...
Bsp.: Planung: 20, Tatsächlich: 24, IBU Plan: 25
20 / 24 = 0,833
0,833 x 25 = 20,83
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 15:33
von chaos-black
Danke schön :) Damit erhöhen sich die IBU meines Pale Ales von 35 auf 40, vollkommen im Rahmen :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 21:03
von Martin S
Hab da mal eine kurze Frage!
Ich hab heute ein untergäriges gebraut.
Dabei hab ich die Würze heiß in den Gäreimer laufen lassen, mittels Kühlspirale bis auf 16°C gekühlt und dann in den Schnee gestellt. Leider hat die Würze noch 12°.
Ich hab den ganzen Gäreimer jetzt in den Kühlschrank bei 1° gestellt um schnell runter zu kommen.
Ich möchte die w34/70 am liebsten erst bei 8° rein geben um wirklich sauber zu vergären.
Außer es ist zu riskant.
Was würdet ihr machen? Warten oder ⅓ Hefe mal zur Infektionsverhütung reingeben und den Rest erst bei 8°
So hätte es übrigens auch Ulrich empfohlen.
Aber wie lange könnte ich denn warten? Kann denn bei der Temp überhaupt was Infektiöses passieren?
Danke für eure schnelle Meinung!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 22:13
von wwwcom
Die kurze Zeit würd ich persöhnlich noch warten, wo hat Ulrich das den mal empfohlen? Hast du die Seite zufällig noch offen? Auf die Ratschläge vom Ulrich kannst du dich immer verlassen, wenn einer Ahnung hat dann er

.
Gruß Manu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 22:29
von Martin S
Das hat er mir per PN empfohlen.
Es sind jetzt gesamt etwa 4 Stunden seit ausschlagen um.
Ja er hat echt Ahnung, aber man ist selber immer so unsicher und macht sich Sorgen!
Ich werd noch warten aber noch vorm schlafen gehen die Hefe dazu geben
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 22:42
von wwwcom
Soso persöhnliche Beratung also

. Naja wenn du schon so eine Beratung hast, dann mach es doch einfach so, falsch wird es nicht sein.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 22:48
von bierfaristo
Behälter in den Schnee zu stellen scheint mir nur auf den ersten Blick eine gute Idee zu sein. Der Schnee um den Behälter wird schnell schmelzen und du hast dann eine schöne isolierende Luftschicht zwischen Behälter und Schnee. Dann klappt das mit Kühlen auch nicht mehr. Zugegebenermaßen ist das nur eine Vermutung. Habe das weder berechnet noch Erfahrung.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 23:03
von Martin S
Das sind Privilegien was :D
Das mit der ⅓ Hefe ist natürlich nur als Notlösung gedacht. Wenn es aber auch so geht ist es mit Sicherheit besser, würd ich mal denken.
An deiner Theorie mit dem Schnee mag schon was wahres dran sein. Ich hab den Schnee immer wieder mal dran gedrückt aber so richtig gut gekühlt hat das auch nicht. Beim nächsten mal stell ich den Eimer einfach in die kalte Luft.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 23:23
von SingleUser
Du hast den Topf quasi mit dem heißen sud sterilisiert. Der sud war es durch das Kochen ohnehin. Ich habe jedesmal über Nacht abkühlen lassen , kein problem. Deck es nur irgendwie ab, dass nix drankommen kann. Bei den niedrigen Temperaturen passiert nicht viel in 12 stunden. Sonst tu einfach wie vorgeschlagen etwas Hefe rein, dass sich eine kleine co2 Schicht bilden kann. Schimmel etc. Braucht O2 (Sauerstoff ), ist da keins vorhanden, kein problem....
Abgedeckt im Schnee halte ich für besser als im kühlschrank, weil es dort in der Regel viel mehr schimmelkeime gibt (!).
Bleib locker☺
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 23:23
von SingleUser
Du hast den Topf quasi mit dem heißen sud sterilisiert. Der sud war es durch das Kochen ohnehin. Ich habe jedesmal über Nacht abkühlen lassen , kein problem. Deck es nur irgendwie ab, dass nix drankommen kann. Bei den niedrigen Temperaturen passiert nicht viel in 12 stunden. Sonst tu einfach wie vorgeschlagen etwas Hefe rein, dass sich eine kleine co2 Schicht bilden kann. Schimmel etc. Braucht O2 (Sauerstoff ), ist da keins vorhanden, kein problem....
Abgedeckt im Schnee halte ich für besser als im kühlschrank, weil es dort in der Regel viel mehr schimmelkeime gibt (!).
Bleib locker☺
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 5. Februar 2017, 09:57
von cyme
SingleUser hat geschrieben:Du hast den Topf quasi mit dem heißen sud sterilisiert. Der sud war es durch das Kochen ohnehin.
Das ist falsch.
Nix ist steril, aber auch gar nix.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 5. Februar 2017, 10:35
von SingleUser
Wieder was gelernt ....ich habe es aber auf Mikroorganismen bezogen (Bakterien) ... Wenn Du was wirklich steril haben willst, bauchst Du einen Dampfsterilisator mit 156 Grad (= Operationssaal). Dann ist aber kein Sud mehr vorhanden, weil verdampft. Steril arbeiten im dem o. g. Sinn ist im Hobbybrauerbreich eh quasi unmöglich.
Ich persönlich denke, dass eher der Brauer die Ursache selbst ist, weil einfach von Außen durch Nichtaufpassen was reingetragen wird. Braue ich im Sommer, hab ich eine große Linde über mir. Fällt da was von einer Blüte rein...Dumm gelaufen ... ebenso wie die kleine Essigfliege. Zudem kühlt der Sud recht langsam ab. Im Winter, wie zuletzt bei - 10 Grad, geht es fix. Ich halte die Wahrscheinlichkeit für Fehlaromen bei einem relativ zügigen Abkühlen (unter 12 Std.) und schnellem Anstellen für geringer als den Brauer, der halt bei der Sauberkeit "schlampt".
Im Post steht ja auch, dass es nicht die einzige Ursache sein muss.
Aber steril in dem Sinn ist es nicht...das stimmt...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 5. Februar 2017, 11:30
von Martin S
Also i hab den Sud gestern Nacht noch angestellt.
Um etwa 00:30 hatte das Thermometer 9° angezeigt.
Ich hoffe dass das gereicht hat für ein sauberes Helles!
Steril war ich klarerweise nicht, aber die Keime sind mit Sicherheit stark reduziert und ich hoffe dass die Temperatur das restliche getan hat um kein Problem zu bekommen.
Somit ist die Würze etwa 7 Stunden zw. 16° und 9° ohne Hefe gestanden.
Denkt ihr dass das passt?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 5. Februar 2017, 12:06
von Braueule89
Kurze Frage, was geht bei mir im Gäreimer ab, habe gestern Nachmittag mein Samba Pale Ale mit der Danstar Notti angestellt. Hat heute Nacht schon kräftig losgeblubbert aber eben hats mir sogar den Deckel vom Gärröhrchen abgesprengt und Schaum drückt es auch schon durch
Sind 21l im 30er Eimer, hat
eigentlich Platz oben.....
Wie soll ich reagieren? Deckel vom Gäreimer nehmen um den "Druck" zu entlasten oder hat jemand ne Lösung?
Edit: Ok, ich hab mal den Deckel abgemacht, sieht alles in Ordnung aus, so viel Schaum/Kräusen hatte ich ja noch nie, obwohl ich die Notti schon oft benutzt hatte.....Kann ich mir irgendwie nicht erklären aber gut, ist ja schön wenn Sie fleißig arbeitet....Den Deckel habe ich jetzt nur noch leicht aufgelegt und das Loch im Deckel abgedeckt, damit nichts ungewünschtes rein fällt, macht aber gerade keinen Sinn das Gärröhrchen wieder rein zu stecken.....
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 5. Februar 2017, 13:05
von wwwcom
Blow-off-tube installieren und fertig.
Gruß Manu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 5. Februar 2017, 14:39
von Braueule89
Danke für den Tipp, vorher noch nie gehört :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 09:23
von frbr11
Abfüllbereit ?
https://app.ubidots.com/ubi/public/getd ... GB80-Vg/#/
Sehr niedriger Wert, ändert sich nur noch wenig.
Oder lieber doch die nächsten 2 Tage abwarten ?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 09:34
von Martin S
Ist das die iSpindel?
Sieht ja klasse aus!
Von wo aus bist du gestartet?
Wie lange steht der Wert schon so niedrig?
Lg
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 09:46
von DerDerDasBierBraut
Warte noch ab. Der Restextrakt fällt doch noch.
Bei meinen Spindeln steigt der Winkel wieder ganz leicht an, wenn die Gärung durch ist. Warum auch immer.
Lass Dein Bier wenigstens so lange auf der Hefe, bis die Dichte nicht mehr fällt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 09:56
von frbr11
Martin S hat geschrieben:Ist das die iSpindel?
Sieht ja klasse aus!
Von wo aus bist du gestartet?
Wie lange steht der Wert schon so niedrig?
Lg
kannst du alles im Grafen verfolgen. Gestartet wurde am 20.01 um 18:20 Uhr.
DerDerDasBierBraut hat geschrieben:Warte noch ab. Der Restextrakt fällt doch noch.
Bei meinen Spindeln steigt der Winkel wieder ganz leicht an, wenn die Gärung durch ist. Warum auch immer.
Lass Dein Bier wenigstens so lange auf der Hefe, bis die Dichte nicht mehr fällt.
Ok Danke ;)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 10:14
von Sura
DerDerDasBierBraut hat geschrieben:
Bei meinen Spindeln steigt der Winkel wieder ganz leicht an, wenn die Gärung durch ist. Warum auch immer.
Gäraktivität durch, Wärme (durch die Gärung) lässt nach, Dichte nimmt zu? -- Könnte ich mir vorstellen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 11:40
von Martin S
Mal eine Frage bevor ich einen Thread eröffne.
Kann man die unterschiedlichen Hopfensorten an der Pflanze erkennen/unterscheiden?
Gibt es da Quellen wie z.b. Bestimmungsbücher? Oder geht das nur im Labor anhand der Inhaltsstoffe?
LG
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 11:59
von grüner Drache
Martin S hat geschrieben:Mal eine Frage bevor ich einen Thread eröffne.
Kann man die unterschiedlichen Hopfensorten an der Pflanze erkennen/unterscheiden?
Gibt es da Quellen wie z.b. Bestimmungsbücher? Oder geht das nur im Labor anhand der Inhaltsstoffe?
LG
Hallo!
Also ich denke, da muss man schon ein wahrer Experte sein, und/oder es sich um Sorten handeln, die sich von der "Masse" sehr stark unterscheiden.
Wenn die Dolden dabei sind hat man noch en paar Unterscheidungsmerkmale mehr ...
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 14:54
von easycheesy
Moin zusammen,
ich habe vor gut 2 Wochen mein erstes Bier gebraut (nach der Anleitung im Wiki). 10l Helles mit Nottingham Hefe (es sind 15,0 Plato Stammwürze und nur 5l geworden, vermutlich zu lange gekocht).
Bei der Gärung habe ich am Mittwoch (10 Tage Gärung) 5,0 Plato gemessen, Samstagmorgen (13 Tage Gärung) 4,5 und Sonntagnachmittag (14 Tage Gärung) 4,5. Sonntagabend habe ich dann mit Zuckerzugabe (8g/l) in Bügelflaschen abgefüllt, weil ich den Gäreimer brauchte. Im Nachgang habe ich erfahren, dass Falschenbomben entstehen können, wenn die Gärung noch nicht komplett durch war. Besteht das Risiko bei mir? Kann ich irgendetwas machen (bspw. irgendetwas messen/probieren)?
Vielen Dank im Voraus!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 15:34
von Blancblue
Poste mal Dein Rezept, 70% EVG könnte etwas zu wenig sein, sprich HG noch nicht abgeschlossen. 8g/l Zucker kommt mir sehr hoch vor - wie hoch war denn die maximale Gärtemperatur? Und wie lautet deine gewünschte Karbonisierung?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 16:38
von easycheesy
Blancblue hat geschrieben:Poste mal Dein Rezept, 70% EVG könnte etwas zu wenig sein, sprich HG noch nicht abgeschlossen. 8g/l Zucker kommt mir sehr hoch vor - wie hoch war denn die maximale Gärtemperatur? Und wie lautet deine gewünschte Karbonisierung?
Hier das Rezept:
wiki/doku.php/anleitung_zum_bierbrauen
Gärtemperatur habe ich nicht gemessen. Gäreimer stand in der Küche bei etwa 18-20 Grad.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 16:45
von Blancblue
Ok, dann würde ich die Flaschen mal sicherheitshalber 1x entlüften. Deine geschätzte Gärtemperatur lag bei 22-23 Grad und wenn Du auf 5g CO2 kommen willst, hätten 6,7g Zucker geschickt. Auch glaube ich, dass die Notti noch ein bissl höher vergoren hätte als 70%.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 21:39
von easycheesy
Blancblue hat geschrieben:Ok, dann würde ich die Flaschen mal sicherheitshalber 1x entlüften. Deine geschätzte Gärtemperatur lag bei 22-23 Grad und wenn Du auf 5g CO2 kommen willst, hätten 6,7g Zucker geschickt. Auch glaube ich, dass die Notti noch ein bissl höher vergoren hätte als 70%.
Sprich alle Flaschen einmal öffnen? Nach wieviel Tagen sollte ich das machen? Gerade mal eine getestet (also etwa 30h nach Abfüllung) und es kam kein Zischen o.Ä. und es scheint auch keine Kohlensäure vorhanden zu sein.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 6. Februar 2017, 21:45
von morcalavin
Hallo ,
wie lange kann man die rehydrierte Hefe bei Raumtemperatur rumstehen lassen, ohne dass mit großartigen Einbußen zu rechnen ist ?
Viele Grüße
Joachim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 07:36
von Martin S
Das würde mich auch interessieren.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 08:18
von Blancblue
30 Minuten nach dem rehydrieren ist die Trockenhefe am aktivsten, danach geht ihr quasi die vom Hersteller mitgegebene Energiereserve aus. Das schadet ihr nicht, aber man verschenkt ihr Potential. Ausführlich:
We that the rehydrated yeast be added to the wort within 30
minutes. We have built into each cell a large amount of glycogen and
trehalose that give the yeast a burst of energy to kick off the growth
cycle when it is in the wort. It is quickly used up if the yeast is
rehydrated for more than 30 minutes. There is no damage done here if it is
not immediatly add to the wort. You just do not get the added benefit of
that sudden burst of energy. We also recommend that you attemperate the
rehydrated yeast to with in 15F of the wort before adding to the wort.
Warm yeast into a cold wort will cause many of the yeast to produce petite
mutants that will never grow or ferment properly and will cause them to
produce H2S. The attemperation can take place over a very brief period by
adding, in encrements, a small amount of the cooler wort to the rehydrated
yeast.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 09:11
von morcalavin
Danke :-)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 11:51
von Maulwurfmann
Demnächst steht bei mir ein Wit auf dem Plan. Ich bin etwas ratlos was die Hefe angeht. Ich habe zwei Hefen von der Malzwerkstatt hier rumfligen: Wheat'n fruity sowie Maitre Brasseur. Laut dem Informations-PDF würden beide Hefen zu einem Wit irgendwie passen, finde ich.
Welche eignet sich für ein belgisches Wit besser?
Danke
Fabian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 12:00
von flensdorfer
Ich würde die Maitre nehmen. Die Wheat'n Fruity ist meine Lieblings-Weizen-Banane-Trockenhefe...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 13:46
von Felix83
Mein "Blast" leckt irgendwie ziemlich stark. Das fällt bei Flaschen nicht auf, da ja alles wieder direkt abläuft, aber ich hab gestern einen Silikonschlauch durchgespült und da ist mir aufgefallen, dass es unten an der Basis, wo man drückt rausläuft. Bestimmt 20% vom Gesamtwasser. Normal oder kaputt?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 14:12
von Boludo
flensdorfer hat geschrieben:Ich würde die Maitre nehmen. Die Wheat'n Fruity ist meine Lieblings-Weizen-Banane-Trockenhefe...
Die hatte ich auch mal im Wit. Geht schon, ist mir aber zu "deutsch" (Nelke, Banane).
Bei Belgiern nehm ich persönlich immer Flüssigehefe, da bekommt man die Orignalstämme und weiß, aus welcher Brauerei sie sind.
Forbidden Fruit find ich im Wit am besten, aber das ist Geschmacksache.
Stefan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 14:50
von Maulwurfmann
Boludo hat geschrieben:flensdorfer hat geschrieben:Ich würde die Maitre nehmen. Die Wheat'n Fruity ist meine Lieblings-Weizen-Banane-Trockenhefe...
Die hatte ich auch mal im Wit. Geht schon, ist mir aber zu "deutsch" (Nelke, Banane).
Bei Belgiern nehm ich persönlich immer Flüssigehefe, da bekommt man die Orignalstämme und weiß, aus welcher Brauerei sie sind.
Forbidden Fruit find ich im Wit am besten, aber das ist Geschmacksache.
Stefan
Damn it!
Danke für die Rückmeldung. Ich werde dann wohl doch zu einer Flüssighefe greifen, auch wenn ich gehofft hatte mit bestehendem Hefe-Bestand ein Wit zu brauen.
Deutsche Esteraromen wollte ich in meinem Wit eigentlich nicht haben. Schade, da habe ich den Hefen wohl mehr belgisches zugesprochen als sie eigentlich besitzen bzw. erzeugen können.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 14:58
von gulp
Banane mit der Maitre? Nelke, Bubbelgum, Schwefel, ja gewiß, aber Banane ist mir als Geschmacksderbel da noch nicht aufgefallen.
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 15:29
von Henry5
Ich habe mal eine Anfängerfrage zum Thema Bier und Müdigkeit, bitte nicht lachen: Warum wird man von Bier immer so müde? Meiner Meinung nach liegt es am Alkoholgehalt, jetzt habe ich aber gelesen, dass es am Hopfen liegen soll? Hopfen soll eine Wirkung wie Baldrian haben. Zudem
steht hier, dass Baldrian oft mit Hopfen kombiniert wird. Wenn ich mir die Sachen in der Shopapotheke so ansehe, dann ist in den meisten Baldrianprodukten auch Hopfen enthalten. Also macht allein der Hopfen müde oder habe ich da einen Gedankendreher?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 15:31
von M0ps
Moin Moin,
wie ihr sehen könnte bin ich noch sehr neu hier. (braue auch erst seit diesem Jahr) Bisher bin ich mit purem Mitlesen gut ausgekommen, nun komme ich doch bei einer Frage nicht weiter.
Ich plane grade meine nächsten Sude und übertrage deshalb ein paar Rezepte von MMum in den kleinen Brauhelfer. Bei den ersten Rezepten hat soweit auch alles ganz gut gepasst mit den Mengen (im Zweifel etwas mit der Nachisomerisierungszeit rumgespielt). Bei einem Rezept passt allerdings die Hopfengabe überhaupt nicht zum angegebenen IBU-Wert.
Es handelt sich um
Werners Helles
Ich habe Magnum mit 12,6%, Cascade mit 8,5% und Tettnanger mit 3%, der kleine Brauhelfer berechnet mir dann 25,13 und 35g mit den im Rezept angegebenen Kochzeiten um auf die angegebenen 25 IBU zu kommen, also erheblich weniger Magnum als im Rezept (habe ich mit dem Tool von MMum auch nachgerechnet und komme da auf passende 28 IBU)
Wenn ich die Werte aus dem Rezept einsetze lande ich bei 38 IBU

(alle Werte ohne Nachisomerisierung)
Was meint ihr womit ich besser fahre? Spontan hätte ich bei einem Hellem auch eher die 25 für passend gehalten als die 38 oder?
Es gibt zwar einige Kommentare unterm Rezept, aber bezügl. der Hopfung hat keiner etwas gefragt.
Wäre für einen aufklärenden Kommentar sehr dankbar :)
Grüße
M0ps
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 15:40
von Blancblue
Die IBU Angaben im Rezept stimmen nicht, ohne Deine jetzt genau nachgerechnet zu haben, scheinen die mir aber schlüssiger. Davon abgesehen ist das kein klassisches Rezept für Helles wie man es aus Deutschland kennt, sondern geht eher in Richtung englisches Pale Ale.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 16:28
von chaos-black
Henry5 hat geschrieben:Warum wird man von Bier immer so müde? Meiner Meinung nach liegt es am Alkoholgehalt, jetzt habe ich aber gelesen, dass es am Hopfen liegen soll? Hopfen soll eine Wirkung wie Baldrian haben.
Also Hopfen hat eine generell beruhigende Wirkung. Er macht nicht nur Müde, sondern hat z.B. auch eine entsprechende Wirkung auf die Libido (weshalb er bei den christlichen Mönchen auch beliebter war als Kräuter mit gegensätzlicher Wirkung). Außerdem kann er von Frauen in den Wechseljahren zur Beschwerdelinderung eingesetzt werden, weil einer seiner Inhaltsstoffe Ähnlichkeit mit Östrogen aufweist. Ob Alkohol an sich auch schon Müdigkeit auslöst bin ich aber überfragt (und mein Erfahrungsschatz bietet sowohl aufputschende als auch ermüdende Momente). Vlt. kennt sich da jemand besser aus als ich.
Ich meine gelesen zu haben, dass Hopfen so gern mit Baldrian kombiniert wird, weil Hopfen für ein zügiges Einschlafen sorgt, während Baldrian die Tiefe des Schlafes verstärken soll.
Beste Grüße,
Alex
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 16:33
von Maulwurfmann
[qu
M0ps hat geschrieben:Moin Moin,
wie ihr sehen könnte bin ich noch sehr neu hier. (braue auch erst seit diesem Jahr) Bisher bin ich mit purem Mitlesen gut ausgekommen, nun komme ich doch bei einer Frage nicht weiter.
Ich plane grade meine nächsten Sude und übertrage deshalb ein paar Rezepte von MMum in den kleinen Brauhelfer. Bei den ersten Rezepten hat soweit auch alles ganz gut gepasst mit den Mengen (im Zweifel etwas mit der Nachisomerisierungszeit rumgespielt). Bei einem Rezept passt allerdings die Hopfengabe überhaupt nicht zum angegebenen IBU-Wert.
Es handelt sich um
Werners Helles
Ich habe Magnum mit 12,6%, Cascade mit 8,5% und Tettnanger mit 3%, der kleine Brauhelfer berechnet mir dann 25,13 und 35g mit den im Rezept angegebenen Kochzeiten um auf die angegebenen 25 IBU zu kommen, also erheblich weniger Magnum als im Rezept (habe ich mit dem Tool von MMum auch nachgerechnet und komme da auf passende 28 IBU)
Wenn ich die Werte aus dem Rezept einsetze lande ich bei 38 IBU

(alle Werte ohne Nachisomerisierung)
Was meint ihr womit ich besser fahre? Spontan hätte ich bei einem Hellem auch eher die 25 für passend gehalten als die 38 oder?
Es gibt zwar einige Kommentare unterm Rezept, aber bezügl. der Hopfung hat keiner etwas gefragt.
Wäre für einen aufklärenden Kommentar sehr dankbar :)
Grüße
M0ps
Vertraue dem kleinen Brauhelfer, der berechnet das korrekt. Die IBUs in dem Rezept auf MMum sind schlichtweg nicht korrekt.
Und nachfolgend noch meine schäbige Meinung zu dem von dir verlinkten Rezept. Ich finde das Rezept ehrlich gesagt etwas, nun ja... Hohe Stammwürze dazu passend etwas wenig IBU (sofern das Ziel wirklich 25 IBU waren) gepaart mit einer englischen Ale-Hefe, die ordentlich Eigenaromen von Steinfrüchten erzeugt. Das bisschen Cascade ist mit 20 Minuten kochen auch eher homöopathisch. Dazu eine 75er % Schüttung Pilsner und eine Würzekochzeit von 60 Minuten, Stichwort Gemüsegeschmack. Da gibt's besseres auf MMum.
Gruß
Fabian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 16:57
von Boludo
gulp hat geschrieben:Banane mit der Maitre? Nelke, Bubbelgum, Schwefel, ja gewiß, aber Banane ist mir als Geschmacksderbel da noch nicht aufgefallen.
Die Banane hat Rippchen damals beim ersten Camba Wettbewerb rausgeschmeckt, nachdem er gewonnen hatte.
Ich geb zu, das ist jetzt nicht wirklich aussagekräftig
Selber hab ich auch keine Banane geschmeckt, also die Banane nehm ich zurück
Naja egal, ich finde, es gibt bessere Wit Hefen mit weniger "deutschen" Aromen, aber auch hier kommt es wohl darauf an, was man mit der Hefe anstellt und was man gerne mag.
Stefan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 17:22
von der_dennis
Ich hab mir vier Flaschenmanometer gebastelt und wollte die jetzt mal auf Dichtigkeit prüfen. Hat jemand eine Idee, wie ich das am schlausten mach? Habs schon mit diesen Vitamin Spudeltabletten ausm Röhrla probiert aber damit komme ich bei 400ml in einer 0,5l Flasche nur auf 0,8bar. Würde gerne bis 2bar testen und auch mal über Nacht oder so stehen lassen. Dachte vielleicht, man kann Wasser auf aufzuckern, Hefe dazugeben und das per Flaschengärung auf 5,5g co2/l bringen. Aber woher weis ich, wieviel Zucker da rein muss? Steh grad aufm Schlauch
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 17:30
von Kobi
Maulwurfmann hat geschrieben:Boludo hat geschrieben:flensdorfer hat geschrieben:Ich würde die Maitre nehmen. Die Wheat'n Fruity ist meine Lieblings-Weizen-Banane-Trockenhefe...
Die hatte ich auch mal im Wit. Geht schon, ist mir aber zu "deutsch" (Nelke, Banane).
Bei Belgiern nehm ich persönlich immer Flüssigehefe, da bekommt man die Orignalstämme und weiß, aus welcher Brauerei sie sind.
Forbidden Fruit find ich im Wit am besten, aber das ist Geschmacksache.
Stefan
Damn it!
Danke für die Rückmeldung. Ich werde dann wohl doch zu einer Flüssighefe greifen, auch wenn ich gehofft hatte mit bestehendem Hefe-Bestand ein Wit zu brauen.
Deutsche Esteraromen wollte ich in meinem Wit eigentlich nicht haben. Schade, da habe ich den Hefen wohl mehr belgisches zugesprochen als sie eigentlich besitzen bzw. erzeugen können.
Falls Du ein Hoegaarden oder St. Bernardus da hast, kannst Du deren Hefe auch strippen. Bei mir gingen die ab wie Schmidts Katze; ich habe dann beide gemischt und zusammen genommen.
Viele Grüße
Andreas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 18:33
von M0ps
Maulwurfmann hat geschrieben:
Vertraue dem kleinen Brauhelfer, der berechnet das korrekt. Die IBUs in dem Rezept auf MMum sind schlichtweg nicht korrekt.
Und nachfolgend noch meine schäbige Meinung zu dem von dir verlinkten Rezept. Ich finde das Rezept ehrlich gesagt etwas, nun ja... Hohe Stammwürze dazu passend etwas wenig IBU (sofern das Ziel wirklich 25 IBU waren) gepaart mit einer englischen Ale-Hefe, die ordentlich Eigenaromen von Steinfrüchten erzeugt. Das bisschen Cascade ist mit 20 Minuten kochen auch eher homöopathisch. Dazu eine 75er % Schüttung Pilsner und eine Würzekochzeit von 60 Minuten, Stichwort Gemüsegeschmack. Da gibt's besseres auf MMum.
Gruß
Fabian
Besten Dank euch beiden.
Dann werde ich das Rezept wohl erstmal von meiner Liste streichen und mir ein anderes suchen. Mal schauen, ob ich aus meinen Resten noch ein IPA zusammenbekomme - wollte eh etwas mit Stopfen experimentieren :)
Um die ein Rezept direkt von der Zusammensetzung zu beurteilen fehlt mir einfach noch etwas Erfahrung, aber Versuch macht kluch

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 18:56
von Alt-Phex
der_dennis hat geschrieben:Ich hab mir vier Flaschenmanometer gebastelt und wollte die jetzt mal auf Dichtigkeit prüfen. Hat jemand eine Idee, wie ich das am schlausten mach? ...
Mit diesen Brausetabletten klappt das eigentlich Prima, habe ich auch so gemacht.
Ich habe zwei oder drei davon genommen. Man muss halt schnell sein um die Flasche
wieder zu schliessen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 19:32
von Chrissi_Chris
Mein kleiner Brauhelfer startet nicht mehr, Deinstallation und Neuinstallation bringt nichts mehr.
Fehlermeldung ist :
Fehler bei SQL Abfrage
(Fehlernummer: 107)
no such table: Malz
SQL Befehl:
DELETE FROM 'Malz' WHERE Beschreibung = "
Kennt jemand das problem ?
Vielen Dank Chris