Ja, ein schwieriges Thema.muldengold hat geschrieben: Donnerstag 4. September 2025, 14:19 Schwieriges Thema. Ein KI generiertes Rezept ist per se nicht zwingend schlecht. Auch eine KI generierte Beschreibung ist m.E. nicht schlimm (nicht jeder kann sich gut ausdrücken und nicht jeder Nutzer der Datenbank spricht unsere Sprache). Entscheidend ist die geschmackliche Qualität des fertigen Bieres. Bei der Rezepterstellung wird sogar fett darauf hingewiesen:
"Bei allem Enthusiasmus: Neue Rezepte sollten nicht sofort am Brautag veröffentlicht werden, sondern nach entsprechender Reifung zunächst eingehend verkostet und bewertet werden."
Wenn man als Leser daran Zweifel hat - vollkommen wilde/stilunechte Zutaten in Kombination mit anderen handwerklichen Fehlern wie absurden Rasten, Gärtemperatur usw. kann man den Autor darauf hinweisen. Im Extremfall könnte so ein Rezept seitens der Moderatoren auch gelöscht werden, braucht ja niemand.
Ich nutze grundsätzlich auch gerne LLMs, um meine Rezepte zu optimieren oder auch neue Rezepte zu erstellen. Das sehe ich mehr als Segen, denn als Fluch. Ich weiß dann aber auch, worauf ich achten muss (mehr oder weniger) und man kann sich ja beispielsweise auch an den BJCP Richtlinien orientieren.
Es ist dann ein Problem, wenn der Hinweis ignoriert wird und die Plattform von random Quatschrezepten geflutet würde. Zumal ein potentieller Anfänger die Rezeptqualität vermutlich noch nicht einschätzen kann bzw. diese auch zunächst einmal legitim aussehen (schönes Etikett, gute Beschreibung, evtl. sogar mit Foto).
Natürlich kann man diese Rezepte "melden" oder kommentieren. So oder so wird in Zukunft der Moderationsaufwand steigen, fürchte ich.