Seite 93 von 393
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 16. Februar 2017, 19:54
von Rumborak
butascratch hat geschrieben:Ich möchte am Sonntag ein Kellerbier brauen und verwende dafür zum ersten Mal eine untergärige Flüssighefe, die Wyeast Bohemian Lager.
Diese ist nicht ganz frisch (MHD ist 13.04., das Herstellungsdatum kann ich leider nirgendwo entdecken).
Deshalb wollte ich einen Starter machen, ich habe aber keine Zeit einen extra Sud dafür zu machen und wollte deshalb Malzbier benutzen.
Welches Malzbier nimmt man denn am besten dafür (geht einfach Caramalz) und sollte das Malzbier noch einmal aufgekocht werden oder geht das frisch aus der Flasche?
Und mit wie viel Zellvermehrung kann man im Vergleich zu DME o.ä. rechnen (ist das in etwa gleich oder macht man mit Malzbier Abstriche?)
Hi,
also wenn aus der Gutmannhefe einen Starter mache, dann nutze ich Öttinger Malzbier, direkt aus der Flasche...
Ich koche das Malzbier auch nicht ab...bisher hat das alles gut funktioniert.
Wie die Zellvermehrung ist, da habe ich keine Ahnung...sorry.
VG
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 09:08
von haefner
Mich würde interessieren, ob und wie man die Hefe nochmal verwenden kann. Geht das? Konkret gehts um die WYEAST 3068 Weihenstephan.
Noch eine zweite Frage. Habe jetzt nach 6 Tagen immer noch 8 Plato (von 13). Liegt hier ein Problem vor? Bin davon ausgegangen, dass die HG rascher beendet ist.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 09:21
von DerDerDasBierBraut
Ja, Du kannst Erntehefe aus Deinen eigenen Bodensätzen ziehen.
Hefe aus "Platobomben" sollte man nicht unbedingt wieder verwenden, weil Diese durch den Alkohol der ersten Gärung geschädigt ist (sein kann).
Am besten ist die STW von Sud zu Sud ähnlich hoch. Ansteigend von niedriger STW zu Höherer ist auch OK. Von einer Wiederverwendung mit absteigender STW wird oft abgeraten, weil die stärker alkoholgeschädigte Erntehefe mehr unerwünschte Gärnebenprodukte produziert, die in leichteren Bieren geschmacklich stärker durchkommen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 11:07
von haefner
Danke Dir! Reicht es die Hefe dann einfach in eine Tupperdose zu packen, und einzufrieren? Mit ihr wird im großen und ganzen dann wie mit den Flaschen-gestrippten Hefen verfahren nehme ich an?
Ich mache mir gerade echt Sorgen um den Ansatz, bei OG sind von 13p auf 8p in 6 Tagen nicht normal, oder?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 11:09
von Felix83
Was desinfiziert eigentlich effektiver? Isopropanol oder Starsan?
Ich hab bis jetzt alles mit Isoprop eingesprüht, aber mittlerweile auch Starsan auf Lager, um das Keg zu säubern und die GDA durchzuspülen. Frage mich jetzt, was im Zerstäuber besser wäre? (Z.B um den Temperatursensor einzusprühen, Schläuche)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 11:20
von Sura
Felix83 hat geschrieben:Was desinfiziert eigentlich effektiver? Isopropanol oder Starsan?
Ich hab bis jetzt alles mit Isoprop eingesprüht, aber mittlerweile auch Starsan auf Lager, um das Keg zu säubern und die GDA durchzuspülen. Frage mich jetzt, was im Zerstäuber besser wäre? (Z.B um den Temperatursensor einzusprühen, Schläuche)
Da Alkohol schneller verdunstet, würde ich das nicht zu dünn verwenden wollen. StarSan ist da meine Meinung nach länger wirksam. (Und sowieso schonmal billiger!)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 11:49
von flensdorfer
Isopropanol kostet im 5l-Kanister um die 10-15 Euro, das dann mit Wasser auf 70% verdünnen. Günstiger gehts kaum, oder?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 12:17
von afri
haefner hat geschrieben:Reicht es die Hefe dann einfach in eine Tupperdose zu packen, und einzufrieren?
Nein, es wäre schön wenn es ginge, tut es aber nicht.
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 12:18
von Sura
flensdorfer hat geschrieben:Isopropanol kostet im 5l-Kanister um die 10-15 Euro, das dann mit Wasser auf 70% verdünnen. Günstiger gehts kaum, oder?
Das zahlt man auch für 236ml StarSan. Daraus kann man aber nicht 7l machen sondern knapp 60l.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 12:37
von DerDerDasBierBraut
haefner hat geschrieben:Danke Dir! Reicht es die Hefe dann einfach in eine Tupperdose zu packen, und einzufrieren? Mit ihr wird im großen und ganzen dann wie mit den Flaschen-gestrippten Hefen verfahren nehme ich an?
Hefe einfrieren geht schon. Aber nicht "einfach so" in der Tupperdose und los...
Google mal mach "hefe einfrieren bier". Die ersten 4 Treffer bringen dich garantiert weiter

.
Zum Einfrieren nutze ich Petlinge. Profi bin ich mit dieser Methode noch lange nicht, aber bisher klappte das Auftauchen und wiederverwenden reibungslos.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 13:11
von chaos-black
Als ich eben an nem CC Keg geschaut hab und den Sitz des großen O-Loch Deckels korrigieren wollte, ist der Gummiring oben am Keg kleben geblieben, was ich leider erst bemerkt hab als er ins Bier geplatscht ist. Habe zum Glück noch Ersatzdeckel und Ringe da gehabt, aber ich frage mich nun, ob ich das Bier vom Gummiring abziehen und in ein anderes Fass umdrücken sollte. Was meint ihr? War alles zuvor >10min in nem Starsan-Bad, aber so Gummi im Permanentkontakt mit Bier macht mir ein komisches Bauchgefühl
Beste Grüße,
Alex
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 14:45
von Felix83
Sura hat geschrieben:
Da Alkohol schneller verdunstet, würde ich das nicht zu dünn verwenden wollen. StarSan ist da meine Meinung nach länger wirksam. (Und sowieso schonmal billiger!)
Danköö!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 20:33
von Ärisch
Eine Frage die wahrscheinlich schon oft gestellt wurde...
Was kann ich erwarten wenn ich ein Pils mit obergäriger Hefe und ein Weizenbier mit untergäriger Hefe verstoffwechsele?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 20:36
von §11
Ärisch hat geschrieben:Eine Frage die wahrscheinlich schon oft gestellt wurde...
Was kann ich erwarten wenn ich ein Pils mit obergäriger Hefe und ein Weizenbier mit untergäriger Hefe verstoffwechsele?
Eine Pale Ale und ein Bier das nicht nach Weißbier schmeckt
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 20:44
von Ärisch
Also machbar ist alles... :)
Wenns schmeckt scheint es ja in Ordnung zu sein :)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 21:03
von christianf
christianf hat geschrieben:christianf hat geschrieben:Habe am letzten Sonntag Boludos Porter Weiße gebraut. Hauptgärung mit massig gestrippter Hefe ging ab wie die Post und laut Refraktometer ist der Brechungsindex-Wert von 16,8 auf 9,2 Brix runter (gestern gemessen). Das ist in berechneten Plato von 16,3 auf 4,5 und der Alkohol ist laut MMuM bei 6,5 Vol % (Edit: MMuM gibt für das Rezept 7 Vol % Alk bei einer Würze mit 17 Grad Plato an). Ich frage mich jetzt:
a) ColdCrash? (die Temperaturen draußen passen gerade dafür)
b) Abfüllen?
Aus der Brix-Messung berechne ich eine Dichte von 4,5 oder 4,4 je nach verwendeter Formel, mit der Spindel messe ich aber 5,7. Es hat sich noch kaum Hefe abgesetzt, kann die schwebende Hefe die Messung verfälschen? Ich messe ja die Dichte der Suspension, nicht die des reinen Jungbieres.
Edit: Oder sollte man für so ein Thema einen eigenen Faden aufmachen ?
Nachdem sich die Hefe abgesetzt hat, stimmen der berechenete scheinbare Restextrakt und die Ergebnisse der Dichtemessung mit der Spindel wieder überein. Offensichtlich macht die schwebende Hefe im Jungbier doch einen erheblichen Fehler bei der Dichtemessung!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 00:06
von Flawi
Alex,
da der O-Ring sauber war, würde ich mir da keine Gedanken machen.
O-Ringe lösen sich nicht im Bier auf! Gar kein Problem
Grüße
Rainer
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 00:24
von chaos-black
Flawi hat geschrieben:Alex,
da der O-Ring sauber war, würde ich mir da keine Gedanken machen.
O-Ringe lösen sich nicht im Bier auf! Gar kein Problem
Danke dir für die beruhigenden Worte :) Hatte nur Angst, dass unter den Bedingungen vlt irgendwas ins Bier abgegeben wird, aber ich werds wohl drin lassen. Das Fass soll eh kommendes Wochenende angestochen und hoffentlich ausgetrunken werden :)
Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 15:49
von stefan9113
Hallo zusammen,
ich brauche bitte Eure Hilfe. Ich will mir im Boden meines Kessels einen Ablauf einbauen, da gibts doch diese sehr flachen Teile und unten ist dann das Gewinde, Im eingebauten Zustand ist es fast flach am Boden. Mir fällt ums verrecken der Name
für das Teil nicht ein. Wie heißt so ein Anschlußteil?
viele 'Grüße Stefan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 15:50
von Alt-Phex
stefan9113 hat geschrieben:Mir fällt ums verrecken der Name
für das Teil nicht ein. Wie heißt so ein Anschlußteil?
Boarddurchlass
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 16:51
von stefan9113

vielen vielen Dank

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 18:54
von Sylex
Wenn ich einen Topf auf Induktion beheize, kann ich da zusätzlich eine Tauchsieder reintun? Gibt es da irgendwie Wechselwirkungen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 19:19
von Frudel
Geht ohne Probleme mache ich genauso .
LG
Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 19:36
von Freetoast
Mir gehen schon lange die ewig siffenden Hähne an den 30l-Kunststoffgäreimern auf die Nerven. Ich will aber auf kein anderes Gärgefäß umsteigen, die Teile passen super in meine Kühlschränke und im Übrigen hab ich sie bezahlt. Ich hab mich nun entschlossen, das Bier von oben aus dem Gäreimer abzuziehen und nach Möglichkeit die Auslasslöcher zu verschließen. Womit kriege ich das am besten bewerkstelligt?
Danke und schönen Sonntag!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 20:26
von der_dennis
Naja es gibt bei Hopfen und Malz einen Bierheber der funktioniert bei manchen gut, bei anderen nicht. Ich selbst habe einen einfachen Silikonschlauch und eine Schüttelpumpe.
Aber warum siffen deine Hähne? Hab da noch nie Probleme gehabt. Also wo genau sifft es raus?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 20:34
von wwwcom
Aus was sind den deine Behälter? Kunststoff oder Edelstahl?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 21:49
von butascratch
butascratch hat geschrieben:Ich möchte am Sonntag ein Kellerbier brauen und verwende dafür zum ersten Mal eine untergärige Flüssighefe, die Wyeast Bohemian Lager.
Diese ist nicht ganz frisch (MHD ist 13.04., das Herstellungsdatum kann ich leider nirgendwo entdecken).
Deshalb wollte ich einen Starter machen, ich habe aber keine Zeit einen extra Sud dafür zu machen und wollte deshalb Malzbier benutzen.
Welches Malzbier nimmt man denn am besten dafür (geht einfach Caramalz) und sollte das Malzbier noch einmal aufgekocht werden oder geht das frisch aus der Flasche?
Und mit wie viel Zellvermehrung kann man im Vergleich zu DME o.ä. rechnen (ist das in etwa gleich oder macht man mit Malzbier Abstriche?)
So, Starter ist gemacht, es scheint sich auch etwas zu tun, aber als ich vorher eine kleine Geruchsprobe genommen habe, roch es nicht so wirklich nach Hefe, sondern leicht süßlich und säuerlich (ich hatte so die spontane Assoziation Erdbeermarmelade), also irgendwie nicht so, wie ich mir eine UG Hefe vorstelle.
Ist das ein Zeichen dafür, dass da noch etwas anderes lebt oder ist das normal für die Bohemian Lager?
Über etwas Hilfe würde ich mich sehr freuen, ich würde mir ungern den Sud versauen und ich hätte alternativ eine Notti da, das würde zur Not auch gehen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 23:43
von chaos-black
Solltest du dir einen Bierheber besorgen, achte darauf ihn nicht zu heiss zu reinigen, dann nehmen die schnell einiges an Funktionalität ab und ziehen Luft und so. SuFu bietet da einiges an Stories.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 19. Februar 2017, 09:26
von Sylex
Noch eine kurze Frage: wenn ich das Hopfenkochen mit einem Tauchsieder unterstütze (also nur am Anfang bis es kocht), besteht da die Gefahr dass da irgendwas am Tauchsieder anbrennt? Sind ja noch einige Stoffe in der Würze.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 19. Februar 2017, 09:32
von Maex
Nein. Ich unterstütze das Kochen auch mit Tauchsiedern und bei mir ist noch nie etwas daran angebrannt.
Gut Sud!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 19. Februar 2017, 10:14
von DerDerDasBierBraut
Kurze Frage mit langer Einleitung ;-)
Mein 60 Liter Gäreimer hat eine innenliegende Kühlspirale, deren oberste Windung 10cm unter der Bieroberfläche liegt. In der Mitte des Eimers (halbe Höhe) befindet sich eine Tauchhülse, in der ein Inkbird Sensor steckt. Die Würze wird (über den Inkbird gesteuert) durch einen Begleitkühler auf 8°C gekühlt. Oben im Gäreimer schwimmt eine iSpindel, die 13°C misst.
Ich kenne diese "Schichtenbildung" aus den Tests, habe aber verpennt die Würze vor dem Anstellen noch einmal durchzurühren, damit sich die Temperatur verteilt.
Die Würze wurde mit UG Hefe (W34/70) angestellt und die Hefe ist vor kurzem angekommen.
Frage: Ist es OK für die UG Hefe, wenn nur in der unteren Hälfte des Gäreimers 8-9°C herrschen und darüber ansteigend bis zu 13,5°C? Oder besser nochmal den Deckel aufmachen und durchrühren, damit es überall gleich kalt ist?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 19. Februar 2017, 10:35
von Johnny H
Freetoast hat geschrieben:Mir gehen schon lange die ewig siffenden Hähne an den 30l-Kunststoffgäreimern auf die Nerven. Ich will aber auf kein anderes Gärgefäß umsteigen, die Teile passen super in meine Kühlschränke und im Übrigen hab ich sie bezahlt. Ich hab mich nun entschlossen, das Bier von oben aus dem Gäreimer abzuziehen und nach Möglichkeit die Auslasslöcher zu verschließen. Womit kriege ich das am besten bewerkstelligt?
Danke und schönen Sonntag!
Ich kann die Frage leider nicht beantworten, aber einer meiner Eimer sifft auch. Nach einigen Versuchen mit verschiedenen Hähnen und Vergleichen habe ich schließlich herausgefunden, woran es liegt: das Bohrloch für den Hahn ist zu groß, und der Hahn hat zu viel Spiel! Ich habe mir nun außen auf den Eimer Markierungen angezeichnet, damit ich den Hahn optimal zentriert einschraube - dann leckt das Fass nämlich nicht mehr. Leider traue ich dem Eimer nun trotzdem nicht mehr so richtig, weiß aber auch nicht mehr 100%ig, wo ich ihn bestellt habe.
Wenn Du mehrere undichte Hähne hast, dann liegt es vielleicht daran, dass Du Deine Hähne ausgekocht hast und sich diese deswegen verzogen haben. Dann bleibt vermutlich nur, neue zu bestellen. Am Abziehen von oben hindert Dich das ja nicht. Jede andere Lösung wird vermutlich aufgrund von Gewinden, Ecken und Kanten auch das Risiko von Drecknestern mit sich bringen, so dass Du immer wieder auseinanderbauen und reinigen musst. Vielleicht bleibt letztlich nur der Verkauf.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 19. Februar 2017, 11:28
von Frudel
Sylex hat geschrieben:Noch eine kurze Frage: wenn ich das Hopfenkochen mit einem Tauchsieder unterstütze (also nur am Anfang bis es kocht), besteht da die Gefahr dass da irgendwas am Tauchsieder anbrennt? Sind ja noch einige Stoffe in der Würze.
Anbrennen tut nichts , du musst den danach schon ordentlich reinigen , ich nehme dafür Geschirrspülpulver mit Wasser und weiche alles ein
dann gehe ich mit der Zahnbürste bei ( bevorzugt die von meiner Frau , bitte wieder sauber machen !!! ) ,mein Tauchsieder hat enge Wicklungen
kommt man schlecht bei ( Hopfenschmodder ).
Aufpassen , erst ausschalten , abkühlen lassen , dann aus der Würze - viele haben eine interne Schmelzsicherung , wenn die durch ist ist er hin.
Event. ein Gerät mit einer außenliegenden Sicherung verwenden .
LG
Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 20. Februar 2017, 12:43
von butascratch
Gibt es einen Grund, warum bei der Hefekonservierung lieber AgarAgar als Gelatine verwendet wird?
Ist doch letztendlich dasselbe, nur in pflanzlich, oder?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 20. Februar 2017, 15:07
von butascratch
Das macht Sinn, danke.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 20. Februar 2017, 16:23
von Corky
Sylex hat geschrieben:besteht da die Gefahr dass da irgendwas am Tauchsieder anbrennt? Sind ja noch einige Stoffe in der Würze.
Wenn du den Tauchsieder im heißen zustand rausnimmst, wird die daran klebende Würze erst karamellisieren und dann anbrennen. Ich musste den letztens schnell rausnehmen, weil das ganze drohte, überzukochen.
Durch ne Stunde einweichen in Wasser mit SpüMa-Reiniger geht das aber von alleine wieder ab (Tauchsieder aus).
Grüße, Dirk
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 13:21
von Frudel
Suche eine Bezugquelle für die Danstar Diamond Hefe , habe nur 500g und 100 g gefunden
Danke Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 13:33
von Blancblue
Frudel hat geschrieben:Suche eine Bezugquelle für die Danstar Diamond Hefe , habe nur 500g und 100 g gefunden
Danke Markus
http://www.ludwigs-sudhaus.de/epages/63 ... 33.129.010
Sind soweit ich gehört habe, aber vom Shop verpackte Päckchen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 15:48
von Ladeberger
Mit umverpackten bzw. geöffneten Hefen habe ich bisher keine gute Erfahrung gemacht. Ich vermute dass selbst kurzer Sauerstoffkontakt und/oder Luftfeuchtigkeit den Zellen schadet.
Gruß
Andy
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 17:50
von s710
Habe am 5.2. 17 Liter Pale Ale angesetzt mit der Notthingham Ale Hefe. Stammwürze war 13,45°P.
Am 15.2. habe ich 3,43°P gemessen.
Heute, 21.02. hol ich den Gäreimer hoch und mach die zweite Messung, und bekomm 5,8°P raus
Wie kann das sein? Wüsste nicht wie ich mich so extrem vertan haben kann bei der ersten Messung. Der Wert kann doch über die Zeit nicht mehr zunehmen, oder?
Soll ichs sicherheitshalber wieder in den Keller stellen und am Wochenende nochmal messen, oder jetzt abfüllen? Waren ja jetzt schon 16 Tage ...
[edit] Okay ich verstehs nicht ganz, noch während ich das hier schreibe ändert sich was. Ging gerade rüber und schau die Spindel an: 4.1°P bei 17,7°C.
Hängt das mit dem aufsteigenden CO2 zusammen, und ich muss einfach einen Moment warten, oder wie versteh ich das jetzt?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 17:59
von §11
DerDerDasBierBraut hat geschrieben:Kurze Frage mit langer Einleitung ;-)
Mein 60 Liter Gäreimer hat eine innenliegende Kühlspirale, deren oberste Windung 10cm unter der Bieroberfläche liegt. In der Mitte des Eimers (halbe Höhe) befindet sich eine Tauchhülse, in der ein Inkbird Sensor steckt. Die Würze wird (über den Inkbird gesteuert) durch einen Begleitkühler auf 8°C gekühlt. Oben im Gäreimer schwimmt eine iSpindel, die 13°C misst.
Ich kenne diese "Schichtenbildung" aus den Tests, habe aber verpennt die Würze vor dem Anstellen noch einmal durchzurühren, damit sich die Temperatur verteilt.
Die Würze wurde mit UG Hefe (W34/70) angestellt und die Hefe ist vor kurzem angekommen.
Frage: Ist es OK für die UG Hefe, wenn nur in der unteren Hälfte des Gäreimers 8-9°C herrschen und darüber ansteigend bis zu 13,5°C? Oder besser nochmal den Deckel aufmachen und durchrühren, damit es überall gleich kalt ist?
Die Schichtung ist nicht gut, zumal sie sich ja nicht durch Konvektion selbst "aufhebt". In professionellen Tanks, mit verschiedenen Kuehlzonen, wird deshalb haeufig waehrend der Gaerung nur oben gekuehlt. Dadurch bleibt die Hefe durch Konvektion sehr gut in Schwebe. Erst am Ende wird der Kunos gekuehlt um die Hefe abzusetzten.
Bei dir waere es andersrum. Das warme Bier bleibt immer oben und unten setzt sich im schlimmsten Fall die Hefe ab, weil sie gar nicht erst bis oben kommt.
Jan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 18:02
von Frudel
Ladeberger hat geschrieben:Mit umverpackten bzw. geöffneten Hefen habe ich bisher keine gute Erfahrung gemacht. Ich vermute dass selbst kurzer Sauerstoffkontakt und/oder Luftfeuchtigkeit den Zellen schadet.
Gruß
Andy
Ja das war auch mein erster Gedanke , bin mal gespannt wo man die herbekommt
Vielleicht mal Jan inner USA fragen ??
Danke an alles , wenn noch jemand was einfällt......
Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 18:31
von §11
Frudel hat geschrieben:Ladeberger hat geschrieben:Mit umverpackten bzw. geöffneten Hefen habe ich bisher keine gute Erfahrung gemacht. Ich vermute dass selbst kurzer Sauerstoffkontakt und/oder Luftfeuchtigkeit den Zellen schadet.
Gruß
Andy
Ja das war auch mein erster Gedanke , bin mal gespannt wo man die herbekommt
Vielleicht mal Jan inner USA fragen ??
Danke an alles , wenn noch jemand was einfällt......
Markus
Ich hab grad mal gegoogelt, die scheint es hier auch nicht wirklich zu geben bzw. dann nur in 500g....

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 18:40
von Frudel
Ich war gerade auf der Homepage , die schreiben , dass es ein deutscher Hefestamm ist , gibt es da vielleicht eine Flüssighefe ?
Ich habe Lallemand anschrieben vielleicht kommt was bei raus .
Danke Jan !
LG
Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 18:51
von ggansde
Moin,
ich schätze mal eine von diesen wird es sein.
W 105 Hefe
W 107 Hefe
W 128 Hefe
W 159 Hefe
W 164 Hefe
W 168 Hefe
W 193 Hefe
W 195 Hefe
W 34/70 Hefe
W 34/78 Hefe
W 59 Hefe
W 66/70 Hefe
W 69 Hefe
W 72 Hefe
W 84
Vielleicht weiß Ulrich ja mehr?
VG, Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 19:43
von zerjulius
Moin,
ich bin beim Karbonisieren meines ersten Sudes (Muntons Old Englisch Bitter) und will auf Nummer sicher gehen.
Die Stammwürze betrug 12,5 ° Plato und ist jetzt runter auf 3,5 ° Plato (stabil über 3 Tage,), 20 °C Raumtemperatur, Ansatzmenge: 11 L.
Die benötigte Zuckermenge habe ich nach folgendem Link berechen lassen:
https://brauerei.mueggelland.de/karbonisierung.html (Für 10 L, ich hab in der Anleitung gelesen, dass 1 L für die Hefe ist)
Ich will eine Zuckerlösung herstellen (62 g in 200 mL Wasser, berechnet nach oben genannter Website), und davon 5 mL in einer 0,33 L Flasche vorlegen und mit dem Jungbier auffüllen.
Stimmt das so oder übersehe ich irgendwas?
Vielen Dank schonmal
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 20:22
von Comi53
Hilfe, mein 70l Schengler hat in der Bodenplatte einen kleinen Riß. Frage: Könnte man den mit hitzebeständigen Industriekleber behandeln, bzw. hat jemand soetwas schon mal gemacht mit welchen Erfahrungen. Danke für eure Hilfe.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 21:21
von Alt-Phex
Comi53 hat geschrieben:Hilfe, mein 70l Schengler hat in der Bodenplatte einen kleinen Riß. Frage: Könnte man den mit hitzebeständigen Industriekleber behandeln, bzw. hat jemand soetwas schon mal gemacht mit welchen Erfahrungen. Danke für eure Hilfe.
Mach einen Blumenkübel draus oder ein Malzrohr für einen 100L Topf.
Irgendwelche Kleber oder sonstiges Zeug möchtest du ganz sicher nicht
in deinem Bier haben. Wenn dann müstet du den löten oder schweissen.
Was bei dem dünnen Blech nicht soinderlich gut geht und falls du das
machen lassen musst auch schnell teurer als ein neuer wird.
Wie kann das denn passieren, hast du den auf Induktion gequählt ?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 23:35
von Comi53
Keine Ahnung, ich koche mit Gas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 23:42
von iamsebastian
zerjulius hat geschrieben:Ich will eine Zuckerlösung herstellen (62 g in 200 mL Wasser, berechnet nach oben genannter Website), und davon 5 mL in einer 0,33 L Flasche vorlegen und mit dem Jungbier auffüllen.
Wenn das Volumen der Lösung gleich dem reinen Wasservolumen entspricht, dann (0.2l / (10l / 0.33l)) ^= ~ 7ml.
Das nächste mal einfach so ein Zucker-Dosier-Dreieck kaufen. Das passt immer.