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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 21. Februar 2017, 23:47
von iamsebastian
Sag mir mal jemand was zum Hopfenstopfen von 'nem US-05 Sud, der mit der allg. bekannten, schleimigen Hefedecke belegt ist.

Decke abschöpfen?

Sud liegt nach fünf Tagen Gärung bei ~ 81% EVG. Trocken wie staub. 8)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 00:02
von Alt-Phex
iamsebastian hat geschrieben:
Decke abschöpfen?
)
Würde ich so machen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 02:08
von freeflyer201
iamsebastian hat geschrieben:Sag mir mal jemand was zum Hopfenstopfen von 'nem US-05 Sud, der mit der allg. bekannten, schleimigen Hefedecke belegt ist.

Decke abschöpfen?

Sud liegt nach fünf Tagen Gärung bei ~ 81% EVG. Trocken wie staub. 8)
Das passiert bei dieser Hefe öfter. Den Eimer leicht bewegen (kurz rütteln) und die Decke fällt in der Regel zusammen. Ist besser als abschöpfen.
LG
Yannick

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 07:08
von butascratch
Ich schmeiße bei der US-05 trotz der schleimigen Decke den Stopfhopfen rein, das geht auch.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 13:57
von iamsebastian
Ja, dass die die Decke bildet, ist bekannt, das stimmt. Deswegen habe ich auch auf (einheitlichere) Antworten gehofft. :Bigsmile Nun such' ich mir eine aus.
freeflyer201 hat geschrieben:Den Eimer leicht bewegen (kurz rütteln) und die Decke fällt in der Regel zusammen.
Viel verkehrt machen kann man da nicht. Deswegen werde ich es erst einmal damit versuchen.

Den Hopfen zwischen die Decke zu werfen, sehe ich auch nicht unbedingt als kritisch an. So lange der Monofiliamentbeutel mit irgendwas beschwert wird, wird das auch gehen. Ich nehme für gewöhnlich die Glasperlen vom Sohn.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 14:00
von Felix83
Kurze DMS Panik. Wärend des Aufheizens zum Hopfenkochen kann ich doch den Deckel auf den Einkocher machen, oder? Nur bei Kochvorgang dann Freiluft.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 14:02
von docpsycho
Felix83 hat geschrieben:Kurze DMS Panik. Wärend des Aufheizens zum Hopfenkochen kann ich doch den Deckel auf den Einkocher machen, oder? Nur bei Kochvorgang dann Freiluft.
Jupp, spart dann nebenbei noch Energie.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 14:03
von Felix83
Danke! Das erklärt dann auch meinen stärkeren Verdunstungsgrad :Ahh

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 18:25
von Ducktale17
Hallo zusammen,

ich habe ein 6L Pale Ale Pub mit 16°P in einen 30L Gäreimer untergebracht.
Den Sud über Nacht abkühlen lassen und am morgen Trockenhefe rehydriert und zum Sud gegeben.
Die Hefe war definitiv aktiv und ist parallel auch in einem anderen Sud eingesetzt.
Nun tut sich gar nichts.
Die Hefe ist seit Sonntag mit drin.
Es ist auch keine Hefeaktivität an der Oberfläche erkennbar.
Bei Zugabe der Hefe hatte die Würze eine Temperatur von 24°
Hefe ist "Safale-S04"

Wie gesagt tut sich im Gärröhrchen null.

Was kann/soll ich tun? Weitere Hefe ansetzen und zugeben?
Die Würze noch mal mit einen Schneebesen durchquirlen?

Oder ist der Eimer einfach zu groß, so dass es nicht blubbern kann?
Undicht ist der Eimer nicht.

Danke für Feedback im Voraus!

Grüße
Mike

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 18:27
von LionCosta
Ich hab vor zwei Wochen zum ersten Mal UG gebraut und die SVP kam auf 2,4°P. Die HG liegt jetzt seit mindestens drei Tagen (war während der HG zehn Tage nicht zuhause) bei 2,7°P.
Hab sofort wo ich nach Hause gekommen bin den Gäreimer aus dem Kühlschrank genommen (die aktuelle Temperatur liegt bei 21°C).
Wird sich da noch was am Restextrakt ändern oder kann es sein, dass die SVP weiter runter kommt? :Grübel
Hab die W34/70 in erster Führung verwendet und bei 12°C vergoren.

Beste Grüße, Leon

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 18:35
von Alt-Phex
Die Hefe war definitiv aktiv und ist parallel auch in einem anderen Sud eingesetzt.
Die Hefe ist seit Sonntag mit drin.
Es ist auch keine Hefeaktivität an der Oberfläche erkennbar.
Bei Zugabe der Hefe hatte die Würze eine Temperatur von 24°
Hefe ist "Safale-S04"
Dann ist die vieleicht einfach schon fertig mit der Gärung. Bei der hohen Temperatur
kann das sehr gut möglich sein. Mess doch mal den Restextrakt und zeig mal das
Rezept her. Dann kann man da auch mehr zu sagen.
Was kann/soll ich tun? Weitere Hefe ansetzen und zugeben?
Die Würze noch mal mit einen Schneebesen durchquirlen?
Auf keinen Fall jetzt irgendwie dran rumfummeln. Miss den Restextrakt.
Wie gesagt tut sich im Gärröhrchen null.
Oder ist der Eimer einfach zu groß, so dass es nicht blubbern kann?
Undicht ist der Eimer nicht.
Das heisst gar nichts, der Eimer kann undicht sein. Hat es denn vor ein
paar Tagen geblubbert und nur jetzt tur sich nichts mehr ?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 18:39
von Ducktale17
Es tut sich gar nichts.
Wenn man den Deckel leicht drückt wird das Wasser im Gärröhrchen sichtbar nach oben bewegt.
Eine Würze die parallel gestartet wurde ist richtig aktiv.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 18:50
von Alt-Phex
Ducktale17 hat geschrieben:Es tut sich gar nichts.
Wenn man den Deckel leicht drückt wird das Wasser im Gärröhrchen sichtbar nach oben bewegt.
Eine Würze die parallel gestartet wurde ist richtig aktiv.
Nochmal: Miss den Restextrakt, und sag uns was zu dem Bier.
Stammwürze, Schüttung usw. Wieviel Hefe du benutzt hast und ob
die rehydriert oder nur aufgestreut wurde.

Anhand des nicht blubbernden Gärröhrchens kann dir niemand weiter helfen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 19:29
von Ducktale17
Alt-Phex hat geschrieben:
Ducktale17 hat geschrieben:Es tut sich gar nichts.
Wenn man den Deckel leicht drückt wird das Wasser im Gärröhrchen sichtbar nach oben bewegt.
Eine Würze die parallel gestartet wurde ist richtig aktiv.
Nochmal: Miss den Restextrakt, und sag uns was zu dem Bier.
Stammwürze, Schüttung usw. Wieviel Hefe du benutzt hast und ob
die rehydriert oder nur aufgestreut wurde.

Anhand des nicht blubbernden Gärröhrchens kann dir niemand weiter helfen.
separat dehydriert hatte ich im Eingangspost bereits geschrieben.
Messung mache ich dann gleich.
Stammwürze hatte 16°P, auch im Eingangspost.
Hefemenge ( 6g in 60ml Wasser dehydriert).

Foto liefere ich zusammen mit dem Messergebnis

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 19:45
von chaos-black
Hey Ducktale, das hilft dann gleich schonmal ein bisschen beim Interpretieren deines kommenden Messergebnisses. Trotzdem wäre auch noch hilfreich zu wissen welche Malze du verwendest hast, welche Menge, welche Rasten, etc. Wie Alt-Phex schon geschrieben hat, brauchen wir das Rezept zum interpretieren, und das ist mehr als °P, Literzahl und Hefemenge.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 20:01
von Ducktale17
Ich gebe mir gerade mal selbst eine kleine Entwarnung.
Es sind aktuell 4,5°P
Es schmeckt auch nicht schlecht :-) (bevor ich die Messflüssigkeit wegschütte, probiere ich lieber ein Schlückchen :Smiley )

Ich war wohl doch etwas auf das blubbern fixiert...

Die Mischung ist die Pale Ale von HUM.
Entsprechend die Rasten, etc.

Da der größte Topf bei mir aktuell nur 10L maximales Fassungsvermögen hat habe ich das Rezept so umgerechnet dass ich mit etwas mehr als 6L Hauptguss gearbeitet haben (Link zum verwendeten Rezept -> http://www.hobbybrauerversand.de/mediaf ... %20Ale.pdf)

Oder sollte ich mir dennoch Gedanken machen?!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 20:04
von Blancblue
Ich vermute 2 Dinge:

1. Sud schon durch - 6g Hefe auf 6L mit 16 Plato war ziemlich viel Hefe, dazu noch die hohe Temperatur.



2. Der Gäreimer war nur zu einem Fünftel gefüllt, bis es da richtig blubbert, dauert schon ne Weile. Wenn man dann zwischendurch noch ein paar mal reinschaut, dauert es noch länger.
Ducktale17 hat geschrieben:ich habe ein 6L Pale Ale Pub mit 16°P in einen 30L Gäreimer untergebracht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 20:15
von Ducktale17
OK, dann halte ich jetzt still und lasse es bis nach dem Wochenende in Ruhe.
Besser in den Keller bringen? Da ist es aktuell um 18°C

Zu viel Hefe? Hatte es eigentlich gemäß der Vorgabe angesetzt...ca. 8g auf 10L....ja etwas mehr...bin Anfänger....

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 20:28
von LionCosta
LionCosta hat geschrieben:Ich hab vor zwei Wochen zum ersten Mal UG gebraut und die SVP kam auf 2,4°P. Die HG liegt jetzt seit mindestens drei Tagen (war während der HG zehn Tage nicht zuhause) bei 2,7°P.
Hab sofort wo ich nach Hause gekommen bin den Gäreimer aus dem Kühlschrank genommen (die aktuelle Temperatur liegt bei 21°C).
Wird sich da noch was am Restextrakt ändern oder kann es sein, dass die SVP weiter runter kommt? :Grübel
Hab die W34/70 in erster Führung verwendet und bei 12°C vergoren.

Beste Grüße, Leon
Ich schieb meine Frage nochmal nach oben, vielleicht kann mir jemand helfen :Smile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 21:56
von wwwcom
Ducktale17 hat geschrieben: dehydriert hatte ich im Eingangspost bereits geschrieben.
[...]
Hefemenge ( 6g in 60ml Wasser dehydriert).
Dehydrieren ist Flüssigkeit entziehen ;).

Gruß Manu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 22:00
von Ducktale17
Die Autokorrektur von Safari hat aus re mal wieder de gemacht...
Safari kann wohl nur austrocknen und nicht bewässern :Bigsmile

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 22:13
von Pman
Darf man beim Braumeister (habe den BM50) während des Kühlens mit der Kühlspirale die Pumpen anschalten (nach Erreichen der Temperatur, wo die wieder zur Verfügung stehen) oder macht man sich diese dabei kaputt? Ich braue mit Hopfenpellets und mache mir Sorgen, dass diese die Pumpen meines schönen BM zerschießen... Im Gegensatz zu vorher würde ich dann erst bei Anstelltemperatur den WP anschmeißen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 22:19
von iamsebastian
iamsebastian hat geschrieben:
freeflyer201 hat geschrieben:Den Eimer leicht bewegen (kurz rütteln) und die Decke fällt in der Regel zusammen.
Viel verkehrt machen kann man da nicht. Deswegen werde ich es erst einmal damit versuchen.
Hat funktioniert. Konnte 2g/l Ariana versenken.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 22:35
von hyper472
Freetoast hat geschrieben:Mir gehen schon lange die ewig siffenden Hähne an den 30l-Kunststoffgäreimern auf die Nerven. Ich will aber auf kein anderes Gärgefäß umsteigen, die Teile passen super in meine Kühlschränke und im Übrigen hab ich sie bezahlt. Ich hab mich nun entschlossen, das Bier von oben aus dem Gäreimer abzuziehen und nach Möglichkeit die Auslasslöcher zu verschließen. Womit kriege ich das am besten bewerkstelligt?

Danke und schönen Sonntag!
Ich bin damit
https://www.schnapsbrenner.eu/navi.php?qs=Abziehrohr
sehr zufrieden. Die Hähne für meinen Blech- und den Plastikbottich habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 00:20
von mief
Habe nichts konkretes im Forum gefunden, deshalb nun hier, da ich von dem Thema wirklich keine Ahnung habe bzw. nicht um deren Ernsthaftigkeit weiß:

Einer meiner Malzsäcke wurde von kleinen Nagetieren angefressen und ringsherum lagen Spelzen und eben der Kot. Habe also alles drumherum geputzt, den Sack auf Kotreste untersucht und nichts gefunden.
Jetzt habe ich deswegen das Malz mitgeschrotet, und erst jetzt ist mir eingefallen, dass ich den Urin ja nicht sehen konnte.

Werden die Keime mit abgekocht und hat das Auswirkungen auf den Geschmack und muss ich deshalb komplett neu schroten? Muss auch alles noch einmal komplett desinfiziert werden?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 01:10
von Braumal
Wegen Keimen würde ich mir da wenig Sorgen machen. Die Frage lautet eher, ob du und deine Freunde Bier mit Mäusepisse trinken wollen? Ich stell mir gerade vor, dass ich bei dir zu Gast bin und du bietest mir dein neustes Selbstgebrautes an... :Shocked

Gruss, David

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 01:25
von Alt-Phex
mief hat geschrieben:Habe nichts konkretes im Forum gefunden, deshalb nun hier, da ich von dem Thema wirklich keine Ahnung habe bzw. nicht um deren Ernsthaftigkeit weiß:

Einer meiner Malzsäcke wurde von kleinen Nagetieren angefressen und ringsherum lagen Spelzen und eben der Kot. Habe also alles drumherum geputzt, den Sack auf Kotreste untersucht und nichts gefunden.
Jetzt habe ich deswegen das Malz mitgeschrotet, und erst jetzt ist mir eingefallen, dass ich den Urin ja nicht sehen konnte.

Werden die Keime mit abgekocht und hat das Auswirkungen auf den Geschmack und muss ich deshalb komplett neu schroten? Muss auch alles noch einmal komplett desinfiziert werden?
Bier wirds immer :Greets

Wenn der Sack nur unten angemümmelt wurde und du ausschliessen kannst das die quer durch den
Sack gekrochen sind, dann würde ich das untere viertel verwerfen und mir um den Rest weniger
Gedanken machen. Auf Kotreste hast du ja geprüft.

Was glaubt ihr eigentlch was da in Mälzereien so alles rumläuft ? :P

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 08:22
von Kobi
mief hat geschrieben:Habe nichts konkretes im Forum gefunden, deshalb nun hier, da ich von dem Thema wirklich keine Ahnung habe bzw. nicht um deren Ernsthaftigkeit weiß:

Einer meiner Malzsäcke wurde von kleinen Nagetieren angefressen und ringsherum lagen Spelzen und eben der Kot. Habe also alles drumherum geputzt, den Sack auf Kotreste untersucht und nichts gefunden.
Jetzt habe ich deswegen das Malz mitgeschrotet, und erst jetzt ist mir eingefallen, dass ich den Urin ja nicht sehen konnte.

Werden die Keime mit abgekocht und hat das Auswirkungen auf den Geschmack und muss ich deshalb komplett neu schroten? Muss auch alles noch einmal komplett desinfiziert werden?
Wegen der Keime würde ich mir jetzt keine Gedanken machen, das wird m.E. tatsächlich beim Kochen erledigt, aber wenn Urin im Malz sein sollte, wollte ich so etwas nicht in meinem Bier haben. Aber wer weiß, vielleicht ist genau das geschmacklich ja der Kick?!? Viele sog. Craft-beer-Brauer verbrauen ja auch alles Mögliche in ihrem Gebräu, frei nach dem Motto "It's not a bug, it's a feature!". Ich hatte mal Mäuse in meiner Malzmühle. Zunächst hielt ich die schwarzen Krümel für Reste von Farbmalz... Aber gegen den Uringeruch - den konnte ich dann schon wahrnehmen, allerdings hat den auch kein Malzgeruch überdecken können - habe ich das Ding extrem lange und intensiv gewaschen - mag meiner Paranoia geschuldet sein...
Viele Grüße
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 09:10
von mief
Danke für die schnellen Antworten.

Demnach soll ich das schon am Geruch erkennen? Wie riecht das denn genau? Habe da jetzt nichts strenges gerochen, das Malz hat generell nur nicht mehr so stark gerochen, wie man es kennt. Das wiederum habe ich eher darauf geschoben, dass durch das Loch ja gut Luft daran gekommen ist.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 09:12
von Eisenkopf
Ist das wirklich Ernst gemeint?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 09:36
von Kobi
Ich schließe mich meinem Vorposter an... Ich glaube nicht, dass Du Dich an die Grenze des noch zu verwertbaren Malzes per Geruchsprobe herantasten willst, oder :Waa ? Aber fast jede Frage verdienst natürlich eine Antwort: streng...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 09:45
von mief
Da ich mich mit meinen Fragen an den vorherigen Antworten orientiert habe, kann ich wiederum mit euren 'Fragen' nichts anfangen. Da ich mich mit Mäusen nicht auskenne, gehe ich lieber so naiv wie möglich an die Sache ran

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 10:24
von Bierokrat
mief hat geschrieben:Habe nichts konkretes im Forum gefunden, deshalb nun hier, da ich von dem Thema wirklich keine Ahnung habe bzw. nicht um deren Ernsthaftigkeit weiß:

Einer meiner Malzsäcke wurde von kleinen Nagetieren angefressen und ringsherum lagen Spelzen und eben der Kot. Habe also alles drumherum geputzt, den Sack auf Kotreste untersucht und nichts gefunden.
Jetzt habe ich deswegen das Malz mitgeschrotet, und erst jetzt ist mir eingefallen, dass ich den Urin ja nicht sehen konnte.

Werden die Keime mit abgekocht und hat das Auswirkungen auf den Geschmack und muss ich deshalb komplett neu schroten? Muss auch alles noch einmal komplett desinfiziert werden?
Ich bin mir sicher, in Großbrauereien wird das Materiallager total steril sein. *Ironie-off*
Mach einfach ne Geruchsprobe und wenns passt, dann hau rein.
Das Getreide fürs Malz wächst auf dreckigen Äckern. Und die Mäuse, du unten rumlaufen sind wohl noch das gesündeste Zeug. Zum trocknen Glyphosat aufs Getreide spritzen... :Mad2
Gabs nicht mal sogar ein Video im inneren eines Getreidesilos, in dem Tauben auf der Getreideoberfläche saßen? Bei der Getreideentnahme rutschte dann eine Taube nach der anderen in den sich bildenden Trichter und wurde eingesaugt... :puzz

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 10:27
von Bierokrat
Gefunden. Zwar ein anders Video als gedacht, aber gleicher Effekt. :redhead
https://www.youtube.com/watch?v=aFboFC4nlZE

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 10:52
von Kobi
Igitt! Wird das jetzt ein Red Ale?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 10:54
von DerDerDasBierBraut
Bierokrat hat geschrieben:Gefunden. Zwar ein anders Video als gedacht, aber gleicher Effekt. :redhead
https://www.youtube.com/watch?v=aFboFC4nlZE
Bäh! :Shocked
Ich hoffe die haben irgendwo noch einen Grobfilter im System, wo die Tauben vor der Weiterverarbeitung wieder rausgesiebt werden. :puzz

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 11:08
von Sura
Euch ist schon klar, daß Getreide nicht nur für Bier genommen wird, oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 11:09
von christianf
s710 hat geschrieben:Habe am 5.2. 17 Liter Pale Ale angesetzt mit der Notthingham Ale Hefe. Stammwürze war 13,45°P.

Am 15.2. habe ich 3,43°P gemessen.

Heute, 21.02. hol ich den Gäreimer hoch und mach die zweite Messung, und bekomm 5,8°P raus :Waa

Wie kann das sein? Wüsste nicht wie ich mich so extrem vertan haben kann bei der ersten Messung.
Nach meinen Erfahrungen verfälscht die schwebende Hefe Spindelmessungen extrem. Messung mit dem Refraktometer + Berechnung der Dichte ist zuverlässiger.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 11:20
von Bierokrat
Sura hat geschrieben:Euch ist schon klar, daß Getreide nicht nur für Bier genommen wird, oder?
Jep. Wenn wir Glück haben, landen die Viecher nur im Brot. :P

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 11:34
von christianf
DerDerDasBierBraut hat geschrieben:
Bierokrat hat geschrieben:Gefunden. Zwar ein anders Video als gedacht, aber gleicher Effekt. :redhead
https://www.youtube.com/watch?v=aFboFC4nlZE
Bäh! :Shocked
Ich hoffe die haben irgendwo noch einen Grobfilter im System, wo die Tauben vor der Weiterverarbeitung wieder rausgesiebt werden. :puzz
Wenn die schon kein Taubengitter haben?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 11:41
von DerDerDasBierBraut
Bleibt also nur T-Bone zum Frühstück, zum Mittag und zum Abend.
Bei ungeschrotetem Malz mache ich mir weniger Sorgen. Eine versehentlich mit gedarrte Taube wird man im Malzsack schon irgendwie erkennen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 12:11
von Alt-Phex
Während meiner Ausbildungszeit in der Mälzerei gab es
"Kopfgeld" für erschlagene Ratten. Eine Flasche Bier pro
gemeucheltem Nager. Und die Jungs die da gearbeitet
haben waren nicht die Nüchternsten.

Das war aber Mitte der 90er, heute ist das bestimmt alles
ganz anders und viel hygienischer. :Greets

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 12:20
von Bierokrat
So ne Ratte, ist doch auch nur ein befelltes Minischwein. :P
:Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 14:19
von schwarzwaldbbq
Alt-Phex hat geschrieben: Das war aber Mitte der 90er, heute ist das bestimmt alles
ganz anders und viel hygienischer. :Greets
Kommentar meines Juniors (B&M Azubi):

" Hihihihihi. Nö. "

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 15:45
von Pman
Pman hat geschrieben:Darf man beim Braumeister (habe den BM50) während des Kühlens mit der Kühlspirale die Pumpen anschalten (nach Erreichen der Temperatur, wo die wieder zur Verfügung stehen) oder macht man sich diese dabei kaputt? Ich braue mit Hopfenpellets und mache mir Sorgen, dass diese die Pumpen meines schönen BM zerschießen... Im Gegensatz zu vorher würde ich dann erst bei Anstelltemperatur den WP anschmeißen.
Weiß jemand hier etwas dazu?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 16:01
von schuessm
Hallo,

kurze Frage muss man in KEG-Fässer höher mit Zucker karbonisieren als bei Flaschen? Habe den Zucker aufgelöst und im Behälter vorgelegt in welchen ich das Bier von der Hefe abgeschlaucht habe. Habe dann Flaschen gefüllt und den Rest in ein NC -KEG, dann bei Zimmertemperatur beides abgestellt. Nach drei Tagen waren die Flaschen bei 2,2 bar, das Fass zeigt gerademal 1,3. Nachdem ich es etwas gerollt habe ging der Druck auf 1,5. Habe ich jetzt das gebundene CO2 aus dem Bier rausgeschüttelt, wie bei einer Sprudelflasche. Ich kann mir das nicht ganz erklären, wieso es im Fass nicht richtig funktioniert.

Danke für Eure Hilfe!

schuessm

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 16:04
von inem
schuessm hat geschrieben:Hallo,

kurze Frage muss man in KEG-Fässer höher mit Zucker karbonisieren als bei Flaschen? Habe den Zucker aufgelöst und im Behälter vorgelegt in welchen ich das Bier von der Hefe abgeschlaucht habe. Habe dann Flaschen gefüllt und den Rest in ein NC -KEG, dann bei Zimmertemperatur beides abgestellt. Nach drei Tagen waren die Flaschen bei 2,2 bar, das Fass zeigt gerademal 1,3. Nachdem ich es etwas gerollt habe ging der Druck auf 1,5. Habe ich jetzt das gebundene CO2 aus dem Bier rausgeschüttelt, wie bei einer Sprudelflasche. Ich kann mir das nicht ganz erklären, wieso es im Fass nicht richtig funktioniert.

Danke für Eure Hilfe!

schuessm
Nein muss man nicht. Gibt aber immer wieder berichte dass es beim Fass länger dauern kann.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 16:08
von schwarzwaldbbq
inem hat geschrieben:
schuessm hat geschrieben:Hallo,

kurze Frage muss man in KEG-Fässer höher mit Zucker karbonisieren als bei Flaschen? Habe den Zucker aufgelöst und im Behälter vorgelegt in welchen ich das Bier von der Hefe abgeschlaucht habe. Habe dann Flaschen gefüllt und den Rest in ein NC -KEG, dann bei Zimmertemperatur beides abgestellt. Nach drei Tagen waren die Flaschen bei 2,2 bar, das Fass zeigt gerademal 1,3. Nachdem ich es etwas gerollt habe ging der Druck auf 1,5. Habe ich jetzt das gebundene CO2 aus dem Bier rausgeschüttelt, wie bei einer Sprudelflasche. Ich kann mir das nicht ganz erklären, wieso es im Fass nicht richtig funktioniert.

Danke für Eure Hilfe!

schuessm
Nein muss man nicht. Gibt aber immer wieder berichte dass es beim Fass länger dauern kann.
Ein bisschen beeinflusst auch der Kopfraum des Fasses die Karbonisierung. Übertrieben gesagt, wenn das Fass nur halb voll its, muss der Kopfraum auch mit GärungsCo2 gefüllt werden. Da sich ein Gleichgewicht einstellt, fehlt das CO2 dann in Lösung im Bier.

Beim Schütteln wird sich das CO2 zwar aus dem Bier entbinden, aber in der Ruhe wieder lösen.

Wenn es später beim Probieren zu wenig ist, kannst noch immer mit der Flasche nachkarbonisieren.
Aber erst mal Geduld

LG

Joe


Edit: P.S. wir haben das nachgären im Fass völlig eingestellt und machen nur Zwangskarbonisierung.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 13:33
von Ducktale17

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 13:47
von floflue
Ducktale17 hat geschrieben:Einkocher:

https://www.amazon.de/Clatronic-3338-Ei ... 196&sr=1-2

Finger weg, oder ok?
Aus meiner Sicht, ok. Wirst aber möglicherweise nen Tauchsieder zur Unterstützung beim Hopfenkochen brauchen.

Wenn Du ein wenig Zeit und Geduld hast, guck mal bei ebay oder kleinanzeigen in Deiner Umgebung. Hab vor kurzen erst wieder einen Einkocher mit 2000W für € 1,- (plus 30km Autofahrt) erworben.