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Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Montag 22. August 2016, 22:41
von docpsycho
§11 hat geschrieben:
Und zum Thema, Industrie vs Mikrobrauereien, wie gesagt kann man über Geschmack bekanntlich streiten. Was keiner Diskussion bedarf, ist der Fakt, dass die meisten großindustiellen Kaufbiere durchaus ähnlich schmecken. Ich bin der Meinung, dass das daran liegt, dass der gemeine Deutsche einfach einen ähnlichen Geschmack hat(mit dem bekannten Nord-Süd-Gefälle)
Ist das nicht gerade ein Widerspruch? Wenn der gemeine Deutsche einen aehnlichen Geschmack hat (da muessten wir ueberigens Hannibal Lector fragen :Mad2 ), dann muesste man ja darueber nicht straiten.


Jan
:Bigsmile Stimmt, das ist ein Widerspruch. Ich meinte wohl eher den Durchschnittsgeschmack als den Individualgeschmack. (und was den Hanibal angeht, ich glaube der Deutsche schmeckt da nicht besonders anders als zB ein Ami, der Ami ist vielleicht etwas fettiger :Bigsmile )

Grüße, der Doc

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Dienstag 23. August 2016, 11:02
von Ladeberger
Die heutigen Großbrauereien haben auch mal klein angefangen. Egal ob nun die Sauerländer oder Sierra Nevada. Der Erfolg hat zwar auch immer etwas damit zu tun, zur richtigen Zeit mit dem richtigen Produkt am richtigen Ort zu sein. Aber klar ist auch: Ohne gleichbleibende Qualität gelangt man nicht in diese Sphären. Und kontaminiertes Bier auf den Markt zu werfen ist sicher keine vertrauensfördernde Maßnahme für die eigene Marke.

Insofern erübrigen sich meines Erachtens auch große Teile dieser Industrie<->Craft Diskussion. Die Großen haben bereits bewiesen, dass sie im Kontext ihres Zielmarktes die geforderte Qualität abliefern können und dessen Spielregeln verstanden haben. Nur deshalb sind sie groß. Da müssen die Kleinbrauer noch hin.

Gruß
Andy

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Dienstag 23. August 2016, 11:19
von Boludo
Wobei die Werbung zusätzlich auch einen Teil dazu beiträgt, dass manche groß geworden sind.
Gute Qualität können mittlerweile eigentlich alle.
Was mich ein wenig stört ist, dass man im Bezug auf Großbrauereien oft Qualität mit Geschmack verwechselt.
Viele schmecken mir nicht, ich würde aber niemals auf die Idee kommen zu behaupten, dass die Biere schlecht gemacht sind.

Stefan

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Dienstag 23. August 2016, 14:47
von docpsycho
Ladeberger hat geschrieben:
Und kontaminiertes Bier auf den Markt zu werfen ist sicher keine vertrauensfördernde Maßnahme für die eigene Marke.
Boludo hat geschrieben: Was mich ein wenig stört ist, dass man im Bezug auf Großbrauereien oft Qualität mit Geschmack verwechselt.
Amen

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Dienstag 23. August 2016, 19:33
von Finja
Kann halt immer passieren

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 14:25
von Enfield
Kann man eigentlich im Nachhinein noch ungefähr sagen, was es da genau gehabt hat?

Das Bier roch stark nach ranziger Buttermilch, daher dachte ich zu erst an Lactos. Aber beim Öffnen der Kronkorken gab es bei keiner der Flaschen einen Plopp, nicht mal ein müdes Zisch. Die waren komplett drucklos. Lactos würden doch Überdruck erzeugen, da sie den Restextrakt verstoffwechseln, oder?

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 16:05
von Seed7
Enfield hat geschrieben:Lactos würden doch Überdruck erzeugen, da sie den Restextrakt verstoffwechseln, oder?
Nein. Die meisten machen ueberhaupt kein CO2. Diacetyl und sauer koennte Pediococcus sein, Labor hat bessere auskunft,

Ingo

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 14:17
von Nicolax
Ich hab mal aus aktuellem Anlass diesen thread ausgegraben.

Ich habe mir im Sommer einige Biere bei der camba gekauft und diese dann im Laufe des Jahres getrunken. Darunter waren auch Lagerbiere (Märzen une Dunkel), die irgendwie sauer geschmeckt haben. Mir ist es erst nicht so aufgefallen aber nachdem es bei mehreren Flaschen so war und ich dann nochmal mehr darauf geachtet habe, war es eindeutig. Die Biere waren noch im mhd.

Per Mail an camba gewandt und das Problem unter Angabe der Charge geschildert. Die Antwort kam unmittelbar und nach wenigen Tagen hatte ich schon eine Kiste mit 12 Ersatzflaschen vor der Tür stehen (die dann nicht mehr sauer geschmeckt haben). Die Laboranalysen von camba konnten nichts feststellen, allerdings haben sie es dann selbst verköstigt und den Fehler bestätigt. Interessanterweise haben sie wohl von allen Chargen noch Proben auf Lager.

Man sieht also, auch bei Brauereien die schon etabliert sind und einen größeren Ausstoß als irgendwelche Hinterhofklitschen haben, können Bier mit (deutlichen) Geschmacksfehler produzieren.

Besonders gefreut hat mich die schnelle Reaktion und der freundliche Service inkl Ersatz. So soll es sein!

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 18:55
von Felix83
Hier kann man sehen, wie bei Brewdog ein kompletter Maischvorgang versemmelt wird und sie wissen nichtmal, was schief lief :thumbsup

https://youtu.be/dMSMugPnNwk?t=5m

Nobody´s perfect...

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 19:07
von Blancblue
Nicolax hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2018, 14:17 Per Mail an camba gewandt und das Problem unter Angabe der Charge geschildert.

...
..
.

>>>>>>>>>Besonders gefreut hat mich die schnelle Reaktion und der freundliche Service inkl Ersatz. So soll es sein!

Genau das ist auch die richtige Reaktion! Statt in den sozialen Medien und Bewertungsplattformen das Bier zu zerreissen, einfach erstmal an den Hersteller wenden. Das hilft, wie Dein Fall sehr schön beweist, viel mehr, als seinen Frust (anonym) irgendwo im Netz abzuladen.

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 19:51
von §11
Interessanterweise haben sie wohl von allen Chargen noch Proben auf Lager.
Sollte man auch bei der Beweislast des Produkthaftungsgesetzes.

Jan

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 20:06
von Jomsviking
Mir fällt momentan leider nicht die Brauerei ein, jedoch gibts da eine Reportage in der unter anderem auch gezeigt wird wie die verschiedene Chargen Bier in einem Warmen Raum unter Permanenter Lichteinstralung aufbewahrt hatten.
—> Rückverfolgbarkeit und Sicherstellung der Qualität

Es könnte bei Bittburger gewesen sein :Grübel

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 20:11
von SchlatzPopatz
ja, es war Bittburger. Aber andere machen es sicherlich genauso.

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 21:25
von §11
Jomsviking hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2018, 20:06 Mir fällt momentan leider nicht die Brauerei ein, jedoch gibts da eine Reportage in der unter anderem auch gezeigt wird wie die verschiedene Chargen Bier in einem Warmen Raum unter Permanenter Lichteinstralung aufbewahrt hatten.
—> Rückverfolgbarkeit und Sicherstellung der Qualität

Es könnte bei Bittburger gewesen sein :Grübel
Nennt sich Forciertest

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 21:45
von Jomsviking
§11 hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2018, 21:25
Jomsviking hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2018, 20:06 Mir fällt momentan leider nicht die Brauerei ein, jedoch gibts da eine Reportage in der unter anderem auch gezeigt wird wie die verschiedene Chargen Bier in einem Warmen Raum unter Permanenter Lichteinstralung aufbewahrt hatten.
—> Rückverfolgbarkeit und Sicherstellung der Qualität

Es könnte bei Bittburger gewesen sein :Grübel
Nennt sich Forciertest
Wird bei so einem Test nur die Produktqualität (Mängel, z.b. Sauer, etc.) untersucht, oder auch der geschmackliche Teil (Oxidation, etc.)?
Bei einem stark hopfengestopftem Bier stell ich mir das schwer vor. Oder liegt es tatsächlich bei hobbybraubieren am sauerstoffeinfluss und unter sauerstoffarmen Zuständen bleiben die Aromen enthalten?

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 22:36
von §11
Jomsviking hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2018, 21:45
§11 hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2018, 21:25
Jomsviking hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2018, 20:06 Mir fällt momentan leider nicht die Brauerei ein, jedoch gibts da eine Reportage in der unter anderem auch gezeigt wird wie die verschiedene Chargen Bier in einem Warmen Raum unter Permanenter Lichteinstralung aufbewahrt hatten.
—> Rückverfolgbarkeit und Sicherstellung der Qualität

Es könnte bei Bittburger gewesen sein :Grübel
Nennt sich Forciertest
Wird bei so einem Test nur die Produktqualität (Mängel, z.b. Sauer, etc.) untersucht, oder auch der geschmackliche Teil (Oxidation, etc.)?
Bei einem stark hopfengestopftem Bier stell ich mir das schwer vor. Oder liegt es tatsächlich bei hobbybraubieren am sauerstoffeinfluss und unter sauerstoffarmen Zuständen bleiben die Aromen enthalten?
Es gibt sehr robuste Studien wieviele Tage im Forciertest (Licht/ Wärme/ Bewegung) vergleichbar sind mit X Tagen in der realen Welt. Am Ende des Forciertests wird dann natürlich eine sensorische Bewertung durchgeführt um bewerten zu können ob das MHD auch erreicht wird.

Selbst in kleineren Brauereien wird die Mikrobiologie der Biere getrennt davon gemacht. Es gibt zum Beispiel die von Prof. Back, NBB genannt (Nachweis bierschädlicher Keime). Damit wird zum Beispiel Bier simple als Flüssigkultur angesetzt und zeigt sehr schnell ob alles ok ist. Forciertests wären hier zu langsam, denn du willst wissen ob das Bier oB (ohne Befund) ist bevor du es auslieferst.

Jan

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 22:44
von afri
Ich meine, Oe macht das auch, also unter Licht etc. MMN ist das auch ratsam, denn wenn mal ein Kunde was bemeckert, ist es gut, wenn man eine Rückstellprobe hat.
Achim

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 22:57
von §11
afri hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2018, 22:44 Ich meine, Oe macht das auch, also unter Licht etc. MMN ist das auch ratsam, denn wenn mal ein Kunde was bemeckert, ist es gut, wenn man eine Rückstellprobe hat.
Achim
Das macht fast jede Brauerei. Ich kenne viele kleine Mittelständler um die 10.000 hl die das machen. Neonröhren sind billig und haben wenig Verbrauch.

Jan

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2018, 23:21
von olibaer
Hallo Jomsviking,

seit 2002 regelt in Richtung Endverbraucher die EU Norm "EU-Verordnung 178/2002 zur Rückverfolgbarkeit von Lebens- und Futtermittel ", welchen Datenhaushalt du im Rückverfolgungsfall parat haben solltest.

U.a. solltest du den Batchbreakdown deiner Lieferantenchargen über z.B. NVEs auf dem Zettel haben, als auch deinen "Treberbauern" mitteilen können, aus welchen Chargennummern sich ein Treberabgang generiert(nur EIN Beispiel) - falls' eine daraus gefütterte Kuh verreckt oder du gar an einer Schuld bezichtichtigt wirst, die mit dem Ableben einer Bäuerin in Verbindung gebracht werden könnte ;-)

Das liest sich zwar witzig, ist aber im Sinne der Norm eine ganz "unlustige" Angelegenheit: Aufwand & Kosten ohne Mehrwert.
Fakt: Kanns du einen Rückverfolgungsfall nicht lückenlos recherchieren, bist du im "Jetzt & Gleich" out of business.

Alleinig nach "innen" gerichtet steht jedem frei, was in welchem Umfang betrieben wird. Selbst im Sinne der Norm darf man die gesamte Herstellung als "BlackBox" betreiben - man muss nur wissen was "vorne" vereinhahmt wird und was "hinten" raus geht.
Aus meiner persönlichen Erfahrung stellt sich das so dar, dass von einer "Abfüllcharge" 2-4 Flaschen als Rückstellproben aufbewahrt werden.
Diese Proben lagern gerne und absichtlich "warm", aber dunkel.

Jetzt kommst Du als Endverbraucher und reklamierst einen festgestellten Verdacht auf "Oxi-Geschmack":
... in einer internen Verkostungrunde wird jetzt ein Bier aus dem "Haltbarkeitsschrank" gegen ein "Sonnenbier" von der Tanke verglichen - unschwer vorzustelllen, dass da nichts 'gscheites dabei rauskommen kann ;-)

Richtig ist, einen "Merker" zu setzen und einen festgestellten Mangel zu reklamieren - unbedingt. Dagegen eine schlüssige "Erklärung" für einen festgestellten Mangel zu erwarten, zeigt eher in Richtung "aussichtslos"

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Donnerstag 18. Januar 2018, 11:14
von Jomsviking
Hallo Olibaer,

die Rückverfolgbarkeit der einzelnen Produkte lässt sich ja recht einfach nachvollziehen. Diese stell ich mir auch nicht sonderlich schwer vor.

Was mich eher wundert:
Gehen die Brauereien innerhalb Ihres MHD's schon von einer Verschlechterung, bzw. falschen Lagerung der Flaschen aus, welche sich auf den Geschmack auswirken und mit dieser Veränderung wird bereits gerechnet bzw. ist einkalkuliert?

Wie du bereits geschrieben hast:
Das "Kontrollbier" wird mit dem "Ich steh 3 Monate im Eingang des Supermarktes unter voller Lichteinstrahlung Bier" verglichen.
Mit einem Perfekt gelagertem Bier sehe das ja anders aus.

Da hat es sich Becks schon einfacher gemacht. Unvermeidbarer Fehlgeschmack von Anfang an im Bier haben --> Muss so schmecken :puzz

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Donnerstag 18. Januar 2018, 11:40
von Ursus007
Kenne auch 2 Fälle dazu. Die eine Brauerei hat im selben Gebäude auch eine Käserei.
(Da hört man die Nachtigall ja nicht nur trapsen, sondern das ist dann schon ein Lord-of-the-dance-Aufführung. ;-) )
Eine mitgenommene Flasche war leicht sauer, das dort ausgeschänkte Glas aus der Zapfe war allerdings i.O..

Und in einer anderen bekannten Brauerei wird auch Gose hergestellt, da schwirren wohl ein paar Lactos rum.
Da hatte ich mal eine sauere Charge von deren Bier. Bei einer Nachfolgeprobe von mir war die gleiche Sorte aber unauffällig gewesen.

Beide Male: Kleinbrauerei, die Biere ungefiltert und unpasteurisiert. Und beide waren nicht so schlimm sauer, aber war schon merkbar. Auf Sauerbiere steh ich ja gar nicht ...

Ursus

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Donnerstag 18. Januar 2018, 12:25
von Ladeberger
Ursus007 hat geschrieben: Donnerstag 18. Januar 2018, 11:40 Kenne auch 2 Fälle dazu. Die eine Brauerei hat im selben Gebäude auch eine Käserei.
(Da hört man die Nachtigall ja nicht nur trapsen, sondern das ist dann schon ein Lord-of-the-dance-Aufführung. ;-) )
Eine mitgenommene Flasche war leicht sauer, das dort ausgeschänkte Glas aus der Zapfe war allerdings i.O..

Und in einer anderen bekannten Brauerei wird auch Gose hergestellt, da schwirren wohl ein paar Lactos rum.
Da hatte ich mal eine sauere Charge von deren Bier. Bei einer Nachfolgeprobe von mir war die gleiche Sorte aber unauffällig gewesen.
Und dir liegen dafür mikrobiologische Nachweise vor? Ansonsten wäre ich vorsichtig mit solchen Aussagen. Nicht nur, dass du damit die ausgesprochen übersichtliche Anzahl derartiger Mischbetriebe und Gose-Brauer unter den latenten Generalverdacht stellst, ihre Produktionszweige bzw. Chargen nicht sauber trennen zu können. Sondern auch deshalb, weil alleine schon aufgrund der sehr unterschiedlichen Physiologie von Kontaminanten, die "sauer" machen können, keinerlei kausaler Zusammenhang bestehen muss.

Gruß
Andy

Re: Kaufbier sauer - kann das sein?

Verfasst: Donnerstag 18. Januar 2018, 12:55
von Ursus007
Mit dem Brauer aus meinem ersten Beispiel hatte ich gesprochen. Er hat die unmittelbare Nähe zum Käse auch nicht als risikofrei gesehen. Weiter in die Tiefe gefragt hatte ich dann nicht.

Nein, ich will keinen unter Generalverdacht stellen. Nie und nimmer. Aber wenn auf nahezu allen Nahrungsmitteln eine Warnung "Kann Spuren von ... enthalten" steht, wenn im selben Betrieb mal irgendwann so eine Spurenmaterie aufgetaucht ist, dann sehe ich eine gewisse Möglichkeit, dass es hier auch diesen Zusammenhang geben kann. Nachweisen kann ich's nicht.