Ich muss diesen Thread nochmal ausgraben.
Zum Einen habe ich inzwischen meine Fülltechnik verfeinert und erziele damit auch gute Ergebnisse beim Füllen aus ungekühlten Kegs und 2,2 bar Fülldruck. Vielleicht ist es für den Einen oder Anderen interessant.
1. Bierschlauch komplett entlüften (GDA in ein Glas oder eine "Sabberflasche" halten, Bierhahn leicht öffnen bis alle Blasen raus sind)
2. Flasche mit CO2 spülen und Druck aufbauen
3. Ablassventil so einstellen, dass es nur sehr leicht abbläst
4. das erste Viertel der Flasche langsam füllen, das Füllrohr dabei immer an die Flascheninnenwand halten
5. das Füllen des zweiten und dritten Viertels kann durch leichtes Ziehen am Ring des Überdruckventils beschleunigt werden (nicht mehr ziehen falls sich Schaum bildet)
6. das letzte Viertel wieder langsamer füllen, GDA schnell aus der Flasche ziehen, Korken drauf, fertig.
Das Füllen klappt bei mir auf diese Weise schnell und problemlos mit Drücken zwischen 0,5 und 2,2 bar, und Biertemperaturen zwischen 4°C und 22°C.
Zum Anderen ist der GDA wirklich mit Vorsicht zu genießen. Man darf nicht träumen, bevor man irgendeinen Hahn öffnet oder den GDA von der gefüllten Flasche abzieht. Das habe ich heute bitter gelernt. Der Bierabsperrhahn am GDA war unbemerkt offen und ich habe den Bierhahn am Keg hinter mir aufgedreht. Natürlich ungekühltes Bier, 2,2 bar Druck, schönes dunkles Stout und ausnahmsweise in der Küche gefüllt, anstatt im Keller. Morgen darf ich streichen

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- GDA Unfall
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"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens