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Re: Gärungsende
Verfasst: Mittwoch 17. Dezember 2014, 23:46
von Alt-Phex
Vieleicht sollte man erstmal festlegen ab wann diese 3-Tage-Regel überhaupt anzuwenden ist.
Bei obergärigem sind 5-7 bei ~ 20°C wohl angemessen, dann erst wird das erste mal gespindelt
und dann erst gilt die 3-Tage-Regel.
Re: Gärungsende
Verfasst: Donnerstag 18. Dezember 2014, 06:58
von Liquidminer
RK4 hat geschrieben:Hallo Leute,
habe mich entschieden und habe das Gärfass heute in meinem Hauswirtschaftsraum gestellt (Diacetylrast) und werde am morgigen Tage in ein anderes Fass umschlauchen, wo ich vorher die entsprechende Speise vorgelegt habe. Werde dann am Sonnabend in Flaschen abfüllen und die Nachgärung einläuten.
Werde berichten, was draus geworden ist.
Danke
Warum gibst Du denn heute schon die Speise dazu, wo Du doch erst am Sonnabend auf Flaschen ziehst? Das könnte dann aber unterkarbonisiert ausgehen...
Re: Gärungsende
Verfasst: Donnerstag 18. Dezember 2014, 07:10
von Boludo
RK4 hat geschrieben:Hallo Leute,
habe mich entschieden und habe das Gärfass heute in meinem Hauswirtschaftsraum gestellt (Diacetylrast) und werde am morgigen Tage in ein anderes Fass umschlauchen, wo ich vorher die entsprechende Speise vorgelegt habe. Werde dann am Sonnabend in Flaschen abfüllen und die Nachgärung einläuten.
Werde berichten, was draus geworden ist.
Dann mess aber lieber noch mal bzw lass ein oder zwei Tage länger warm stehen.
Und vor allen Dingen probier mal, ob das Diacetyl überhaupt abgebaut wurde.
Und gib die Speise um Himmels Willen nicht so früh zu, sondern direkt vor dem Abfüllen!
Zu der Geschmacksprobe:
Das ist doch auch Quatsch bezogen auf Anfänger.
Um zu schnecken, ob es fertig ist, muss man wissen, wie ausgegorenes Bier scnmeckt, man braucht also Erfahrung und genau die fehlt ja.Und "süß" ist ein relativer Begriff. Jungbierverkostung ist eh so ne Sache für sich.
Ob jetzt 7 Tage bei einer stockenden Gärung so viel besser sind als 3, wenn man nichts dagegen unternimmt, weiß ich auch nicht.
Stefan
Re: Gärungsende
Verfasst: Donnerstag 18. Dezember 2014, 07:17
von ggansde
Moin,
Zu der Geschmacksprobe:
Das ist doch auch Quatsch bezogen auf Anfänger.
Um zu schnecken, ob es fertig ist, muss man wissen, wie ausgegorenes Bier scnmeckt, man braucht also Erfahrung und genau die fehlt ja.Und "süß" ist ein relativer Begriff. Jungbierverkostung ist eh so ne Sache für sich.
Das wurde ja auch bereits mehrfach gesagt.
VG, Markus
Re: Gärungsende
Verfasst: Donnerstag 18. Dezember 2014, 07:27
von Boludo
Ok, sorry, hab einen schweren Bockbierabend mit meiner Mutter hinter mir
Stefan
Re: Gärungsende
Verfasst: Donnerstag 18. Dezember 2014, 08:13
von philipp
Boludo hat geschrieben:
Ob jetzt 7 Tage bei einer stockenden Gärung so viel besser sind als 3, wenn man nichts dagegen unternimmt, weiß ich auch nicht.
Naja, 0,2°P wird die Gärung in der Zeit ja wohl schaffen.
Geschmacksprobe....naja. Die Kann man wohl machen, um zu schauen, wann man mit dem Messen anfangen kann.
Re: Gärungsende
Verfasst: Donnerstag 18. Dezember 2014, 09:59
von dingenz
philipp hat geschrieben:Geschmacksprobe....naja. Die Kann man wohl machen, um zu schauen, wann man mit dem Messen anfangen kann.
Wobei ich dann ja auch direkt messen kann.
Ich glaube, dass man auch als Anfänger, wenn man sich ernsthaft ein wenig mit dem Thema "Bier brauen" auseinander setzt, keine Fehler bei der Karbonisierung machen muss.
Wenn allerdings schlichte Ungeduld die Fehlerquelle ist, ist ein bisschen Schaum auf'm Tisch evtl. ja auch pädagogisch wertvoll. Ohne jetzt eine Diskussion lostreten zu wollen, aber sooo schnell platzen Flaschen dann auch nicht.
Re: Gärungsende
Verfasst: Sonntag 28. Dezember 2014, 14:16
von RK4
Hallo,
Ich wollte mich ja nochmal melden, was daraus geworden ist. Nachdem sich nach 3 tätigen Messen nichts mehr verändert hat (7,2 Brix), stellte ich das Gärfass in meinen Hauswirtschaftsraum bei ca. 20 Grad für knapp 48 h bezüglich der Diacetylrast. Im Anschluss habe ich nochmal gemessen und hatte einen Wert von 5,3 Brix. Ich stellte das Fass für 2 Tage in die Garage (ca. 11 Grad) und füllte es dann in Flaschen. Ich habe ca. 3,5 Liter Speise zugegeben (wusste nicht genau, welchen Wert ich zur Berechnung nehmen sollte 7,2 oder 5,3) und es steht jetzt im Kühlschrank. Der Druck steht unverändert bei 1,3 bar und ich habe gestern eine Flasche probiert. Ich kann sagen, es schmeckt sehr lecker, es hat eine schöne Schaumkrone, es ist nichts explodiert also hat alles funktioniert.
Danke nochmal für die rege Diskussion, die schon sehr speziell wurde.
Re: Gärungsende
Verfasst: Sonntag 28. Dezember 2014, 14:19
von RK4
Achso, es wurden schließlich 47 Liter (50 Liter Speidels Braumeisteranlage) und das Bier scheint sehr stark zu sein, zumindest hatte ich dies beim probieren so im Gefühl.
