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Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Donnerstag 16. März 2017, 21:30
von U-Tube
Bei der Hopfengabe das Glasschüsselchen zu wenig fest gehalten und in der wallenden Würze versenkt. Danach mit zwei langen Kochlöffeln im wahrsten Sinne "im Trüben gefischt" um das (zum Glück nicht zerbrochene) Schüsselchen wieder zu bergen...

100°C Ausschlagwürze in eine dünnwandige PET-Flasche zu füllen....diese zog sich wie ein Schrumpfschlauch zusammen
Lessons learned: es gibt nurmehr Aufspeisen mit Zucker!!!

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Donnerstag 16. März 2017, 21:31
von Tozzi
  • Die Kappe vom GF Hopfenfilter abrühren und praktischerweise Dolden im Sud haben
  • Mit Walzenabstand 1,7 mm schroten und sich über die SHA wundern
  • Mehr als 7,5 kg Schüttung im Kornpapa
  • Das Keg so voll machen, dass das Karbonisieren Wochen dauert
  • Beim GDA Abfüllen auf die Bedienungsanleitung vertrauen und 1 Bar über Spunddruck einstellen
Fällt mir sicher noch mehr ein dazu... :Wink

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Donnerstag 16. März 2017, 21:49
von chaos-black
Tozzi hat geschrieben:
  • Mehr als 7,5 kg Schüttung im Kornpapa
Damit hattest du Probleme? Müsste nachgucken aber aus dem Kopf hab ich mit min 2 Suden die 8kg Marke geknackt und das war in Ordnung

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Donnerstag 16. März 2017, 21:51
von kochmann
Das Keg so voll machen, dass das Karbonisieren Wochen dauert
DA SAGST DU WAS :thumbsup

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Donnerstag 16. März 2017, 22:26
von Tozzi
chaos-black hat geschrieben:
Tozzi hat geschrieben:
  • Mehr als 7,5 kg Schüttung im Kornpapa
Damit hattest du Probleme? Müsste nachgucken aber aus dem Kopf hab ich mit min 2 Suden die 8kg Marke geknackt und das war in Ordnung
Naja, ging schon. Hatte zweimal 8 Kilo drin, aber das wird schon mühsam...

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 07:33
von Liquidminer
Bisher keine Megadesaster erlebt, aber
- PVC Schläuche zum Ausschlagen von heißer Würze verwenden
- Mit Eis gefüllte PET Flaschen in die heiße Würze stellen
- Mit Dingen über dem offenen Würzetopf hantieren.... das ein oder andere ist da am Anfang mal versenkt worden.
- Mit 1800W Induktionsplatte arbeiten

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 07:49
von Mystic-G
Micha Ale hat geschrieben:Nie nie NIE wieder läutern mit doppeltem Oskar!!!
Ist wohl neben dem nie mehr Flaschen desinifizieren das wichtigste!
Vergärs Gott,
Micha
Darf man fragen wieso?
Nimmt mich nur wunder, da sich ein Brauer-Kollege auch so ein Kübel verbohrt hat.
Kann ich mir nicht wirklich praktisch vorstellen, wenn man dann zwei klebrig-versiffte Tonnen reinigen muss, und die eine sowohl aussen wie auch innen.

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 08:15
von fredz
Nie wieder den Ablasshahn am BM 20 abschrauben, wenn eine Dolde ihn verstopft und man vergessen hat, vorher von oben abzuschöpfen... Das Wohnzimmer sah aus wie Sau, da es sauber über den Gäreimer geschossen ist...

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 08:37
von DevilsHole82
Cave Creek Chili Beer trinken :thumbdown

Das mit Abstand ekelhafteste Bier, dass ich je getrunken habe. Penetranter Essiggeschmack mit moderater Schärfe, die sich aber Richtung Magen anfühlt wie schlimmstes Sodbrennen. Meine Magengeschwüre haben es übel genommen: zwei Tage reißen im Bauch.

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 08:55
von Malzael
In der Küche brauen!
Bis zum kochen ging's ja noch aber dann wurde die Geruchsbelastung, trotz dem das alles geöffnet war wo Luft von draußen rein kommen kann, für das ganze Haus doch n bissl zu arg.

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 09:10
von Frudel
Tozzi hat geschrieben: Das Keg so voll machen, dass das Karbonisieren Wochen dauert
Ich mache das Keg immer voll ca 1 cm vor Rohr Co2 Eingang , nehme dann einfach einen deutlich höheren Druck

Immer schauen , dass alle Hähne verschlossen sind !!!!
Nie mehr so dick einmaischen ,dass das Rührwerk streikt und man keinen Kopfraum mehr zum
Wasser nachkippen hat .
Nicht mehr das Spundventil auf den Getränkeabgang pressen ( danach komplett zerlegen reinigen und
Manometer tauschen )
Den Trubstop beim Hopfenkochen nicht jedes 2. mal vergessen.

LG
Markus

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 09:28
von Micha Ale
Micha Ale hat geschrieben:
Nie nie NIE wieder läutern mit doppeltem Oskar!!!
Ist wohl neben dem nie mehr Flaschen desinifizieren das wichtigste!
Vergärs Gott,
Micha

Darf man fragen wieso?
Nimmt mich nur wunder, da sich ein Brauer-Kollege auch so ein Kübel verbohrt hat.
Kann ich mir nicht wirklich praktisch vorstellen, wenn man dann zwei klebrig-versiffte Tonnen reinigen muss, und die eine sowohl aussen wie auch innen.

Ganz genau, die Sauerei war immens.
Ausserdem musst du schauen, das das NIveau der Flüssigkeit im unteren Eimer
NIE unter den Boden des oberen Eimers fällt, sonst hast du die Läuterkatastrophe.
Sehr unpraktisch bei FAST blickdichten Hobbocks.
Man KANN so läutern, aber es nervt. Strainbuddy und Maischesack machen meinen Brautag extrem entspannter.

Was mir noch eingefallen ist: Bier mit Apfelweinhefe zu vergären.
Schmeckt wie Apfelwein.
Und ist nach dem Trinken sehr Aktiv in der... HG.

LG,
Micha

PS:Braucht jemand zwei unten angebohrte Hobbocks :redhead ?

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 11:33
von der_dennis
Hm hat nicht ganz was mit Hobbybrauen zu tun aber dennoch:

Nie wieder das Feuer für den Würzekessel mit einer Lötlampe mit Kunststoffgehäuse anzünden! Hab vor ner Zeit mit einem Freund ein Bier in einem alten Waschkessel gebraut, der wurde mit Holz befeuert. Ich wollte es anzünden und kniete mit der Lötlampe direkt vor der Öffnung, nach ner Zeit riech ich verschmortes Plastik, konnte mir aber nicht erklären woher. Letztendlich ist das Gehäuse von der Hitze geschmolzen und irgendwann lag die angestochene Gaskartusche direkt auf dem Boden und hat fröhlich Gas ausgestoßen. Ich war erstmal geschockt und hab 0 reagiert, der Freund hat das Teil dann, Gott sei Dank, vom Feuer weg gekickt.

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 13:53
von hubschu
Den Schmoder (Hefe) für eine zweite Führung in eine Bügelflasche abfüllen, Bügel verschliessen :Ahh und ab in den Kühli. Nach gewisser Zeit die Flasche warm gestellt zum anstellen eines Sudes. Und nun ohne Nachzudenken die Flasche geöffnet………… :achtung . Die Hefe hat noch gearbeitet und einen gewissen Druck war in der Flasche!
Die ganze Küche, Decke und Wände kriegten eine Sonderbehandlung.

Das mach ich sicher nie wieder

Gruss
Marco (der nicht gerne die Küche von oben nach unten reinigt)

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 15:09
von Frudel
Respekt !! sieht aber auch witzig aus :Angel ... Was meinte die Frau dazu ??
Das erinnert mich an meinen Großvater der hat mal Ketchup selbst hergestellt
und die Decke rot gefärbt, da war nichts mehr mit abwischen...

LG
Markus

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 15:35
von hubschu
Frudel hat geschrieben:Respekt !! sieht aber auch witzig aus :Angel ... Was meinte die Frau dazu ??
Das erinnert mich an meinen Großvater der hat mal Ketchup selbst hergestellt
und die Decke rot gefärbt, da war nichts mehr mit abwischen...

LG
Markus

Meine Holde ist selten Zuhause wenn ich die Töpfe anheize, sie hat das Ausmass zum Glück nicht Live gesehen sondern nur auf dem Foto.
Zum Glück sonst hätte ich Hausarest für die nächsten Jahre und darf nie mehr Brauen :Angel

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 16:18
von Griller76
Also Hausarest, das ist doch gerade DER beste Grund um unentwegt zu brauen, denn Du darfst ja schließlich das Haus nicht verlassen und hast somit eh nichts anderes zu tun, außer vielleicht noch die laufende Qualitätskontrolle des fertigen Bieres. :Drink

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 18:23
von westumerbrauer
Meine Göttergattin hat mir vor 10 Jahren mal ein Braukit geschenkt.
Das Ergebnis war ungenießbar. Also, ab in den Gulli damit. Leider waren die Flaschen gnadenlos überkarbonisiert und sind mir beim entsorgen reihenweise um die Ohren geflogen. Gott sei Dank fand die Aktion in der Garage statt, und ich konnte die Sauerei mit einem Wasserschlauch beseitigen.
Daher: Nie wieder Braukits !
Aber: Trotzdem ist diese Erfahrung zum Ansporn geworden es künftig besser zu machen.
Und: Dieses Desaster ist zum Namensgeber meines "Wenkers Urknall" geworden.

:Drink

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 18:34
von ggansde
Moin,
das lag aber nicht an den Braukits sondern an der fehlenden Erfahrung :Drink
VG, Markus

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 19:02
von westumerbrauer
ggansde hat geschrieben:Moin,
das lag aber nicht an den Braukits sondern an der fehlenden Erfahrung :Drink
VG, Markus
Definitiv, ich hab damals so ziemlich alles falsch gemacht was nur möglich war. :puzz
Inzwischen bin ich überzeugter Maischebrauer.
:Drink

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 20:05
von diapolo
westumerbrauer hat geschrieben:
ggansde hat geschrieben:Moin,
das lag aber nicht an den Braukits sondern an der fehlenden Erfahrung :Drink
VG, Markus
Definitiv, ich hab damals so ziemlich alles falsch gemacht was nur möglich war. :puzz
Inzwischen bin ich überzeugter Maischebrauer.
:Drink
Kenn ich leider auch unser "Braukitbier" anno 2005 war auch ungenießbar....heute sind mir die Fehler klar...allen voran die beschriebenen "Mengenangaben" Zucker
Und Zeit.....

Mit freundlichen Grüßen

Bernd

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 20:37
von kochmann
So hab ich auch mal angefangen
und es war schrecklich hab gedacht nie wieder Bier selber machen heute schmeckt mir das Gekaufte nicht mehr . :thumbsup

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 21:29
von afri
So ein Kit mit Sirup würde ich wohl auch nicht wieder verwenden. Andererseits holt es vielleicht so einige Bierliebhaber an die Kessel, die auch sonst keine Angst vor der Küche oder dem Kochen haben. Und so kommen sicherlich die meisten Kit-Anfänger eher früher als später zum Maischebrauen.
Achim (mal gelesen habend, dass manche Kits gar nicht so schlecht seien)

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 21:40
von floflue
afri hat geschrieben:(mal gelesen habend, dass manche Kits gar nicht so schlecht seien)
OT: Ohne solche Kits hätte ich nicht mit dem Brauen angefangen, nach dem zweiten Kit wollte ich dann Wissen, wie das mit dem Maischen funktioniert.

Zum Thema:
- ohne Test, ob der Hahn auch wirklich dicht ist, Maische, Würze oder ähnliches in den Behälter füllen (durch einen Riss im Gewinde hat das Jungbier den Weg aus dem Einmer gefunden...)
- Kontrolle vergessen, ob der Blindstopfen auch wirklich festgeschraubt ist
- Brauen, wenn nebenbei noch Essen vorbereitet werden muss, der Grill angeworfen werden soll und die Kinder um mich herum turnen

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Freitag 15. September 2017, 17:29
von secuspec
Einmischen in den Braumeister und nach der vierten Schaufel Malz aus dem Augenwinkel erblicken, dass da auf der Ablage ZWEI grobe Lochbleche liegen. Ich hatte die Siebe vom Malzrohr vergessen. Alles schön durch ein Feinsieb in den Fermenter umgegossen, den Malzschmodder händisch aus dem Braumeister in einen sauberen Topf gelöffelt, den Braumeister nochmal komplett gereinigt und von vorne begonnen. Dabei das zuvor abgegossene Brauwasser und Malz dieses Mal in das mit den Sieben versehene Malzrohr gefüllt und normal weiter gearbeitet. Hat funktioniert, aber hat mich 1 1/2 Stunden zusätzlich gekostet.

Beim allersten Sud auf einem Leiterbänkchen stehen, den Sogeffekt vom Malzrohr unterschätzen, das Malzrohr zurückgleiten lassen , so dass das Bodensieb verrutscht und die Hälfte des Trebers im Kessel landet.
Die Sauerei und as Putzen der Heizspiralen war wenig lustig. :puzz :crying

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 16:25
von Malzwein
Einem anderen Hobbybrauer mal eben "die einzig richtige Methode" von irgendeinem Arbeitsschritt erklären wollen. :Bigsmile

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 16:58
von PSJaeger
15kg Malz mit der Corona im Handbetrieb schroten.

Danach wurde direkt die Mattmill Kompakt bestellt.

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 17:08
von Kobi
PSJaeger hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 16:58 15kg Malz mit der Corona im Handbetrieb schroten.

Danach wurde direkt die Mattmill Kompakt bestellt.
Bestimmt eine gute Entscheidung, aber die Corona kann man doch auch automatisieren ?!? Wir machen das mit unserem ähnlichen Teil schon seit Jahren so mit je 13 bis 14 kg Malz, Bohrmaschine ansetzen und arbeiten lassen...
Viele Grüße
Andreas

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 18:19
von NiCoSt
Kleinigkeiten fallen mir beim brauen immer wieder auf... Aber generell:
- Flaschen backen (ja ich schäme mich heute dafür :D)
- Die goldene "Finger weg vom Hahn"-Regel vor Schlauchung missachten
- zu früh abfüllen (die Anekdote von den geplatzten Flaschen wird immer wieder ausgegraben :( )

Zwei von den drei genannten Dingen sind sicher jedem schonmal passiert. Vor allem in der Anfangszeit, oder?

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 18:34
von haefner
NiCoSt hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 18:19 Kleinigkeiten fallen mir beim brauen immer wieder auf... Aber generell:
- Flaschen backen (ja ich schäme mich heute dafür :D)
- Die goldene "Finger weg vom Hahn"-Regel vor Schlauchung missachten
- zu früh abfüllen (die Anekdote von den geplatzten Flaschen wird immer wieder ausgegraben :( )

Zwei von den drei genannten Dingen sind sicher jedem schonmal passiert. Vor allem in der Anfangszeit, oder?
Mir nicht. Aber nur Dank dem Forum :Greets

Dafür andere Dinge, die trotz Forum dann einige Euro, Liter Bier und Arbeitsstunden gekostet haben.

- Zu wenig Hefe für das Anstellen nehmen -> "ach, die vermehrt sich schon von allein..."
- Dauernd in das Gärfass schauen -> "was soll schon passieren..."
- Während des Brauens spontan vom Rezept abweichen -> "ich änder ja nur hier und da was, das wird schon passen..."

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 19:41
von Gimplbrauer
Nie wieder den Zapfkopf am vollen KEG anschließen ohne sich vorherzu vergewissert zu haben, ob das Bierventil am Zapfkopf auch geschlossen ist.

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 20:01
von marsabba
Nie wieder eine Hefe wiederverwenden, die vorher ganze drei Tage zum ankommen gebraucht hat...

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 20:13
von Schlafwagenschaffner
Wars die Mangrove Jack Bohemian Lager?

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 20:19
von Bierokrat
Akkuschrauber an der Malzmühle.
Neenee. :thumbdown
Langsame Drehzahl, lange Einschaltdauer und ein nicht all zu geringes Drehmoment.
Da geht viel Energie durch den Motor. Und durch die geringe Drehzahl wenig Luft durch den Lüfter.
Selbst meine gute Makita hat geschmort. :puzz

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 20:41
von Boludo
haefner hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 18:34 - Während des Brauens spontan vom Rezept abweichen -> "ich änder ja nur hier und da was, das wird schon passen..."
Ich habe es noch kein einziges mal geschafft, beim Brauen nicht doch noch spontan was am Rezept zu ändern :redhead

Stefan

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 22:36
von afri
Bierokrat hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 20:19 Akkuschrauber an der Malzmühle.
Neenee. :thumbdown
Langsame Drehzahl, lange Einschaltdauer und ein nicht all zu geringes Drehmoment.
Da geht viel Energie durch den Motor. Und durch die geringe Drehzahl wenig Luft durch den Lüfter.
Selbst meine gute Makita hat geschmort. :puzz
Das wiederum habe ich noch nie gemacht. Seit ich eine Mühle mein Eigen nannte, hatte ich von vorn herein einen vernünftig dimensionierten Getriebemotor per Kette (selbst gebaut) die Arbeit machen lassen. Inzwischen sogar mit einem Netzteil, das den Strom für den Motor auch liefern kann, so dass ein Schrotvorgang mit 8kg Malz nicht mehr viele, sondern nurmehr wenige Minuten dauert. Mit einem Schrauber ginge das sicherlich ebenso gut oder schlecht, aber probiert habe ich es nicht.

Insofern OT, weil zumindest dieser Fehler nie meiner war :-) Passt sogar in die Rubrik "blödste Braufehler" oder wie die heißt.
Achim (zum Glück nicht viele davon wiederholt habend)

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 22:40
von Alt-Phex
Mich niemals nie wieder auf ein Batteriebetriebenes Thermometer verlassen.

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 4. Oktober 2017, 23:01
von olibaer
Alt-Phex hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 22:40 Mich niemals nie wieder auf ein Batteriebetriebenes Thermometer verlassen.
Du gemeiner Kerl.
Das Thermometer kann sich ja nicht wehren - immer auf die Kleinen mit der kurzen Sonde und die gähnende Leere im Amperehaushalt ;-)

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Donnerstag 5. Oktober 2017, 08:03
von Bierokrat
afri hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 22:36
Bierokrat hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 20:19 Akkuschrauber an der Malzmühle.
Neenee. :thumbdown
Langsame Drehzahl, lange Einschaltdauer und ein nicht all zu geringes Drehmoment.
Da geht viel Energie durch den Motor. Und durch die geringe Drehzahl wenig Luft durch den Lüfter.
Selbst meine gute Makita hat geschmort. :puzz
Das wiederum habe ich noch nie gemacht. Seit ich eine Mühle mein Eigen nannte, hatte ich von vorn herein einen vernünftig dimensionierten Getriebemotor per Kette (selbst gebaut) die Arbeit machen lassen. Inzwischen sogar mit einem Netzteil, das den Strom für den Motor auch liefern kann, so dass ein Schrotvorgang mit 8kg Malz nicht mehr viele, sondern nurmehr wenige Minuten dauert. Mit einem Schrauber ginge das sicherlich ebenso gut oder schlecht, aber probiert habe ich es nicht.

Insofern OT, weil zumindest dieser Fehler nie meiner war :-) Passt sogar in die Rubrik "blödste Braufehler" oder wie die heißt.
Achim (zum Glück nicht viele davon wiederholt habend)
Kam drauf, da ich gestern dieses Bild / diesen Post gesehen hab.
Da hatte ich ein Déjà-vu... :Angel
Erftbrauer hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 18:40 Hallo zusammen!

Auf der diesjährigen Pfingsttour nach Holland hatte ich Geburtstag und es haben freudlicherweise alle Reisebegleiter zusammengelegt.

Das Geld lag ja nun schon einige Zeit herum und so dachte ich es sei in einer neuen Mühle sinnvoll investiert. Lange Rede, kurzer Sinn: Habe mir davon eine neue MattMill Kompakt Komfort gegönnt.

Ein erster Test verlief schon einmal super!

Viele Grüße

Robert :thumbsup

2017-10-01 12.49.18.jpg

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 08:02
von Ikator
Niemals wieder denken "Reicht auch wenn ich morgen erst bestelle, das Paket wird bestimmt bis Samstag da sein."
Ist mir grad letzte Woche passiert. Mittwochs bestellt -> Ware wurde donnerstags losgeschickt -> und hatte dann ein schönes Wochenende in einem Paketzentrum. Dienstags kam dann der Hopfen und die Malze an und der Brautag musste um eine Woche verschoben werden. So konnte ich wenigstens meinen letzten Urlaubstag mit ausgiebigem Nichtstun verbringen.

Also nächstes mal mit ausreichend Zeitpuffer bestellen.

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 08:23
von DerDallmann
Ikator hat geschrieben: Mittwoch 11. Oktober 2017, 08:02 Also nächstes mal mit ausreichend Zeitpuffer bestellen.
...oder einfach mehr auf Lager haben. :Greets

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 08:42
von Boludo
Nach dem Umzug die Adresse im Onlineshop nicht ändern und dann was bestellen :Angry
Die Flüssighefe freut sich sicher über den Transport zurück und wieder zu mir.

Stefan

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 09:06
von M0ps
Ikator hat geschrieben: Mittwoch 11. Oktober 2017, 08:02 Niemals wieder denken "Reicht auch wenn ich morgen erst bestelle, das Paket wird bestimmt bis Samstag da sein."
Ist mir grad letzte Woche passiert. Mittwochs bestellt -> Ware wurde donnerstags losgeschickt -> und hatte dann ein schönes Wochenende in einem Paketzentrum. Dienstags kam dann der Hopfen und die Malze an und der Brautag musste um eine Woche verschoben werden. So konnte ich wenigstens meinen letzten Urlaubstag mit ausgiebigem Nichtstun verbringen.

Also nächstes mal mit ausreichend Zeitpuffer bestellen.
Das kenne ich sehr gut. Ich wollte diesen Montag Brauen, habe Dienstag Nachmittag in Vorwoche bestellt und verschickt wurde der Kram erst am besagten Montag, sodass der Krempel gestern ankam -.-

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 10:02
von integrator
:crying Nach dem Einmaischen beim Grainfather den Hopfenfilter auf dem Tisch entdecken
:achtung Danach nur noch nach Checkliste

:crying Während des brauens den Erklärbär machen und die Hopfengabe vergessen
:achtung Danach wurde ein zweiter Timer gekauft

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 10:58
von void17
Das Malz so fein schroten und dann noch die Reste aus dem Sack nachleeren, dass das Malzmehl die Pumpen des Braumeisters total verstopft hat. :Ahh

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 11:33
von Ursus007
Mit Obst in der Flasche stopfen.

Spezieller Fall:
Fertiges Ale, 1 Erdbeere geviertelt, Kronkorken ab, Erdbeerviertel in die Flasche, neuer KK drauf. Sieht zumindest klasse aus, so ein rotes Früchtchen im goldenen Getränk ... Eine Woche warten.

Dann erwartungsvoll den Öffner angesetzt und ... 2/3 des Flascheninhaltes schießen wie bei einem Geysir in Island an die Zimmerdecke. Inkl. Erdbeere, die inzwischen ziemlich weiß war.

Trost: Bier war sehr hell, Erdbeere quasi entfärbt: Zimmerdecke ist fleckarm getrocknet.

Ursus

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 13:05
von docpsycho
Gude,

Erdbeeren sind zum stopfen ganz allgemein eher ungeeignet und neigen zum gushing, diese schmerzliche Erfahrung durfte ich auch schon machen.

Grüße, der Doc

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 13:07
von gulp
docpsycho hat geschrieben: Mittwoch 11. Oktober 2017, 13:05 Gude,

Erdbeeren sind zum stopfen ganz allgemein eher ungeeignet und neigen zum gushing, diese schmerzliche Erfahrung durfte ich auch schon machen.

Grüße, der Doc
Hmmm, bei der Camba hatte einer von den Köllner Bierhistorikern ein sensationelles Erdbeer Lambic dabei. Pfom Pfeinsten.

Gruß
Peter

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 13:10
von docpsycho
gulp hat geschrieben: Mittwoch 11. Oktober 2017, 13:07
docpsycho hat geschrieben: Mittwoch 11. Oktober 2017, 13:05 Gude,

Erdbeeren sind zum stopfen ganz allgemein eher ungeeignet und neigen zum gushing, diese schmerzliche Erfahrung durfte ich auch schon machen.

Grüße, der Doc
Hmmm, bei der Camba hatte einer von den Köllner Bierhistorikern ein sensationelles Erdbeer Lambic dabei. Pfom Pfeinsten.

Gruß
Peter
Ja Brett frisst alles, das geht mit Sicherheit ausgezeichnet, da bin ich mir sicher

Re: Dinge, die man im Hobbybrauerleben nie wieder tun wird

Verfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 13:25
von murph
Habe beim Grainfather beim Läutern im Treber herumgerührt, um etwas Schwung reinzubringen. Hatte Cornflakes mit eingemaischt.

-was ich nicht wusste war, dass das Läutersieb nicht richtig sass :Ahh .....also verabschiedete sich der komplette Treber samt Sieb in den Bottich und rutschte komplett durch. Da das Malzrohr verhältnismäßig passgenau im GF sitzt und Kraft= Durchmesser x Druck ist, entleerte sich der gesamte Inhalt meines Bottichs mit einem Riiiieeesenschwall in der gesamten Garage, davor, dahinter, über mich........ :thumbsup

Der Blick meines häuslichen Lieblings war goldwert, und es war eine Comicreife Vorstellung.

Nie wieder im Malzrohr rühren und alles gewissenhaft und in Ruhe zusammenbauen