Ich hatte die Aussage der Studie so verstanden, dass mit dem Gerücht aufgeräumt wird geringe Mengen Alkohol seien gesund. Das geht auch aus der Studie so hervor.
Die Studie sagt auch aus ein geringer Konsum sei ungesund. In meinen Augen ist der geringe Unterschied zwischen einem Standarddrink pro Tag und Abstinenzlern als Fehler zu vernachlässigen. Zumindest bewegt man sich laut der Studie damit gesundheitlich auf der sicheren Seite. Dennoch fange ich nicht damit an täglich ein Glas zu trinken, denn die Studie geht nicht auf die Gefahr einer Steigerung der Konsumgewohnheiten ein, die m.E. mit Sicherheit damit einhergeht.
Gruß
Gerdi
Eure Konsumgewohnheiten - Wie viel ist in Ordnung?
Re: Eure Konsumgewohnheiten - Wie viel ist in Ordnung?
Gruß
Gerdi
„Kein neues Bier brauen, weil der Kühlschrank voll ist, ist aber auch keine gute Option.“
Gerdi
„Kein neues Bier brauen, weil der Kühlschrank voll ist, ist aber auch keine gute Option.“
Re: Eure Konsumgewohnheiten - Wie viel ist in Ordnung?
Ich verstehe die Frage hauptsächlich im Hinblick auf Alkoholmissbrauch im Sinne von Abhängigkeit etc.
Ich würde sagen da muss man schon mehr als 5 Standarddrinks täglich nehmen. Kritisch wird es dann wenn man anfängt gegen den Kater zu trinken und einen Pegel zu halten. Davon sind die meisten denke ich glücklicherweise sehr sehr weit entfernt.
Regelmäßig viel zu trinken oder täglich eine moderate Menge ist sicher ungesund und wenig erstrebenswert, führt aber m. E. nicht zwangsläufig in eine Abhängigkeit.
Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee auf ein Feierabendbier zu verzichten nur weil ich ein paar Tage vorher schon etwas mehr getrunken habe. Da gibt es denke ich andere Dinge, die man für seine Gesundheit tun kann (wie z.b. Sport). Andererseits trinke ich auch nicht täglich Alkohol.... Aber nicht weil ich eine "Diät" mache, sondern weil ich nicht jeden Tag Lust drauf habe.
Ich würde sagen da muss man schon mehr als 5 Standarddrinks täglich nehmen. Kritisch wird es dann wenn man anfängt gegen den Kater zu trinken und einen Pegel zu halten. Davon sind die meisten denke ich glücklicherweise sehr sehr weit entfernt.
Regelmäßig viel zu trinken oder täglich eine moderate Menge ist sicher ungesund und wenig erstrebenswert, führt aber m. E. nicht zwangsläufig in eine Abhängigkeit.
Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee auf ein Feierabendbier zu verzichten nur weil ich ein paar Tage vorher schon etwas mehr getrunken habe. Da gibt es denke ich andere Dinge, die man für seine Gesundheit tun kann (wie z.b. Sport). Andererseits trinke ich auch nicht täglich Alkohol.... Aber nicht weil ich eine "Diät" mache, sondern weil ich nicht jeden Tag Lust drauf habe.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
- quasarmin
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Re: Eure Konsumgewohnheiten - Wie viel ist in Ordnung?
Vor dem Selbstbrauen stand ein Kasten Pils bei mir schon mal wochenlang im Keller und wollte nicht leer werden. Seit ich selbst braue trinke ich fast jeden Abend eine (Halbe) meiner Kreationen. Mittlerweile braue ich immer so, dass ich eines von drei Sorten auf Lager habe, allerdings keine "hochprozentigen" Biere. Trotz Einkocherklasse profitieren so sogar noch 2 Kumpel von mir, die keine Möglichkeit haben selbst zu brauen. Gedanken über diesen Konsum mache ich mir auch. Ab und zu rühre ab ich dann mal 2 Tage kein Bier an, um mir selbst zu beweisen das es ohne geht. Aber es schmeck mir einfach zu gut, und ich glaube das ist auch der Grund warum ich früher das bevorratete Kaufbier viel seltener getrunken habe. Es kam auch schon vor das mein Selbstgebrautes leer war und noch Kaufbier im Kühlschrank stand. Dann war eine Abstinenz von einer Woche kein Problem. Wein oder Schnaps trinke so gut wie nie.
- Braubart
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Re: Eure Konsumgewohnheiten - Wie viel ist in Ordnung?
Seit ich in diesem wunderschönen Sommer nach drei Wochen Urlaub gemerkt habe, dass ich fast jeden Abend mehrere Flaschen genossen habe fahr ich meinen Konsum wieder runter. Ziel ist möglichst nur Selbstgebrautes zu trinken und auch nix unter der Woche. Das klappt, kostet aber Anstrengung, lohnt sich aber auch - bessere Laune, pünktlicher Aufstehen, bessere Konzentration.
Letztes Wochenende hab ich mich dann mal mit Oktoberfestbieren eingedeckt. Eine Flasche pro Sorte, was es bei uns im Getränkemarkt halt gab. Bin schon gespannt wie lange das hält.
Schnaps trinke ich so gut wie nie, hin und wieder mal nen Apfelwein.
Im Zusammenhang mit dem Hobby ist das so dass ich Bier braue weil ich Bier gerne trinke, gerne bastele und gerne koche. Da treffen sich drei Interessen auf einmal. Außerdem ist der eine Brautag im Monat ein Tag den ich abseits der Familie verbringen kann. Das Rühren in der Suppe, das Vorbereiten der nächsten Arbeitsschritte, sogar die Sudauswahl und Planung der Maischarbeit bedeutet für mich immer wieder kleine Ferien.
Grüße, Jörg
Letztes Wochenende hab ich mich dann mal mit Oktoberfestbieren eingedeckt. Eine Flasche pro Sorte, was es bei uns im Getränkemarkt halt gab. Bin schon gespannt wie lange das hält.
Schnaps trinke ich so gut wie nie, hin und wieder mal nen Apfelwein.
Im Zusammenhang mit dem Hobby ist das so dass ich Bier braue weil ich Bier gerne trinke, gerne bastele und gerne koche. Da treffen sich drei Interessen auf einmal. Außerdem ist der eine Brautag im Monat ein Tag den ich abseits der Familie verbringen kann. Das Rühren in der Suppe, das Vorbereiten der nächsten Arbeitsschritte, sogar die Sudauswahl und Planung der Maischarbeit bedeutet für mich immer wieder kleine Ferien.
Grüße, Jörg
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Wer gut trinkt, lebt gut. Wer gut lebt, kommt in den Himmel.
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- Johnny H
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- Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
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Re: Eure Konsumgewohnheiten - Wie viel ist in Ordnung?
Ich bin mittlerweile fertig mit der Studie - ich hatte beim Ausdrucken gar nicht bemerkt, dass die letzten zahlreichen Seiten nur Auflistungen der beteiligten Forscher sind.
Wie ich schon in #48 und #51 angedeutet hatte, bin ich ein wenig enttäuscht über die Studie bzw. finde, dass sie viele Fragen offen lässt und auch handwerkliche Mängel (grafische Darstellungen) aufweist.
Ich hätte mir z.B. auch gewünscht, dass man bestimmte Krankheiten, die immer wieder mit Alkoholkonsum in Verbindung gebracht werden (Leberkrankheiten, Magen/Darmangelegenheiten etc.) deutlicher hervorhebt und da die Ergebnisse mehr herausstellt. Das wäre vielleicht informativer als die Grafik in Fig. 5, die dann zum Schluss alles in einen Topf wirft und daraus dann ein allgemeines Gesundheitsrisiko herleitet.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)