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Re: Das erste Mal...
Verfasst: Donnerstag 14. November 2019, 17:58
von SaxAtPhone
Nur ein kleines Update: ich habe gespindelt, und das Ergebnis sind 2,5° Plato. Klingt doch schon mal gut. Kräusen ist auch weg, wenige "Inseln" auf dem Bier, es schmeckt (natürlich) noch etwas schal, aber doch irgendwie schon nach Bier. Sonntag möchte ich nochmal messen und wahrscheinlich abfüllen - dann ist es 15 Tage seit Hinzufügen der Hefe.
Re: Das erste Mal...
Verfasst: Donnerstag 14. November 2019, 23:58
von schwarzwaldbrauer
SaxAtPhone hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2019, 17:58
Nur ein kleines Update: ich habe gespindelt, und das Ergebnis sind 2,5° Plato. Klingt doch schon mal gut. Kräusen ist auch weg, wenige "Inseln" auf dem Bier, es schmeckt (natürlich) noch etwas schal, aber doch irgendwie schon nach Bier. Sonntag möchte ich nochmal messen und wahrscheinlich abfüllen - dann ist es 15 Tage seit Hinzufügen der Hefe.
Ja, das sieht ja gut aus.
Also nochmal messen und wenn dann keine Änderung (was ich nicht erwarte) ab in die Flasche.
Wird was,
Dieter
Re: Das erste Mal...
Verfasst: Donnerstag 2. Januar 2020, 20:32
von SaxAtPhone
Ich bin Euch noch das Endergebnis meines ersten Bieres schuldig:
Es schmeckt richtig gut - und nicht nur mir, sondern anscheinend auch allen, denen ich es zum Probieren gegeben habe.
Meine Frau hat für mein "Kölsch" bzw. Wieß auch einen Namen:
Knöllsch! (Unser Nachname ist Knapp, da kommt das "Kn" her

)
Man muß nur aufpassen, wenn man zuviel Knöllsch trinkt, bekommt man ein Knöllchen...
Vielen Dank für alle Tips hier und wahrscheinlich am Montag (06.01.2020) wird mein nächstes Bier gebraut.
Dazu habe ich auch eine Frage, falls jemand Zeit und Lust für eine Antwort hat...
Re: Das erste Mal...
Verfasst: Donnerstag 2. Januar 2020, 21:28
von schwarzwaldbrauer
Gratuliere zum ersten Selbstgebrauten!
Das sieht doch gut aus. Weiter so.
Grüßle Dieter
Re: Das erste Mal...
Verfasst: Freitag 3. Januar 2020, 02:59
von Barney Gumble
Matthias H hat geschrieben: Samstag 2. November 2019, 21:34
Hallo,
schöner Bericht!
Zum Läutern: Ursache für die sog. Läuterkatastrophe ist fast immer, dass anfangs zu beherzt aufgedreht wird. Das verdichtet den Treberkuchen recht schnell und nach kurzer Zeit geht dann gar nichts mehr. Im Normalfall ist ein Aufschneiden des Treberkuchens nicht notwendig. Voraussetzung ist, dass sich der Treberkuchen ordentlich aufbauen konnte und somit durchlässig und "fluffig" bleibt. Im Normalfall sind auch mit der Läuterhexe keine 6 Liter Vorschuss notwendig.
Zur Montage der Läuterhexe: Generell ist nur außen eine Abdichtung notwendig. Die beiden weißen Dichtungen sind dazu geeignet, das in diesen Eimern gebräuchliche (für 3/4") große Loch zu überbrücken. Schau Dir vielleicht nochmal das Bild dazu in der beiliegenden Doku an? Kannst mich natürlich jederzeit auch direkt per E-Mail fragen.
Jetzt heißt es zunächst Geduld haben und jegliches unnötiges Öffnen des Gärbehälters zu vermeiden.
Viel Erfolg!
Stimmt. Weitere Ursache kann Luft Im System sein. Einfach vor dem Abmauschen ein bisschen Heißwasser vorlegen. In Deinem Fall Boden und Läuterhexenschlauch vollmachen
Re: Das erste Mal...
Verfasst: Freitag 3. Januar 2020, 12:20
von SaxAtPhone
Barney Gumble hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2020, 02:59
In Deinem Fall Boden und Läuterhexenschlauch vollmachen
Hm, das sind dann aber ja schon so einige Liter, macht das nichts? Ja, die Idee, daß dann die Luft aus der Läuterhexe entfernt ist, klingt logisch. Und beim Läutern gieße ich ja sowieso Wasser nach.
Wenn ich mit meinem
neuen Kessel nicht den Filtriereimer nutze, werde ich das mal versuchen.
Vielen Dank für den Tip!

Re: Das erste Mal...
Verfasst: Freitag 3. Januar 2020, 14:14
von Barney Gumble
SaxAtPhone hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2020, 12:20
Barney Gumble hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2020, 02:59
In Deinem Fall Boden und Läuterhexenschlauch vollmachen
Hm, das sind dann aber ja schon so einige Liter, macht das nichts? Ja, die Idee, daß dann die Luft aus der Läuterhexe entfernt ist, klingt logisch. Und beim Läutern gieße ich ja sowieso Wasser nach.
Wenn ich mit meinem
neuen Kessel nicht den Filtriereimer nutze, werde ich das mal versuchen.
Vielen Dank für den Tip!
Ja, sollte man natürlich nicht übertreiben* aber eigentlich macht es nix, Du dünnst nur bisschen aus, was Du hinterher eh machst. Du gibst ja den Vorlauf auch wieder oben auf. Wenn Du willst, kannst Du die Menge ja vom Nachguss abziehen.
(* Von daher wollen auch alle am liebsten einen Bottich mit konisch zulaufendem Loch in der Mitte über dem knapp drüber ein passendes Lochblech sitzt. So hab ich das und daher fast noch nie Läuterprobleme, vor 2 Suden glaube ich überhaupt das erste Mal weil ich auch das Wasser unten vergessen habe. Beholfen hab ich mir mit der sonst gemiedenen Bohrmaschinenpumpe

zum ganz kurz Ansaugen und schon flutschte es wieder.. am Treber rumschnippeln war mir noch nie so wirklich geheuer, hast Du aber sehr gut vorgemacht, dass es gut geht, übrigens sehr schöne Doku und Kompliment zum ersten Sud!)
Vg
Shlomo
Re: Das erste Mal...
Verfasst: Freitag 3. Januar 2020, 16:09
von SaxAtPhone
Barney Gumble hat geschrieben: Freitag 3. Januar 2020, 14:14
...geheuer, hast Du aber sehr gut vorgemacht, dass es gut geht, übrigens sehr schöne Doku und Kompliment zum ersten Sud!)
Vg
Shlomo
Vielen Dank für das Lob!
Ich war so froh, daß es geklappt hatte, dachte ja schon, alles sei verloren. Daher habe ich auch ein wenig Sorge, ob das mit dem Filtriereimer funktioniert, oder ob ich nicht lieber wieder wie beim letzten Mal läutern soll.