Seite 2 von 2
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Sonntag 13. Juni 2021, 17:47
von rakader
Ausprobieren. Klingt erst einmal schlau. Vielleicht sogar besser. Mit dem Messfühler kannst Du die Temperatur besser kontrollieren. 50 W sind allerdings viel. Die von Polsinelli hat 25W.
Nachteil ist der fehlende Zug. Das wird eine Frickelei. Die von Polsinelli lässt sich einfach verschieben.
Was mir noch zum Pils einfiel: Das Wasser muss sehr weich und mineralarm sein, erfordert Wasserbehandlung. Setzt Erfahrung voraus.
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Sonntag 13. Juni 2021, 17:54
von coyote77
Nutze ich auch, das geht problemlos.
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Sonntag 13. Juni 2021, 18:21
von xisco111
Hallo Andreas und die 50 Watt sind nicht zu viel? Kann man die Temperatur dort regeln, oder über den Inkbird?
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Sonntag 13. Juni 2021, 21:59
von coyote77
Ui, ich bin gerade nicht zu Hause um nachzuschauen. Evtl reichen auch 25 Watt? Der Inkbird misst ja die Temperatur am oder im Gärfass. Ist sie zu niedrig, schaltet er die Steckdose für die Heizquelle, bis die Temperatur wieder passt. Dann wird die Steckdose wieder abgeschaltet. Das Kabel ist also immer nur kurz im Einsatz (je nach Umgebungstemperatur des Kühlschranks).
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Sonntag 13. Juni 2021, 23:05
von rakader
25W haben den Vorteil, dass die Wärme sich gleichmäßiger im Fass verteilt. Dauert halt länger. Ich hätte bei 50W ein weniger gutes Gefühl. Nur eine Mutmaßung… Temperatur lässt sich nicht regeln.
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Montag 14. Juni 2021, 15:45
von xisco111
Hallo rakader,
hier mal unsere Wasserwerte, heißt das (weil weich) die sind relativ gut für Pilsener geeignet?
Frank
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Montag 14. Juni 2021, 15:46
von rakader
Damit kann man nichts anfangen. Vom Calcium-Wert eher nicht. Das ist eine selten unvollständige Trinkwasseranalyse. Gesamthärte ist 8,4 dH. RA dürfte um die 2,5°dH sein. Ein Pils benötigt 0°dH. Ferner: Weich ist nicht gleich weich. Ein mineralisches Wasser kann auch weich sein. Das beste Beispiel ist das Burton-on-Trent-Wasser. Ein Pils-Wasser hat zusätzliche Anforderungen.
Beim Wasser musst Du wissen, aus welchem Brunnen es bei Dir ankommt. Das sagen Dir Deine Stadtwerke. Dann brauchst Du eine tiefgehende Analyse, wie die hier, bei der aber Natrium fehlt:
http://zvwv.de/data/documents/Hinweise-Wasser_2016.pdf
Ich denke alles gesagt zu haben. Du musst Dich jetzt entscheiden, sonst wird das hier eine Echternacher Springprozession

Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Montag 14. Juni 2021, 19:33
von xisco111
Ich habe mich für das SNPA von dir entschieden. Werde dir berichten wie es lief. So ein 25 W Heizkabel muß ich mir noch besorgen. 2 Fragen noch, für 22 Liter Ausschlagwürze zeigt es mir 37 Liter Brau Wasser (incl Nachguß) an, ist das korrekt? Und wenn die Gärung ab geschlossen ist, wie ist bei obergärige Bieren die Temperatur bei der Karbonisierung auch so um die 20 Grad?
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Montag 14. Juni 2021, 20:08
von rakader
Der Nachguss hängt u.a. von der Stammwürze und der Sudhausausbeute ab. 37l ist hier korrekt. Karbonisierung mache ich bei dem Bier immer bei 5,3g/l. Im Sommer ist 5,5g/l frischer - ist eine Geschmacksfrage.
Achte darauf, dass Du am Ende die Stammwürze triffst. Menge ist weniger wichtig. Wenn die Werte bis zum Anstellen besser sein sollten, also höhere Stammwürze als berechnet, verdünnst Du auf Zielstammwürze und erhältst damit mehr Jungbier. Deine Sudhausaubeute ist dann höher. Mit diesem Wert berechnest Du dann Deine kommenden Biere.
Du kannst auch 1-1,5 Liter Nachgusswasser zurückhalten, um am Ende auszugleichen.
Gut Sud
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Mittwoch 16. Juni 2021, 07:43
von xisco111
Danke wieder für alle Hinweise. Die Flüssighefe klingt gut. Habe mir die Anleitung durchgelesen.. Dort steht das sie für 20 Liter reicht, auch für meine 22 Liter? Und der Gebrauch liest sich etwas kompliziert. Bekomme ich das hin oder lieber Trockenhefe für das erste Mal?
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Mittwoch 16. Juni 2021, 11:22
von rakader
Du kannst im Rezept auf 20 Liter umrechnen
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Mittwoch 16. Juni 2021, 20:52
von rakader
xisco111 hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Juni 2021, 07:43
Danke wieder für alle Hinweise. Die Flüssighefe klingt gut. Habe mir die Anleitung durchgelesen.. Dort steht das sie für 20 Liter reicht, auch für meine 22 Liter? Und der Gebrauch liest sich etwas kompliziert. Bekomme ich das hin oder lieber Trockenhefe für das erste Mal?
Flüssighefe ist sogar einfacher, Du musst nicht dehydrieren. Manche Flüssighefe schüttet man einfach rein, bei Wyeast genügt ein Schlag auf den Beutel, zuwarten bis sich der Beutel bläht, reinschütten. Nachteil: Man kann sie nur wenige Monate lagern. Vorteil: Geschmacklich eindeutig besser. Fürs Pale Ale empfiehlt sich die American I oder die American II von Wyeast, bzw. der Pendant von WLP 001 California Ale, 051 California Ale V. Faustregel: Hefe zum Anstellen auf Anstelltemperatur bringen, Temperaturschock vermeiden.
Trockenhefe ist beim Dehydrieren manchmal empfindlich: Im separaten Gefäß mit abgekochtem Wasser auf Zimmertemperatur bis max 30°C nur
aufstreuen, warten bis sie sich absetzt. Das kann 30 min dauern. Nicht schütteln, nicht rühren. Erst nach dieser Phase weiter nach Anleitung vorgehen. Faustregel: Hefe 3 Stunden vor Anstellen dehydrieren.
Die meisten Brauer nutzen Trockenhefe aus Kostengründen und wegen der Lagerungsfähigkeit. Anhänger von Flüssighefe schwören auf die Geschmacksvorteile.
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Mittwoch 16. Juni 2021, 21:29
von xisco111
Wow vielen Dank, das war mal wieder richtig hilfreich. Ich werde es wohl mit Flüssighefe probieren. Und beim draufhauen platzt mir der Beutel und ich hab alles im Gesicht.

Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Mittwoch 16. Juni 2021, 21:52
von coyote77
rakader hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Juni 2021, 20:52
xisco111 hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Juni 2021, 07:43
Danke wieder für alle Hinweise. Die Flüssighefe klingt gut. Habe mir die Anleitung durchgelesen.. Dort steht das sie für 20 Liter reicht, auch für meine 22 Liter? Und der Gebrauch liest sich etwas kompliziert. Bekomme ich das hin oder lieber Trockenhefe für das erste Mal?
Flüssighefe ist sogar einfacher, Du musst nicht dehydrieren. Manche Flüssighefe schüttet man einfach rein, bei Wyeast genügt ein Schlag auf den Beutel, zuwarten bis sich der Beutel bläht, reinschütten. Nachteil: Man kann sie nur wenige Monate lagern. Vorteil: Geschmacklich eindeutig besser. Fürs Pale Ale empfiehlt sich die American I oder die American II von Wyeast, bzw. der Pendant von WLP 001 California Ale, 051 California Ale V. Faustregel: Hefe zum Anstellen auf Anstelltemperatur bringen, Temperaturschock vermeiden.
Trockenhefe ist beim Dehydrieren manchmal empfindlich: Im separaten Gefäß mit abgekochtem Wasser auf Zimmertemperatur bis max 30°C nur
aufstreuen, warten bis sie sich absetzt. Das kann 30 min dauern. Nicht schütteln, nicht rühren. Erst nach dieser Phase weiter nach Anleitung vorgehen. Faustregel: Hefe 3 Stunden vor Anstellen dehydrieren.
Die meisten Brauer nutzen Trockenhefe aus Kostengründen und wegen der Lagerungsfähigkeit. Anhänger von Flüssighefe schwören auf die Geschmacksvorteile.
Trockenhefe wird nicht dehydriert, sondern rehydriert.
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Donnerstag 17. Juni 2021, 02:22
von rakader
Ja mei, gut dass Du das so deutlich klargestellt hast. Danke.

Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Dienstag 6. Juli 2021, 16:39
von xisco111
Hallo rakader,
Endlich ist es soweit... Am Donnerstag geht's endlich los! Dein SNPA wird gebraut. Alle Rohstoffe sind da und ich bin schon riesig gespannt. Noch eine Frage zur Flüssighefe von Wyeast. Bei Youtube heißt es man soll sie 3 Stunden vorher aktivieren, ist das so okay? Als Wärmequelle habe ich mir ein Wärmekabeln besorgt und mit Gummiband
https://www.amazon.de/dp/B00KYR7HCI/ref ... UTF8&psc=1
am Gärbottich befestigt. Ich hoffe mal der Brautag verläuft ohne Komplikationen.
Frank
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Dienstag 6. Juli 2021, 16:45
von rakader
Hallo Frank,
im Wyeast-Beutel ist ein zweiter Beutel. Den musst Du ertasten. Dann mit einem berherztem Schlag von Faust oder flacher Hand darauf. Darauf sollte der innere Beutel nicht mehr zu erstasten sein. Ab jetzt wölbt sich allmählich der Beutel, die Hefe wird durch die umgebende Nährlösung aus dem Schlaf geweckt und aktiviert.
Das mit dem Gummiband kann man sicher machen, kenne ich nicht, sieht aber nach einer wohl überlegten Idee aus.
Gut Sud
Radulph
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Dienstag 6. Juli 2021, 20:44
von Braufex
xisco111 hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Juli 2021, 16:39
Noch eine Frage zur Flüssighefe von Wyeast. Bei Youtube heißt es man soll sie 3 Stunden vorher aktivieren, ist das so okay?
In Abhängigkeit vom Alter des Päckchens muss die Hefe auch schon früher aktiviert werden.
Ist normalerweise in der Anleitung nachzulesen:
https://brouwland.com/de/index.php?cont ... hment=5072
Gebrauchsanleitung WYEAST flüssige Hefe:
Diese Hefe braucht 1 bis 4 Tage Inkubationszeit, bevor Sie sie verwenden können. Inkubieren Sie die Hefe 1 Tag für jeden Monat nach dem Produktionsdatum, das Sie an der Vorderseite finden.
Gruß Erwin
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Dienstag 6. Juli 2021, 20:48
von rakader
Braufex hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Juli 2021, 20:44
xisco111 hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Juli 2021, 16:39
Noch eine Frage zur Flüssighefe von Wyeast. Bei Youtube heißt es man soll sie 3 Stunden vorher aktivieren, ist das so okay?
In Abhängigkeit vom Alter des Päckchens muss die Hefe auch schon früher aktiviert werden.
Ist normalerweise in der Anleitung nachzulesen:
https://brouwland.com/de/index.php?cont ... hment=5072
Gebrauchsanleitung WYEAST flüssige Hefe:
Diese Hefe braucht 1 bis 4 Tage Inkubationszeit, bevor Sie sie verwenden können. Inkubieren Sie die Hefe 1 Tag für jeden Monat nach dem Produktionsdatum, das Sie an der Vorderseite finden.
Gruß Erwin
Das ist neu. Ich muss allerdings sagen, dass ich noch nie mehr als 1 Tag vorher aktiviert habe, es ist immer gut gegangen - auch bei solcher Hefe, die schon ein paar Monate auf dem Buckel hatte. Ich hätte eher Angst zu früh zu aktivieren, weil dann die Gefahr steigt, dass ich viele tote oder geschwächte Zellen mitschleppe. Ich beginne mit Brauen und aktiviere dann die Hefe, also ca. 8 Stunden vorher.
Edit: Bei einigen Chargen Wyeast gibt es das Problem geschwollener Beutel. Das ist der Produktion geschuldet, Wyeast weist darauf hin. Die Hefe ist Ordnung. Ich hatte dies bei der French Saison.
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Dienstag 6. Juli 2021, 20:54
von Braufex
rakader hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Juli 2021, 20:48
Das ist neu. Ich muss allerdings sagen, dass ich noch nie mehr als 1 Tag vorher aktiviert habe, es ist immer gut gegangen - auch bei solcher Hefe, die schon ein paar Monate auf dem Buckel hatte. Ich hätte eher Angst zu früh zu aktivieren, weil dann die Gefahr steigt, dass ich viele tote oder geschwächte Zellen mitschleppe. Ich beginne mit Brauen und aktiviere dann die Hefe, also ca. 8 Stunden vorher.
Ist mir schon passiert, dass sich ein 3 Monate alter Beutel nicht aufgebläht hat.
Zum Glück war eine Ersatzhefe vorhanden.
Nach 3 Tagen war der Beutel dann prall.
Gruß Erwin
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Dienstag 6. Juli 2021, 20:55
von rakader
Gut zu wissen. Dann sollte man die neuere Information von Wyeast zur Grundlage nehmen. Ziehe meine Erfahrungswerte als nicht maßgebend zurück!
Danke Erwin
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Dienstag 6. Juli 2021, 21:04
von Braufex
xisco111 hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Juli 2021, 16:39
Noch eine Frage zur Flüssighefe von Wyeast. Bei Youtube heißt es man soll sie 3 Stunden vorher aktivieren, ist das so okay?
Frank
Hallo Frank,
irgendwie habe ich einen (wichtigen) Hinweis nicht gefunden, vielleicht habe ich ihn aber auch überlesen:
Bei Flüssighefe muss, im Gegensatz zu Trockenhefe, die Würze nach dem Anstellen belüftet werden:
3. Jetzt kann die Hefe zugefügt werden. Reinigen Sie zuerst die Verpackung mit einer desinfizierende Lösung, schütteln Sie sie kräftig, schneiden Sie sie auf, und gießen Sie die flüssige Hefe in die Würze.
4. Rühren Sie die Würze kräftig, um Luft einzubringen (notwendig für die weitere Vermehrung der Hefezellen).
Gruß Erwin
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Dienstag 6. Juli 2021, 21:05
von Braufex
rakader hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Juli 2021, 20:55
Danke Erwin
Gerne ..

Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Freitag 9. Juli 2021, 12:46
von xisco111
Hallo Radulph,
so Brautag ist vorüber und es hat erst mal alles geklappt Auch der beherzte Schlag auf die Flüssighefe ging gut und der Beutel blähte sich nach 2 -3 Stunden super auf. Nach ca. 12 Stunden blubbert aber noch nix am Röhrchen,normal? In manchen Büchern steht man soll aller 2 Tage mal rein schauen, wie die oberfläche aussieht, ist das okay, oder lieber zu lassen aus Gründen der Infektionsgefahr?
Frank
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Freitag 9. Juli 2021, 18:51
von rakader
Bei 12 Stunden musst Du Dir noch keine Sorgen machen. Das Blubbern ist kein guter Indikator. Es kann etwas undicht sein. Der beste Indikator ist eigentlich ein Blick, um zu sehen, ob sich eine feste Schaumdecke bildet oder gebildet hat. Dazu kannst Du einen Blick riskieren. Ich desinfiziere mir dazu immer die Hände und den Rand des Gärfasses, wo ich öffne.
Edit: Die Bücher gehen vielleicht etwas zu sehr von untergärigen Suden aus. Ich würde den ersten Blick nach 18-24 Stunden riskieren.
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Samstag 10. Juli 2021, 04:58
von xisco111
Alles gut!!!! Habe gestern mal reingeschaut, und siehe da, ein durchgehender Hefeteppich.
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Samstag 10. Juli 2021, 09:57
von rakader
Dann mal viel Spaß und Erfolg weiterhin.

Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Montag 19. Juli 2021, 15:43
von xisco111
Hallo,
so 10 Tage sind seit der Abfüllung in den Gärbehälter vergangen. Die Gärung lief auch gut an, es bildete sich ein schöner Teppich so nach 2-3 Tagen. Jetzt ist schon seit 3 Tagen keine Veränderung mehr zu sehen, das Refraktometer verharrt bei 5,8 Brix also ca. bei 5,6° P. Ist das nicht eigentlich nicht noch zu viel? Ich habe gelesen, die Restgehalt im Jungbier solte so zwischen 3-4 sein. Heißt bei den Rasten haben meine Temperaturen nicht richtig gestimmt? Oder woran könnte es liegen? Stammwürze war 12,5 °P.
Frank
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Montag 19. Juli 2021, 15:57
von JackFrost
Wenn du mit dem Refraktometer misst, musst du den Alkohohlfehler raus rechnen.
Bei einer Stammwürze von 12,5P und einem Restextrakt von 5,8%Brix ( Refraktometer) hast du eine AVG von 82% und einen scheinbaren Restextrakt von 2,3 %m/m
Gruß JackFrost
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Montag 19. Juli 2021, 16:10
von xisco111
Ich hatte die Werte in diesen Rechner eingetragen und da ist ein Korrektorfaktor drin.
https://mashcamp.shop/brauberechnungen/
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Montag 19. Juli 2021, 16:47
von JackFrost
Der Korrekturfaktor gilt wenn noch kein Alkohol entstanden ist. Wenn die Gärung gestartet ist, dann verändert der Alkohol den Brechungsindex sehr stark daher muss man das raus rechnen.
Bei MMuM geht das z.B.
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ktorechner
Gruß JackFrost
Re: Kurz vor meinem ersten Brautag
Verfasst: Mittwoch 11. August 2021, 18:17
von xisco111
Hallo rakader und lle dir mir geschrieben haben,
heute nun Verkostung meines ersten Bieres und was soll ich sagen, fürs erste mal bin ich sehr zufrieden. Wer also anfängt und ein gutes Rezept zum Einstieg sucht...
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... griff=Snpa
Natürlich ist noch sehr viel Luft nach oben und vor allem noch reichlich Möglichkeit zu experimentieren, aber der Anfang ist gemacht und man kann es sogar trinken und schmeckt wirklich gut. Danke für die Hilfe an alle, besonders aber an dich,rakader

- PART_1628686333459.jpeg (105.58 KiB) 1581 mal betrachtet