Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Hauptsache es ist CO2 vorhanden. Je stärker es sprudelt (Classic vs Medium) desto mehr CaCO3 wirst du lösen können. Es ist aber unwahrscheinlich, dass du das brauchen wirst, da der errechnete pH mit 5,68 ja im oberen Bereich des empfohlenen ist.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Steht doch oben in der Formel.JackFrost hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 12:16Es geht um die Verwendung von CaCO3 und das könnte man auch in Sprudel zu HCO3 machen muss halt die Ionen des Verwendeten Wassers mit einrechnen. Nur mit CO2 kann ich CaCO3 löslich machen.rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 11:29 Du begibst Dich gerade auf ein Nebengleis. Deine Frage zeigt, dass die Basics noch nicht sitzen. Zur Antwort: Nein. Sprudel in der Wasseraufbereitung - das ist ein Witz, oder?
Gehe am besten zurück auf Start und lies erst einmal den wirklich guten Artikel von Sandro Wolf auf MuMM.
https://maischemalzundmehr.de/index.php ... serrechner
Wenn es sich hier nicht um eine Begriffsunklarheit handelt: Das meinst Du doch nicht ernst? Damit konterkarierst Du doch jede Wasseraufbereitung. Oder was verstehst Du unter Sprudel = Mineralwasser?JackFrost hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 12:16 Und ja ich nehme CaCO3 mit aufgesprudeltem Wasser für meine dunklen Biere und meine Weißbiere. Mit der richtigen Menge trifft man den pH auch. Daher kann die Exceltabelle auch CaCO3
Gruß JackFrost
Ich halte das CaCO3 in Deiner Tabelle für falsch. Du bist vermutlich der einzige, der das macht.

Gruß
Radulph
Edit: Es geht ja nicht um den pH allein, sondern auch um die Mineralität des Brauwassers.
Zuletzt geändert von rakader am Donnerstag 28. Juli 2022, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Danke. Ja, ist unwahrscheinlich. Wollte mir die Infos nur im Vorfeld holen um kurzfristig nachjustieren zu können.
Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Ich sag ja nicht das ich keine anderen Ca-Salze zugebe.
Und ja ich nutze es und bis jetzt passen die Ionen Profile nach der Tabelle vom Braumagazin.
Und selbst wenn ich der einzige bin der das nutzt muss es nicht falsch sein. Nach RHG halt nicht erlaubt. Ich rühre auch beim kühlen.
Es ist im Rechner weil ich es benutze und das oft. Wenn man es nicht will nimmt man es halt nicht.
Wichtig ist das am Ende von allem genug drinnen ist.
Gruß JackFrost
Und ja ich nutze es und bis jetzt passen die Ionen Profile nach der Tabelle vom Braumagazin.
Und selbst wenn ich der einzige bin der das nutzt muss es nicht falsch sein. Nach RHG halt nicht erlaubt. Ich rühre auch beim kühlen.
Es ist im Rechner weil ich es benutze und das oft. Wenn man es nicht will nimmt man es halt nicht.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Klar, wenn man es so sieht. Du weißt aber, was Du machst. Es ist halt mit dem Aufsprudeln ein unnötiger Schritt, der zudem zu Fehlannahmen mit Übersalzung verleitet.
Und Du siehst ja, dass Anfänger darüber stolpern.
Die größte Arbeit bei einem Wasserrechner macht die Dokumentation… ich würde es ohne Anmerkungen so nicht veröffentlichen, aber es ist ja Dein privates Tool.
Gruß
Radulph
Und Du siehst ja, dass Anfänger darüber stolpern.
Die größte Arbeit bei einem Wasserrechner macht die Dokumentation… ich würde es ohne Anmerkungen so nicht veröffentlichen, aber es ist ja Dein privates Tool.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
CaCO3 in einer Flasche vorlegen und dann mit Sprudel auffüllen. Verschließen und schütteln.hattorihanspeter hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 12:24 Danke.
Könntest du nochmal kurz erläutern ob es ausreicht das CaCO3 in bereits gesprudeltes Wasser zu geben und zu schwenken/ schütteln oder ob es zwingend frisch gesprudelt werden muss.
Die Lösung wird nicht klar werden da die maximale Löslichkeit in der kleinen Menge überschritten wird.
Andersrum kann es dir evtl. überschäumen.
Ich hab jedoch noch nie damit nachgestellt sondern hatte es von Anfang an drinnen.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Ich habe schon oft davon gehört. Wie würdest du denn versuchen, Londoner Brauwasser nachzustellen, wenn dein Wasser nicht genug Hydrogenkarbonat enthält? Da ist das gezielte Aufkalken üblich. Tatsächlich ist es schade, dass alle anderen Rechner das nicht vernünftig in Kombination mit CO2 berücksichtigen. Weil dann nämlich doppelt so viel HCO3 entsteht als wenn man annimmt, dass sich das CaCO3 direkt löst.rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 13:00 Ich halte das CaCO3 in Deiner Tabelle für falsch. Du bist vermutlich der einzige, der das macht. Chemisch mag das zwar gehen, aber es ist kontraproduktiv, gerade bei dunklen Bieren, die Chlorid haben möchten und nicht noch mehr Calcium. Um den pH zu heben, gibt es andere, erprobte Verfahren.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Edit:Colindo hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 15:20Ich habe schon oft davon gehört. Wie würdest du denn versuchen, Londoner Brauwasser nachzustellen, wenn dein Wasser nicht genug Hydrogenkarbonat enthält? Da ist das gezielte Aufkalken üblich. Tatsächlich ist es schade, dass alle anderen Rechner das nicht vernünftig in Kombination mit CO2 berücksichtigen. Weil dann nämlich doppelt so viel HCO3 entsteht als wenn man annimmt, dass sich das CaCO3 direkt löst.rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 13:00 Ich halte das CaCO3 in Deiner Tabelle für falsch. Du bist vermutlich der einzige, der das macht. Chemisch mag das zwar gehen, aber es ist kontraproduktiv, gerade bei dunklen Bieren, die Chlorid haben möchten und nicht noch mehr Calcium. Um den pH zu heben, gibt es andere, erprobte Verfahren.
Richtig - gezieltes Aufkalken macht man aber nicht damit.
Sehr gut diskutiert das in einem frühen Beitrag der Meister Kai Troester @braukaiser selbst:
https://braukaiser.com/wiki/index.php/B ... lved_chalk
Er beschreibt die einzig sinnvolle Umsetzung einer Aufkalkung von Brauwasser mit CaCO₃ selbst: Durch Karbonisierung mit reinem CO₂. Das wäre auch der einzige Weg, wie ich damit arbeiten würde: Basiswasser (auch mit Osmosewasser gemischt) vorbereiten, Kalk mischen, ab ins Keg und an die Gasflasche. Dann Wasserprofil einstellen. Nur mit Brauwasser arbeiten, ohne Fremdzusatz. Ginge evt. auch mit einem Sprudler, wobei man da den Druck nicht ablesen kann.
Brew’n Water und MMuM berücksichtigen Aufkalkung - aber nicht in Verbindung mit CO₂ - und ich kalke auch bei vielen dunklen Bieren auf, wo z.B. Röstmalz den pH in Richtung 5,2 lenkt und darunter drückt.
(Es gibt allerdings noch ein pfiffigeres Vorgehen: Das Röstmalz vorhalten und erst kurz vor dem Abmaischen dazugeben. Brew’n Water beherrscht das. In den meisten Fällen kann man sich damit die Aufkalkung sparen!)

Ich mache das inzwischen wie @braufex und mache einen Auszug mit 60-70°C heißen Wasser in einer Stempelkanne und lasse das Röstmalz während des Maischen durchziehen und kippe den Sud dann am Ende in die Maische. Hat außerdem den Vorteil, dass man Jodneutralität besser beurteilen kann.
Immer wieder empfohlen wird Natron NaCOH₃ - Hände weg. Das schmeckt unangenehm durch; unsere Wahrnehmungsschwelle ist da offenbar sehr niedrig.
Ich verwende CaO (Calciumoxid, Branntkalk, Ätzkalk, ungelöschter Kalk) oder Ca(OH)₂ (Calciumhydroxid, Löschkalk, gelöschter Kalk, Pickling Lime). Ca(OH)₂ mit ein paar EL Wasser angerührt, ergibt Kalkmilch, diese wiederum fällt CaCO₃, verbraucht also HCO₃ und mindert die lästige Karbonathärte und hebt damit den pH-Wert. Vorteil dieser beiden Stoffe: das Problem mit der Löslichkeit existiert nicht. Ich mache damit übrigens auch meinen belgischen Zucker.
Und noch weitere Vorteile: Zum einen lässt es sich in der Wasservorbehandlung einsetzen, man wartet ein paar Stunden, lässt das Wasser ab, der ausgefällte Kalk bleibt am Boden – sehr gut erläutert bei MMuM (beim KBH muss ich noch nacharbeiten), zum anderen verfälscht es nicht die Mineralienstruktur des gewünschten Wassers.
Meine Kritik entzündete sich nicht am Schlämmkalk CaCO₃ selber, sondern am Reaktionsmittel Mineralwasser (Sprudel), man muss nur aufs Etikett schauen, dann weiß man, dass man mit allen Mineralwässern in Deutschland einen totalen Unfug anstellt und die ganze Wasseraufbereitung ad absurdum führt: ein übliches Mineralwasser hat in Deutschland zwischen 350 und über 1000 (!!!) mg/l Natrium, unsere handgebrauten Biere selten mehr als 25 mg/l. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.

Das Londoner Brauwasser verwende ich sehr oft - es gibt zwei davon. Schick mir Dein Rezept als PM und Deine vollständige Wasseranalyse und ich baue es Dir beispielhaft am Wochenende nach.
Gruß, Radulph
Edit: Das Londoner Themse-Wasser habe ich übrigens auch im KBH eingebaut; leider ist eine Aufkalkung nicht vorgesehen.
Zuletzt geändert von rakader am Donnerstag 28. Juli 2022, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Genau darum ging es in den Posts von JackFrost ja auch.rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 16:03 Ginge evt. auch mit einem Sprudler, wobei man da den Druck nicht ablesen kann.
Das hast du so verstanden, gemeint hat das so aber keiner. Daher auch das Unverständnis von JackFrost, warum du dich aufregst.rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 16:03 Meine Kritik entzündete sich nicht am Schlämmkalk CaCO₃ selber, sondern am Reaktionsmittel Mineralwasser (Sprudel), man muss nur aufs Etikett schauen, dann weiß man, dass man mit allen Mineralwässern in Deutschland einen totalen Unfug anstellt und die ganze Wasseraufbereitung ad absurdum führt.
Das hatte ich noch nicht ausprobiert, deswegen danke für den Hinweis.rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 16:03 Immer wieder empfohlen wird Natron NaCOH₃ - Hände weg. Das schmeckt unangenehm durch; unsere Wahrnehmungsschwelle ist da offenbar sehr niedrig.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Ich glaube das siehst Du aus Sympathie bewusst verkehrt. Londoner Brauwasser korreliert nicht mit Aufkalken, Du verwechselst das mit dem Maische-pH dunkler Biere in Verbindung mit weichem Wasser; Londoner Themse-Wasser ist aber nicht einmal sonderlich weich. Warum fragst Du eigentlich, wenn Du es ohnehin besser weißt? Freut mich, dass Dich der Natron-Tipp inspiriert.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Dann nimmt man halt natriumarmes geeignet für die Säuglingsernährung - oder rechne die Ionen von dem Liter Mineralwasser auf die Gesamtmenge Brauwasser um, wie von JackFrost vorgeschlagen.rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 16:03 Meine Kritik entzündete sich nicht am Schlämmkalk CaCO₃ selber, sondern am Reaktionsmittel Mineralwasser (Sprudel), man muss nur aufs Etikett schauen, dann weiß man, dass man mit allen Mineralwässern in Deutschland einen totalen Unfug anstellt und die ganze Wasseraufbereitung ad absurdum führt: ein übliches Mineralwasser hat in Deutschland zwischen 350 und über 1000 (!!!) mg/l Natrium, unsere handgebrauten Biere selten mehr als 25 mg/l. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Theoretisch stimmt das, aber es wäre doch arg vom Rücken in die Brust, zumal es keinen Rechner gibt, der das beherrscht; es müsste eine zusätzliche Kalkulation wie bei einem aufbereiteten Nachguss sein.renzbräu hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 17:15Dann nimmt man halt natriumarmes geeignet für die Säuglingsernährung - oder rechne die Ionen von dem Liter Mineralwasser auf die Gesamtmenge Brauwasser um, wie von JackFrost vorgeschlagen.rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 16:03 Meine Kritik entzündete sich nicht am Schlämmkalk CaCO₃ selber, sondern am Reaktionsmittel Mineralwasser (Sprudel), man muss nur aufs Etikett schauen, dann weiß man, dass man mit allen Mineralwässern in Deutschland einen totalen Unfug anstellt und die ganze Wasseraufbereitung ad absurdum führt: ein übliches Mineralwasser hat in Deutschland zwischen 350 und über 1000 (!!!) mg/l Natrium, unsere handgebrauten Biere selten mehr als 25 mg/l. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.
Am praktikabelsten und unproblematischsten finde ich immer noch das hier - dann muss man sich zu 95% keine Gedanken um Aufkalkung machen - das Zurückhalten von Röstmalzen hebt den pH schon merklich:
Gruß
Radulph
Edit: hier eine krasse Demonstration anhand eines RIS mit 24,5°P:
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Um bei Weißbier und dunklen Bieren ( ohne Röstmalze ) Kalke ich auf. Bei meinen Weißbieren geh ich bewusst auf pH 5,8 wegen der W175 und das schaffe ich mit Rohwasser, aber dann hab ich Zuviel Mg im Sud.
Die „neuen“ Ionenzusammensetzung kann man sehr leicht ausrechnen :
( Konz.alt * Volumenalt + KonzMineralwasser* VolumenMineralwasser ) / Volumenneu
Jeder soll das benutzen das für ihn am einfachsten ist. Aber bei allen Rechner muss man sich vorher Gedanken machen.
Für Anfänger kein so einfaches Thema.
Gruß JackFrost
Die „neuen“ Ionenzusammensetzung kann man sehr leicht ausrechnen :
( Konz.alt * Volumenalt + KonzMineralwasser* VolumenMineralwasser ) / Volumenneu
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Funktioniert halt nicht bei Bieren die mit hartem Brauwasser entstanden sind, z.B. Weißbier oder dunkles Bier mit Münchner Malz als Grundlage. Bei röstmalzigen Bieren entscheidet auch der Zeitpunkt der Röstmalzgabe den Charakter...rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 17:29 Am praktikabelsten und unproblematischsten finde ich immer noch das hier - dann muss man sich zu 95% keine Gedanken um Aufkalkung machen - das Zurückhalten von Röstmalzen hebt den pH schon merklich:
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Stimmt, das ist ein berechtigter Einwand. Wie @JackFrost und ich oben sagten, kommt es schon auch auf die eigene Handschrift und bevorzugte Bierstile an, was man letztlich wählt. Meine 95% sind da natürlich übertrieben. Bei hartem Brauwasser kann man immerhin einwenden, dass die Möglichkeit der Vollentsalzung immer gegeben ist.renzbräu hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 23:35Funktioniert halt nicht bei Bieren die mit hartem Brauwasser entstanden sind, z.B. Weißbier oder dunkles Bier mit Münchner Malz als Grundlage. Bei röstmalzigen Bieren entscheidet auch der Zeitpunkt der Röstmalzgabe den Charakter...rakader hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 17:29 Am praktikabelsten und unproblematischsten finde ich immer noch das hier - dann muss man sich zu 95% keine Gedanken um Aufkalkung machen - das Zurückhalten von Röstmalzen hebt den pH schon merklich:
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Dank Dir!JackFrost hat geschrieben: Donnerstag 28. Juli 2022, 15:10 CaCO3 in einer Flasche vorlegen und dann mit Sprudel auffüllen. Verschließen und schütteln.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Kleiner Erfahrungsbericht:hattorihanspeter hat geschrieben: Mittwoch 27. Juli 2022, 10:09 kbh (...) landet dann bei einem pH von 5,47 und ist damit 0,2 niedriger als der brewersfriend. Mal schauen welcher dann näher an den tatsächlichen pH kommt.
Musste den HG um 5L erhöhen, da mein System das sonst nicht verpackt hat.
War das eine Pampe

Bin dann bei nem pH von 5,7 gelandet und hab mit Milchsäure auf ~5,5 gesenkt. Brewersfriend lag bei diesem Sud eigentl. genau am tatsächlich gemessenen Wert.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Das klingt doch super. Dann noch einen schönen Brautag! Hoffentlicht klappt das Läutern gut.hattorihanspeter hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 08:17 Bin dann bei nem pH von 5,7 gelandet und hab mit Milchsäure auf ~5,5 gesenkt.
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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Danke, der war bereits am Samstag. Läutern war mit BIAB kein Problem, nur etwas schwerer als sonst. 

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Re: Wasserprofil Imperial Stout: PH zu niedrig
Geht es genauer: Was war vorhergesagt - 5,7 oder 5,5? Eine Abweichung der Vorhersage von 0,1 ist OK, 0,2 zu viel. Zusammen mit der Messtoleranz, ergibt das nämlich schon 0,2 Fehlertoleranz. Bei einer Abweichung 0,2 wären das 0,3 - und damit wäre der Sud mit einer Unsicherheit behaftet. Nicht, dass Du es Dir schönredest. Auf MMuM werden im Artikel zum Wasserrechner die Toleranzen erörtert.hattorihanspeter hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 08:17 Bin dann bei nem pH von 5,7 gelandet und hab mit Milchsäure auf ~5,5 gesenkt. Brewersfriend lag bei diesem Sud eigentl. genau am tatsächlich gemessenen Wert.
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