Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Was ist eigentlich das Problem, wenn die Nachgärung nach dem Cold Crash 2 Wochen dauert, das Bier aber sehr klar wird?
Eine S04 kann auch ohne Cold Crash 2 Wochen für die Nachgärung brauchen.
Stefan
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Stefan
- afri
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Cold Crash ja, aber erst nach der NG. Es handelt sich hier ja um OG, von daher ist das jetzt kein guter Rat, aber ein halbes Jahr stehen lassen macht sicher jedes Bier glasklar, bei der Notti sogar mit geleeartigem Bodensatz. Nur, der Druck baut sich ja vorher auf, nicht nach dem CC. Die Hefen sterben zwar nicht dadurch, aber sie wieder aufzuwecken ist möglicherweise der casus knacktus (oder wie der heißt).Lasso hat geschrieben: Aber der Cold Crash ist dich eine erprobte Technik. Wenn es nicht funktionieren würde würden es nicht so.viele machen. Eventuell waren 2 Wochen + Gelatine etwas übertrieben...
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Das Phänomen verfolge ich auch gerade mit einem Weizen in 36 0,5-Bügel-Flaschen.afri hat geschrieben:..Die Hefen sterben zwar nicht dadurch, aber sie wieder aufzuwecken ist möglicherweise der casus knacktus (oder wie der heißt).Lasso hat geschrieben: Aber der Cold Crash ist dich eine erprobte Technik. Wenn es nicht funktionieren würde würden es nicht so.viele machen. Eventuell waren 2 Wochen + Gelatine etwas übertrieben...
Achim
HG über 10 Tage und abgeschlaucht.
Kein Druckaufbau: Nach 10 Tagen heben die Manometer-Flaschen nicht ab.
Ich habe dann mal eine Manometerflasche über einen Tag auf den Heizkörper gelegt und bei> 25 grad "gekocht".
Fazit in den letzten 3 Tagen baut sich stetig Druck auf und bin nach 7+3 Tagen 1,8 bar.
(4,7 Gramm Traubenzucker / 0,5 L Flasche)
Offenbar ist eine Schnell-Reanimation der Z033 erst über 21/22 Grad möglich.
Anderseits lese ich auch von 3-4 Wochen.
Na denn - so habe ich 2 volle Warte-und-hab-Geduld-Kästen in der NG.
VG Reinhard
Bierolo startet in der 20L Einkocher-Liga.
- Morena von Nürnberg
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Ich bin das so langsam nicht gewohnt. So hatte ich das noch nie. Mit Notti und S04 arbeite ich meistens, weil diese Hefen hier leichter zu bekommen sind.Boludo hat geschrieben:Was ist eigentlich das Problem, wenn die Nachgärung nach dem Cold Crash 2 Wochen dauert, das Bier aber sehr klar wird?
Eine S04 kann auch ohne Cold Crash 2 Wochen für die Nachgärung brauchen.
Stefan
Cold crash nach der HG nur für einen Tag sollte etwas Hefe absetzen..bei nur 10 Grad.
Jetzt bin ich bei 0,75 bar....nach fast 5 Tagen

Problem...oh ja...mein Bier ist verbraucht und ich hab ein paar Leute die warten

- gulp
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Das ist ein Logistik Problem. Lagerkapazität erhöhen, dann ist immer wenigstens ein Sud trinkbar.Problem...oh ja...mein Bier ist verbraucht und ich hab ein paar Leute die warten
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Das geht aber echt noch, unter zwei Wochen hat das bei mir noch die geklappt.Morena von Nürnberg hat geschrieben: Jetzt bin ich bei 0,75 bar....nach fast 5 Tagen![]()
Problem...oh ja...mein Bier ist verbraucht und ich hab ein paar Leute die warten
Da stehst du ja sogar noch gut mit da, ich zähle inzwischen Tag 25 und bin knapp unter
1,5 BAR - Wat soll ich denn sagen ? - Hatte auch schon groß ein Besäufnis im Freundeskreis
in Aussicht gestellt. Die müssen jetzt auch warten.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Nabend Petergulp hat geschrieben:Das ist ein Logistik Problem. Lagerkapazität erhöhen, dann ist immer wenigstens ein Sud trinkbar.Problem...oh ja...mein Bier ist verbraucht und ich hab ein paar Leute die warten
das war wieder..ein typischer Peter

..

Ist auch eine Frage des Gedbeutels
Hab für meine Verhältnisse in mein neues Hobby schon ganz ordentlich investiert...noh ein bischenund ich schicke meine Frau ineind Krise

Machst du zur Klärung deiner Biere nach der HG einen Cold crash? Wie sind deine Erfahrungen mit der folgenden Nachgärung?
- gulp
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Joo, auch guten Abend! Als Bayerischer Grantler darf ich das!das war wieder..ein typischer Peter![]()

Habe ich noch nie gemacht! Bis vor kurzem habe ich gar nicht gewusst was das ist. Und mein Bier wird in der Regel fast so klar wie Kaufbier. Meiner Einer ist auf dem Vereinfachungstrip, Techniken, die mir nicht weiter helfen, wende ich nicht an. Einfachstes Gerät, wenige bekannte Malze, Hefen, Hopfen, Viel Gärgedöns Fässer und Flaschen...Machst du zur Klärung deiner Biere nach der HG einen Cold crash?
Lorgisch, aber mit der Zeit wird das schon, man muss nur wissen was man will, mein Rührdingens habe ich verkauft und dafür 2 NC Kegs bekommen. Nur ein Beispiel.Ist auch eine Frage des Gedbeutels

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- Morena von Nürnberg
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Die Betroffenen werden die Geschichten hier sicher weiter fortschreiben...vielleicht bin ich von meinen Hefen bisher ja auch verwöhnt worden.
Wie immer....man lernt nie aus.
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- Morena von Nürnberg
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Wow....da staune ich aber...bei mir ist die Nachgärung bisher nach einer Woche fertig gewesen....Alt-Phex hat geschrieben: Das geht aber echt noch, unter zwei Wochen hat das bei mir noch die geklappt.
Da stehst du ja sogar noch gut mit da, ich zähle inzwischen Tag 25 und bin knapp unter
1,5 BAR - Wat soll ich denn sagen ? - Hatte auch schon groß ein Besäufnis im Freundeskreis
in Aussicht gestellt. Die müssen jetzt auch warten.
Nur um Missverständnissen vorzubeugen, ich schreibe von Obergärigen Bieren...
Tag 25...ist echt ein Hammer...

1,5 bar? Bewegt sich denn überhaupt noch was?

Hast du irgendwelche Massnahmen wie Temperaturerhöhung oder bewegen/schütteln unternommen?
Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Ja Ralf, ist bei mir auch obergärig.
Letzte Woche war ich noch bei unter 1 Bar, es passiert also was.
Ich habe die Kästen in Steppdecken eingewickelt und alle paar Tage
mal die Flaschen durchgeschüttelt. Zwischendurch ging aber mal ne
Zeitlang gar nichts.
Naja, bei der Nottingham sollte man früh genug abfüllen. Jetzt bin ich schlauer.
Wie du so treffend gesagt hast - Man lernt nie aus.
Letzte Woche war ich noch bei unter 1 Bar, es passiert also was.
Ich habe die Kästen in Steppdecken eingewickelt und alle paar Tage
mal die Flaschen durchgeschüttelt. Zwischendurch ging aber mal ne
Zeitlang gar nichts.
Naja, bei der Nottingham sollte man früh genug abfüllen. Jetzt bin ich schlauer.
Wie du so treffend gesagt hast - Man lernt nie aus.
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Morena, heißt das, dass Du das Bier normalerweise direkt nach der wenige Tage dauernden Nachgärung sofort trinkst?
Auch obergärige Biere profitieren teilweise von 2-3 Wochen Reifung.
Stefan
Auch obergärige Biere profitieren teilweise von 2-3 Wochen Reifung.
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- Morena von Nürnberg
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Die erste wird, wenn die Nachgärung durch ist....bei mir meist nach einer Woche...so schnell als möglich runtergekühlt und dann verkostet.Boludo hat geschrieben:Morena, heißt das, dass Du das Bier normalerweise direkt nach der wenige Tage dauernden Nachgärung sofort trinkst?
Auch obergärige Biere profitieren teilweise von 2-3 Wochen Reifung.
Stefan
Der Rest geht auf Reifetemperatur. Mein Bierkühlschrank hat eine programmierbare Temperaturregelung..
Aber.....jeder Tag ist danach ne Überwindung die Finger davon zu lassen.
- AddMoreHops
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Soo, jetzt hab' ich gerade das IPA abgefüllt (Hefe: US-05).
Mit Speise.
Bei der Nachgärung kann man zuschauen, so geht' die ab.
Schöne Grüße aus Hamurg,
Stefan
Mit Speise.
Bei der Nachgärung kann man zuschauen, so geht' die ab.
Schöne Grüße aus Hamurg,
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Zuletzt geändert von AddMoreHops am Freitag 29. Mai 2015, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
- dingenz
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Nur mal, um auch ein Gegenbeispiel zu nennen:
Ich habe ein Blonde Ale mit der Notti bei 16 °C gären lassen. Die Gärtemperatur nach einer Woche langsam auf 20 °C erhöht. Dann nach abgeschlossener Gärung einen Cold Crash für zwei Tage bei 0,5 °C durchgeführt. Bier auf Traubenzucker-Lösung umgeschlaucht, abgefüllt und wieder auf etwa 20 °C gebracht. Bereits nach weiteren zwei Tagen baut sich bei meiner Kontroll-PET ein deutlicher Druck auf.
Vielleicht hatte ich Glück. Vielleicht andere nur Pech...
Ich habe ein Blonde Ale mit der Notti bei 16 °C gären lassen. Die Gärtemperatur nach einer Woche langsam auf 20 °C erhöht. Dann nach abgeschlossener Gärung einen Cold Crash für zwei Tage bei 0,5 °C durchgeführt. Bier auf Traubenzucker-Lösung umgeschlaucht, abgefüllt und wieder auf etwa 20 °C gebracht. Bereits nach weiteren zwei Tagen baut sich bei meiner Kontroll-PET ein deutlicher Druck auf.

Vielleicht hatte ich Glück. Vielleicht andere nur Pech...

Viele Grüße
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dingenz
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Die ersten paar Tage gings bei mir ja auch, dann folgte eine laaaaange Pause
und jetzt gehts wieder weiter. Naja, die 2 Bar Grenze rückt in Sichtweite.
Die Trödelei ziehe ich dem Bier aber von der Reifezeit ab, so gehts nicht
und jetzt gehts wieder weiter. Naja, die 2 Bar Grenze rückt in Sichtweite.
Die Trödelei ziehe ich dem Bier aber von der Reifezeit ab, so gehts nicht

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- dingenz
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Aber echt! Das glaubt wohl, es kann seinem Schicksal entrinnen!?Alt-Phex hat geschrieben: Die Trödelei ziehe ich dem Bier aber von der Reifezeit ab, so gehts nicht

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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
@Alt-Phex
sorry, wenn ich jetzt auch noch meinen Senf dazugebe, aber das Notti-Bashing geht mir auf den Keks. Diese Hefe ist so simpel im Handling und gibt je nach Rezept innerhalb kürzester Zeit (vier bis sechs Wochen) trinkbares Bier (ich will hier nicht behaupten, daß das Bier nicht von einer Reifezeit profitiert).
Die Nachgärung dauert im Normalfall genauso lange wie die Hauptgärung und die ist bei Bieren mit weniger als 20P und mit dieser Hefe in der Regel in einer Woche durch.
Ich habe jetzt schon einige Sude mit der Notti gemacht und bin ohne Kopfstände und Hokuspokus zu anständig karbonisierten Bieren gekommen. Seit einiger Zeit kläre ich vor der Nachgärung mit Gelatine und auch hier gab es nicht die geringste Verzögerung.
In Deinem Fall bin ich fest davon überzeugt, daß der Fehler woanders liegt. Hast Du das Bier denn schonmal testweise gekostet? Wie war die Karbonisierung? Was hast Du anders als sonst gemacht?
Gruß,
Bierwisch
sorry, wenn ich jetzt auch noch meinen Senf dazugebe, aber das Notti-Bashing geht mir auf den Keks. Diese Hefe ist so simpel im Handling und gibt je nach Rezept innerhalb kürzester Zeit (vier bis sechs Wochen) trinkbares Bier (ich will hier nicht behaupten, daß das Bier nicht von einer Reifezeit profitiert).
Die Nachgärung dauert im Normalfall genauso lange wie die Hauptgärung und die ist bei Bieren mit weniger als 20P und mit dieser Hefe in der Regel in einer Woche durch.
Ich habe jetzt schon einige Sude mit der Notti gemacht und bin ohne Kopfstände und Hokuspokus zu anständig karbonisierten Bieren gekommen. Seit einiger Zeit kläre ich vor der Nachgärung mit Gelatine und auch hier gab es nicht die geringste Verzögerung.
In Deinem Fall bin ich fest davon überzeugt, daß der Fehler woanders liegt. Hast Du das Bier denn schonmal testweise gekostet? Wie war die Karbonisierung? Was hast Du anders als sonst gemacht?
Gruß,
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Bierwisch, ich bashe hier überhaupt nichts.
Wenn der Fehler woanders liegt, wäre ich froh herauszufinden wo. Aber anscheinend bin ich ja nicht der
einzige der hin und wieder solche Probleme hat. Die sich im übrigen nicht nur auf die Nottingham beziehen.
Ich habe nichts anders gemacht als sonst, einziger Unterschied zu anderen Suden war der Einsatz von
20% Polenta in der Schüttung. Selbstverständlich habe ich mal probiert, um auszuschliessen das mir das
Manometer Unfug anzeigt, hatte ich weiter oben aber auch schon geschrieben. Daran lag es nicht.
Wenn der Fehler woanders liegt, wäre ich froh herauszufinden wo. Aber anscheinend bin ich ja nicht der
einzige der hin und wieder solche Probleme hat. Die sich im übrigen nicht nur auf die Nottingham beziehen.
Ich habe nichts anders gemacht als sonst, einziger Unterschied zu anderen Suden war der Einsatz von
20% Polenta in der Schüttung. Selbstverständlich habe ich mal probiert, um auszuschliessen das mir das
Manometer Unfug anzeigt, hatte ich weiter oben aber auch schon geschrieben. Daran lag es nicht.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Ganz allgemein hilft es mir nicht bei einer Problemanalyse
bzw. Kaffee/Hefe- Satz Spekulation,
wenn in 9 von 10 Post´s zu lesen ist "Also bei mir ist alles im grünen Bereich" und dabei der Prozess nur am Rande beschrieben wird und viele Parameter nicht genannt werden.
Rezept (Schüttung / Rasten Dauer Temperatur)
Hefeart
MHD
Charge
Starter
Dauer der HG
Temperatur (min / max)
Abgeschlaucht von oben / Hahn
Verbleibender Schnodder im HG-Beälter im % (1,5 Liter von 20L gesamt oder 0,5l von 35L gesamt)
Restextrakt vor der Karbonisierung
Speise / Zucker / Traubenzucker
Trocken direkt pro Flasche / gelöst in Wasser / abgekocht / Vorgelegt im Abfüllbehälter
Gramm pro Flasche
NG Temperatur (min / max)
Druckverlauf / Anstieg : Tag x / Tag y - bar
Manometer (Eigenbau / Bügel / Schraub)
VG Reinhard
bzw. Kaffee/Hefe- Satz Spekulation,
wenn in 9 von 10 Post´s zu lesen ist "Also bei mir ist alles im grünen Bereich" und dabei der Prozess nur am Rande beschrieben wird und viele Parameter nicht genannt werden.
Rezept (Schüttung / Rasten Dauer Temperatur)
Hefeart
MHD
Charge
Starter
Dauer der HG
Temperatur (min / max)
Abgeschlaucht von oben / Hahn
Verbleibender Schnodder im HG-Beälter im % (1,5 Liter von 20L gesamt oder 0,5l von 35L gesamt)
Restextrakt vor der Karbonisierung
Speise / Zucker / Traubenzucker
Trocken direkt pro Flasche / gelöst in Wasser / abgekocht / Vorgelegt im Abfüllbehälter
Gramm pro Flasche
NG Temperatur (min / max)
Druckverlauf / Anstieg : Tag x / Tag y - bar
Manometer (Eigenbau / Bügel / Schraub)
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Stimmt !Aber anscheinend bin ich ja nicht der
einzige der hin und wieder solche Probleme hat. Die sich im übrigen nicht nur auf die Nottingham beziehen.
Dem geneigten Brauer empfehle ich nochmal diesen Link:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid334162
Hier wurde 2014 auch schon über das gleiche Problem diskutiert.
Mir geht es wie Alt-Phex, ich würde gerne einfach verstehen was die Hefe da tut (oder eben nicht).
-
- Posting Freak
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Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Hallo,
ja, habs auch immer noch nicht ganz aufgeklärt. Ich nehme an eine Kombination aus Inaktivität der Hefe durch langes stehen lassen + zu niedrige Temperaturen, um die Hefe wieder komplett mobil zu machen. Mir ist es ja komischerweise immer nur bei obergärigen passiert.
Ich empfehle vor CC oder Gelatine den Bodensatz der Hefe aufzuheben und vor abfüllen dann einen Teil wieder zuzugeben. Möglicherweise hat bei euch die Gelatine auch zu viel verklebt und die Anzahl der aktiven Hefe verringert. Ohne CC oder Gelatine dürften keine weiteren Hefezugaben bei Abfüllung notwendig sein.
Hans
ja, habs auch immer noch nicht ganz aufgeklärt. Ich nehme an eine Kombination aus Inaktivität der Hefe durch langes stehen lassen + zu niedrige Temperaturen, um die Hefe wieder komplett mobil zu machen. Mir ist es ja komischerweise immer nur bei obergärigen passiert.
Ich empfehle vor CC oder Gelatine den Bodensatz der Hefe aufzuheben und vor abfüllen dann einen Teil wieder zuzugeben. Möglicherweise hat bei euch die Gelatine auch zu viel verklebt und die Anzahl der aktiven Hefe verringert. Ohne CC oder Gelatine dürften keine weiteren Hefezugaben bei Abfüllung notwendig sein.
Hans
- Morena von Nürnberg
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- Registriert: Mittwoch 5. November 2014, 15:42
- Wohnort: Jacuma/Conde Nordbrasilien
Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Soooo liebe Leute.
Ich bin mit meiner Lektion zum lernen durch.
Nach 11 Tagen bin ich bei 2,5 bar. Erreicht habe ich es durch erneute Erhöhung der Nachgärtemperatur.
Normal bekommen meine Biere für HG und NG die gleiche Temperatur, ist ja eigentlich auch klar. Ist es doch der optimale bzw. gewollte geschmacksbestimmende Arbeitsbereich der jeweiligen Hefe.
In diesem Fall bei spät zündender und stockender Nachgärung war das rausstellen aus dem Gärkühlschrank nach draussen an Umgebungstemperatur (momentan etwa 28 °C bei uns) das beste.
Heute stelle ich meine Flaschen wieder zurück in den Gärschrank, meine Fässchen habe ich gestern aus Sicherheitsgründen schon kälter gestellt.
Ich bin überzeugt davon, dass Cold Crash, Gelatine und sonstige Klärungsmassnahmen einen nicht unwesentlichen Anteil in der Art und Weise des Nachgärverlaufs ausmachen.
Am Ende wird doch alles gut, wie immer, braucht es auch hier Geduld
Ich bin mit meiner Lektion zum lernen durch.
Nach 11 Tagen bin ich bei 2,5 bar. Erreicht habe ich es durch erneute Erhöhung der Nachgärtemperatur.

Normal bekommen meine Biere für HG und NG die gleiche Temperatur, ist ja eigentlich auch klar. Ist es doch der optimale bzw. gewollte geschmacksbestimmende Arbeitsbereich der jeweiligen Hefe.
In diesem Fall bei spät zündender und stockender Nachgärung war das rausstellen aus dem Gärkühlschrank nach draussen an Umgebungstemperatur (momentan etwa 28 °C bei uns) das beste.
Heute stelle ich meine Flaschen wieder zurück in den Gärschrank, meine Fässchen habe ich gestern aus Sicherheitsgründen schon kälter gestellt.
Ich bin überzeugt davon, dass Cold Crash, Gelatine und sonstige Klärungsmassnahmen einen nicht unwesentlichen Anteil in der Art und Weise des Nachgärverlaufs ausmachen.
Am Ende wird doch alles gut, wie immer, braucht es auch hier Geduld

Re: Nachgärung - und es zieht sich mal wieder.
Nach 30 Tagen hat mein Ale die Nachgärung auch geschafft, Manometer zeigt 2 Bar an.
Werde es heute abend in den Kühlschrank räumen. Eine Flasche steht schon drin, die
wird heute abend verkostet - Bin sehr gespannt.
Werde es heute abend in den Kühlschrank räumen. Eine Flasche steht schon drin, die
wird heute abend verkostet - Bin sehr gespannt.
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