Fricky hat geschrieben:2 Flaschen habe ich weiter gegeben und bin mal gespannt auf das Feedback.
Und hier (mit freundlicher Genehmigung von Ulrich) abschliessend noch das Feedback. Ich hatte seinerzeit 2 Flaschen an ihn geschickt, der sie mittlerweile mit 2 fachkundigen Kollegen verkostet hat.
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also, ich muss schon sagen....
seeehr interessant.
es hat so ein bissel "blaussäre"

eher Bittermandel, als Mazipan, was den geruch aber eher interesant angenehm macht.
Antrunk angenehm, aber am Ende kommen die höheren Alkohole, die das ganze n bissel "künstlich" und "pharmazeutisch" rüber kommen lässt. (übrigends mit n bissel honig richtig lecker, aber ein komplett neutre "Bier"-Style

, habe versucht mit Honig die höheren Alkohole n bissel zu kompensieren.)
Dr Fritz Briem und ein weiterer Tester sind positiv überrascht. kompliment. so lange man trinkt, ein Erlebnis, man darf nur nicht aufhören zu trinken
überraschend (natürlich nur für mich, nicht für die beiden Dr,) die Vollmundigkeit trotz des hohen VG°. Man kann nicht sagen, dass es wässerig, verdünnt oder flach schmeckt.Dies ist ein super Beispiel, das der VG° nicht die entscheidene Auswirkung auf die Vollmundigkeit hat! Viel Glycerin!
Überraschend auch (diesmal nicht nur für mich), dass die Phenole zwar deutlich spürbar, aber nicht unangenehm bitter (nur n bissel)
Der Hopfen ist völlig raus. Für uns war es unmöglich den Hopfen eindeutig zu bestimmen alle drei haben auf Perle 9 - 12BE getippt.
Also ich finde auf dieser basis kann man aufbauen. Gerade aus wirtschaftlicher Sicht. Viel Alkohol und

für wenig malz!
Hab nach den Stouts und Deinem Kracher schon bissel einen kleinen sitzen, bei welcher Temperatur hast Du vergoren (sorry, wenn ich zu "faul" bin den tröt zu suchen und durchzulesen. )
Wir sind der Meinung:
- dass Du bei zu hoher Temperatur vergoren hast, oder zu wenig Hefe gegeben hast.
- A) im Vergleich interessant wäre den gleichen Versuch zu machen, aber mit geläuterter Würze. Bei max 66°C - 68°C abmaischen und einen Teil der Vorderwürze 30 min bei max 66°C, dann runterkühlen und im Gärbottich vorlegen (gerne schon mit der Anstell-Hefe)(oder, wenn möglich bei diesen Temperaturen 10 - 15% von der Gesammtmenge vorweg zu läutern (Hexe) und kälter vergären (oder die 3 bis 5fache Menge an Hefe geben),
- oder B) im Verglech nicht zu kochen! Maischen bis max 68°C (besser 66 - 67°C), einen kleinen teil Läutern und den Hopfen nur mit diesem gheläutertem Teil Kochen. Die restmaische bei 65 - 67°C stehen lassen.
Die Kochwürze nach getaner Arbeit abkühlen (<70°C) und den Rest der Maische zugeben, abkühlen auf anstelltemperatur.
=> Wenn du warm vergären möchtest/musst: Hefe wechseln
- Wenn Du kalt vergären kannst erst einmal nicht die Hefe wechseln (bzw, WELCHE HEFE HAST DU ÜBERHAUPT VERWENDET?) schmeckte sehr untergärig
Wir glauben, dass dieser "untypische" Charakter, auch n bissel von der Spelze kommen kann, aber wahrscheinlich eher von zu wenige Hefe, falsche Hefe, Hefe in schlechtem Zustand und zu warm
mehr davon

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Und hier zu den Fragen noch eon paar ergänzende Infos:
Hefe: Die 3068, ein komplettes Smackpack auf 10 Liter.
Vergoren bei 20 Grad Raumtemperatur
Hopfen: EastKent Golding mit 5,1% Alphasäure, 15g
Gruß, Peter.