Urteil: Bier darf nicht bekömmlich genannt werden.

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Hagen
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Re: Urteil: Bier darf nicht bekömmlich genannt werden.

#51

Beitrag von Hagen »

KF, ich denke mal der Tröt ist eh durch. Was soll man dazu noch sagen,außer das Urteil selbst möglichst mit Besprechungen zu posten?
Das 10x "finde ichber doof!"?

Egal, nö, war ernst ohne Rüge gemeint :Greets
Gibt, glaube ich, einige hier, die dieses Thema interessiert.
Ein Bekannter hat mir nuelich 100gr. Tabak von Korcula in Kroatien mitgebracht - phantastisch! Mild-würzig mit wahnsinnigem Nikotinanteil. Und das sage ich als filterloser Kettenraucher. Versuche ich mal Samen von zu bekommen.

FrankH hat es im letzten Jahr auch probiert.
Gibt einige, die daran Interesse haben. Vor allem an speziellen Sorten. Wie die dann hier kommen würden, steht auf einem anderen Blatt. Siehe nur Rothhändle und Schwarzer Krauser.
Besten Gruß

Hagen

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Taumelkäfer=Bräu - Honi soit qui mal y pense!
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Boludo
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Re: Urteil: Bier darf nicht bekömmlich genannt werden.

#52

Beitrag von Boludo »

Vielleicht mach ich mich jetzt ja unbeliebt, aber ein Getränk, bei dessen Konsum man sich nach größeren Mengen übergeben muss und das Kopfschmerzen und Übelkeit und Fahruntüchtigkeit erzeugt sowie unter Umständen noch eine Abhängigkeit, würde ich auch nicht gerade als bekömmlich bezeichnen wollen.

Stefan
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Re: Urteil: Bier darf nicht bekömmlich genannt werden.

#53

Beitrag von koenigsfeld »

...damit macht man sich nicht unbeliebt, Stefan.
Man sollte halt vorher mit saufen aufhören, bevor die unangenehmen Nebenwirkungen - um die eh jeder Konsument wissen sollte - einsetzen :redhead

IRONIE AN :

Vielleicht sollte man ja die Angaben auf den Etiketten etwas ergänzen, wie bei süßstoffhaltigen Nahrungsmitteln (Übermäßiger Verzehr kann abführend wirken uswusw).

Der Bundesgesundheitsminister "warnt":
Übermäßiger Verzehr dieses alkoholhaltigen, restzuckerhaltigen, mit Pflanzenauszügen (Hopfen etc) versetzten und vergorenen Getränkes kann zu unerwünschten Wirkungen führen, wie zB Fahruntüchtigkeit, Beeinträchtigungen in der Kommunikation, Beeinträchtigungen in der Führung von Maschinen oder maschinenähnlichen Gebrauchsgegenständen und Werkzeugen, Unverträglichkeit, Magenbeschwerden, Sodbrennen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Diarrhoe usw.
Die empfohlene tägliche Höchstmenge von wasweißich Milliliter je Kilogramm Abtropfgewicht des Konsumenten sollte daher nicht überschritten werden.

IRONIE AUS !


Tabakanbautröt wird gestartet, Hagen !!!
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Ich braue nur mit Roggen.
Warum ?
Weil ichs kann...und weils mir schmeckt !



Höflichkeit ist oberstes Gebot - denn dadurch offenbart man seine Kinderstube :Greets
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Ursus007
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Re: Urteil: Bier darf nicht bekömmlich genannt werden.

#54

Beitrag von Ursus007 »

Boludo hat geschrieben:Vielleicht mach ich mich jetzt ja unbeliebt, aber ein Getränk, bei dessen Konsum man sich nach größeren Mengen übergeben muss und das Kopfschmerzen und Übelkeit und Fahruntüchtigkeit erzeugt sowie unter Umständen noch eine Abhängigkeit, würde ich auch nicht gerade als bekömmlich bezeichnen wollen.
Naja, nach 5 Flaschen alkoholfreiem Weissbier (was ja sehr gesund (=bekömmlich, wohltuend???) sein soll), fühle ich mich auch aufgebläht bis zum Geht-nicht-mehr und nach einem halben Pfund Sauerkraut oder Zwiebeln lass ich auch die Bettdecke fliegen, bis ich frier. Und würdde das jemand als unbekömmlich bezeichnen?

Klar ist alles eine Frage der Dosierung ...
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
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Re: Urteil: Bier darf nicht bekömmlich genannt werden.

#55

Beitrag von Dai »

Hintergrund ist wohl alleine, dass man mit bekömmlich etwas gesundes verbindet. Auch wenn ich kein Arzt bin, gehe ich davon aus, dass man grundsätzlich gesehen ohne Bier gesünder lebt, als mit Bier.
Im Einzelfall mögen die Entscheidungen zwar überreguliert wirken, wenn ich mir aber die Werbung der Lebensmittelindustie anschaue, ist es schon gut, dass da drauf geachtet wird. Wenn ich durch die Abteilung für Milchprodukte im Supermarkt laufe, müsste ich gefühlt meine Lebenserwartung um 15 Jahre nach oben schrauben, wenn ich das alles essen würde und wenn die Versprechungen stimmen würden.

Bekömmlich hat sich halt bei bestimmten Lebensmitteln als Begriff festgesetzt. Kaffee hat immer reizarm und rund zu schmecken und so ist es beim Bier mit der Bekömmlichkeit.
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Boludo
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Re: Urteil: Bier darf nicht bekömmlich genannt werden.

#56

Beitrag von Boludo »

Naja, nach 5 Flaschen alkoholfreiem Weissbier (was ja sehr gesund (=bekömmlich, wohltuend???) sein soll), fühle ich mich auch aufgebläht bis zum Geht-nicht-mehr und nach einem halben Pfund Sauerkraut oder Zwiebeln lass ich auch die Bettdecke fliegen, bis ich frier.
Spätstens nach dem ersten Pfund Sauerkraut bekommt man im Gegensatz zu Bier aber nicht tierisch bock auf noch mal 5 weitere :Pulpfiction
Aber schon klar, man kann so ziemlich mit allem Zeug übertreiben.
Nur macht es bei Bier halt besonders viel Spaß.
Und man kann sich während des Trinkens beim besten Willen nicht vorstellen, warum es einem nach dem siebten Hefeweizen auch nur ansatzweise am nächsten Morgen schlecht gehen könnte :redhead

Stefan
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Ursus007
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Re: Urteil: Bier darf nicht bekömmlich genannt werden.

#57

Beitrag von Ursus007 »

Boludo hat geschrieben:Spätstens nach dem ersten Pfund Sauerkraut bekommt man im Gegensatz zu Bier aber nicht tierisch bock auf noch mal 5 weitere :Pulpfiction
Na der Punkt geht ja mal eindeutig ans Bier!!! :thumbsup
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Re: Urteil: Bier darf nicht bekömmlich genannt werden.

#58

Beitrag von GrafPlato »

Servus Miteinander!

"Aufgrund seiner wohltuenden Eigenschaften wird dieses Lebensmittel als eines der wichtigsten Nutrazeutika betrachtet (Lebensmittel mit nachgewiesenen, wohltuenden Eigenschaften)."
Ist wohltuend und bekömmlich eigentlich was ganz anders? Ich finde verwandt ist es schon.

Herzlich Hartmut, der sich gerade zum Wochenendbeginn ein sehr bekömmliches und wohltuendes Amarillo-Weizen aufmacht. Prost auf euch Alle!
Der Vogel fliegt vorwärts!
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